-
HINTERGRUND
-
Ein
Bildsensor ist ein Halbleiterbauelement, das ein optisches Bild
in ein elektrisches Signal umwandelt. Bildsensoren werden allgemein
als ladungsgekoppelter (CCD) Bildsensor oder als Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Bildsensor
(CIS) klassifiziert.
-
Bei
einem der verwandten Technik entsprechenden Bildsensor ist eine
Fotodiode durch Ionenimplantation in einem Substrat ausgebildet.
Da die Größe einer
Fotodiode zwecks Erhöhung
der Anzahl von Bildpunkten ohne Erhöhung der Chipgröße immer
kleiner wird, verkleinert sich die Fläche eines Licht empfangenden
Bereichs, was eine Abnahme der Bildqualität zur Folge hat.
-
Da
ferner eine Stapelhöhe
nicht im selben Maße
wie die Verkleinerung der Fläche
des Licht empfangenden Bereichs abnimmt, nimmt auch die Anzahl von
auf den Licht empfangenden Bereich fallenden Photonen aufgrund der
als ”Beugungsscheibchen” bezeichneten
Beugung des Lichts ab.
-
Als
eine Alternative zum Überwinden
dieser Einschränkung
wird versucht, eine Höhe
einer oberen Oberfläche
des Licht empfangenden Bereichs zu minimieren und eine Störung des
Lichts aufgrund einer Metallverdrahtung zu verhindern, indem Licht durch
eine Waferrückseite
empfangen wird. Bildsensoren, die eine solche Methode verwenden,
können als
rückwärtig belichtete
Bildsensoren bezeichnet werden.
-
Bei
einem rückwärtig belichteten
Bildsensor nach der verwandten Technik werden Prozesse zum Ausbilden
eines Licht empfangenden Bauelements und einer Metallleitung auf
einer Vorderseite eines Substrats ausgeführt, und dann wird ein Rückseitenschleifen
ausgeführt,
um eine Rückseite
des Substrats mit einer vorbestimmten Dicke zu entfernen. Das Rückseitenschleifen
wird ausgeführt,
um einen Abstand zwischen einem externen Modul und einer optischen
Linse durch Schleifen der Rückseite
des Substrats auf eine geeignete Dicke einzustellen.
-
Gemäß einem
rückwärtig belichteten Bildsensor
nach der verwandten Technik wird ein Silizium-auf-Isolator-(SOI)-Wafer
als Donor-Wafer verwendet, auf dem ein Licht empfangendes Bauelement
und eine Schaltung ausgebildet werden. Dann wird der SOI-Wafer auf
einen Trägerwafer
gebondet. Danach wird ein Rückseitendünnungsprozess
beim Donor-Wafer ausgeführt.
-
Der
Rückseitendünnungsprozess
beim Donor-Wafer nach der verwandten Technik wird unten beschrieben.
-
Zuerst
wird ein Rückseitenschleifen
derart beim Donor-Wafer ausgeführt,
dass nur eine Dicke von einigen zehn Mikrometern über einer
oberen Oberfläche
eines vergrabenen Oxids (BOX) verbleibt. Danach wird ein Rückätzen ausgeführt, um den
Rückseitendünnungsprozess
zu vervollständigen.
-
Da
jedoch der rückwärtig belichtete
Bildsensor nach der verwandten Technik den teuren SOI-Wafer als
Donor-Wafer verwendet, sind die Herstellungskosten sehr hoch.
-
Außerdem kann
das Rückseitenschleifen beim
Donor-Wafer nach der verwandten Technik eine Verdünnung des
Waferrands verursachen. Wenn die Verdünnung des Waferrands auftritt,
können Ausfälle von
Chips hervorgerufen werden, die an einem Waferrand angeordnet sind,
so dass die Ausbeute gesenkt wird.
