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Die Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP2006-267251 , eingereicht am 29. September 2006 mit Patentbeschreibung, Zeichnungen und Ansprüchen, wird durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hier einbezogen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorhauben-Gelenkhalterung zum Haltern der vorderen Haube eines Fahrzeugs am vorderen Abschnitt des Fahrzeugskörpers bzw. der Fahrzeugkarosserie, so dass die Motorhaube geöffnet und geschlossen werden kann, sowie auf deren Befestigungsstruktur an einem Karosserie-Panel bzw. einem Karosserie-Rahmenelement.
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Eine vordere Motorhaube zum Öffnen und Schließen eines Motorraums am vorderen Abschnitt der Karosserie ist drehschwenkbar an der Karosserie durch ein Motorhaubengelenk gehaltert. 7 zeigt ein Beispiel einer vorbekannten Befestigungsstruktur des Motorhaubengelenks an der Karosserie.
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7 ist eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung einer vorbekannten Befestigungsstruktur eines Motorhaubengelenks 103 an einer Fahrzeugkarosserie, wobei eine vordere Motorhaube 102 zum Öffnen und Schließen eines Motorraums am vorderen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie drehschwenkbar durch das Motorhaubengelenk 103 am vorderen Teil der Fahrzeugkarosserie gehaltert ist (siehe beispielsweise das Patentdokument 1). Es ist anzumerken, dass das Motorhaubengelenk 103 an den rechten und linken Seiten des vorderen Teils der Fahrzeugkarosserie angebracht werden kann, 7 aber nur die Befestigungsstruktur eines (der linken Seite an der Karosserie) der Motorhaubengelenke 103 zeigt.
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In diesem Fall ist das Motorhaubengelenk 103 mit einem Gelenkarm 103A und einer Gelenkhalterung 103B ausgebildet, wobei ein Ende des Gelenkarms 103A mit zwei Bolzen 122 an der Unterseite des rückwärtigen Endes an einem Ende der vorderen Motorhaube 102 in einer Breitenrichtung (dem linken Ende) angebracht ist, während das andere Ende des Gelenkarms 103A mit einem Ende der Gelenkhalterung 103B (dem oberen Ende) mit einem Gelenkzapfen 106 verbunden ist, so dass er sich in Drehbewegung auf und ab bewegen kann.
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Ferner ist das andere Ende der Gelenkhalterung 103B (Flanschabschnitt am unteren Ende) mit zwei Bolzen 108 an der horizontalen Oberseite einer Motorhauben-Gelenkhalterung 107 angebracht, die innerhalb eines vorderen Kotflügels 104 angeordnet ist. Es ist anzumerken, dass, obwohl dies nicht dargestellt ist, die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 mit einem Armaturen-Rahmenelement („dash panel”), einem seitlichen Armaturen-Rahmenelement, einem oberen Verkleidungs- bzw. Windlauf-Rahmenelement („cowling panel”) und anderen verbunden ist, die eine Basis-Skelettstruktur der Karosserie bilden.
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Somit sind das Motorhaubengelenk
103 und die Motorhauben-Gelenkhalterung
107 wichtige Bestandteile zum genauen Anbringen einer vorderen Motorhaube
102 an der Karosserie. Wenn diese Komponenten exakt positioniert sind, können sie genau und schnell zusammengebaut werden. Wenn sie hingegen unzulänglich positioniert sind, besteht ein ungleichmäßiger Zwischenraum bzw. Spalt zwischen der vorderen Motorhaube
102 und der Karosserie und das ergibt ein schlechtes Erscheinungsbild des Endprodukts.
Patentdokument 1:
JP 3 280 134 B2 .
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Ob die vordere Motorhaube genau positioniert werden kann, hängt übrigens hauptsächlich davon ab, ob die Motorhauben-Gelenkhalterung genau eingebaut ist. Wenn sich die Einbauposition innerhalb einer Montagetoleranz der Karosserie ändert, ist es notwendig, die Motorhauben-Gelenkhalterung genau in der Position einzustellen, wodurch eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube zu der Karosserie mit hoher Genauigkeit eingehalten wird.
