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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Trittbretts
an dem Türschweller
eines motorisierten Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die Erfindung
das Verfahren zum Befestigen eines solchen Trittbretts an einem
motorisierten Fahrzeug unter Berücksichtigung
anderer Einschränkungen des
Tragesystems, insbesondere der Notwendigkeit andere Strukturen zu
vermeiden, welche Teil des motorisierten Fahrzeugs an den gewünschten
Tragepositionen sein können.
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Ein
Trägerelement
zum Befestigen eines Trittbretts, umfassend die Merkmale des Oberbegriffs von
Anspruch 1, ist aus dem Patent
DE 299 00510 U1 bekannt.
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Viele
motorisierte Fahrzeuge, die auf größeren Rädern und Reifen angebracht
sind oder hochgestellte Aufhängungssysteme
haben, verfügen über einen
Fahrzeugboden, der sich ausreichend über der Straßenoberfläche befindet,
auf der sich das Fahrzeug bewegt. Viele solche Fahrzeuge sind mit
einer Stufe zur Erleichterung des Einsteigens in das Fahrzeug ausgestattet.
Diese werden oft als Trittbrett bezeichnet. Üblicherweise werden Trittbretter
bei Lastkraftwagen, Geländewagen
(SUV) und Ähnlichem verwendet.
Das Trittbrett stellt eine tragende Stufe bereit, die vom Türschwellerbereich
des Fahrzeugs nach außen
vorsteht und genügend
Trägeroberfläche bietet,
um den Fuß einer
Person zu tragen, die in das Fahrzeug einzusteigen wünscht. Das
Trittbrett kann eine vom Türschweller
separate Struktur sein und benötigt
eine Trägerstruktur
für das
Gewicht der auf dem Trittbrett stehenden Person, wenn diese in das
Fahrzeug einsteigt oder dieses verlässt.
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In
einigen Fällen
kann das Trittbrett direkt an einem geeigneten Flansch mit dem Trittbrett
verschraubt sein. In anderen Fällen
ist jedoch aufgrund anderer Freibereichsanforderungen innerhalb
des Fahrzeugs, welches einen Rahmen aufweisen kann oder nicht, eine
andere Struktur vorhanden, die sich entlang der Länge des
Fahrzeugs und angrenzend an das Trittbrett verlaufend erstreckt.
Diese Struktur können
Fluidleitungen zur Beförderung
von verschiedenen Fluiden, wie Diesel, Öl, Bremsflüssigkeit, Klimaanlagenflüssigkeiten
und Ähnlichem,
enthalten. Ist eine solche Struktur vorhanden, besteht die Notwendigkeit,
ein Befestigungssystem für
ein Trittbrett bereitzustellen, so dass das Trittbrett am Lastkraftwagen
befestigt werden kann.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den meisten dieser Fahrzeuge erstreckt sich das Trittbrett entlang
der Länge
des Türschwellers.
Das Trittbrett erstreckt sich üblicherweise
entlang der gesamten Länge
des Türschwellers.
Aus ästhetischen
und anderen Gründen
wird oft gewünscht, dass
die Trittbretter sich vom Türschwellen
nach vorne erstrecken, um die vorderen Kotflügel zu überlappen und sich in einigen
Fällen
auch vom Türschweller nach
hinten erstrecken, um sich an die hinteren Kotflügel oder an andere Körperstrukturen
direkt hinter dem Türschweller
angrenzend zu erstrecken. Wenn das Trittbrett entweder die vordere
oder hintere Kotflügelstruktur überlappt,
dann muss die Flügelbefestigung
durchgeführt
werden bevor das Trittbrett eingebaut wird. Diese Anordnungsordnung
ist möglicherweise
nicht erwünscht.
Dies bedeutet nämlich, dass
das Trittbrett für
eine fertige Anordnung am Fahrzeug nach der Befestigung der vorderen
und hinteren Kotflügel
am Fahrzeug geeignet sein muss.
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Es
ist im Allgemeinen von der Automobilindustrie gewünscht, Unteranordnungen
zu erstellen, die von Zulieferfirmen hergestellt werden. So viele Teile
wie möglich
sind in der Unteranordnung enthalten. Die Unteranordnung können dann
wie benötigt fertig
zusammengebaut werden und die Unteranordnung kann an das motorisierte
Fahrzeug angepasst werden, während
es in einer Fahrzeugfertigungsfabrik zusammengebaut wird.
