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HINTERGRUND
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Ein
Bildsensor kann ein Halbleiterbauelement sein, das ein optisches
Bild in ein elektrisches Signal umwandeln kann. Ein Bildsensor kann
in Kategorien wie ladungsgekoppelter (CCD) Bildsensor und Komplementär-Metall-Oxid-Silizium-(CMOS)-Bildsensor (CIS)
klassifiziert werden.
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Während eines
Herstellungsprozesses eines Bildsensors kann eine Fotodiode durch
Zonenimplantation in einem Substrat ausgebildet werden. Eine Größe einer
Fotodiode kann reduziert werden, um eine Anzahl von Bildpunkten
zu erhöhen,
ohne eine Chipgröße zu erhöhen. Dies
kann eine Fläche
eines Licht empfangenden Bereichs verkleinern. Die Bildqualität kann hierdurch
herabgesetzt werden.
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Da
eine Stapelhöhe
unter Umständen
nicht im selben Maße
wie eine Verkleinerung einer Fläche eines
Licht empfangenden Bereichs abnimmt, wird überdies unter Umständen eine
Anzahl von auf einen Licht empfangenden Bereich fallenden Photonen aufgrund
einer als "Beugungsscheibchen" bezeichneten Beugung
des Lichts reduziert.
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Um
diese Einschränkung
zu beheben, kann eine Fotodiode unter Verwendung von amorphem Silizium
(Si) ausgebildet werden. Überdies
kann durch ein Verfahren wie Wafer-auf-Wafer-Bonden eine Ausleseschaltung
in einem Silizium-(Si)-Substrat ausgebildet werden, und eine Fotodiode
kann auf und/oder über
der Ausleseschaltung ausgebildet werden ("dreidimensionaler (3D) Bildsensor" genannt). Eine Fotodiode
kann mit der Ausleseschaltung durch eine Metallverbindung verbunden
werden.
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Nach
der verwandten Technik kann es schwierig sein, eine Fotodiode mit
einer Ausleseschaltung elektrisch zu verbinden. Das heißt, dass eine
Metallverbindung auf und/oder über
der Ausleseschaltung ausgebildet werden kann und dass ein Wafer-auf-Wafer-Bonden
derart ausgeführt
werden kann, dass eine Metallverbindung mit der Fotodiode Kontakt
haben kann. Deshalb kann ein Kontakt zwischen einer Metallverbindung
problematisch sein, und ein ohmscher Kontakt zwischen einer Metallverbindung
und einer Fotodiode kann problematisch sein.
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Da
sowohl eine Source als auch ein Drain auf beiden Seiten eines Transfertransistors
stark mit N-Typ-Fremdstoffen dotiert sein kann, kann ein Phänomen der
Ladungsaufteilung auftreten. Wenn ein Phänomen der Ladungsaufteilung
auftritt, kann eine Empfindlichkeit eines ausgegebenen Bilds reduziert werden
und ein Bildfehler kann erzeugt werden. Da sich eine Photoladung
unter Umständen
nicht schnell zwischen einer Fotodiode und einer Ausleseschaltung
bewegt, kann überdies
ein Dunkelstrom erzeugt werden und/oder Sättigung und Empfindlichkeit
können
reduziert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungsformen
beziehen sich auf einen Bildsensor und ein Verfahren zu seiner Herstellung, die
ein Auftreten einer Ladungsaufteilung verhindern und zugleich einen
Füllfaktor
erhöhen
können.
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Ausführungsformen
beziehen sich auf einen Bildsensor und ein Verfahren zu seiner Herstellung, die
eine Dunkelstromquelle minimieren können und eine Herabsetzung
von Sättigung
und Empfindlichkeit durch Bereitstellen eines Pfads für die schnelle Bewegung
für eine
Photoladung zwischen einer Fotodiode und einer Ausleseschaltung
verhindern können.
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Gemäß Ausführungsformen
kann ein Bildsensor mindestens eines von Folgendem umfassen:
ein
erstes Substrat, auf und/oder über
dem eine Schaltung ausgebildet sein kann, die eine Metallverbindung
umfasst;
eine Fotodiode in Kontakt mit der Metallverbindung und
auf und/oder über
dem ersten Substrat, wobei eine Schaltung ein elektrisches Übergangsgebiet
auf und/oder über
dem ersten Substrat umfassen kann;
ein Gebiet eines ersten
Leitungstyps, das mit der Metallverbindung verbunden sein kann,
auf und/oder über
dem elektrischen Übergangsgebiet.