-
Weil
des Weiteren nach der verwandten Technik die Wafermitte während des
Rückätzprozesses
zum Ätzen
des Wafers bis auf eine Dicke von einigen zehn Mikrometern außerdem Plasmaschäden ausgesetzt
ist, kann ein Problem bestehen, dass die Degenerationsmöglichkeit
des Bildsensors gesteigert wird.
-
Ein
anderer Ansatz nach der verwandten Technik ist ein Bildsensor (der
als ”3D-Bildsensor” bezeichnet
wird), bei dem eine Fotodiode durch Abscheiden von amorphem Silizium
ausgebildet wird. Eine Ausleseschaltung wird auf einem Si-Substrat ausgebildet
und die Fotodiode wird auf einem anderen Wafer ausgebildet, ein
Wafer-auf-Wafer-Bonden wird ausgeführt und somit ist die Fotodiode
auf der Ausleseschaltung ausgebildet. Die Fotodiode und die Ausleseschaltung
sind durch eine Metallleitung verbunden.
-
Nachdem
die Fotodiode auf dem Wafer positioniert wurde, der die Ausleseschaltung
aufweist, wird ein Bondprozess ausgeführt. An diesem Punkt kann die
Ausleseschaltung wegen eines Bondproblems nicht richtig elektrisch
mit der Fotodiode verbunden sein. Beispielsweise wird oft eine Metallleitung
auf der Ausleseschaltung ausgebildet und dann wird das Wafer-auf-Wafer-Bonden derart
ausgeführt, dass
die Metallleitung die Fotodiode kontaktiert. Doch zu diesem Zeitpunkt
kann es schwierig sein, die Metallleitung richtig mit der Fotodiode
zu verbinden, und es kann schwierig sein, einen ohmschen Kontakt zwischen
der Metallleitung und der Fotodiode bereitzustellen. Außerdem können nach
der verwandten Technik die mit der Fotodiode verbundenen Metallleitungen
einen Kurzschluss aufweisen. Obgleich Forschung betrieben wird,
um den Kurz schluss zwischen den Metallleitungen zu verhindern, ist
es problematisch, dass ein komplizierter Prozess erforderlich ist.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren zur Herstellung
eines rückwärtig belichteten
Bildsensors bereit, das eine Rückseite
eines Substrats stabil und effizient entfernen kann.
-
Ausführungsformen
stellen außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
bereit, das die Herstellungskosten senken kann.
-
Ausführungsformen
stellen ferner ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
bereit, das die Menge einfallenden Lichts maximieren und auf eine
Metallverdrahtung zurückzuführende Störung und
Reflexion von Licht reduzieren kann.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
umfassen: Ausbilden einer Ionenimplantationsschicht in einem Gebiet
einer Vorderseite eines ersten Substrats; nach dem Ausbilden der
Ionenimplantationsschicht Ausbilden eines Bauelement-Isolationsgebiets
in der Vorderseite des ersten Substrats, um ein Bildpunktgebiet
festzulegen; Ausbilden einer Lichtmesseinheit und einer Ausleseschaltung
in dem Bildpunktgebiet; Ausbilden einer Zwischenisolierschicht und
einer Metallleitung auf dem ersten Substrat; Bonden eines zweiten
Substrats auf die Vorderseite des ersten Substrats, auf dem die
Metallleitung ausgebildet ist; Entfernen einer unteren Seite des ersten
Substrats unter dem Ionenimplantationsgebiet; und Ausbilden ei ner
Mikrolinse auf der Lichtmesseinheit auf der Rückseite des ersten Substrats.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
umfassen: Ausbilden eines Bauelement-Isolationsgebiets in einer
Vorderseite eines ersten Substrats, um ein Bildpunktgebiet festzulegen; Ausbilden
einer Ionenimplantationsschicht in einem Gebiet der Vorderseite
des ersten Substrats nach dem Ausbilden des Bauelement-Isolationsgebiets; Ausbilden
einer Lichtmesseinheit und einer Ausleseschaltung in dem Bildpunktgebiet;
Ausbilden einer Zwischenisolierschicht und einer Metallleitung auf dem
ersten Substrat; Bonden eines zweiten Substrats auf die Vorderseite
