DE102007052674A1 - Fahrradfelge - Google Patents

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Takashi Sakai Yaegashi
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Abstract

Eine Fahrradfelge 18a ist im Wesentlichen mit einem ringförmigen Metallfelgenelement 23 und einem Verstärkungselement 24 versehen. Das ringförmige Metallfelgenelement 23 beinhaltet eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten, wobei mindestens eine Speichenbefestigungsöffnung 30 in jedem der Speichenbefestigungsgebiete vorhanden ist. Das Verstärkungselement 24 liegt über einer Außenfläche des ringförmigen Metallfelgenelementes 23. Das Verstärkungselement 24 beinhaltet eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsteilstücken 31, die einzeln in Umfangsrichtung angeordnet sind, so dass sie über den Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Die Speichenbefestigungsteilstücke 31 beinhalten eine Mehrzahl von separaten ersten Verstärkungsteilen und eine Mehrzahl von separaten zweiten Verstärkungsteilen. Die ersten Verstärkungsteile sind an den Speichenbefestigungsgebieten um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt. Die zweiten Verstärkungsteile sind an den Speichenbefestigungsgebieten so befestigt, dass sie über den ersten Verstärkungsteilen liegen, wobei die zweiten Verstärkungsteile größer als die ersten Verstärkungsteile sind.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradfelge. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verstärkte Fahrradfelge, die ein ringförmiges metallisches Felgenelement aufweist, wobei ein verstärkendes Kunstharzmaterial um die Speichenbefestigungsöffnungen angeordnet ist.
  • Hintergrundinformation
  • Fahrradfahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport entwickelt, und zwar sowohl für Amateure als auch für professio nelle Fahrer. Unabhängig davon, ob das Fahrrad für Erholungs-, Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung der verschiedenen Bauteile des Fahrrades durch. Ein Bauteil, das umfassend neu gestaltet wurde, ist das Laufrad des Fahrrades. Fahrradlaufräder werden fortlaufend neu gestaltet, so dass sie stabil und von geringerem Gewicht sind und eine aerodynamischere Gestaltung haben, sowie auch damit sie einfacher zu fertigen und zu montieren sind.
  • Es gibt viele unterschiedliche Typen von Fahrradlaufrädern, die momentan auf dem Markt verfügbar sind. Die meisten Fahrradlaufräder weisen eine Nabe, eine Mehrzahl von Speichen und eine ringförmige Felge auf. Die Nabe ist an einem Teil des Rahmens des Fahrrades für eine Relativdrehung befestigt. Die inneren Enden der Speichen sind mit der Nabe verbunden und erstrecken sich von der Nabe nach außen. Die ringförmige Felge ist mit den äußeren Enden der Speichen verbunden und weist einen Außenabschnitt auf, welcher einen Luftreifen tragen kann. Typischerweise sind die Speichen des Fahrradlaufrades dünne, aus Metalldraht bestehende Speichen. Die Enden der Nabe sind üblicherweise mit Flanschen versehen, der verwendet wird, um die Speichen mit der Nabe zu verbinden. Insbesondere sind Löcher in den Nabenflanschen vorgesehen. Die Drahtspeichen sind für gewöhnlich an ihrem inneren Ende gebogen und mit einem Flansch versehen, der in Form eines Nagelkopfes ausgebildet ist. Das innere Ende ist in einem der Löcher eines der Nabenflansche gelagert. Die äußeren Enden der Speichen sind typischerweise mit Gewinden versehen, um mit Speichennippeln in Eingriff zu kommen, welche die äußeren Enden der Drahtspeichen in Speichenbefestigungslöchern in der Felge befestigen.
  • In letzter Zeit wurden Fahrradlaufräder gestaltet, bei denen Speichen mit höherer Spannung zwischen der Felge und der Nabe verwendet wurden, um ein steiferes Laufrad bereitzustellen. Wenn die Spannung in den Speichen sehr groß wird, werden sehr stabile Felgen benötigt. Falls man die Felge über ihren gesamten Umfang dicker macht oder eine Stahlfelge verwendet wird, dann kann die Felge unerwünscht schwer werden. Daher wurden mehrere Versuche unternommen, Felgen zu erschaffen, welche von geringem Gewicht sind und welche hohe Spannung aufweisenden Speichen Rechnung tragen können. Ein Beispiel einer Fahrradfelge, die an hohe Spannung aufweisende Speichen angepasst ist, ist im U.S.-Patent Nr. 6,283,557 offenbart, das Shimano, Inc. übertragen wurde. Die Fahrradfelge dieses Patentes verwendet Speichen, die an Seitenflächen der Felge unter Verwendung spezieller Unterlegscheiben befestigt sind. Zwar funktioniert diese Felge sehr gut, jedoch erfordert sie spezielle Unterlegscheiben, die an den Enden der gebogene Enden aufweisenden Speichen befestigt sind. Es wurden mehrere Fahrradlaufräder entwickelt, die geradlinige Speichen verwenden. Diese geraden Speichen sind sehr stabil und ermöglichen die Verwendung einer höheren Spannung in den Speichen. Jedoch werden wiederum, wenn die Spannung in den geraden Speichen sehr groß wird, sehr stabile Felgen benötigt. Als Ergebnis werden dickere und/oder verstärkte Felgen benötigt, wenn unter hoher Spannung stehende gerade Speichen verwendet werden. Einige dieser Verstärkungen sind mit der Felge verschweißt oder durch Hartlöten verbunden, was dazu führen kann, dass die physischen Eigenschaften der Felge durch die Wärme des Schweiß- oder Hartlötprozesses verändert werden. Somit sind diese dickeren oder verstärkten Felgen häufig von großem Gewicht, schwierig zu fertigen und/oder teuer in der Fertigung.
  • In Anbetracht des zuvor Erwähnten geht für Fachleute klar hervor, dass ein Bedarf nach einer verbesserten verstärkten Felge besteht. Diese Erfindung zielt auf diesen Mangel des Standes der Technik sowie weitere Mängel ab, wie für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervorgeht.
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Felge für ein Fahrradlaufrad bereitzustellen, das relativ stabil ist, jedoch dabei von relativ geringem Gewicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine relativ stabile Felge bereitzustellen, die in Fertigung und Montage relativ einfach und kostengünstig ist.
  • Die zuvor angegebenen Ziele können im Wesentlichen dadurch erreicht werden, dass ein Fahrradfelge bereitgestellt wird, die im Wesentlichen ein ringförmiges metallisches Felgenelement und ein Verstärkungselement beinhaltet. Das ringförmige metallische Felgenelement beinhaltet eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten, wobei sich mindestens eine Speichenbefestigungsöffnung in jedem der Speichenbefestigungsgebiete befindet. Das Verstärkungselement liegt über einer Außenfläche des ringförmigen metallischen Felgenelementes. Das Verstärkungselement beinhaltet eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsteilstücken, die einzeln in Umfangsrichtung so angeordnet sind, dass sie über den Speichenbefestigungsöffnungen liegen. Die Speichenbefestigungsteilstücke beinhalten eine Mehrzahl von separaten ersten Verstärkungsteilen und eine Mehrzahl von separaten zweiten Verstärkungsteilen. Die ersten Verstärkungsteile sind an den Speichenbefestigungsgebieten um die Speichenbefestigungsöffnungen angebracht. Die zweiten Verstärkungsteile sind an den Speichenbefestigungsgebieten so angebracht, dass sie über den ersten Verstärkungsteilen liegen, wobei die zweiten Verstärkungsteile größer als die ersten Verstärkungsteile sind.