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Bei der vorbekannten Befestigungsstruktur aber, wie sie in 7 dargestellt ist, ist die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 im Bereich der Ecke angeordnet, an der ein Armaturen-Rahmenelement, ein seitliches Armaturen-Rahmenelement, ein oberes Verkleidungs- bzw. Windlauf-Rahmenelement und dgl. hinter einem Motorraum zusammen angeordnet sind. Falls die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 geringfügig in der Position nach hinten und vorne, rechts und links und nach oben und unten in bezug auf die Karosserie angepasst wird, besteht infolgedessen die Befürchtung, dass sie an irgendein Rahmenelement anstoßen oder sich von irgendeinem der Rahmenelemente wegbewegen kann, womit sie nur schwer mit den Rahmenelementen verbunden werden kann. Aus diesem Grund ist die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 in einer Richtung eingeschränkt, in der sie sich bewegen kann. In diesem Fall besteht die Befürchtung, dass die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 nicht mit einem Rahmenelement („panel”) verbunden werden kann, oder die Motorhauben-Gelenkhalterung 107 und ein Rahmenelement verformt werden können, wodurch es schwierig ist, die Position der Motorhauben-Gelenkhalterung 107, wann immer es nötig ist, genau einzustellen bzw. anzupassen.
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Da verschiedene Komponenten und Rohre bzw. Schläuche innerhalb eines Motorraums angebracht sind, ist es ferner nicht immer möglich, die Position der Motorhauben-Gelenkhalterung 107 innerhalb des Motorraums genau einzustellen bzw. anzupassen.
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Aus der
JP2002-337744 A ist eine Motorhauben-Gelenkhalterung bekannt, an der ein Motorhaubengelenk, welches eine vordere Motorhaube dreh-/schwenkbar haltert, anzubringen ist, wobei die Motorhauben-Gelenkhalterung eine Last von der Vorderseite einer Fahrzeugkarosserie zu einem vorderen Säulen-Rahmenelement übertragen kann. Die Motorhauben-Gelenkhalterung umfasst eine erste Befestigungsfläche, die an einem ersten Karosserie-Rahmenelement angebracht werden kann, und eine zweite Befestigungsfläche.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Motorhauben-Gelenkhalterung bereitzustellen, die wann immer nötig, in der Position genau angepasst werden kann, falls die Einbauposition innerhalb einer Montagetoleranz der Karosserie geändert wird, wodurch eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube mit der Fahrzeugkarosserie genau beibehalten wird und auch eine Last von der Vorderseite der Karosserie auf ein vorderes Säulen-Rahmenelement („front pillar panel”) sowie auf dessen Befestigungsstruktur wirksam übertragen wird.
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Um die obigen Aufgaben zu erfüllen, wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Motorhauben-Gelenkhalterung mit den Merkmalen des Anspruches 1 bereitgestellt, an der ein Motorhaubengelenk, welches eine vordere Motorhaube drehschwenkbar haltert, anzubringen ist, wobei die Motorhauben-Gelenkhalterung eine Last von der Vorderseite einer Fahrzeugkarosserie zu einem vordere Säulen-Rahmenelement übertragen kann. Die Motorhauben-Gelenkhalterung umfasst eine erste Befestigungsfläche, die an einem ersten Karosserie-Panel bzw. einem ersten Karosserie-Rahmenelement angebracht werden kann, und eine zweite Befestigungsfläche, die an einem zweiten Karosserie-Rahmenelement angebracht werden kann, wobei die erste Befestigungsfläche und die zweite Befestigungsfläche parallel zueinander ausgebildet sind.