des ersten Substrats, auf dem die Metallleitung ausgebildet ist;
Entfernen einer unteren Seite des ersten Substrats unter dem Ionenimplantationsgebiet;
und Ausbilden einer Mikrolinse auf der Lichtmesseinheit auf der
Rückseite
des ersten Substrats.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform kann
ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
umfassen: Ausbilden einer Ionenimplantationsschicht in einem Gebiet
einer Vorderseite eines ersten Substrats; Ausbilden einer Lichtmesseinheit
und einer Ausleseschaltung in der Vorderseite des ersten Substrats;
Ausbilden einer Zwischenisolierschicht und einer Metallleitung auf der
Vorderseite des ersten Substrats; Bonden eines zweiten Substrats
auf die Vorderseite des ersten Substrats; Entfernen einer unteren
Seite des ersten Substrats unter dem Ionenimplantationsgebiet unter Verwendung
des zweiten Substrats als Träger;
und Ausbilden einer Mikrolinse auf der Lichtmesseinheit auf der
Rückseite
des ersten Substrats.
-
In
wiederum einer anderen Ausführungsform kann
ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
umfassen: Ausbilden einer Ionenimplantationsschicht in einem gesamten
Gebiet einer Vorderseite eines ersten Substrats; Ausbilden einer
Lichtmesseinheit und einer Ausleseschaltung in der Vorderseite des
ersten Substrats, in dem die Ionenimplantationsschicht ausgebildet
ist; Ausbilden einer Zwischenisolierschicht und einer Metallleitung auf
der Vorderseite des ersten Substrats; Bonden eines zweiten Substrats
auf die Vorderseite des ersten Substrats; und Entfernen einer unteren
Seite des ersten Substrats unter dem Ionenimplantationsgebiet.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform kann
ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
umfassen: Ausbilden einer Lichtmesseinheit in einer Vorderseite
eines ersten Substrats; Ausbilden einer Ionenimplantationsschicht in
der Vorderseite des ersten Substrats, in dem die Lichtmesseinheit
ausgebildet ist; Ausbilden einer Ausleseschaltung in der Vorderseite
des ersten Substrats; Ausbilden einer Zwischenisolierschicht und
einer Metallleitung auf der Vorderseite des ersten Substrats; Bonden
eines zweiten Substrats auf die Vorderseite des ersten Substrats;
und Entfernen einer unteren Seite des ersten Substrats unter dem
Ionenimplantationsgebiet.
-
Die
Einzelheiten von einer oder mehr Ausführungsformen werden in den
begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt.
Weitere Merkmale werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen
sowie aus den Ansprüchen
ersichtlich sein.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die 1A bis 5 sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten
Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform
veranschaulichen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Verfahren
zur Herstellung eines rückwärtig belichteten
Bildsensors werden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im
Einzelnen beschrieben.
-
In
der Beschreibung der Ausführungen
versteht sich, dass wenn eine Schicht (eine Beschichtung) als ”auf” einer
anderen Schicht oder einem Substrat bezeichnet wird, sie direkt
auf der anderen Schicht oder dem Substrat liegen kann, oder dazwischen
liegende Schichten vorhanden sein können. Ferner versteht sich,
dass wenn eine Schicht als ”unter” einer
anderen Schicht bezeichnet wird, sie direkt unter einer anderen
Schicht liegen kann, oder eine oder mehrere dazwischen liegende
Schichten vorhanden sein können.
Zusätzlich
dazu versteht sich, dass wenn eine Schicht als ”zwischen” zwei Schichten bezeichnet
wird, sie die einzige Schicht zwischen den Schichten sein kann,
oder ein oder mehrere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein
können.