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Gemäß Ausführungsformen
kann ein Bildsensor mindestens eines von Folgendem umfassen:
ein
erstes Substrat, auf und/oder über
dem eine Schaltung ausgebildet sein kann, die eine Metallverbindung
umfasst;
eine Fotodiode, die mit der Metallverbindung Kontakt hat
und auf und/oder über
dem ersten Substrat ausgebildet ist, wobei das erste Substrat einen
oberen Bereich haben kann, der mit einem zweiten Leitungstyp dotiert
ist.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die Schaltung mindestens eines von Folgendem umfassen:
einen
Transistor im ersten Substrat;
ein elektrisches Übergangsgebiet,
das auf einer Seite des Transistors ausgebildet ist;
ein Gebiet
eines ersten Leitungstyps, das mit der Metallverbindung verbunden
ist und mit dem elektrischen Übergangsgebiet
Kontakt hat.
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Gemäß Ausführungsformen
kann ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors mindestens
eines von Folgendem umfassen:
Ausbilden einer eine Metallverbindung
umfassenden Schaltung auf und/oder über einem ersten Substrat;
Ausbilden
einer Fotodiode auf und/oder über
der Metallverbindung.
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Gemäß Ausführungsformen
kann das Ausbilden der Schaltung mindestens eines von Folgendem
umfassen:
Ausbilden eines elektrischen Übergangsgebiets im ersten Substrat;
Ausbilden
eines Gebiets eines ersten Leitungstyps, das mit der Metallverbindung
verbunden ist, über dem
elektrischen Übergangsgebiet.
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ZEICHNUNGEN
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Die
Beispiele von 1 bis 7 veranschaulichen
einen Bildsensor und ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors
gemäß Ausführungsformen.
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BESCHREIBUNG
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Ein
Bildsensor und ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß Ausführungsformen werden
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Das
Beispiel von 1 ist eine Querschnittsansicht
eines Bildsensors gemäß Ausführungsformen.
Mit Bezug auf das Beispiel von 1 kann ein Bildsensor
gemäß Ausführungsformen
ein erstes Substrat 100 umfassen. Eine Metallverbindung 150 und
eine Schaltung 120 können
auf und/oder über dem
ersten Substrat 100 ausgebildet sein. Ein Bildsensor kann
auch eine Fotodiode 210 umfassen, die mit der Metallverbindung 150 Kontakt
hat. Die Fotodiode 210 kann auf und/oder über dem
ersten Substrat 100 ausgebildet sein. Gemäß Ausführungsformen
kann die Schaltung 120 des ersten Substrats 100 ein
im ersten Substrat 100 ausgebildetes elektrisches Übergangsgebiet 140 und
ein auf und/oder über
dem elektrischen Übergangsgebiet 140 ausgebildetes
hochkonzentriertes Gebiet 147 eines ersten Leitungstyps
umfassen, das mit der Metallverbindung 150 verbunden sein
kann.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die Fotodiode 210 in einer kristallinen Halbleiterschicht 210a (Beispiel
von 3) ausgebildet sein. Gemäß Ausführungsformen kann die Erzeugung
von Defekten innerhalb einer Fotodiode verhindert werden, da ein Bildsensor
eine Fotodiode des vertikalen Typs einsetzen kann, bei der eine
Fotodiode über
einer Schaltung angeordnet sein kann, und die Fotodiode in der kristallinen
Halbleiterschicht ausgebildet sein kann.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß Ausführungsformen wird mit Bezug
auf die Beispiele von 2 bis 6 beschrieben.
Mit Bezug auf das Beispiel von 2 kann ein
Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß Ausführungsformen das Vorbereiten
eines ersten Substrats 100 umfassen, auf und/oder über dem
eine Metallverbindung 150 und eine Schaltung 120 ausgebildet werden
können.
Gemäß Ausführungsformen
kann das erste Substrat 100 ein Substrat eines zweiten Leitungstyps
sein. Gemäß Ausführungsformen
kann das erste Substrat 100 ein Substrat eines beliebigen Leitungstyps
sein.
