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HINTERGRUND
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Im
Allgemeinen ist ein Bildsensor ein Halbleiterbauelement, das ein
optisches Bild in ein elektrisches Signal umwandelt. Bildsensoren
werden allgemein als ladungsgekoppelter (CCD) Bildsensor oder als Komplementär-Metall-Oxid-Silizium-(CMOS)-Bildsensor
(CIS) klassifiziert.
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Bei
einem der verwandten Technik entsprechenden Bildsensor ist eine
Fotodiode durch Innenimplantation in einem Substrat mit Transistorschaltungen
ausgebildet. Da die Größe einer
Fotodiode zwecks Erhöhung
der Anzahl von Bildpunkten ohne Erhöhung der Chipgröße immer
kleiner wird, verkleinert sich die Fläche eines Licht empfangenden
Bereichs, so dass eine Bildqualität abnimmt.
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Da
ferner eine Stapelhöhe
nicht im selben Maße
wie die Verkleinerung der Fläche
des Licht empfangenden Bereichs abnimmt, nimmt auch die Anzahl von
auf den Licht empfangenden Bereich fallenden Photonen aufgrund der
Beugung des Lichts ab, was als Beugungsscheibchen bezeichnet wird.
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Bei
einem der verwandten Technik entsprechenden CMOS-Bildsensor des horizontalen Typs sind
eine Fotodiode und ein Transistor horizontal auf einem Substrat
nebeneinander liegend ausgebildet. Daher ist ein zusätzliches
Gebiet für
die Fotodiode erforderlich, was ein Füllfaktorgebiet verkleinern
und die Auflösungsmöglichkeit
begrenzen kann.
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Außerdem kann
der der verwandten Technik entsprechende CMOS-Bildsensor des horizontalen Typs ein Übersprechproblem
zwischen Bildpunkten verursachen.
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Des
Weiteren ist es bei dem der verwandten Technik entsprechenden CMOS-Bildsensor
des horizontalen Typs sehr schwierig, den optimierten Prozess zum
gleichzeitigen Ausbilden der Fotodiode und des Transistors zu verwirklichen.
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Als
Alternative zum Überwinden
dieser Einschränkung
wurde versucht, eine Fotodiode unter Verwendung von amorphem Silizium
(Si) auszubilden, oder eine Ausleseschaltung auf einem Si-Substrat
auszubilden und unter Verwendung eines Verfahrens wie Wafer-auf-Wafer-Ronden
eine Fotodiode auf der Ausleseschaltung auszubilden ("dreidimensionaler
(3D) Bildsensor" genannt).
Die Fotodiode ist mit der Ausleseschaltung durch eine Metallleitung verbunden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen einen Bildsensor und ein Verfahren
zu seiner Herstellung bereit, die eine vertikale Integration einer
Transistorschaltung und einer Fotodiode vorsehen können.
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Ausführungsformen
stellen außerdem
einen Bildsensor und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit,
die eine Fotodiode des vertikalen Typs verwenden können, die
imstande ist, Übersprechen
zwischen Fotodioden-Bildpunkten zu verhindern.
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Ausführungsformen
stellen ferner einen Bildsensor und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit,
die Auflösung
und Empfindlichkeit verbessern können.
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Ausführungsformen
stellen des Weiteren einen Bildsensor und ein Verfahren zu seiner
Herstellung bereit, die eine Fotodiode des vertikalen Typs verwenden
können,
die reduzierte Defekte in der Fotodiode des vertikalen Typs aufweist.
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In
einer Ausführungsform
kann ein Bildsensor umfassen: ein erstes Substrat, das eine untere Metallleitung
und eine Schaltung hierauf aufweist; eine kristalline Halbleiterschicht,
die mit der unteren Metallleitung Kontakt hat und auf das erste
Substrat gebondet ist; eine Fotodiode, die in der kristallinen Halbleiterschicht
vorgesehen und elektrisch mit der unteren Metallleitung verbunden
ist; und eine lichtabschirmende Schicht in der Fotodiode in Gebieten
zwischen Bildpunkten.
