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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ballschläger, vor
allem einen Tennisschläger.
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Stand der Technik
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Bei
Ballschlägern, wie Tennisschlägern ist es ideal,
wenn der Schläger dem Spieler die Möglichkeit gibt,
die in den Schlag investierte Energie und Bewegung optimal in eine
gewünschte Flugbahn umwandeln zu können.
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In
manchen Spielsituationen kann es daher wünschenswert sein,
wenn der Tennisschläger eine Auswahl zwischen harten und
weichen Schlägen zulässt.
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In
vielen Publikationen sind in den vergangenen Jahren eine Reihe von
Schlägern, insbesondere Tennisschlägern vorgeschlagen
worden mit verschiedenen Schlageigenschaften.
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Bisher
sind dazu im Stand der Technik Ansätze verfolgt worden,
welche jeweils zwei Bespannungen verwenden mit unterschiedlichen
Bespannungsqualitäten. Hierzu wurde eine der beiden Bespannungen
hart, die andere weicher ausgeführt. Hierdurch war es möglich – je
nach Schlägerseite – die jeweiligen Bespannungshärten
im Spielverlauf vorteilhaft zu nutzen.
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Die
bisher bekannten Lösungen dieser Art sind aus mindestens
einem einzigen wichtigen und entscheidenden Grund nachteilig: Eine
Doppelsaitenbespannung ist bei Tennisturnieren nicht zulässig, so
dass hierdurch jedes weitere Produkt dieser Art nicht marktfähig
ist und somit keine Zukunft hat. Die Auflistung weiterer Beispiele
dieser Art führt daher nicht weiter.
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Aus
DE 20 2005 009 721
U1 2005.10.20 (Int. Cl. A63B 49/02) ist ein Schläger
bekannt mit von der Rahmenaußenseite zur Rahmensinnenseite
zunehmenden Durchmesser der Bohrungen/Rahmenlöcher.
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Aus
DE 692 01 986 T2 ist
ein Schläger mit länglicher Asymmetrie bekannt.
Hierzu wird der Schläger in zwei Halbteile aufgeteilt mit
unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften.
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In
DE 100 52 232 A1 wird
ein Schläger mit schwenkbaren Lagerstücken vorgestellt.
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Aus
DE 39 24 674 A1 ist
ein Schläger doppelseitiger Bespannung bekannt; hierbei
liegt der Rahmen zwischen der zweiseitigen Bespannung, welche über
den Rahmen gezogen wird, wodurch sich die nutzbare Trefffläche
vergrößern soll und eine Berührung des
Spielballs mit der Innenkante des Rahmens verhindert werden soll.
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Die
bisher bekannten Lösungen sind jedoch aus verschiedenen
Gründen nachteilig: Die Anbringung der Besaitung wird durch
die vorgestellten Schläger- bzw. Rahmenformen nicht erleichtert.
Die Anbringung einzelner Lagerstücken ist kostenintensiv.
Eine längliche Asymmetrie ist sicherlich gewöhnungsbedürftig.
Eine Doppelseitenbespannung wird bei Turnieren nicht zugelassen.
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2. Aufgabenstellung
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Der
in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher das Problem
zugrunde, Komponenten für einen Ballschläger,
insbesondere für einen Tennisschläger bereit zu
stellen, welche die Spielvariationen durch Gestaltung des Schlägers
verbessern können, insbesondere durch Bereitstellung funktionell
unterschiedlicher Seiten der Bespannung im Sinne einer Vorder- und
einer Rückseite mit unterschiedlichen Schlageigenschaften.
Es darf hierbei jedoch keine Doppelsaitenbespannung vorliegen. Diese
Bespannung wird im Folgenden als einschichtige Bespannung bezeichnet.
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Dieses
Problem wird durch die im Patentanspruch 1 und folgenden Unteransprüche
aufgeführten Merkmale gelöst, und zwar durch eine
asymmetrische Gestaltung von Eigenschaften bzw. asymmetrische Ausgestaltung
jeder Art zwischen einer Vorder- und einer Rückseite des
Ballschlägers.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass in Abhängigkeit von der Richtung des Balleinschlags
unterschiedliche Spielmöglichkeiten resultieren und somit
eine funktionelle Vorder- und Rückseite vorliegt mit unterschiedlichen
Spieleigenschaften des Ballschlägers.
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Ausführungsbeispiele
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4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben:
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Es zeigen
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1a das
Prinzip der Erfindung bei Anwendung an einem konventionellen Rahmen.
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1b in
Neutralstellung schematisch ein prinzipielles erfindungsgemäßes
Rahmenprofil (1) mit innerem Vorsprung (4) im
Bespannungsbereich und Durchleitung einer Bespannungssaite (6).
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1c schematisch
ein prinzipielles erfindungsgemäßes Rahmenprofil
(1) mit innerem Vorsprung (4) und Durchleitung
einer Bespannungssaite (6) beim Einschlag eines Balles
und Abheben der Bespannung (6) vom Vorsprung (4)
mit dem Winkel (alpha).
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1d ein
prinzipielles, schematisch vereinfacht dargestelltes, erfindungsgemäßes
Rahmenprofil (1) mit innerem Vorsprung (4) und
Durchleitung einer Bespannungssaite (6) beim Einschlag
eines Balles – vergleichend zu 1c – in
entgegen gesetzter Richtung und Anpressen der Bespannung (6)
an den Vorsprung (4).
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1e–g
Ausführungsvarianten möglicher Rahmenprofile mit
Durchleitung der Bespannung durch eine Höhlung (5)
oder Aussparung oder dgl. des Rahmens (1) und Befestigungsvorrichtungen
(3) zur Anbringung der Bespannung, sowie erfindungsseitigen
Vorsprüngen (4)
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2a–d
in Ausführungsvarianten schematisch das Prinzip eines erfindungsgemäßen
Rahmenprofils (1) für über den Rahmen
(1) außen anbringbare Bespannungen, mit einer
Befestigungsvorrichtung (3) zur Anbringung der Bespannung
(6).
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2e in
Neutralstellung schematisch das Prinzip einer außen am
Rahmen (1) verlaufenden Bespannung (6) und Anbringung
der Bespannung (6) an einer Befestigungsvorrichtung (3).
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2f schematisch
das Prinzip einer außen am Rahmen (1) angebrachten
Bespannung (6) beim Einschlag eines Balles (B) und Anpressen
der Bespannung (6) an den Vorsprung (4).
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2g schematisch
das Prinzip einer außen am Rahmen (1) angebrachten
Bespannung (6) beim Einschlag des Balles (B) in entgegen
gesetzter Richtung und Abheben der Bespannung (6) vom Vorsprung
(4)
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3 in
3-D-Projetion schematisch einen Ausschnitt eines Rahmenprofils einer
Ausführungsvariante mit der Befestigungsvorrichtung (3)
für die über den Rahmen (1) anzubringende
Bespannung, welche hier in Rillen bzw. Rinnen (R) und über
den erfindungsseitigen Vorsprung (4) verlauft.
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4 ein
Rahmenprofil (1) nach konventionellem Schema mit einer
durch den Rahmen hindurch ziehenden Höhlung (5)
für die Bespannung bzw. Besaitung, einer erfindungsseitigen
Vorrichtung zur Anbringung der Bespannung (14), sowie erfindungsseitigen
Vorsprüngen ((4a) und (4b), sowie (8))
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5a schematisch
das Prinzip einer Ausgestaltung des erfindungsseitigen Vorsprunges
(4) mit dem weiteren Vorsprung (8).
