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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft Ballschläger, insbesondere Tennisschläger,
welche insbesondere durch Gestaltung von Rahmenformen und Rahmenprofilen
einerseits funktionellen Federn und Federelementen entsprechen,
andererseits aufgrund völlig neuer und unkonventioneller
Rahmenformen völlig neue Eigenschaften haben bzw. haben
können.
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Aufgrund
der neuen bzw. unkonventionellen Rahmenprofile und Rahmenformen
sowie Schlägereigenschaften besteht die Möglichkeit,
weitere Komponenten mit weiteren neuen Eigenschaften zu verwenden,
wie z. B. vorgefertigte Bespannungsnetze.
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Infolge
der Federeigenschaften von Rahmenteilen, Vorrichtungen und Komponenten
wird die Bespannung federnd gespannt bzw. gelagert, so dass beim
Balleinschlag in die Bespannung diese Federelemente angespannt werden
können und bei Freiwerden der in diesen Federn gespeicherten
Energie der Rückprall des Balles ein verbessertes Energieprofil
erhalten kann. Diese Rahmenkonstruktionen bzw. Teile dieser Rahmen
oder Vorrichtungen spannen die Bespannung direkt oder indirekt federnd.
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Beschreibung
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Ballschläger, vor allem
Tennisschläger. Im Folgenden wird die Erfindung insbesondere
anhand von Tennisschlägern beschrieben; die Erfindung ist
jedoch ebenso für andere entsprechend konstruierte Ballschläger
vorgesehen und geeignet.
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Stand der Technik
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Bei
Ballschlägern, wie Tennisschlägern ist es wünschenswert,
wenn dieser Schläger die vom Spieler in den Schlag investierte
Energie, sowie die vom einschlagenden Ball übertragene
Bewegungsenergie in maximale Rückprallenergie zurück
geben kann, vorzugsweise in einer gewünschten Flugbahn.
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Bei
Ballschlägern, insbesondere Tennisschlägern, haben
sich bisher im Wesentlichen nur konventionelle Formen durchgesetzt
mit elliptischen oder leicht veränderten ovalen Rahmen.
Diese werden in der Regel mittels einer durch das Rahmenprofil laufenden
vertikalen und horizontalen Besaitung bespannt.
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In
vielen Publikationen sind in den vergangenen Jahren eine Reihe von
Schlägern, insbesondere Tennisschlägern vorgeschlagen
worden mit diversen Verbesserungen sowohl des Rahmens als auch der Bespannung.
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Die
hierbei vorgeschlagenen Verbesserungen basieren auf zahlreichen
verschiedenen Ansätzen.
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Eine
Voraussetzung zur Verbesserung ist die Gestaltungsmöglichkeit
zum zeitlichen und räumlichen optimalen Zusammenspiel der
beteiligten Komponenten, hier vor allem die Bespannung und den Rahmen
betreffend.
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Bisher
sind dazu im Stand der Technik Ansätze verfolgt worden,
welche jeweils kleine Fortschritte bedeuten können, jedoch
Grundsatzfragen und zugehörige Antworten unberücksichtigt
lassen.
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Die
bisher bekannten Lösungen stellen nicht das erzielbare
Optimum dar und sind diesbezüglich nachteilig.
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Maßnahmen
sind auch aus
EP 1 149 607 (Int.
Cl. A63B 49/02, A63B 49/10) bekannt; hier wird ein Sportracket mit
wellenförmiger Innenfläche vorgestellt. Dieses
wird durch wechselnde Form des Rahmenquerschnitts erzielt.
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Zusätzliche
effektive Federeigenschaften liegen hier nicht vor. Die Ziele der
unten aufgeführten Aufgabenstellung lassen sich mit dieser
Ausführung nicht erreichen.
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Aufgabenstellung
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Der
in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher das Problem
zugrunde, Komponenten bereit zu stellen, welche – insbesondere
für einen Tennisschläger – zur Optimierung
beitragen können, indem die Rückpralleigenschaften
des Balles durch Gestaltung des Schlägers verbessert werden.
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Dieses
Problem wird durch die im Patentanspruch 1 und folgenden Unteransprüche
aufgeführten Merkmale, Maßnahmen, Vorrichtungen
und dgl. gelöst, hier vorzugsweise am Beispiel eines Tennisschlägers
dargestellt, indem
- – die Bespannung
direkt oder indirekt federnd gelagert ist und hierdurch die Rückpralleigenschaften
des Ballschlägers verbessert werden sollen,
- – das Rahmenprofil mindestens einen Vorsprung bzw.
mehrere Vorsprünge und/oder Vorwölbungen und/oder
Einbuchtungen oder dgl. aufweist, über welche die Besaitung
bzw. Bespannung verläuft bzw. die Bespannung oder Teile
der Bespannung geführt sind bzw. werden,
- – diesen Vorsprüngen und dgl. Eigenschaften
zugeordnet werden können bzw. in diesen Vorsprüngen
und dgl. Vorrichtungen Eigenschaften integriert sind bzw. werden
können, wie z. B. Federeigenschaften.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass der Rahmen oder Rahmenteile oder Schlägerkomponenten
Federenergie temporär speichern können. Hierzu
ist die Bespannung federnd angebracht bzw. gelagert, so dass hierdurch
beim Einschlag des Balles in die Bespannung reversibel Energie an
den Rahmen oder Rahmenteile oder Federelemente abgegeben werden kann
und diese Federenergie beim Zurückfedern wieder an den
Ball zurückgegeben werden kann mit dem Ziel verbesserter
Rückpralleigenschaften.
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Hierzu
werden der Rahmen bzw. Rahmenteile bzw. Schlägerteile bzw.
andere Komponenten des Schlägers zu Federn bzw. Federelementen
umgewandelt bzw. Federelemente angebracht oder integriert.
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Ausführungsbeispiel
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4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben:
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Es
zeigen
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1 eine
konventionelle Rahmenform mit konventioneller Bespannung bzw.
