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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die am 22. November 2006
eingereichte
japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-316290 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsversorgungseinheit
zur Diagnose elektrischer Unterbrechungen, die in einem Kommunikationssystem
auftreten können, und eine die Spannungsversorgungseinheit
verwendende Vorrichtung, und insbesondere auf die Spannungsversorgungseinheit
und die Vorrichtung, die zu dem Kommunikationssystem gehören,
das eine Differenzzweidrahtkommunikationsleitung aufweist, die als Übertragungsweg
(Kommunikationsbus) zum Bilden eines Netzwerks dient.
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(Stand der Technik)
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Herkömmliche
Fahrzeuge weisen Fahrzeugkommunikationssysteme auf, mit denen eine
Vielzahl von Fahrzeugvorrichtungen gesteuert werden. Von derartigen
Fahrzeugkommunikationssystemen ist ein Kommunikationssystem bekannt,
das eine Zweidrahtkommunikationsleitung zum Bilden eines Netzwerkes
in dem Fahrzeug verwendet.
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Diese
Art von Kommunikationssystem verwendet ein Netzwerk, das einen Übertragungsweg aufweist,
der für gewöhnlich eine Hauptleitung und eine
Mehrzahl von mit der Hauptleitung verbundenen Verzweigungsleitungen
aufweist. Mit jeder Verzweigungsleitung ist ein Knoten verbunden.
Beide Enden der Hauptleitung werden durch Abschlussschaltungen abgeschlossen.
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Insbesondere
verwendet dieser Art von Fahrzeugkommunikationssystem CAN (Controller Area
Network) gemäß der Norm ISO 11898-1 als Standardkommunikationsprotokoll.
Wenn das CAN einen Transceiver aufweist, der gemäß der
Norm ISO 11898-2 arbeitet, bewirkt eine Unterbrechung (Leitungsbruch),
wenn diese in einer der Verzweigungsleitungen eines Knotens auftritt,
dass der Knoten (nachstehend auch als "fehlerhafter Knoten" bezeichnet)
die Kommunikation zwischen den weiteren Knoten stört (unterbricht,
blockiert), ist dabei jedoch nicht auf eine Situation beschränkt,
bei welcher der fehlerhafte Knoten nicht mit den weiteren Knoten kommunizieren
kann.
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Die
obigen Probleme resultieren daraus, dass an den Anschlüssen
des fehlerhaften Knotens, die mit den zwei Kommunikationsleitungen
verbunden sind, keine ausreichende Differenzspannung mehr anliegt.
Eine unzureichende Spannungsdifferenz erschwert die Erfassung des
dominanten Zustands (d. h. eines Kommunikationszustands) des Übertragungswegs,
was zu einem fehlerhaften Signalempfang führt. Eine leichte
Erhöhung oder Verringerung der dominanten Spannung auf
einer der zweite Kommunikationsleitungen kann bewirken, dass die Differenzspannung
zwischen den Kommunikationsleitungen unter dem Schwellenwert liegt.
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Wenn
ein fehlerhafter Knoten in dem normalen Zustand keine Signale empfangen
kann, sendet der fehlerhafte Knoten einen Fehlerrahmen aus oder beginnt
auch dann mit der Übertragung, wenn ein anderer Knoten
bereits eine Signalübertragung ausführt. Wenn
der fehlerhafte Knoten mit der Übertragung beginnt, kann
er keine normalen Signale ausgeben. Da der fehlerhafte Knoten einen
Fehlerzustand aufweist oder bei einer Entscheidung zur Übertragung
abgelehnt wird, wird er erneut mit einer Übertragung beginnen,
was zu einer fehlerhaften Übertragung führt.
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Wenn
der fehlerhafte Knoten solch eine fehlerhafte Übertragung
ausführt, sind die gesendeten Signalwellenformen dadurch
bedingt, dass nur eine der zwei Kommunikationsleitungen mit der
Hauptleitung verbunden ist, fehlerhaft. Solch fehlerhafte Signalwellenformen
stören die von den anderen normalen Knoten auf die Übertragungsleitung
gegebenen Signalwellenformen, wodurch die Kommunikation zwischen
oder unter den anderen normalen Knoten gestört wird.
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Folglich
arbeitet das Kommunikationssystem selbst nicht richtig. So kann
beispielsweise eine herkömmliche Fehlerdiagnosevorrichtung,
die zur Diagnose von Fehlern in einem Fahrzeug verwendet wird, die
fehlerhaften Abschnitte des Fahrzeugs nicht erkennen. Folglich muss
das Fahrzeug auseinander gebaut werden, um die Verbindung jedes
Knotens oder das Leitvermögen jedes Abschnitts des Übertragungswegs
zu überprüfen, was Zeit und Mühe kostet.
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Die
offengelegte
japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-135375 offenbart ein Verfahren, mit dem verhindert
wird, dass ein fehlerhafter Knoten die Kommunikation zwischen oder
unter den weiteren Knoten stört. Gemäß dieser
Veröffentlichung sendet ein Hauptknoten in Intervallen
Statusinformation aus und stoppen die verbleibenden Knoten ihre Übertragung,
solange sie keine Statusinformation empfangen.
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Das
in der vorstehend beschriebene Druckschrift offenbarte Verfahren
weist jedoch das folgende Problem auf. D. h., wenn eine der Kommunikationsleitungen
der mit dem Hauptknoten verbundenen Verzweigungsleitung unterbrochen
wird (bricht oder von dem Anschluss getrennt wird), werden alle
Knoten dazu veranlasst, ihre Signalübertragung zu stoppen.
Ferner werden dann, wenn die vom Hauptknoten ausgesendete Statusinformation
durch den fehlerhaften Knoten gestört wird, dessen eine
der zwei Kommunikationsleitungen der Verzweigungsleitung unterbrochen
ist, alle Knoten dazu veranlasst, ihre Signalübertragung
zu stoppen. Folglich kann eine Unterbrechung Auswirkungen auf das
gesamte Netzwerk haben.
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Die
ISO 11898-3, "Straßenfahrzeuge – Controller area
network (CAN)) – Teil 3: Low-speed fault tolerant medium
dependent interface" zeigt eine weitere Gegen maßnahme für
solch eine Unterbrechung auf. Dieser Standard stellt ein Verfahren
bereit, bei dem nur normale Kommunikationsleitungen, die keine Unterbrechung
aufweisen, verwendet werden. Bei diesem Verfahren ist die Kommunikationsgeschwindigkeit
jedoch auf 125 kbit/s beschränkt. Ferner stellt dieses
Verfahren keine Kompatibilität zu einer Schnittstelle gemäß der
ISO 11898-2 bereit, die in der ISO 15765 (Diagnostics an Controller
Area Network) bereitgestellt wird, die zur Diagnose von Fehlern
in Fahrzeugen ausgelegt ist, was zu einer Verschlechterung der Situation
beiträgt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein auf einer Differenzzweidrahtkommunikationsleitung
basierendes Kommunikationssystem bereitzustellen, das eine Kommunikation
zwischen oder unter Knoten, die sich von einem fehlerhaften Knoten unterscheiden,
der mit einer Verzweigungsleitung verbunden ist, von der eine der
beiden Kommunikationsleitungen elektrisch unterbrochen wird, sicherstellen
kann.
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Zum
Lösen der obigen Aufgabe wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Spannungsversorgungseinheit
für ein Kommunikationssystem bereitgestellt, das ein Netzwerk
mit einem Übertragungsweg bestehend aus einer Hauptleitung und
einer Mehrzahl von jeweils von der Hauptleitung abgehenden Verzweigungsleitungen
aufweist, wobei die Hauptleitung und jede der Verzweigungsleitungen
als Differenzzweidrahtübertragungsleitung bestehend aus
einer ersten Kommunikationsleitung und einer zweiten Kommunikationsleitung
gebildet sind und die Einheit aufweist: eine Gleichspannungsquelle,
die eine bestimmte Spannung ausgibt, die sich von einer Referenzspannung
des Übertragungswegs unterscheidet, wobei die Referenzspannung
auf den Übertragungsweg gegeben wird; und eine Anlegevorrichtung,
welche die von der Gleichspannungsquelle ausgegebene bestimmte Spannung
im Ansprechen auf einen auszugebenden Befehl an den Übertragungsweg
legt.
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Vorzugsweise
sind die Verzweigungsleitungen elektrisch mit einer Mehrzahl von
Knoten verbunden und ist die bestimmte Spannung derart eingestellt,
dass von der Mehrzahl von Knoten die Kommunikation von nur einem
bestimmten Knoten unterbunden wird und die verbleibenden Knoten
miteinander kommunizieren können, wobei der bestimmte Knoten eine
elektrische Unterbrechung von entweder der ersten oder der zweiten
Kommunikationsleitung erfahren hat.
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Ferner
vorzugsweise ist jeder der Knoten gebildet, um eine Differenzspannung
zwischen den Spannungen der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung
unter Verwendung eines Schwellenwerts zu bestimmen und die eigene
Signalübertragung zu unterbinden, wenn die Differenzspannung über
dem Schwellenwert gehalten wird, weist die erste Kommunikationsleitung
eine Spannung auf, die wahlweise auf die Referenzspannung und eine über der
Referenzspannung liegende Spannung gesetzt wird, wenn Daten über
die erste Kommunikationsleitung übertragen werden, und
weist die zweite Kommunikationsleitung eine Spannung auf, die wahlweise
auf die Referenzspannung und eine unter der Referenzspannung liegende
Spannung gesetzt wird, wenn Daten über die zweite Kommunikationsleitung übertragen
werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Diagnose einer elektrischen Unterbrechung, die in einem Kommunikationssystem
auftritt, das ein Netzwerk mit einem Übertragungsweg bestehend
aus einer Hauptleitung und einer Mehrzahl von jeweils von der Hauptleitung
abgehenden Verzweigungsleitungen aufweist, bereitgestellt, wobei
die Hauptleitung und jede der Verzweigungsleitungen als Differenzzweidrahtübertragungsleitung
bestehend aus einer ersten Kommunikationsleitung und einer zweiten
Kommunikationsleitung gebildet sind, und wobei der Knoten elektrisch
mit einer der Verzweigungsleitungen verbunden ist und aufweist:
eine Spannungsversorgungseinheit für ein Kommunikationssystem,
wobei die Einheit aufweist: eine Gleichspannungsquelle, die eine
bestimmte Spannung ausgibt, die sich von einer Referenzspannung
des Übertragungswegs unterscheidet, wobei die Referenzspannung
auf den Übertragungsweg gegeben wird, und eine Anlegevorrichtung,
welche die von der Gleichspannungsquelle ausgegebene bestimmte Spannung
im Ansprechen auf einen auszugebenden Befehl an den Übertragungsweg
legt; einen Erfassungsblock, der einen oder mehrere für
eine Kommunikation nicht geeignete Knoten der Knoten erfasst; einen
Befehlsblock, welcher den Befehl ausgibt, wenn der Erfassungsblock
den einen oder die mehreren für eine Kommunikation nicht
geeigneten Knoten erfasst; und einen Bestimmungsblock, der für
jeden Knoten bestimmt, ob die erste oder die zweite Kommunikationsleitung
die elektrische Unterbrechung erfahren hat, indem er eine Verringerung
in der Anzahl des einen oder der mehreren für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten misst.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
bereitgestellt, welche der obigen Vorrichtung gleicht. D. h., im gleichen
Kommunikationssystem sind der Erfassungsblock, der einen vorbestimmten
Zustand erfasst, bei dem eine Häufigkeit von Kommunikationsfehlern
mit einem oder mehreren Knoten unter den Knoten über einem
Schwellenwert für die Häufigkeit liegt; der Befehlsblock,
welcher den Befehl ausgibt, wenn der Erfassungsblock den vorbestimmten
Zustand erfasst; und der Bestimmungsblock vorgesehen, der für
jeden Knoten bestimmt, ob die erste oder die zweite Kommunikationsleitung
die elektrische Unterbrechung erfahren hat, indem er eine Verringerung
der Häufigkeit misst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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In
der beigefügten Zeichnung zeigt/zeigen:
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1A ein
Blockdiagramm des Aufbaus des Kommunikationssystems mit den Bauelementen
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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1B ein
Blockdiagramm des Aufbaus eines in jedem Knoten des Kommunikationssystems installierten
Transceivers;
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2 ein
Impulsdiagramm zur Veranschaulichung einiger Operationen des Kommunikationssystems
der ersten Ausführungsform;
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3A–3C Abbildungen
zur Veranschaulichung verschiedener elektrischer Unterbrechungen;
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4A–4D jeweils
eine Abbildung einer Gleichspannungsversorgung mit einer variablen
Ausgangsspannung;
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5A–5D Impulsdiagramme
zur Veranschaulichung der Operationen einer Fehlerdiagnosevorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 ein
Ablaufdiagramm der von der Fehlerdiagnosevorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung;
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7 ein
Blockdiagramm des Aufbaus eines Kommunikationssystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Ablaufdiagramm der von einer ECU (elektronische Steuereinheit; Knoten)
gemäß der zweiten Ausführungsform ausgeführten
Verarbeitung;
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9 ein
Blockdiagramm des Aufbaus eines Kommunikationssystems gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10A–10D Impulsdiagramme
zur Veranschaulichung der Operationen einer Fehlerdiagnosevorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform;
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11 ein
Ablaufdiagramm der von der Fehlerdiagnosevorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung;
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12 ein
Blockdiagramm des Aufbaus eines Kommunikationssystems gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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13 ein
Ablaufdiagramm der von einer ECU (Knoten) gemäß der
vierten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden verschiedene Ausführungsformen einer Spannungsversorgungseinheit und
einer Diagnosevorrichtung für eine elektrische Unterbrechung
der vorliegenden Erfindung, die für eine Anwendung in einem
Kommunikationssystem mit einer Differenzzweidrahtkommunikationsleitung ausgelegt
sind, unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform der Spannungsversorgungseinheit
und der Diagnosevorrichtung für eine elektrische Unterbrechung der
vorliegenden Erfindung näher unter Bezugnahme auf die 1A bis 6 beschrieben.