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Während Trittbretter
praktischerweise aus Materialien mit der notwendigen Trägerstärke hergestellt
werden, wie etwa Stahl und Ähnliches,
ergeben sich aus der Herstellung solcher Produkte aus Kunststoff
Herstellungsvorteile und aufgrund der Verwendung des Blasformverfahrens
werden zusätzliche Einsparungen
möglich.
Dem gemäß besteht
ein Bedarf an verbesserten Trittbrett-Trägerstrukturen und Trittbrettanordnungen,
welche die Anforderungen der Fahrzeuganordnung und des Freibereichs,
wie oben erläutert,
erfüllen
können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt ein Trägerelement
zum Befestigen eines Trittbretts an einem Fahrzeug vor. Das Trägerelement
verfügt über einen
Körper.
Der Körper
hat zumindest einen ersten und einen zweiten Befestigungsflansch
und einen dritten Befestigungsflansch, der zwischen dem ersten und
zweiten Befestigungsflansch angeordnet ist. Der Körper des
Trägerelements
umfasst einen im Wesentlichen „C-förmigen" Abschnitt zwischen
dem ersten und dritten Befestigungsflansch. Der „C-förmige" Abschnitt definiert einen offenen Freibereich.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Körper
des Trägerelements
einen Ausleger zwischen dem dritten und zweiten Befestigungsflansch.
Der Ausleger erstreckt sich vom dritten Befestigungsflansches in
Richtung des zweiten Befestigungsflansch vom offenen Freibereich
weg.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Erfindung eine Anordnung, die wiederum
ein Trägerelement
umfasst, wie oben in Kombination mit einem Trittbrett erläutert. Das
Trittbrett umfasst eine Trageoberfläche und eine Befestigungsoberfläche. Die
Befestigungsoberfläche
umfasst eine erste Trittbrett-Befestigungsunterlage, einen Befestigungssitz
und ein erstes Befestigungselement. Das Befestigungselement erstreckt
sich durch den zweiten Befestigungsflansch des Trägerelements
und in den Befestigungssitz, so dass der zweite Flansch des Trägerelements
in Kontakt mit der ersten Trittbrett-Befestigungsunterlage kommt.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
dieses Aspekts der Erfindung umfasst die Anordnung eine Vielzahl an
solchen Trägerelementen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Anordnung des Trittbretts
und zumindest ein, wie oben dargelegtes, Trägerelement ferner ein Trittbrett
mit einem Mittelabschnitt und mindestens eine Endkappe. In einer
bevorzugten Aus führungsform
dieses Aspekts der Erfindung ist die Endkappe zum Schwenken in Bezug
auf den Mittelabschnitt des Trittbretts zwischen einer nicht fluchtenden
Stellung und einer fluchtenden Stellung ausgebildet.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein motorisiertes Fahrzeug
bereitgestellt, wobei das motorisierte Fahrzeug eine Türschwelleranordnung hat,
wobei die Türschwelleranordnung
einen Innentürschweller
und einen Außentürschweller
und eine Anordnung eines Trittbretts und zumindest ein, wie oben
erläutertes,
Trägerelement
umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts der
Erfindung umfasst der Innentürschweller
zumindest eine erste Innentrittbrett-Befestigungsunterlage. Das Trittbrett
beinhaltet eine zweite Trittbrett-Befestigungsunterlage und die
zweite Trittbrett-Befestigungsunterlage und die erste Innentürschweller-Befestigungsunterlage
sind ausgerichtet, um ein zweites Befestigungselement aufzunehmen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts der
Erfindung umfasst der Außentürschweller
eine Außentürschweller-Befestigungsunterlage
und die Außentürschweller-Befestigungsunterlage
ist mit der zweiten Trittbrett-Befestigungsunterlage
und der ersten Innentürschweller-Befestigungsunterlage
ausgerichtet, um das zweite Befestigungselement aufzunehmen. In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das motorisierte Fahrzeug
einen Innentürschweller,
der eine zweite Innentürschweller-Befestigungsunterlage
umfasst, und die zweite Innentürschweller-Befestigungsunterlage
ist mit dem ersten Trägerelement-Befestigungsflansch
ausgerichtet, um ein drittes Befestigungselement aufzunehmen.