  • Die zuvor angegebenen Ziele können im Wesentlichen auch dadurch erreicht werden, dass ein Verfahren zur Ausbildung einer Fahrradfelge bereitgestellt wird, das im Wesentlichen ein Erzeugen eines ringförmigen metallischen Felgenelementes, ein Anbringen einer Mehrzahl von separaten ersten Verstärkungsteilen, so dass sie äußerlich über einer Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen metallischen Felgenelementes liegen, und Aufbringen einer Mehrzahl von separaten zweiten Verstärkungsteilen beinhaltet, so dass sie äußerlich über den ersten Verstärkungsteilen liegen, wobei die zweiten Verstärkungsteile größer als die ersten Verstärkungsteile sind.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen für Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden. In diesen sind:
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einem vorderen Fahradlaufrad (Vorderrad) und einem hinteren Fahrradlaufrad (Hinterrad) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 dargestellten vorderen Laufrades gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Seitenansicht des in 1 dargestellten hinteren Laufrades gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine partielle Seitenansicht des metallischen Felgenelementes der vorderen Felge für das in den 1 und 2 dargestellte vordere Laufrad, und zwar vor dem Aufbringen des Verstärkungselementes;
  • 5 eine vergrößerte Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes einer vorderen Felge für das in 4 dargestellte vordere Laufrad, gesehen entlang Schnittlinie 5-5 von 4;
  • 6 eine partielle Seitenansicht des metallischen Felgenelementes einer vorderen Felge für das in 1 und 2 dargestellte vordere Laufrad, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, jedoch vor dem Anbringen der einzelnen Segmentteile des Verstärkungselementes;
  • 7 eine vergrößere Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, wie in 6 dargestellt, gesehen entlang Schnittlinie 7-7 von 6;
  • 8 eine partielle Seitenansicht des metallischen Felgenelementes einer vorderen Felge für das in 1 und 2 dargestellte vordere Laufrad, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, nachdem das überschüssige Material des durchgehenden Um fangsteils weggeschnitten wurde, jedoch vor dem Anbringen der einzelnen Segmentteile des Verstärkungselementes;
  • 9 eine vergrößere Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, wie in 8 dargestellt, gesehen entlang Schnittlinie 9-9 von 8;
  • 10 eine partielle Seitenansicht des metallischen Felgenelementes einer vorderen Felge für das in 1 und 2 dargestellte vordere Laufrad, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die inneren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, jedoch vor dem Anbringen der äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes;
  • 11 eine vergrößere Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die inneren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht ist, wie in 10 dargestellt, gesehen entlang Schnittlinie 11-11 von 10;
  • 12 eine partielle Seitenansicht der vorderen Felgen des in 1 und 2 dargestellten vorderen Laufrades, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes, die inneren Segmentteile und die äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesen angebracht sind, jedoch vor dem Entfernen des überschüssigen Materials der äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes;
  • 13 eine vergrößerte Querschnittansicht der vorderen Felge für das in 12 dargestellte vordere Laufrad, gesehen entlang Schnittlinie 13-13 von 12;
  • 14 eine partielle Seitenansicht der vorderen Felge für das in 1 und 2 dargestellte vordere Laufrad, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes, die inneren Segmentteile und die äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht sind, und nachdem das überschüssige Material der äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes weggeschnitten wurde;
  • 15 eine vergrößere Querschnittansicht der vorderen Felge für das in 14 dargestellte vordere Laufrad, gesehen entlang Schnittlinie 15-15 von 14;
  • 16 eine vergrößere Querschnittansicht der vorderen Felge für das vordere Laufrad, gesehen entlang Schnittlinie 16-16 von 2, wobei sie eine der an der vorderen Felge befestigten Speichen zeigt;
  • 17 eine vergrößere Querschnittansicht der hinteren Felge für das hintere Laufrad, gesehen entlang Schnittlinie 17-17 von 3, wobei sie eine der an der hinteren Felge befestigten Speichen zeigt;
  • 18 eine vergrößerte Innenansicht eines inneren Abschnittes der vorderen oder hinteren Felge, die einen Typ von Kunstharzverstärkungsmaterial darstellt, das ein Epoxidharz mit einer oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten aufweist, die ringförmige Kohlefasern aufweisen, die um eine entsprechende der Speichenbefestigungsöffnungen ringförmig angeordnet sind;
  • 19 eine vergrößerte Innenansicht eines inneren Abschnittes der vorderen oder hinteren Felge, die einen Typ von Kunstharzverstärkungsmaterial darstellt, das ein Epoxidharz mit einer oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten aufweist, die Kohlefasern aufweisen, die sich in radialer Richtung relativ zu einer entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen und/oder in tangentialer Richtung relativ zu einer entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen erstrecken;
  • 20A bis 20J sind eine Abfolge von Querschnittansichten, die ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der in 1 bis 3 dargestellten Felgen gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung darstellen;
  • 21 eine Seitenansicht eines vorderen Laufrades gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 22 eine Seitenansicht eines hinteren Laufrades gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 23 eine partielle Seitenansicht der in 21 dargestellten vorderen Felge, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die inneren Segmentteile des Verstärkungselementes an dieser angebracht sind, jedoch vor dem Anbringen der äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes;
  • 24 eine vergrößerte Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die inneren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht sind, gesehen entlang Schnittlinie 24-24 von 23;
  • 25 eine partielle Seitenansicht der in 21 dargestellten vorderen Felge, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes, die inneren Segmentteile und die äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes an dieser angebracht sind;
  • 26 eine vergrößerte Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die inneren Segmentteile und die äußeren Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht sind, gesehen entlang Schnittlinie 26-26 von 25;
  • 27 eine partielle Seitenansicht der in 21 dargestellten vorderen Felge, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes, und die drei Segmentteile des Verstärkungselementes an dieser angebracht sind; und
  • 28 eine vergrößerte Querschnittansicht des metallischen Felgenelementes, wobei der durchgehende Umfangsteil des Verstärkungselementes und die drei Segmentteile des Verstärkungselementes an diesem angebracht sind, gesehen entlang Schnittlinie 28-28 von 27.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausgewählte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Für Fachleute geht aus der Beschreibung klar hervor, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken dient und nicht dem Zweck einer Einschränkung der Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
  • Zu Anfang Bezug nehmend auf 1 ist ein Fahrrad 10 mit einem vorderen Fahrradlaufrad (Vorderrad) 12 und einem hinteren Fahrradlaufrad 14 (Hinterrad) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Fahrradlaufräder 12 und 14 sind an einem Fahrradrahmen 16 in herkömmlicher Weise befestigt. Da die Teile des Fahrrades 10 in der Technik allgemein bekannt sind, werden die Teile des Fahrrades 10 hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt, abgesehen von den Teilen, die in Bezug zur Erfindung stehen. Mit anderen Worten werden hier lediglich die Teile, die in Bezug zu den Fahrradlaufrädern 12 und 14 stehen, detailliert erläutert und dargestellt. Außerdem können verschiedene herkömmliche Fahrradteile, wie beispielsweise Bremsen, zusätzliche Kettenräder, Umwerfer etc., die hier dargestellt sein können, oder auch nicht, in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden.
  • Im Allgemeinen wird die Erfindung in der gleichen Weise auf beide Fahrradlaufräder 12 und 14 angewendet. Auch sind einige der Teile der Fahrradlaufräder 12 und 14 identisch oder funktional identisch (weisen die gleiche Funktion auf, sind jedoch nicht exakt identisch). Der Einfachheit und Bequemlichkeit halber sind identische Teile und funktional identische Teile der Fahrradlaufräder 12 und 14 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bezug nehmend auf 1 beinhaltet das vordere Fahrradlaufrad 12 im Wesentlichen eine ringförmige Felge 18a mit einem Luftreifen 19a, einer Mittelnabe 20a, und einer Mehrzahl von Speichen 21a, die sich zwischen der Mittelnabe 20a und der ringförmigen Felge 18a erstrecken. In ähnlicher Weise beinhaltet das hintere Fahrradlaufrad 14 im Wesentlichen eine ringförmige Felge 18b mit einem Luftreifen 19b, eine Mittelnabe 20b, und eine Mehrzahl von Speichen 21b, die sich zwischen der Mittelnabe 20b und der ringförmigen Felge 18b erstrecken.
  • Bezug nehmend auf 2 ist die Felge 18a ein ringförmiges Element, das für eine Rotation um eine Mittelachse Ca des vorderen Fahrradlaufrades 12 gestaltet ist. Mit anderen Worten ist die Felge 18a im Wesentlichen kreisförmig, wie in der Seitenansicht (2) zu sehen. In ähnlicher Weise ist die Felge 18b ein ringförmiges Ele ment, das für eine Drehung um eine Mittelachse Cb des hinteren Fahrradlaufrades 14 gestaltet ist. Mit anderen Worten ist die Felge 18a im Wesentlichen kreisförmig, wie in der Seitenansicht (3) zu sehen. Die Felge 18b des hinteren Fahrradlaufrades 14 ist identisch zur Felge 18a des vorderen Fahrradlaufrades 12, abgesehen davon, dass ihre Querschnittprofile unterschiedlich sind. Insbesondere weist die Felge 18a des vorderen Fahrradlaufrades 12 das in 16 dargestellte Querschnittprofil auf, hingegen weist die Felge 18b des hinteren Fahrradlaufrades 14 das in 17 dargestellte Querschnittprofil auf. In Anbetracht des ähnlichen Aufbaus der Felgen 18a und 18b wird lediglich die Felge 18a des vorderen Fahrradlaufrades 12 hier detailliert erörtert und dargestellt. Für Fachleute geht aus dieser Beschreibung klar hervor, dass der Aufbau der Felge 18a, wie hier erläutert und dargestellt, für den Aufbau der Felge 18b Gültigkeit hat.
  • Die Felge 18a beinhaltet im Wesentlichen ein ringförmiges metallisches Felgenelement 23 mit einem Kunstharzverstärkungselement 24, das auf das ringförmige metallische Felgenelement 23 aufgebracht ist. Das Kunstharzverstärkungselement 24 ist aus einer Mehrzahl von Schichten von faserverstärkten Kunstharz-/Kunststoffbahnen ausgebildet, um verstärkte Speichenbefestigungsgebiete zu bilden, wie später noch erläutert wird.
  • Wie aus 4 und 5 zu ersehen, ist das ringförmige metallische Felgenelement 23 aus einem im Wesentlichen starren Material aufgebaut, beispielsweise in der Technik bekannten Materialien. Beispielsweise kann das ringförmige metallische Felgenelement 23 aus einem beliebigen geeigneten Metallmaterial, wie beispielsweise plattiertem Stahl, rostfreiem Stahl, Aluminium, Magnesium oder Titan aufgebaut sein. Das ringförmige metallische Felgenelement 23 beinhaltet im Wesentlichen einen ringförmigen Reifenbefestigungsabschnitt 26, der ausgebildet ist, um den Reifen 19a an diesem zu montieren, einen ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt 27, einen zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt 28 und einen inneren ringförmigen Bandabschnitt 29, der die ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 verbindet, wobei eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsöffnungen 30 im inneren ringförmigen Wandabschnitt 29 ausgebildet sind. Zwar ist lediglich eine einzige der Speichenbefestigungsöffnungen 30 in jeder der Speichenbefestigungsgebiete mit dem Kunstharzverstärkungselement 24 dargestellt, jedoch geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass, wie erforderlich und/oder gewünscht, jede der Speichenbefestigungsgebiete mehr als eine einzige Speichenbefestigungsöffnung aufweisen kann.
  • Im Wesentlichen weist das ringförmige metallische Felgenelement 23 um seinen gesamten Umfang ein einheitliches Querschnittprofil auf, abgesehen davon, dass Material entfernt wurde, um im ringförmigen Speichenbefestigungsabschnitt 26 Speichenzugangsöffnungen auszubilden, die mit den Speichenbefestigungsöffnungen 30 fluchten, Material entfernt wurde, um ein Ventilbefestigungsloch sowohl im ringförmigen Reifenbefestigungsabschnitt 26 als auch im inneren ringförmigen Wandabschnitt 29 auszubilden, um ein (nicht dargestelltes) Lufteinfüllventil aufzunehmen, und Material vom inneren ringförmigen Wandabschnitt entfernt wurde, um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 auszubilden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Wandabschnitte 27, 28 und 29 vorzugsweise so ausgebildet, dass sie dünner als ähnliche Abschnitte von nicht-verstärkten Metallfelgen sind.
