DE60319175T2 - Datenübertragungssystem im Fahrzeug mit redundanten Verbindungen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug-Datenübertragungssystem.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein CAN-(Steuerungs-Feldbus-Netzwerk-)Datenübertragungssystem zur Steuerung der Datenkommunikation über einen mit dem CAN-Protokoll arbeitenden Datenbus, der nachfolgend als ein CAN-Bus bezeichnet wird.
  • Derzeit sind bekannte CAN-Datenübertragungssysteme durch eine „Multiplex"-Netzwerk-Verbindung zum Verbinden und Ermöglichen eines Daten- und Informations-Austausches über einen einzigen seriellen CAN-Bus zwischen den verschiedenen elektronischen zentralen Steuereinheiten definiert, die sich an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs befinden,.
  • Obwohl sie in weitem Umfang verwendet werden, sind bisher vorgeschlagene CAN-Datenübertragungssysteme häufigen elektrischen oder mechanischen Schäden des CAN-Bus ausgesetzt, wodurch eine Kommunikation zwischen einigen oder allen mit ihm verbundenen Zentralsteuereinheiten verhindert wird, so dass sich eine Fehlfunktion des Datenübertragungssystem insgesamt ergibt.
  • Um die vorstehenden Nachteile zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, die elektronischen Zentralsteuereinheiten mit einem zweiten CAN-Bus zu verbinden, um eine redundante Datenübertragung zu bewirken, wobei die verschiedenen elektronischen Zentralsteuereinheiten parallel und gleichzeitig über beide CAN-Busse kommunizieren.
  • In dem Dokument US-A-5 784 547 wurde ebenfalls vorgeschlagen, zwei Busleitungen zu vorzusehen. Unter normalen Betriebsbedingungen des Systems sind jedoch beide Leitungen im Betrieb, wenn auch nicht für den gleichen Zweck. Ein Bus ist betreibbar, um Prozess-Daten zu übertragen, während der andere Bus Status-Information überträgt. Wenn ein Fehler in der Leitung festgestellt wird, die die Prozess-Daten überträgt, so wird ein Umschalten auf die Leitung bewirkt, die normalerweise lediglich die Status-Information überträgt. Die vorstehende Anordnung erfordert zwei CAN-Steuereinheiten und zwei CPUs für jeden Knoten. Das Vorhandensein der zwei CPUs ist erforderlich, weil jede CPU die Funktion eines Betriebs-Überwachungs-Prozessors für die andere CPU ausführen muss.
  • Die US-A-5 329 521 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, zeigt wiederum zwei Leitungen (Ethernet A und B), die unter normalen Bedingungen beide in Gebrauch sind. Bei einer der Ausführungsformen der US-A-5 329 521 wird die Redundanz in einigen Komponenten dadurch verringert, dass eine einzige CPU eine einzige Knoten-Steuereinrichtung vorgesehen wird. Dies wird dadurch ermöglicht, dass ein Schalter vorgesehen wird, der auf eine Position zum Empfang von Daten von einer Leitung eingestellt wird, auf der kein Fehler festgestellt wird. Von der zentralen Steuereinheit ausgesandte Daten werden jedoch nicht von dem Schalter gesteuert, und somit werden diese Daten weiterhin auf beide Ethernet-Leitungen gesandt, obwohl eine der zwei Leitungen fehlerhaft sein könnte. Dies kann zu einer Verwirrung zwischen den zentralen Steuereinheiten führen, welche Leitung für eine unverfälschte Datenübertragung zu verwenden ist.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug-Datenübertragungssystem zu schaffen, das so ausgelegt ist, dass die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug-Datenübertragungssystem geschaffen, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
  • Eine bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Fahrzeug-Datenübertragungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 2 ein elektrisches Schaltbild einer Anzahl von elektronischen Komponenten der elektronischen zentralen Steuereinheit zeigt, die einen Teil des Fahrzeug-Datenübertragungssystems nach 1 bilden.