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Verschiedene
andere Aspekte und Ziele der Erfindung können unter Bezugnahme auf die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
und die folgenden Zeichnungen verständlich werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Trägerelements
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Rückansicht
des Trägerelements
von 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Trägerelements von 1;
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4 ist
eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Anordnung
gemäß der Erfindung,
welche eine Vielzahl an Trägerelementen gemäß 1 verwendet;
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5 ist
eine perspektivische Draufsicht auf die Anordnung von 4 in
einem zusammengesetzten Zustand;
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6 ist
eine Explosions-Unteransicht der Anordnung von 4;
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7 ist
eine vergrößerte Darstellung
der Anordnung von 4, welche zwei Trägerelemente gemäß 1 abbildet,
die bereit zum Befestigen sind;
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8 ist
eine expandierte detaillierte Ansicht der Abschnitte von zwei der
Komponenten der Anordnung von 4;
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9a ist
eine Querschnittsansicht zur Darstellung der Wechselwirkung der
beiden in 4a abgebildeten Komponenten
in einem ersten Vormontagezustand;
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9b zeigt, ähnlich wie 9a,
die zwei Komponenten in einer nicht fluchtenden Stellung;
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9c stellt, ähnlich wie 9b,
die zwei Komponenten dar, die in Richtung einer zweiten Stellung
bewegt werden;
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9d bildet, ähnlich wie 9c,
die beiden Komponenten in einer fluchtenden Stellung ab;
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10a stellt einen Abschnitt eines Fahrzeugs mit
der Anordnung von 4 in einer anfänglichen
Stellung, ähnlich
wie in 9b, dar;
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10b zeigt die Komponenten von 10a, die in eine End-Stellung gedreht werden;
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10c zeigt die Komponenten von 10b, die in die End-Stellung gedreht sind, und veranschaulicht
die Positionierung der Befestigungselemente;
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10d zeigt die fertige Anordnung von 4,
nachdem diese mit dem Fahrzeug zusammengebaut wurde;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Fahrzeugs von 10d, welche einen Abschnitt der Anordnung darstellt,
und
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 von 11.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die 1, 2 und 3 zeigen
ein Befestigungs-Trägerelement
(20). Das Befestigungs-Trägerelement 20 umfasst
einen Körper 22. Der
Körper 22 umfasst
einen C-förmigen
Abschnitt 24 und einen Ausleger 26. Der Körper 22 des
Trägerelements 20 umfasst
einen ersten Befestigungsflansch 30 an einem Ende, einen
zweiten Befestigungsflansch 32 an dem gegenüberliegenden
Ende des Körpers.
Es ist ebenfalls ein dritter Befestigungsflansch 34 vorhanden,
der zwischen dem ersten Befestigungsflansch 30 und dem
zweiten Befestigungsflansch 32 angeordnet ist.
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Der
Körper 22 definiert
den sich zwischen dem ersten Befestigungsflansch 30 und
dem dritten Befestigungsflansch 32 erstreckenden C-förmigen Abschnitt 24.
Der Freibereich des C-förmigen
Abschnitts wird als ein offener Freibereich 40 dargestellt,
der durch drei sich von einer mittleren Stellung zur äußeren Begrenzung
der Klemme erstreckende Pfeile angezeigt wird.
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Der
erste Befestigungsflansch ist im Allgemeinen ein planarer Flansch
mit einer Hauptebene, wie durch die strichlierte Linie 42 in 1 abgebildet ist.
Der zweite Befestigungsflansch 32 ist ebenfalls ein im
Wesentlichen planarer Flansch, wie durch die strichlierte Linie 44 in 1 abgebildet
ist. Die Ebene 42 des ersten Befestigungsflanschs 30 befindet
sich im Wesentlichen an rechten Winkeln zur Ebene 44 des
zweiten Befestigungsflansches 32. Der dritte Befestigungsflansch 34 ist
ebenfalls im Wesentlichen planar, wobei die Ebene durch die strichlierte
Linie 46 dargestellt ist. Die Ebene 46 ist in
einem kleinen Winkel zur Ebene 42 des ersten Befestigungsflanschs 30 ausgerichtet.