  • 5 stellt das ringförmige metallische Felgenelement 23 dar, bevor das Kunstharzverstärkungselement 24 auf die Wandabschnitte 27, 28 und 29 des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 aufgebracht wurde (aus 6 bis 15 zu ersehen), und vor dem Aufweiten des Durchmessers der Speichenbefestigungsöffnungen 30 (aus 16 zu ersehen). Der ringförmige Reifenbefestigungsabschnitt 26 ist in äußerer ringförmiger Abschnitt des ringförmigen Metallfelgenelementes 23, das konfiguriert und angeordnet ist, um den Reifen 19a an diesem in herkömmlicher Weise zu montieren. Der ringförmige Reifenbefestigungsabschnitt 26 bildet eine im Wesentlichen U-förmige Reifenaufnahmevertiefung, wie im Querschnitt in 5 zu ersehen. Der Reifenbefestigungsabschnitt 26 bildet auch ein Paar von ringförmigen Bremsflächen 26a. Der Reifenbefestigungsabschnitt 26 weist ein Paar von ringförmigen Rippen 26b auf, die an seinen freien Enden ausgebildet sind, um Wülste des Reifens 19a in herkömmlicher Weise zurückzuhalten. Die ringförmigen Bremsflächen 26a weisen von der Mittelebene weg nach außen, um mit herkömmlichen Felgen bremsen in Eingriff zu kommen. Ein ringförmiges Verbindungsteilstück 26c erstreckt sich zwischen den Wandabschnitten 27 und 28.
  • Die Wandabschnitte 27, 28 und 29 weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die oberen Enden der ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 mit dem ringförmigen Verbindungsteilstück 26c des ringförmigen Reifenbefestigungsabschnittes 26 verbunden sind, um einen hohlen Innenraum zu bilden. Somit ist das ringförmige Metallfelgenelement 23 ein rohrförmiges Element. Die Speichenbefestigungsöffnungen 30 sind in gleichen Abständen um einen am weitesten innen liegenden Teil des Umfangs des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 angeordnet, um die Speichen 21a aufzunehmen, wie am besten aus 1 zu ersehen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der innere ringförmige Wandabschnitt 29 sechzehn Speichenbefestigungsöffnungen 30 auf, um insgesamt sechzehn Speichen 21a in diesen anzubringen. Die Speichenbefestigungsöffnung 30 können vorzugsweise abwechselnd, in entgegengesetzten Axialrichtungen relativ zu einer Felgenmittelebene, geringfügig winklig angeordnet sein, so dass sie die in diesen angebrachten Speichen 21a zu entgegengesetzten Enden der Nabe 20a hin erstrecken.
  • Das Kunstharzverstärkungselement 24 ist am ringförmigen Metallfelgenelement 23 derart befestigt, dass das Kunstharzverstärkungsmaterial sich durchgehend vom ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt 27 über den inneren ringförmigen Wandabschnitt 29 hinweg zum zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt 28 erstreckt, so dass es über den Außenflächengebieten der ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegt. Das Kunstharzverstärkungselement 24 vergrößert in effektiver Weise die Dicke des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 um den gesamten Umfang der Felge 18a herum, um für eine steife Verstärkung der Felge 18a zu sorgen.
  • Wenn das Kunstharzverstärkungselement 24 auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 aufgebracht wird, wird die Dicke des inneren ringförmigen Wandabschnit tes 29 an den Speichenbefestigungsöffnungen 30 um ein erstes Ausmaß vergrößert, um eine Mehrzahl von dicken Speichenbefestigungsteilstücken 31 zu bilden, und um ein zweites kleineres Ausmaß in Zwischengebieten, um dünnere Zwischenteilstücke 32 zu bilden, die zwischen benachbarten Paaren der Speichenbefestigungsteilstücke 31 angeordnet sind. Somit schwankt die Dicke des Verstärkungselementes 24 am inneren Abschnitt des ringförmigen Metallfelgenelementes 23, so dass es eine Mehrzahl der dicken Speichenbefestigungsteilstücke 31, die jeweils über den Speichenbefestigungsgebieten liegen, und eine Mehrzahl der dünneren Zwischenteilstücke 32 beinhaltet, die zwischen benachbarten Paaren der dicken Speichenbefestigungsteilstücke 31 abwechselnd angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Speichenbefestigungsteilstücke 31 des Kunstharzverstärkungselementes 24 dicker als die Zwischenteilstücke 32 des Kunstharzverstärkungselementes 24.
  • Insbesondere beinhaltet, wie aus der dargestellten Ausführungsform der 7 bis 16 zu ersehen, das Kunstharzverstärkungselement 24 eine Mehrzahl von ersten Kunstharzbahnen 41, eine Mehrzahl von zweiten Kunstharzbahnen 42 und eine Mehrzahl von dritten Kunstharzbahnen 43. Die ersten Kunstharzbahnen 41 erstrecken sich durchgehend um den gesamten Umfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23. Vorzugsweise erstrecken sich die ersten Kunstharzbahnen 41 zwischen den Bremsflächen 26a, derart, dass die Bremsflächen 26a freiliegen (d. h. nicht von den ersten Kunstharzbahnen 41 bedeckt sind). Mit anderen Worten bedecken die ersten Kunstharzbahnen 41 vollständig die Außenflächengebiete des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 unterhalb der Bremsflächen 26a, und die Außenflächengebiete des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29. Die ersten Kunstharzbahnen 41 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die mit den Außenflächengebieten des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 unterhalb der Bremsflächen 26a und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 fest verbunden sind.
  • Die zweiten Kunstharzbahnen 42 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die am ringförmigen Metallfelgenelement 23 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt sind, so dass sie über Abschnitten der Außenflächengebiete des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Insbesondere sind die zweiten Kunstharzbahnen 42 vorzugsweise rechteckige Bahnen, die 25 mm in Umfangsrichtung und 12 mm in radialer/axialer Richtung messen und die an den ersten Kunstharzbahnen 41 befestigt sind. Vorzugsweise werden die zweiten Kunstharzbahnen 42 an den ersten Kunstharzbahnen 41 befestigt, nachdem die ersten Kunstharzbahnen 41 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt wurden.
  • Die dritten Kunstharzbahnen 43 sind den zweiten Kunstharzbahnen 42 ähnlich, sie sind jedoch größer. Die dritten Kunstharzbahnen 43 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die am ringförmigen Metallfelgenelement 23 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt sind, so dass sie über Abschnitten der Außenflächengebiete des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Insbesondere sind die dritten Kunstharzbahnen 43 vorzugsweise rechteckige Bahnen, die 25 mm in Umfangsrichtung und 41 mm in radialer/axialer Richtung messen und die an den ersten und zweiten Kunstharzbahnen 41 und 42 befestigt sind. Somit sind die dritten Kunstharzbahnen 43 vorzugsweise größer als die zweiten Kunstharzbahnen 42. Insbesondere sind die dritten Kunstharzbahnen 43 an den ersten Kunstharzbahnen 41 in den Gebieten befestigt, bei denen sich die dritten Kunstharzbahnen 43 über die zweiten Kunstharzbahnen hinaus erstrecken. Vorzugsweise werden die dritten Kunstharzbahnen 43 an den ersten und zweiten Kunstharzbahnen 41 und 42 befestigt, nachdem die ersten und zweiten Kunstharzbahnen 41 und 42 aneinander befestigt und am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt wurden.
  • Die ersten, zweiten und dritten Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 bilden die Speichenbefestigungsteilstücke 31 des Verstärkungselementes 24, hingegen bilden die ersten Kunstharzbahnen 41 die Zwischenteilstücke 32 des Verstärkungselementes 24. Demgemäß beinhaltet das Verstärkungselement 24 ein Kunstharzverstärkungs material, das sich zusammenhängend in Umfangsrichtung um ein gesamtes Umfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstreckt, wobei die dicken Speichenbefestigungsteilstücke 31 die Gebiete um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 herum umgeben.
  • Bei einem Beispiel der Erfindung beinhaltet das Kunstharzverstärkungselement 24 zwei der ersten Kunstharzbahnen 41, die einen zusammenhängenden Umfangsteil des Verstärkungselementes 24 bilden und die mindestens zwei separate, miteinander verbundene Verstärkungsschichten aufweisen, sechzehn von den zweiten Kunstharzbahnen 42 und sechs von den dritten Kunstharzbahnen 43, welche die Speichenbefestigungsteilstücke 31 bilden, die eine Mehrzahl von separaten Verstärkungsschichten aufweisen, die miteinander über den durchgehenden Umfangsteil an in Umfangsrichtung beabstandeten Orten miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten sind die zweiten Kunstharzbahnen 42 und die dritten Kunstharzbahnen 43 eine Mehrzahl von einzelnen oder separaten Teilstücken, die in Umfangsrichtung beabstandet um das ringförmige Metallfelgenelement 23 angeordnet sind, das den Speichenbefestigungsöffnungen 30 entspricht. Jede der einzelnen Bahnen 42 und 43 des Kunstharzverstärkungselementes 24 ist vorzugsweise von identischem Aufbau, abgesehen von ihren Größen, wie zuvor erwähnt wurde. Selbstverständlich können, je nach Anforderung und/oder Wunsch, die einzelnen Teilstücke des Kunstharzverstärkungselementes 24 für eine spezielle Anwendung geringfügig unterschiedlich sein.