  • Die Bezugsziffer 1 in 1 bezeichnet insgesamt ein CAN-(Steuerungs-Feldbus-Netzwerk-)Fahrzeug-Datenübertragungssystem mit einer ersten Datenleitung 2 und einer Anzahl von elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 (von denen zwei in 1 gezeigt sind). Die Zentralsteuereinheiten 3 befinden sich an verschiedenen Stellen des (nicht gezeigten) Fahrzeuges, um jeweilige Fahrzeug-Steuer- und/oder Befehlsfunktionen auszuführen, und sie sind jeweils mit der ersten Datenleitung 2 verbunden, um Daten untereinander auszutauschen.
  • Das Datenübertragungssystem 1 umfasst weiterhin eine zweite Datenleitung 4 und eine Anzahl von elektronischen Schalteinrichtungen 5, die jeweils zum selektiven Verbinden einer entsprechenden elektronischen Zentralsteuereinheit 3 mit der zweiten Datenleitung 4 dienen, wenn eine Fehlfunktion der ersten Datenleitung festgestellt wird.
  • Im Einzelnen ist jede Schalteinrichtung 5 betreibbar, um eine Verbindung zwischen einer ersten jeweiligen elektronischen Zentralsteuereinheit 3 und der ersten Datenleitung 2 abzuschalten und die Verbindung zwischen der elektronischen Zentralsteuereinheit 3 und der zweiten Datenleitung 4 herzustellen, wenn eine Fehlfunktion auf der ersten Datenleitung 2 festgestellt wird. Dieser Vorgang ermöglicht einen Datenaustausch zwischen den elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 über die zweite Datenleitung 4. In dem gezeigten Beispiel bildet die zweite Datenleitung 4 eine redundante Leitung für den Informationsaustausch zwischen elektronischen Zentralsteuereinheiten 3, und sie wird durch das Datenübertragungssystem 1 freigegeben, wenn eine Fehlfunktion auf der ersten Datenleitung 2 einen Datenaustausch zwischen den elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 verhindert.
  • In dem Beispiel nach 1 sind die ersten und zweiten Datenleitungen 2 und 4 jeweils durch einen ersten und einen zweiten, beispielsweise CAN-, Verbindungsbus gebildet, der nachfolgend als CAN-Busse bezeichnet werden, die sich entlang eines eine offene Schleife bildenden Pfades erstrecken und jeweilige – nachfolgend mit 6 und 7 bezeichnete – Knoten aufweisen, mit denen elektronische Zentralsteuereinheiten 3 verbunden sind.
  • Anhand der 1 ist zu erkennen, dass jede elektronische Zentralsteuereinheit 3 eine Schalteinrichtung 5 und eine interne Steuereinheit 8 umfasst, beispielsweise einen Mikroprozessor, der zusätzlich zu einer Anzahl von vorgegebenen Steuerfunktionen von verschiedenen, sich an Bord des Fahrzeuges befindlichen (nicht gezeigten) Geräten weiterhin eine Feststellung einer Fehlfunktion des ersten CAN-Bus 2 ermöglicht. Eine erste und eine zweite Schnittstellenschaltung (CAN LINS DRIVER – CAN-Leitungstreiber) 10 und 11 sind jeweils auf einer Seite mit dem ersten bzw. zweiten CAN-Bus 2 und 4 und auf der anderen Seite mit der Schalteinrichtung 5 verbunden. Eine CAN-Steuerung 9 ist zwischen der Schalteinrichtung 5 und der internen Steuereinheit 8 angeordnet, und sie ist so betreibbar, dass sie die Datenkommunikation zwischen der internen Steuereinheit 8 und dem CAN-Bus steuert, wie dies durch das Datenübertragungssystem 1 ermöglicht wird.
  • In dem gezeigten Beispiel steuert die CAN-Steuerung 9 den Datenempfang und die Aussendung über den aktiven CAN-Protokoll-Bus und ermöglicht die Feststellung von Fehlerbedingungen, wenn sie auf dem CAN-Bus während der Kommunikation auftreten sollten.
  • Gemäß den 1 und 2 kann die Schalteinrichtung 5 durch einen elektronischen Schalterkreis gebildet sein, der in die elektronische Zentralsteuereinheit 3 integriert ist. Der Schalterkreis 5 schaltet als eine Funktion eines Steuersignals BUS_A von der internen Steuereinheit 8 die Verbindung zwischen der CAN-Steuerung 9 und einer ersten Schnittstellenschaltung 10 (das heißt einem ersten CAN-Bus 2) ab, und ermöglicht gleichzeitig die Verbindung zwischen der CAN-Steuerung 9 und einer zweiten Schnittstellenschaltung 11 (das heißt dem zweiten CAN-Bus 4). Dies heißt mit anderen Worten, dass durch Ansteuern der Schalteinrichtung 5 die interne Steuereinheit 8 den Datenempfang und die Datenaussendung für den ersten CAN-Bus 2 durch die CAN-Steuerung 9 abschaltet und den Datenempfang und die Aussendung über den zweiten CAN-Bus 4 einschaltet.