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5b schematisch
das Prinzip einer nach oben gerichteten Ausgestaltung (8)
des Vorsprunges (4)
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5c schematisch
das Prinzip einer nach unten gerichteten Ausgestaltung des erfindungsseitigen
Vorsprunges (4) mit gekrümmter Kontur (8)
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5d schematisch
das Prinzip eines Federelementes (8) am bzw. im erfindungsseitigen
Vorsprung (4), hier mit einem nach unten gerichteten Bogen
sowie mit Abstufungen der Kontur
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5e schematisch
das Prinzip eines Federelementes (8) am bzw. im erfindungsseitigen
Vorsprung (4)
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5f schematisch
das Prinzip einer Ausgestaltung des Vorsprunges (4) in
ein Federelement (8) mit nach oben gerichteter Krümmung
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6a–g
Ausführungsbeispiele eines Rahmens (1) mit Durchleitung
der Bespannung durch eine Höhlung (5) des Rahmens,
sowie einem im Rahmen integrierten inneren Vorsprung (4),
einem daran angebrachten erfindungsseitigen weiteren Vorsprung (8),
einer Befestigungsvorrichtung (hakenartig (3) bzw. als
Höhlung (14)) zur Anbringung der Bespannung
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7a ein
Ausführungsbeispiel eines Rahmenprofils (1) ohne
Durchleitung der Bespannung durch Aussparungen des Rahmens, mit
Vorsprüngen ((4) und (8)), sowie einer
Vorrichtung (3) zur Befestigung der Bespannung
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7b schematisch
einen Balleinschlag (B) in einen bespannten Rahmen in einer Ausführung nach 7a mit
Abheben der Bespannung (6) von den Vorsprüngen
(4)
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7c schematisch
einen Balleinschlag in Gegenrichtung mit Anpressen der Bespannung
an die Vorsprünge (4) des Rahmenprofils (1)
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8a–15 schematisch
Ausführungsbeispiele von Rahmenprofilen (1) mit über
den Rahmen außen zu führende Bespannungen (6)
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16 Rahmenprofil
mit Einbuchtungen und Vorsprüngen, sowie einer Höhlung
zur Durchleitung der Bespannung
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17 identisches
Rahmenprofil wie 16 mit Darstellung einer Hüllkurve
(19); dieses Rahmenprofil ist sowohl für eine
Durchleitung der Bespannung durch den Rahmen als auch für
eine Führung der Bespannung über den Rahmen geeignet
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18 Rahmenprofil
mit einem als Federelement vorgesehenen Vorsprung (F)
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19 Rahmenprofil
mit einem als Federelement vorgesehenem Vorsprung (F) und einen
weiteren Vorsprung (4)
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20 Rahmenprofil
mit als Federelementen vorgesehenen mehreren Vorsprüngen
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21 schematische
Darstellung von als Federelementen ausgebildeten Vorsprüngen
(F1, F2, F3)
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22 schematische
Darstellung weiterer, prinzipiell möglicher Rahmenformen
zur Überleitung der Bespannung über den Rahmen
und Fixierung der Bespannung am Vorsprung (3)
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23 schematisch
im Rahmenschenkel implantierbare asymmetrische Eigenschaften
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24 Gestaltungsmöglichkeiten
des Rahmenprofils zur Erzielung asymmetrischer Eigenschaften mit
unterschiedlichen Eigenschaften einer Vorderseite und einer Rückseite
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25 in
schematischer Darstellung in seitlicher Richtung einen modifizierten
Ballschläger, bei welchem der Schlägerhals nicht
in der gleichen Ebene liegt, wie die Fortsetzung der Bespannungsebene. Der
Handgriff dagegen liegt wieder in der Fortsetzung der Bespannungsebene.
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26 wie
in 25 liegt der Schlägerhals nicht in der
gleichen Ebene liegt, wie die Fortsetzung der Bespannungsebene.
Der Handgriff liegt ebenfalls nicht in der Fortsetzung der Bespannungsebene. Durch
diese Variation kann die Bespannung (N) frei über den Schlägerkopfrand
gezogen werden.
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27 in
seitlicher Richtung schematisch eine Schnittebene mit asymmetrischer
Anbringung des Schlägerschenkels am Schlägerkopf.
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28 das
Prinzip der Anbringung einer Bespannung bzw. Teilen der Bespannung über
den Rahmenrand, sowie eine Zug- und Spannvorrichtung, sowie ein
Vorrichtung (VS) zur Fixierung des angespannten Zugseils (S)
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29 eine über
einen Vorsprung des Rahmens führende Bespannung (N), welche
an einem Zugseil (S) angebracht, welches hinter einer Befestigungsvorrichtung
des Rahmens gelagert ist.
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30 einen
modifiziertes Rahmenprofil mit Vorsprüngen, über
welche die Bespannung geführt ist; diese ist in einem Vorsprung
des Rahmens mit einem Spannseil (S) gelagert.
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31 ein
in Rahmennähe verlaufende Spannseil, welches hier im Umfang
geschlossen ist und als Gegenlager zur Anbringung von Befestigungsvorrichtungen
des Netzes bzw. de Bespannung vorgesehen ist.
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32 eine
Möglichkeit zum Anspannen (Pfeil) dieses Spannseils (S)
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33 eine
weitere Möglichkeit zum Anspannen (Pfeile) dieses Spannseils
(S); infolge der Kraftumleitung (U) über eine Kreuzung
(K) kann die Anspannung harmonischer verlaufen.
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34 ein
Ausführungsbeispiel mit einer unkonventionelle Rahmenform
und einer möglichen Gestaltung des Bespannungsnetzes und
des Spannseils, welches in Rahmennähe verläuft.
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35 ein
weiters Ausführungsbeispiel einer unkonventionellen Rahmenform
mit einem Spannseil (S) in Rahmennähe
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36 eine
schematische Darstellung eines möglichen Rahmenprofils
(1) im Querschnitt mit Verlauf eines Spannseils (S) bei
Anspannung (Pfeil) dieses Spannseils
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37 ein
Ausführungsbeispiel mit einem übertriebenen flachen
Rahmenprofil (1), mit weiten Vorsprüngen (4),
einer am Vorsprung (4) angebrachten Vorwölbung
(8), einem über den Rahmenrand verlaufenden Netzanteil
(N) und einem Spannseil (S) hinter den Rahmenrand. In Pfeilrichtung
Verlauf des Netzes (N) in Richtung gebogener Pfeil, sowie Verlauf
des Spannseils (S) bei Anspannung (Pfeil (S)) desselben. In einer
Ausführungsvariante Lagerung des Spannseils (S) hinter
einem unteren Vorsprung (3).
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38 ein
Ausführungsbeispiel eines möglichen Rahmenprofils
im Querschnitt
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39 ein
Ausführungsbeispiel mit einem weiteren Spannseil (S-a),
welches beim Anspannen Netzteile (N) bzw. Teile einer Besaitung
oder dgl. in eine Einbuchtung drücken kann und hierdurch
die Bespannung anspannen kann. Ergänzend hier Darstellung
möglicher Verläufe eines inneren Spannseils (S-i)
am Rand des Rahmenprofils (hier unten) sowie als Ausführungsvariante
hinter einem Vorsprung gelagert.
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40 ein ähnliches
Ausführungsbeispiel wie in 39, hier
jedoch ohne Lagerung eines Spannseils hinter einem unteren Vorsprung.
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41 ein
Ausführungsbeispiel mit einer Höhlung im Rahmenprofil
(1), durch welche die Besaitung (N) verläuft.
Diese verläuft über ein Spannseil (S), welches
wiederum über eine Einbuchtung verläuft. Hier
ist dieses Spannseil (S) an einer Seite an einer Befestigungsvorrichtung
des Rahmens angebracht. Beim Anspannen dieses Spannseils (S) (siehe
oben: Pfeil nach rechts) wird gleichzeitig die Bespannung bzw. Besaitung
(N) angespannt (siehe links: Pfeil nach links).
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42 schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines Rahmenprofils, bei welchem
vorgesehen ist, dass die Bespannung über den Rahmenrand
verläuft und hierbei über eine Einbuchtung im
Rahmenprofil. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung
(3) zur Befestigung der Bespannung vorgesehen; bei Verwendung
anderer geeigneter Vorrichtungen, wie z. B. ein Spannseil oder ein
Spannring, ist dieser Vorsprung nicht erforderlich.
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43 schematisch
das Ausführungsbeispiel der 42, hier
allerdings mit Bespannung und einem partiell angespannten äußerem
Zugseil (S-a), welches die Bespannung (N) anspannt.
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44 schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines möglichen Rahmenprofils
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36 Ausführungsbeispiel
mit einer Höhlung zur Anspannung mittels eines äußeren
Zugseils (S-a), sowie einem inneren Zugseil (S-i)
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45 schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines möglichen Rahmenprofils
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46 schematisch
ein Ausführungsbeispiel mit einem Federelement (F1) an
einem inneren Vorsprung (4), über welchen die
Bespannung geführt ist
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47 schematisch
ein Ausführungsbeispiel mit einem gekrümmten inneren
Vorsprung, welcher z. B. als Federelement ausgebaut ist.
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48 schematisch
ein Ausführungsbeispiel mit einer Besaitung (6) über
einen äußeren Vorsprung (F), welcher z. B. einem
Federelement entspricht.
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49 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit
einem äußeren Federelement (F) als Vorsprung
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50 ein
Ausführungsbeispiel mit einem Vorsprung, welcher in der
Hauptrichtung von der horizontalen Richtung abweicht.
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51 ein
Ausführungsbeispiel mit einem Vorsprung, welcher in der
Hauptrichtung von der horizontalen Richtung abweicht.
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52 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit
einem inneren und einem äußeren Vorsprung, welchen
ggf. auch Eigenschaften, wie z. B. Federeigenschaften ((F1), (F2))
zugeordnet werden können.
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53a–c Ein Ausführungsbeispiel
mit Torsinns-Federeffekten im Rahmenprofil; in Neutralstellung ohne
Bespannung (53a); in Neutralstellung mit
Bespannung (53b) und bei einem Balleinschlag
(53c).
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54 eine
schematische Darstellung eines Rahmenprofils mit einem Vorsprung,
welcher in der Hauptachse von der horizontale Ebene abweicht.