  • Vorzugsweise sind die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 faserverstärkte Kunstharz-/Kunststoffbahnen, die Epoxidharz mit einer oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten beinhalten. Die faserverstärkten Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 werden miteinander "verschmolzen", um eine Mehrzahl von integrierten einstückigen Verstärkungen zu bilden. Bei der dargestellten Ausführungsform beinhalten die Bahnen 42 und 43 des Kunstharzverstärkungselementes 24 vorzugsweise zumindest einige kohlefaserverstärkte Schichten von Speichenbefestigungsteilstücken 31, deren ringförmige Fasern (18) ringförmig um eine entsprechende der Speichenbefestigungsöffnungen 30 angeordnet sind.
  • Alternativ beinhalten die Bahnen 42 und 43 des Kunstharzverstärkungselementes 24 mindestens einige kohlefaserverstärkte Schichten der Speichenbefestigungsteilstücke 31, deren Fasern (19) sich entweder in radialer Richtung relativ zu einer entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen 30 und/oder tangentialer Richtung relativ zu entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen 30 erstrecken. Vorzugsweise weist jedes der Speichenbefestigungsteilstücke 31 des Verstärkungselementes 24 eine maximale Gesamtdicke zwischen ca. 1 mm bis ca. 2 mm auf. Selbstverständlich geht für Fachleute auf dem Gebiet der Fahrradtechnik aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die in 18 und 19 dargestellten Fasermuster in der Realität geringfügig unterschiedlich aussehen können (z. B. an den Kanten des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 verzerrt sein können), bedingt durch die Krümmung des ringförmigen Metallfelgenelementes 23.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die ersten, zweiten und dritten Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 des Kunstharzverstärkungselementes 24 vorzugsweise als mit Kunstharz-/Kunststoff eingebettete faserverstärkte Bahnen ausgebildet. Somit ist die Felge 18a eine Komposit-Felge, die sowohl aus metallischen als auch nichtmetallischen Materialien hergestellt ist. Das Kunstharzverstärkungselement 24 ist direkt mit dem ringförmigen Metallfelgenelement 23 verbunden. Es wird zwar Hitze verwendet, um die ersten, zweiten und dritten Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 aufzubringen, jedoch ist die Wärme geringer als eine Temperatur, welche das Metallmaterial des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 physisch verändern würde.
  • Die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 bei dieser Ausführungsform sind vorzugsweise dünne Bahnen aus durchgehenden Verstärkungsfasern, die mit einem wärmehärtenden Kunstharz oder einem thermoplastischen Kunstharz getränkt sind, welche häufig als Prepreg-Bahnen bezeichnet werden. Die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (Prepreg-Bahnen) sind bei Raumtemperatur ein weiches Material. Wenn jedoch die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (Prepreg-Bahnen) erwärmt werden, erlangt das Kunstharz eine niedrige Viskosität. Jedoch wird danach das Kunstharz der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 sehr hart, z. B. fest bei 130°C bis 150°C.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform beinhalten die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (Prepreg-Bahnen) mit Epoxidharz getränkte Kohlefasern oder Glasfasern. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (Prepreg-Bahnen) praktisch eine beliebige Verstärkungsfaser mit praktisch einer beliebigen Kunstharzgrundsubstanz beinhalten, mit denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Die Dicke und die Oberflächenbeschaffenheit der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (Prepreg-Bahnen) kann variiert werden, damit sie den gewünschten Anforderungen an das Laufrad genügt. Bei dieser Ausführungsform sind zwei der Kunstharzbahnen 41 so dargestellt, dass sie verwendet werden, um ein gesamtes Umfangsteilstück des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 zu bedecken. Jedoch hängt die Anzahl der Kunstharzbahnen 41 von einer Reihe von Faktoren ab. In ähnlicher Weise hängt die Anzahl der Kunstharzbahnen 42 und 43 von etlichen Faktoren ab. Somit dient die dargestellte Anzahl der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 lediglich zum Zweck einer Darstellung lediglich einer geeigneten Anordnung (d. h. die tatsächliche Anzahl von Bahnen kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren größer oder geringer sein).
  • Die Speichen 21a sind Zugspeichen, welche die Nabe 20a und die Felge 18a miteinander verbinden, wie später noch erläutert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das vordere Fahrradlaufrad 12 sechzehn Speichen 21a, die sich im Wesentlichen radial von der Nabe 20a der Felge 18a erstrecken. Auch sind bei der dargestellten Ausführungsform die Speichen 21a mit der Felge 18a an in gleichen Abständen angeordneten Umfangsorten verbunden, wie aus 1 zu ersehen. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass das vordere Fahrradlaufrad 12 eine modifizierte Felge und/oder Nabe verwenden könnte, um unterschiedliche Speichenanordnungen zu bewerkstelligen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass das Vorderrad 12 des Fahrrades eine modifizierte Felge und/oder Nabe verwenden könnte, um einer geringeren oder einer größeren Anzahl von Speichen 21a Rechnung zu tragen, falls erforderlich und/oder gewünscht. In jedem Fall sind die Speichen 21a vorzugsweise mit der ringförmigen Felge 18a in einer in Umfangsrichtung beabstandeten Anordnung verbunden.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf 2 und 3, sind die Speichen 21a vorzugsweise geradlinige Speichen, die zueinander identisch sind. Jede der Speichen 21a beinhaltet im Wesentlichen einen mit einem Gewinde versehenen äußeren Endabschnitt, eine geradlinigen mittleren oder Mittelabschnitt und einen mit einem Kopf versehenen inneren Endabschnitt. Die mit einem Gewinde versehenen äußeren Endabschnitte der Speichen 21a sind mit der Nabe 20a mittels herkömmlicher Speichennippel verbunden. Die Speichen 21 sind vorzugsweise relativ herkömmliche Speichen vom Drahttyp.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf 20A bis 20J, wird nun ein bevorzugtes Verfahren zur Fertigung einer Felge 18a detaillierter erläutert. Als Erstes wird das ringförmige Metallfelgenelement 23 unter Verwendung herkömmlicher Felgenfertigungsverfahren erzeugt. Beispielsweise kann das ringförmige Metallfelgenelement 23 durch Extrudieren eines Stückes von Aluminium aufgebaut sein, und zwar mit einer Querschnittform, die den ringförmigen Reifenbefestigungsabschnitt 26, die ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 und den inneren ringförmigen Wandabschnitt 29 beinhaltet. Als Nächstes werden die ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 und der ringförmige innere Wandabschnitt 29 dünner gemacht, so dass das Gesamtgewicht des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 verringert wird. Dann wird das extrudierte Aluminiumfelgenelement auf die geeignete Länge geschnitten und in eine kreisförmige Form gebogen. Die Enden des extrudierten Aluminiumfelgenelementes werden dann miteinander verschweißt. Das Stanzen oder Bohren der verschiedenen Löcher, einschließlich der Speichenbefestigungsöffnungen 30, kann vor oder nach dem Verschweißen der Enden des extrudierten Aluminiumfelgenelementes erfolgen.
  • Sobald das ringförmige Metallfelgenelement 23 mit der in 3 und 5 dargestellten Querschnittform ausgebildet wird, wird das Kunstharzverstärkungselement 24 auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 in mehreren Etappen aufgebracht, wie in 20A bis 20H dargestellt. Vorzugsweise werden die ersten Bahnen 41 als Erstes in Umfangsrichtung durchgehend aufgebracht, und zwar um ein Gesamtumfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes 23, wie in 20A und 20B dargestellt. Dann werden die ersten Bahnen 41 vorzugsweise unter Verwendung eines herkömmlichen Schneid-/Schleifwerkzeuges (das lediglich diagrammartig dargestellt ist) zugerichtet, um überschüssiges Material zu entfernen, wie in 20C dargestellt. Vorzugsweise werden dann die zweiten Bahnen 42 (von denen lediglich zwei/drei Bahnen zu Darstellungszwecken dargestellt sind) an einer Mehrzahl von separaten Orten aufgebracht, bei denen sich die Speichenbefestigungsöffnungen 30 befinden, wie in 20D und 20E dargestellt. Dann werden die dritten Bahnen 43 vorzugsweise bei einer Mehrzahl von separaten Orten aufgebracht, an denen sich die Speichenbefestigungsöffnungen befinden, wie in 20F und 20G dargestellt. Die dritten Bahnen 43 werden dann vorzugsweise unter Verwendung des herkömmlichen Schneid-/Schleifwerkzeugs (das lediglich diagrammartig dargestellt sind) zugerichtet, um überschüssiges Material zu entfernen, wie in 20H dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform liegen vierundzwanzig Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 (z. B. zwei erste Bahnen 41, sechzehn zweite Bahnen 42 und sechs dritte Bahnen 43) über den die Speichenbefestigungsöffnungen 30 umgebenden Gebieten, hingegen liegen lediglich zwei Kunstharzbahnen 41 über den Zwischengebieten. Jedoch ist die genaue Anzahl der Bahnen 41, 42 und 43 hier nicht immer dargestellt, um eine Verwirrung zu vermeiden (aufgrund der sehr geringen Dicke der Bahnen).
  • Das Aufbringen der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, dass ein (nicht dargestelltes) wärmeschrumpfendes Umhüllungsmaterial über die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 aufgebracht wird. Vorzugsweise ist das wärmeschrumpfende Überzugsmaterial ein Band, das spiralförmig um den gesamten Umfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 mit geringfügigem Überlappen zwischen benachbarten Windungen gewunden wird. Dann wird Wärme H auf das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial aufgebracht, derart, dass das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial die Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 fest gegen die Wandabschnitte 27, 28 und 29 drückt. Diese Anwendung von Wärme H auf das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial bewirkt auch, dass das Kunstharz der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 schmilzt und somit an dem Metallfelgenelement 23 oder der vorhergehenden Kunstharzbahn anhaftet.
