DE102007058055B3 - Unterseeboot - Google Patents

Unterseeboot Download PDF

Info

Publication number
DE102007058055B3
DE102007058055B3 DE200710058055 DE102007058055A DE102007058055B3 DE 102007058055 B3 DE102007058055 B3 DE 102007058055B3 DE 200710058055 DE200710058055 DE 200710058055 DE 102007058055 A DE102007058055 A DE 102007058055A DE 102007058055 B3 DE102007058055 B3 DE 102007058055B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
submarine
trim
pivot axis
outer skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200710058055
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Amtmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Original Assignee
Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH filed Critical Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
Priority to DE200710058055 priority Critical patent/DE102007058055B3/de
Priority to EP08017865A priority patent/EP2065302B1/de
Priority to ES08017865T priority patent/ES2392562T3/es
Priority to PT08017865T priority patent/PT2065302E/pt
Application granted granted Critical
Publication of DE102007058055B3 publication Critical patent/DE102007058055B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Ein Unterseeboot weist einen Druckkörper auf, an dem zumindest ein Notausstiegsluk ausgebildet ist. Dieses Notausstiegsluk wird von einem an dem Druckkörper angelenkten Deckel druckdicht verschlossen. Außenseitig des Deckels ist eine Verkleidung angeordnet, die einen Teil einer Außenhaut des Unterseeboots bildet. Der Deckel und die Verkleidung sind miteinander bewegungsgekoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot.
  • Insbesondere größere Unterseeboote, wie z. B. militärisch genutzte Unterseeboote, weisen üblicherweise neben dem eigentlichen Ausstiegsluk ein oder mehrere Notausstiegsluks auf, über die die Besatzung das Unterseeboot bei einer Unterwasserhavarie verlassen kann. Diese Notausstiegsluks sind vorzugsweise in einem Bereich des Unterseeboots angeordnet, in dem die Außenhaut des Unterseebootes durch ein Oberdeck gebildet ist. Um die Signatureigenschaften des Unterseeboots nicht zu beeinträchtigen, sind außenseitig des den Notausstiegsluk druckdicht verschließenden Deckels Verkleidungen angeordnet, die einen Teil der Außenhaut bilden. Die Verkleidungen sind fest mit dem Bootskörper und/oder mit den Deckel verbunden und müssen vor dem Öffnen des Deckels mit eigens hierfür vorgesehenem Werkzeug von der Außenseite des Unterseeboots aus entfernt werden.
  • Für die Rettung der Besatzung eines gesunkenen Unterseeboots stehen spezielle Rettungsunterseeboote, beispielsweise das von der US-amerikanischen Marine eingesetzte „Deep Submergence Rescue Vehicle" (DSRV) zur Verfügung. Diese Rettungsunterseeboote verfügen über eine glockenförmige, nach außen offene Andockschürze, mit der sie direkt außenseitig eines Notausstiegsluks an dem Unterseeboot andocken können. Die Andockschürze dient als Zugang von dem Notausstiegsluk zu dem Rettungsunterseeboot.
  • Vor der Evakuierung der Besatzung eines havarierten Unterseeboots muss zunächst das in der Andockschürze befindliche Wasser ausgepumpt werden. Anschließend kann ein Besatzungsmitglied des Rettungsunterseeboots die Andockschürze betreten und die außenseitig des Deckels des Notausstiegsluks angeordnete Verkleidung demontieren und entfernen. Das Demontieren und Entfernen der Verkleidung ist wegen der vergleichsweise beengten Verhältnisse in der Andockschürze schwierig und zeitaufwändig und verzögert in erheblicher Weise die Rettung der in dem havarierten Unterseeboot befindlichen Personen.