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In
einer Ausführungsform
kann ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors umfassen: Bereitstellen
eines ersten Substrats, das eine untere Metallleitung und eine Schaltung
hierauf aufweist; Bereitstellen eines zweiten Substrats, das eine
Fotodiode hierauf aufweist; Ausbilden einer lichtabschirmenden Schicht
in der Fotodiode des zweiten Substrats; Bunden des ersten Substrats
auf das zweite Substrat derart, dass die Fotodiode, in der die lichtabschirmende
Schicht ausgebildet ist, einen elektrischen Kontakt mit der unteren
Metallleitung hat; und Entfernen eines Bereichs des gebondeten zweiten
Substrats, um die Fotodiode auf dem ersten Substrat zu belassen.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors: Bereitstellen
eines ersten Substrats, das eine untere Metallleitung und eine Schaltung
hierauf aufweist; Bereitstellen eines zweiten Substrats, das eine
Fotodiode hierauf aufweist; Bonden des ersten Substrats auf das
zweite Substrat derart, dass die Fotodiode mit der unteren Metallleitung
Kontakt hat; Entfernen eines Bereichs des gebondeten zweiten Substrats, um
die Fotodiode freizulegen; und Ausbilden einer lichtabschirmenden
Schicht in der freiliegenden Fotodiode.
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Die
Einzelheiten von einer oder mehr Ausführungsformen werden in den
begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt.
Weitere Merkmale werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen
sowie aus den Ansprüchen
ersichtlich sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 bis 9 sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellen.
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10 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer anderen Ausführungsform der
ersten Ausführungsform.
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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12 bis 17 sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors
gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellen.
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18 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer anderen Ausführungsform der
zweiten Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen
eines Bildsensors und eines Verfahrens zu seiner Herstellung werden
im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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In
der Beschreibung der Ausführungen
versteht sich, dass wenn eine Schicht (eine Beschichtung) als "auf" einer anderen Schicht
oder einem Substrat bezeichnet wird, sie direkt auf der anderen Schicht
oder dem Substrat liegen kann, oder dazwischen liegende Schichten
vorhanden sein können. Ferner
versteht sich, dass wenn eine Schicht als "unter" einer anderen Schicht bezeichnet wird,
sie direkt unter einer anderen Schicht liegen kann, oder eine oder
mehrere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein können. Zusätzlich dazu
versteht sich, dass wenn eine Schicht als "zwischen" zwei Schichten bezeichnet wird, sie
die einzige Schicht zwischen den Schichten sein kann, oder ein oder
mehrere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein können.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer ersten Ausführungsform.
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Ein
Bildsensor gemäß der ersten
Ausführungsform
kann umfassen: ein erstes Substrat 100, das eine untere
Metallleitung 110 und Schaltungen (nicht dargestellt) hierauf
aufweist; eine kristalline Halbleiterschicht 210a (siehe 3),
die mit der unteren Metallleitung 110 Kontakt hat und auf
das erste Substrat 100 gebondet ist; eine Fotodiode 210,
die in der kristallinen Halbleiterschicht 210a vorgesehen und
elektrisch mit der unteren Metallleitung 110 verbunden
ist; und eine lichtabschirmende Schicht 222 in der Fotodiode 210,
die an Grenzen zwischen Bildpunktelementen angeordnet ist.
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Der
Bildsensor gemäß einer
Ausführungsform
kann Defekte in einer Fotodiode durch Verwenden einer Fotodiode
des vertikalen Typs, bei der die Fotodiode auf der Schaltung angeordnet
ist, und durch Ausbilden der Fotodiode in der kristallinen Halbleiterschicht
reduzieren.
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Ferner
kann der Bildsensor gemäß einer Ausführungsform Übersprechen
zwischen Bildpunkten aufgrund eines einfallenden Lichts durch Verwenden
einer Fotodiode des vertikalen Typs und Ausbilden der lichtabschirmenden
Schicht 222 zwischen Bildpunkten verhindern.
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In
einer Ausführungsform
kann die lichtabschirmende Schicht 222 eine metallische
lichtabschirmende Schicht sein. Doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann die lichtabschirmende Schicht 222 aus
einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein, das einfallendes
Licht reflektiert und verhindert, dass das einfallende Licht durch
geht.
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Ferner
kann eine Ausführungsform
eine elektrische Isolation der lichtabschirmenden Schicht 222 durch
Einfügen
einer Isolierschicht 221 zwischen die Fotodiode 210 und
die lichtabschirmende Schicht 222 sicherstellen.