  • Vorzugsweise wird die Wärme H derart aufgebracht, dass das ringförmige Metallfelgenelement 23 mit dem Kunstharzverstärkungselement 24 für ca. 3 Stunden zwischen ca. 130°C bis ca. 150°C, vorzugsweise ca. 130°C erwärmt wird. Die Aufheiztemperatur wird basierend auf dem/den Material(ien) des Kunstharzverstärkungselementes 24 (z. B. der Bahnen 41, 42 und 43) und des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 gewählt. Insbesondere wird die Aufheiztemperatur derart gewählt, dass ein Schmelzen/Anhaften des Kunstharzverstärkungselementes 24 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 erfolgt, jedoch ebenfalls derart, dass die physischen Eigenschaften des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 durch die Wärme H (Temperatur), die benötigt wird, um ein Schmelzen/Anhaften an diesem des Kunstharzverstärkungselementes 24 hervorzurufen, nicht verändert wird. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Aufheiztemperatur und/oder die Aufheizzeit in Abhängigkeit von den genauen für das Kunstharzverstärkungselement 24 und das ringförmige Metallfelgenelement 23 verwendeten Materialien variieren kann.
  • Nun wird das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial entfernt, um das Kunstharzverstärkungselement 24 freizulegen, das mit dem ringförmigen Metallfelgenelement 23 an der Mehrzahl von diskreten Orten um das ringförmige Metallfelgenelement 23 sowie die Zwischengebiete herum verbunden wurde. Als Nächstes werden die Speichenbefestigungsöffnungen 30 von einer anfänglichen Größe von ca. 2,9 mm auf ca. 5,0 mm vergrößert, wie am besten in 16 und 17 dargestellt. Somit werden die vergrößerten Speichenbefestigungsöffnungen 30' durch Bohren/Stanzen durch das Kunstharzverstärkungselement 24 und den inneren ringförmigen Bandabschnitt 29 an den bestehenden Speichenbefestigungsöffnungen 30 ausgebildet, wie in 20J dargestellt. Als ein Beispiel eines Werkzeuges ist ein Bohrer dargestellt, der verwendet werden könnte, um die vergrößerten Speichenbe festigungsöffnungen 30' auszubilden. Mit anderen Worten geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass weitere Verfahren zur Ausbildung der vergrößerten Speichenbefestigungsöffnungen 30' im Kunstharzverstärkungselement 24 und den ringförmigen innere Wandabschnitt 29, an Orten, die den anfänglichen Speichenbefestigungsöffnungen 30 entsprechen, verwendet werden könnten. Sobald die Ausbildung der vergrößerten Speichenbefestigungsöffnungen 30' erfolgt ist, ist die Felge 18a bereit, um mittels der Speichen 21a und den Speichennippeln in herkömmlicher Weise an der Nabe 20a befestigt zu werden.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf 21 und 22, sind eine vordere ringförmige Felge 118a und eine hintere ringförmige Felge 118b gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im Allgemeinen wird die Erfindung in gleicher Weise sowohl auf die vorderen als auch die hinteren ringförmige Felgen 118a und 118b angewendet. Der Einfachheit und Bequemlichkeit halber sind identische Teile und funktionell identische Teile der vorderen und hinteren ringförmigen Felgen 118a und 118b mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet. Somit weist, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die vordere ringförmige Felge 118a die Mittelnabe 20a auf, die an dieser mittels der Speichen 21a befestigt ist, die sich zwischen der Mittelnabe 20a und der vorderen ringförmigen Felge 118a erstrecken. In ähnlicher Weise weist die hintere ringförmige Felge 118b die Mittelnabe 20b auf, die an dieser mittels der Speichen 21a befestigt ist, die sich zwischen der Mittelnabe 20b und der hinteren ringförmigen Felge 118b erstrecken, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Die hintere ringförmige Felge 118b ist identisch zur vorderen ringförmigen Felge 118a, abgesehen davon, dass ihre Querschnittprofile unterschiedlich sind, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. In Anbetracht des ähnlichen Aufbaus der Felgen 118a und 118b wird hier lediglich die vordere ringförmige Felge 118a detailliert erörtert und dargestellt. Für Fachleute geht aus dieser Beschreibung klar hervor, dass der Aufbau der vorderen ringförmigen Felge 118a, wie hier erörtert und dargestellt, für den Aufbau der hinteren ringförmigen Felge 118b Gültigkeit hat.
  • Die Felge 118a beinhaltet im Wesentlichen das ringförmige Metallfelgenelement 23 der ersten Ausführungsform, wobei jedoch ein modifiziertes harzverstärktes Element 24 auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 aufgebracht ist. Das Kunstharzverstärkungselement 124 ist aus einer Mehrzahl von Schichten von faserverstärkten Kunstharz-/Kunststoffbahnen (Prepreg-Bahnen) ausgebildet, um eine Mehrzahl von verstärkten Speichenbefestigungszonen auszubilden, wie später noch erläutert wird.
  • Das Kunstharzverstärkungselement 124 ist am ringförmigen Metallfelgenelement 23 derart befestigt, dass das Kunstharzverstärkungsmaterial sich durchgehend vom ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt 27 über den inneren ringförmigen Wandabschnitt 29 hinweg zum zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt 28 erstreckt, so dass es über den Außenflächengebieten der ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform vergrößert das Kunstharzverstärkungselement 124 in effektiver Weise die Dicke des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 um den gesamten Umfang der Felge 118a herum, um für eine steife Verstärkung der Felge 118a zu sorgen.
  • Wenn das Kunstharzverstärkungselement 124 auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 aufgebracht wird, wird die Dicke des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 an den Speichenbefestigungsöffnungen 30 um ein erstes Ausmaß vergrößert, um eine Mehrzahl von dicken Speichenbefestigungsteilstücken 131 zu bilden, und um ein zweites kleineres Ausmaß in Zwischengebieten, um dünnere Zwischenteilstücke 132 zu bilden, die zwischen benachbarten Paaren der Speichenbefestigungsteilstücke 131 angeordnet sind. Somit schwankt die Dicke des Verstärkungselementes 124 am inneren Abschnitt des ringförmigen Metallfelgenelementes 23, so dass es eine Mehrzahl der dicken Speichenbefestigungsteilstücke 131, die jeweils über den Speichenbefestigungsgebieten liegen, und eine Mehrzahl der dünneren Zwischenteilstücke 132 beinhaltet, die zwischen benachbarten Paaren der dicken Speichenbefestigungsteilstücke 131 abwechselnd angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Speichenbefestigungsteilstücke 131 des Kunstharzverstärkungselementes 24 dicker als die Zwischenteilstücke 132 des Kunstharzverstärkungselementes 24. Zwar ist lediglich eine einzige der Speichenbefestigungsöffnungen 30 in jeder der Speichenbefestigungsgebiete mit dem Kunstharzverstärkungselement 24 dargestellt, jedoch geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass, wie erforderlich und/oder gewünscht, jede der Speichenbefestigungsgebiete mehr als eine einzige Speichenbefestigungsöffnung aufweisen kann.
  • Insbesondere beinhaltet, wie aus der dargestellten Ausführungsform der 23 bis 28 zu ersehen, das Kunstharzverstärkungselement 124 eine Mehrzahl von ersten Kunstharzbahnen 141, eine Mehrzahl von zweiten Kunstharzbahnen 142, eine Mehrzahl von dritten Kunstharzbahnen 43 und eine Mehrzahl von vierten Kunstharzbahnen 144. Die ersten Kunstharzbahnen 141 erstrecken sich durchgehend um den gesamten Umfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23. Vorzugsweise erstrecken sich die ersten Kunstharzbahnen 141 zwischen den Bremsflächen 26a, derart, dass die Bremsflächen 26a freiliegen (d. h. nicht von den ersten Kunstharzbahnen 141 bedeckt sind). Mit anderen Worten bedecken die ersten Kunstharzbahnen 141 vollständig die Außenflächengebiete des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 unterhalb der Bremsflächen 26a, und die Außenflächengebiete des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29. Die ersten Kunstharzbahnen 141 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die mit den Außenflächengebieten des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 unterhalb der Bremsflächen 26a und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 fest verbunden sind. Die ersten Kunstharzbahnen 141 sind direkt am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt. Jedoch könnten die ersten Kunstharzbahnen 141 weggelassen werden oder über den zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 142, 143 und 144 aufgebracht werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden zwei der ersten Kunstharzbahnen 141 direkt auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 aufgebracht. Vorzugsweise sind die ersten Kunstharzbahnen 141 Prepreg-Bahnen, wobei sich die Kohlefasern unter 45°-Winkeln bezüglich ihrer Länge um den Innenumfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstrecken. Auch erstrecken sich die Kohlefasern der einen der ersten Kunstharzbahnen 141 in entgegengesetzter Richtung zu den Kohlefasern der anderen der ersten Kunstharzbahnen 141, so dass die Kohlefasern einander unter 90° überkreuzen. Die ersten Kunstharzbahnen 141 werden auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 in einem ersten Schritt aufgebracht, und zwar durch Erwärmen der ersten Kunstharzbahn 141 für ca. 20 Minuten bei 25°C bis 80°C.