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Das
erste Kommunikationssystem der ersten Ausführungsform ist
als Fahrzeugkommunikationssystem ausgelegt, das einen Transceiver
gemäß der ISO 11898-2 für einen CAN gemäß der
ISO 11898-1 aufweist.
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1A zeigt
ein Kommunikationssystem der ersten Ausführungsform, bei
welchem das Kommunikationssystem einen Übertragungsweg
nutzt, der als Differenzzweidrahtkommunikationsleitung realisiert ist.
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Das
in der 1A gezeigte Kommunikationssystem
weist einen Übertragungsweg mit einer Hauptleitung 1 und
Verzweigungsleitungen 2–4 und 32 auf.
Die Hauptleitung 1 und jede der Verzweigungsleitungen 2–4, 32 sind
aus einem Paar bestehend aus einer ersten Kommunikationsleitung (CAN-H-Leitung) 20 als
Leitung hoher Potentialseite und einer zweiten Kommunikationsleitung (CAN-L-Leitung) 21 als
Leitung niedriger Potentialseite aufgebaut. Die distalen Enden der
paarweise angeordneten Verzweigungsleitungen 2–4 sind
mit Knoten 200, 201 bzw. 202 verbunden.
Beide Enden der paarweise angeordneten Hauptleitung 1 sind durch
Abschlusswiderstände 30 bzw. 31 geschlossen.
Im Falle eines CAN-Bus liegt der Widerstandswert jedes Abschlusswiderstands 30, 31 bei
annähernd 120 Ω. Folglich sind beide Enden von
sowohl der ersten als auch der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21,
welche die Hauptleitung 1 bilden, über die Abschlusswiderstände 30 und 31 miteinander
verbunden.
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Gemäß einem
Aufbau der vorliegenden Erfindung ist, wie in 1A gezeigt,
zusätzlich eine Fehlerdiagnosevorrichtung 12 vorgesehen.
Die Verzweigungsleitung 32, die ebenso aus der ersten und der
zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 aufgebaut
ist, erstreckt sich von der Hauptleitung 1 aus, die ebenso
aus der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 aufgebaut
ist.
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Das
distale Ende der Verzweigungsleitung 32 ist trennbar mit
einer Fehlerdiagnosevorrichtung 12 für Fahrzeuge
verbunden, die ebenso als eine Art von Knoten dient. Insbesondere
wird, obgleich dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, ein fahrzeugseitiger
Verbinder C1, der mit dem distalen Ende der Verzweigungsleitung 32 verbunden
ist, mit einem Verbinder C2 verbunden, der sich über eine
Leitung von der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 aus erstreckt. Folglich
kann die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 mit dem distalen
Ende der Verzweigungsleitung 32 verbunden werden, so dass
die Vorrichtung 12 die Funktion eines einzelnen Knotens
aufweist. Diese Verbindung der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 wird
beispielsweise von einem Automechaniker in einer Werkstatt hergestellt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform sind die von der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 verschiedenen
Knoten 200–202 aus in einem Fahrzeug
vorgesehenen elektronischen Steuereinheiten (ECUs) zur Steuerung
ihrer jeweiligen elektrischen Vorrichtungen oder Einheiten gebildet.
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Die
Fehlerdiagnosevorrichtung 12 weist einen Mikrorechner 300 als
Steuereinheit, einen Transceiver 5 und eine Spannungsversorgungseinheit 10 auf.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bildet eine Kombination
eines Teils der vom Mikrorechner 300 und der Spannungsversorgungseinheit 10 ausgeführten
Funktionen eine Vorrichtung AP zur Diagnose einer elektrischen Unterbrechung,
die auf dem Übertragungsweg auftreten kann.
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Jeder
der Knoten 200–202 und 12 weist
einen Transceiver 5 auf, der als Kommunikationsschaltung
dient, die in der 1B gezeigt ist. Der Transceiver 5 weist
Widerstände R1 und R2 und Transistoren 6 und 7 auf
einer Seite hohen bzw. niedri gen Potentials auf. Die Widerstände
R1 und R3 werden dazu verwendet, die Spannungen von sowohl der ersten
als auch der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 auf
eine Referenzspannung (gemäß dem Standard auf
einen Standardwert von 2.5 V) hochzusetzen, die einer unteren bzw.
L-Pegel-Spannung entspricht. Der Transistor 6 auf der Seite
hohen Potentials dient zur Erzeugung einer über der Referenzspannung
liegenden dominanten Spannung (gemäß dem Standard
ein Standardwert von 3,5 V) auf der ersten Kommunikationsleitung 20.
Der Transistor 7 auf der Seite niedrigen Potentials dient
zur Erzeugung einer unter der Referenzspannung liegenden weiteren
dominanten Spannung (gemäß dem Standard ein Standardwert
von 1.5 V) auf der zweiten Kommunikationsleitung 21.
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Die
L-Pegel-Spannung (d. h. die Referenzspannung) und die dominanten
Spannungen sind auf bestimmte Bereiche beschränkt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch der Einfachheit halber
angenommen, dass jede Spannung auf ihren Standardwert gesetzt ist.
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Der
Transistor 6 auf der Seite hohen Potentials weist zwei
Ausgangsanschlüsse auf, von denen der eine elektrisch mit
einer Energieversorgungsspannung (bei der vorliegenden Ausführungsform
5 V) und der andere über eine Diode D1 elektrisch mit der
ersten Kommunikationsleitung 20 verbunden ist. Gleichermaßen
weist der Transistor 7 auf der Seite niedrigen Potentials
zwei Ausgangsanschlüsse auf, von denen der eine elektrisch
mit der Masseleitung (d. h. 0 V) und der andere über eine
Diode D2 elektrisch mit der zweiten Kommunikationsleitung 21 verbunden
ist. Die Diode D1 soll verhindern, dass Strom von der ersten Kommunikationsleitung 20 in
die eine Spannung von 5 V aufweisende Energieversorgungsleitung
fließt. Die Diode D2 soll verhindern, dass Strom von der
Masseleitung in die zweite Kommunikationsleitung 21 fließt.
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Der
Transceiver 5 weist eine Ansteuereinheit 8 und
einen Empfänger 9 auf. Die Ansteuereinheit 8 steuert
die zwei Transistoren 6 und 7 in Abhängigkeit eines Übertragungssignals
TxD an, während der Empfänger 9 ein Empfangssignal
RxD auf der Grundlage der Differenz zwischen den Spannungen der ersten
und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 (d.
h. der Differenzspannung) erzeugt und das erzeugte Signal RxD ausgibt.
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Das Übertragungssignal
TxD wird von dem Mikrorechner 300 ausgegeben. Das Empfangssignal RxD
wird zur Auswertung an die Steuereinheit gegeben. Der in 1B gezeigte
Schaltungsaufbau enthält ferner Widerstände R2
und R4, die zum Schutz des Empfängers 9 dienen.
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In
diesem Transceiver 5 sperrt die Ansteuereinheit 8 die
zwei Transistoren 6 und 7, wenn das Übertragungssignal
TxD einen H-(hohen)-Pegel annimmt. Die Spannungen der ersten und
der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 nehmen
anschließend durch die Hochsetzwiderstände R1
und R3 bedingt den Wert der Referenzspannung (2.5 V) an, wenn die
weiteren Knoten keine Übertragung ausführen. Wenn
das Übertragungssignal TxD demgegenüber einen
L-(niedrigen)-Pegel annimmt, schaltet die Ansteuereinheit 8 die
Transistoren 6 und 7 durch, so dass diese eine über
2.5 V liegende Spannung (3,5 V) auf der ersten Kommunikationsleitung 20 und
eine weitere unter 2.5 V liegende Spannung (1.5 V) auf der zweiten
Kommunikationsleitung 21 erzeugt.
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Folglich
bewirkt eine Übertragung von Daten von einem beliebigen
Knoten aus, wie in 2 gezeigt, dass die Spannung
der ersten Kommunikationsleitung 20 auf entweder die Referenzspannung (2.5
V) oder die höhere Spannung (3,5 V) und die Spannung der
zweiten Kommunikationsleitung 21 entweder auf die Referenzspannung
(2.5 V) oder die niedrigere Spannung (1.5 V) wechseln kann. Wenn demgegenüber
keiner der Knoten Daten überträgt, weisen die
erste und die zweite Kommunikationsleitung 20 und 21 die
Referenzspannung (2.5 V) auf.
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Der
Empfänger 9 weist eine Differenzschaltung auf,
die eine die Differenz (d. h. die "Differenzspannung") zwischen
den Spannungen der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 anzeigende
Spannung ausgibt. Die von der Differenzschaltung ausgegebene Differenzspannung wird,
wie in 2 gezeigt, mit einem vorbestimmten Schwellenwert
(bei diesem Beispiel 0.9 V) verglichen, um die logischen Werte der
Signale auf den Kommunikationsleitungen 20 und 21 zu
bestimmen.
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Insbesondere
wird das Empfangssignal RxD beispielsweise als L-(niedriger)-Wert
ausgegeben, wenn die Differenzspannung größer
oder gleich dem Schwellenwert ist. Wenn die Differenzspannung kleiner
als der Schwellenwert ist, wird das Empfangssignal RxD beispielsweise
als H-(hoher)-Wert ausgegeben.
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Bei
dem Kommunikationsverfahren CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access/Collision
Detection) für einen CAN-Bus ist jeder Knoten dazu ausgelegt,
dann, wenn der Übertragungsweg einen dominanten Zustand
(einen Zustand, bei welchem die Differenzspannung größer
oder gleich dem Schwellenwert ist, d. h., einen Übertragungszustand)
annimmt, mit der nächsten Übertragung wartet,
bis der Übertragungsweg einen unteren bzw. L-Pegel-Zustand
(einen Zustand, bei welchem die Differenzspannung kleiner als der
Schwellenwert ist) annimmt.
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Solange
die Verzweigungsleitungen 2–4 und 32 einen
normalen Zustand aufweisen (d. h. nicht elektrisch unterbrochen
sind), ändern sich die Spannungen der ersten und der zweiten
Kommunikationsleitung 20 und 21, wie in 2 gezeigt,
mit einem ausreichenden Betrag. Die Differenzspannung zwischen den
Kommunikationsleitungen 20 und 21 wird den Empfangsschwellenwert überschreiten,
so dass eine normale Kommunikation ausgeführt werden kann.