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Auch
sind, obwohl 1 darstellt, dass eine obere
Breite der lichtabschirmenden Schicht 222 schmaler als
eine untere Breite der lichtabschirmenden Schicht 222 ist,
die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
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Die
kristalline Halbleiterschicht kann eine einkristalline Halbleiterschicht
sein, doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann die kristalline Halbleiterschicht eine polykristalline
Halbleiterschicht sein.
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Obwohl
die Schaltung des ersten Substrats 100 nicht dargestellt
ist, ist die Schaltung im Falle eines CIS nicht auf einen 4 Tr CIS,
der vier Transistoren hat, beschränkt, sondern kann auf einen
1 Tr CIS, 3 Tr CIS, 5 Tr CIS, 1,5 Tr CIS (CIS mit aufgeteiltem Transistor)
oder dergleichen angewendet werden.
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Auch
kann die untere Metallleitung 110, die auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet
ist, ein unteres Metall (nicht dargestellt) und einen unteren Plug (nicht
dargestellt) umfassen. Ein oberster Bereich der unteren Metallleitung 110 kann
als untere Elektrode der Fotodiode dienen.
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Die
Fotodiode 210 kann eine leitende Schicht 214 eines
ersten Leitungstyps in der kristallinen Halbleiterschicht 210a und
eine leitende Schicht 216 eines zweiten Leitungstyps auf
der leitenden Schicht 214 des ersten Leitungstyps in der
kristallinen Halbleiterschicht umfassen.
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Beispielsweise
kann die Fotodiode 210 eine schwach dotierte leitende Schicht 214 vom
N-Typ, die in der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
ist, und eine stark dotierte leitende Schicht 216 vom P-Typ,
die in der kristallinen Halbleiterschicht ausgebildet ist, umfassen,
doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise ist der erste Leitungstyp nicht auf den N-Typ beschränkt und
kann ein P-Typ sein.
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Auch
kann in einer anderen Ausführungsform,
wie in 10 dargestellt, die Fotodiode 210 ferner
eine stark dotierte leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps
unter der leitenden Schicht 214 des ersten Leitungstyps
in der kristallinen Halbleiterschicht umfassen. Die stark dotierte
leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps kann für einen
ohmschen Kontakt mit dem ersten Substrat 100 ausgebildet
sein.
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Beispielsweise
kann die Fotodiode 210 überdies
eine stark dotierte leitende Schicht 212 des N-Typs umfassen,
die in der kristallinen Halbleiterschicht ausgebildet ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann ein oberseitiges Metall 240 auf der Fotodiode 210 ausgebildet
sein und/oder ein Farbfilter (nicht dargestellt) kann auf der Fotodiode
ausgebildet sein.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß der ersten Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf 2 bis 9 beschrieben.
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Wie
in 2 dargestellt, kann ein erstes Substrat 100,
das eine untere Metallleitung 110 und eine Schaltung (nicht
dargestellt) aufweist, vorbereitet werden. Obwohl die Schaltung
des ersten Substrats 100 nicht dargestellt ist, ist die
Schaltung im Falle eines CIS nicht auf lediglich einen 4 Tr CIS,
der vier Transistoren aufweist, beschränkt, wie beschrieben.
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Ferner
kann die untere Metallleitung 110 ein unteres Metall (nicht
dargestellt) und einen unteren Plug (nicht dargestellt) umfassen.
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Wie
in 3 dargestellt, kann eine kristalline Halbleiterschicht 210a auf
einem zweiten Substrat 200 ausgebildet werden. Durch Ausbilden
einer Fotodiode in der kristallinen Halbleiterschicht 210a ist
es möglich,
Defekte in der Fotodiode zu reduzieren.
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In
einer Ausführungsform
kann das zweite Substrat 200 eine Isolierschicht umfassen,
die zwischen das zweite Substrat 200 und die kristalline Halbleiterschicht 210a eingefügt ist.
In einer Ausführungsform
kann die kristalline Halbleiterschicht 210a epitaktisch
auf das zweite Substrat 200 aufgewachsen werden.