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4 zeigt
eine Trittbrettanordnung mit Einzelteilen in Explosionsdarstellung,
die im Allgemeinen mit 50 gekennzeichnet ist. Die Trittbrettanordnung 50 umfasst
ein Trittbrett 52 mit einem Mittelabschnitt 54 und
zwei Endkappen 56 und 58. Die Anordnung umfasst
ebenfalls vier Trägerelemente 20, die
dieselben wie in den 1, 2 und 3 sind. 5 stellt
die Anordnung von 4 im zusammengebauten Zustand
dar. 6 veranschaulicht die Anordnung 50 in
einem Explosionszustand von der Unterseite aus. 7 zeigt
einen Abschnitt des Trittbretts 52, welcher einen Abschnitt
des Mittelabschnitts 54 des Trittbretts und zwei der Trägerelemente 20 darstellt,
die in Position bereit zur Befestigung durch die ersten Befestigungselemente
am Trittbrett 52 positioniert wurden.
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8, 9 und 10 zeigen
ein besonderes Merkmal des Trittbretts 52. Wie in 8 gezeigt,
umfasst der Mittelabschnitt 54 des Trittbretts 52 eine
Befestigungsachse 60 an einem Ende. Die Endkappe 58 umfasst
eine Befestigungsnut 62 zur Aufnahme der Befestigungsachse 60. 8 ist
eine Ansicht von unten. Die Befestigungsachse 60 wird von
einem Paar Zapfen 64 und ferner von einem Paar Eckblechen 66 getragen.
Die Befestigungsnut 62 der Endkappe 58 umfasst
ein Paar sich der Länge
nach erstreckender Abschnitte 70. In Bezug auf die 9a bis 9d versteht
sich, dass die Endkappe 58 am Mittelabschnitt 54 angebracht
werden kann, um das Trittbrett 52 durch Führen der
Endkappe 58 in Richtung der Befestigungsachse 60 auszubilden,
so dass die Befestigungsachse 60 in der Befestigungsnut 62 aufgenommen
wird. Die Befestigungsnut 62 beinhaltet eine Vertiefung 72.
Die Vertiefung 72 erstreckt sich um nur etwas über 180 °C und ist
eine teilkreisförmige
Vertiefung. Daher wird die Befestigungsachse 60 innerhalb
der Vertiefung 72 in einer Schnapppassung aufgenommen.
Sobald die Schnappverbindungsanordnung durchgeführt wird, wird die Endkappe 58 wie
in 9b dargestellt gehalten. Wie in 9b zu
sehen, befindet sich die Endkappe in einer ersten oder nicht fluchtenden
Stellung.
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Wenn
gewünscht,
kann die Endkappe 58 um die Befestigungsachse 60,
wie in 9c dargestellt, gedreht werden,
wie weiter unten stehend näher
erläutert
wird. Die Drehung wird weiter bis 90 °C bis zur Endkappe 58 in
einer zweiten oder fluchtenden Stellung, wie in 9d zu
sehen, durchgeführt.
Im Fall der Endkappe 58, wie in 8 dargestellt,
kann die Endkappe 58 in der fluchtenden Stellung, wie in 9d abgebildet,
durch Hindurchführen
eines Befestigungselements durch eines der Eckbleche 66 gehalten
werden, in der die Befestigungselemente in einem Loch innerhalb
der Endkappe aufgenommen werden können. Das Befestigungselement
verhindert jede Drehung der Endkappe zurück in die nicht fluchtende
Stellung. Die Endkappe 56 ist ähnlich wie die Endkappe 58,
aber weist noch zusätzliche,
unten näher
erläuterte
Merkmale auf.
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Eines
der Merkmale dieser Struktur wird unter Bezug auf die 10a bis 10d dargestellt. Der
Lastkraftwagenkörper 80 umfasst
einen vorderen Kotflügel 82 und
einen hinteren Kotflügel 84.
Zwischen dem vorderen Kotflügel 82 und
dem hinteren Kotflügel 84 erstreckt
sich eine Türschwelleranordnung 86.
In 10a umfasst das Fahrzeug die Trittbrettanordnung 50.