-
1A bis 1C zeigen
beispielhaft Arbeitsvorgänge
zum Ausbilden einer Ionenimplantationsschicht 105 gemäß bestimmter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
-
Unter
Bezugnahme auf 1A kann eine Ionenimplantationsschicht 105 in
einer Vorderseite eines ersten Substrats 100 ausgebildet
werden. Das erste Substrat 100 kann ein Epi-Wafer sein,
doch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. In Ausführungsformen
können
eine untere Seite 100a des ersten Substrats 100 und
eine obere Seite 100b des ersten Substrats 100 um
die Ionenimplantationsschicht 105 festgelegt werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
gemäß einer
Ausführungsform
kann ein Epi-Wafer
als das Substrat 100 verwendet werden, das als Donor-Wafer dient. Wenn
der Epi-Wafer als der Donor-Wafer verwendet wird, können im
Vergleich zu einem SOI-Wafer beachtlich Herstellungskosten eingespart
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform,
die einen Epi-Wafer als Donor-Wafer
verwendet, kann, weil eine Lichtmesseinheit und eine Schaltung zusammen
auf dem Epi-Wafer ausgebildet werden können, ein rückwärtig belichteter Bildsensor
in einfacher Weise ohne einen Bondprozess hergestellt werden, der
für einen
3D-Bildsensor erforderlich
ist, bei dem eine Fotodiode auf einer Schaltung ausgebildet ist. Demgemäß ist es
nicht erforderlich, das Bondproblem und das Kontaktproblem wie beim
3D-Bildsensor zu
berücksichtigen.
-
Die
Ionenimplantationsschicht 105 kann durch Ausführen einer
Ionenimplantation auf der Vorderseite des ersten Substrats 100 ausgebildet
werden. Da eine Rückseite
des ersten Substrats 100 eine Dicke von einigen hundert
Mikrometern hat, ist es besser, die Ionenimplantation durch die
Vorderseite des Substrats auszuführen.
-
Das
heißt,
dass es schwierig sein kann, die Ionenimplantation durch die Rückseite
des Substrats 100 auszuführen, weil die Dicke des ersten
Substrats 100 verglichen mit einer Tiefe der Ionenimplantationsschicht 105 sehr
groß ist.
Durch Ausbilden der Ionenimplantationsschicht 105 im Voraus
vor dem Ausbilden einer Metallleitung 140 (siehe 2)
oder dem Bonden des ersten Substrats 100 auf ein zweites Substrat 200 (siehe 3)
ist es daher möglich,
die untere Seite 100a des ersten Substrats 100 nach dem
Bonden des ersten Substrats 100 auf das zweite Substrat 200 in
einfacher Weise zu entfernen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
kann das Ausbilden der Ionenimplantation 105 durch Implantieren
von Ionen wie Wasserstoff (H) oder Helium (He) ausgeführt werden.
Doch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann die Ionenimplantationsschicht 105 nach dem Ausbilden einer
Bauelement-Isolierschicht 110 in
der Vorderseite des ersten Substrats 100 ausgebildet werden,
wie in 1B dargestellt ist. In einer
Ausführungsform kann
die Bauelement-Isolierschicht 110 in der Vorderseite des
ersten Substrats 100 durch beispielsweise eine Flachgrabenisolation
(STI) ausgebildet werden, um ein Bildpunktgebiet festzulegen, und dann
kann die Ionenimplantationsschicht 105 ausgebildet werden.
-
Da
das Verfahren gemäß Ausführungsformen
die Rückseite
des ersten Substrats 100 nicht durch ein Schleifen, sondern
mit Hilfe der im Voraus ausgebildeten Ionenimplantationsschicht 105 in
einfacher Weise und stabil entfernt, kann das Verfahren die Produktionsausbeute
des rückwärtig belichteten Bildsensors
beachtlich erhöhen.