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Diese
Spannungsversorgungseinheit 10 ist vorgesehen, um zu verhindern,
dass ein fehlerhafter Knoten mit einer elektrisch unterbrochenen
Leitung eine Kommunikation zwischen oder unter den weiteren Knoten
stört (blockiert oder unterbricht). Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird/werden die elektrische Unterbrechung(en)
erfasst, wenn die erste und/oder die zweite Kommunikationsleitung,
die jeweils die paarweise angeordneten Verzweigungsleitungen 2–4 aufweisen,
die elektrisch mit den Knoten 200–202 verbunden
sind, elektrisch unterbrochen wird/werden. Diese elektrische Unterbrechung(en) umfasst
Ereignisse, wie beispielsweise den Bruch des Drahts W (21 oder 22)
selbst (siehe 3A), eine Trennung des Drahts
W vom Anschluss TM (23 oder 24) (siehe 3B)
oder eine Trennung des Anschlusses TM selbst (siehe 3C).
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Die
Spannungsversorgungseinheit 10 weist eine Gleichspannungsversorgung 100 mit
einer variablen Ausgangsspannung (d. h. eine variable Gleichspannungsquelle),
einen ersten Widerstand 111 und einen zweiten Widerstand 112 und
einen elektronischen Schalter 113 auf. Von diesen Komponenten weist
die Gleichspannungsquelle 100 einen Ausgangsanschluss TP
auf, der elektrisch mit einem Anschluss von sowohl dem ersten als
auch dem zweiten Widerstand 111 und 112 verbunden
ist. Der Schalter 113 kann durch einen elektronischen Befehl
ein- und ausgeschaltet werden, und der elektrisch mit dem Schalter 113 verbundene
Schaltungsaufbau ist derart aufgebaut, dass ein Einschalten des
Schalters 113 die anderen Anschlüsse des ersten
und des zweiten Widerstands 111 und 112 mit der
ersten Kommunikationsleitung 20 bzw. der zweiten Kommunikationsleitung 21 der
Verzweigungsleitung 32 verbindet.
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Die
Gleichspannungsquelle 100 ist dazu ausgelegt, ihre Ausgangsspannung
im Ansprechen auf einen vom Mikrorechner 300 ausgegebenen elektronischen
Befehl zu ändern. Insbesondere kann die Ausgangsspannung
in Abhängigkeit des Befehls wahlweise zwischen einer ersten
Spannung VoL, die um einen Betrag von größer oder
gleich dem obigen Schwellenwert (0.9 V) unter der obigen Referenzspannung
(d. h. einer Standardreferenzspannung von 2.5 V) liegt, und einer
zweiten Spannung VoH, die um einen Betrag von kleiner oder gleich
dem Schwellenwert über der Referenzspannung liegt, gewechselt
werden.
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Da
die Referenzspannung innerhalb eines Bereichs von 2 bis 3 V geregelt
wird, ist die erste Spannung VoL bei der vorliegenden Ausführungsform
auf einen vorgegebenen Wert (bei der Ausführungsform 1
V) gesetzt, der wenigstens 0.9 V unter dem Tiefstwert (d. h. 2 V)
des Referenzspannungsbereichs liegt. Die zweite Spannung VoH ist
auf einen weiteren vorgegebenen Wert (bei der Ausführungsform
4 V) gesetzt, der wenigstens 0.9 V über dem Höchstwert
(d. h. 3 V) des Referenzspannungsbereichs liegt.
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Die
Gleichspannungsquelle 100 kann gemäß einer
der 4A–4D aufgebaut
sein.
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4A zeigt
ein erstes Beispiel, bei dem eine Gleichspannungsquelle 100 einen
Stellwiderstand 100a mit einem variablen Widerstandsverhältnis
aufweist, der angeordnet ist, um eine bestimmte Versorgungsspannungsleitung
mit der Masseleitung zu verbinden.
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Der
Stellwiderstand 100a weist einen Spannungsausgangsanschluss
und einen mit der Spannungsversorgungsleitung verbundenen Anschluss auf.
Wenn der Widerstandswert zwischen diesen Anschlüssen durch
Ra und der Widerstandswert zwischen dem Ausgangsanschluss und der
Masseleitung durch Rb beschrieben wird, kann das Verhältnis zwischen
den Widerstandswerten Ra und Rb mit Hilfe eines Mikrorechners 300 angepasst
werden. Durch eine Anpassung dieses Verhältnisses, d. h.
ein geteiltes Spannungsverhältnis, kann die Ausgangsspannung
des Ausgangsanschlusses von der ersten Spannung VoL zur zweiten
Spannung VoH und andersherum gewechselt werden.
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4B zeigt
ein zweites Beispiel, bei dem eine Gleichspannungsquelle 100 eine
Gleichstromschaltung 100b aufweist, die ihren Ausgang im
Ansprechen auf einen Befehl des Mikrorechners 300 steuern
kann.
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4C zeigt
ein dritten Beispiel, bei dem eine Gleichspannungsquelle 100 eine
Energieversorgung 100c zur Bereitstellung der ersten Spannung VoL,
eine Energieversorgung 100d zur Bereitstellung der zweiten
Spannung VoH und einen Schalter 100e zum Wählen einer Ausgangsspannung
der beiden Energieversorgungen 100c und 100d in Übereinstimmung
mit einem Befehl des Mikrorechners 300 aufweist.
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4D zeigt
ein viertes Beispiel, bei dem eine Gleichspannungsquelle 100 einen
D/A-Wandler 100f und einen Impedanzwandler (Puffer) 100g zur Bereitstellung
der gewandelten Ausgangsspannung des D/A-Wandlers 100f aufweist.
Bei diesem Aufbau wird die Ausgangsspannung des D/A-Wandlers 100f in
Abhängigkeit eines Befehls des Mikrorechners 300 zwischen
der ersten Spannung VoL und der zweiten Spannung VoH gewechselt.
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Ferner
wird der Schalter 113 in der Spannungsversorgungseinheit 10 im
Ansprechen auf einen Befehl des Mikrorechners 300 ein-
und ausgeschaltet. Durch ein Einschalten des Schalters 113 kann
der Ausgangsanschluss TP der Gleichspannungsquelle 100 über
den ersten und den zweiten Widerstand 111 und 112 mit
der ersten Kommunikationsleitung 20 bzw. mit der zweiten
Kommunikationsleitung 21 der Verzweigungsleitung 32 verbunden werden.
Folglich wird der Anschluss TP mit der ersten Kommunikationsleitung 20 bzw.
mit der zweiten Kommunikationsleitung 21 der Hauptleitung 1 verbunden.
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Der
erste und der zweite Widerstand 111 und 112 weisen
den gleichen Widerstandswert auf, der auf einen Wert gesetzt wird,
der ausreichend kleiner als die Widerstandswerte der Hochsetzwiderstände R1
und R3 in dem Transceiver 5 ist. Genauer gesagt, jeder
der Hochsetzwiderstände R1 und R3 weist einen Widerstandswert
von einigen hundert kΩ (z. B. 300 kΩ) auf, während
der Widerstandswert des ersten und des zweiten Widerstands 111 und 112 jeweils auf
ein Tausendstel des Widerstandswerts jedes Hochsetzwiderstands gesetzt
wird (z. B. 120 Ω).
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Nachstehend
werden die Operationen der Spannungsversorgungseinheit 10 unter
Bezugnahme auf die 5A–5D beschrieben.
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Es
wird, wie in 1A gezeigt, angenommen, dass
die zweite Kommunikationsleitung (nachstehend auch als "CAN-L"-Leitung
bezeichnet) 21 der mit dem Knoten 201 verbundenen
Verzweigungsleitung 3 unterbrochen (z. B. gebrochen) ist.
In diesem unterbrochenen Zustand werden dann, wenn der Mikrorechner 300 Befehle
ausgibt, um zu bewirken, dass die Gleichspannungsquelle 100 umgeschaltet
wird, um die zweite Spannung VoH (d. h. 4 V) auszugeben, und der
Schalter 113 eingeschaltet wird, die folgenden Operationen
bereitgestellt.
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Zunächst
wird auf der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 der
Hauptleitung 1, wie in den 5A und 5B gezeigt,
eine L-Pegel-Spannung (d. h. eine Spannung, die während
einer übertragungsfreien Periode anzulegen ist, oder eine
Spannung, die zu verwenden ist, wenn ein L-Pegel-Signal ausgegeben
wird) zur zweiten Spannung VoH (4 V) gewechselt, die einer Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 100 entspricht,
und nicht auf die Referenzspannung (2.5 V) gesetzt. Dies liegt daran,
dass die Kommunikationsleitungen 20 und 21 durch
den ersten Widerstand 111 bzw. den zweiten Widerstand 112 hoch
auf die zweite Spannung VoH (4 V) gesetzt werden.
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Der
fehlerhafte Knoten 201 weist einen mit der ersten Kommunikationsleitung 20 verbundenen CAN-H-Anschluss 23 auf.
Die Spannung an dem CAN-H-Anschluss 23 wird, wie in dem
oberen Teil der 5A gezeigt, auf einen Wert von
größer oder gleich der zweiten Spannung VoH gesetzt.
Der Grund hierfür kann wie folgt beschrieben werden. Die
ein dominantes Signal auf die erste Kommunikationsleitung 20 in
jedem Knoten gebende Schaltung ist aus dem Transistor 6,
der eine über der Referenzspannung liegende Spannung ausgibt,
und der Diode D1 aufgebaut. Diese Schaltung bewirkt, dass der Strom gemäß der 1B fließt.
Folglich kann die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 selbst dann,
wenn die weiteren Knoten das dominante Signal auf die erste Kommunikationsleitung 20 geben, nicht
unterhalb der zweiten Spannung VoH (4 V) liegen.
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Die
Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 (auch als
"dominante Spannung" bezeichnet), die im Ansprechen auf das Aussenden
des dominante Signal auftritt, liegt, wie in dem oberen Teil der 5A und 5B gezeigt, über
einer Spannung von 4 V, d. h., über einer Spannung von
3,5 V, was einem Standardwert in dem normalen Zustand entspricht,
in dem keine elektrische Unterbrechung der Leitung verursacht wird.
Der Grund hierfür kann wie folgt beschrieben werden. Die
L-Pegel-Spannung steigt von der Referenzspannung (2.5 V), die in dem
normalen Zustand eingestellt ist, auf die zweite Spannung VoH (4
V), so dass ein durch den Transistor 6 und die Diode D1
verursachter Spannungsabfall kleiner wird, wenn der Transistor 6 in
dem Transceiver 5 durchgeschaltet wird. In diesem Fall
nimmt die dominante Spannung auf der ersten Kommunikationsleitung 20 beispielsweise
einen Wert von 4,3 V an.
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Der
fehlerhafte Knoten 201 weist ferner einen mit der zweiten
Kommunikationsleitung 21 verbundenen CAN-L-Anschluss 22 auf.
Die Spannung an dem CAN-L-Anschluss 22 verbleibt, wie in
dem oberen Teil der 5A gezeigt, im Bereich der Referenzspannung
(2.5 V), solange der fehlerhafte Knoten 21 keine Signale
aussendet. Dies liegt daran, dass die zweite Kommunikationsleitung 21 der
Verzweigungsleitung 3, die mit dem fehlerhaften Knoten 201 verbunden
ist, elektrisch unterbrochen (z. B. gebrochen) ist, was jedoch keinen
Einfluss auf die Bereitstellung der zweiten Spannung VoH über
den Schalter 113 und die Übertragung zu und von
den weiteren Knoten hat. Die Spannung an dem CAN-L-Anschluss 22 ist,
wie in 5A gezeigt, impulsförmig
ausgebildet. Dies ist, wie im Falle der 2B,
darauf zurückzuführen, dass Spannungsänderungen
an dem CAN-H-Anschluss 23 in dem fehlerhaften Knoten 201 zu
gewissen Teilen über die Hochsetzwiderstände R1
und R3 in dem Empfänger zu dem CAN-L-Anschluss 22 übertragen
werden.
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Durch
die obigen Operationen kann eine Differenzspannung zwischen den
Spannungen an dem CAN-H-Anschluss 23 und dem CAN-L-Anschluss 22 in
dem fehlerhaften Knoten 201, wie in dem unteren Teil der 5A gezeigt,
stets größer oder gleich dem Schwellenwert (0.9
V) gehalten werden. Folglich bestimmt der fehlerhafte Knoten 201,
dass die Differenzspannung zwischen der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich wird mit Hilfe des
Knotens 201 erkannt, dass sich die weiteren Knoten in einer
Endlosübertragung befinden. Der fehlerhafte Knoten 201 sollte
seine Übertragung stoppen und auf diese Weise ein für
eine Übertragung nicht geeigneter Knoten werden.