Die Endkappen 56 und 58 wurden am Mittelabschnitt 54 des
Trittbretts 52 in der nicht fluchtenden Stellung entsprechend 9b angebracht. 10b zeigt die Drehung der beiden Endkappen aus
der nicht fluchtenden Stellung in Richtung der fluchtenden Stellung.
Diese Figur ähnelt 9c. 10c stellt die beiden Endkappen 56 und 58 dar,
die in die fluchtende Stellung gedreht wurden, ähnlich wie in der in 9d abgebildeten
Ansicht. Wie in 10c zu sehen, kann ein Befestigungselement 74 verwendet
werden, um die hintere Endkappe 56 in Position zu halten.
Im Falle des vorderen Kotflügels
werden ein Befestigungselement 74 und ein zweites Befestigungselement 88,
unten stehend näher
erläutert,
verwendet, um die vordere Endkappe 56 in Position zu halten.
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Nun
wird auf 11 näher eingegangen. 11 zeigt
einen Abschnitt des Fahrzeugs 80 mit der Trittbrettanordnung 50,
einschließlich
des Trittbretts 52 und den Trägerelementen 80, der
durch die Trägerelemente 20 in
Position gehalten wird. Das Fahrzeug umfasst eine Vielzahl an Fluidleitungen, mit 90 gekennzeichnet.
Die Fluidleitungen 90 erstrecken sich entlang des Türschwellers
des Fahrzeugs 80 und können
zur Beförderung
von Fluiden, wie etwa Klimaanlagenflüssigkeiten oder anderen üblicherweise
in einem Fahrzeug verwendeten Fluiden, verwendet werden. Durch Befestigung
des Trittbretts am Fahrzeug besteht ein Bedarf an der Sicherstellung,
dass das Trittbrett sicher befestigt ist und getragen wird, ohne
die Fluidleitungen 90 zu blockieren oder irgendwelche Lasten
auf diese aufzulegen. In Bezug auf 11 gilt
anzumerken, dass eine Abschnittslinie 12-12 durch eines der Befestigungslöcher eines
Trägerelements 20 verläuft. In
Bezug auf 12 ist zu erkennen, wie das
Trägerelement 20 die
Trittbrettanordnung 50 am Fahrzeug 80 anbringt, ohne
die Leitungen 90 zu beeinträchtigen.
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Das
Trittbrett 52 umfasst eine Trageoberfläche 100 zum Tragen
eines Fahrzeugbenutzers und einer Befestigungsoberfläche 102.
Die Befestigungsoberfläche 102 umfasst
eine erste Trittbrett-Befestigungsoberfläche 106. Die Befestigungsoberfläche 102 des
Trittbretts 52 definiert ebenfalls einen Befestigungssitz 108.
Der Befestigungssitz umfasst einen Metalleinsatz 110.
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Das
Trittbrett 52, einschließlich des Mittelabschnitts 54,
und die beiden Endkappen, 56, 58 kann einfach
durch Blasformvorgänge
hergestellt werden. Jedes Stück
wird einzeln hergestellt und kann aus geeigneten Vorformlingen hergestellt
werden, die in üblichen
Blasformformen ausgedehnt werden. Der Metalleinsatz 110 umfasst
auf der Außenoberfläche ein
selbstschneidendes Gewinde. Das selbstschneidende Außengewinde
schneidet einen Pfad in den Befestigungssitz 108, so dass
der Metalleinsatz 110 ständig im Inneren des Mittelabschnitts 54 des
Trittbretts aufgenommen wird. Der Metalleinsatz 110 umfasst
ein Innengewinde zum Aufnehmen eines ersten Befestigungselements 112.
Das Befestigungselement 110 liegt passenderweise in Form
eines Bolzen mit einem Gewinde vor, das mit dem Innengewinde des
Metalleinsatzes 110 übereinstimmt.
Damit die in 5 dargestellte Einheit entsteht,
werden vier Bestigungs-Trägerelemente 20 an
dem Mittelabschnitt 54 des Trittbretts 52 angebracht.
Die Trägerelemente werden
durch Positionieren der Trägerelemente
in Position, wie in 7 zu sehen, zusammengebaut. Sobald
die Trägerelemente
in Position sind, wird das Befestigungselement 112 durch
den zweiten Befestigungsflansch 32, durch die erste Trittbrett-Befestigungsunterlage
hindurch und in den Metalleinsatz 110 eingeführt. Wenn
die Endkappen 56 und 58 positioniert sind, wie
zuvor erläutert,
wird dadurch die in 5 dargestellte Anordnung erstellt.