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55 eine
schematische Darstellung eines Rahmenprofils mit einem Vorsprung,
welcher in der Hauptachse von der horizontale Ebene abweicht; hier
passend zur Gegenseite des gleichen Rahmens wie in 54.
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56 einen
schematische Darstellung eines Rahmenprofils (1) im Querschnitt
mit einer Besaitung (6) über Vorsprüngen
(F1) und (F2), welche in der Hauptachse von der Richtung der Bespannungsebene
abweichen. Diese Vorsprünge können als Federelemente
ausgebildet sein. Befestigung der Bespannung in diesem Beispiel
an einer Befestigungsvorrichtung (3). Die Verwendung eines
Zugseils (S) (vgl. Prinzip nach 36 und 37)
ist hier möglich.
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57 ein
Ausführungsbeispiel eines Rahmenprofils (1) mit
Vorsprüngen, über welche die Bespannung (6)
geführt ist. Die Vorsprünge können als Federelemente
(F1) und F2) ausgebildet werden. Die Anbringung der Bespannung kann
alternativ auch mit einem Zugseil (S) erfolgen (vgl. Prinzip wie
z. B. in 36 und 37).
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58 schematisch
eine Darstellung eines Rahmenprofils (1) im Querschnitt
mit Vorsprüngen, welche jeweils z. B. unterschiedlichen
Federelementen entsprechen können (F1, F2, F3).
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59 schematisch
ein Rahmenprofil wie in 58, hier
mit dem möglichen Effekt eines Balleinschlags (B) in die
Bespannung (6), welche über die oberen Vorsprünge
geführt ist und an dem unteren Vorsprung fixiert ist. Infolge
der Federeffekte federnde Verbiegung der Vorsprünge.
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60 in
der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel mit zungenartigen
Vorsprüngen am Rahmenrand, über welche die Bespannung
(6) in Rinnen (R) verläuft.
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61 eine
Ausschnittvergrößerung aus der 60 (vgl.
Pfeil der 60)
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62 eine
schematisch Darstellung eines Rahmenprofils in horizontaler Blickrichtung
mit zungenartigen Vorsprüngen (4) und in diesen
Vorsprüngen verlaufenden Rillen (R) für die Besaitung
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63 Rahmenschnittebene
mit Rahmenprofil in seitlicher Projektion, gebogener Schlägerhals (SH)
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63 Rahmenschnittebene
mit Rahmenprofil in seitlicher Projektion, gerader Schlägerhals (SH)
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Es
folgt nun die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen
nach Aufbau und Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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5. Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsvarianten
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und -varianten näher erläutert. Abwandlungen jeder
Art unter Berücksichtigung des Grundprinzips sind in allen
Variationen möglich. Hierzu sind unten nur einige Beispiele
möglicher Varianten und beteiligter Parameter aufgeführt.
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Die
in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtungen, Funktionen, Rahmenprofile,
Bespannungen und dgl. sind weitgehend schematisch dargestellt, um
die Funktionen verständlich erklären zu können. So
sind insbesondere die Tiefe des Balleinschlags in die Bespannung
sowie das Ausmaß des Abhebens der Bespannung vom Rahmen
und die diversen Krümmungen der Rahmenprofile zum besseren
Verständnis teilweise deutlich übertrieben dargestellt.
In der Realität sind die infolge des Balleinschlags resultierenden
Veränderungen der Bespannung und des Rahmens sowie die
sich daraus ergebenden konstruktiven Bedingungen selbstverständlich
anders.
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Das
Ausführungsbeispiel in der 1a zeigt im
Profil-Querschnitt schematisch das Prinzip der Erfindung mit einem
Rahmen (1), einer für die Durchleitung der Bespannung
(6) durch den Rahmen vorgesehenen Öffnung/Aussparung
(5) und dem erfindungsseitigen zur Rahmeninnenseite hineinragenden
Vorsprung (4), hier mit einer zusätzlichen – nicht näher
bezeichneten – kleinen Vorwölbung.
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In
der 1b ist zusätzlich die Bespannung (6)
angebracht, welche sich hier in Neutralstellung befindet. Die Bespannung
(6) hat in dieser Neutralstellung Kontakt mit dem Rand
des Vorsprunges (4).
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In 1c und 1d sind
die Situationen der erfindungsseitigen Vorrichtung beim Balleinschlag
dargestellt.
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Infolge
der Krafteinwirkung auf die Bespannung (6) wird diese in 1c von
der erfindungsseitigen Vorrichtung (4) abgehoben, so dass
hierdurch ein Winkel ((alpha)) zwischen der Bespannung (6) und
der erfindungsseitigen Vorrichtung (4) entsteht. Hierdurch
entsteht ein freier Federweg bis zum Rahmen (1).
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Beim
Balleinschlag (7) in entgegen gesetzter Richtung (1d)
wird die Bespannung (6) an den Vorsprung der erfindungsseitigen
Vorrichtung (4) angepresst, so dass hierdurch der freie
Federweg der Bespannung (6) kürzer ist.
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1e zeigt
eine erfindungsseitige Ausführungsvariante mit einer hakenförmigen
Befestigungsvorrichtung (3) für die Bespannung
(6) mit der Möglichkeit einer Befestigung z. B.
eines Bespannungsnetzes, von welchem z. B. Befestigungsvorrichtungen
dieses Netzes durch Aussparungen (5) des Rahmens (1)
hindurch geführt werden können und diese z. B.
mittels Schlaufen oder dgl. an z. B. hakenförmigen Befestigungsvorrichtungen
(3) oder vergleichbaren Vorrichtungen angebracht werden
können.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel ragt der Vorsprung (4)
um die Länge (s) in Richtung Bespannungsebene hinein; dieser
Vorsprung hat eine flache Einbuchtung (11), welche bei
einem Balleinschlag wie in 1d keinen
Kontakt zur Bespannung hat. In diesen Vorsprung (4) lassen
sich z. B. Federeigenschaften einbauen, welche beim Zurückfedern
die Bespannung z. B. beschleunigen können und so zu verbesserten
Rückpralleigenschaften des Schlägers führen
können.
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In
der Ausführungsvariante der 1f ist
der erfindungsseitige Vorsprung (4) extrem lang dargestellt
und ragt in die Bespannungsebene um die Länge (s) hinaus.
Bei entsprechender Ausgestaltung z. B. derartiger Vorrichtungen
(4) lassen sich in diesen Vorsprung (4) auch Federeigenschaften
implementieren.
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In
dieser Ausführungsvariante sind schematisch zwei Möglichkeiten
zur Befestigung der Bespannung dargestellt mit einer Höhlung
(14) und einem hakenförmigen Vorsprung (3).
Derartige Rahmenprofile lassen allerdings auch weitere Befestigungsmöglichkeiten
zu, wie z. B. mittels eines Spannringes (S) (vgl. auch 31)
bzw. eines Spannseils (S) (vgl. auch 32, 33 36 37)
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1g zeigt
schematisch eine verformte Abwandlung der 1f; hier
ist der Querschnitt lediglich in horizontaler Richtung gestaucht
und in vertikaler Richtung gestreckt.
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Im
Gegensatz zu den erfindungsseitigen Ausführungen entsprechend
der 1a bis 1g mit
Durchleitung der Besaitung (6) durch Aussparungen (5)
des Rahmens (1) wird – wie in weiteren Ausführungsvarianten
dargestellt – erfindungsseitig die Bespannung (6)
auch außen über den Rahmen (1) geführt.
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Die 2a bis 2d zeigen
schematisch in Ausführungsvarianten das Prinzip einer erfindungsseitigen
Befestigungsvorrichtung (3) zur Anbringung der Bespannung
(6) außen am Rahmen (1). In diesen Beispielen
sind die Befestigungsvorrichtungen zur Anbringung der Bespannung
am Rahmen hakenförmig (3) dargestellt; prinzipiell
sind jedoch beliebige geeigneten Befestigungsvorrichtungen, wie z.
B. Aussparungen, Bohrungen, Löcher (vgl. auch 1f und 2d)
oder andere geeigneten Befestigungsvorrichtungen, wie z. B. die
Anbringung eines oder mehrerer Spannseile oder dgl. vorgesehen.
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In 2a sind
die funktionell wichtigen Abschnitte dargestellt mit dem tragenden
Rahmen, mit einer Vorrichtung zur Befestigung (3) der Bespannung
(6), sowie dem erfindungsseitigen Vorsprung (4).
Hierdurch erhält der Ballschläger eine funktionelle
Asymmetrie. In dieser Ausführungsvariante ist an diesem
Vorsprung (4) eine Vorwölbung (8) angebracht,
welche dazu führt, dass bereits kleine Auslenkungen der
Bespannung (6) bei einem Balleinschlag entsprechend der 2g zu
einem Abheben der Bespannung führen. Dieser Vorsprung (8)
kann weitere spezielle Eigenschaften aufweisen und so z. B. einem
Federelement entsprechen (vgl. 5a–5f).