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Besaitung
in horizontaler und vertikaler Richtung
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2 eine
modifizierte Rahmenform mit welliger Kontur
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3 eine
Ausführungsvariante mit modifizierter welliger Rahmenkontur
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4 eine
modifizierte Rahmenform mit vorwiegend welliger Kontur und Darstellung
von möglichen Netzabschnitten
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5 eine
mögliche Rahmenform mit strahliger Kontur und Teildarstellung
einer spinnenförmigen Bespannung
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6 einen
Rahmen mit strahliger – sternförmiger Kontur und
eine Teildarstellung möglicher Netzstrukturen
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7a–g
Ausführungsbeispiele möglicher Rahmenkonturen
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8 eine
eckige Rahmenkontur mit einem zum Kniehebel umgebauten Jochbogen
mit der Möglichkeit einer nachträglichen Anspannung
der Bespannung
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9 ein
erfindungsseitig modifiziertes Rahmenprofil im Querschnitt mit einer
Vorrichtung (3) zur Befestigung der Bespannung. Der Vorsprung
(4) ragt in Richtung Bespannungsebene; die Bespannung bzw.
Besaitung wird bei derartigen Ausführungsvarianten durch
eine Höhlung (5) des Rahmens (1) geführt über
den Vorsprung (4)
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10 ein
Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Vorwölbung
(8) am Vorsprung (4); hier ist schematisch beispielhaft
eine Höhlung (14) als Möglichkeit zur
Befestigung der Bespannung dargestellt
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11 ein
Ausführungsbeispiel ähnlich wie in 10 mit
einer zusätzlichen Vorwölbung (8) am Vorsprung
(4); hier ist schematisch beispielhaft eine hakenförmige
Vorwölbung (3) als Möglichkeit zur Befestigung
der Bespannung dargestellt
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12 ein
Rahmenprofil (1) mit einem Vorsprung (4) ähnlich
wie in 9, hier jedoch zusätzlich mit eingezeichneter
Bespannung (6), welche bei dieser Ausführungsvariante
durch die Aussparung (5) des Rahmens zieht und federnd
gelagert ist (F)
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13 schematisch
ein modifiziertes Rahmenprofil mit zwei Vorsprüngen (4a),
(4b)
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14 schematisch
einen weit in die Bespannungsebene hineinragenden Vorsprung,
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15 ein
Rahmenprofil mit Höhlung (5) zur Durchleitung
der Bespannung und Einbuchtungen (11) am erfindungsseitigen
Vorsprung (4)
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16 ein
Rahmenprofil mit Höhlung (5) zur Durchleitung
der Bespannung und wellenförmigen Konturen am erfindungsseitigen
Vorsprung (4), z. B. geeignet als Vorsprung mit Federeffekt
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17 ein
Rahmenprofil mit Höhlung (5) zur Durchleitung
der Bespannung und wellenförmigen Konturen am erfindungsseitigen
Vorsprung (4), z. B. geeignet als Vorsprung mit Federeffekt
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18 schematisch
dargestelltes Prinzip mit Abheben der Bespannung um den Winkel alpha
vom Vorsprung (4) beim Balleinschlag
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19 Wirkung
eines Balleinschlags auf die Bespannung in entgegen gesetzter Richtung,
vergleichend zu 18 mit Andrücken der
Bespannung an den Vorsprung des Rahmens; Führung der Bespannung
durch eine Höhlung des Rahmens
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20a–c Wirkung eines Balleinschlags
auf die Bespannung in entgegen gesetzter Richtung, vergleichend
zu 18 mit Andrücken der Bespannung an den
Vorsprung des Rahmens; Führung der Bespannung über
den Rahmen
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21–28 Ausführungsvarianten
möglicher Rahmenformen mit Befestigungsvorrichtung für
Bespannung (Vorsprung (3) bzw. Höhlung (14))
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27 mögliche
Kontaktzonen der Bespannung mit Vorsprüngen des Rahmenprofils;
Vorsprung ggf. geeignet als Federelement
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28 weit
vorragender Vorsprung (4), z. B. vorgesehen als Federelement
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29 schematisch
dargestelltes Prinzip mit Vorsprung 4 als Federelement
(F1)
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30 Ausführungsvariante;
Vorsprung z. B. als Federelement vorgesehen; Federelement innenseitig
angebracht
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31 Ausführungsvariante;
Vorsprung z. B. als Federelement vorgesehen; Federelement (F) außenseitig
angebracht
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32 Ausführungsvariante;
Vorsprung z. B. als Federelement vorgesehen; Federelement (F) außenseitig
angebracht
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33 Ausführungsvariante;
Darstellung einer prinzipiell beliebigen Lage des Vorsprunges, welcher
z. B. als Federelement ausgebildet ist
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34 Ausführungsvariante;
Darstellung einer prinzipiell beliebigen Lage des Vorsprunges, welcher
z. B. als Federelement ausgebildet ist
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35 eine
Ausführungsvariante mit einem Vorsprung (F), welcher z.
B. als Federelement (F) vorgesehen werden kann
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36 eine
mögliche Ausführungsvariante mit einem inneren
(F1) und einem äußeren Vorsprung (F2), wobei z.