  • Diesbezüglich stellt ein aus EP 1 767 451 A2 bekannter zweiteiliger Verkleidungsdeckel, der mit einem Lukendeckel verschwenkbar ist, eine Verbesserung dar, da er nicht von dem Lukendeckel gelöst werden muss. Ein Teil des Verkleidungsdeckels ist schwenkbar an dem Bootskörper eines Unterseeboots befestigt, während ein zweiter Teil schwenkbar an dem Lukendeckel angelenkt ist. Beide Teile sind scharnierartig miteinander verbunden und bauen sich gegenüber dem Lukendeckel beim Verschwenken verhältnismäßig groß auf, so dass der Verkleidungsdeckel in der Andockschürze eines Rettungsunterseeboots einen erheblichen Raum einnimmt, was einen Notausstieg aus einem havarierten Unterseeboot in ein Rettungsunterseeboot ggf. behindern kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot der vorgenannten Art zu schaffen, aus dem die Besatzung im Fall einer Unterwasserhavarie leichter und schneller mittels eines wie oben beschriebenen Rettungsunterseeboots gerettet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Unterseeboot mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst, wobei sich vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung ergeben.
  • Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist einen Druckkörper auf, an dem zumindest ein Notausstiegsluk ausgebildet ist. Dieses Notausstiegsluk wird von einem an den Druckkörper angelenkten Deckel druckdicht verschlossen. Außenseitig des Deckels ist eine zweiteilige Verkleidung angeordnet, die einen Teil einer Außenhaut des Unterseebootes bildet. Gemäß der Erfindung sind der Deckel und die Verkleidung miteinander bewegungsgekoppelt.
  • Grundidee der Erfindung ist es, die Verkleidung derart zusammenwirkend mit dem Deckel zu verbinden, dass die Verkleidung zusammen mit dem Deckel in eine Stellung bewegt werden kann, in der der Öffnungsquerschnitt des Notausstiegsluks im Wesentlichen vollständig freigegeben wird. Dementsprechend ist es bei dem erfindungsgemäßen Unterseeboot dann, wenn die Besatzung in ein Rettungsunterseeboot evakuiert werden soll, nicht mehr nötig, die Verkleidung von einer in der Andockschürze des Rettungsunterseeboots befindlichen Person demontieren und entfernen zu lassen. Bei dem erfindungsgemäßen Unterseeboot ist es lediglich erforderlich, den das Notausstiegsluk verschließenden Deckel entweder aus dem Inneren des Druckkörpers oder aus dem Inneren der Andockschürze heraus zu öffnen und den Deckel anschließend in die Andockschürze zu verschwenken, wobei gleichzeitig die Verkleidung in die Andockschürze bewegt wird, ohne den Ausstiegsweg durch die Andockschürze in das Rettungsunterseeboot zu behindern. Hierdurch wird die für die Vorbereitung der Evakuierung benötigte Zeit deutlich reduziert.
  • Die Verkleidung ist zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Verkleidungsteile schwenkbar sind. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, die Verkleidung parallel zur Schwenkachse des Deckels in zwei in einer Richtung der Längsausdehnung des Druckkörpers des Unterseebootes hintereinander angeordnete Verkleidungsteile zu teilen. Auf diese Weise können die Verkleidungsteile durch eine geeignete Bewegungs kopplung mit dem Deckel zusammen mit diesem in eine besonders platzsparende Stellung innerhalb der Andockschürze verschwenkt werden.
  • Die Verkleidung weist hierzu ein erstes Verkleidungsteil auf, das mit dem Deckel fest verbunden ist. Das erste Verkleidungsteil ist also direkt mit dem Deckel bewegungsgekoppelt und um die Schwenkachse des Deckels schwenkbar. Zweckmäßigerweise ist dieses Verkleidungsteil so dimensioniert, dass es sich gar nicht oder nur unwesentlich über die Außenkontur des Deckels hinaus erstreckt, sodass das erste Verkleidungsteil zusammen mit dem Deckel nach dem Verschwenken in eine Andockschürze eines Rettungsunterseeboots dort im Wesentlichen den gleichen Raum wie ein alleiniger Deckel einnimmt. Bevorzugt handelt es sich bei dem ersten Verkleidungsteil um das von der Schwenkachse des Deckels am weitesten beabstandete der beiden Verkleidungsteile.