Wie in 5 zu sehen, befinden sich die Endkappen 56 und 58 in der
fluchtenden Stellung. Der Bolzen 74, wie in 8 zu
sehen, wird jedoch nicht eingebaut, um die Endkappen in der fluchtenden
Stellung zu halten, bis die Anordnung am Lastkraftwagenkörper angebracht wurde,
wie unter Bezugnahme auf 10 erläutert wurde,
sondern um die Schnapppassung der Achse 60 in der Nut 62 zu
erzielen. Die Anordnung kann in der Fahrzeugfertigungsfabrik oder
durch einen Zulieferer als vollständige Unteranordnung erzeugt
werden.
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Wenn
gewünscht
wird die Anordnung 50 am Fahrzeug 80 zu montieren,
wird dies so wie in 12 dargestellt durchgeführt. Die
Türschwelleranordnung 86 des
Fahrzeugs 80 umfasst einen Innentürschweller 120 und
einen Außentürschweller 122.
Der Innentürschweller 120 umfasst
eine ersten Innentürschweller-Befestigungsunterlage 124 und
eine zweite Innentürschweller-Befestigungsunterlage 126.
Der Außentürschweller 122 umfasst
eine Außentürschweller-Befestigungsunterlage 128.
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Wenn
der Innentürschweller 120 hergestellt wird,
kann dieser einfach mit einer ersten Lochmutter 130 an
der ersten Innentürschweller-Befestigungsunterlage
und einer zweiten Lochmutter 132 an der zweiten Innentürschweller-Befestigungsunterlage 126 bereitgestellt
werden. Die Einbaugeräte
umfassen einen zweiten Bolzen 140 und einen dritten Bolzen 142,
die in der ersten bzw. zweiten Lochmutter aufgenommen werden.
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Unter
Bezugnahme auf 12 gilt anzumerken, dass der
dritte Befestigungsflansch 34 des Befestigungsträgerelements 20,
die zweite Trittbrett-Befestigungsunterlage 106, die Außentürschweller-Befestigungsunterlage 128 und
die erste Innentürschwel ler-Befestigungsunterlage
eine Mehrlagen-Anordnung bilden. Der zweite Bolzen 140 erstreckt
sich durch diese Mehrlagen-Anordnung hindurch und wird in der ersten
Lochmutter 130 aufgenommen. In ähnlicher Weise befindet sich
die zweite Innentürschweller-Befestigungsauflage 126 angrenzend
an den ersten Befestigungsflansch 30 des Befestigungs-Trägerelements 20 und
trägt diesen.
Das dritte Befestigungselement 142 erstreckt sich durch den
ersten Befestigungsflansch 30 und durch die zweite Innentürschweller-Befestigungsunterlage 126 hindurch
in die zweite Lochmutter 132.
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Während der
zweite und dritte Bolzen in jeder beliebigen Reihenfolge eingebaut
werden können,
stellen die Bolzen, sobald sie eingebaut sind, sowohl eine Befestigung
als auch ein Tragesystem für
das Trittbrett 52 bereit. Unter Bezugnahme auf die 12 und 1 gilt
es anzumerken, dass der offene Freibereich 40, der in 12 durch
den Punkt 40 gekennzeichnet ist, das Befestigungs-Trägerelement 20 positioniert,
welches die Vielzahl an Leitungen 90 umgibt. Daher legt
das Befestigungs-Trägerelement 20 das
Trittbrett 52 am Türschweller 86 des
Lastkraftwagens 80 fest, während es keine Beeinträchtigung der
Vielzahl an Leitungen 90, die sich im Inneren des offenen
Freibereichs 40 des Trägerelements 20 befinden,
bewirkt oder irgendwelche Kräfte
an diese anlegt.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 12 gilt es
anzumerken, dass der Abstand zwischen der Ebene 42 des
ersten Befestigungsflanschs 30 des Trägerelements 20 und
dem allgemeinen Bereich, auf dem das Gewicht eines Fahrzeugbenutzers
ruht, der auf das Trittbrett 52 steigt, durch den Pfeil
F1 in 2 gekennzeichnet, der Abstand L1 ist.