B. beide als Federelemente ausgebildet werden können
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36a–k eine Ausführungsvariante
mit Variation der Lage des Vorsprunges; hierdurch verschieden Effekte
möglich, insbesondere bei Integration von Federelementen
in diesen Vorsprung
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37 schematisch
Beispiele der Lage von Vorsprüngen,; prinzipiell beliebige
Richtung der Vorsprünge möglich
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38a–c schematisch ein Rahmenprofil
im Querschnitt mit Neutralstellung ohne Bespannung (38a),
Anspannung der Bespannung und dadurch Torsinn des Querschnittprofils
in Richtung Krafteinwirkung, also in Richtung angespannter Bespannung,
sowie weitere Torsinn unter Krafteinwirkung infolge des Balleinschlags
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39, 40 schematische
Darstellung von Rahmenprofilen, welche nahezu senkrecht zur Bespannungsebene
stehen; unter Anspannung infolge der Krafteinwirkung durch die Bespannung
werden die Richtungen der Vorsprünge sich federnd verändern
können entsprechend den 38a–c
und 36a–k
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41 schematisch
ein Ausführungsbeispiel mit jeweils einem inneren und einem äußeren Vorsprung, ähnlich
der 36, hier jedoch mit zueinander abgewinkelten Vorsprüngen
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42 eine
Ausführungsvariante mit z. B. integrierten Federeffekten
(F) mit einem inneren und einem äußeren Vorsprung
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43 eine
Ausführungsvariante mit z. B. integrierten Federeffekten
(F1), (F2) mit einem inneren und einem äußeren
Vorsprung und dem Verlauf der Bespannung über beide Vorsprünge
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44 eine
Ausführungsvariante mit einem inneren und einem äußeren
Vorsprung, welche z. B. zu Federelementen ausgebildet werden können
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45 schematisch
eine Ausführungsvariante mit drei Vorsprüngen,
welche z. B. alle jeweils Federelementen entsprechen könnten,
z. B. auch jeweils mit unterschiedlichen Eigenschaften
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46 eine
z. B. mögliche Ausführungsvariante mit z. B. ähnlichen
Eigenschaften wie in der 45
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47 schematisch
eine der 45 vergleichbare Ausführungsvariante;
hier kann z. B. auch ein Zugseil hinter dem Vorsprung (F2) vorgesehen werden;
Integration von Federeffekte in den Vorsprüngen ist in
Ausführungsvarianten vorgesehen
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48 schematische
Darstellung möglicher Federeffekte beim Einschlag eines
Balles in die Bespannung mit hierdurch Verbiegen der federnden Vorsprünge
(entsprechend 47)
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49 Draufsicht
auf ein mögliches Rahmenprofil mit Vorsprüngen
und in diesen Vorsprüngen verlaufenden Rillen zur Aufnahme
von Saiten der Bespannung bzw. der Befestigung der Bespannung
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50 Ausschnittvergrößerung
aus dem Rahmenprofil der 49 mit
zungenartigen Vorsprüngen
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51 mögliches
Rahmenprofil entsprechend der 49 und 50 in
horizontaler Blickrichtung
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52 schematisch
3-D-Darstellung eines möglichen Rahmenprofils mit Vorsprüngen
(4) und Rillen (R) zur Führung von Saiten der
Bespannung zur Befestigung am Befestigungsvorsprung (3)
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53a–c schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Rahmenprofils mit einem außen am Rahmen entlang laufenden
Federbandes (FB) in 53a und Varianten der Durchleitung
der Bespannung durch dieses Federband (53 und 53c)
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54 schematisch
ein Prinzip mit einer Kraftumleitung bzw. Überleitung von
Netzabschnitten (N) über den Rahmenrand und Anbringung
eines Zugseils (S)
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55 Ausführungsvariante
mit der Möglichkeit einer Umbildung eines in die Bespannungsebene
hineinragende Vorsprunges in ein Federelement; Führung
der Bespannung (N) über diesen Vorsprung und Anbringung
der Bespannung an einer Zugvorrichtung, z. B. einem Zugseil (S)
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56 gleiches
Prinzip mit einem modifizierten Rahmenprofil
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57 ein
Rahmenprofil mit einem in Rahmenrandnähe verlaufenden geschlossenen
Zugseil (S)
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58 zusätzlich
bzw. modifiziert – vergleichend zu 57 – hier
Anbringung einer Spannvorrichtung (nach unten gerichteter Pfeil
unterhalb des Jochbogens), sowie Darstellung von Randstrukturen (R)
zur Überleitung über den Rahmenrand und zur Befestigung
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59 Ausführungsvariante
mit sich kreuzendem (K) Zugseil (S) und Kraftumleitung (U) des Zugseils;
hier weitere Möglichkeit zur Ausbildung eines Federelementes
in dieser Kraftumleitung (U)
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60, 61, 62 Ausführungsvarianten
mit Variation der Ballschlägerformen im Schlägerhalsbereich;
hier z. B. auch Ausbildung dieses Halsbereiches zu einer Feder,
z. B. auch mit Integration asymmetrischer Eigenschaften in diesen
Schlägerhals
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63 Ausführungsvariante
einer modifizierten Rahmenform mit inneren Zugseil (S)
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64 Ausführungsvariante
einer modifizierten Rahmenform mit inneren Zugseil (S)
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65 schematische
Darstellung eines Rahmenprofils mit Wandern des Zugseils am Rahmenrand
bei Anspannung
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66 Ausführungsvariante
von Rahmenprofilen mit einer Einbuchtung, in welche die Bespannung
(N) mittels eines weiteren Zugseils gedrückt werden kann
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67 Ausführungsvariante
von Rahmenprofilen mit einer Einbuchtung, in welche die Bespannung
(N) mittels eines weiteren Zugseils gedrückt werden kann
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68 Ausführungsvariante
mit einer Einbuchtung (E) im Rahmenprofil und äußeres
Spannseil, welches Teile der Bespannung in die Einbuchtung hinein
drücken kann; hierdurch Straffung bzw. Anspannung der Bespannung
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69 eine
schematische Darstellung eines Rahmenprofils mit einer Einbuchtung
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70 Ausführungsvariante
wie in 69, hier mit Bespannung, Spannvorrichtungen
und äußerem Spannseil, welches Teile der Bespannung
zur Anspannung in die Einbuchtung hinein drückt.
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71 Ausführungsvariante
mit Kraftumlenkung; hier wird zur Anspannung die Bespannung aus einer
Höhlung heraus gezogen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen nach 1 bis 62 dargestellt und
werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es
folgt nun die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen
nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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5. Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsvarianten
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und Ausführungsvarianten näher erläutert.
Abwandlungen jeder Art unter Berücksichtigung des Grundprinzips
sind in allen Variationen möglich. Hierzu sind unten nur
einige Beispiele möglicher Variationen beteiligter Parameter
aufgeführt.
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Die
in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtungen, Funktionen, Rahmenprofile,
Bespannungen und dgl. sind weitgehend schematisch dargestellt, um
die Funktionen verständlich erklären zu können. So
sind in diesen schematischen Zeichnungen – insbesondere
die diversen Krümmungen der Rahmenprofile – zum
besseren Verständnis teilweise deutlich übertrieben
dargestellt.
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In
der Realität sind die infolge des Balleinschlags resultierenden
Veränderungen der Bespannung und des Rahmens sowie die
sich daraus ergebenden konstruktiven Bedingungen selbstverständlich
anders.
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Die 1 zeigt
das schematische Prinzip eines konventionellen Rahmens. Hier steht
die Besaitung unter hoher Zugspannung; dieser Spannung muss der
Rahmen eine entsprechende Kraft entgegen setzen. Ein weiteres Zusammenziehen
des Rahmens ist aus konstruktiven Gründen nicht oder kaum möglich;
die erzielbaren Federeffekte sind abhängig von den Eigenschaften
der Besaitung und des Rahmens.