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Aufgrund
dieser Konstruktion (vgl. auch 2b bis 2d)
kann die Bespannung (6) z. B. einem vorgefertigten Netz
mit einer Schlaufe entsprechen, welche über den Rahmen
(1) und die erfindungsseitige Vorrichtung (4)
gezogen werden kann und somit an der Befestigungsvorrichtung (3)
mit der Schlaufe angebracht werden kann.
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In 2e ist
beispielhaft schematisch eine derartige Möglichkeit zur
Befestigung der Bespannung (6) an der Befestigungsvorrichtung
(3) des Rahmens (1) dargestellt. In dieser Ausführung
wird die Bespannung (6) über die Vorsprünge
(4) und über die Außenseite des Rahmens
(1) geführt.
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Bei
Krafteinwirkung durch einen Balleinschlag (B) – wie in 2g dargestellt – wird
die Bespannung (6) im Bereich des erfindungsseitigen Vorsprunges
(4) abgehoben, so dass hierdurch – vergleichbar
wie in 1c dargestellt – ein
Winkel ((alpha)) zwischen der Bespannung (6) und dem erfindungsseitigen
Vorsprung (4) entsteht. Dieses hat zur Folge, dass die
Bespannung (6) einen größeren Federweg
beim Einschlag des Balles (B) hat als in Gegenrichtung entsprechend
der Einschlagrichtung nach 2f.
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Bei
einem Balleinschlag (B) in entgegen gesetzter Richtung entsprechend
der 2f wird die Bespannung (6) an den Rand
(8) des erfindungsseitigen Vorsprunges (4) gepresst.
Hierdurch ist der freie Federweg der Bespannung kürzer
als in 2g.
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Somit
ist die Richtung des Balleinschlags auf die Bespannung von Bedeutung
im Sinne einer funktionellen Vorderseite und einer Rückseite
des Ballschlägers mit unterschiedlichen Spieleigenschaften.
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Bei
entsprechender Ausgestaltung (8) der erfindungsseitigen
Vorrichtung (4), z. B. als Federelement (vgl. 5a–f),
lassen sich somit weitere Eigenschaften implementieren.
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3 zeigt
in einer Ausführungsvariante – vereinfacht räumlich
dargestellt – einen Ausschnitt aus einem möglichen
Rahmen (1), in welchem die erfindungsseitigen Vorsprünge
(4) bereits integriert sind. In dieser Ausführungsvariante
sind in den Vorsprüngen (4) und im Rahmen (1)
Rillen bzw. Rinnen (R) Vorgesehen, in welchen die Bespannung bzw. Teile
der Bespannung geführt werden. Diese Bespannung bzw. Teile
der Bespannung können in dieser Ausführungsvariante
dann am hierfür vorgesehenen Befestigungsvorsprung (3)
befestigt werden, z. B. mittels einer über den Vorsprung
(3) zu befestigenden Schlaufe.
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In
weiteren Ausführungsvarianten sind derartige Rahmenprofile
auch geeignet für die Anbringung von Spannseilen, Spannringen
und Zugseilen (siehe unten).
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4 zeigt
eine Ausführungsvariante, bei welcher die Bespannung durch
den Rahmen geführt wird. In dieser Ausführungsvariante
sind zwei Vorsprünge (4a und 4b) vorgesehen,
welche vorzugsweise unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können.
So können z. B. die Vorsprünge ((4a)
und (4b)) ungleich lang sein oder die Federeigenschaften dieser
Vorsprünge (4a und 4b) unterschiedlich
sein.
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In
dieser Ausführungsvariante (4) ist – vereinfacht
schematisch dargestellt – eine Höhlung bzw. Aussparung
(14) zur Anbringung einer Befestigungsvorrichtung einer
Bespannung vorgesehen. Diese Befestigungsvorrichtung könnte
z. B. einem Stift oder einer Hülse oder einer anderen geeigneten Vorrichtung,
an welcher die Bespannung angebracht ist oder angebracht werden
kann, entsprechen. Auch derartige Rahmenprofile sind zur Befestigung
der Bespannung mit einem Spannseil bzw. Zugseil (S) oder dgl. (siehe
unten) geeignet.
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5a–f
zeigen an der erfindungsseitigen Vorrichtung (4) angebrachte
weitere Vorrichtungen (8), welche – schematisch
dargestellt – weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten
der erfindungsseitigen Vorrichtung (4) zeigen sollen. Diese
Eigenschaften und Formen sind daher hier nur als mögliche
Beispiele ausgeführt, Variationen weiterer Art mit Implementierung
von Formen und Eigenschaften sind möglich und erfindungsseitig
vorgesehen, wie z. B. auch die Implementierung von Federeigenschaften
oder zusätzlichen Vorwölbungen. Größe
und Form der hier in diesen Ausführungsbeispielen gezeigten
Vorrichtungen ((4), (8)) sind daher lediglich
als Symbol für prinzipielle Gestaltungsmöglichkeit
zu verstehen.
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Es
zeigen:
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5a schematisch
das Prinzip einer Ausgestaltung des erfindungsseitigen Vorsprunges
(4) mit dem weiteren Vorsprung (8).
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5b schematisch
das Prinzip einer nach oben gerichteten Ausgestaltung (8)
des Vorsprunges (4)
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5c schematisch
das Prinzip einer nach unten gerichteten Ausgestaltung des erfindungsseitigen
Vorsprunges (4) mit gekrümmter Kontur (8)
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5d schematisch
das Prinzip eines Federelementes (8) am bzw. im erfindungsseitigen
Vorsprung (4), hier mit einem nach unten gerichteten Bogen
sowie mit Abstufungen der Kontur
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5e schematisch
das Prinzip eines Federelementes (8) am bzw. im erfindungsseitigen
Vorsprung (4)
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5f schematisch
das Prinzip einer Ausgestaltung des Vorsprunges (4) in
ein Federelement (8) mit nach oben gerichteter Krümmung
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In
den 6a bis 6g ist
die Führung der Besaitung bzw. Bespannung bzw. Teilen der
Befestigungsvorrichtung der Bespannung (6) durch Höhlungen
(5) des Rahmens (1) vorgesehen.
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Die 6a bis 6g zeigen
erfindungsseitige Ausführungsvarianten und Beispiele von
Rahmenprofilen (1) und Vorsprüngen (4)
und (8) mit unterschiedlichen Formen und Eigenschaften,
welche bei Anbringung der Bespannung – z. B. in konventioneller
Weise durch den Rahmen zu einer funktionellen Vorderseite und zu
einer funktionellen Rückseite des Schlägers führen.
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Die
Art der Befestigung der Bespannung (6) ist hier nicht extra
eingezeichnet. Zur Anbringung, Anspannung und Befestigung der Bespannung
sind auch Spannseile oder Zugseile (S) oder dgl. geeignet (siehe
unten). Bei diesen Rahmenprofilen ohne eingezeichnete Bespannung
ist die Führung der Bespannung in gleicher Weise und Richtung
(auf der Zeichnung nach rechts) vorgesehen wie in den 13 und 15.
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Die 6a zeigt
schematisch in Neutralstellung einen zur Rahmeninnenseite (hier
auf der Zeichnung nach rechts) gerichteten Vorsprung (4)
in der unteren Hälfte des Rahmenprofils und damit eine Asymmetrie
zwischen der oberen und unteren Hälfte. Dieses Rahmenprofil
kann im Prinzip beliebig gestaltet werden unter Berücksichtigung
der Zielvorgaben mit Ausbildung einer Asymmetrie, wobei diese Asymmetrie
auch die Federeigenschaften und andere Eigenschaften betreffen kann.
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In 6a bis 6g sind
Ausführungsbeispiele von möglichen Varianten schematisch
dargestellt, mit Einbuchtungen, Vorwölbungen, Möglichkeiten
für funktionelle Federelemente sowie Variationen des tragenden
Rahmenprofils.
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In 6g ist
das Verhältnis der Größe des oberen Rahmenanteils
zum unteren Rahmenanteil schematisch extrem ausgeführt.
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7a zeigt
eine Ausführungsvariante mit einem – schematisch übertrieben
dargestellten – flachen Rahmenprofil (1) und Vorsprüngen
(4), (8) sowie einer Befestigungsvorrichtung (3)
zur Anbringung der Bespannung.
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Die 7b und 7c zeigen – bei
einem Rahmenprofil entsprechend der 7a – die
Wirkungen des Balleinschlags (B) auf die Bespannung (6) bei
unterschiedlichen Richtungen des Balleinschlags. In 7b wird
die Auslenkung der Bespannung durch den äußeren
Rahmenrand begrenzt, in Gegenrichtung (7c) wird
die Bespannung an den Vorsprung (4) gedrückt,
so dass hierdurch die kontaktfreie Spannbreite der Bespannung zwischen
diesen beiden Begrenzungen variiert.