-
Ferner
kann in einer Ausführungsform
der Ionenimplantationsprozess unter Verwendung von Wasserstoff-(H)
oder Helium-(He)-Ionen
ausgeführt werden,
um im Voraus während
des den Epi-Wafer verwendenden Prozesses eine Spaltschicht auszubilden.
Nachdem die Prozesse für
das als der Donor-Wafer dienen de erste Substrat 100 abgeschlossen
wurden, kann das erste Substrat 100 auf ein als Trägerwafer
dienendes zweites Substrat 200 gebondet werden. Der Trägerwafer 200 wird
verwendet, weil sich das erste Substrat 100, dessen untere
Seite entfernt ist, in einem dünnen
Zustand befindet und der Trägerwafer 200 die
reibungslose Ausführung nachfolgender
Prozesse unterstützt.
-
Danach
kann ein Spalten für
eine Rückseitendünnung des
ersten Substrats 100 ausgeführt werden, bei dem es sich
um den Donor-Wafer handelt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
sind durch die Verwendung der Ionenimplantation und des Spaltprozesses
ein Rückseitenschleifen
und ein Rückätzen nicht
erforderlich, so dass die Probleme der verwandten Technik wie ein
Ausfall eines Dies am Rand, Plasmaschäden und dergleichen nicht hervorgerufen
werden.
-
Auch
wird gemäß einer
Ausführungsform,
da beim Donor-Wafer kein Schleifen ausgeführt wird, der Donor-Wafer keiner
physischen Beanspruchung ausgesetzt, so dass Schäden an der Lichtmesseinheit
und der Ausleseschaltung verhindert werden können.
-
Unter
Bezugnahme auf 1C kann in noch einer anderen
Ausführungsform
die Ionenimplantationsschicht 105 ausgebildet werden, nachdem
die Lichtmesseinheit 120 im Bildpunktgebiet ausgebildet wurde.
Die Lichtmesseinheit 120 kann eine Fotodiode sein, doch
sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
In einer Ausführungsform
kann die Lichtmesseinheit 120 durch Ausbilden eines Ionenimplantationsgebiets 120 des
N-Typs in einem ersten Substrat 100 des P-Typs und Ausbilden
eines Po-Gebiets (nicht dargestellt) auf dem Ionenimplantationsgebiet 120 des
N-Typs des ersten Substrats 100 hergestellt werden. Doch
sind die Ausführungsformen nicht
hierauf beschränkt.
Bei Ausführungsformen,
die eine solche Lichtmesseinheit 120 verwenden, kann das
Po-Gebiet verwendet werden, um die Erzeugung von zusätzlichen
Elektronen zu verhindern. Auch kann durch Ausbilden des PNP-Übergangs
(P-Substrat, N-Typ-Ionenimplantationsgebiet 120,
Po-Gebiet) ein Ladungsausgabeeffekt erzielt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 kann nach dem Ausbilden der
Ionenimplantationsschicht 105 eine Ausleseschaltung 130 auf
dem ersten Substrat 100 ausgebildet werden, auf dem die
Lichtmesseinheit 120 ausgebildet ist. Die Ausleseschaltung 130 kann
einen Transfertransistor, einen Resettransistor, einen Treibertransistor,
einen Auswahltransistor und dergleichen umfassen, doch sind die
Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
-
Eine
Zwischenisolierschicht 160 kann auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet
werden, und eine Metallleitung 140 kann in der Zwischenisolierschicht 160 ausgebildet
werden. Die Metallleitung 140 kann ein erstes Metall M1
und dergleichen umfassen.