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Die
Grundidee der Erfindung, in den Rahmen bzw. in Rahmenteile oder/und
Komponenten effizientere Rückpralleigenschaften wie z.
B. Federeffekte zu integrieren, sind mit konventionellen Rahmenbauweisen
in den bisher bekannten Ausführungen nicht oder nicht optimal
möglich. Erfindungsseitig sind daher Änderungen,
Ergänzungen und Modifikationen zur Verbesserung der Federeffekte
vorgesehen mit dem Ziel, die Möglichkeiten zur Verbesserung
anzubieten, unter anderem durch federnde Lagerung der Bespannungsebene.
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Dieses
lässt sich – wie in Ausführungsvarianten
gezeigt – dadurch lösen, dass im Bereich der Lagerung
bzw. der Befestigung der Bespannung bzw. im Bereich der Kontaktzone
der Bespannung mit Rahmenteilen und dgl. eine federnde Lagerung
erfolgt, sowie durch Modifikationen der Bespannung und der Befestigungsvorrichtungen
und Rahmenkomponenten.
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Eine
federnde Lagerung der Bespannung ist technisch dadurch realisierbar,
indem der Rahmen oder Rahmenteile oder Komponenten oder dgl. so konfiguriert
werden, dass sie in der Gesamtheit oder einzeln oder abschnittweise
oder segmentweise oder dgl. federnd verändert, z. B. verbogen
werden können.
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Hierzu
werden in Ausführungsvarianten der jeweilige Rahmen oder
Rahmenabschnitte oder Rahmenteile oder Komponenten so konfiguriert,
dass sie hier Federelementen entsprechen können.
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2 zeigt
eine Abwandlung einer konventionellen Rahmenform. Hier sind wellige
Konturen eingebaut mit dem Ziel, hierdurch Federeffekte zu ermöglichen.
Dieses Ziel verfolgen auch die Rahmenformen der 3 bis 6.
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In 2 und
in 3 sind die zwischen den Rahmenschenkeln liegenden
Jochbögen konvex zur Schlagzentrum gebogen. Hierdurch ist
mittels geeigneter Stellelemente – beispielhaft entsprechend
dem Prinzip in 8 – z. B. mittels Kniehebeleffekt
eine Aufspreizung von Rahmenanteilen nach Anbringung der Bespannung
möglich zur Verstellung der Harte der Bespannung. Ggf.
können auch derartige Vorrichtungen federnd gelagert werden.
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In 4, 5 und 6 sind
innerhalb unkonventioneller möglicher Rahmenformen realisierbare
Teile einer Bespannung dargestellt, um die Möglichkeit
verschiedener Bespannungsvarianten zu demonstrieren. Diese Bespannung
ist hier nur schematisch dargestellt und in dieser Ausführung
so noch nicht spielbar. Erfindungsseitig ist hier vorgesehen, derartige
und vergleichbare Rahmenformen mit einer spielbaren Bespannung zu
bestücken.
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7a–g
zeigt schematisch – und hier zum Teil übertrieben
dargestellt – Beispiele von möglichen Rahmenformen,
wobei diese sowohl in einer Ebene liegen können als auch
gerade oder schräg in die z-Richtung eines kartesischen
Koordinatensystems ragen können.
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Prinzipiell
sind diese Konfigurationen beliebig; das Ziel ist im Wesentlichen
eine federnde Lagerung der Bespannung durch federnde Verformbarkeit von
Rahmenteilen oder Vorrichtungen oder dgl..
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Erfindungsseitig
ist vorgesehen, dass derartige, wie die hier dargestellten Rahmenformen
und vergleichbare Formen, etwas federnd zusammengedrückt
werden können sollen. Diese Konstruktionen müssen
natürlich derart stabil sein, dass sie die Bespannung federnd
in einer Ebene tragen können und den dynamischen Anforderungen
eines Spiels entsprechen können.
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In
Ausführungsvarianten ist vorgesehen, dass der Rahmen oder
Rahmenteile z. B. hierzu wellig oder gebogen (7a, 7b) oder konvex gekrümmt (7c) oder konkav gekrümmt (7d) oder gezackt (7e)
oder sägezahnförmig (7f) oder
meanderförmig (7g) oder blumenartig
oder sternförmig oder beliebig geformt mit vergleichbaren Funktionen
sind. Ausführungsvarianten mit prinzipiell beliebigen Rahmenformen
bei gleichen Funktionen sind vorgesehen.
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Derartige
Kurvenformen und anderer prinzipiell beliebiger Kurvenformen der
Rahmenprofile von Ballschlägern, z. B. auch entsprechend
der 7b, könnten z. B. wellenartig
auch in die z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems hineinragen.
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Dadurch,
dass diese Rahmenkonturen (7a bis 7g) und vergleichbare Randstrukturen als
funktionelle Federelemente vorgesehen sind. können interessante
Spieleigenschaften der jeweiligen Ballschläger resultieren.
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Diese
Randstrukturen bzw. Rahmenstrukturen sind in Ausführungsvarianten
sowohl in einer Ebene (x-y-Ebene im kartesischen Koordinatensystem)
als auch in 3-D-Konfigurationen vorgesehen, wobei z. B. umlaufende
Wellenkonturen also nicht nur in der x-y-Ebene, sondern in Ausführungsvarianten
auch in z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems vorgesehen
sind.
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Kombinationen
dieser 2-D- und 3-D-Vorrichtungen sind ebenfalls vorgesehen. Diese
2-D- und 3-D-Randformen können in Ausführungsvarianten
z. B. auch schraubenartig oder spiralartig oder helixartig oder
prinzipiell beliebig sein. Zusätzlich können diese
Rahmenformen auch noch Rahmenprofile haben, welche auch die z-Richtung
eines kartesischen Koordinatensystems berücksichtigen.
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Die
Ausrichtung von Randstrukturen oder Federelementen oder Vorrichtungen
oder dgl. kann somit in der x-y-Ebene eines kartesischen Koordinatensystems
erfolgen oder auch in der z-Achse; diese kann rechtwinklig zur Bespannungsebene
liegen oder aber auch beliebig schräg oder auch gekrümmt oder
in anderer Weise beliebig geformt sein. Die Lokalisation der Befestigung
der Bespannung kann ebenfalls variabel gestaltet werden. Diese kann
in unterschiedlichen Rahmenabschnitten bzw. in unterschiedlichen
Höhen der z-Achse liegen.