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Die
weiteren Knoten 12, 200 und 202, deren Verzweigungsleitungen
den normalen Zustand aufweisen, weisen währenddessen, wie
in 5B gezeigt, die L-Pegel-Spannung der ersten und
zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 auf, die
nur eine Verschiebung auf die zweite Spannung VoH (4 V) zeigen,
jedoch nicht bei der Referenzspannung (2.5 V) liegen. Folglich wird,
wie im normalen Zustand ohne elektrische Unterbrechung, eine ausreichende
Differenzspannung zwischen den beiden Kommunikationsleitungen 20 und 21 erhalten.
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Insbesondere
ist dann, wenn einer der Knoten 12, 200 und 202,
dessen Verzweigungsleitung den normalen Zustand aufweist, das dominante
Signal aussendet, gewährleistet, dass die Spannung der zweiten
Kommunikationsleitung 21 unter die Referenzspannung (2.5
V) fällt und die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 größer
oder gleich der zweiten Spannung VoH (4 V) wird. Folglich wird sichergestellt,
dass die Differenzspannung zwischen den Kommunikationsleitungen 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich können die
verbleibenden Knoten 12, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen den normalen Zustand aufweisen, normal
miteinander kommunizieren, ohne gestört zu werden.
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Auf
diese Weise wird in der Spannungsversorgungseinheit 10 zu
jeder Zeit erkannt, dass nur der fehlerhafte Knoten 201,
dessen Verzweigungsleitung die unterbrochene zweite Kommunikationsleitung 21 aufweist,
den dominanten bzw. Hauptzustand aufweist. Folglich wird erkannt,
dass der fehlerhafte Knoten 201 für eine Übertragung
nicht geeignet ist bzw. keine Signalübertragungen ausführen
kann, während die verbleibenden Knoten 12, 200 und 202, deren
Verzweigungsleitungen den normalen Zustand aufweisen, miteinander
kommunizieren können, ohne durch den für eine
Kommunikation nicht geeigneten fehlerhaften Knoten 201 gestört
zu werden.
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Gemäß einem
weiteren Beispiel der Operationen soll angenommen werden, dass die
erste Kommunikationsleitung (nachstehend auch als "CAN-H"-Leitung
bezeichnet) der mit dem Knoten 201 verbundenen Verzweigungsleitung 3 elektrisch unterbrochen
(z. B. gebrochen) ist. In diesem unterbrochenen Zustand werden dann,
wenn Befehle ausgegeben werden, mit denen die Gleichspannungsquelle 100 auf
die erste Spannung VoL (d. h. 1 V) geschaltet und der Schalter 113 eingeschaltet
werden kann, die folgenden Operationen ausgeführt.
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Zunächst
wird die L-Pegel-Spannung auf der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 der
Hauptleitung 1, wie in den 5C und 5D gezeigt,
auf die erste Spannung VoH (1 V) verschoben, die einer Ausgangsspannung
der Gleichspannungsquelle 100 entspricht, und nicht auf die
Referenzspannung (2.5 V) gesetzt. Dies liegt daran, dass die Spannungen
der Kommunikationsleitungen 20 und 21 durch den
ersten Widerstand 111 bzw. den zweiten Widerstand 112 auf
die erste Spannung VoH (1 V) herabgesetzt werden.
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Der
fehlerhafte Knoten 201 weist den mit der zweiten Kommunikationsleitung 21 verbundenen CAN-L-Anschluss 22 auf.
Die Spannung an dem CAN-L-Anschluss 22 wird, wie in dem
oberen Teil der 5C gezeigt, auf einen Wert verschoben,
der kleiner oder gleich der ersten Spannung VoL (1 V) ist. Der Grund
hierfür kann wie folgt beschrieben werden. Die Schaltung,
die ein dominantes Signal auf die zweite Kommunikationsleitung 21 in
jedem Knoten gibt, ist aus dem Transistor 7, der eine Spannung ausgibt,
die unter der Referenzspannung liegt, und der Diode D2 aufgebaut
ist. Diese Schaltung bewirkt, dass der Strom gemäß der 1B fließt.
Folglich kann die Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 selbst
dann, wenn die weiteren Knoten das dominante Signal über
die zweite Kommunikationsleitung 21 senden, nicht über
der ersten Spannung VoL (1 V) liegen.
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Die
Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 ("dominante
Spannung"), die im Ansprechen auf das Aussenden des dominanten Signals auftritt,
liegt, wie in den oberen Teilen der 5C und 5D gezeigt,
unter 1 V, d. h. unter dem Standardwert von 1.5 V in dem normalen
Zustand, in dem keine Leitungsunterbrechung (Bruch) aufgetreten
ist. Der Grund hierfür kann wie folgt beschrieben werden. Die
L-Pegel-Spannung steigt von der Referenzspannung (2.5 V), die in
dem normalen Zustand eingestellt ist, auf die erste Spannung VoL
(1 V), so dass der durch den Transistor 7 und die Diode
D2 verursachte Spannungsabfall kleiner wird, wenn der Transistor 7 in
den Transceiver 5 durchgeschaltet wird. In diesem Fall
nimmt die dominante Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 beispielsweise
einen Wert von ungefähr 0,7 V an.
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Der
fehlerhafte Knoten 201 weist ferner den mit der ersten
Kommunikationsleitung 20 verbundenen CAN-H-Anschluss 23 auf.
Die Spannung an dem CAN-H-Anschluss 23 verbleibt, wie in
dem oberen Teil der 5C gezeigt, im Bereich der Referenzspannung
(2.5 V), solange der fehlerhafte Knoten 21 keine Signale
aussendet. Dies liegt daran, dass die erste Kommunikationsleitung 20 der
Verzweigungsleitung 3, die mit dem fehlerhaften Knoten 201 verbunden
ist, unterbrochen (z. B. gebrochen) ist, was keinen Einfluss auf
die Bereitstellung der ersten Spannung VoL unter Verwendung des
Schalters 113 und die Übertragung zu und von den
weiteren Knoten hat. Die Spannung an dem CAN-H-Anschluss 23 ist, wie
in 5C gezeigt, impulsförmig ausgebildet. Dies
ist, wie im Falle der 5C gezeigt, darauf zurückzuführen,
dass Spannungsänderungen an dem CAN-L-Anschluss 22 in
dem fehlerhaften Knoten 201 in gewissem Maße über
die Hochsetzwiderstände R1 und R3 in dem Empfänger 5 zu
dem CAN-H-Anschluss 23 übertragen werden.
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Durch
die vorstehend beschriebenen Operationen kann eine Differenzspannung
zwischen den Spannungen an dem CAN-H-Anschluss 23 und dem CAN-L-Anschluss 22 in
dem fehlerhaften Knoten 201, wie in dem unteren Teil der 5C gezeigt, stets
größer oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) gehalten
werden. Folglich bestimmt der fehlerhafte Knoten 201, dass
die Differenzspannung zwischen der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich kann der fehlerhafte
Knoten 201 bestimmen, dass sich die weiteren Knoten in
dem Endlosübertragungszustand befinden, und die Übertragung
einstellen bzw. beenden. Der fehlerhafte Knoten 201 nimmt
einen Zustand an, in dem er keine Übertragung ausführen
kann.
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Währenddessen
zeigt die L-Pegel-Spannung der ersten und zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 für
die weiteren Knoten 12, 200 und 202, deren
Verzweigungsleitungen den normalen Zustand aufweisen, wie in 5D gezeigt,
nur eine Verschiebung auf die erste Spannung VoL (1 V), liegt jedoch nicht
auf der Referenzspannung (2.5 V). Folglich wird, wie in dem normalen
Zustand ohne elektrische Unterbrechung, eine ausreichende Differenzspannung
zwischen den beiden Kommunikationsleitungen 20 und 21 erhalten.
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Insbesondere
wird dann, wenn einer der Knoten 12, 200 und 202,
dessen Verzweigungsleitung den normalen Zustand aufweist, das dominante Signal
aussendet, die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 die
Referenzspannung (2.5 V) überschreiten und die Spannung
der zweiten Kommunikationsleitung 21 kleiner oder gleich
der ersten Spannung VoL (1 V). Folglich wird sichergestellt, dass
die Differenzspannung zwischen den Kommunikationsleitungen 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich können
die verbleibenden Knoten 12, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen den normalen Zustand aufweisen, ohne
Störung normal miteinander kommunizieren.
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Auf
diese Weise wird in der Spannungsversorgungseinheit 10 zu
jeder Zeit erkannt, dass nur der fehlerhafte Knoten 201,
dessen Verzweigungsleitung die unterbrochenen erste Kommunikationsleitung 20 aufweist,
den dominanten Zustand aufweist. Folglich wird erkannt, dass der
fehlerhafte Knoten 201 keine Signalübertragung
ausführen kann, während die verbleibenden Knoten 12, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen den normalen Zustand aufweisen, berechtigt
sind, miteinander zu kommunizieren, ohne durch den für
eine Kommunikation nicht geeigneten fehlerhaften Knoten 201 gestört
zu werden.
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Nachstehend
wird die vom Mikrorechner 300 in der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 ausgeführte Verarbeitung
unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben. Diese Verarbeitung
ist dazu ausgelegt, Fehler in entsprechenden Teilen eines Fahrzeugs durch
eine Kommunikation zwischen der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 und
den entsprechenden weiteren Knoten 200–202 zu
diagnostizieren.
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Wenn
die in 6 gezeigte Verarbeitung gestartet wird, kommuniziert
der Mikrorechner 300 mit den weiteren Knoten 200–202,
um in Schritt S110 Fehlerdiagnoseinformation (nachstehend auch als "Diagnoseinformation"
bezeichnet) zu erfassen. Jeder der Knoten 200–202 kann
einen Fehler anzeigende Diagnoseinformation speichern, wenn er einen Fehler
erfasst. Ferner kann jeder Knoten in seinem internen Speicher (nicht
gezeigt) gespeicherte Diagnoseinformation an die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 senden,
wenn der Knoten eine Anfrage für Diagnoseinformation von
der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 empfängt. Folglich
wird der Prozess in Schritt S110 erzielt, indem die Diagnoseinformationsanfrage an
die Knoten 200–202 gesendet und die im
Ansprechen auf die Anfrage gesendete Diagnoseinformation empfangen
wird.
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Anschließend
bestimmt der Mikrorechner 300 in Schritt S120 die Anzahl
von Knoten, von denen keine Diagnoseinformation empfangen werden kann
(d. h. Knoten, die nicht kommunizieren können; nachstehend
auch als "für eine Kommunikation nicht geeigneter Knoten"
bezeichnet; entweder kein, ein oder eine Mehrzahl von Knoten).
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Wenn
die Anzahl von für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten bei null liegt (d. h., es wurde von allen Knoten Diagnoseinformation
erfasst), wird in Schritt S130 bestimmt, dass der Status normal
ist. Wenn in Schritt S120 bestimmt wird, dass die Anzahl von für
eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten bei eins liegt, schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S140 voran, bei dem bestimmt wird, dass ein
für eine Kommunikation nicht geeigneter Knoten fehlerhaft
ist.
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Die
von jedem Knoten übertragenen Daten enthalten Kenninformation
für den Knoten. Wenn die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 Diagnoseinformation von
den weiteren Knoten empfängt, bestimmt die Vorrichtung 12 unter
Verwendung der Kenninformation die Knoten, von denen die Diagnoseinformation gesendet
wird. Folglich kann die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 einen
Knoten, der sich von dem Knoten unterscheidet, von welchem die Diagnoseinformation gesendet
wurde, als einen für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten bestimmen.