  • Vorteilhaft weist die Verkleidung ein zweites Verkleidungsteil auf, das um eine von der Schwenkachse des Deckels beabstandete Schwenkachse schwenkbar ist. Das zweite Verkleidungsteil ist demzufolge nicht direkt mit dem Deckel verbunden. Stattdessen ist es an anderer Stelle an dem Unterseeboot angelenkt und über geeignete Getriebemittel mit dem Deckel bewegungsgekoppelt. Das zweite Verkleidungsteil ist zweckmäßigerweise unmittelbar benachbart zur Schwenkachse des Deckels, vorzugsweise diesen überdeckend angeordnet. Die Schwenkachse des zweiten Verkleidungsteils kann hierbei in Schwenkrichtung des Deckels hinter der Schwenkachse des Deckels angeordnet sein, wobei die Schwenkachse des zweiten Verkleidungsteils in Richtung der Längsausdehnung des Druckkörpers des Unterseeboots und/oder in einer Richtung normal zu dieser Längsausdehnung von der Schwenkachse des Deckels beabstandet ist. Bevorzugt sind die Schwenkachse des Deckels und die Schwenkachse des zweiten Verkleidungsteils parallel zueinander ausgerichtet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterseeboots sieht vor, dass das zweite Verkleidungsteil an dessen Außenhaut angelenkt ist. Die Anlenkung des zweiten Verkleidungsteils ist hierbei zweckmäßigerweise an der Unterseite der Außenhaut vorgesehen. Um einen möglichst großen Schwenkwinkel des zweiten Verkleidungsteils zu ermöglichen, ist dieses Verkleidungsteil nicht direkt an einem an der Außenhaut vorgesehenen Lager angelenkt, sondern über zumindest ein zwischen dem Lager und dem zweiten Verkleidungsteil angeordnetes Verbindungsteil mit dem Lager schwenkbeweglich verbunden, wobei das Verbindungsteil derart ausgebildet ist, dass es die Au ßenhaut des Unterseeboots im aufgeschwenkten Zustand des zweiten Verkleidungsteils umgreift, wodurch das zweite Verkleidungsteil im aufgeschwenkten Zustand oberhalb der Außenhaut angeordnet ist.
  • Weiter vorteilhaft kann der Platzbedarf der beiden Verkleidungsteile in der Andockschürze durch eine solche Bewegungskopplung mit dem Deckel verringert werden, bei der in einer Schließstellung des Deckels voneinander abgewandte Flachseiten der Verkleidungsteile in einer Öffnungsstellung des Deckels einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • In der Schließstellung des Deckels sind das erste und das zweite Verkleidungsteil zur Bildung eines Teils der Außenhaut des Unterseeboots typischerweise in einer gemeinsamen Ebene im Wesentlichen parallel zur Längsausdehnung des Druckkörpers des Unterseeboots aneinander angrenzend angeordnet. Die oben genannte Weiterbildung sieht vor, dass die beiden Verkleidungsteile beim Aufschwenken des Deckels auf unterschiedlichen Schwenkwegen so bewegt werden, dass sie in der Öffnungsstellung des Deckels in Richtung quer zur Schwenkachse und parallel zur Außenhaut gesehen einander teilweise überdeckend angeordnet sind. In der Schließstellung des Deckels liegt die dem Notausstiegsluk zugewandte Flachseite eines Verkleidungsteils, vorzugsweise des zweiten Verkleidungsteils, einer Flachseite des anderen Verkleidungsteils, vorzugsweise des ersten Verkleidungsteils, gegenüber, die in der Schließstellung des Deckels einen Teil der Außenseite des Unterseeboots bildet. Aufgrund dieser Ausgestaltung weist die von den beiden Verkleidungsteilen gebildete Verkleidung in der Öffnungsstellung des Deckels eine bezogenen auf dessen Schließstellung deutlich kleinere Baugröße auf und ist so vorteilhaft an das geringe Raumangebot in der Andockschürze angepasst.