-
Eine
Kontaktflächenleitung 150 kann
außerdem
in einem Logikgebiet ausgebildet werden. Die Kontaktflächenleitung 150 kann
ein erstes Metall M1, ein zweites Metall M2, ein drittes Metall
und dergleichen umfassen, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Zu
diesem Zeitpunkt kann eine Kontaktfläche PAD auf der selben Ebene
wie das erste Metall M1 ausgebildet werden. Hierdurch kann nach
dem Bonden zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 in
einfacher Weise ein Kontaktflächenöffnungsprozess
von der Rückseite
des ersten Substrats 100 her ausgeführt werden. Das liegt daran, dass
die Tiefe von der Rückseite
des ersten Substrats 100 bis zur Kontaktfläche PAD
gering ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 kann dann ein zweites Substrat 200 auf
die Vorderseite des ersten Substrats 100 gebondet werden,
auf der die Metallleitung 140 ausgebildet ist. Beispielsweise
kann das zweite Substrat derart auf die Vorderseite des ersten Substrats 100 gebondet
werden, dass das zweite Substrat 200 (Trägerwafer)
der Metallleitung 140 des ersten Substrats 100 entspricht.
-
Das
Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
kann die Bondkraft zwischen dem zweiten Substrat 200 und
dem ersten Substrat 100 durch Ausbilden einer Isolierschicht 210 auf
dem zweiten Substrat vor dem Bonden auf das erste Substrat 100 erhöhen. Die
Isolierschicht 210 kann eine Oxidschicht oder Nitridschicht
sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Bondkraft zwischen
dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 kann
beachtlich erhöht werden,
indem die Isolierschicht 210 mit der Zwischenisolierschicht 160 der
Vorderseite des ersten Substrats 100 verbunden wird und
die Isolierschicht 210 auf die Zwischenisolierschicht 160 gebondet wird.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
kann, da der Epi-Wafer als das erste Substrat 100 (Donor-Wafer) verwendet
werden kann und die Lichtmesseinheit 120 und die Ausleseschaltung 130 zusammen
auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet werden können, ein
rückwärtig belichteter
Bildsensor in einfacher Weise ohne einen Bondprozess hergestellt
werden, der bei einem 3D-Bildsensor
erforderlich ist, bei dem eine Fotodiode auf einer Schaltung ausgebildet ist.
Daher ist es auch nicht erforderlich, ein Bondproblem und ein Kontaktproblem
zu berücksichtigen.
Indessen wird das Bondproblem entschärft, weil das Bonden zwischen
dem Trägerwafer
und dem Donor-Wafer in einem Zu stand ausgeführt wird, dass eine Zwischenisolierschicht
dazwischen eingefügt ist.
-
Des
Weiteren kann gemäß Ausführungsformen
ein Stapel (oder eine Materialschichtdicke) auf der Lichtmesseinheit
minimiert werden, um die Menge einfallenden Lichts zu maximieren.
Da keine auf eine Metallverdrahtung zurückzuführenden Erscheinungen der Störung und
Reflexion von Licht hervorgerufen werden, können überdies Lichteigenschaften des
Bildsensors maximiert werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 kann dann die untere Seite 100a des
ersten Substrats 100 über
der Ionenimplantationsschicht 105 vom ersten Substrat 100 entfernt
werden, das auf das zweite Substrat gebondet ist. Beispielsweise
kann die Ionenimplantationsschicht 105 thermisch ausgeheilt
werden, um die Wasserstoffionen zu agglomerieren, und dann wird die
untere Seite 100a des ersten Substrats 100 unter Verwendung
einer Klinge geschnitten und entfernt, um die obere Seite 100b des
ersten Substrats 100 auf dem Trägerwafer 200 zu belassen.
Danach kann die Schnittfläche
des ersten Substrats 100 planarisiert werden.
-
Bei
3D-Bildsensoren nach der verwandten Technik, die mittels einer Spalttechnik
hergestellt werden, werden die Lichtmesseinheit und die Ausleseschaltung
auf einem separaten Wafer ausgebildet und dann werden Bond- und
Verbindungsprozesse ausgeführt.
Bei dieser verwandten Technik wird ein Prozess zur Implantation
von Wasserstoff- oder Heliumionen zum Ausbilden der Spaltschicht
direkt vor dem Bondprozess ausgeführt.