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8a zeigt
schematisch eine Ausführungsvariante mit einem zusätzlichen
Vorsprung (8), welcher z. B. zusätzliche Eigenschaften
aufweisen kann. 8b zeigt – zusätzlich
zu 8a – dieses Rahmenprofil schematisch
mit einer Bespannung (6), welche über den Rahmen
außen verläuft und an der Befestigungsvorrichtung
(3) fixiert ist. Auch bei derartigen Ausführungen
ist die Anwendung eines Spannseils bzw. Zugseils (S) zur Befestigung
der Bespannung geeignet (siehe unten).
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9 zeigt
schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem
nach außen ragenden Vorsprung bzw. einer Vorrichtung, welche
außen am Rahmen angebracht wird; diese weist einen zusätzlichen
kleinen Vorsprung auf. Der Verlauf der hier anzubringenden Bespannung
(6) ist wie in 8b dargestellt
vorgesehen.
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10 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsvariante
ohne Bespannung, in 10b diese Ausführungsvariante
mit dem Verlauf der Bespannung (6), sowie eine Befestigungsvorrichtung
(3) für die Bespannung (6). Auch bei
derartigen Ausführungen ist die Anwendung eines Spannseils
bzw. Zugseils (S) zur Befestigung der Bespannung geeignet (siehe
unten).
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Durch
den Balleinschlag (B) kommt es – bei entsprechender Einschlagrichtung
entsprechend den 1c, 2g, 7b – zu
einem Abheben von Bespannungsteilen (6) von der erfindungsseitigen Vorrichtung
(4).
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Bei
entsprechenden Rahmenprofilen und Profilen der jeweiligen Vorsprünge
(4) und ggf. weiteren Vorsprüngen (8) – wie
z. B. in Ausführungsvarianten nach 1f, 1g, 2a, 5b, 6d, 7a und
dgl. – kommt es bereits bei kleinen Winkeln ( (alpha))
zu Anhebungen der Bespannung vom Vorsprung ((4), (8)),
beispielhaft in 7b dargestellt.
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Bei
einem harmonischen Bogen des Außenprofils entsprechend
der 14 wird die Bespannung (6) – je
nach Intensität des Einschlages und der Eigenschaften des
Schlägers – eine Kontaktzone mit dem Rahmen haben,
welche einer Abrollkurve einer Tangente mit der Rahmenoberfläche
gleicht mit einem dementsprechenden Winkel ((alpha)).
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In
Ausführungsvarianten wird diese harmonische Oberfläche
der 14 umgestaltet. Hierzu erhält – wie
in 15 dargestellt – die Oberfläche
Einbuchtungen (11), Vorwölbungen (12),
noppenartige Ausbuchtungen (16) oder vergleichbare Vorrichtungen.
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Die 16 zeigt
ein Ausführungsbeispiel mit einer für die Durchleitung
der Bespannung durch den Rahmen vorgesehen Höhlung (5),
sowie ein Rahmenprofil mit Einbuchtungen (11) und Vorsprüngen (12)
sowie auch – vergleichbar den Ausführungsvarianten
der 11, 12, 15 und 17 – eine mit
noppenartigen Vorsprüngen (12), (16)
oder vergleichbarer Vorrichtungen konfigurierte Oberfläche, über
welche die Bespannung verläuft bzw. verlaufen kann.
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Auch
bei derartigen Ausführungen ist die Anwendung eines Spannseils
bzw. Zugseils (S) zur Befestigung der Bespannung geeignet (siehe
unten).
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Bei
einem entsprechenden Balleinschlag (B) wird die Bespannung (6)
an derartigen Vorsprüngen (16) bzw. Vorwölbungen
(12) bei derartigen Vorrichtungen schrittartigen Kontakt
zur Kontaktzone (15) des Schlägers haben und dementsprechend
schrittartig abgehoben.
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12, 13 und 15 zeigen
schematisch den Kontakt (15) der Bespannung (6)
mit den Vorwölbungen und Vorsprüngen ((12)
und (16)) des Rahmenprofils. In derartigen Ausführungsvarianten beeinflusst
die Härte des Balleinschlages den schrittweisen Kontaktbereich
mit dem Rahmen.
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16 und 17 stellen
im Prinzip schematisch identische Rahmenprofile dar. Die Bespannung
(6) kann bei derartigen Ausführungsvarianten sowohl
durch Aussparungen (5) bzw. Höhlungen (5) des
Rahmens (1) gezogen werden, als auch über den
Rahmen gezogen werden, entsprechend dem Verlauf der Hüllkurve
(19) in 17.
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Die
Ausführungsvariante der 18 zeigt ein
Rahmenprofil mit einer Befestigungsvorrichtung (3) und
einem Vorsprung mit welliger Kontur (F). Hier ist vorgesehen, dass
dieser Vorsprung (F) einem Federelement entspricht. Bei einer derartigen
Ausführung kommt es dann bei einem Balleinschlag auf die Bespannung
zu einer federnden Verkrümmung dieses Vorsprunges (F) in
Kraftrichtung und somit zu federnden Rückpralleigenschaften.
Allerdings sind hier die Unterschiede zwischen einer funktionellen
Vorder- und Rückseite gering, da hier die Abrollkurve am Rand
des Vorsprunges nur sehr klein ist.
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Auch
bei derartigen Ausführungen ist die Anwendung eines Spannseils
bzw. Zugseils (S) zur Befestigung der Bespannung geeignet (siehe
unten).
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Ein
weiterer Vorsprung (4) in Richtung Bespannung (das Rahmenzentrum
ist auf dieser Zeichnung rechts vorgesehen) entsprechend der 19 führt
zu einer effizienten Vorder- und Rückseite – in Abhängigkeit
der Richtung des Balleinschlages.
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Der
als Federelement vorgesehene Vorsprung (F) wird hierbei in Kraftrichtung
(Pfeil) federnd verbogen.
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In
der Ausführungsvariante entsprechend der 20 sind
alle Vorsprünge als Federelemente dargestellt, so dass
diese bei einem Balleinschlag in Kraftrichtung verbogen werden können.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung lassen sich auf diese Weise
mehrere Federelemente mit unterschiedlichen Eigenschaften integrieren.
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Auch
bei derartigen Ausführungen der 18 bis 20 ist
die Anwendung eines Spannseils bzw. Zugseils (S) zur Befestigung
der Bespannung geeignet (siehe unten).
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21 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel mit über die
oberen Vorsprünge gezogener Bespannung (6) und
Vorsprüngen, welche zu Federelementen (F1, F2, F3) ausgebildet
sein können bzw. in welchen Federeffekte integriert sind
oder werden können. Unter Berücksichtigung technischer
Eigenarten ließe sich prinzipiell in dieser Form ein Schlägerprofil
verwenden. Die Anbringung der Bespannung ist hier an einer Befestigungsvorrichtung
(3) eingezeichnet; prinzipiell kann auch bei derartigen Ausführungen
ein Spannseil oder dgl. (siehe unten) angebracht werden.
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22 zeigt
schematisch vereinfacht beispielhaft eine Vielzahl weiterer möglicher
Rahmenprofile mit hier schematischer Darstellung einer möglichen
Befestigungsvorrichtung (schwarzer Punkt (3)).
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Zur
Generierung einer funktionellen Vorder- und Rückseite eines
Ballschlägers mit unterschiedlichen Spieleigenschaften
dieser Seiten ist erfindungsseitig zusätzlich vorgesehen,
die Federeigenschaften des Schlägers selbst zu berücksichtigen.
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Normale
Federn, wie z. B. Blattfedern oder Stabfedern, haben in der Regel
keine besondere Vorzugsrichtung und lassen sich – entsprechend
der geometrischen Gestaltung und der Federeigenschaften – gleichmäßig
in verschiedenen Richtungen federnd biegen.
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Wenn
man jedoch diese Federn, z. B. Blattfedern oder funktionell vergleichbare
Federn oder dgl. so gestaltet, dass z. B. zur reversiblen Verbiegung
in eine Richtung mehr Kraft erforderlich ist, als in eine andere
Richtung oder der Federweg in eine Richtung begrenzt oder erschwert
ist, dann kann man diese funktionelle Asymmetrie zur Generierung
einer Vorder- und einer Rückseite nutzen.
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Zur
weiteren Ausgestaltung in diesem Sinne sind insbesondere die Rahmenschenkel
geeignet.
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Erfindungsseitig
ist hierzu vorgesehen, dass dieser Schlägerabschnitt Federeigenschaften
aufweist. Aufgrund der Schlägergestaltung und des Schlagverhaltens
während des Spiels ist hier vorgesehen, dass die Hauptrichtung
dieser Federfunktion z. B. entsprechend einer Blattfeder erfolgt
und hierbei einmal in Schlagrichtung, zum anderen in entgegen gesetzter
Richtung eine federnde Pendelbewebung erfolgt.
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Dieser
Schlägerabschnitt wird in diesem Ausführungsbeispiel
derart gestaltet, dass hier Federeigenschaften vorliegen mit einer
Asymmetrie im Sinne einer Vorder- und einer Rückseite.