  • Die Bewegungskopplung des Deckels mit dem zweiten Verkleidungsteil erfolgt bevorzugt über eh Koppelgetriebe. Hierbei kann eine Schwenkbewegung des Deckels über eine exzentrisch zur Schwenkachse des Deckels angelenkte Koppel, die ebenfalls an dem zweiten Verkleidungsteil exzentrisch zu dessen Schwenkachse angelenkt ist, übertragen werden. In diesem Zusammenhang ist eine Ausgestaltung vorteilhaft, bei der an der Schwenkachse des Deckels und der Schwenkachse des zweiten Verkleidungsteils jeweils zumindest eine Exzenterscheibe drehfest angeordnet ist, wobei die Exzenterscheiben mittels einer daran angelenkten Schubstange als Koppel verbunden sind. Zwischen den Exzenterscheiben auf der Welle des Deckels und dem Lagerzapfen des zweiten Verkleidungsteils ergibt sich durch unterschiedliche Abstände von der Mitte der jeweiligen Exzenterscheibe zum Anlenkpunkt der Koppelstange eine Übersetzung. Dadurch schwenkt das zweite Verkleidungsteil geringer auf als der Deckel mit dem festverbundenen Verkleidungsteil. Der Platzbedarf in der Andockschürze wird somit reduziert.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 in einer Schnittansicht einen Bereich eines Unterseeboots mit einem darin ausgebildeten Notausstiegsluk,
  • 2 den Bereich nach 1 in einer Draufsicht,
  • 3 den Bereich nach 1 in einer perspektivischen Darstellung
  • 4 in einer Seitenansicht den Bereich nach 1 mit einer auf dem Bereich angedockten Andockschürze eines Rettungsunterseeboots,
  • 5 in einer Seitenansicht den Bereich nach 1 mit einem geöffneten Deckel des Notausstiegsluks,
  • 6 die Anordnung nach 5 in einer Draufsicht,
  • 7 die Anordnung nach 5 in perspektivischer Darstellung und
  • 8 in einer Schnittansicht die Anordnung nach 5 bei angedockter Andockschürze eines Rettungsunterseeboots.
  • In dem in den Figuren dargestellten Bereich weist ein Druckkörper 2 eines nicht in Einzelnen dargestellten Unterseeboots eine Öffnung 4 auf, in die ein im Wesentlichen ringförmig ausgebildetes Notausstiegsluk 6 eingreift, wobei sich das Notausstiegsluk 6 umfänglich an der Öffnung 4 und über eine an der Umfangsseite auskragende Anlageschulter 8 an der Außenseite des Druckkörpers 2 abstützt.
  • Eine Ausstiegsöffnung 10 des Notausstiegsluks 6 wird von einem im Wesentlichen kalottenförmig ausgebildeten Deckel 12 druckdicht verschlossen. Der Deckel 12 ist über zwei an seiner Außenseite auskragende Hebel 14, die zueinander parallel angeordnet sind, drehfest mit einer druckkörperseitig angelenkten Welle 16 verbunden. Die Welle 16 bildet eine Schwenkachse, um die der Deckel 12 in eine die Ausstiegsöffnung 10 des Notausstiegsluks 6 verschließende Stellung (1 und 3) und eine die Ausstiegsöffnung 10 freigebende Stellung (5 bis 8) schwenkbar ist.
  • Außenseitig des Druckkörpers 2 ist eine Außenhaut 20 des Unterseeboots angeordnet, die über Stützbauteile 18 von dem Druckkörper 2 beabstandet ist. Auf die Darstellung der Außenhaut 20 ist in den Figuren mit Ausnahme der 1 und 2 der besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet worden. Die Außenhaut 20 weist direkt außenseitig des Notausstiegsluks 6 eine Öffnung 22 auf, die, wie insbesondere aus 2 deutlich wird, von lösbaren Außenhautteilen 24, 26 und 28 sowie einer zweiteilig ausgebildeten Verkleidung mit einem ersten Verkleidungsteil 30 sowie einem zweiten Verkleidungsteil 32 verschlossen wird, wobei die genannten Teile außenbündig in der Außenhaut 20 liegen.