-
Des
Weiteren ist es gemäß dem 3D-Bildsensor
nach der verwandten Technik schwierig, eine elektrische Verbindung
zwischen der Ausleseschaltung und der Fotodiode ordnungsgemäß auszuführen, und
die Metallleitungen, die mit der Fotodiode elektrisch verbunden
sind, können
einen Kurzschluss aufweisen.
-
Demgegenüber bedarf
es gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, da ein Epi-Wafer als das erste Substrat 100 verwendet
werden kann, das als der Donor-Wafer dient, und die Lichtmesseinheit 120 und
die Ausleseschaltung 130 zusammen im ersten Substrat 100 ausgebildet
werden können,
keines Bondprozesses zwischen einem Substrat, auf dem die Lichtmesseinheit
ausgebildet ist, und einem Substrat, auf dem eine Schaltung ausgebildet
ist, wie es beim Prozess eines 3D-Bildsensors der Fall ist, bei
dem die Lichtmesseinheit auf der Schaltung ausgebildet wird. Dementsprechend
kann der Herstellungsprozess in einfacher Weise ausgeführt werden
und Bondprobleme und Kontaktprobleme können beseitigt werden.
-
Der
Grund, warum bei einem 3D-Bildsensor nach der verwandten Technik
ein Prozess zur Implantation von Wasserstoff- oder Heliumionen direkt vor
dem Bondprozess ausgeführt
wird, besteht darin, dass in der Lichtmesseinheit erzeugte Elektronen
an eine elektronische Schaltung abgegeben und in eine Spannung umgewandelt
werden. Das heißt,
dass eine Fotodiode PD in einem Substrat ausgebildet wird, ohne
ein Metall und eine Zwischenisolierschicht auf diesem Substrat auszubilden.
-
Doch
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Lichtmesseinheit 120 und
die Ausleseschaltung 130 zusammen auf dem selben Wafer,
d. h. dem ersten Substrat 100, ausgebildet. Daher benötigt der
Wafer, der gemäß der Ausführungsform
gespalten wird, einen Back-End-Of-Line-(BEOL)-Prozess wie das Ausbilden der Metallleitung 140 und
das Ausbilden der Zwischenisolierschicht 160.
-
Somit
ist es bei Verwendung des Prozessschemas gemäß der Ausführungsform nicht möglich, den
Ionenimplantationsprozess wie bei der verwandten Technik direkt
vor dem Bondprozess auszuführen.
Stattdessen kann gemäß Ausführungsformen die
Ionenimplantationsschicht 105 durch Ausführen des
Prozesses zur Implantation von Wasserstoff- oder Heliumionen vor
dem Ausbilden der Metallleitung 140 und der Zwischenisolierschicht 160 auf
dem Epi-Wafer ausgebildet werden, der als das erste Substrat 100 verwendet
wird, bei dem es sich um den Donor-Wafer handelt.
-
Dann
kann, wie in 5 dargestellt, ein Farbfilter 170 auf
der Lichtmesseinheit 120 auf der Rückseite des ersten Substrats 100 ausgebildet
werden. In Ausführungsformen,
bei denen die Lichtmesseinheit 120 eine RGB-Fotodiode des
vertikal gestapelten Typs ist, kann der Farbfilter weggelassen werden.
-
Dann
kann eine Mikrolinse 180 auf dem Farbfilter 170 ausgebildet
werden.
-
Danach
kann ein Prozess zum öffnen
der Kontaktfläche
PAD ausgeführt
werden. In einer Ausführungsform
kann der Prozess zum öffnen
der Kontaktfläche
von der Rückseite
des ersten Substrats her ausgeführt
werden. Das heißt,
dass die Kontaktfläche
PAD in einfacher Weise von der Rückseite
des ersten Substrats 100 her geöffnet werden kann, weil die
Kontaktfläche
PAD auf der selben Ebene wie das erste Metall M1 ausgebildet ist.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines rückwärtig belichteten Bildsensors
gemäß Ausführungsformen
kann die Rückseite
des Substrats durch Verwendung einer Ionenimplantationstechnik stabil und
effizient entfernt werden. Das heißt, dass ein Ausfall eines
Dies am Rand und Plasmaschäden nicht
hervorge rufen werden, weil ein Rückseitenschleifen
oder ein Rückätzprozess
nicht erforderlich ist.