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Diese
Federelemente sind in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise
im Bereich der Schlägerschenkel, bzw. des Schlägerhalses
vorgesehen, derartige asymmetrische Federelemente lassen sich jedoch
prinzipiell überall am Schläger an geeigneten Orten
anbringen.
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Derartige
Ausführungsvarianten zeigen die 23 und 24.
In einer derartigen Ausführungsvariante wird erfindungsseitig
beispielhaft dieses Federelement mit asymmetrischen Eigenschaften,
z. B. mit Versteifungen oder Verkürzungen des möglichen Federweges
versehen, welche dazu führen, dass zur federnden Auslenkung
eine Asymmetrie im Sinne einer Vorder- und einer Rückseite
vorliegt – je nach Richtung des Balleinschlags.
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Technisch
lässt sich dieses z. B. dadurch erzielen, indem ein Federelement,
wie z. B. eine Stabfeder oder eine Blattfeder, auf einer Seite weniger biegsam
bzw. dehnbar ist als auf der anderen Seite, z. B. durch Verwendung
von nicht oder weniger dehnbaren Strukturen, Wandstrukturen oder
anderen geeigneten Vorrichtungen. Ein Ausschnitt eines derartigen
Federelementes ist in 24 unten schematisch dargestellt.
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Hier
zeigt der Bereich (17) schematisch eine weniger dehnbare
Zone, der Bereich (18) eine stärker dehnbare Zone,
so dass es bei Krafteinwirkung in Pfeilrichtung zu einer deutlicheren
Verkrümmung in Richtung des größeren
Pfeils kommt als in Gegenrichtung.
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23 zeigt
den Schlägerhalsbereich mit dem hier in sich gedrehten
Rahmenprofil. Bei Integration von asymmetrisch wirkenden Federeffekten
in diese Rahmenprofil lassen sich auf diese Weise asymmetrisch wirkende
Federeffekte in den Schlägerhals einbauen mit unterschiedlichen
Spieleigenschaften zwischen einer Vorder- und einer Rückseite.
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In
der praktischen Anwendung am Tennisschläger lässt
sich eine derartige Vorrichtung dadurch realisieren, indem der Schlägerhals
bzw. die Schlägerschenkel funktionell Federelemente darstellen
mit einer im obigen Sinne umgewandelten Asymmetrie der Federeigenschaften.
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25, 26 und 27 zeigen
in seitlicher Projektion gebogene Schlägerhälse,
wobei in 25 die Ebene der Bespannung
des Schlägerkopfes bzw. der Schlägerkopf in der
gleichen Ebene wie der Handgriff liegt und in 26 die
Ebene des Schlägerkopfes aus der Ebene des Handgriffes
herausragt.
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In
derartigen und auch anderen Ausführungen können
z. B. die Schlägerhälse auch Federeigenschaften
haben, z. B. auch mit Vorzugsrichtung.
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Die
Anbringung der Schlägerhälse außerhalb
der Richtung des Schlägerkopfes – wie in den 25, 26 und 27 – hat
ggf. Vorteile. Hierdurch kann dann der Rahmenrand in der Ebene der Befestigungsvorrichtungen
der Bespannung bzw. in der Bespannungsebene vom Schlägerhals
frei gestaltet werden und somit z. B. einem freien Ring oder freien
Oval oder einer freien Ellipse entsprechen ohne störende
Schlägerhalsanteile, da diese in einer anderen Ebene angebracht
sind.
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Bei
derartigen Ausführungen lassen sich dadurch dann Teile
der Bespannung ringartig komplett über den Rahmenrand führen.
Sofern dann gleichzeitig eine geeignete Anspann- und Spannvorrichtung vorgesehen
ist, lässt sich eine derartige Bespannung sehr schnell
anbringen.
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So
lässt sich z. B. ein vorgefertigtes, geschlossenes Bespannungsnetz
(N) bei einem Rahmenprofil (1) wie in 27 und
vergleichbaren Profilen mit den Randstrukturen des Netzes über
den Rahmenrand ziehen oder dgl.
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Sofern
hierbei eine Spannvorrichtung, wie z. B. ein Zugseil (S) vorgesehen
ist, lässt sich dann dieses Netz mit diesem Zugseil anspannen.
Anschließend kann dann – sofern eine Verschlussvorrichtung (VS)
am Zugseil vorgesehen ist – dieses angespannte Zugseil
mittels geeigneter Vorrichtungen verschlossen werden.
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27 zeigt
schematisch die Anbringung der Bespannung an einem derartigen Rahmenprofil mit
einer Spannvorrichtung, welche hier als Zugseil (S) vorgesehen ist.
Dieses Zugseil (S) wird hierbei über den Rahmenrand (1)
mit dem daran angebrachten Bespannungsnetz (N) gezogen und auf der
Gegenseite angespannt.
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Aufgrund
derartiger Ausgestaltungen können asymmetrische Spieleigenschafen
entstehen, insbesondere bei Ausgestaltung der Schlägerhälse mit
asymmetrischen Federeigenschaften, wie in 23 und 24 beschrieben,
z. B. durch Ausgestaltung der Schlägerhälse zu
z. B. Blattfedern mit Vorzugsrichtung der Federeffekte.
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Sofern
in dieser Form der 25 und 26 die
Schlägerhälse eine Vorzugsrichtung der Federeigenschaften
erhalten, werden asymmetrische Spieleigenschaften zwischen einer
Vorderseite und einer Rückseite entstehen können.
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28 zeigt
schematisch ein Prinzip zur Anbringung einer Bespannung (N), wobei
insbesondere hier Rahmenformen entsprechend der 27 eine rasche
Anbringung der Bespannung ermöglichen.
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Bei
Anwendung z. B. eines vorgefertigten Bespannungsnetzes ist nach
diesem Prinzip vorgesehen, dass hier Befestigungsteile (R) dieser
Bespannung (N) über den Rahmenrand (1) verlaufen, welche
auf der Gegenseite mit einer Spannvorrichtung (S) kraftschlüssig
verbunden sind.
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Eine
derartige Spannvorrichtung, z. B. ein Spannseil (S) wie in 32 und 33,
kann z. B. durch Verkürzung des Umfanges dieses Spannseils (S)
den über den Rahmenrand gezogenen Anteil der Bespannung
anspannen und straffen, wodurch gleichzeitig auch die daran angebrachte
Bespannung (N) selbst angespannt wird – wie in 28 schematisch
dargestellt.
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Nach
Abschluss der definierten Anspannung kann dann diese Spannvorrichtung
mittels einer Verschlussvorrichtung (VS) im angespannten Zustand
fixiert werden.
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29 zeigt
beispielhaft schematisch eine Ausführungsvariante, bei
welcher über einen inneren Vorsprung die Bespannung (N)
verläuft. Hier ist ein Spannseil (S) in einen Vorsprung
des Rahmens (1) eingehakt. Bei derartigen Ausführungsvarianten muss
entweder der Rahmen selbst so komprimierbar bzw. verformbar sein
oder die Bespannung ausreichend veränderbar sein, z. B.
elastisch sein oder beides, dass ein geschlossenes Bespannungsnetz
und eine geschlossenes Spanseil über den Rahmen gezogen
werden können.
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Alternativ
können Spannseil oder/und Bespannung bei Anbringung der
Bespannung noch offen sein und nach Anspannung geschlossen werden.
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In
einen Vorsprung, wie in dieser schematischen Darstellung der 29,
können z. B. auch Eigenschaften integriert werden, wie
z. B. auch Federeigenschaften, so dass dann bei einem Balleinschlag wie
in 1d und 2f sowie 7c dieser
Vorsprung zurückfedern kann und bei entsprechender Gestaltung
diese Federenergie die Rückpralleigenschaften positiv beeinflussen
kann.
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30 zeigt
beispielhaft eine mögliche Ausführungsvariante,
bei welcher die Bespannung (N) über zwei Vorsprünge
geführt ist. Bei entsprechender Ausgestaltung können
z. B. beiden Vorsprüngen Eigenschaften, wie z. B. Federeffekte,
zugeordnet werden.
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In
dieser Ausführungsvariante ist ein Spannseil (S) hinter
einem zur Befestigung vorgesehen Vorsprung gelagert, bei entsprechender
Ausgestaltung kann allerdings ein Spannseil (S) auch an anderen Orten
gelagert sein (siehe unten).
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31 zeigt
schematisch das Prinzip einer Spannvorrichtung. In dieser Ausführung
ist das Spannseil (S) als „Gegenlager" der Bespannung (N) geeignet – entsprechend
dem Prinzip der Ausführungsvariante der 28.
Dieses Spannseil ist bei geeigneter Anbringung in Rahmennähe
oder am Rahmen nicht störend, da die Lagerung dieses Spannseils
(S) außerhalb des Schlagbereiches der Bespannung vorgesehen
ist.