  • 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer elektronischen Schaltereinrichtung 5, die in dem gezeigten Beispiel durch eine Anzahl von Logik-Gattern gebildet ist, die zur Bildung der vorgegebenen (Festkörper-)Logik- Schalteinrichtung verbunden sind. Als eine Funktion des logischen Wertes eines Steuersignals BUS_A von der internen Steuereinheit 8 schaltet die Schaltung selektiv die Kommunikation über den ersten CAN-Bus 2 ab und sie verbindet gleichzeitig die CAN-Steuerung 9 und den zweiten CAN-Bus 4, um eine Kommunikation über den zweiten CAN-Bus 4 zu ermöglichen.
  • Gemäß 2 haben die ersten und zweiten Schnittstellenschaltungen 10, 11 jeweils einen Ausgangsanschluss 12, 13, der die von dem ersten bzw. zweiten CAN-Bus 2 bzw. 4 empfangenen Daten liefert; und einen ersten Eingangsanschluss 16, 17 zum Empfang und zum Senden der von der CAN-Steuerung 9 erzeugten Daten an den ersten bzw. zweiten CAN-Bus 2, 4. Die ersten und zweiten Schnittstellenschaltungen 10, 11 haben weiterhin jeweils einen zweiten Eingangsanschluss 14, 15 zum Empfang eines Signals, auf dessen Grundlage sie die Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten CAN-Bus 2, 4 einschalten/abschalten.
  • Die CAN-Steuerung 9 hat einen Ausgangsanschluss 18, der die Daten für das Aussenden liefert, und einen Eingangsanschluss 19, der Ausgangsdaten von der ersten oder zweiten Schnittstellenschaltung 10 oder 11 empfängt. In Verbindung mit dem Vorstehenden sollte darauf hingewiesen werden, dass die CAN-Steuerung 9, die interne Steuereinheit 8 und die Schnittstellenschaltungen 10, 11 in der Technik üblich sind und daher nicht ausführlich beschrieben werden.
  • Unter Bezugnahme auf das Beispiel nach 2 ist zu erkennen, dass der Schalterkreis 5 eine erste Schaltung 20 umfasst, die ihrerseits ein erstes Logik-Gatter 21 umfasst, das eine logische NAND-Funktion ausführt und einen ersten Eingang, der das Steuersignal BUS_A von der internen Steuereinheit 8 empfängt, und einen zweiten Eingang aufweist, der mit dem Ausgangsanschluss 12 der ersten Schnittstellenschaltung 10 verbunden ist. Der Schalterkreis 5 umfasst weiterhin ein zweites Logik-Gatter 22, das als ein Inverter wirkt und zwei miteinander und mit dem ersten Eingang des ersten Logik-Gatters 21 verbundene Eingänge und einen Ausgang aufweist, der mit dem zweiten Eingang 15 der zweiten Schnittstellenschaltung 11 verbunden ist. Ein drittes Logik-Gatter 23 führt eine NAND-Logikfunktion aus und hat einen ersten mit dem Ausgang des zweiten Logik-Gatters 22 verbundenen Eingang und einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgangsanschluss 13 der zweiten Schnittstellenschaltung 11 verbunden ist.
  • Die erste Schaltung 20 umfasst weiterhin ein viertes Logik-Gatter 24, das eine logische NAND-Funktion ausführt, und das einen ersten mit dem Ausgang des ersten Logik-Gatters 21 verbundenen Eingang, einen zweiten mit dem Ausgang des dritten Logik-Gatters 23 verbundenen Eingang und einen Ausgang aufweist, der mit dem Eingangsanschluss 19 der CAN-Steuerung 9 verbunden ist.