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Bei der obigen Konfiguration werden die ersten und zweiten Befestigungsflächen, die parallel zueinander ausgebildet sind, an der Motorhauben-Gelenkhalterung vorgesehen, womit es möglich wird, die Motorhauben-Gelenkhalterung in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Befestigungsflächen zu bewegen. Infolgedessen kann, wenn die Einbauposition der Karosserie innerhalb einer Montagetoleranz verändert wird, die Motorhauben-Gelenkhalterung genau auf diese Position eingestellt werden, wann immer er nötig ist, wodurch eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube mit der Karosserie exakt beibehalten wird. Da ferner ein durch die Motorhauben-Gelenkhalterung hindurchverlaufender Kanal, der zu der Vordersäule („front pillar”) führt, zusätzlich als Kanal zum Übertragen einer Last von der Vorderseite der Karosserie zu einem vorderen Säulen-Rahmenelement vorgesehen ist, wird die Last von der Vorderseite der Karosserie verteilt bzw. abgeleitet, wodurch eine wirksame Übertragung der Last auf das vordere Säulen-Rahmenelement erreicht wird. Die Motorhauben-Gelenkhalterung kann ferner einen Halterungsabschnitt umfassen, welcher die erste Befestigungsfläche und die zweite Befestigungsfläche miteinander verbindet, wobei der Halterungsabschnitt mit einem konvexen Abschnitt ausgebildet ist.
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Bei dieser Konfiguration ist ein vorderer Kotflügel („fender”) für eine Verformung durch einen konvexen Abschnitt, der an dem Halterungsabschnitt der Motorhauben-Gelenkhalterung ausgebildet ist, ausgelegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Befestigungsstruktur gemäß Anspruch 3 bereitgestellt. Diese besitzt eine vordere Motorhaube, ein Motorhaubengelenk, welches die vordere Motorhaube dreh-/schwenkbar haltert, eine Motorhauben-Gelenkhalterung, an der das Motorhaubengelenk angebracht ist, wobei die Motorhauben-Gelenkhalterung eine Last von der Vorderseite einer Fahrzeugkarosserie zu einem vorderen Säulen-Rahmenelement übertragen kann und eine erste Befestigungsfläche und eine zweite Befestigungsfläche aufweist, ein erstes Karosserie-Rahmenelement, an dem die erste Befestigungsfläche angebracht ist, und ein zweites Karosserie-Rahmenelement, an dem die zweite Befestigungsfläche angebracht ist, wobei die erste Befestigungsfläche und die zweite Befestigungsfläche parallel zueinander ausgebildet sind.
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Bei der obigen Konfiguration sind die ersten und zweiten Befestigungsflächen, die parallel zueinander ausgebildet sind, mit der Motorhauben-Gelenkhalterung vorgesehen, womit es möglich wird, die Motorhauben-Gelenkhalterung in einer Richtung parallel zu der ersten und zweiten Befestigungsfläche zu bewegen. Wenn die Einbauposition der Karosserie innerhalb einer Montagetoleranz geändert wird, kann infolgedessen die Motorhauben-Gelenkhalterung genau auf diese Position eingestellt werden, wann immer es nötig ist, womit eine Positionsbeziehung der vorderen Haube mit der Karosserie exakt beibehalten wird. Da ein durch die Motorhauben-Gelenkhalterung hindurchverlaufender, zu der Vordersäule führender Kanal zusätzlich als Kanal zum Übertragen einer Last von der Vorderseite der Karosserie zu einem vorderen Säulen-Rahmenelement vorgesehen ist, wird ferner die Last von der Vorderseite der Karosserie verteilt bzw. abgeleitet, wodurch eine wirksame Übertragung der Last zu dem vorderen Säulen-Rahmenelement erreicht wird.
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Das erste Karosserie-Panel bzw. Karosserie-Rahmenelement kann eine erste Seite aufweisen, die einer Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, das zweite Karosserie-Rahmenelement kann eine zweite Seite aufweisen, welche einer Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, die erste Befestigungsfläche kann an der ersten Seite des ersten Karosserie-Rahmenelements angebracht sein, und die zweite Befestigungsfläche kann an der zweiten Seite des zweiten Karosserie-Rahmenelements angebracht sein.