  • Die zweiten Kunstharzbahnen 142 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die am ringförmigen Metallfelgenelement 23 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt sind, so dass sie über den separaten Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Die zweiten Kunstharzbahnen 142 sind direkt an den ersten Kunstharzbahnen 141 befestigt. Jedoch könnten die zweiten Kunstharzbahnen 142 direkt am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt sein, falls die ersten Kunstharzbahnen 141 weggelassen wurden. Insbesondere sind, für ein durchschnittliches Fahrradlaufrad, die zweiten Kunstharzbahnen 142 vorzugsweise rechteckige Bahnen, die 20 mm in Umfangsrichtung und 12 mm in radialer/axialer Richtung messen. Vorzugsweise werden die zweiten Kunstharzbahnen 142 an den ersten Kunstharzbahnen 141 befestigt, nachdem die ersten Kunstharzbahnen 141 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt wurden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind achtzehn von den zweiten Kunstharzbahnen 142 direkt an den ersten Kunstharzbahnen 141 angebracht. Vorzugsweise sind die zweiten Kunstharzbahnen 142 Prepreg-Bahnen, wobei sich die Kohlefasern unter 90°-Winkeln bezogen auf ihre Länge um den Innenumfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstrecken. Die zweiten Kunstharzbahnen 142 werden auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 in einem zweiten Schritt aufgebracht, und zwar dadurch, dass die zweiten Kunstharzbahnen 142 für ca. 20 Minuten auf 80°C erwärmt werden.
  • Die dritten Kunstharzbahnen 143 sind den zweiten Kunstharzbahnen 142 ähnlich, sie sind jedoch größer. Die dritten Kunstharzbahnen 143 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die am ringförmigen Metallfelgenelement 23 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt sind, so dass sie über Abschnitten der Außenflächengebiete des ringförmigen Seitenwandabschnittes 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Somit bedecken die dritten Kunstharzbahnen 143 vollständig die zweiten Kunstharzbahnen 142 und sind teilweise in Kontakt mit der am weitesten außen liegenden Bahn von den ersten Kunstharzbahnen 141. Die dritten Kunstharzbahnen 143 werden an den ersten und zweiten Kunstharzbahnen 141 und 142 befestigt, nachdem die ersten und zweiten Kunstharzbahnen 141 und 142 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt wurden. Vorzugsweise sind die dritten Kunstharzbahnen 143 rechteckige Bahnen, die 24 mm in Umfangsrichtung und 20 mm in radialer/axialer Richtung messen. Somit sind die dritten Kunstharzbahnen 143 vorzugsweise größer als die zweiten Kunstharzbahnen 42, und zwar sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer/axialer Richtung. Insbesondere sind die dritten Kunstharzbahnen 143 an den ersten Kunstharzbahnen 141 in den Gebieten befestigt, bei denen sich die dritten Kunstharzbahnen 143 über die zweiten Kunstharzbahnen 142 hinaus erstrecken.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind acht der dritten Kunstharzbahnen 143 direkt auf die ersten und zweiten Kunstharzbahnen 141 und 142 aufgebracht. Vorzugsweise sind die dritten Kunstharzbahnen 143 Prepreg-Bahnen, wobei sich die Kohlefasern unter 90°-Winkeln bezogen auf ihre Länge um den Innenumfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstrecken. Die dritten Kunstharzbahnen 143 werden auf das ringförmige Metallfelgenelement 123 in einem dritten Schritt aufgebracht, und zwar durch Erwärmen der dritten Kunstharzbahn 143 für ca. 20 Minuten bei 80°C bis 135°C.
  • Die vierten Kunstharzbahnen 144 sind größer als die zweiten und dritten Kunstharzbahnen 142 und 143, so dass sie die zweiten und dritten Kunstharzbahnen 142 und 143 vollständig verdecken. Somit verdecken die vierten Kunstharzbahnen 144 vollständig die dritten Kunstharzbahnen 143 und sind teilweise in Kontakt mit der am weitesten außen liegenden Bahn der ersten Kunstharzbahnen 141. Die vierten Kunstharzbahnen 144 sind aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Bahnen ausgebildet, die am ringförmigen Metallfelgenelement 23 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 befestigt sind, so dass sie über Abschnitten der Außenflächengebieten der ringförmigen Seitenwandabschnitte 27 und 28 und den Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 bei jeder der Speichenbefestigungsöffnungen 30 liegen. Die vierten Kunstharzbahnen 144 werden an den ersten und dritten Kunstharzbahnen 141 und 143 befestigt, nachdem die ersten, zweiten und dritten Kunstharzbahnen 141, 142 und 143 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 befestigt wurden. Vorzugsweise messen die vierten Kunstharzbahnen 144 46 mm in Umfangsrichtung und 40 mm in radialer/axialer Richtung. Somit sind die vierten Kunstharzbahnen 144 vorzugsweise sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer/axialer Richtung größer als die dritten Kunstharzbahnen 143. Insbesondere sind die vierten Kunstharzbahnen 144 an den ersten Kunstharzbahnen 141 in den Gebieten befestigt, bei denen sich die vierten Kunstharzbahnen 144 über die dritten Kunstharzbahnen 143 hinaus erstrecken.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei der vierten Kunstharzbahnen 144 direkt auf die ersten und dritten Kunstharzbahnen 141 und 143 aufgebracht. Vorzugsweise sind die vierten Kunstharzbahnen 144 Prepreg-Bahnen, wobei sich die Kohlefasern unter 45°-Winkeln bezogen auf ihre Länge um den Innenumfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstrecken. Auch erstrecken sich die Kohlefasern der einen der vierten Kunstharzbahnen 144 in entgegengesetzter Richtung zu den Kohlefasern der anderen der vierten Kunstharzbahnen 144, so dass die Kohlefasern einander unter 90° überkreuzen. Die vierten Kunstharzbahnen 144 werden auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 in einem vierten Schritt aufgebracht, und zwar durch Erwärmen der vierten Kunstharzbahn 144 für ca. siebzig Minuten bei 135°C.
  • Die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 bilden die Speichenbefestigungsteilstücke 131 des Verstärkungselementes 124, hingegen bilden die ersten Kunstharzbahnen 141 die Zwischenteilstücke 132 des Verstärkungselementes 124. Demgemäß beinhaltet das Verstärkungselement 124 ein Kunstharzverstärkungsmaterial, das sich durchgehend in Umfangsrichtung um ein gesamtes Umfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 erstreckt, wobei die dicken Speichenbefestigungsteilstücke 131 die Gebiete um die Speichenbefestigungsöffnungen 30 herum umgeben.
  • Bei einem Beispiel der Erfindung beinhaltet das Kunstharzverstärkungselement 124 zwei der ersten Kunstharzbahnen 141, die einen zusammenhängenden Umfangsteil des Verstärkungselementes 124 bilden und die mindestens zwei separate, miteinander verbundene Verstärkungsschichten aufweisen, achtzehn von den zweiten Kunstharzbahnen 142 und acht von den dritten Kunstharzbahnen 143 und zwei von den vierten Kunstharzbahnen 144, welche die Speichenbefestigungsteilstücke 131 bilden, die eine Mehrzahl von separaten Verstärkungsschichten aufweisen, die miteinander über den durchgehenden Umfangsteil an in Umfangsrichtung beabstandeten Orten miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten sind die zweiten Kunstharzbahnen 142, die dritten Kunstharzbahnen 143 und die vierten Kunstharzbahnen 144 eine Mehrzahl von einzelnen oder separaten Teilstücken, die in Umfangsrichtung beabstandet um das ringförmige Metallfelgenelement 23 angeordnet sind, das den Speichenbefestigungsöffnungen 30 entspricht.
  • Vorzugsweise sind die Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 faserverstärkte Kunstharz-/Kunststoffbahnen, die Epoxidharz mit einer oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten beinhalten. Die faserverstärkten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 werden miteinander verschmolzen, um eine Mehrzahl von integrierten einstückigen Verstärkungen zu bilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 des Kunstharzverstärkungselementes 124 vorzugsweise als mit Kunstharz-/Kunststoff eingebettete faserverstärkte Bahnen ausgebildet. Somit ist die Felge 118a eine Komposit-Felge, die sowohl aus metallischen als auch nicht-metallischen Materialien hergestellt ist. Das Kunstharzverstärkungselement 124 ist direkt mit dem ringförmigen Metallfelgenelement 23 verbunden. Es wird zwar Hitze verwendet, um die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 aufzubringen, jedoch ist die Wärme geringer als eine Temperatur, welche das Metallmaterial des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 physisch verändern würde.
  • Die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 bei dieser Ausführungsform sind vorzugsweise dünne Bahnen aus durchgehenden Verstärkungsfasern, die mit einem wärmehärtenden Kunstharz oder einem thermoplastischen Kunstharz getränkt sind, welche häufig als Prepreg-Bahnen bezeichnet werden. Die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 (Prepreg-Bahnen) sind bei Raumtemperatur ein weiches Material. Wenn jedoch die Kunstharzbahnen ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 (Prepreg-Bahnen) erwärmt werden, erlangt das Kunstharz eine niedrige Viskosität. Jedoch wird nach dem Erwärmen das Kunstharz der Kunstharzbahnen 41, 42 und 43 sehr hart.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform beinhalten die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 (Prepreg-Bahnen) mit Epoxidharz getränkte Kohlefasern oder Glasfasern. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 (Prepreg-Bahnen) praktisch eine beliebige Verstärkungsfaser mit praktisch einer beliebigen Kunstharzgrundsubstanz beinhalten, mit denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Die Dicke und die Oberflächenbeschaffenheit der ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 (Prepreg-Bahnen) kann variiert werden, damit sie den gewünschten Anforderungen an das Laufrad genügt. Bei dieser Ausführungsform sind zwei der Kunstharzbahnen 141 so dargestellt, dass sie verwendet werden, um ein gesamtes Umfangsteilstück des inneren ringförmigen Wandabschnittes 29 zu bedecken. Jedoch hängt die Anzahl der Kunstharzbahnen 141 von einer Reihe von Faktoren ab. In ähnlicher Weise hängt die Anzahl der Kunstharzbahnen 142, 143 und 144 von etlichen Faktoren ab. Somit dient die dargestellte Anzahl der ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 lediglich zum Zweck einer Darstellung lediglich einer geeigneten Anordnung (d. h. die tatsächliche Anzahl von Bahnen kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren größer oder geringer sein).