  • In Verbindung mit dem Vorstehenden sollte darauf hingewiesen sein, dass die erste Schaltung 20 weiterhin eine erste interne Leitung 26 zum Verbinden des Ausgangsanschlusses 18 der CAN-Steuerung mit dem ersten Eingangsanschluss 16, 17 der ersten und zweiten Schnittstellenschaltung 10, 11 umfasst. Eine zweite interne Leitung 27 ist mit dem zweiten Eingangsanschluss 14 der ersten Schnittstellenschaltung 10 verbunden und liefert diesem ein Steuersignal BUS_A von der internen Steuerschaltung 8.
  • Anhand der 1 und 2 ist zu erkennen, dass der Schalterkreis 5 vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise auch eine zweite Schaltung 28 zur Aufnahme – über eine Sende-Empfangs-Leitung 30, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise einen Teil des Übertragungssystems 1 bildet – eines Informationssignals INF umfasst, das anzeigt, dass alle die elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 auf den zweiten CAN-Bus 4 "umgeschaltet" wurden.
  • Im Einzelnen hat die zweite Schaltung 28 einen ersten Anschluss 31, der mit der Sende-Empfangs-Leitung 30 verbunden ist und ein Informationssignal INF aufweist, das einen ersten, beispielsweise niedrigen Logikpegel aufweist, wenn die Kommunikation der elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 über den ersten CAN-Bus 2 freigegeben ist, während er einen zweiten, beispielsweise hohen Logikpegel aufweist, wenn die elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 alle von dem ersten CAN-Bus 2 auf den zweiten CAN-Bus 4 "umgeschaltet" wurden, das heißt, wenn die Kommunikation über den zweiten CAN-Bus 4 eingeschaltet wurde.
  • Die zweite Schaltung 28 umfasst weiterhin einen zweiten Anschluss 32, der das Steuersignal BUS_A von der internen Steuereinheit 8 empfängt, und einen dritten Anschluss 32, der mit der internen Steuerschaltung 8 verbunden ist, um ein SENSE-(Mess-)Signal zu liefern, das anzeigt, dass die anderen elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 des Übertragungssystems 1 "umgeschaltet" wurden, das heißt, dass der zweite CAN-Bus eingeschaltet wurde.
  • In Verbindung mit dem Vorstehenden sei darauf hingewiesen, dass die elektronische Schaltung 5, und insbesondere die erste Schaltung 20 durch andere Verbindungen und einer Kombination von anderen Logik-Gattern definiert werden kann, als die, die vorstehend beschrieben wurden, und dennoch die gleiche Schaltfunktion ergibt, wie der Schalterkreis 5.
  • Das Datenübertragungssystem arbeitet wie folgt. Anfänglich steuert durch Implementieren einer vorgegebenen Serie von Datenkommunikations-Steueroperationen (Netzwerk-Kommunikations-Steuersoftware) und mit Hilfe eines Steuersignals BUS_A, das beispielsweise einen hohen Logik-Pegel aufweist, jede interne Steuereinheit 8 den Schalterkreis 5 so an, dass er die CAN-Steuerung 9 und den ersten CAN-Bus 2 verbindet. An dieser Stufe ist der zweite CAN-Bus 4 dadurch abgeschaltet, dass er von der CAN-Steuerung 9 getrennt ist, so dass die elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 ausschließlich über den ersten CAN-Bus 2 kommunizieren.
  • Im Einzelnen schaltet das Steuersignal BUS_A, das von der internen Steuerschaltung 8 erzeugt wird und einen hohen Logik-Wert aufweist, die erste Schnittstellenschaltung 10 ein und schaltet die zweite Schnittstellenschaltung 11 ab. In dem gezeigten Beispiel verbindet über die Logik des elektronischen Schalterkreises 5 das Steuersignal BUS_A den Ausgangsanschluss 18 der CAN-Steuerung 9 mit dem ersten Eingangsanschluss 16 der ersten Schnittstellenschaltung 10, so dass die von der CAN-Steuerung 9 erzeugten Signale über den ersten CAN-Bus 2 ausgesandt werden können. Der Einganganschluss 19 der CAN-Steuerung 9 ist andererseits mit dem Ausgangsanschluss 12 der ersten Schnittstellenschaltung 10 verbunden, so dass die Signale an die CAN-Steuerung 9 von dem ersten CAN-Bus 2 ausgesandt werden können.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund des zweiten Logik-Gatters 22 das Signal an dem zweiten Eingangsanschluss 15 der zweiten Schnittstellenschaltung 11 einen niedrigen Logik-Wert hat, der die zweite Schnittstellenschaltung 11 und damit die Kommunikation zwischen der CAN-Steuerung 9 und dem zweiten CAN-Bus 4 abschaltet.