  • An dem von den Hebeln 14 abgewandten Ende weist der Deckel 12 an seiner Außenseite zwei parallel zur Welle 16 ausgerichtete Auflagerbauteile 34 auf, deren Auflagerflächen 36 in der Schließstellung des Deckels 12 parallel zur Außenhaut 20 ausgerichtet sind. Zwischen den Auflagerbauteilen 34 und den Hebeln 14 weist der Deckel 12 außenseitig zwei ebenfalls parallel zur Welle 16 ausgerichtete, nach außen vorstehende Vorsprünge 38 auf, deren Stirnseiten in einer gemeinsamen Ebene mit den Auflagerflächen 36 der Auflagerbauteile 34 liegen.
  • Auf den Auflagerflächen 36 der Auflagerbauteile 34 sowie auf den Stirnseiten der Vorsprünge 38 liegt das Verkleidungsteil 30 auf, das korrespondierend zur Lage der Auflagerflächen 36 zwei Ausnehmungen 40 und korrespondierend zur Lage der Stirnseiten der Vorsprünge 38 zwei Ausnehmungen 42 aufweist, wobei es über durch die Ausnehmungen 40 und 42 geführte Schrauben an den Auflagerbauteilen 34 und den Vorsprüngen 38 verschraubt ist.
  • Darüber hinaus weist das Verkleidungsbauteil 30 eine weitere Ausnehmung 44 auf. Diese Ausnehmung 44 schafft einen Zugang zu einer nicht dargestellten Verriegelung des Deckels 12. Durch Einführen eines geeigneten Werkzeugs in die Ausnehmung 44 und anschließendes Betätigen dieses Werkzeugs kann der Deckel 12 von der Außenseite des Unterseeboots aus geöffnet werden.
  • In einem in Schwenkrichtung des Deckels 12 hinter der Schwenkachse des Deckels 12 angeordneten Bereich der Außenhaut 20 sind an der dem Druckkörper 2 zugewandten Flachseite der Außenhaut 20 zwei Lager 46 parallel zur Welle 16 angeordnet. An jedem der Lager 46 ist jeweils ein Hebel 48 schwenkbeweglich angelenkt, wobei an einer der Welle 16 zugewandten Seite des Hebels 48 ein Verbindungsteil 50 angebracht ist.
  • Das Verbindungsteil 50 ist bügelförmig ausgebildet, mit einem Mittelbereich und zwei sich an den Enden dieses Mittelbereichs anschließenden Schenkeln, von den ein erster Schenkel im Wesentlichen C-förmig gewölbt ausgebildet ist und ein zweiter gerader Schenkel in einem Winkel von etwa 45° vom Mittelbereich in Richtung zum ersten Schenkel hin abgewinkelt ist. Das Verbindungsteil 50 ist an der Innenseite des ersten Schenkels an dem Hebel 48 befestigt, der an einer der Welle 16 zugewandten Seite eine mit der Wölbung des ersten Schenkels korrespondierende Wölbung nach innen aufweist. An einer von dem ersten Schenkel des Verbindungsteils 50 abgewandten Seite des zweiten Schenkels des Verbindungsteils 50 liegt das zweite Verkleidungsteil 32 auf, wobei es mit dem Verbindungsteil 50 verschraubt ist. Zur Aufnahme der hierzu verwendeten Schrauben weist das zweite Verkleidungsteil 32 zwei mit der Lage der Verbindungsteile 50 korrespondierende Ausnehmungen 52 auf.
  • An den beiden Enden der die Schwenkachse des Deckels 12 bildenden Welle 16 ist jeweils eine Exzenterscheibe 54 befestigt. In ähnlicher Weise ist jeweils eine Exzenterscheibe 56 fest mit den von Lagerzapfen gebildeten Schwenkachsen der Lager 46 verbunden. Jeweils eine Exzenterscheibe 54 ist in Schwenkrichtung des Deckels parallel zu einer Exzenterscheibe 56 angeordnet, wobei die Exzenterscheiben 54 und 56 durch eine Schubstange 58 miteinander verbunden sind, die an der Exzenterscheibe 54 radial beabstandet von der Schwenkachse des Deckels und an der Exzenterscheibe 56 radial beabstandet von der Schwenkachse des Lagers 46 drehbeweglich befestigt ist. Die Exzenterscheiben 54 und 56 bilden mit der Schubstange 58 ein Koppelgetriebe, mit dem eine Schwenkbewegung des Deckels 12 über den Hebel 48 und das Verbindungsteil 50 auf das zweite Verkleidungsteil 32 übertragen wird.