  • Im Wesentlichen werden die ersten, zweiten, dritten und vierten Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 in gleicher Weise wie in 20A bis 20J dargestellt angewendet, abgesehen von einem zusätzlichen Schritt zum Aufbringen einer zusätzlichen Schicht (den zweiten Kunstharzbahnen 142). Somit wird bei der Fertigung der Felge 118a als Erstes das ringförmige Metallfelgenelement 23 unter Verwendung herkömmlicher Felgenfertigungsverfahren erzeugt, wie zuvor bei der ersten Ausführungsform erwähnt. Sobald das ringförmige Metallfelgenelement 23 ausgebildet wurde, wird das Kunstharzverstärkungselement 24 auf das ringförmige Metallfelgenelement 23 in mehreren Etappen oder Schritten aufgebracht. Vorzugsweise werden die ersten Bahnen 141 als Erstes in Umfangsrichtung durchgehend aufgebracht, und zwar um ein Gesamtumfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes 23, wie in 20A und 20B dargestellt. Dann werden die ersten Bahnen 141 vorzugsweise unter Verwendung eines herkömmlichen Schneid-/Schleifwerkzeuges (das lediglich diagrammartig dargestellt ist) zugerichtet, um überschüssiges Material zu entfernen, wie in 20C dargestellt. Vorzugsweise werden dann die zweiten, dritten und vierten Bahnen 142, 143 und 144 an einer Mehrzahl von separaten Orten aufgebracht, bei denen sich die Speichenbefestigungsöffnungen 30 befinden, und zwar in drei einzelnen Schritten. Bei dieser Ausführungsform liegen dreißig Kunstharzbahnen (z. B. zwei von den ersten Bahnen 141, achtzehn von den zweiten Bahnen 142, acht von den dritten Kunstharzbahnen 143 und zwei von den vierten Bahnen 144) über den Gebieten, welche die Speichenbefestigungsöffnungen 30 umgeben, hingegen liegen lediglich zwei der Kunstharzbahnen 141 über den Zwischengebieten. Jedoch ist die Anzahl der Bahnen der Einfachheit halber hier nicht immer dargestellt.
  • Sobald die Bahnen 141, 142, 143 und 144 am Metallfelgenelement 23 befestigt sind, werden die Speichenbefestigungsöffnungen 30 von einer anfänglichen Durchmessergröße von ca. 2,9 mm auf ca. 5,0 mm vergrößert.
  • Das Aufbringen von jedem Satz der Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, dass ein (nicht dargestelltes) wärmeschrumpfendes Umhüllungsmaterial über den Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 bei jeder der Etappen oder Schritte aufgebracht wird. Vorzugsweise ist das wärmeschrumpfende Überzugsmaterial ein Band, das spiralförmig um den gesamten Umfang des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 mit geringfügigem Überlappen zwischen benachbarten Windungen gewunden wird. Dann wird Wärme H auf das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial aufgebracht, derart, dass das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial 50 die Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 fest gegen die Wandabschnitte 27, 28 und 29 drückt. Diese Anwendung von Wärme auf das wärmeschrumpfende Umhüllungsmaterial bewirkt auch, dass das Kunstharz der Kunstharzbahnen 141, 142, 143 und 144 schmilzt und somit an dem Metallfelgenelement 23 oder einer oder mehreren der vorhergehenden Kunstharzbahnen anhaftet.
  • Vorzugsweise wird die Wärme H derart aufgebracht, dass das ringförmige Metallfelgenelement 23 mit dem Kunstharzverstärkungselement 24 zwischen ca. 80°C bis ca. 150°C, vorzugsweise ca. 130°C erwärmt wird. Die Aufheiztemperatur wird basierend auf dem/den Material(ien) des Kunstharzverstärkungselementes 124 (z. B. der Bahnen 141, 142, 143 und 144) und des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 gewählt. Insbesondere wird die Aufheiztemperatur derart gewählt, dass ein Schmelzen/Anhaften des Kunstharzverstärkungselementes 24 am ringförmigen Metallfelgenelement 23 erfolgt, jedoch ebenfalls derart, dass die physischen Eigenschaften des ringförmigen Metallfelgenelementes 23 durch die Wärme H (Temperatur), die benötigt wird, um ein Schmelzen/Anhaften an diesem des Kunstharzverstärkungselementes 24 hervorzurufen, nicht verändert wird. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Aufheiztemperatur und/oder die Aufheizzeit in Abhängigkeit von den genauen für das Kunstharzverstärkungselement 124 und das ringförmige Metallfelgenelement 23 verwendeten Materialien variieren kann.
  • ALLGEMEINE BEGRIFFSINTERPRETATION
  • Zum Verständnis des Schutzumfangs der Erfindung sollen der Begriff "aufweisen" und davon abgeleitete Begriffe, wie hier verwendet, nicht einschränkende Begriffe sein, die das Vorhandensein von angeführten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritten spezifizieren, jedoch das Vorhandensein von weiteren nicht angeführten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Stufen nicht ausschließen. Das zuvor Gesagte gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Begriffe "einschließen", "haben" und davon abgeleitete Begriffe. Auch die Begriffe "Teil", "Glied", "Abschnitt" oder "Element" können bei Verwendung im Singular die doppelte Bedeutung eines einzigen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben. Auch beziehen sich, wie hier zur Beschreibung der Erfindung verwendet, die folgenden Richtungsangaben "vorne, hinten, oben, unten, vertikal, horizontal, unterhalb und in Querrichtung" sowie jegliche andere ähnliche Richtungsangaben auf die Richtungen eines Fahrrades, das mit der Erfindung ausgerüstet ist. Demgemäß sind diese Begriffe, wie hier zur Beschreibung der Erfindung verwendet, als bezogen auf ein mit der Erfindung ausgerüstetes Fahrrad in normaler Fahrtposition zu interpretieren. Und schließlich bedeuten die einen Grad bezeichnenden Begriffe wie beispielsweise "im Wesentlichen", "etwa" und "näherungsweise" wie hier verwendet ein sinnvolles Ausmaß an Abweichung des modifizierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht wesentlich verändert wird. Beispielsweise können diese Begriffe so verstanden werden, dass sie eine Abweichung von mindestens ± 5% des modifizierten Begriffes beinhalten, wenn diese Abweichung der Bedeutung des Wortes, das sie modifizieren, nicht widerspricht.
  • Es wurden hier zwar lediglich ausgewählte Ausführungsformen verwendet, um diese Erfindung zu erläutern, jedoch geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an diesen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert ist. Beispielsweise können Größe, Form, Ort und Orientierung der verschiedenen Bauelemente können nach Erfordernis oder nach Wunsch verändert werden. Bauelemente, die als direkt miteinander verbunden oder in Kontakt stehend dargestellt sind, können zwischen diesen angeordnete Zwischenstrukturen haben. Die Funktionen eines einzigen Elementes können durch zwei Elemente ausgeführt werden, und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können bei einer weiteren Ausführungsform verwendet werden. Es ist nicht erforderlich, dass in einer speziellen Ausführungsform alle Vorteile gleichzeitig vorhanden sind. Jedes Merkmal, dass eine Abgrenzung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, sollte, allein oder in Kombination mit weiteren Merkmalen, als separate Beschreibung weiterer Erfindungen der Anmelderin betrachtet werden, einschließlich der durch eines oder mehrere dieser Merkmale realisierten strukturellen und/oder funktionalen Konzepte. Somit versteht es sich, dass die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der Erfindung gegeben wird, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6283557 [0004]

Claims (35)

  1. Fahrradfelge (18a), aufweisend: ein ringförmiges Metallfelgenelement (23), das eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten beinhaltet, wobei eine Speichenbefestigungsöffnung (30) in jedem der Speichenbefestigungsgebiete vorhanden ist; und ein Verstärkungselement (24), das sich in Umfangsrichtung um das ringförmige Metallfelgenelement (23) erstreckt, so dass es über den Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen Metallfelgenelementes liegt, wobei das Verstärkungselement (24) eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsteilstücken (31), die jeweils über den Speichenbefestigungsgebieten liegen, und eine Mehrzahl von Zwischenteilstücken (32) beinhaltet, die zwischen benachbarten Paaren der Speichenbefestigungsteilstücke (31) angeordnet sind, wobei die Speichenbefestigungsteilstücke (31) dicker als die Zwischenteilstücke (32) sind.
  2. Fahrradfelge nach Anspruch 1, bei der das Verstärkungselement (24) über einer Außenfläche des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) liegt.
  3. Fahrradfelge nach Anspruch 1, bei der das Verstärkungselement (24) ein Kunstharzverstärkungsmaterial beinhaltet.
  4. Fahrradfelge nach Anspruch 3, bei der das Kunstharzverstärkungsmaterial sich durchgehend in Umfangsrichtung um ein gesamtes Umfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) erstreckt.
  5. Fahrradfelge nach Anspruch 4, bei der das Kunstharzverstärkungsmaterial einen durchgehenden Umfangsteil beinhaltet, der zumindest einen Abschnitt der Speichenbefestigungsteilstücke (31) und die Zwischenteilstücke (32) des Verstärkungselementes (24) definiert.
  6. Fahrradfelge nach Anspruch 5, bei der der durchgehende Umfangsteil aus mindestens zwei einzelnen miteinander verbundenen Verstärkungsschichten ausgebildet ist, und die Speichenbefestigungsteilstücke (31) durch eine Mehrzahl einzelner Verstärkungsschichten (41, 42, 43) ausgebildet sind, die miteinander über dem durchgehenden Umfangsteil an in Umfangsrichtung beabstandeten Orten miteinander verbunden sind.
  7. Fahrradfelge nach Anspruch 2, bei der das Kunstharzverstärkungsmaterial ein Epoxidharz mit einer oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten beinhaltet.