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Alternativ
ist es auch möglich,
einen oberen Bereich des zweiten Substrats 200 selbst als
kristalline Halbleiterschicht zu verwenden, in der eine Fotodiode
ausgebildet wird.
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Dann
können,
wie in 4 dargestellt, Ionen in die kristalline Halbleiterschicht 210a implantiert werden,
um eine Fotodiode 210 auszubilden.
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Beispielsweise
kann eine leitende Schicht 216 eines zweiten Leitungstyps
bei einem unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden. Beispielsweise kann eine stark dotierte leitende Schicht 216 des
P-Typs durch Ausführen einer
ganzflächigen
Innenimplantation in das zweite Substrat 200 (das die kristalline
Halbleiterschicht 210a umfasst) in einen unteren Bereich
der kristallinen Halbleiterschicht 210a ohne Maske ausgebildet werden.
Beispielsweise kann die leitende Schicht 216 des zweiten
Leitungstyps mit einer Übergangstiefe
kleiner oder gleich ungefähr
0,5 μm ausgebildet werden.
Die leitende Schicht 216 des zweiten Leitungstyps kann
in der kristallinen Halbleiterschicht 210a in der Nähe einer
Oberfläche
des zweiten Substrats 200 ausgebildet werden.
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Danach
kann eine leitende Schicht 214 eines ersten Leitungstyps
auf der leitenden Schicht 216 des zweiten Leitungstyps
ausgebildet werden. Beispielsweise kann eine schwach dotierte leitende Schicht 214 des
N-Typs auf der leitenden Schicht 216 des zweiten Leitungstyps
ausgebildet werden, indem eine ganzflächige Ionenimplantation ohne
Maske in eine gesamte Oberfläche
des zweiten Substrats 200 ausgeführt wird. Beispielsweise kann
die schwach dotierte leitende Schicht 214 des ersten Leitungstyps mit
einer Übergangstiefe
in einem Bereich von ungefähr
1,0 μm bis
2,0 μm ausgebildet
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann, wie in 10 dargestellt, eine stark dotierte
leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps auf der leitenden
Schicht 214 des ersten Leitungstyps ausgebildet werden.
Beispielsweise kann eine stark dotierte leitende Schicht 212 des
N-Typs auf der leitenden Schicht 214 des ersten Leitungstyps
ausgebildet werden, indem eine ganzflächige Ionenimplantation ohne
Maske in eine gesamte Oberfläche
des zweiten Substrats 200 ausgeführt wird. Beispielsweise kann die
stark dotierte leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps
mit einer Übergangstiefe
in einem Bereich von ungefähr
0,05 μm
bis 0,2 μm
ausgebildet werden.
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Dann
kann, wie in 5 dargestellt, ein Graben T
in der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden, in der die Fotodiode 210 ausgebildet ist.
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Dann
kann eine Isolierschicht 221 im Graben T auf einem Boden
und auf Seitenwänden
des Grabens ausgebildet werden. In einer Ausführungsform kann eine Oxidschicht
auf dem Graben T abgeschieden werden, doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
In einer Ausführungsform
kann eine Isolierschicht auf der kristallinen Halbleiterschicht 210a einschließlich im
Graben T ausgebildet und rückgeätzt werden,
so dass sie nur im Graben T verbleibt.
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Dann
kann, wie in 6 dargestellt, eine metallische
lichtabschirmende Schicht 222 auf der Isolierschicht 221 des
Grabens T ausgebildet werden, um die lichtabschirmende Schicht 222 auszubilden.
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Beispielsweise
kann die lichtabschirmende Schicht 222 ausgebildet werden,
indem eine opake metallische lichtabschirmende Schicht 222 auf
der Isolierschicht 221 des Grabens T abgeschieden wird und
die opake metallische lichtabschirmende Schicht 222 planarisiert
wird. Bei der Planarisierung kann es sich um einen Prozess zum chemisch-mechanischen Polieren
(CMP) oder zum Rückätzen handeln.
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Dann
kann, unter Bezugnahme auf 7, das zweite
Substrat 200 derart auf das erste Substrat 100 gebondet
werden, dass die Fotodiode 210 des zweiten Substrats 200,
welche die lichtabschirmende Schicht 222 aufweist, mit
der unteren Metallleitung 110 des ersten Substrats 100 Kontakt
hat.