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Da bei der obigen Konfiguration die Motorhauben-Gelenkhalterung an der ersten Seite des ersten Karosserie-Rahmenelements angebracht ist, welche der Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, kann ein Layout eines Motorraums, der innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, vereinfacht werden. Ferner wird die Motorhauben-Gelenkhalterung soweit nötig angepasst bzw. eingestellt, nachdem die ersten und zweiten Karosserie-Rahmenelements eingebaut sind, um eine Basis-Skelettstruktur der Fahrzeugkarosserie aufzubauen, wodurch es möglich wird, die Motorhauben-Gelenkhalterung am Karosserie-Rahmenelement mit hoher Genauigkeit anzubringen.
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Das zweite Karosserie-Rahmenelement kann eine dritte Fläche aufweisen, welche der zweiten Fläche gegenüberliegt und einer Innenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, und ein Verstärkungselement kann an der dritten Fläche an einer Position angeordnet sein, welche einer Position entspricht, an der die Motorhauben-Gelenkhalterung an der zweiten Fläche angeordnet ist.
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Da bei der obigen Konfiguration ein Verstärkungselement an der Innenseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet und an der Position angebracht ist, welche der Einbauposition der Motorhauben-Gelenkhalterung entspricht, wird die Festigkeit und Steifigkeit der eingebauten Motorhauben-Gelenkhalterung verbessert, wodurch es möglich wird, eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube in der Fahrzeugkarosserie exakt beizubehalten. Die Last von der Vorderseite der Karosserie wird ebenfalls wirksam auf das vordere Säulen-Rahmenelement übertragen.
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Das erste Karosserie-Rahmenelement kann das vordere Säulen-Rahmenelement enthalten und das zweite Karosserie-Rahmenelement kann ein seitliches Windlauf-Rahmenelement („cowl side panel”) enthalten.
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Die obigen Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus einer detaillierten Beschreibung bevorzugter exemplarischer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klarer hervor, in denen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Basis-Skelettstruktur des Vorderteils einer Fahrzeugkarosserie gemäß der Ausführungsform,
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3 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung einer Befestigungsstruktur einer Motorhauben-Gelenkhalterung gemäß der Ausführungsform,
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4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Befestigungsstruktur der Motorhauben-Gelenkhalterung,
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5 eine perspektivische Ansicht der Motorhauben-Gelenkhalterung und eines daran angebrachten Motorhaubengelenks gemäß der Ausführungsform,
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6 eine Schnittansicht einer Beziehung zwischen der Motorhauben-Gelenkhalterung und einem vorderen Kotflügel gemäß der Ausführungsform, und
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7 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung einer vorbekannten Befestigungsstruktur eines Motorhaubengelenks an einer Fahrzeugkarosserie.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der vordere Abschnitt eines Körpers bzw. einer Karosserie eines Fahrzeugs 1 mit einer vorderen Motorhaube 2 zum Öffnen und Schließen eines Motorraums versehen, wobei die Haube an der Karosserie an der rechten und linken Seite dreh-/schwenkbar mit einem Paar Motorhaubengelenke 3 gehaltert ist. Es ist anzumerken, dass die Bezugsziffer 4 vordere Kotflügel auf der rechten und linken Seite und die Bezugsziffer 5 ein vorderes Fenster bezeichnet.
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Übrigens sind, wie 2 bis 5 zeigen, die Motorhaubengelenke 3 auf der rechten und linken Seite jeweils mit einem Gelenkarm 3A und einer Gelenkhalterung 3B versehen. Wie 2 zeigt, ist ein Ende an jedem der Gelenkarme 3A an der Unterseite des rückwärtigen Endes an einem Ende der vorderen Motorhaube 2 in einer Breitenrichtung mit zwei Bolzen (nicht dargestellt) angebracht. Das andere Ende des Gelenkarms 3A ist mit einem Ende (dem oberen Ende) jeder Gelenkhalterung 3B auf der rechten und linken Seite mit einem Gelenkzapfen 6 verbunden, so dass er sich in Drehbewegung auf und ab bewegt.