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Wenn
die Anzahl von für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten demgegenüber bei einer Mehrzahl von Knoten liegt,
d. h., wenn es nicht möglich ist, mit einer Mehrzahl von
Knoten zu kommunizieren, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S150
voran. In Schritt S150 wird ein Prozess ausgeführt, bei welchem
die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 100 auf
die zweite Spannung VoH (4 V) gesetzt und der Schalter 113 eingeschaltet
wird, so dass eine Spannung von 4 V an die Kommunikationsleitungen 20 und 21 gelegt
wird. In diesem Zustand angelegter Spannung kommuniziert die Vorrichtung 12 (d.
h. der Mikrorechner 300), wie in Schritt S110, mit den
weiteren Knoten 200–202, um Diagnoseinformation
von ihnen zu erfassen. D. h., es wird erneut bestätigt,
dass Information zu bzw. von den Knoten 200–202 gesendet
bzw. empfangen werden kann.
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Die
Verarbeitung schreitet anschließend zu dem Schritt S160
voran, bei dem bestimmt wird, ob sich die Anzahl von für
eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten, von denen keine Diagnoseinformation
erfasst werden kann, verringert hat oder nicht. Wenn bestimmt wird,
dass sich die Anzahl von für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten verringert hat (Ja in Schritt S160), schreitet die Verarbeitung
zu Schritt S170 voran, um zu bestimmen, dass von der/den Verzweigungsleitung(en),
die mit dem/den für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten
verbunden ist/sind, der/die keine Diagnoseinformation bereitstellt/bereitstellen,
die zweite(n) Kommunikationsleitung(en) (CAN-L-Leitung) 21 unterbrochen
ist/sind. Diese Bestimmung basiert darauf, dass die Tatsache, dass
sich die Anzahl der für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten in dem Zustand, in welchem die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 100 auf
die zweite Spannung VoH (4 V) gesetzt und der Schalter 113 eingeschaltet ist,
verringert hat, darauf schließen lässt, dass ein Bruch
der zweiten Kommunikationsleitung(en) 21, die in der/den
Verzweigungsleitung(en) enthalten ist/sind, die mit Knoten bzw.
einem Knoten verbunden ist/sind, bewirkt hat, dass der Knoten die
Kommunikation unter den weiteren Knoten stört.
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Folglich
wird in Schritt S170 bestimmt, dass die zweite(n) Kommunikationsleitung(en) 21,
die in der/den Verzweigungsleitung(en) enthalten ist/sind, die mit
dem/den für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten
verbunden ist/sind, von dem/denen bis jetzt noch keine Diagnoseinformation
erfasst wurde, unterbrochen ist/sind.
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Wenn
demgegenüber bestimmt wird, dass sich die Anzahl von für
eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten verringert hat (Nein
in Schritt S160), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S180 voran.
In Schritt S180 bewirkt der Mikrorechner 300, dass die Gleichspannungsquelle 100 die
erste Spannung VoL (1 V) ausgibt und der Schalter 113 einschaltet,
so dass eine Spannung von 1 V an die Kommunikationsleitungen 20 und 21 gelegt
wird. Ferner wird in diesem Zustand, wie in Schritt S110, eine Kommunikation
mit den weiteren Knoten 200–202 ausgeführt,
um zu versuchen, Diagnoseinformation von ihnen zu erfassen. D. h.,
es wird erneut bestätigt, ob eine Kommunikation mit den
weiteren Knoten 200–202 möglich
ist oder nicht.
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Anschließend
bestimmt der Mikrorechner 300 in Schritt S190, ob sich
die Anzahl von für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten, die keine Diagnoseinformation bereitstellen, verringert
hat oder nicht.
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Wenn
bestimmt wird, dass sich die Anzahl von für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten verringert hat (Ja in Schritt S190), schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S200 voran, bei dem bestimmt wird, dass
die erste(n) Kommunikationsleitung(en) (CAN-H-Leitung) 20,
die in der/den Verzweigungsleitung(en) enthalten ist/sind, die mit
dem/den für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten
verbunden ist/sind, der/die noch keine Diagnoseinformation bereitstellt/bereitstellen,
unterbrochen ist/sind. Diese Bestimmung basiert darauf, dass die
Tatsache, dass sich die Anzahl der für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten in dem Zustand, in welchem die Ausgangsspannung
der Gleichspannungsquelle 100 auf die erste Spannung VoL
(1 V) gesetzt und der Schalter 113 eingeschaltet ist, verringert
hat, darauf schließen lässt, dass ein Bruch der
ersten Kommunikationsleitung(en) 20, die in der/den Verzweigungsleitung(en)
enthalten ist/sind, die mit Knoten bzw. einem Knoten verbunden ist/sind,
bewirkt hat, dass der/die Knoten eine Kommunikation zwischen den weiteren
Knoten gestört hat/haben. Auf diese Weise wird in Schritt
S200 bestimmt, dass die erste(n) Kommunikationsleitung(en) 20,
die in der/den Verzweigungsleitung(en) des/der für eine
Kommunikation nicht geeigneten Knoten(s) enthalten ist/sind, der/die noch
keine Diagnoseinformation bereitstellt/bereitstellen, eine elektrische
Unterbrechung, wie beispielsweise einen Drahtbruch, verursacht hat/haben.
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Wenn
in Schritt S190 demgegenüber bestimmt wird, dass sich die
Anzahl der für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten
nicht verringert hat (Nein in Schritt S190), schreitet die Verarbeitung zu
Schritt S210 voran, in dem angenommen wird, dass Fehler, die sich
von Unterbrechungen der Verzweigungsleitung(en) unterscheiden, aufgetreten sind.
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Die
Prozesse in den Schritten S150–S170 und S180–S200
sind nicht auf die vorstehend beschriebene Reihenfolge beschränkt.
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Auf
diese Weise werden in der Fehlerdiagnosevorrichtung 12 vor
einer Bestimmung, ob sich die Anzahl von für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten verringert hat oder nicht (Schritte S150
und S160) dann, wenn mit einer Mehrzahl von Knoten nicht kommuniziert
werden kann (Ja in Schritt S120), der Schalter 113 eingeschaltet
und die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 100 entweder auf
die erste oder die zweite Spannung VoL, VoH gesetzt. Liegt keine
Verringerung vor (Nein in Schritt S160), wird die Ausgangsspannung
der Gleichspannungsquelle 100 anschließend auf
die andere der beiden Spannungen VoL und VoH gesetzt, bevor bestimmt
wird, ob sich die Anzahl von für eine Kommunikation nicht
geeigneten Knoten verringert hat oder nicht (Schritte S180 und S190).
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Durch
die obigen Bestimmungen wird dann, wenn eine Verringerung der Anzahl
von für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten unter
der ersten Spannung VoL vorliegt (Ja in Schritt S190), gefolgert, dass
die erste(n) Kommunikationsleitung(en) 20, die in der/den
Verzweigungsleitung(en) enthalten ist/sind, die mit dem/den Knoten
verbunden ist/sind, der/die keine Kommunikation ausführen
kann/können, unterbrochen ist/sind (Schritt S200). Wenn
demgegenüber eine Verringerung der Anzahl von für
eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten unter der zweiten Spannung
VoH vorliegt (Ja in Schritt S160), wird gefolgert, dass die zweite(n)
Kommunikationsleitung(en) 21, die in der/den Verzweigungsleitung(en)
enthalten ist/sind, die mit dem/den Knoten verbunden ist/sind, der/die
keine Kommunikation ausführen kann/können, gebrochen
(unterbrochen) ist/sind (Schritt S170).
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Folglich
kann die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 dann, wenn die erste
und die zweite Kommunikationsleitung 20 und 21 von
jeder der mit den Knoten (ECUs) 200–202 verbundenen
Verzweigungsleitungen unterbrochen werden, automatisch erfassen, welche
der beiden Kommunikationsleitungen 20, 21 unterbrochen
wurde und welcher Knoten eine solche elektrische Unterbrechung,
wie beispielsweise einen Drahtbruch, verursacht hat.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform kann wie folgt
ausgestaltet werden.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Gleichspannungsquelle 100 dazu
ausgelegt sein, nur die erste Spannung VoL (1 V) auszugeben, und
können die Prozesse in den Schritten S150–S170
in der Verarbeitung der 6 ausgelassen werden. Auch mit
dieser Ausgestaltung ist es noch möglich, einen Bruch der
ersten Kommunikationsleitung 20 von jeder der mit den Knoten 200–202 verbundenen
Verzweigungsleitung und den die Leitungsunterbrechung verursachenden
Knoten automatisch zu erfassen.
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Eine
alternative Ausgestaltung bezieht sich auf den zum obigen Fall entgegengesetzten
Fall. D. h., bei der obigen Ausführungsform kann die Gleichspannungsquelle 100 dazu
ausgelegt sein, nur die zweite Spannung VoH (4 V) auszugeben, und
können die Prozesse in den Schritten S180–S200
aus der Verarbeitung der 6 ausgelassen werden. Auch mit
dieser Ausgestaltung ist es noch möglich, eine Unterbrechung
der zweiten Kommunikationsleitung 21 von jeder der mit
den Knoten 200–202 verbundenen Verzweigungsleitung
und den die Leitungsunterbrechung verursachenden Knoten automatisch
zu erfassen.
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Eine
weitere Ausgestaltung bezieht sich auf die Anordnung der Spannungsversorgungseinheit 10.
Bei der obigen Ausführungsform ist die Vorrichtung 10 in
die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 integriert. Die Spannungsversorgungseinheit 10 ist
jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Spannungsversorgungseinheit 10 kann
als einzelne Vorrichtung, die mit den Leitungen verbunden bzw. von
den Leitungen getrennt werden, gefertigt werden. Insbesondere können,
wie bei der Fehlerdiagnosevorrichtung 12, Verbinder dazu
verwendet werden, die Vorrichtung 10 trennbar mit der Hauptleitung 1 oder
einer sich von der Hauptleitung 1 aus erstreckenden Verzweigungsleitung
zu verbinden. Bei dieser Ausgestaltung kann der Schalter 113 ausgelassen
werden. D. h., wenn die Spannungsversorgungseinheit 10 dazu ausgelegt
ist, über Verbinder mit einer sich von der Hauptleitung 1 aus
erstreckenden Verzweigungsleitung verbunden zu werden, kann ein
Ende von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Widerstand 111, 112 (deren
anderen Enden mit der Gleichspannungsquelle 100 verbunden
sind) durch die Verbindung mit den Verbindern an sich gleichzeitig
mit den Kommunikationsleitungen 20 und 21 verbunden
werden, ohne dass der Schalter 113 erforderlich ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend
werden die Spannungsversorgungseinheit und die Diagnosevorrichtung
für eine elektrische Unterbrechung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
Bei allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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7 zeigt
das Kommunikationssystem der zweiten Ausführungsform, das
sich wie folgt von dem der ersten Ausführungsform unterscheidet.
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Eine
Verzweigungsleitung 33 erstreckt sich von der Hauptleitung 1 aus,
und eine als Knoten dienende ECU (elektronische Steuereinheit) 13 ist
mit der Verzweigungsleitung 33 verbunden. Die ECU 13 ist
in einem Fahrzeug vorgesehen und steuert die Operationen entsprechender
Steuereinheiten des Fahrzeugs, gleich den weiteren Knoten 200–202.
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Die
ECU 13 weist, wie die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 der
ersten Ausführungsform, einen Mikrorechner, der als Steuereinheit
für die ECU 13 dient, einen Transceiver 5 und
eine Spannungsversorgungseinheit 10 auf, die denen der
ersten Ausführungsform entsprechen. Folglich kann in dieser
ECU 13 durch ein Einschalten des Schalters 113 der
Ausgangsanschluss der Gleichspannungsquelle 100 über
den ersten Widerstand 111 mit der ersten Kommunikationsleitung 20 der
Verzweigungsleitung 33 (und letztlich mit der ersten Kommunikationsleitung 20 der
Hauptleitung 1) und über den zweiten Widerstand 112 mit
der zweiten Kommunikationsleitung 21 der Verzweigungsleitung 33 (und
letztlich mit der zweiten Kommunikationsleitung 21 der
Hauptleitung 1) verbunden werden.
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Nachstehend
wird die von der ECU 13 und insbesondere von dem darin
enthaltenen Mikrorechner 300 ausgeführte Verarbeitung
unter Bezugnahme auf das in der 8 gezeigte
Ablaufdiagramm beschrieben. Diese Verarbeitung wird ausgeführt, wenn
die ECU 13 mit den weiteren Knoten 200–202 kommuniziert,
um entsprechende im Fahrzeug vorgesehene Steuereinheiten zu steuern.