  • Wenn bei einer oder mehreren der elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 Kommunikationsprobleme über den ersten CAN-Bus 2 auftreten, liefert die interne Steuereinheit 8 in jeder elektronischen Zentralsteuereinheit 3 Befehle an den jeweiligen Schalterkreis 5 – mit Hilfe des Steuersignals BUS_A (dessen Logik-Wert beispielsweise von hoch auf niedrig schaltet) – um die Verbindung zwischen der jeweiligen CAN-Steuerung 9 und dem ersten CAN-Bus 2 abzuschalten. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen der CAN-Steuerung 9 und dem zweiten CAN-Bus 4 freigegeben oder eingeschaltet, so dass die Kommunikationen zwischen den elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 auf den zweiten CAN-Bus 4 "verschoben" werden, der somit die Aufgabe des aktiven CAN-Bus des Datenübertragungssystems 1 übernimmt.
  • Im Einzelnen schaltet an dieser Stufe das Steuersignal BUS_A, das von der internen Steuerschaltung 8 erzeugt wird, auf einen niedrigen Logik-Wert, um auf diese Weise die zweite Schnittstellenschaltung 11 einzuschalten und die erste Schnittstellenschaltung 10 abzuschalten.
  • Als solche wird die zweite Schnittstellenschaltung 11 durch den Empfang eines Signals mit einem hohen Logik-Wert an dem zweiten Eingangsanschluss 15 eingeschaltet, und die erste Schnittstellenschaltung 10 wird durch den Empfang eines Signals mit einem niedrigen Logik-Wert an dem zweiten Eingangsanschluss 14 abgeschaltet.
  • Im Einzelnen ermöglicht das Einschalten der zweiten Schnittstellenschaltung 11 die Verbindung zwischen dem zweiten CAN-Bus 4 und dem ersten Eingangsanschluss 17 und dem Ausgangsanschluss 13 der zweiten Schnittstellenschaltung 11, während das Abschalten der ersten Schnittstellenschaltung 10 die Verbindung zwischen dem ersten CAN-Bus 2 und dem ersten Eingangsanschluss 16 und dem Ausgangsanschluss 12 abschaltet.
  • Damit verbindet die Logik des Schalterkreises 5 den Ausgangsanschluss 18 und den Eingangsanschluss 19 der CAN-Steuerung 9 mit dem ersten Eingangsanschluss 17 bzw. dem Ausgangsanschluss 13 der zweiten Schnittstellenschaltung 11, so dass die CAN-Steuerung 9 der elektronischen Zentralsteuereinheit 3 über den zweiten CAN-Bus 4 kommuniziert.
  • In Verbindung mit dem Vorstehenden sei darauf hingewiesen, dass bei der Feststellung beispielsweise einer Änderung des Logik-Pegels des Informationssignals INF das Umschalten der Kommunikation von dem ersten CAN-Bus 2 auf den zweiten CAN-Bus 4 von allen den elektronischen Zentralsteuer-einheiten 3 durchgeführt wird. In dem gezeigten Beispiel wird das Umschalten der elektronischen Steuereinheiten von dem ersten CAN-Bus 2 auf den zweiten CAN-Bus 4 durch die zweite elektronische Schaltung 28 sichergestellt, die mit Hilfe des Informationssignals INF die Koordination des Startens des Sendens und des Empfangs aller elektronischen Zentralsteuereinheiten 3 über den zweiten CAN-Bus 4 ergibt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Datenübertragungssystemen hat das vorstehend beschriebene Datenübertragungssystem 1 den großen Vorteil der Verwendung von lediglich einer CAN-Steuerung für jede elektronische Zentralsteuereinheit 3, wodurch die Herstellungskosten des Datenübertragungssystems 1 verringert werden.