  • Die 4 und 8 zeigen ein außenseitig des Notausstiegsluks 6 angedocktes Rettungsunterseeboot, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine Andockschürze 60 des Rettungsunterseeboots dargestellt ist. Um das Andocken eines Rettungsunterseeboots zu erleichtern, ist an der Außenseite des Deckels 12 ein U-förmiger Bügel 62 befestigt. Dieser Bügel 62 ist durch einen an dem ersten Verkleidungsteil 30 ausgebildeten Schlitz 64 und einen an dem zweiten Verkleidungsteil 32 ausgebildeten Schlitz 66 geführt. Zum Andocken des Rettungsunterseeboots befestigt ein Taucher ein mit dem Unterseeboot verbundenes Seil an dem Bügel 62, woraufhin das Rettungsunterseeboot über das befestigte Seil an den Notausstieg 6 des havarierten Unterseeboots herangezogen werden kann.
  • Die Andockschürze 60 des Rettungsunterseeboots ist an ihrer beim Andocken dem havarierten Unterseeboot zugewandten Stirnseite offen ausgebildet und daher nach dem Andocken mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser muss zunächst aus der Andockschürze entfernt werden. Anschließend wird die Verriegelung des Deckels 12 entweder von einer in er Andockschürze 60 oder einer in dem Druckkörper 2 befindlichen Person gelöst und der Deckel 12 nach außen aufgeschwenkt, wobei das an der Außenseite des Deckels 12 befestigte erste Verkleidungsteil 30 mit verschwenkt wird. Gleichzeitig wird die Drehbewegung der Welle 16 über die Exzenterscheiben 54 und 56 sowie die Schubstange 58 auf die Lagerzapfen des Lagers 46 und die daran befestigten Hebel 48 übertragen, sodass auch das Verkleidungsteil 32 verschwenkt wird. Da die Schwenkachse des Deckels 12 und die Schwenkachse des Lagers 46 voneinander beabstandet sind und da das zweite Verkleidungsteil 32 an dem Lager 46 über das Verbindungsteil 50 und den Hebel 48 angelenkt ist, unterscheidet sich die Schwenkbewegung des Deckels 12 und des daran angeordneten Verkleidungsteils 30 derart von der Schwenkbewegung des zweiten Verkleidungsteils 32, dass die in der Schließstellung des Deckels 12 dem Druckkörper 2 zugewandte Flachseite des zweiten Verkleidungsteils 32 in der Öffnungsstellung des Deckels 12 im Wesentlichen gegenüberliegend der äußeren Flachseite des ersten Verkleidungsteils 30 angeordnet ist. Insofern überlappen die beiden Verkleidungsteile 30 und 32 in Richtung quer zur Schwenkachse und parallel zur Außenhaut gesehen einander quasi, was insbesondere aus den 5, 7 und 8 deutlich wird, und sind auf diese Weise in optimaler Weise an das geringe Raumangebot in der Andockschürze 60 angepasst. Zwischen den Exzenterschreiben 54 und 56 auf der Welle 16 des Deckels 12 bzw. auf dem Lagerzapfen des zweiten Verkleidungsteils 32 ergibt sich durch unterschiedliche Abstände von der Mitte der jeweiligen Exzenterscheibe zum Anlenkpunkt der Schubstange 58 eine Übersetzung. Hierdurch schwenkt das zweite Verkleidungsteil 32 geringer auf als der Deckel 12 mit dem festverbundenen Verkleidungsteil 30. Der Platzbedarf in der Andockschürze 60 wird somit reduziert.
  • 2
    Druckkörper
    4
    Öffnung
    6
    Notausstiegsluk
    8
    Anlageschulter
    10
    Ausstiegsöffnung
    12
    Deckel
    14
    Hebel
    16
    Welle
    18
    Stützbauteil
    20
    Außenhaut
    22
    Öffnung
    24
    Außenhautteil
    26
    Außenhautteil
    28
    Außenhautteil
    30
    Verkleidungsteil
    32
    Verkleidungsteil
    34
    Auflagerbauteil
    36
    Auflagerfläche
    38
    Vorsprung
    40
    Ausnehmung
    42
    Ausnehmung
    44
    Ausnehmung
    46
    Lager
    48
    Hebel
    50
    Verbindungsteil
    52
    Ausnehmung
    54
    Exzenterscheibe
    56
    Exzenterscheibe
    58
    Schubstange
    60
    Andockschürze
    62
    Bügel
    64
    Schlitz
    66
    Schlitz