-
Außerdem können gemäß einer
Ausführungsform
Schäden
an der Lichtmesseinheit und der Schaltung reduziert werden, weil
beim Donor-Wafer kein Schleifen ausgeführt wird.
-
Überdies
können
gemäß einer
Ausführungsform
durch Verwendung eines Epi-Wafers als den Donor-Wafer die Lichtmesseinheit
und die Schaltung zusammen auf dem Epi-Wafer ausgebildet werden. Des
Weiteren können
durch Verwendung des Epi-Wafers anstatt eines SOI-Wafers die Herstellungskosten
beachtlich gesenkt werden.
-
Gemäß Ausführungsformen
kann, da der Epi-Wafer als der Donor-Wafer verwendet werden kann und die
Lichtmesseinheit und die Schaltung zusammen im Epi-Wafer ausgebildet
werden können, ein
rückwärtig belichteter
Bildsensor in einfacher Weise ohne einen Bondprozess, der für einen 3D-Bildsensor
erforderlich ist, bei dem eine Fotodiode auf der Schaltung ausgebildet
wird, hergestellt werden, und es ist auch nicht erforderlich, ein
Bondproblem und ein Kontaktproblem zu berücksichtigen. Indessen wird
das Bondproblem entschärft,
weil das Bonden zwischen dem Trägerwafer
und dem Donor-Wafer in einem Zustand ausgeführt wird, dass eine Zwischenisolierschicht
dazwischen eingefügt ist.
-
Überdies
kann gemäß einer
Ausführungsform
ein Stapel auf der Lichtmesseinheit minimiert werden, um die Menge
einfallenden Lichts zu maximieren, und weil keine auf eine Metallverdrahtung
zurückzuführenden
Erscheinungen der Störung
und Reflexion von Licht hervorgerufen werden, können Lichteigenschaften des
Bildsensors maximiert werden.
-
In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet jeder Verweis auf ”eine Ausführung”, ”Ausführung”, ”beispielhafte
Ausführung”, usw.,
dass ein spezielles Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft,
welches bzw. welche in Verbindung mit der Ausführung beschrieben wird, in
mindestens einer Ausführung der
Erfindung enthalten ist. Das Auftreten derartiger Ausdrucksweisen
an verschiedenen Stellen in der Beschreibung verweist nicht notwendig
sämtlich
auf die gleiche Ausführung.
Ferner sei bemerkt, dass, wenn ein besonderes Merkmal, eine Struktur
oder eine Eigenschaft beschrieben wird, es sich innerhalb des Bereichs
der Möglichkeiten
eines Fachmanns befindet, ein derartiges Merkmal, eine Struktur
oder ein Kennmerkmal in Verbindung mit anderen der Ausführungen
zu bewirken.
-
Obwohl
Ausführungen
mit Bezug auf eine Anzahl erläuternder
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, sei bemerkt, dass zahlreiche weitere Abwandlungen
und Ausführungen
durch Fachleute entworfen werden können, welche unter Prinzip
und Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen. Insbesondere sind
verschiedene Änderungen
und Abwandlungen der Bauteile und/oder der Anordnungen der fraglichen
Kombinationsanordnung innerhalb des Umfangs der Offenbarung, der
Zeichnungen und der beigefügten
Ansprüche
möglich.
Zusätzlich
zu Änderungen
und Abwandlungen der Bauteile und/oder der Anordnungen sind alternative
Verwendungen gleichfalls für
Fachleute ersichtlich.