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Die 9 zeigt
ein erfindungsseitig modifiziertes Rahmenprofil im Querschnitt mit
einer Vorrichtung (3) zur Befestigung der Bespannung. Eine derartige
Ausführungsvariante lässt sich aus einem konventionellen
Rahmenmodell, wie in 1 schematisch dargestellt, weiterentwickeln;
hierzu ist lediglich die Anbringung des erfindungsseitigen Vorsprunges
(4) erforderlich sowie ggf. ergänzend eine geeignete
Befestigungsvorrichtung (3). Der erfindungsseitige Vorsprung
(4) ragt in Richtung Bespannungsebene; die Bespannung bzw.
Besaitung wird bei derartigen Ausführungsvarianten durch
eine Höhlung (5) des Rahmens (1) geführt über
den Vorsprung (4).
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Derartige
Ausführungsvarianten lassen sich weiter modifizieren, indem
die Befestigungsvorrichtung (3) z. B. nicht durch einen
Vorsprung (3) gebildet wird, sondern z. B. durch ein Zugseil
(S), welches z. B. in Rahmenrandnähe vorgesehen sein kann.
Ein derartiges Prinzip ist z. B. in 54 dargestellt.
Kombinationen derartiger Ausführungen sind denkbar.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen
Vorwölbung (8) am Vorsprung (4); hier
ist weiterhin schematisch beispielhaft eine Höhlung (14)
als eine Möglichkeit zur Befestigung der Bespannung dargestellt.
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel – ähnlich wie
in 10 – mit einer zusätzlichen
Vorwölbung (8) am Vorsprung (4); hier
ist schematisch beispielhaft eine hakenförmige Vorwölbung
(3) als Möglichkeit zur Befestigung der Bespannung
dargestellt. Die Bespannung ist hier nicht eingezeichnet.
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12 zeigt
schematisch eine Ausführungsvariante ähnlich wie
in 9; hier ist die Bespannung (6) mit eingezeichnet,
welche über den am Rahmen (1) angebrachten Vorsprung
(4) zieht. In dieser Ausführungsvariante ist in
schematischer Darstellung die Bespannung (6) selbst federnd
gelagert, z. B. mittels eines Federbandes (FB) oder eines vergleichbaren Federelementes
(F) (vgl. auch 53a–c). Die Vorwölbung
(8) der 10 und 11 am
Vorsprung (4) ist hier eingezeichnet, aber nicht extra
gekennzeichnet.
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13 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsvariante, welche in
modifizierter Weise für andere Ausführungen ebenfalls
anwendbar ist. Hier sind erfindungsseitig zwei zur Bespannung gerichtete
Vorsprünge (4a) und (4b) am Rahmen (1)
angebracht, welche die Bespannung in Rahmennähe an der
Vorderseite und an der Rückseite begrenzen. Sofern diese
Vorsprünge unterschiedliche Eigenschaften haben, z. B.
unterschiedliche Federeigenschaften bei z. B. unterschiedlicher
Dimensionierung, können unterschiedliche Spieleigenschaften
zwischen einer Vorder- und einer Rückseite resultieren.
So kann z. B. der Vorsprung (4b) mit der Vorwölbung
(8) härtere Federeigenschaften aufweisen als der
auf der anderen Seite angrenzende Vorsprung (4a).
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In
dieser 13 ist beispielhaft eine Möglichkeit
zur Anbringung der Bespannung mittels einer in eine Höhlung
(14) einzubringenden Befestigungsvorrichtung schematisch
dargestellt. Mit (5) ist die Höhlung zur Durchleitung
der Bespannung bezeichnet.
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14 zeigt
schematisch einen weit in die Bespannungsebene hineinragenden Vorsprung,
welcher dadurch eine deutliche Asymmetrie der Schlageigenschaften
hervorrufen kann – je nach Einschlagrichtung des Balles
und der Gestaltung dieses Vorsprunges. In Ausführungsvarianten
können z. B. derartigen und Vorsprüngen und Vorrichtungen
Funktionen und Eigenschaften zugeordnet werden, z. B. auch Federeigenschaften.
Aufgrund der Länge derartiger Vorsprünge wird
es bei entsprechender Bauweise bereits zu Federeffekten kommen können.
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Mittels
derartiger Vorrichtungen und Vorsprünge (4), wie
in den 9 bis 17 dargestellt, lassen
sich die Rückpralleigenschaften des Ballschlägers
beeinflussen, indem – je nach Einschlagrichtung des Balles – die
Länge des Federweges beeinflusst wird bzw. beeinflussbar
ist. Diese Beeinflussung des Federweges durch den Balleinschlag
auf die Bespannung ist in den 18 und 19 schematisch
dargestellt.
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Die 9 bis 17 zeigen
Beispiele von möglichen Ausführungsvarianten,
bei welchen die Bespannung durch eine dafür vorgesehen
Höhlung (5) des Rahmens geführt ist bzw.
wird.
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15 zeigt
eine Ausführungsvariante mit Einbuchtungen (11)
und Vorsprüngen (12), einer Höhlung (14)
sowie einen Vorsprung (3) zur möglichen Anbringung
einer Befestigungsvorrichtung der Besaitung bzw. Bespannung. Dieses
Rahmenprofil hat einen in Richtung Bespannungsfläche (Bespannung
hier nicht dargestellt) verlaufenden Vorsprung (4). Dieser
gesamte Vorsprung (4) sowie weitere Teile dieses Rahmenprofils
können als Federelemente ausgebildet werden.
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16 und 17 zeigen
schematisch beispielhafte Ausführungsvarianten mit Vorsprüngen
(4) und daran angebrachten weiteren Vorwölbungen
(8), welche z. B. weitere Federeigenschaften aufweisen können.
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Bei
diesen Ausführungsvarianten sind Höhlungen (5)
vorgesehen zur Durchleitung von Teilen bzw. Saiten der Bespannung
zur Befestigung der Bespannung, hier an den Vorsprüngen
(3).