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Gemäß Ausführungsformen
kann eine Bauelement-Isolierschicht 110 im ersten Substrat 100 des zweiten
Leitungstyps ausgebildet werden und sie kann hierdurch ein aktives
Gebiet festlegen. Die Schaltung 120, die mindestens einen
Transistor umfassen kann, kann in einem aktiven Gebiet ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die Schaltung 120 einen Transfertransistor (Tx) 121,
einen Resettransistor (Rx) 123, einen Treibertransistor (Dx) 125 und
einen Auswahltransistor (Sx) 127 umfassen. Gemäß Ausführungsformen
kann dann ein floatendes Diffusionsgebiet (FD) 131 von
Ionenimplantationsgebieten 130 ausgebildet werden. Das
floatende Diffusionsgebiet (FD) 131 kann Source/Drain-Gebiete 133, 135 und 137 von
jeweiligen Transistoren umfassen.
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Gemäß Ausführungsformen
kann das Ausbilden der Ausleseschaltung 120 auf und/oder über dem
ersten Substrat 100 das Ausbilden eines elektrischen Übergangsgebiets 140 im
ersten Substrat 100 und das Ausbilden eines Verbindungsgebiets 147 eines
ersten Leitungstyps in einem oberen Gebiet des elektrischen Übergangsgebiets 120 umfassen.
Das Verbindungsgebiet 147 des ersten Leitungstyps kann mit
der Metallverbindung 150 elektrisch verbunden sein. Gemäß Ausführungsformen
kann das elektrische Übergangsgebiet 140 ein
PN-Übergang
sein. Gemäß Ausführungsformen
kann das elektrische Übergangsgebiet 140 ein
beliebiger Übergangstyp sein.
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Gemäß Ausführungsformen
kann das elektrische Übergangsgebiet 140 eine
Ionenimplantationsschicht 143 des ersten Leitungstyps umfassen, die
auf und/oder über
entweder einer Wanne 141 des zweiten Leitungstyps oder
einer Epitaxieschicht des zweiten Leitungstyps ausgebildet ist.
Das elektrische Übergangsgebiet 140 kann
außerdem
eine Ionenimplantationsschicht 145 des zweiten Leitungstyps
umfassen, die auf und/oder über
der Ionenimplantationsschicht 143 des ersten Leitungstyps
ausgebildet ist. Gemäß Ausführungsformen
kann der PN-Übergang 140 ein
P0(145)/N–(143)/P–(141)-Übergang sein.
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Der
P0/N–/P–-Übergang 140,
der als Fotodiode in einer 4T-CIS-Struktur fungieren kann, kann im ersten
Substrat 100 ausgebildet sein. Im Unterschied zu einem
Knoten des floatenden Diffusionsgebiets (FD) 131, bei dem
es sich um einen N+-Übergang handeln
kann, kann der P/N/P-Übergang 140 ein elektrisches Übergangsgebiet
sein, an das eine angelegte Spannung unter Umständen nicht vollständig übertragen
wird. Der P/N/P-Übergang 140 kann
folglich bei einer vorbestimmten Spannung abgeschnürt werden.
Diese Spannung kann als "Haftspannung" bezeichnet werden
und sie kann von einer Dotierungskonzentration des P0-Gebiets 145 und
des N–-Gebiets 143 abhängen.
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Gemäß Ausführungsformen
kann sich ein von der Fotodiode 210 erzeugtes Elektron
zum PNP-Übergang 140 bewegen
und es kann an einen Knoten des floatenden Diffusionsgebiets (FD) 131 übertragen
und in eine Spannung umgewandelt werden, wenn der Transfertransistor
(Tx) 121 eingeschaltet wird.
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Ein
maximaler Spannungswert des P0/N–/P–-Übergangs 140 kann
eine Haftspannung werden, und ein maximaler Spannungswert eines Knotens
des floatenden Diffusionsgebiets (FD) 131 kann eine Schwellenspannung
Vth des Vdd-Rx 123 werden. Demgemäß kann ein von der Fotodiode 210 in
einem oberen Bereich eines Chips erzeugtes Elektron durch eine Potentialdifferenz
zwischen beiden Seiten des Transfertransistors (Tx) 131 ohne
Ladungsaufteilung vollständig
an einen Knoten des floatenden Diffusionsgebiets (FD) 131 ausgegeben werden.