  8. Fahrradfelge nach Anspruch 7, bei der zumindest einige der kohlefaserverstärkten Schichten (41, 42, 43) der Speichenbefestigungsteilstücke (31) ringförmige Fasern beinhalten, die ringförmig um eine entsprechende der Speichenbefestigungsöffnungen (30) angeordnet sind.
  9. Fahrradfelge nach Anspruch 7, bei der zumindest einige der kohlefaserverstärkten Schichten (41, 42, 43) der Speichenbefestigungsteilstücke (31) Fasern beinhalten, die sich in radialer Richtung relativ zu einer entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen (30) und/oder in tangentialer Richtung relativ zu einer entsprechenden der Speichenbefestigungsöffnungen (30) erstrecken.
  10. Fahrradfelge nach Anspruch 1, bei der jedes der Speichenbefestigungsteilstücke (31) des Verstärkungselementes (24) eine maximale Gesamtdicke zwischen ca. 1 mm bis ca. 2 mm aufweist.
  11. Fahrradfelge nach Anspruch 1, bei der das ringförmige Metallfelgenelement (23) einen ringförmigen Reifenbefestigungsabschnitt (26), der ausgebildet ist, um einen Reifen an diesem zu montieren, einen ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt, einen zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt und einen inneren ringförmigen Wandabschnitt beinhaltet, der die ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte verbindet, wobei die Speichenbefestigungsöffnungen (30) im inneren ringförmigen Wandabschnitt ausgebildet sind.
  12. Fahrradfelge nach Anspruch 11, bei der der ringförmige Reifenbefestigungsabschnitt (26) ein ringförmiges Verbindungsteilstück beinhaltet, das die ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte verbindet, derart, dass ein ringförmiges hohles Gebiet durch die ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte, den inneren ringförmigen Wandabschnitt und den ringförmigen Verbindungsabschnitt begrenzt wird.
  13. Fahrradfelge nach Anspruch 11, bei der das Verstärkungselement (24) ein Kunstharzverstärkungsmaterial beinhaltet.
  14. Fahrradfelge nach Anspruch 11, bei der das Verstärkungselement (24) am ringförmigen Metallfelgenelement (23) befestigt ist, derart, dass sich das Verstärkungselement (24) durchgehend vom ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt über den inneren ringförmigen Wandabschnitt hinweg zum zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt erstreckt, so dass es über Außenflächengebieten des inneren ringförmigen Wandabschnittes um die Speichenbefestigungsöffnungen liegt.
  15. Fahrradfelge nach Anspruch 14, bei der das Verstärkungselement (24) aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Verstärkungsschichten (41, 42, 43) ausgebildet ist, derart, dass Außenumfangskanten der Speichenbefestigungsteilstücke (31) dünner als Gebiete des Verstärkungselementes (24) sind, welche die Speichenbefestigungsöffnungen (30) umgeben.
  16. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge, umfassend: Ausbilden eines ringförmigen Metallfelgenelementes (23); und Aufbringen eines Verstärkungselementes (24), das sich in Umfangsrichtung um das ringförmige Metallfelgenelement (23) erstreckt, so dass es über einer Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) liegt, derart, dass das Verstärkungselement (24) eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsteilstücken (31) beinhaltet, die jeweils über den Speichenbefestigungsgebieten liegen, und einer Mehrzahl von Zwischenteilstücken (32), die zwischen benachbarten Paaren der Speichenbefestigungsteilstücke (31) angeordnet sind, wobei die Speichenbefestigungsteilstücke (31) dicker als die Zwischenteilstücke (32) sind.
  17. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 16, das weiter umfasst: Ausbilden einer Mehrzahl von Speichenbefestigungsöffnungen (30) in den Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) und den Speichenbefestigungsteilstücken (31) des Verstärkungselementes (24).
  18. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 16, bei dem das Aufbringen des Verstärkungselementes (24) beinhaltet, einen durchgehenden Umfangsteil aufzubringen, der zumindest einen Abschnitt der Spei chenbefestigungsteilstücke (31) und der Zwischenteilstücke (32) des Verstärkungselementes (24) definiert; und einzelne Teile aufzubringen, die über den Speichenbefestigungsgebieten liegen, um die Speichenbefestigungsteilstücke (31) des Verstärkungselementes (24) weiter zu definieren.
  19. Fahrradfelge (18a), aufweisend: ein ringförmiges Metallfelgenelement (23), das eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten beinhaltet, wobei mindestens eine Speichenbefestigungsöffnung (30) in jedem der Speichenbefestigungsgebiete vorhanden ist; und ein Verstärkungselement (24) über einer Außenfläche des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) liegt, wobei das Verstärkungselement (24) eine Mehrzahl von Speichenbefestigungsteilstücken (31) beinhaltet, die einzeln in Umfangsrichtung angeordnet sind, so dass sie über den Speichenbefestigungsöffnungen (30) liegen, wobei die Speichenbefestigungsteilstücke (31) eine Mehrzahl von separaten ersten Verstärkungsteilen beinhalten, die an den Speichenbefestigungsgebieten um die Speichenbefestigungsöffnungen befestigt sind, und eine Mehrzahl von separaten zweiten Verstärkungsteilen an den Speichenbefestigungsgebieten befestigt sind, so dass sie über den ersten Verstärkungsteilen liegen, wobei die zweiten Verstärkungsteile größer als die ersten Verstärkungsteile sind.
  20. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der das Verstärkungselement (24) weiter einen Umfangsteil beinhaltet, der mindestens einen Abschnitt der Speichenbefestigungsteilstücke (31) und Zwischenteilstücke (32) des Verstärkungselementes (24) definiert.
  21. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der das Verstärkungselement (24) ein Kunstharzverstärkungsmaterial beinhaltet.
  22. Fahrradfelge nach Anspruch 21, bei der das Kunstharzverstärkungsmaterial sich durchgehend in Umfangsrichtung um ein gesamtes Umfangsgebiet des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) erstreckt.
  23. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der die ersten und zweiten Verstärkungsteile außen über dem Umfangsteil liegen.
  24. Fahrradfelge nach Anspruch 23, bei der der Umfangsteil aus mindestens zwei miteinander verbundenen einzelner, Verstärkungsschichten gebildet ist, und die ersten und zweiten Verstärkungsteile durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen einzelnen Verstärkungsschichten über dem Umfangsteil an in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Orten ausgebildet sind.
  25. Fahrradfelge nach Anspruch 24, bei der das Verstärkungselement (24) ein Kunstharzverstärkungsmaterial beinhaltet, das ein Epoxidharz mit einem oder mehreren kohlefaserverstärkten Schichten beinhaltet.
  26. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der jedes der ersten Verstärkungsteile eine vorbestimmte erste Umfangsabmessung, die kleiner als eine zweite Umfangsabmessung der zweiten Verstärkungsteile (42) ist, und eine vorbestimmte erste Radialabmessung aufweist, die kleiner als eine zweite Radialabmessung der zweiten Verstärkungsteile ist.
  27. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der jedes der Speichenbefestigungsteilstücke (31) weiter eine Mehrzahl von separaten dritten Verstärkungsteilen beinhaltet, die an den Speichenbefestigungsgebieten befestigt sind, so dass sie über den ersten und zweiten Ver stärkungsteilen liegen, wobei die dritten Verstärkungsteile größer als die ersten und zweiten Verstärkungsteile sind.
  28. Fahrradfelge nach Anspruch 27, bei der jedes der dritten Verstärkungsteile eine vorbestimmte dritte Umfangsabmessung, die größer als die zweite Umfangsabmessung der zweiten Verstärkungsteile (42) ist, und eine vorbestimmte dritte Radialabmessung aufweist, die größer als die zweite Radialabmessung der größeren ist.
  29. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der jedes der Speichenbefestigungsteilstücke (31) des Verstärkungselementes (24) eine maximale Gesamtdicke zwischen ca. 1 mm bis ca. 2 mm aufweist.
  30. Fahrradfelge nach Anspruch 19, bei der das ringförmige Metallfelgenelement (23) einen ringförmigen Reifenbefestigungsabschnitt (26), der ausgebildet ist, um einen Reifen an diesem zu montieren, einen ersten ringförmigen Seitenwandabschnitt, einen zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitt und einen inneren ringförmigen Wandabschnitt beinhaltet, der die ersten und zweiten ringförmigen Seitenwandabschnitte verbindet, wobei die Speichenbefestigungsöffnungen im inneren ringförmigen Wandabschnitt ausgebildet sind.
  31. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge, umfassend: Erzeugen eines ringförmigen Metallfelgenelementes (23); und Aufbringen einer Mehrzahl von separaten ersten Verstärkungsteilen, so dass diese außen über einer Mehrzahl von Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen metallischen Felgenelementes (23) liegen; und Aufbringen einer Mehrzahl von separaten zweiten Verstärkungsteilen, so dass sie außen über den ersten Verstärkungsteilen liegen, wobei die zweiten Verstärkungsteile größer als die ersten Verstärkungsteile sind.
  32. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 31, weiter umfassend Ausbilden einer Mehrzahl von Speichenbefestigungsöffnungen (30) in den Speichenbefestigungsgebieten des ringförmigen Metallfelgenelementes (23) und den ersten und zweiten Verstärkungsteilen.
  33. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 31, weiter umfassend Aufbringen eines durchgehenden Umfangsteils, so dass dieser außen über dem ringförmigen Metallfelgenelement (23) liegt.
  34. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 33, bei dem die ersten Verstärkungsteile so aufgebracht werden, dass sie außen über dem durchgehenden Umfangsteil liegen.
  35. Verfahren zur Erzeugung einer Fahrradfelge nach Anspruch 33, bei dem der durchgehende Umfangsteil so aufgebracht wird, dass er außen über den ersten und zweiten Verstärkungsteilen liegt.
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