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Ferner ist erfindungsgemäß, wie 5 zeigt, das andere Ende (ein Flanschabschnitt am unteren Ende) jeder der Gelenkhalterungen 3B mit zwei Bolzen 8 an einer geneigten Fläche 7a an jeder der Motorhauben-Gelenkhalterungen 7 auf der rechten und linken Seite angebracht.
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Nachstehend wird eine Erläuterung zu der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 der Erfindung und zu deren Befestigungsstruktur gegeben. Es ist anzumerken, dass in 2 bis 6 nur die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 auf einer Seite (in diesem Fall auf der rechten Seite) und deren Befestigungsstruktur dargestellt ist. Die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 auf der anderen Seite (auf der linken Seite) und deren Befestigungsstruktur sind dieser ähnlich, und ihre Darstellung und Erläuterung entfallen.
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Wie in 5 dargestellt ist, ist jede der Motorhauben-Gelenkhalterungen 7 in der Mitte in einer Vertikalrichtung mit einem Halterungselement 7A versehen, das von der Karosserie nach außen vorsteht, wobei der Querschnitt eine U-Form aufweist und obere und untere Flanschabschnitte 7B, 7C, die sich zu der Karosserie in einer Querrichtung erstrecken, sind aufrecht unterhalb und oberhalb des Halterungselements 7A installiert und sind integral, in Querrichtung betrachtet, zu einer Hutform ausgebildet. Dabei ist die geneigte Fläche 7a, die nach unten zu der Vorderseite der Karosserie hin geneigt ist, an einem Teil der Oberseite des Halterungselements 7A der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 ausgebildet. Wie vorher beschrieben wurde, ist die Gelenkhalterung 3B des Motorhaubengelenks 3 an der geneigten Fläche 7a mit zwei Bolzen 8 angebracht.
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Ferner steht ein halb-zylindrischer, konvexer Abschnitt 7b, der in einer Querrichtung der Karosserie länger ist, zur Außenseite an einem Teil der Außenfläche des Halterungselements 7A der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 vor.
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Somit bilden die rückwärtigen Enden (Abschnitte, an denen ein Rundloch 9 vorsteht) der oberen und unteren Flanschabschnitte 7B, 7C der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 der Erfindung aufrechte Befestigungsflächen A, B, die an einer Außenseite eines vordere Säulen-Rahmenelements („front pillar panel”) 12 anzubringen sind. Die Vorderenden der oberen und unteren Flanschabschnitte 7B, 7C bilden Befestigungsflächen C, D, die an in den 2 bis 4 dargestellten Verkleidungs- bzw. Windlauf-Rahmenelementen („cowl side panel”) 11 anzubringen sind. Diese Befestigungsflächen A, B, C, D bilden aufrechte Flächen, die parallel zueinander ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 mit mehreren (vier) Befestigungsflächen (aufrechten Flächen) A, B, C, D versehen, die parallel zueinander ausgebildet sind.
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Als nächstes wird eine Erläuterung zu der Basis-Skelettstruktur des Vorderteils der Karosserie unter Bezugnahme auf 2 bis 4 gegeben.
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In 2 bis 4 bezeichnet die Bezugsziffer 12 ein Paar der vorderen Säulen-Rahmenelemente auf der rechten und linken Seite. Wie in 4 dargestellt ist, ist ein Paar seitlicher Armaturen-Rahmenelemente 13 auf der rechten und linken Seite (nur eine davon ist in 4 dargestellt) vor den vorderen Säulen-Rahmenelementen 12 angeordnet. Ein Armaturen-Rahmenelement 14, welches die rückwärtige Wand des Motorraums bildet, ist einwärts der seitlichen Armaturen-Rahmenelemente 13 angeordnet.