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Beispielsweise
können
in einer Ausführungsform
das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gebondet
werden, indem das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 verbunden
werden und dann eine Plasmaaktivierung ausgeführt wird. Doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann das Bonden einfacher ausgeführt werden,
wenn die Isolierschicht 221 des zweiten Substrats 200 und
die Zwischenisolierschicht des ersten Substrats 100 aus
dem selben Material hergestellt sind.
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Ferner
werden, wenn das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 miteinander
gebondet werden, die lichtabschirmende Schicht 222 und
die untere Metallleitung 110 derart ausgerichtet, dass
die lichtabschirmende Schicht 222 keinen Kontakt mit der
unteren Metallleitung 110 hat.
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Dann
wird, wie in 8 dargestellt, ein Bereich des
gebondeten zweiten Substrats 200 entfernt, um die Fotodiode 210 auf
dem ersten Substrat 100 freizulegen und zu belassen.
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Beispielsweise
kann, falls das zweite Substrat 200 eine Isolierschicht
umfasst, die zwischen das zweite Substrat 200 und die kristalline
Halbleiterschicht eingefügt
ist, der untere Bereich des zweiten Substrats 200 durch
Rückseitenschleifen
entfernt werden, und die nach dem Entfernen des unteren Bereichs
des zweiten Substrats 200 freiliegende Isolierschicht kann
durch eine Ätzung
entfernt werden, um nur die Fotodiode 210 auf dem ersten
Substrat 100 zu belassen.
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Falls
ein Teil des zweiten Substrats 200 selbst als kristalline
Halbleiterschicht verwendet wird, in der eine Fotodiode ausgebildet
wird, können
andererseits vor dem Bonden des ersten Substrats 100 auf
das zweite Substrat 200 Wasserstoffionen (H+)
in den unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht, in der
eine Fotodiode ausgebildet ist, implantiert werden, und das zweite
Substrat 200 kann dann, nachdem es auf das erste Substrat 100 gebondet wurde,
thermisch ausgeheilt werden, um das Wasserstoffion (H+)
in Wasserstoffgas (H2) umzuwandeln und hierdurch
nur die Fotodiode zu belassen und das zweite Substrat zu entfernen.
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Dann
kann, wie in 9 dargestellt, ein oberseitiges
Metall 230 auf der Fotodiode 210 ausgebildet werden,
und dann kann eine Passivierung (nicht dargestellt) ausgeführt werden.
Auch kann darüber
hinaus ein Farbfilter (nicht dargestellt) auf der Fotodiode 210 ausgebildet
werden, und ferner kann eine Mikrolinse auf dem Farbfilter ausgebildet
werden.
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Außerdem kann
in einer weiteren Ausführungsform
eine transparente leitende Schicht (nicht dargestellt) derart zwischen
der Fotodiode 210 und dem oberseitigen Metall 240 ausgebildet
werden, dass das oberseitige Metall nicht jeden Bildpunkt bedeckt.
In solchen Ausführungsformen
erfüllt
die transparente leitende Schicht die Funktion des oberseitigen
Metalls. Die transparente leitende Schicht kann auf der Isolierschicht 221 ausgebildet
sein und hat keinen elektrischen Kontakt mit der lichtabschirmenden
Schicht 222. In einer Ausführungsform kann die transparente
leitende Schicht aus Indiumzinnoxid (ITO) ausgebildet werden, doch
sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die transparente leitende Schicht so ausgebildet werden, dass
sie mindestens zwei Bildpunktgebiete überlappt. Doch kann die transparente
leitende Schicht in anderen Ausführungsformen
weggelassen werden.
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Der
Bildsensor und das Verfahren zur Herstellung des Bildsensors gemäß Ausführungsformen können Defekte
in einer Fotodiode durch Verwenden einer Fotodiode des vertikalen
Typs, bei der die Fotodiode auf der Schaltung angeordnet ist, und
durch Ausbilden der Fotodiode in einer kristallinen Halbleiterschicht
reduzieren.
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Auch
kann gemäß Ausführungsformen Übersprechen
zwischen Bildpunkten durch Verwenden einer Fotodiode des vertikalen
Typs und Ausbilden einer lichtabschirmenden Schicht zwischen den
Bildpunkten verhindert werden.