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Gemäß Ausführungsformen
können
im Unterschied zu einem Fall, in dem eine Fotodiode einfach mit
einem N+-Übergang
verbunden ist, Beschränkungen
wie Sättigungsreduktion
und Empfindlichkeitsreduktion vermieden werden. Gemäß Ausführungsformen
kann eine N+-Schicht 147 auf und/oder über einer Oberfläche des
P0/N–/P–-Übergangs 140 ausgebildet
werden. Doch die N+-Schicht 147 kann
eine Leckquelle werden. Gemäß Ausführungsformen
kann zum Minimieren einer Leckquelle eine Plug-Implantation ausgeführt werden, nachdem unter Umständen ein
erster Metallkontakt 151a geätzt wurde. Dies kann eine Fläche der
N+-Schicht 147 minimieren, was zu einer Verringerung eines Dunkelstroms
eines dreidimensional integrierten CIS des vertikalen Typs beitragen
kann.
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Gemäß Ausführungsformen
kann ein Zwischenschichtdielektrikum 160 auf und/oder über dem ersten
Substrat 100 ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann die Metallverbindung 150 den
ersten Metallkontakt 151a, ein erstes Metall 151, ein
zweites Metall 152, ein drittes Metall 153 und
einen vierten Metallkontakt 154a umfassen.
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Mit
Bezug auf das Beispiel von 3 kann eine
kristalline Halbleiterschicht 210a auf und/oder über einem
zweiten Sub strat 200 ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen
kann eine Fotodiode in der kristallinen Halbleiterschicht ausgebildet werden.
Gemäß Ausführungsformen
kann dies einen Defekt in der Fotodiode verhindern.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die kristalline Halbleiterschicht 210a durch ein Verfahren
zum epitaktischen Aufwachsen auf und/oder über dem zweiten Substrat 200 ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen
kann eine Wasserstoffionenimplantationsschicht 207a durch
Implantieren von Wasserstoffionen zwischen das zweite Substrat 200 und die
kristalline Halbleiterschicht 210a ausgebildet werden.
Gemäß Ausführungsformen
kann eine Implantation von Wasserstoffionen ausgeführt werden, nachdem
unter Umständen
eine Ionenimplantation zum Ausbilden einer Fotodiode ausgeführt wurde.
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Mit
Bezug auf das Beispiel von 4 können Fremdionen
in die kristalline Halbleiterschicht 210a implantiert werden,
um die Fotodiode 210 auszubilden. Gemäß Ausführungsformen kann eine leitende Schicht 216 des
zweiten Leitungstyps in einem oberen Bereich der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen kann
die hochkonzentrierte leitende Schicht 216 vom P-Typ in
einem oberen Bereich einer kristallinen Halbleiterschicht ausgebildet
werden, indem beispielsweise eine erste ganzflächige Ionenimplantation auf
und/oder über
einer gesamten Oberfläche
eines zweiten Substrats ohne Maske ausgeführt wird. Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 216 des zweiten Leitungstyps
in einer Übergangstiefe
von weniger als ungefähr
0,5 μm ausgebildet
werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann eine leitende Schicht 214 des ersten Leitungstyps
unter und/oder unterhalb der leitenden Schicht 216 des zweiten
Leitungstyps ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann die niedrigkonzentrierte
leitende Schicht 214 vom N-Typ unter und/oder unterhalb
der leitenden Schicht 216 des zweiten Leitungstyps ausgebildet
werden, indem eine zweite ganzflächige
Ionenimplantation auf und/oder über
einer gesamten Oberfläche
des zweiten Substrats 200 ohne Maske ausgeführt wird.
Gemäß Ausführungsformen
kann die niedrigkonzentrierte leitende Schicht 214 vom
N-Typ in einer Übergangstiefe
in einem Bereich von ungefähr
1,0 μm bis
ungefähr
2,0 μm ausgebildet
werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die hochkonzentrierte leitende Schicht 212 des ersten
Leitungstyps unter und/oder unterhalb der leitenden Schicht 214 des
ersten Leitungstyps ausgebildet werden. Die hochkonzentrierte leitende
Schicht 212 des ersten Leitungstyps kann eine hochkonzentrierte leitende
Schicht vom N-Typ sein, die zum ohmschen Kontakt beitragen kann.
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Mit
Bezug auf das Beispiel von 5 können das
erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gebondet
werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die Fotodiode 210 mit der Metallverbindung 150 Kontakt
haben. Gemäß Ausführungsformen
kann, bevor das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 miteinander
gebondet werden, ein Bonden ausgeführt werden, indem die Oberflächenenergie
einer zu bondenden Oberfläche
durch Aktivierung durch Plasma erhöht wird.