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Ferner ist ein Paar vorderer Armaturen-Rahmenelemente 15 auf der rechten und linken Seite vor den seitlichen Armaturen-Rahmenelementen 13 vorgesehen, und ein Paar der Verkleidungs- bzw. Windlauf-Rahmenelemente auf der rechten und linken Seite sind über diesen vorderen Armaturen-Rahmenelementen 15 und auch vor den seitlichen Armaturen-Rahmenelementen 13 angeordnet.
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Des weiteren ist ein Stoßfänger („bumper”) (nicht dargestellt), der sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, an der Vorderseite der Karosserie angeordnet. Der Stoßfänger wird durch ein Paar seitliche Schürzenelemente („apron members”) 16 auf der rechten und linken Seite gemäß 2 gehaltert. Dabei ist ein Paar der seitlichen Schürzenelemente 16 auf der rechten und linken Seite mit einem unteren Kühler-Halterungselement 17 verbunden, das lateral daran angebaut ist. Ein Paar Lampenhalterungsstreben 18 auf der rechten und linken Seite sind aufrecht an den Vorderenden der seitlichen Schürzenelemente 16 eingebaut.
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Ferner ist ein Paar der oben beschriebenen Lampenhalterungsstreben 18 auf der rechten und linken Seite mit einem Motorhauben-Verriegelungselement 19 verbunden, das lateral an diesen installiert ist. Beide Enden des Motorhauben-Verriegelungselements 19 sind über ein Paar Lampenhalterungselemente 20 auf der rechten und linken Seite mit einem Paar der vorderen Armaturen-Rahmenelemente 15 auf der rechten und linken Seite verbunden.
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Somit wird eine gitterförmige Skelettstruktur mit den seitlichen Schürzenelementen 16, den unteren Kühler-Halterungselementen 17, den Lampenhalterungsstreben 18, dem Motorhauben-Verriegelungselement 19, den Lampenhalterungselementen 20 u. a. gebildet, wobei die Skelettstruktur so wirkt, dass sie einen Stoß von vorne absorbieren kann.
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Als nächstes wird eine Erläuterung zu der Befestigungsstruktur der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 der Erfindung gegeben.
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Wie in 4 dargestellt ist, werden die Befestigungsflächen A, B von außerhalb der Karosserie auf eine aufrechte Befestigungsfläche 12a aufgebracht, die an einer Außenseite des vorderen Säulen-Rahmenelements 12 ausgebildet ist, während die Befestigungsflächen C, D von außerhalb der Karosserie auf eine aufrechte rechteckige Befestigungsfläche 11a aufgebracht werden, die an einer Außenseite des seitlichen Windlauf-Rahmenelements 11 vorsteht. Die übereinandergelagerten Abschnitte dieser Befestigungsflächen werden durch Schweißen miteinander verbunden und dadurch an dem vordere Säulen-Rahmenelement 12 und dem seitlichen Windlauf-Rahmenelement 11 angebracht.
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In diesem Fall sind ein Paar der seitlichen Windlauf-Rahmenelemente 11 auf der rechten und linken Seite an einem Paar der vorderseitigen Armaturen-Rahmenelemente 15 auf der rechten und linken Seite angebracht. Verstärkungselemente 21 sind jeweils an den Innenseiten der seitlichen Windlauf-Rahmenelemente 11 an Positionen angeordnet, welche den Befestigungspositionen der Motorhauben-Gelenkhalterungen 7 auf der rechten und linken Seite entsprechen. Die Verstärkungselemente 21 sind an Rückseiten die Motorhauben-Gelenkhalterungen 7 angebracht (die der Innenseite der Karosserie zugewandt sind).