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18 und 19 zeigen
schematisch (übertrieben dargestellt) den Effekt eines
Balleinschlages (B) auf die Bespannung (6). In 18 wird die
Bespannung (6) vom Vorsprung (4) des Rahmens (1)
abgehoben, so dass zwischen der ursprünglichen Ebene der
Bespannung in Neutralstellung und der Ebene der Bespannung beim
Einschlag des Balles ein Winkel ( ) entsteht. Da in dieser Ausführung (18)
die Bespannung (6) durch die hierfür vorgesehene
Höhlung des Rahmens (1) geführt ist,
wird diese Bespannung (6) dann an den oberen Teil des Rahmens
(1) angepresst. Im Gegensatz hierzu wird bei einem Balleinschlag
in Gegenrichtung (19) die Bespannung an den Vorsprung
(4) des Rahmens (1) angepresst. Infolge des in
die Bespannungsebene hineinragenden Vorsprunges (4) der 19 ist
in diesem Fall der freie Federweg der Bespannung kürzer
als in Gegenrichtung (18). Bei Ausbildung des Vorsprunges
(4) als Federelement lassen sich so verschiedene Ausführungsvarianten
konstruieren mit verschiedenen Federeigenschaften und dementsprechenden
Spieleigenschaften.
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Im
Gegensatz zu den bisherigen 9 bis 19 wird
in den folgenden 20 bis 52 die Bespannung
außen über den Rahmenrand geführt.
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Hierzu
können dann in einfacher Weise z. B. hierfür vorgesehene
Befestigungsvorrichtungen der Bespannung, z. B. an einem vorgefertigten
Bespannungsnetz angebrachte Befestigungsschlaufen, an den hierfür
vorgesehenen Befestigungsvorrichtungen (3) des Rahmens
(1) angebracht werden, z. B. indem Schlaufen an entsprechenden
Haken fixiert werden. Eine weitere Möglichkeit zur Anbringung
de Bespannung besteht z. B. darin, dass diese Befestigungsvorrichtungen – statt
in den Vorsprüngen (3) – in ein z. B.
umlaufendes Zugseil (S) münden, welches wiederum ebenfalls
ausgewählte Eigenschaften aufweisen kann.
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Ein
Balleinschlag bei entsprechenden Rahmenprofilen, wie sie hier in
Ausführungsvarianten (vgl. u. a. 21 bis 28, 35, 41 bis 46, 48, 52)
schematisch dargestellt sind, hat einen etwas anderen Effekt als
bei Rahmenprofilen mit einer durch eine dafür vorgesehen
Höhlung (5) ziehende Bespannung (6),
wie sie in den 9 bis 19 dargestellt
ist.
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Bei
diesen Rahmenprofilen wird ein Balleinschlag (B) – wie
in 20c dargestellt ist – zwar
auch zu einem Abheben der Bespannung (6) vom Vorsprung
(4) des Rahmens (1) führen, der Bereich
des Abhebens ist jedoch nicht durch Rahmenteile begrenzt, so dass
hierdurch der freie Federweg der abgehobenen Bespannung (6)
viel weiter variiert werden kann durch entsprechende Rahmenprofile.
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21 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil, bei welchem der Verlauf der Bespannung
außen über den Rahmen (1) vorgesehen
ist mit Befestigung an der Befestigungsvorrichtung (3).
Hierbei ragt der Vorsprung (4) mit der daran angebrachten
Vorwölbung (8) in Richtung Bespannungsebene (Bespannungsfläche).
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22 zeigt
im Prinzip eine vergleichbare Funktion in lediglich modifizierter
Ausführung.
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23 demonstriert
schematisch eine extreme Ausführungsvariante mit weit in
Richtung Schlagzentrum hineinragendem Vorsprung (4), an
welchem eine Vorwölbung (8) angebracht ist. In
der gleichen Ebene, auf der außen liegenden Seite, ist
eine weitere kleine Vorwölbung angebracht. Beim Anspannen der über
diese Rahmenkontur verlaufenden Bespannung wird die Kontaktzone
der Bespannung mit dem Rahmen bei einem Balleinschlag entsprechend
der 20c schlagartig nach außen
geführt. Dementsprechend können dann die Rahmenprofile
so konfiguriert werden, dass gewünschte Kontaktzonen, Kontaktbereiche
oder Kontaktpunkte mit dem Rahmen gebildet werden, z. B., indem
Vorsprünge (12) oder Einbuchtungen (11)
oder dgl. an gewünschten Orten angebracht werden.
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23 bis 27 zeigen
beispielhaft schematisch Ausführungsvarianten mit Einbuchtungen und
Vorsprüngen dieser Art.
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15 stellt
eine Sonderform dar. Hierbei kann aufgrund der bogigen Hüllkurve
die Bespannung sowohl außen als auch durch eine Höhlung
(5) des Rahmens (1) geführt werden mit
vergleichbaren Effekten, wie bei dem Rahmenprofil der 27.
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In 28 ist
die Befestigungsvorrichtung schematisch als Aussparung (14)
in dem Rahmen (4) dargestellt.
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29 bis 36k zeigen schematisch die Ausbildung von Vorsprüngen
und Rahmenteilen als Federelemente. Diese können – wie
in 37 schematisch dargestellt – aus der
Horizontalen abweichend prinzipiell in alle Richtungen zeigen. 38a–c zeigt schematisch in einfacher
Ausführung in der Bespannungsebene Rahmenprofile, bei welchen
in 38a die Bespannung noch nicht angebracht
ist. Infolge der Anspannung der Bespannung kommt es zu Torsionskräften
durch die Bespannung selbst, welche das Rahmenprofil in sich verdrehen
in Richtung der einwirkenden Kraft entsprechend 38b.
Infolge dieser Torsinn kann dann z. B. das Rahmenprofil die Bespannung
bereits federnd vorspannen.
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Infolge
eines Balleinschlags entsprechend der 38c werden
bei Verlauf der Bespannung über den Rahmenrand diese Kräfte
des Balleinschlags einen Torsionseffekt erzeugen. Diese Krafteinwirkungen
lassen sich konstruktiv nutzen im Sinne von Federeffekten, welche
die Rückpralleigenschaften des Balls verbessern können.
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39 und 40 zeigen – entsprechend der 36a–k beispielhafte Möglichkeiten
zur Berücksichtigung der Richtung der Vorsprünge
am Rahmen.
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Die 41 bis 46 zeigen
in Ausführungsvarianten schematisch vereinfacht die Möglichkeiten,
Vorsprünge zu Federelementen umzubauen.