Claims (6)

  1. Unterseeboot mit einem Druckkörper (2), an dem zumindest ein Notausstiegsluk (6) ausgebildet ist, welches mit einem an dem Druckkörper (2) angelenkten Deckel (12) druckdicht verschließbar ist, und mit einer außenseitig des Deckels angeordneten zweiteiligen verschwenkbaren Verkleidung (30, 32), die einen Teil einer Außenhaut (20) des Unterseeboots bildet, wobei der Deckel (2) und die Verkleidung (30, 32) miteinander bewegungsgekoppelt sind, und die Verkleidung (30, 32) ein erstes Verkleidungsteil (30) aufweist, welches fest mit dem Deckel (12) verbunden ist.
  2. Unterseeboot nach Anspruch 1, bei dem die Verkleidung (30, 32) ein zweites Verkleidungsteil (32) aufweist, welches um eine von einer Schwenkachse des Deckels (12) beabstandete Schwenkachse schwenkbar ist.
  3. Unterseeboot nach Anspruch 2, bei dem das zweite Verkleidungsteil (32) an der Außenhaut (20) angelenkt ist.
  4. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem die beiden Verkleidungsteile (30, 32) derart mit dem Deckel (12) bewegungsgekoppelt sind, dass in einer Schließstellung des Deckels (12) voneinander abgewandte Flachseiten der Verkleidungsteile (30, 32) in einer Öffnungsstellung des Deckels (12) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  5. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das zweite Verkleidungsteil (32) mit dem Deckel (12) über ein Koppelgetriebe bewegungsgekoppelt ist.
  6. Unterseeboot nach Anspruch 5, bei dem an der Schwenkachse des Deckels (12) und der Schwenkachse des zweiten Verkleidungsteils (32) jeweils zumindest eine Exzenterscheibe (54, 56) drehfest angeordnet ist, wobei die Exzenterscheiben (54, 56) mittels einer daran angelenkten Schubstange (58) verbunden sind.
DE200710058055 2007-11-30 2007-11-30 Unterseeboot Active DE102007058055B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710058055 DE102007058055B3 (de) 2007-11-30 2007-11-30 Unterseeboot
EP08017865A EP2065302B1 (de) 2007-11-30 2008-10-11 Unterseeboot mit Notausstiegsluk
ES08017865T ES2392562T3 (es) 2007-11-30 2008-10-11 Submarino con escotilla de salida de emergencia
PT08017865T PT2065302E (pt) 2007-11-30 2008-10-11 Submarino com escotilha de saída de emergência