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Wie bisher beschrieben wurde, sind bei der Ausführungsform mehrere der Befestigungsflächen A, B, C, D, die parallel zueinander ausgebildet sind, an der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 vorgesehen. Dem gemäß kann die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 in einer Richtung parallel zu diesen Befestigungsflächen A, B, C, D (sowohl in einer Vertikalrichtung als auch in einer Querrichtung) bewegt werden. Daher kann, wenn diese Befestigungsposition der Karosserie innerhalb einer Montagetoleranz verändert wird, die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 genau auf die Position eingestellt werden, wann immer es nötig ist, womit eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube 2 mit der Karosserie exakt beibehalten wird.
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Zusätzlich zu einem Kanal von dem seitlichen Windlaufelement 16 zu dem vordere Säulen-Rahmenelement 12 ist ein Kanal von dem Lampenhalterungselement 20 durch das vordere Armaturen-Rahmenelement 15, das seitliche Windlauf-Rahmenelement 11 und die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 zu dem vorderen Säulen-Rahmenelement 12 als Kanal zum Übertragen einer Last von der Vorderseite der Karosserie zu dem vorderen Säulen-Rahmenelement 12 vorgesehen. Daher wird die Last von der Vorderseite der Karosserie verteilt, um eine wirksame Lastübertragung zum vorderen Säulen-Rahmenelement 12 zu erreichen.
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Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein konvexer Abschnitt 7b an einer Seitenfläche der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 außerhalb der Karosserie vorgesehen. Daher wird, wie in 6 dargestellt ist, der vordere Kotflügel 4 für eine Verformung durch den konvexen Abschnitt 7b ausgelegt. Es ist anzumerken, dass 6 eine Schnittansicht der Motorhauben-Gelenkhalterung auf der rechten Seite der Karosserie ist, wenn die Karosserie von hinten betrachtet wird.
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Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 an dem vorderen Säulen-Rahmenelement 12 und dem seitlichen Windlauf-Rahmenelement 11 von der Außenseite der Karosserie her angebracht. Daher kann ein Layout eines Motorraums, der innerhalb der Karosserie angeordnet ist, vereinfacht werden, und die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 wird soweit nötig angepasst, nachdem das vordere Säulen-Rahmenelement 12, das seitliche Windlauf-Rahmenelement 11 und andere (Elemente) eingebaut sind, um die Basis-Skelettstruktur der Karosserie zu bilden. Dadurch ist es möglich, die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 am vorderen Säulen-Rahmenelement 12 und dem seitlichen Windlauf-Rahmenelement 11 mit hoher Genauigkeit anzubringen.
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Darüber hinaus ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Verstärkungselement 21 an der Innenseite des seitlichen Armaturen-Rahmenelements 13 an einer Position angeordnet, welche der Befestigungsposition der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 entspricht. Das Verstärkungselement 21 ist an der Rückseite der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 (einer Seite innerhalb der Karosserie) angebracht, wodurch die Montagefestigkeit und Steifigkeit der Motorhauben-Gelenkhalterung 7 verbessert wird und es möglich wird, eine Positionsbeziehung der vorderen Motorhaube 2 mit der Karosserie genau beizubehalten und auch eine von der Vorderseite der Karosserie kommende Last wirksam auf das vordere Säulen-Rahmenelement 12 zu übertragen.
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Es wurde zwar eine Beschreibung im Zusammenhang mit exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen, Fachleute werden jedoch erkennen, dass hierbei verschiedene Änderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Daher sollen die beigefügten Ansprüche alle Änderungen und Modifikationen, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen, abdecken.
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Beispielsweise ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform zwar die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 an dem vorderen Säulen-Rahmenelement 12 und dem seitlichen Verkleidungs- bzw. Windlauf-Rahmenelement 11 angebracht, die Karosserie-Rahmenelemente, an denen die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 angebracht werden kann, sind jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern die Motorhauben-Gelenkhalterung 7 kann auch an anderen Karosserie-Rahmenelementen angebracht werden, welche die Last von der Vorderseite der Karosserie auf das vordere Säulen-Rahmenelement 12 übertragen.