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Zur
Anbringung von Befestigungsvorrichtungen oder Teilen der Bespannung
muss die jeweilige Geometrie des Schlägers berücksichtigt
werden.
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In
dieser 31 ist das Spannseil als geschlossener
Ring dargestellt. Hierbei müssen dann geeignete Vorrichtungen
oder Öffnungen oder elastische Bereiche oder dgl. vorliegen,
um ein entsprechendes Bespannungsnetz oder Teile eines Bespannungsnetzes über
den Rahmenrand zu führen bzw. führen zu können,
sowie anspannen und fixieren zu können. Somit kann dann
bei Ausführungen dieser Art statt eines Ringseils oder
dgl. z. B. auch ein festerer Ring vorliegen.
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32 zeigt
schematisch teilweise Randstrukturen der Befestigungsvorrichtungen
(R), welche hier über den Rahmenrand gezogen sind (vgl. 28 bis 30).
Schematisch ist hier eine Ausführungsvariante dargestellt
mit einer Möglichkeit zur Nachspannung der Bespannung,
indem hier an dem Zugseil gezogen werden kann und hierdurch der funktionelle
Umfang im Bereich der Befestigungsvorrichtungen der Bespannung am
Spannseil (S) verkürzt werden kann, nach dem die Bespannung
angespannt und fixiert ist.
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33 zeigt
eine Kraft- und Richtungsumleitung (U) des hier gekreuzten (K) Spannseils
(S). Derartige Ausführungsvarianten sind geeignet, eine
harmonische Anspannung der Bespannung zu erzielen.
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34 und 35 zeigen
unkonventionelle Rahmenformen sowie in Rahmennähe gelagerte Spannseile
(S), welche nach dem gleichen Prinzip wie oben funktionieren.
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36 zeigt
beispielhaft eine Ausführungsvariante eines möglichen
Rahmenprofils mit einem an einem Spannseil (S) angebrachten Bespannungsnetz
(N). In Ausführungsvarianten kann hierbei bei bereits erfolgter
Anspannung des Bespannungsnetzes sowie Fixierung im angespannten
Zustand dann mittels eines Spannseils (S) diese Bespannung noch nachgespannt
werden; hierbei wird dann das Bespannungsseil (S) in Richtung Rahmenzentrum
gezogen – je nach Geometrie und Ausführung der
beteiligten Komponenten. Ggf. kann für die Lagerung des
Spannseils (S) auch ein Ort im bzw. am Rahmen vorbereitet werden,
hier dargestellt mittels einer kleinen Einbuchtung.
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In
weiteren Ausführungsvarianten kann es vorgesehen werden,
dass die Bespannung auch nur mittels eines Spannseils angespannt
wird, so dass dann dieses Spannseil beim Anspannen in Richtung Rahmenzentrum
rutschen wird.
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37 zeigt
schematisch in extremer Weise ein Rahmenprofil (1) mit
einem inneren Vorsprung (4). Ein derartiges Rahmenprofil
((1) und (4)) erscheint geeignet, hier ein fertiges
Bespannungsnetz (N) bzw. Befestigungsvorrichtungen des Bespannungsnetzes über
den Rahmen zu ziehen und dann erst ein offenes Zugseil (S) zu verschließen.
Hierbei wird dann dieses Zugseil (S) in Richtung Rahmenzentrum verlagert
(Pfeil) und dabei die Bespannung (N) angespannt. Je nach Ausführung
kann z. B. auch eine Einhängung in einen Vorsprung (3)
vorgesehen sein.
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Die 38 zeigt
in schematischer Darstellung eine Ausführungsvariante mit
einem Rahmenprofil, welches funktionell der 37 funktionell
vergleichbar ist.
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Erfindungsseitig
sind weitere Ausführungen vorgesehen, welche es ermöglichen,
Eigenschaften in das Rahmenprofil zu integrieren.
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In
der beispielhaften Ausführungsvariante der 39 und
vergleichbaren Ausführungen sind im Rahmenrand – hier
im äußeren Rahmenrand dargestellt – Einbuchtungen
vorgesehen, über welche die Bespannung (N) geführt
ist.
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Nach
Anbringung der Bespannung und Befestigung der Bespannung – hier
mittels eines inneren Zugseils (S-i) – kann diese Bespannung
dann mittels eines weiteren (hier äußeren Zugseils
(S-a)) in die Einbuchtung des Rahmens hineingedrückt werden
(Pfeil), so dass hierdurch die Bespannung (N) angespannt wird bzw.
werden kann.
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Sofern
diese Bespannung vorher bereits angespannt und in diesem Zustand
fixiert ist, führt dieses Hineindrücken der Bespannung
in die Einbuchtung (Pfeil) zu einer Nachspannung. In diesem Fall
ist dann in Ausführungsvarianten vorgesehen, dass das äußere
Zugseil (S-a) so an den Vorrichtungen des Bespannungsnetzes oder
dgl. befestigt ist oder wird oder werden kann, dass diese Einbuchtung
beim Anspannen dieses Zugseils (S-a) auch problemlos getroffen wird.
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Bei
entsprechender Gestaltung, Geometrie und Eigenschaften entsprechender
Rahmen und Rahmenprofile kann ggf. auch dieses Vorgehen mit Hineindrücken
von Bespannungsteilen in die Einbuchtung bereits ausreichend sein
zur Anspannung der Bespannung.
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Im Übrigen
ergeben sich durch die Spannvorrichtungen bzw. Zugseile (S-i) ähnliche
Bedingungen wie in den 36 und 37 dargestellt.
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In
der 39 ist eine Variante dargestellt mit Einhängen
des Zugseils (S-i) der Bespannung in einen unteren Vorsprung des
Rahmens; dieses Einhängen von Befestigungsvorrichtungen
der Bespannung kann auch ohne Zugseil vorgesehen sein.
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In 40 ist
eine Einhängung in einen derartigen Vorsprung nicht eingezeichnet.
Hier erfolgt die Anspannung mittels der Zugseile (S-i) und (S-a). Kombinationen
aller Anspannvorrichtungen und Spannmethoden sind möglich.
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41 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil mit einer funktionell vergleichbaren
Ausführung. Hier sind die Bespannung (N) bzw. Vorrichtungen
der Bespannung bzw. der Besaitung durch Höhlungen des Rahmens
geführt und verlaufen über ein Zugseil oder Abschnitte
eines Zugseils (S). Dieses Zugseil ist hier an einem unteren Vorsprung
fixiert. Bei Anspannung dieses Zugseils (Pfeil nach rechts) wird
hierdurch die Bespannung (N) gestrafft (Pfeil nach links).
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42 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil ohne eine durch den Rahmen verlaufende
Höhlung. Hierbei hat das Rahmenprofil außen eine
tiefe Einbuchtung sowie einen Vorsprung (3) zur Befestigung der
Bespannung; des weiteren einen inneren Vorsprung (4) mit
einer kleinen Vorwölbung (8).
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In
diesem Ausführungsbeispiel der 42 ist
eine Vorrichtung (3) zur Befestigung der Bespannung vorgesehen;
bei Verwendung anderer geeigneter Vorrichtungen, wie z. B. ein Spannseil
(S) oder ein Spannring, ist dieser Vorsprung nicht erforderlich. Ausführungen
nach diesem Prinzip erlauben – je nach Konfiguration der
beteiligten Komponenten – eine nachträgliche Anspannung
der Bespannung.
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43 zeigt
schematisch das gleiche Rahmenprofil wie in 42, hier
allerdings mit Bespannung (N), welche durch ein äußeres
Zugseil (S-a) in die Einbuchtung des Rahmens gedrückt wird
(Pfeile). Ein zusätzliches inneres Zugseil (S-i) ist hier
hinter dem Vorsprung (3) eingezeichnet. Mit Ausführungen nach
diesem Prinzip lassen sich die Bespannungen anspannen, fixieren
und ggf. nachspannen.
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44 und
zeigt schematisch eine Ausführungsvariante von möglichen
geeigneten Rahmenprofilen im Querschnitt. Die Führung der
Bespannung ist hier links über den Rahmenrand vorgesehen mit
Führung über die Vorsprünge auf der rechten
Seite der Zeichnung; die Bespannung (N) ist hier nicht eingezeichnet.
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45 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines Rahmenprofils (1)
mit einem inneren Vorsprung (F), welcher z. B. Federeffekte (F)
haben kann.
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Mittels
eines äußeren Spannseils (S-a) lassen sich Netzteile
(N) bzw. Teile der Besaitung, welche über eine Einbuchtung
(E) geführt sind, in diese Einbuchtung hineindrücken.
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Zur
Anbringung der Bespannung bei einer Ausführung entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel der 45 wird
z. B. zunächst diese Bespannung oder das Bespannungsnetz
(N) mittels des inneren Spannseils (S-i) fixiert und ggf. angespannt. Mittels
des äußeren Spannseils kann dann diese Bespannung
(N) z. B. nachgespannt werden. Je nach Ausführung kann
ggf. auch auf eine dieser Spannvorrichtungen verzichtet werden.