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Wenn
die in der 8 gezeigte Verarbeitung gestartet
wird, wird der Prozess in Schritt S310 derart ausgeführt,
dass die ECU 13 mit den weiteren Knoten 200–202 kommuniziert,
wobei der Schalter 113 ausgeschaltet ist, um den normalen
Zustand herzustellen (d. h., in dem Zustand, in welchem die Spannungsversorgungseinheit 10 nicht
arbeitet).
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Anschließend
bestimmt die ECU 13 in Schritt S320, ob Kommunikationsfehler
in hohe Anzahl aufgetreten sind oder nicht. D. h., jedes Mal, wenn
die ECU 134 mit den weiteren Knoten 200–202 kommuniziert,
misst die ECU 13 die Anzahl von Kommunikationsfehlern,
die pro Zeiteinheit auftreten, so dass die Häufigkeit erfasst
wird, mit der Kommunikationsfehler auftreten. Die Bezeichnung Kommunikationsfehler
beschreibt hierbei einen Fehler, der beim Senden und Empfangen von
Daten auftritt. Folglich wird die Verarbeitung in Schritt S320 ausgeführt,
indem bestimmt wird, ob die Kommunikationsfehlerhäufigkeit über
einem vorbestimmten Wert liegt oder nicht.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Kommunikationsfehlerhäufigkeit
nicht über dem vorbestimmten Wert liegt (Nein in Schritt
S320), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S310 zurück, um
die Kommunikation in dem Zustand fortzusetzen, im welchem der Schalter 113 immer
noch ausgeschaltet (Aus-Zustand) ist. Wenn demgegenüber
bestimmt wird, dass die Kommunikationsfehlerhäufigkeit über
dem vorbestimmten Wert liegt (Ja in Schritt S320), schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S330 und den folgenden Schritten voran,
um jede auf einer Kommunikationsleitung auftretende Unterbrechung
zu lokalisieren.
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In
Schritt S330 bewirkt der Mikrorechner 300 in der ECU 13,
dass die Gleichspannungsquelle 100 die zweite Spannung
VoH (4 V) ausgibt und der Schalter 113 einschaltet. Folglich
wird eine Spannung von 4 V an die Kommunikationsleitung 20 und 21 gelegt.
In diesem Zustand einer angelegten Spannung von 4 V kommuniziert
die ECU 13 mit den weiteren Knoten 200–202,
um Information zu erfassen, welche die Kommunikationsfehlerhäufigkeit
jedes Knotens beschreibt.
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Anschließend
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S340 voran, in dem ferner
bestimmt wird, ob sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit
jedes Knotens verringert hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass
sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit verringert hat,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S370 voran, in dem bewirkt
wird, dass der Schalter 113 eingeschaltet bleibt und die
Gleichspannungsquelle 100 weiterhin die momentan ausgegebene
zweite Spannung VoH (4 V) ausgibt. In diesem Zustand kommuniziert
die ECU 13 mit den weiteren Knoten 200–202.
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Wenn
eine elektrische Unterbrechung entlang der zweiten Kommunikationsleitung 21 von
jeder der mit den weiteren Knoten 200–202 verbundenen
Verzweigungsleitungen auftritt und eine Störung des mit
der unterbrochenen Leitung verbundenen fehlerhaften Knotens eine
Vielzahl von Kommunikationsfehlern verursacht, bewirken die Prozesse
in den Schritten S330 und S370, dass der fehlerhafte Knoten keine
Signalübertragung ausführen kann, die normalen
Knoten, einschließlich der ECU 13, jedoch weiterhin
miteinander kommunizieren können.
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Folglich
schreitet die Verarbeitung von Schritt S370 zu Schritt S380 voran,
in welchem der Mikrorechner 300 sowohl die Knotenkenninformation von
jedem Knoten als auch die Bestimmungsergebnisse der Schritte S330
und S340 verwendet, um einen bzw. jeden fehlerhaften Knoten zu bestimmen, der
mit der zweiten Kommunikationsleitung 21 verbunden ist,
die eine elektrische Unterbrechung aufweist, und die Bestimmungsergebnisse
in seinem internen Speicher zu speichern. Wenn das Fahrzeug gewartet
oder repariert wird, kann die gespeicherte Information ausgelesen
werden und von der Diagnosevorrichtung für eine elektrische
Unterbrechung der ersten Ausführungsform beispielsweise
als Echtzeit-Diagnoseinformation verwendet werden, die erfasst wird,
wenn das Fahrzeug eigentlich fährt. Folglich können
mit Hilfe dieses Speicherverfahrens schlecht reproduzierbare elektrische
Unterbrechungen im Nachhinein in einer Werkstatt erfasst werden.
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Wenn
der Prozess in Schritt S380 beendet ist, kehrt die Verarbeitung
zu Schritt S310 zurück, um die Überwachung elektrischer
Unterbrechungen fortzusetzen.
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Wenn
demgegenüber in Schritt S340 bestimmt wird, dass sich die
Kommunikationsfehlerhäufigkeit nicht verringert hat, schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S350 voran. In Schritt S350 wird bewirkt, dass
die Gleichspannungsquelle 100 die erste Spannung VoL (1
V) ausgibt und der Schalter 113 eingeschaltet wird, um
eine Spannung von 1 V an die Kommunikationsleitungen 20 und 21 zu
legen. In diesem Zustand wird eine Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 ausgeführt,
um die Kommunikationsfehlerhäufigkeit zu erfassen.
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Anschließend
wird in Schritt S360 bestimmt, ob sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit
verringert hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit
verringert hat, wird der Prozess in Schritt S370 ausgeführt,
bei welchem der Schalter 113 in dem eingeschalteten Zustand
gehalten und die Gleichspannungsquelle 100 derart gesteuert
wird, dass sie die momentane Ausgangsspannung (in diesem Fall die
erste Spannung VoL (1 V)) hält. In diesem Zustand wird
die Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 ausgeführt.
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Folglich
werden dann, wenn die erste Kommunikationsleitung 20 der
Verzweigungsleitung von jedem der weiteren Knoten 200–202 eine
Unterbrechung verursacht und der fehlerhafte Knoten die Kommunikation
mehrfach gestört hat, die Prozesse in den Schritten S350
und S370 ausgeführt, mit die Signalübertragung
von dem fehlerhaften Knoten unterbunden werden kann, die normalen
Knoten, einschließlich der ECU 13, jedoch weiterhin
miteinander kommunizieren können.
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Auf
den Prozess in Schritt S370 folgt, wie vorstehend beschrieben, der
Prozess in Schritt S380, bei welchem der Mikrorechner 300 sowohl
die Knotenkenninformation von jedem Knoten als auch die Bestimmungsergebnisse
der Schritte S350 und S360 verwendet, um einen fehlerhaften Knoten
zu bestimmen, der mit der eine elektrische Unterbrechung aufweisenden
ersten Kommunikationsleitung 20 verbunden ist, und die
Bestimmungsergebnisse in seinem internen Speicher zu speichern.
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Wenn
in Schritt S360 demgegenüber bestimmt wird, dass sich die
Kommunikationsfehlerhäufigkeit nicht verringert hat, wird
erkannt, dass ein Fehler, der sich von einer Unterbrechung entlang
einer Verzweigungsleitungen unterscheidet, aufgetreten ist. Anschließend
kehrt die Verarbeitung zu Schritt S310 zurück, um den Anfangszustand
wiederherzustellen, bei welchem der Schalter 113 ausgeschaltet ist.
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Folglich
kann gemäß der ECU 13 auch dann, wenn
entweder die erste oder die zweite Kommunikationsleitung 20 oder 21 der
Verzweigungsleitung von einem der weiteren Knoten eine Unterbrechung verursacht,
eine Kommunikation unter den normalen Knoten, die keine Unterbrechung
entlang ihrer Verzweigungsleitungen aufweisen, fortgesetzt werden. Wenn
die Unterbrechung der Verzweigungsleitung behoben wurde, kann sich
der mit der wiederhergestellten Verzweigungsleitung verbundene Knoten
auf einfache Weise wieder dem System anschließen.
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Die
zweite Ausführungsform kann wie folgt ausgestaltet werden.
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Die
Prozesse der Schritte S330 und S350 sind nicht auf die vorstehend
beschriebene Reihenfolge beschränkt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform kann die Gleichspannungsquelle 100 nur
die erste Spannung VoL (1 V) ausgeben und können die Prozesse
in den Schritten S330 und S340 aus der Verarbeitung der 8 ausgelassen
werden. Auch bei dieser Ausgestaltung können die verbleibenden
normalen Knoten dann, wenn die erste Kommunikationsleitung 20 der Verzweigungsleitung
von einem der Knoten 200–202 eine Unterbrechung
verursacht, weiterhin miteinander kommunizieren.
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Ferner
kann die Gleichspannungsquelle 100 bei der zweiten Ausführungsform
nur die zweite Spannung VoH (4 V) ausgeben und können die
Prozesse in den Schritten S350 und S360 aus der Verarbeitung der 8 ausgelassen
werden. Auch bei dieser Ausgestaltung können die verbleibenden
normalen Knoten dann, wenn die zweite Kommunikationsleitung 21 der
Verzweigungsleitung von einem der Knoten 200–202 eine
Unterbrechung verursacht, weiterhin miteinander kommunizieren.
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Gemäß noch
einer weiteren Ausgestaltung kann die in 6 gezeigte
Verarbeitung der ersten Ausführungsform in der ECU 13 der
zweiten Ausführungsform implementiert werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachstehend
werden die Spannungsversorgungseinheit und die Diagnosevorrichtung
für eine elektrische Unterbrechung der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 9-11 beschrieben.
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9 zeigt
das Kommunikationssystem der dritten Ausführungsform, das
sich wie folgt von dem der ersten Ausführungsform unterscheidet.
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Eine
Verzweigungsleitung 32 ist mit der Hauptleitung 1 verbunden,
und ein freier Anschluss der Verzweigungsleitung 32 ist
trennbar mit einer Fehlerdiagnosevorrichtung 14 verbunden.
In dieser Vorrichtung 14 ist eine Spannungsversorgungseinheit 11 vorgesehen.
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Die
Spannungsversorgungseinheit 11 weist zwei Arten von Gleichspannungsversorgungen 120 und 121 und
zwei elektronische Schalter 122 und 123 auf. Die
Gleichspannungsversorgung 120 ist dazu ausgelegt, eine
erste konstante Spannung VcL (bei diesem Beispiel 2 V) auszugeben,
die unter der Referenzspannung (2.5 V) liegt. Die Gleichspannungsversorgung 121 ist
dazu ausgelegt, eine zweite konstante Spannung VcH (bei diesem Beispiel
3 V) auszugeben, die über der Referenzspannung (2.5 V) liegt.
Der Schalter 123 ist vorgesehen, um den Ausgangsanschluss
der Gleichspannungsversorgung 120 mit der in der Hauptleitung 1 enthaltenen
zweiten Kommunikationsleitung 21 zu verbinden, wenn der Schalter 123 im
Ansprechen auf einen vom Mikrorechner 300 ausgegebenen
Befehl "ein"-geschaltet wird. Gleichermaßen ist der Schalter 122 vorgesehen,
um den Ausgangsanschluss der Gleichspannungsversorgung 121 mit
der in der Hauptleitung 1 enthaltenen ersten Kommunikationsleitung 20 zu verbinden,
wenn der Schalter 122 im Ansprechen auf einen vom Mikrorechner 300 ausgegebenen
Befehl eingeschaltet wird. Der Mikrorechner 300 ist dazu ausgelegt,
die elektronischen Schalter wahlweise ein- oder auszuschalten.
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Wenn
der Schalter 123 eingeschaltet wird, wird die Gleichspannungsversorgung 120 direkt
(d. h. ohne Widerstand) mit dem zweiten Kommunikationsanschluss 21 verbunden,
so dass die Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 auf
die erste konstante Spannung VcL (2 V) gesetzt wird. Die Abschlusswiderstände 30 und 31 verbinden
die erste und die zweite Kommunikationsleitung 20 und 21 der Hauptleitung 1 an
ihren beiden Enden miteinander. Folglich wird die erste Kommunikationsleitung 20 dann,
wenn der Schalter 123 eingeschaltet wird, über die
Abschlusswiderstände 30 und 31 mit der
Gleichspannungsversorgung 120 verbunden, so dass die L-Pegel-Spannung
der ersten Kommunikationsleitung 20 auf die erste konstante
Spannung VcL (2 V) verschoben werden kann.