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710058055 DE102007058055B3 (de) 2007-11-30 2007-11-30 Unterseeboot

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007058055B3 true DE102007058055B3 (de) 2009-03-19

Family

ID=40019325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710058055 Active DE102007058055B3 (de) 2007-11-30 2007-11-30 Unterseeboot

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2065302B1 (de)
DE (1) DE102007058055B3 (de)
ES (1) ES2392562T3 (de)
PT (1) PT2065302E (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2441664A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-18 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot
DE102019212043A1 (de) * 2019-08-12 2021-02-18 Thyssenkrupp Ag Unterseeboot mit einem Deckel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1767451A2 (de) * 2005-09-22 2007-03-28 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1418053A (fr) * 1964-06-25 1965-11-19 Int Macgregor Org Dispositif d'étanchéité commandé et de blocage automatique pour jonction étanche verrouillée entre deux pièces ou structures et ses diverses applications
GB1095225A (en) * 1964-12-15 1967-12-13 Oskar Weisshaupt Improvements in or relating to hatch covers
DE10310901A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-30 Gabler Maschinenbau Gmbh Unterseeboot

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1767451A2 (de) * 2005-09-22 2007-03-28 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2441664A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-18 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot
DE102010048629A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-19 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Unterseeboot
DE102010048629B4 (de) * 2010-10-15 2012-05-31 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Unterseeboot
DE102019212043A1 (de) * 2019-08-12 2021-02-18 Thyssenkrupp Ag Unterseeboot mit einem Deckel
DE102019212043B4 (de) 2019-08-12 2023-07-06 Thyssenkrupp Ag Unterseeboot mit einem Deckel

Also Published As

Publication number Publication date
PT2065302E (pt) 2012-12-20
EP2065302A1 (de) 2009-06-03
EP2065302B1 (de) 2012-09-26
ES2392562T3 (es) 2012-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1767451B1 (de) Unterseeboot
DE10343627B4 (de) Verschlusselement für einen Bereich der Außenhaut eines Luftfahrzeugs
EP2292508B1 (de) Lukendeckel zum Abschließen einer Luke
EP0847916B1 (de) Flugzeugrumpf mit heckseitigem Druckspant
EP1834870B1 (de) Unterseeboot
DE102017221444B4 (de) Druckschott für ein Luftfahrzeug
DE102015224449A1 (de) Fahrzeugtüreinheit und Fahrzeug mit Türeinheit
DE102007058055B3 (de) Unterseeboot
DE3718222C2 (de)
DE4220435A1 (de) Schiff, insbesondere Fährschiff, mit einem Bugvisier
DE2363318C3 (de) Einrichtung zum Festlegen eines Bootsantriebs
DE102005051374A1 (de) Unterseeboot
CH700563A2 (de) Tenderlift für Wasserfahrzeuge.
EP2365234B1 (de) Verschlussvorrichtung
EP0811552B1 (de) Ruder für Seeschiffe
EP1688347B1 (de) Unterseeboot mit einem speziellen Schacht
DE2702139A1 (de) Steuer- und/oder antriebsvorrichtung fuer ein wasserfahrzeug
DE102007035433B3 (de) Unterseeboot
EP1446322A1 (de) Ruder mit gleitschwenkkolbenanlenkung
DE102015107776B4 (de) Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schließen einer Luke
DE102019112336B4 (de) Türeinheit für ein Fahrzeug
DE2613225B2 (de) Verstellvorrichtung für die Flügel eines Verstellpropellers
EP2256027B1 (de) Unterseeboot
DE10239755B4 (de) Karabinerhaken
DE680562C (de) Aus einem Aussen- und Innendeckel bestehender Lukenverschluss

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE VOLLMANN & HEMMER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HOWALDTSWERKE-DEUTSCHE WERFT GMBH, 24143 KIEL, DE

Effective date: 20130128

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE VOLLMANN & HEMMER, DE

Effective date: 20130128

R084 Declaration of willingness to licence
R082 Change of representative
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, 24143 KIEL, DE