  • Weiterhin macht die Verwendung von elektronischen Festkörper-Schalterkreisen 5 mit einem Logik-Schalterkreis innerhalb jeder elektronischen Zentralsteuereinheit 3 das Datenübertragungssystem äußerst zuverlässig und stellt eine vollständige Datenübertragungs-Redundanz in beiden seriellen CAN-Bussen 2 und 4 sicher.

Claims (4)

  1. Fahrzeug-Datenübertragungssystem (1) mit: – einem ersten Datenbus (2) zur Übertragung von Daten, wenn keine Fehlfunktion auf dem Datenbus (2) festgestellt wird; – zumindest einem zweiten Datenbus (4), der redundant ist, und der nicht eingeschaltet ist, wenn keine Fehlfunktion des ersten Datenbus (2) festgestellt wird; – einer Anzahl von elektronischen Zentralsteuereinheiten (3), die mit dem ersten und dem zweiten Datenbus (2, 4) verbunden sind und miteinander kommunizieren; wobei jede elektronische Steuereinheit (3) Folgendes umfasst: – eine erste und eine zweite Schnittstellenschaltung (10, 11), die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Datenbus (2, 4) auf einer Seite verbunden sind, wobei jede Schnittstellenschaltung einen Ausgangsanschluss (12, 13) und einen Eingangsanschluss (16, 17) auf der anderen Seite aufweist; – eine interne Steuerschaltung (8), die zur Steuerung von Funktionen verschiedener Geräte auf dem Fahrzeug und zur Feststellung einer Fehlfunktion des ersten Datenbusses (2) betreibbar ist; – eine einzelne Steuerungs-Feldbus-Netzwerk-, CAN-, Steuerung (9), die zur Steuerung der Datenkommunikation zwischen der einzelnen internen Steuereinheit (8) und demjenigen Datenbus der ersten und zweiten Datenbusse betreibbar ist, der durch das Fahrzeug-Datenübertragungssystem (1) eingeschaltet ist; – einen elektronischen Schalterkreis (5), der zwischen den ersten und zweiten Schnittstellenschaltungen (10, 11) und der CAN-Steuerung (9) zum selektiven Verbinden der elektronischen Zentralsteuereinheiten (3) von dem ersten Datenbus (2) auf dem zweiten Datenbus (4) bei der Feststellung einer Fehlfunktion des ersten Datenbus (2) eingefügt ist, um die Datenkommunikation über den zweiten Datenbus (4) einzuschalten und die Kommunikation über den ersten Datenbus (2) abzuschalten; wobei sowohl die Ausgangs- als auch die Eingangsanschlüsse (12, 13; 16, 17) der ersten und zweiten Schnittstellenschaltung (10, 11) mit der CAN-Steuerung (9) über den elektronischen Schalterkreis (5) verbunden sind, wobei die interne Steuerschaltung (8) ein Signal (BUS_A) an den elektronischen Steuerkreis (5) und die ersten und zweiten Schnittstellenschaltungen (10, 11) bei der Feststellung einer Fehlfunktion auf dem ersten Datenbus (2) sendet, wodurch die Ausgangs- und Eingangsanschlüsse (12, 16) der ersten Schnittstellenschaltung (10) abgeschaltet und die Ausgangs- und Eingangsanschlüsse (13, 17) der zweiten Schnittstellenschaltung (11) eingeschaltet werden.
  2. Fahrzeug-Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder elektronische Schalterkreis (5) eine Anzahl von Logik-Gattern (21, 22, 23, 24) umfasst, die miteinander verbunden sind, um einen vorgegebenen Logik-Schalterkreis zur Steuerung der Verbindung der jeweiligen elektronischen Zentralsteuereinheit (3) mit dem zweiten Datenbus (4) bei der Feststellung einer Fehlfunktion bei der Kommunikation über den ersten Datenbus (2) zu bilden.
  3. Fahrzeug-Datenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweiten Datenbus (2, 4) Datenbusse vom CAN-Typ sind.
  4. Fahrzeug-Datenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Logik-Gatter (21, 22, 23, 24) des elektronischen Schalterkreises (5) derart verbunden sind, dass sie selektiv die Steuerung (9) in Abhängigkeit von dem Steuersignal (BUS_A) bei Feststellung einer Fehlfunktion in der Kommunikation über den ersten Datenbus (2) mit der zweiten Schnittstellenschaltung (11) verbinden.
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