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Hinter
derartigen Vorsprüngen (3) oder in die durch die
Vorsprünge (3) gebildeten Einbuchtungen lassen
sich z. B. auch Zugseile (S) oder vergleichbare Befestigungsvorrichtungen
integrieren oder einbringen.
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47 zeigt
schematisch eine mögliche Anordnung von effektiven Federelementen
am bzw. im Rahmenprofil. In 48 ist
das Rahmenprofil der 47 durch Krafteinwirkungen belastet,
so dass die Vorsprünge (F1), (F2) und (F3) federnd verbogen werden
können, insbesondere durch den Balleinschlag (B).
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49, 50 und 51 zeigen
kammartige Vorsprünge, welche zu Federelementen ausgebildet
am Rahmen angebracht bzw. im Rahmen integriert sind. Hier verlaufen
die Bespannungssaiten (6) außen über
den Rahmen (1) durch Rillen bzw. Rinnen (R).
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52 zeigt
in einer Ausführungsvariante im 3-D-Profil einen Ausschnitt
mit Vorsprüngen (4), Führungsrinnen bzw.
-rillen (R), sowie die Befestigungsvorrichtung (3).
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Die
obigen Ausführungen zeigen im Wesentlichen im Rahmenprofil
integrierte Federelemente.
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Eine
weitere Möglichkeit besteht in der ergänzenden
Anbringung von Federelementen im Bereich der Kraftlinien zwischen
Rahmen und Bespannung.
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Beispielhaft
sind hier erfindungsseitig Ausführungsvarianten dargestellt,
bei welcher ein Federband (FB) zwischen Rahmen (1) und
Bespannung (6) angebracht ist (53a).
Die Durchführung der Bespannung 53b und 53c durch das Federband ist prinzipiell abhängig
von den Federeigenschaften und den gewünschten Zielen und
Funktionen. Kombinationen geeigneter Vorrichtungen sind vorgesehen.
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In
den Ausführungsvarianten der 54 bis 61 werden
die Bespannung oder Befestigungsteile der Bespannung über
den Rahmenrand (oder dgl.) geführt und dann an einer Befestigungsvorrichtung
befestigt, welche z. B. einem in Rahmenrandnähe verlaufenden
Zugseil (S) entsprechen kann.
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Vorteilhaft
ist an derartigen Ausführungsvarianten – je nach
Konstruktion – die Möglichkeit einer schnellen
Anbringung der Bespannung am Rahmen und die schnelle Anspannung
der Bespannung in einem definierbaren Ausmaß.
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54 zeigt
schematisch ein Prinzip zur Anbringung der Bespannung über
den Rahmenrand und Befestigung an einem Zugseil (S) sowie Anspannung
der Bespannung durch Straffung dieses Zugseils (S); nach Beendigung
der Anspannung kann dann ein derartiges Zugseil mittels einer Verschlussvorrichtung
(VS) dauerhaft verschlossen werden.
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Prinzipiell
könnte in einer derartigen Ausführungsvariante
auch das Zugseil selbst federnd gelagert werden oder selbst federnd
sein.
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55 zeigt
einen in Richtung Bespannungsebene hineinragenden Vorsprung, über
welchen die Bespannung geführt wird. Dise Bespannung ist
hier an einem Zugseil (S) angebracht, welches in einem hakenförmigen
Vorsprung des Rahmens gelagert ist. 56 zeigt
eine Ausführungsvariante nach dem gleichen Prinzip wie
in 55
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57 zeigt
schematisch einen möglichem Verlauf eines Zugseils (S)
in Rahmennähe (1). An diesem Zugseil oder einer
vergleichbaren Vorrichtung lassen sich z. B. Befestigungsvorrichtungen
des Netzes (N) anbringen. Diese Vorrichtung (S) ist hier geschlossen
und somit im Umfang nicht mehr veränderbar. In Ausführungsvarianten
könnten – statt des Zugseils (S) – hier
auch geschlossene Ringe oder vergleichbare Vorrichtungen verwendet
werden.
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58 zeigt
eine Möglichkeit zur – z. B. – nachträglichem
bzw. ergänzenden – Anspannung der Bespannung mittels
Verkürzung des Umfanges durch Ziehen an diesem Zugseil
(S) in Pfeilrichtung.
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Randstrukturen
(R) des Bespannungsnetzes bzw. der Befestigungsvorrichtungen können über den
Rahmenrand geführt werden und mit der Zugvorrichtung bzw.
dem Zugseil (S) verbunden werden.
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59 zeigt
eine Ausführungsvariante mit sich kreuzendem (K) Zugseil
(S) und Umleitung (U) in Zugrichtung (Pfeile). Ggf. Können
auch hier Abschnitte in Federelemente umgebaut werden, so z. B. auch
die Vorrichtungen für die Kraft- bzw. Seil-Umleitung (U).
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60, 61 und 62 zeigen
Ausführungsvarianten, bei welchen die Schlägerhälse
nicht in der gleichen Ebene liegen wie der Rahmenkopf bzw. die Bespannung.
Bei entsprechender Ausgestaltung lassen sich z. B. diese Schlägerhälse
in Federelemente umbauen.
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Bei
entsprechender Ausgestaltung nach diesem Prinzip bzw. diesen Ausführungsvarianten
lassen sich die Bespannungsnetze z. B. direkt über den Rahmenrand
stülpen und befestigen, bzw. ggf. auch noch ergänzend – wie
in 58 und 59 oder
in anderer geeigneter Weise – anspannen.
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63 und 64 zeigen
Rahmenformen mit welligen Konturen entsprechend 2 und 3.
In diesen Rahmenformen der 63 und 64 sind
schematisch in Rahmennähe Zugseile (S) eingezeichnet.
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Zugseile
können auch bei derartigen Rahmenformen – wie
oben erläutert – angebracht werden und Befestigungselemente
oder Vorrichtungen oder Teile der Befestigungsvorrichtungen oder
dgl. über den Rahmenrand gezogen werden. Ein Anspannen des
Zugseils (S) nach dem Schema der 58 und 59 oder
dgl. führt zu einer Anspannung der Bespannung infolge einer
Verkürzung des Umfangs im bereich des Zugseils.
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Bei
geeigneter Konfiguration des Rahmenprofils (1) kann z.