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Gleichermaßen
wird die Gleichspannungsversorgung 121 dann, wenn der Schalter 122 eingeschaltet
wird, direkt (d. h. ohne Widerstand) mit der ersten Kommunikationsleitung 20 verbunden,
so dass die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 auf
die zweite konstante Spannung VcH (3 V) gesetzt wird. Ferner wird
die zweite Kommunikationsleitung 21 dann, wenn der Schalter 122 eingeschaltet wird, über
die Abschlusswiderstände 30 und 31 mit der
Gleichspannungsversorgung 121 verbunden, so dass die L-Pegel-Spannung
auf der zweiten Kommunikationsleitung 21 auf die zweite
konstante Spannung VcL (3 V) verschoben werden kann.
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Der
Schaltungsaufbau kann wie folgt ausgestaltet werden. D. h., ein
Widerstand wird derart zwischen die Gleichspannungsversorgung 120 und
die zweite Kommunikationsleitung 21 der Hauptleitung 1 geschaltet,
dass der Widerstand durch ein Einschalten des Schalters 123 in
den Pfad von der Spannungsversorgung 120 zur Leitung 21 geschaltet
werden kann. Solange der Widerstand einen geringen Widerstandswert
aufweist, unterscheidet sich die Verbindung im Wesentlichen nicht
von der direkten Verbindung. Dies gilt ebenso für die andere
Spannungsversorgungsseite. Es ist möglich, einen Widerstand
derart zwischen die Gleichspannungsversorgung 121 und die
erste Kommunikationsleitung 20 der Hauptleitung 1 zu
schalten, dass der Widerstand durch ein Einschalten des Schalters 122 in
den Pfad von der Spannungsversorgung 121 zur Leitung 20 geschaltet
werden kann.
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Nachstehend
wird die erste konstante Spannung VcL (2 V) näher beschrieben.
Es wird angemerkt, dass eine Ausgangsspannung der auf die erste
Kommunikationsleitung 20 des Transceivers 5 jedes
Knotens gegebenen Spannungen, die über der Referenzspannung
(2.5 V) liegt, nachstehend durch "VH" gekennzeichnet ist. Gemäß dieser
Darstellung kann die erste konstante Spannung VcL als eine Spannung
be schrieben werden, die um einen Betrag von größer
oder gleich einem Schwellenwert (0.9 V) unter der Ausgangsspannung
VH (bei eingeschaltetem Schalter 123 gemessen) liegt.
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D.
h., wenn der Schalter 123 ein- bzw. in einen leitenden
Zustand geschaltet wird, wird die L-Pegel-Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 von
der Referenzspannung (2.5 V) auf die erste konstante Spannung VcL
(2 V) verringert. Folglich wird berücksichtigt, dass ein
Abfall der Spannung über dem Transistor 6 und
der Diode D1 in dem Transceiver 5 leicht erhöht
und die Ausgangsspannung VH gemäß diesem leicht
erhöhten Spannungsabfall verringert wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird eine Differenz zwischen dieser Ausgangsspannung
VH und der ersten konstanten Spannung VcL jedoch derart gebildet,
dass sie größer oder gleich dem Schwellenwert
(0.9 V) ist.
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Nachstehend
wird die zweite konstante Spannung VcH (3 V) näher beschrieben.
Es wird angemerkt, dass eine Ausgangsspannung der auf die zweite
Kommunikationsleitung 21 des Transceivers 5 jedes
Knotens gegebenen Spannungen, die unter der Referenzspannung (2.5
V) liegt, nachstehend durch "VL" gekennzeichnet ist. Gemäß dieser
Darstellung kann die zweite konstante Spannung VcH als eine Spannung
beschrieben werden, die um einen Betrag von größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) über der Ausgangsspannung
VL (bei eingeschaltetem Schalter 122 gemessen) liegt.
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D.
h., wenn der Schalter 122 eingeschaltet wird, wird die
L-Pegel-Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 von
der Referenzspannung (2.5 V) auf die zweite konstante Spannung VcH
(3 V) erhöht. Folglich wird berücksichtigt, dass
der Abfall der Spannung über dem Transistor 7 und
der Diode D2 in dem Transceiver 5 leicht erhöht
und die Ausgangsspannung VL gemäß diesem leicht
erhöhten Spannungsabfall erhöht wird. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird eine Differenz zwischen
dieser Ausgangsspannung VL und der zweiten konstanten Spannung VcH
jedoch derart gebildet, dass sie größer oder gleich
dem Schwellenwert (0.9 V) ist.
-
Nachstehend
werden die Operationen der Spannungsversorgungseinheit 11 unter
Bezugnahme auf 10 beschrieben.
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Die
zweite Kommunikationsleitung (CAN-L-Leitung) 21 der Verzweigungsleitung 3,
die mit dem Knoten 201 verbunden ist, wird, wie in 9 gezeigt,
durch beispielsweise einen Leitungsbruch oder eine Leitungstrennung
vom Anschluss elektrisch unterbrochen.
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Es
soll angenommen werden, dass der Schalter 122 in diesem
unterbrochenen Zustand der zweiten Kommunikationsleitung 21 zum
Knoten 201 eingeschaltet wird.
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Die
Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 wird, wie
in den oberen Teilen der 10A und 10B gezeigt, auf die über der Referenzspannung
(2.5 V) liegende erste konstante Spannung VcH (3 V) gesetzt. Folglich
wird die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 selbst
dann, wenn der fehlerhafte Knoten 201 versucht, ein Signal
auszusenden, auf der ersten konstanten Spannung VcH (3 V) gehalten.
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Da
die zweite Kommunikationsleitung 21 der mit dem fehlerhaften
Knoten 201 verbundenen Verzweigungsleitung 3 unterbrochen
ist, wird ein Aussenden eines Signals von dem fehlerhaften Knoten 201 aus
keine Spannungsänderungen auf der zweiten Kommunikationsleitung 21 der
Hauptleitung 1 verursacht. D. h., der fehlerhafte Knoten 201 kann keine
Signalübertragung ausführen. Die weiteren Knoten 14, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen keine Unterbrechungen aufweisen, werden
jedoch nicht durch den fehlerhaften Knoten 201 beeinflusst. 10A zeigt, dass der fehlerhafte Knoten 201 keine
Signalübertragung ausführt und der CAN-L-Anschluss 22 des
fehlerhaften Knotens 201 immer noch die Referenzspannung
(2.5 V) ausgibt.
-
Wenn
sich demgegenüber alle normalen Knoten 14, 200 und 202 in
einem Zustand befinden, in dem sie keine Signalübertragung
ausführen, oder einer der normalen Knoten 14, 200 und 202 ein
L-Pegel-Signal aussendet, weisen die erste und die zweite Kommunikationsleitung 20 und 21,
wie in 10B gezeigt, die gleiche konstante
Spannung VcH (3 V) auf.
-
Ferner
weist die zweite Kommunikationsleitung 21 dann, wenn einer
der normalen Knoten 14, 200 und 202 das
dominante Signal ausgesendet hat, obgleich die erste Kommunikationsleitung 20 die konstante
Spannung VcH (3 V) aufweist, eine Spannung auf, die um einen Betrag
von größer oder gleich dem Schwellenwert (0.9
V) unter der konstanten Spannung VcH (3 V) liegt. In diesem Fall
ist die Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 gleich der
Spannung VL (ca. 1.5 V), die erhalten wird, wenn der Schalter 122 eingeschaltet
wird. Dies liegt daran, dass die konstante Spannung VcH um den Betrag von
größer oder gleich dem Schwellenwert über
der Spannung VL liegt.
-
Folglich
ist dann, wenn einer der Knoten 14, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen keine Unterbrechung aufweisen, ein dominantes
Signal aussendet, sichergestellt, dass eine Differenzspannung zwischen
der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich können
die vom fehlerhaften Knoten 201 verschiedenen normalen Knoten
normal miteinander kommunizieren.
-
Gemäß obiger
Beschreibung kann in der Spannungsversorgungseinheit 11 durch
ein Einschalten des Schalters 122 eine Signalübertragung von
nur dem fehlerhaften Knoten, der mit der Verzweigungsleitung verbunden
ist, welche die unterbrochene zweite Kommunikationsleitung 21 enthält,
unterbunden werden. Während die Signalübertragung des
fehlerhaften Knotens unterbunden wird, können die normalen
Knoten weiterhin miteinander kommunizieren, ohne durch den fehlerhaften
Knoten gestört zu werden.
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Gemäß einem
weiteren Beispiel wird die erste Kommunikationsleitung (CAN-H-Leitung) 20 der Verzweigungsleitung 3,
die mit dem Knoten 201 verbunden ist, durch beispielsweise
einen Leitungsbruch oder eine vom Anschluss getrennte Leitung elektrisch
unterbrochen.
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Wenn
der Schalter 123 in diesem unterbrochenen Zustand eingeschaltet
wird, können die folgenden Operationen erzielt werden.
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Die
Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 wird, wie
in den oberen Teilen der 10C und 10D gezeigt, auf die zweite konstante Spannung
VcL (2 V) gesetzt, die unter der Referenzspannung (2.5 V) liegt.
Folglich wird die Spannung der zweiten Kommunikationsleitung 21 selbst
dann, wenn der fehlerhafte Knoten 201 versucht, ein Signal auszusenden,
auf der zweiten konstanten Spannung VcL (2 V) gehalten.
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Da
die erste Kommunikationsleitung 20 der mit dem fehlerhaften
Knoten 201 verbundenen Verzweigungsleitung 3 unterbrochen
ist, wird ein Aussenden eines Signals vom fehlerhaften Knoten 201 aus
keine Spannungsänderungen auf der ersten Kommunikationsleitung 20 der
Hauptleitung 1 verursachen. D. h., der fehlerhafte Knoten 201 kann
keine Signalübertragung ausführen. Die weiteren
Knoten 14, 200 und 202, deren Verzweigungsleitungen
keine Unterbrechungen aufweisen, werden jedoch durch den fehlerhaften
Knoten 201 beeinflusst. 10C zeigt,
dass der fehlerhafte Knoten 201 keine Signalübertragung
ausführt und der CAN-H-Anschluss 23 des fehlerhaften
Knotens 201 immer noch die Referenzspannung (2.5 V) ausgibt.
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Wenn
sich demgegenüber alle normalen Knoten 14, 200 und 202 in
einem Zustand befinden, in dem sie keine Signalübertragung
ausführen, oder einer der normalen Knoten 14, 200 und 202 ein
L-Pegel-Signal aussendet, weisen die erste und die zweite Kommunikationsleitung 20 und 21,
wie in 10D gezeigt, die gleiche konstante
Spannung VcL (2 V) auf.
-
Ferner
weist die erste Kommunikationsleitung 21 dann, wenn einer
der normalen Knoten 14, 200 und 202 das
dominante Signal ausgesendet hat, obgleich die zweite Kommunikationsleitung 21 die konstante
Spannung VcL (2 V) aufweist, eine Spannung auf, die um einen Betrag
von größer oder gleich dem Schwellenwert (0.9
V) über der konstanten Spannung VcL (2 V) liegt. In diesem
Fall ist die Spannung der ersten Kommunikationsleitung 20 gleich
der Spannung VH (ca. 3.5 V), die erhalten wird, wenn der Schalter 123 eingeschaltet
wird. Dies liegt daran, dass die konstante Spannung VcL um einen
Betrag von größer oder gleich dem Schwellenwert
unter der Spannung VH liegt.
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Folglich
ist dann, wenn einer der normalen Knoten 14, 200 und 202,
deren Verzweigungsleitungen keine Unterbrechung aufweisen, ein dominantes Signal
aussendet, sichergestellt, dass eine Differenzspannung zwischen
der ersten und der zweiten Kommunikationsleitung 20 und 21 größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) ist. Folglich können
die vom fehlerhaften Knoten 201 verschiedenen normalen Knoten
normal miteinander kommunizieren.