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Gemäß Ausführungsformen
kann eine Wasserstoffionenimplantationsschicht, die im zweiten Substrat 200 ausgebildet
werden kann, durch Ausführen
einer Wärmebehandlung
des zweiten Substrats 200 in eine Wasserstoffgasschicht
umgewandelt werden. Gemäß Ausführungsformen
kann ein unterer Bereich des zweiten Substrats 200 durch Verwendung
eines Schneidgeräts
wie bei spielsweise eines Messers relativ leicht von einer Wasserstoffgasschicht
entfernt werden. Gemäß Ausführungsformen
kann hierdurch die Fotodiode 210 freigelegt werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann ein Ätzprozess
ausgeführt
werden. Hierdurch kann die Fotodiode 210 für jedes
Bildpunktelement separiert werden. Ein geätzter Bereich kann dann mit
einem Bildpunktzwischendielektrikum gefüllt werden. Gemäß Ausführungsformen
können
dann Prozesse zum Ausbilden einer oberen Elektrode und eines Farbfilters
ausgeführt
werden.
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Das
Beispiel von 7 ist eine Querschnittsansicht
eines Bildsensors gemäß Ausführungsformen.
Gemäß Ausführungsformen
kann ein Bauelement, wie es im Beispiel von 7 dargestellt
ist, mannigfaltige technische Merkmale von den in den Beispielen
von 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen übernehmen.
Im Unterschied zu den in den Beispielen von 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
können
die im Beispiel von 7 dargestellten Ausführungsformen
eine Fotodiode 220 umfassen, die in einer amorphen Schicht ausgebildet
sein kann.
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Mit
Bezug auf das Beispiel von 7 kann die
Fotodiode 220 gemäß Ausführungsformen
eine intrinsische Schicht 223 umfassen, die mit einer Metallverbindung 150 elektrisch
verbunden sein kann. Die Fotodiode 220 kann außerdem eine
Schicht 225 eines zweiten Leitungstyps auf und/oder über der
intrinsischen Schicht 223 umfassen. Gemäß Ausführungsformen kann ein Bildsensor
eine leitende Schicht 221 eines ersten Leitungstyps umfassen,
die zwischen der Metallverbindung 150 und der intrinsischen
Schicht 223 ausgebildet sein kann.
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Ein
Verfahren zum Ausbilden der Fotodiode 220 gemäß Ausführungsformen
wird nun beschrieben. Mit Bezug auf das Beispiel von 7 kann
die Fotodiode 220 ausgebildet werden, in dem die Fotodiode 220 auf
und/oder über
dem ersten Substrat 100, auf und/oder über dem die Schaltung 120,
welche die Metallverbindung 150 umfasst, ausgebildet sein
kann, abgeschieden und nicht gebondet wird.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps auf
und/oder über
dem ersten Substrat 100 ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps mit
der Metallverbindung 150 Kontakt haben. Gemäß Ausführungsformen
kann ein nachfolgender Prozess ausgeführt werden, ohne die leitende
Schicht 221 des ersten Leitungstyps auszubilden. Die leitende
Schicht 221 des ersten Leitungstyps kann als N-Schicht
einer in Ausführungsformen
realisierten PIN-Diode dienen. Gemäß Ausführungsformen kann die leitende Schicht 221 des
ersten Leitungstyps eine leitende Schicht vom N-Typ sein. Gemäß Ausführungsformen kann
die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps eine leitende
Schicht eines beliebigen Typs sein.
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Die
leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps kann aus n-dotiertem amorphem
Silizium ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann
ein Prozess nicht hierauf beschränkt
sein. Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps aus
mindestens einem von a-Si:H, a-SiGe:H,
a-SiC, a-SiN:H und a-SiO:H ausgebildet werden, die gebildet werden
können,
indem mindestens eines von Ge, C, N und O zu amorphem Silizium hinzugefügt wird.
Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps aus
anderen ähnlichen
Verbindungen ausgebildet werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps durch
eine CVD ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 221 des ersten Leitungstyps durch
eine PECVD ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann die leitende Schicht 141 des
ersten Leitungstyps aus amorphem Silizium durch eine PECVD ausgebildet
werden, bei der PH3, P2H5 und/oder andere ähnliche Verbindungen mit Silan-(SiH4)-Gas
gemischt werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die intrinsische Schicht 223 auf und/oder über der
leitenden Schicht 221 des ersten Leitungstyps ausgebildet werden.