B. das Zugseil so angespannt werden, dass es in einer Aussparung
des Rahmenprofils gelagert ist, wie in der Ausführungsvariante
der 65 dargestellt.
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Die 66 und 67 zeigen
Ausführungsvarianten von Rahmenprofilen mit einem zusätzlichen
Spannseil (S-a). Nach Anbringung, Anspannung und Fixierung der Bespannung
(N) mit einem inneren Zugseil (S-i) können bei derartigen
und vergleichbaren Ausführungsvarianten mittels einer weiteren
Vorrichtung, z. B. einem äußeren Zugseil (S-a), weitere
Effekte erzielt werden. Bei derartigen Rahmenprofilen ist vorgesehen,
dass an geeigneter Stelle des Rahmenprofils (1) Aussparungen
angebracht sind, in welche Vorrichtungen der Bespannung (N) hineingedrückt
werden können, hier mit einem zusätzlichen Zugseil
(S-a) (vgl. gerade Pfeile der 66), so
dass es hierdurch zu einer weiteren Anspannung der Bespannung (N)
kommen kann.
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Bei
geeigneter Ausführung lassen sich auf diese Weise ggf.
auch zusätzliche Federeffekte integrieren.
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In
den Ausführungsbeispielen der 66 ist – vergleichend
zu 67 – ein Vorsprung im Rahmenprofil (1)
unten innen vorgesehen, in welchen z. B. die Bespannung eingehängt
werden kann oder z. B. auch das innere Zugseil (S-i).
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Das
hier eingezeichnete innere Zugseil (S-i) der 66 und 67 kann
bei zunehmender Anspannung entlang des hier unten eingezeichneten Rahmenprofils
rutschen und dabei seinen Umfang verkürzen, so dass es
hierdurch zu einem Anspannen der am Zugseil angebrachten Bespannung
(N) kommt.
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Dieses
in den 66 und 67 dargestellte
Prinzip – mit mindestens einer Einbuchtung im Rahmenprofil
zwecks zusätzlicher Anspannung der Bespannung mittels einer
geeigneten Zugvorrichtung – kann prinzipiell bei jedem
denkbaren Rahmenprofil zur Anwendung kommen.
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68 zeigt
eine Ausführungsvariante nach diesem Prinzip mit einer
Einbuchtung (E) im Rahmenprofil (1), über welche
Teile der Bespannung (N) bzw. Besaitung geführt sind. Diese
Bespannung (N) bzw. Besaitung kann mittels einer inneren Spannvorrichtung,
z. B. eines inneren Spannseils (S-i) angespannt (vgl. auch nach
dem Prinzip entsprechend den 58 und 59)
und in diesem Zustand z. B. fixiert werden Ein äußeres
Bespannungsseil (S-a) kann hier die Bespannung bzw. Besaitung in
die im Rahmenprofil integrierte Einbuchtung (E) hineindrücken,
so dass es hierdurch zu einer Anspannung der Bespannung bzw. zu
einer zusätzlichen Anspannung der Bespannung kommen kann.
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Ggf.
lassen sich in diese äußere Spannvorrichtung bzw.
in dieses äußere Spannseil (S-a) auch Federeffekte
integrieren, so dass dann die Bespannung zusätzlich oder
auch hiermit alleine federnd gelagert werden kann.
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69 zeigt
schematisch ein Rahmenprofil mit einer Einbuchtung, einem für
eine Befestigung der Bespannung vorgesehenen hakenförmigen
Vorsprung (3) sowie einem inneren Vorsprung (4).
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Die 70 zeigt
das gleiche Rahmenprofil wie in der 69, hier
allerdings mit einer über die Einbuchtung verlaufenden
Besaitung bzw. Bespannung (N), welche mittels eines äußeren
Spannseils (S-a) in diese Einbuchtung hinein gedrückt wird.
Da diese Bespannung bereits mit einem Ende an einer Befestigungs-
bzw. Spannvorrichtung (S-i) fixiert ist, führt dieses Eindrücken
der Bespannung in die Einbuchtung zu einer weiteren Anspannung der
Bespannung. Somit sind derartige Vorrichtungen auch zu einer Nachspannung
der Bespannung geeignet. Ggf. können derartigen Spannvorrichtungen
auch Federeigenschaften zugeordnet werden.
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71 zeigt
prinzipiell eine vergleichbare Vorrichtung; hier allerdings mit
einer partiellen Umkehrung der Kraftrichtung. Hier ist in einer
Einbuchtung des Rahmens die Bespannung bzw. die Besaitung (N) über
Teile der Zugsvorrichtung bzw. des Zugseils bzw. des Spannseils
(S) oder dgl. geführt. Eine Anspannung dieses Zugseils
oder dgl. Vorrichtung führt hier – infolge der
Umleitung der Kraftrichtung – zu einem Herausziehen der
Bespannung bzw. Besaitung aus der Einbuchtung bzw. der Höhlung
im Rahmenprofil, so dass hierdurch die Bespannung angespannt wird
bzw. werden kann.
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- 1
- Rahmen
- 2
-
- 3
- Vorsprung
oder dgl. zur Befestigung der Bespannung
- 4
- Vorrichtung,
Vorsprung
- 4a,
b
- Vorrichtung,
Vorsprung
- 5
- Höhlung
zur Durchleitung der Bespannung durch den Rahmen
- 6
- Bespannung,
Besaitung
- 8
- Vorsprung,
Vorwölbung (z. B. an Vorrichtung 4)
- 11
- Einbuchtung
- 12
- Vorwölbung,
z. B. auch noppenartig
- 14
- Loch,
Höhlung zur Befestigung der Bespannung, z. B. mittels Stift
oder dgl.
- 15
- Kontaktzone
mit der Bespannung
- 16
- Vorsprung
- B
- Ball
- E
- Einbuchtung
im Rahmenprofil (vgl. 66 bis 71)
- F
- Federelement
- F1,
F2, F3
- Federelement
bzw. Umlenkung der Bespannung
- FB
- Federband
- R
- Rinne
bzw. Rille zur Aufnahme der Besaitung (vgl. 51 und 52),
bzw. Rahmenrandteile des Netzes (58)
- K
- Kreuzungspunkt
des Spannseils (59),
- U
- Umlenkung
des Spannseils bzw. der Kraftrichtung (59)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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