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer zweiten Ausführungsform, und 12 bis 17 sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellen.
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Die
zweite Ausführungsform
kann die technischen Merkmale der ersten Ausführungsform verwenden.
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Beispielsweise
kann der Bildsensor gemäß der zweiten
Ausführungsform
umfassen: ein erstes Substrat 100, das eine untere Metallleitung 110 und eine
Schaltung (nicht dargestellt) aufweist; eine kristalline Halbleiterschicht 210a (siehe 3),
die mit der unteren Metallleitung 110 Kontakt hat und auf
das erste Substrat 100 gebondet ist; eine Fotodiode 210, die
in der kristallinen Halbleiterschicht 210a vorgesehen und
elektrisch mit der unteren Metallleitung 110 verbunden
ist; und eine lichtabschirmende Schicht 224 in der Fotodiode 210,
die an Grenzen zwischen Bildpunkten angeordnet ist.
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Der
betreffende Bildsensor kann Defekte in einer Fotodiode durch Verwenden
einer Fotodiode des vertikalen Typs, bei der die Fotodiode auf der Schaltung
angeordnet ist, und durch Ausbilden der Fotodiode in der kristallinen
Halbleiterschicht reduzieren.
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Außerdem kann
der betreffende Bildsensor Übersprechen
zwischen Bildpunkten durch Verwenden einer Fotodiode des vertikalen
Typs und Ausbilden der Bildpunkt-Isolierschicht 224 zwischen
den Bildpunkten verhindern.
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Indessen
wird im Unterschied zur ersten Ausführungsform in der zweiten Ausführungsform
die Bildpunkt-Isolierschicht 224 in der Fotodiode 210 ausgebildet,
nachdem das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gebondet
wurden. Entsprechend kann die Bildpunkt-Isolierschicht 224 in
der zweiten Ausführungsform
derart geformt werden, dass ihr oberer Bereich breiter als ihr unterer
Bereich ist. Doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
kann, wie in 12 dargestellt, das erste Substrat 100,
das eine untere Metallleitung 110 und eine Schaltung (nicht
dargestellt) aufweist, vorbereitet werden. Die untere Metallleitung 110 kann
ein unteres Metall (nicht dargestellt) und einen unteren Plug (nicht
dargestellt) umfassen.
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Des
Weiteren kann, wie in 13 dargestellt, eine kristalline
Halbleiterschicht 210a (siehe 3) auf dem
zweiten Substrat 200 ausgebildet werden. Die Fotodiode 210 kann
in der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden.
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In
einer Ausführungsform
kann das zweite Substrat 200 eine Isolierschicht umfassen,
die zwischen das zweite Substrat 200 und die kristalline Halbleiterschicht 210a eingefügt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist es auch möglich,
einen oberen Bereich des zweiten Substrats 200 selbst als
kristalline Halbleiterschicht zu verwenden, in der die Fotodiode
ausgebildet wird.
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Die
Fotodiode 210 kann durch Implantieren von Ionen in die
kristalline Halbleiterschicht 210a ausgebildet werden.
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Beispielsweise
kann eine leitende Schicht 216 des zweiten Leitungstyps
bei einem unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden. Danach kann eine leitende Schicht 214 des ersten
Leitungstyps auf der leitenden Schicht 216 des zweiten
Leitungstyps ausgebildet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann, wie in 18 dargestellt, eine stark dotierte
leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps auf der leitenden
Schicht 214 des ersten Leitungstyps ausgebildet werden.
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Dann
kann, wie in 14 dargestellt, das zweite Substrat 200 derart
auf das erste Substrat 100 gebondet werden, dass die Fotodiode 210 des
zweiten Substrats 200 mit der unteren Metallleitung 110 des
ersten Substrats 100 Kontakt hat.
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Beispielsweise
können
das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gebondet
werden, indem das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 verbunden
werden und dann eine Plasmaaktivierung ausgeführt wird. Doch sind die Ausführungsformen
nicht hierauf beschränkt.
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Dann
wird, wie in 15 dargestellt, ein Bereich
des gebondeten zweiten Substrats 200 entfernt, um die Fotodiode 210 auf
dem ersten Substrat 100 freizulegen und zu belassen.