Die intrinsische Schicht 223 kann als I-Schicht einer in
Ausführungsformen
realisierten PIN-Diode
dienen. Gemäß Ausführungsformen
kann die intrinsische Schicht 223 aus n-dotiertem amorphem
Silizium ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die intrinsische Schicht 223 durch eine CVD ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die intrinsische Schicht 223 durch eine PECVD ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die intrinsische Schicht 223 durch eine PECVD unter
Verwendung von Silan-(SiH4)-Gas ausgebildet
werden.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 225 des zweiten Leitungstyps
auf und/oder über
der intrinsischen Schicht 223 ausgebildet werden. Die leitende
Schicht 225 des zweiten Leitungstyps und die intrinsische
Schicht 223 können
in situ ausgebildet werden. Die leitende Schicht 225 des zweiten
Leitungstyps kann als P-Schicht einer in Ausführungsformen realisierten PIN-Diode
dienen. Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 225 des zweiten Leitungstyps
eine leitende Schicht vom P-Typ sein. Gemäß Ausführungsformen kann die leitende
Schicht 225 des zweiten Leitungstyps eine leitende Schicht
eines beliebigen Typs sein.
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Gemäß Ausführungsformen
kann die leitende Schicht 225 des zweiten Leitungstyps
aus Phosphor-(P)-dotiertem amorphem Silizium ausgebildet werden.
Gemäß Ausführungsformen
können
andere Prozesse verwendet werden. Die leitende Schicht 225 des
zweiten Leitungstyps kann durch eine CVD ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann
die leitende Schicht 225 des zweiten Leitungstyps durch
eine PECVD ausgebildet werden. Gemäß Ausführungsformen kann die leitende Schicht 225 des
zweiten Leitungstyps aus amorphem Silizium durch eine PECVD ausgebildet
werden, bei der Bor (B) oder ein anderes ähnliches Element mit Silan-(SiH4)-Gas
gemischt werden kann.
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Gemäß Ausführungsformen
kann eine obere Elektrode 240 auf und/oder über der
leitenden Schicht 225 des zweiten Leitungstyps ausgebildet werden.
Die obere Elektrode 240 kann aus einem transparenten Elektrodenmaterial
mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit
und einer hohen Leitfähigkeit ausgebildet
werden. Gemäß Ausführungsformen kann
die obere Elektrode 240 aus Indiumzinnoxid (ITO), Cadmiumzinnoxid
(CTO) und/oder einer anderen ähnlichen
Verbindung ausgebildet werden.
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Gemäß Ausführungsformen
können
ein Bildsensor und ein Verfahren zu seiner Herstellung eine vertikale
Integration einer Schaltung und einer Fotodiode bereitstellen. Gemäß Ausführungsformen kann
eine Dunkelstromquelle minimiert werden, und Sättigungsreduktion und Empfindlichkeitsreduktion können minimiert
oder verhindert werden, indem ein Siliziumsubstrat, das einen Transfertransistor
und eine Fotodiode umfasst, gebondet wird.
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Gemäß Ausführungsformen
kann eine vertikale Integration der Schaltung und einer Fotodiode einen
Füllfaktor
nahe bei 100% verwirklichen. Gemäß Ausführungsformen
kann eine vertikale Integration einer Schaltung und einer Fotodiode
bei gleicher Bildpunktgröße eine
höhere
Empfindlichkeit als die bei der verwandten Technik bereitstellen.
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Obgleich
Ausführungsformen
mit Bezug auf einen Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Bildsensor
beschrieben sein mögen, können die
Ausführungsformen
nicht auf einen CIS beschränkt
sein. Gemäß Ausführungsformen
kann ein beliebiger Bildsensor verwendet werden, der einer Fotodiode
bedarf.
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Für den Fachmann
wird es naheliegend und offenkundig sein, dass mannigfaltige Abwandlungen und Änderungen
an den offenbarten Ausführungsformen
vorgenommen werden können.
Daher versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen
die naheliegenden und offenkundigen Abwandlungen und Änderungen
abdecken, sofern sie unter den Umfang der angefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
fallen.