-
Gemäß obiger
Beschreibung kann in der Spannungsversorgungseinheit 11 durch
ein Einschalten des Schalters 123 eine Signalübertragung von
nur dem fehlerhaften Knoten, der mit der Verzweigungsleitung verbunden
ist, welche die unterbrochene erste Kommunikationsleitung 20 enthält,
unterbunden werden. Während die Signalübertragung des
fehlerhaften Knotens unterbunden wird, können die normalen
Knoten weiterhin miteinander kommunizieren, ohne durch den fehlerhaften
Knoten gestört zu werden.
-
Nachstehend
wird die von der Fehlerdiagnosevorrichtung 14 ausgeführte
Verarbeitung unter Bezugnahme auf das in 11 gezeigte
Ablaufdiagramm beschrieben. In den Ablaufdiagrammen der 6 und 11 sind
gleiche Prozesse mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die nachstehende
Beschreibung ist auf die Unterschiede zwischen den Verarbeitungen
in den 6 und 11 ausgerichtet.
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Bei
der in 11 gezeigten Verarbeitung wird
der Schalter 122 in Schritt S155 eingeschaltet. In diesem
Zustand wird eine Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 ausgeführt,
um, wie vorstehend bezüglich des Schritts S110 beschrieben,
Diagnoseinformation von den Knoten zu erfassen. In Schritt S185
wird der Schalter 123 eingeschaltet und in diesem Zustand
eine Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 ausgeführt,
um, wie vorstehend bezüglich des Schritts S110 beschrieben,
Diagnoseinformation von den weiteren Knoten zu erfassen.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung können die Prozesse in den Schritten S155–S170
und die Prozesse in den Schritten S185–S200 in der Reihenfolge,
in der sie ablaufen, gegenseitig ausgetauscht werden.
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In
der Fehlerdiagnosevorrichtung 14 wird dann, wenn die Kommunikation
mit den weiteren Knoten nicht ausgeführt werden kann (eine
Mehrzahl von Knoten: Schritt S120), einer der Schalter 122 und 123 eingeschaltet,
um in den Schritten S155 und S160 zu bestimmen, ob sich die Anzahl
von für eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten verringert hat.
Wenn bestimmt wird, dass sich die Anzahl von für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten nicht verringert hat (Nein in Schritt S160),
wird der andere der beiden Schalter 122 und 123 eingeschaltet,
um erneut zu bestimmen, ob sich die Anzahl von für eine
Kommunikation nicht geeigneten Knoten verringert hat oder nicht
(Schritte S185 und S190).
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Die
vorstehend beschriebenen Prozesse zeigen, dass der Schalter 123 eingeschaltet
wird, wenn bestimmt wird, dass sich die Anzahl von für
eine Kommunikation nicht geeigneten Knoten verringert hat (Ja in
Schritt S190). Anschließend wird bestimmt, dass die erste
Kommunikationsleitung 20 der Verzweigungsleitung, die mit
dem zu diesem Zeitpunkt für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten verbunden ist, unterbrochen ist (Schritt S200). Wenn der Schalter
S122 demgegenüber eingeschaltet wird, wenn bestimmt wird,
dass sich die Anzahl von für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten verringert hat (Ja in Schritt S160), wird bestimmt, dass
die zweite Kommunikationsleitung 21 der Verzweigungsleitung,
die mit dem zu diesem Zeitpunkt für eine Kommunikation
nicht geeigneten Knoten verbunden ist, unterbrochen ist (Schritt
S170).
-
Folglich
kann die Fehlerdiagnosevorrichtung 14 der vorliegenden
Ausführungsform die gleichen Vorteile wie die Fehlerdiagnosevorrichtung 12 der ersten
Ausführungsform erzielen.
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Die
vorliegende Ausführungsform kann wie folgt ausgestaltet
werden.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung können die Gleichspannungsquelle 121 und
der Schalter 122 aus dem in 9 gezeigten
Aufbau und die Prozesse in den Schritten S155–S170 aus
der in der 11 gezeigten Verarbeitung ausgelassen
werden. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es immer
noch möglich, sowohl eine Unterbrechung entlang der ersten
Kommunikationsleitung 20 als auch den Knoten, an welchem
die elektrische Unterbrechung auftritt, automatisch zu erfassen.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung können die Gleichspannungsquelle 120 und
der Schalter 123 aus dem in 9 gezeigten
Aufbau und die Prozesse in den Schritten S185–S200 aus
der in der 11 gezeigten Verarbeitung ausgelassen
werden. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es immer
noch möglich, sowohl eine Unterbrechung entlang der zweiten Kommunikationsleitung 21 als
auch den Knoten, an welchem die elektrische Unterbrechung auftritt,
automatisch zu erfassen.
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Eine
weitere Ausgestaltung bezieht sich auf die Spannungsversorgungseinheit 11.
Bei der dritten Ausführungsform wird die Vorrichtung 11 in
der Fehlerdiagnosevorrichtung 14 implementiert, ist jedoch nicht
hierauf beschränkt. Die Spannungsversorgungseinheit 11 kann
als einzelne oder allein stehende Vorrichtung gefertigt werden.
Folglich kann die Vorrichtung 11, gleich der Fehlerdiagnosevorrichtung 14, über
Verbinder trennbar mit der Hauptleitung 1 (oder einer sich
von der Hauptleitung 1 erstreckenden Verzweigungsleitung)
verbunden werden. In diesem Fall können die Schalter 122 und 123 beispielsweise
derart ausgebildet sein, dass sie von Hand ein- und ausgeschaltet
werden können.
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Ferner
kann die Ausgangsspannung VaI der Gleichspannungsquelle 120 bei
der dritten Ausführungsform auf einen Wert gesetzt werden,
der um einen Betrag von größer oder gleich dem
Schwellenwert (0.9 V) unter der Referenzspannung (2.5 V) liegt.
Gleichzeitig kann die Ausgangsspannung VcH der Gleichspannungsquelle 121 auf
einen Wert gesetzt werden, der um einen Betrag von größer
oder gleich dem Schwellenwert (0.9 V) über der Referenzspannung
(2.5 V) liegt. Hierdurch kann ein fehlerhafter Knoten, der mit der
Verzweigungsleitung verbunden ist, die eine unterbrochene Kommunikationsleitung
enthält, gleich der ersten Ausführungsform darüber
informiert werden, dass sich die weiteren Knoten fortlaufend in
einem Übertragungs zustand befinden (d. h., dass der Übertragungsweg
den dominanten Zustand aufweist).
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(Vierte Ausführungsform)
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Nachstehend
werden die Spannungsversorgungseinheit und die Diagnosevorrichtung
für eine elektrische Unterbrechung der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
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12 zeigt
ein Kommunikationssystem dieser Ausführungsform, das sich
wie folgt von dem der zweiten Ausführungsform unterscheidet.
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Eine
sich von der Hauptleitung 1 erstreckende Verzweigungsleitung 33 ist,
wie in 12 gezeigt, mit einer ECU 15 verbunden.
Diese ECU 15 weist die Spannungsversorgungseinheit 11 auf,
die bereits in Verbindung mit der dritten Ausführungsform
beschrieben wurde.
-
Die
ECU 15 ist dazu ausgelegt, die in 13 gezeigte
Verarbeitung auszuführen, in der Prozesse, die Prozesses
der 8 entsprechen, mit den entsprechend gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Nachstehend wird einzig auf die von den Prozessen in
der 8 verschiedenen Prozesse näher eingegangen.
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In
Schritt S335 der 13 kann der Schalter 122 eingeschaltet
werden, um in diesem eingeschalteten Zustand mit jedem der weiteren
Knoten 200–202 zu kommunizieren. Die
Kommunikation dient zur Erfassung der Kommunikationsfehlerhäufigkeit
für jeden Knoten. In Schritt S340 wird anschließend
bestimmt, ob sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit verringert
hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit verringert
hat, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S375 voran. In diesem
Schritt S375 wird die Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 bei
eingeschaltetem Schalter 122 ausgeführt.
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Die
zweite Kommunikationsleitung 21 einer mit einem der weiteren
Knoten 200–202 verbundenen Verzweigungsleitung
kann unterbrochen werden, und ein mit der unterbrochenen Leitung
verbundener fehlerhafter Knoten kann eine Kommunikation mehrfach
stören und Kommunikationsfehler verursachen. Auch in diesem
Fall bewirken die Prozesse in den Schritten S335 und S375, dass
der fehlerhafte Knoten keine Signalübertragung ausführen
kann und die normalen Knoten, einschließlich der ECU 15,
eine Kommunikation untereinander fortsetzen können.
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In
Schritt S355 der 13 kann der Schalter 123 eingeschaltet
werden, um in diesem eingeschalteten Zustand mit jedem der weiteren
Knoten 200–202 zu kommunizieren. Die
Kommunikation dient zur Erfassung der Kommunikationsfehlerhäufigkeit
für jeden Knoten. In Schritt S360 wird anschließend
bestimmt, ob sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit verringert
hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich die Kommunikationsfehlerhäufigkeit verringert
hat, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S375 voran. In diesem
Schritt S375 wird die Kommunikation mit den weiteren Knoten 200–202 bei
eingeschaltetem Schalter 123 ausgeführt.
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Die
erste Kommunikationsleitung 20 einer mit einem der weiteren
Knoten 200–202 verbundenen Verzweigungsleitung
kann unterbrochen werden, und ein mit der unterbrochenen Leitung
verbundener fehlerhafter Knoten kann eine Kommunikation mehrfach
stören und Kommunikationsfehler verursachen. Auch in diesem
Fall bewirken die Prozesse in den Schritten S355 und S375, dass
der fehlerhafte Knoten keine Signalübertragung ausführen
kann und die normalen Knoten, einschließlich der ECU 15,
eine Kommunikation untereinander fortsetzen können.
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Folglich
kann die ECU 15 ähnliche oder die gleichen Vorteile
wie die ECU 13 der zweiten Ausführungsform erzielen.
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Die
vierte Ausführungsform kann wie folgt ausgestaltet werden.
Der Prozess in Schritt S355 kann beispielsweise vor dem Prozess
in Schritt S335 ausgeführt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können die Gleichspannungsquelle 121 und
der Schalter 122 aus dem in der 12 gezeigten
Schaltungsaufbau und die Prozesse in den Schritten S335 und S340
aus der in 13 gezeigten Verarbeitung ausgelassen
werden. Auch bei dieser Ausgestaltung kann die Kommunikation zwischen
oder unter den normalen Knoten fortgesetzt werden, wenn die erste Kommunikationsleitung 20 einer
Verzweigungsleitung zu einem der Knoten 200–202 eine
elektrische Unterbrechung verursacht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung werden sowohl die Gleichspannungsquelle 120 und
der Schalter 123 aus dem in 12 gezeigten
Schaltungsaufbau als auch die Prozesse der Schritte S355 und S360
aus der in 13 gezeigten Verarbeitung ausgelassen.
Auch bei dieser Ausgestaltung kann die Kommunikation zwischen oder
unter den normalen Knoten fortgesetzt werden, wenn die zweite Kommunikationsleitung 21 einer
Verzweigungsleitung zu einem der Knoten 200–202 eine
elektrische Unterbrechung verursacht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung führt die ECU 15 die obige
in 11 gezeigte Verarbeitung aus.
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Wenn
angenommen wird, dass nur ein Knoten entlang der ersten oder der
zweiten Kommunikationsleitung der mit dem Knoten verbundenen Verzweigungsleitung
elektrisch getrennt wird, kann die in den 6 und 11 gezeigte
Verarbeitung wie folgt ausgestaltet werden. D. h., in dieser Annahme wird
in den Schritten S160 und S190 der 6 und 11 bestimmt,
ob sich die Anzahl der für eine Kommunikation nicht geeigneten
Knoten auf einen Knoten verringert hat oder nicht, und schreitet
die Verarbeitung dann, wenn die Bestimmung positiv ist, zu dem leichteren
Schritt S170 oder S200 voran.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann das Kommunikationssystem der vorliegenden
Erfindung auf andere Objekte, wie beispielsweise Schiffe, Flugzeuge,
Züge oder Roboter angewandt werden und ist folglich nicht
auf Fahrzeuge beschränkt.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen und
Ausgestaltungen offenbart worden ist, sollte wahrgenommen werden,
dass sie auf verschiedene Weisen verwirklicht werden kann, ohne
ihren Schutzumfang zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-316290 [0001]
- - JP 2006-135375 [0010]