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Beispielsweise
kann, falls das zweite Substrat 200 eine Isolierschicht
umfasst, die zwischen das zweite Substrat 200 und die kristalline
Halbleiterschicht eingefügt
ist, der Bereich des zweiten Substrats 200 durch Rückseitenschleifen
entfernt werden, und die nach dem Entfernen des Bereichs des zweiten
Substrats 200 freiliegende Isolierschicht kann durch eine Ätzung entfernt
werden, um nur die Fotodiode 210 auf dem ersten Substrat 100 zu
belassen.
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Falls
ein Teil des zweiten Substrats 200 selbst als kristalline
Halbleiterschicht verwendet wird, in der eine Fotodiode ausgebildet
ist, können
andererseits vor dem Bonden des ersten Substrats 100 auf
das zweite Substrat 200 Wasserstoffionen (H+)
in den unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht, in der
eine Fotodiode ausgebildet ist, implantiert werden, und das zweite
Substrat 200 kann dann, nachdem es auf das erste Substrat 100 gebondet wurde,
thermisch ausgeheilt werden, um die Wasserstoffionen (H+)
in Wasserstoffgas (H2) umzuwandeln und hierdurch
nur die Fotodiode zu belassen und das zweite Substrat zu entfernen.
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Dann
kann, wie in 16 dargestellt, eine lichtabschirmende
Schicht 224, die Übersprechen zwischen
Bildpunkten verhindern kann, in der Fotodiode 210 ausgebildet
werden, die nach dem Entfernen des Bereichs des zweiten Substrats 200 auf
dem ersten Substrat 100 verbleibt.
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Beispielsweise
kann die lichtabschirmende Schicht 224 durch Ausbilden
eines Grabens in der Fotodiode 210, Ausbilden einer Isolierschicht 223 im Graben
und Ausbilden einer metallischen lichtabschirmenden Schicht im Graben
auf der Isolierschicht 223 ausgebildet werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die lichtabschirmende Schicht 224 durch Ausbilden
eines Grabens in der Fotodiode 210, Abscheiden einer Oxidschicht 223 im
Graben und Ausbilden einer opaken Metallschicht im Graben auf der
Oxidschicht 223 ausgebildet werden.
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Dann
kann, wie in 17 dargestellt, ein oberseitiges
Metall 240 auf der Fotodiode 210 ausgebildet werden,
und dann kann eine Passivierung ausgeführt werden. Auch kann darüber hinaus
ein Farbfilter (nicht dargestellt) auf der Fotodiode 210 ausgebildet
werden, und ferner kann eine Mikrolinse auf dem Farbfilter ausgebildet
werden.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet jeder Verweis auf "eine Ausführung", "Ausführung", "beispielhafte Ausführung", usw., dass ein
spezielles Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, welches
bzw. welche in Verbindung mit der Ausführung beschrieben wird, in
mindestens einer Ausführung der
Erfindung enthalten ist. Das Auftreten derartiger Ausdrucks weisen
an verschiedenen Stellen in der Beschreibung verweist nicht notwendig
sämtlich
auf die gleiche Ausführung.
Ferner sei bemerkt, dass, wenn ein besonderes Merkmal, eine Struktur
oder eine Eigenschaft beschrieben wird, es sich innerhalb des Bereichs
der Möglichkeiten
eines Fachmanns befindet, ein derartiges Merkmal, eine Struktur
oder ein Kennmerkmal in Verbindung mit anderen der Ausführungen
zu bewirken.
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Obwohl
Ausführungen
mit Bezug auf eine Anzahl erläuternder
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, sei bemerkt, dass zahlreiche weitere Abwandlungen
und Ausführungen
durch Fachleute entworfen werden können, welche unter Prinzip
und Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen. Insbesondere sind
verschiedene Änderungen
und Abwandlungen der Bauteile und/oder der Anordnungen der fraglichen
Kombinationsanordnung innerhalb des Umfangs der Offenbarung, der
Zeichnungen und der beigefügten
Ansprüche
möglich.
Zusätzlich
zu Änderungen
und Abwandlungen der Bauteile und/oder der Anordnungen sind alternative
Verwendungen gleichfalls für
Fachleute ersichtlich.