Das Trägerelement 20 mit
seinem C-förmigen
Abschnitt und seinem Ausleger 26 weist im Allgemeinen eine
L-Form auf. Die Zugfestigkeit des zweiten Bolzens 140 widersteht
der vertikal nach unten ausgeübten
Kraft F1, welche das Gewicht eines ins Fahrzeug einsteigenden Fahrzeugbenutzers
darstellt. Aufgrund des Hebelarms L1 würden die
auf das Trittbrett und daher auf die Trägerelemente 20 ausgeübte Kraft
F1 dazu tendieren, das Trägerelement
gegen den Uhrzeigersinn, wie in 12 zu
sehen, um die Mehrlagen-Anordnung zwischen den zweiten Bolzen 140 und
die Lochmutter 130 zu drehen. Durch diese Anordnung würde der
dritte Bolzen 142, der angezogen werden würde und
daher unter Spannung stehen würde,
tatsächlich
teilweise von dieser Spannung befreit werden, wenn der erste Befestigungsflansch 30 des
Trägerelements 20 versucht,
sich in 12 nach links zu bewegen und
durch die zweite Türschweller-Befestigungsunterlage 126 zurückgehalten
wird. Wie in 12 dargestellt, kann die Kraft
F3 im zweiten Bolzen 140 vertikal nach oben ausgeübt werden,
wenn der dritte Befestigungsflansch 34 und die zugehörigen Komponenten
der Mehrlagen-Anordnung, wenn eingebaut, horizontal sind. Durch
einen kleinen Winkel zur Vertikale, wie abgebildet, wird der Bolzen 140 hauptsächlich unter
Zugspannung zum Tragen der Last weiter gedehnt, aber es wird zusätzlich auch noch
eine Scherbelastung im zweiten Bolzen 140 auftreten.
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In 11 wird
die vordere Endkappe 56 dargestellt. Wie in 8 abgebildet
kann das Befestigungselement 74 die Endkappe 56 in
der ausgerichteten Position relativ zum Mittelabschnitt 54 des
Trittbretts 52 halten. In 11 wird
jedoch der Bedarf der Endkappe 56 dargestellt, welche sich
von der nicht fluchtenden Stellung zur fluchtenden Stellung bewegen
kann. Aufgrund der Fahrzeuggestaltung ist das Vorhandensein eines
Befestigungselements zwischen dem vorderen Fahrzeugkotflügel 82,
dem Innentürschweller 120 und
dem Außentürschweller 122 vorgesehen.
In den meisten Fällen
wird das Trittbrett am Fahrzeug angebracht, bevor die vorderen Kotflügel am Fahrzeug
befestigt werden. Wenn die vordere Endkappe 56 sich in
der fluchtenden Stellung befinden würde, wäre es daher nicht möglich, dass die
benötigte
Verbindung zwischen dem Fahrzeugkotflügel 82 und der Türschwelleranordnung
durchgeführt
wird. Wie in 11 zu sehen, kann ein Verbindungsklemme 150 von
der Innenseite des Fahrzeug in Richtung der Außenseite geschoben werden. Die
Verbindungsklemme 150 umfasst eine U-förmige Öffnung 152 mit einer
auf einer Seite ausgebildeten Mutter 154. Die U-förmige Öffnung 152 nimmt
den Innentürschweller 120,
den Außentürschweller 122 und
den Fahrzeugkotflügel 82 auf
und umgibt diese. Die ausgebildete Mutter der Verbindungsklemme 150 richtet
sich dann mit einem Loch in der Endkappe 56 aus. Das Befestigungselement 88 kann
dann, wie in 10c zu sehen, nach oben durch
die Endkappe 56 und in die Halteklemme 150 geführt werden,
so dass die entsprechende Verbindung zwischen dem Fahrzeugkotflügel 82 und
der Türschwelleranordnung 86 sowie
eine zusätzliche
Befesti gung der Endkappe 56 in Position mit der Endkappe,
welche sich über
die Türschwelleranordnung
und entlang des Kotflügels,
wenn nötig,
erstreckt, erzielt werden. Dies wird ebenfalls in den 10a bis 10d dargestellt.