Die Winkel (( ) alpha (in 45)) geben
an, wie bei einem Balleinschlag (hier auf dieser Zeichnung in der
Richtung von unten nach oben – vergleichbar einem Balleinschlag
wie in 1c, 2g, 7b)
die Bespannung (N) von dem Rahmenprofil (1) abgehoben werden
kann; hierbei wird die Kontaktzone mit dem Rahmenprofil nach außen
verlagert.
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46 zeigt
schematisch eine Ausführungsvariante mit einem inneren
Vorsprung (4) und einem an bzw. in diesem Vorsprung integrierten
Federelement (F1), über welchen die Bespannung (6)
geführt ist. Die Bespannung ist hier an einer hierfür
vorgesehen Befestigungsvorrichtung (3) angebracht.
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Prinzipiell
könnte bei derartigen Ausführungen auch ein Spannseil
angewandt werden.
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In
der schematisch dargestellten Ausführungsvariante der 47 ist
der Vorsprung mit dem integrierten Federelement etwas anders konfiguriert, als
in der 46.
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48 und 49 zeigen
nach außen gerichtete Vorsprünge (4), über
welche die Bespannung (6) geführt ist. In derartigen
Ausführungen können z. B. auch Federelemente (F)
integriert sein.
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Je
nach Richtung dieser Vorsprünge (4) zur Bespannungsebene
kann dann z. B. ein unterschiedlicher Federeffekt herbeigeführt
werden.
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50 und 51 zeigen
Vorsprünge, bei welchen die Richtung der Hauptachse dieser
Vorsprünge von de Ebene der Bespannung abweicht. Hierdurch
lassen sich z. B. unterschiedliche Federeffekte erzeugen.
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52 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil mit jeweils einem inneren (4) und einem äußeren
Vorsprung (4), über welchen die Bespannung (6)
geführt ist. Diese ist an einer dafür vorgesehenen
Befestigungsvorrichtung (3) angebracht. Diesen Vorsprüngen
(4) können Eigenschaften zugeordnet werden, z. B.
unterschiedliche Federeigenschaften (F1) und (F2). Auch bei derartigen
Ausführungen ist es möglich, zur Anspannung der
Bespannung Zugseile zu verwenden.
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53a–c zeigt beispielhaft ein Rahmenprofil
mit der Möglichkeit, in diesen Rahmen Federeffekte zu integrieren.
In diesem Ausführungsbeispiel sind Torsionsfedereffekte
im Rahmen integriert. In Neutralstellung mit angespannter Bespannung
(53b) steht die Hauptachse des Rahmenprofils senkrecht zur
Bespannungsebene. Um dieses zu erreichen, ist der Rahmen vorgespannt
(53a). Infolge eines Balleinschlags wird der Rahmen
in Richtung der Kraftwirkung in sich gedreht.
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Diese
Torsionsenergie kann beim Zurückfedern den Rückpralleffekt
verbessern.
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54 und 55 zeigen
Möglichkeiten, mittels Vorsprüngen gezielte Torsionseffekte
durch Gestaltung des Rahmenprofils zu erzielen. Im Vergleich zu
der 46 mit einem in der Bespannungsebene liegendem
Vorsprung sind hier diese Vorsprünge weit nach vertikal
gerichtet. Je nach Richtung derartiger Vorsprünge lassen
sich ggf. gezielte Effekte erreichen.
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56 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel mit schräg
nach oben gerichteten Vorsprüngen. Diesen Vorsprüngen
können z. B. unterschiedliche Federeigenschaften (F1) und
(F2) zugeordnet werden. Über diese Vorsprünge
ist die Bespannung (6) geführt.
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Ein
funktionell ähnliches Ausführungsbeispiel stellt
die 57 dar mit zwei Vorsprüngen, über welche
die Bespannung geführt ist. Bei entsprechender Gestaltung
lassen sich in diese Vorsprünge z. B. auch Federeigenschaften
integrieren.
-
In
dieser 57 ist die Bespannung hinter einem
hierfür vorgesehen unteren Vorsprung befestigt. Andererseits
ist diese Ausführungsvariante aber auch zur Anbringung
eines Spannseils (S) geeignet, vergleichbar der Ausführungsvariante
der 36.
-
58 zeigt
schematisch eine Ausführungsvariante mit drei Vorsprüngen,
in welche z. B. auch Federeffekte (F1), (F2), (F3) integriert werden
können, wobei diese Federeffekte z. B. jeweils unterschiedlich
stark sein können.
-
In 59 ist
schematisch eine derartige Federwirkung dargestellt mit Verdrehung
der Vorsprünge infolge der Einschlagkraft des Balls (B)
in die Bespannung (6).
-
Der
Kern des Rahmens (1) kann ggf. so gestaltet werden, dass
hier nahezu kein relevanter Federeffekt wirksam werden. In Ausführungen
dieser Art kann auch die Befestigungsvorrichtung (3) der Bespannung
(6) als Federelement ausgebildet werden. Mittels derartiger
Ausführungen können die Rückpralleigenschaften
des Ballschlägers verbessert werden.
-
60 zeigt
in schräger Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Rahmens
mit daran angebrachten inneren und äußeren Vorsprüngen,
welche hier zungenartig die Kontur der zentralen Rahmenabschnitte überragen.
-
Über
diese zungenartigen Vorsprünge ist der Verlauf der Bespannung
(6) vorgesehen. Ausführungsvarianten wie in den 7a–c, 8a, 8b, 10a, 10b, 20, 21, 30, 37, 38, 52, 56, 57, 58, 59 können
z. B. in dieser Weise ausgestaltet werden. Bei Ausbildung zu Federelementen
bzw. Integration von Federeffekten in diesen Vorsprüngen
sind dann interessante Spieleffekte möglich.
-
61 zeigt
eine Ausschnittvergrößerung aus einem derartigen
Vorsprung in der Draufsicht mit Verlauf der Besaitung (6)
in einer hierfür vorgesehenen Rinne.
-
In 62 ist
dieses Rahmenprofil (1) mit den Vorsprüngen (4)
partiell in horizontaler Blickrichtung dargestellt. Mit (R) sind
hier die Rillen zur Führung der Besaitung bzw. Bespannung
bzw. Teilen der Bespannung gekennzeichnet.
-
63 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil – partiell vergleichbar der 56 – in
seitlicher Ansicht eines Schnittprofils durch einen Schlägerkopf bzw.
Schlägerrahmen (1) und Schlägerhals (SH)
mit einem Bespannungsnetz (N), welches über den Rahmenrand
gezogen ist und hier mittels eines Spannseils (S) am Rahmen gehalten
und ggf. gespannt wird. Der Schlägerhals ist hier gekrümmt,
um das Spannseil nicht zu behindern.
-
In 64 ist – abweichend
von 63 – das Rahmenprofil auf der Basis der
Ausführung nach 58 dargestellt.
Hier liegt der Schlägerhals in der Ebene des Rahmens und
des Schlägerhandgriffes, die Bespannungsebene ragt – wie
in 63 – auch hier aus der Ebene des Rahmens
heraus. In derartigen Ausführungen ist es empfehlenswert,
dass ein derartiger Schläger ausbalanciert ist und die
Schwerpunktachse mit der Hauptachse des Handgriffes identisch ist.
-
- 1
- Rahmen
- 2
- erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Vorsprung 4
- 3
- Vorsprung
zur Befestigung der Bespannung 5, z. B. mittels Schlaufe
- 4
- erfindungsgemäßer
Vorsprung
- 5
- Öffnung/Aussparung
für Bespannung 6
- 6
- Bespannung
- 7,
B
- Ball
- 8
- Vorsprung
bzw. Ausgestaltung der Vorrichtung 2 und des Vorsprunges 4
- 9,
10
- Federwege
der Bespannung beim Balleinschlag
- 11
- Einbuchtung(en)
- 12
- Vorwölbungen
- 13
- Federelemente
- 14
- Loch/Aussparung
zur Einbringung eines Befestigungselementes
- 15
- Kontaktzone
der Bespannung in Abhängigkeit von Größe
und Richtung der Krafteinwirkung auf die Bespannung
- 16
- Vorsprung
- R
- Rille
im Rahmen für Besaitung
- 17
- Schicht
im Rahmen bzw. Rahmenprofil
- 18
- weitere
Schicht im Rahmen bzw. Rahmenprofil
- s
- Länge
des Vorsprunges, Distanz von der Spitze des Vorsprungs (4)
bzw. der Vorwölbung (8) bis zum Rand der oberen
Rahmenkontur
- S
- Spannseil
- N
- Netz
- SH
- Schlägerhals
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4319185 [0006]
- - DE 202005009721 U1 [0008]
- - DE 69201986 T2 [0009]
- - DE 10052232 A1 [0010]
- - DE 3924674 A1 [0011]