DE102007041162A1 - Scheibenbremsenvorrichtung - Google Patents

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Hirotaka Kawasaki Oikawa
Takuya Kawasaki Obata
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    • F16D2125/46Rotating members in mutual engagement
    • F16D2125/52Rotating members in mutual engagement with non-parallel stationary axes, e.g. worm or bevel gears

Abstract

Die Scheibenbremsenvorrichtung umfasst eine Scheibenbremse mit einem Feststellbremsenmechanismus, der durch einen Elektromotor als eine Antriebsquelle betätigt wird, um einen Kolben, der durch einen Hydraulikdruck, der an einem Bremssattel von einer Hydrauliksteuereinheit angelegt wurde, vorwärts bewegt wurde, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde; und eine Steuerung zum Zuführen eines vorbestimmten Hydraulikdruckmaßes von der Hydrauliksteuereinheit zu dem Bremssattel basierend auf einem Feststellbremsenanzeigesignal von einem Feststellbremsenschalter und zum Betätigen des Feststellbremsenmechanismus, wobei der Feststellbremsenmechanismus in einem Fall, in dem ein Bremspedal betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, in einem Zustand betätigt wird, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist, um einen Hydraulikdruck zu verringern, der zum Lösen eines Bremspedals erforderlich ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse, die in einem Fahrzeug verwendet wird, und insbesondere auf eine Scheibenbremsenvorrichtung, in die ein elektrischer Feststellbremsenmechanismus integriert ist.
  • Normalerweise umfasst eine in einem Fahrzeug verwendete Scheibenbremse: ein Paar von Belägen, die an gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe angeordnet sind; und einen Bremssattel, der dazu geeignet ist, einen Kolben vorwärts zu bewegen, der gleitend in einem ein geschlossenes Ende aufweisenden Zylinder angeordnet ist, um das Paar von Belägen gegen die Scheibe zu drücken und eine Bremskraft auszuüben, wenn ein hydraulischer Druck durch die Betätigung eines Bremspedals ausgeübt wird. In letzter Zeit wurden jedoch Scheibenbremsen eingeführt, die ferner elektrische Feststellbremsenmechanismen aufweisen. Ein herkömmliches Beispiel einer solchen Scheibenbremse ist in der inländischen Veröffentlichung Nr. HEI 05-506196 der PCT-Anmeldung offenbart. Diese Scheibenbremse hat einen Feststellbremsenmechanismus, der einen außerhalb des Zylinders angeordneten elektrischen Motor als eine Antriebsquelle verwendet, um den Kolben, der durch den von dem Hydraulikkreis in den Bremssattel gespeisten Hydraulikdruck vorwärts bewegt wird, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde.
  • Die Scheibenbremse mit dem Feststellbremsenmechanismus fordert, dass ein dem Bremssattel zugeführter Hydraulikdruck größer als derjenige Hydraulikdruck ist, der während der Feststellbremsenoperation zugeführt wird, um ein sanftes Lösen der Feststellbremse sicherzustellen. Häufig tritt ein Fahrer auf das Bremspedal, wenn er die Feststellbremse betätigt. Wenn die Feststellbremse in einem solchen Fall betätigt wird, während bei der Operation des Bremspedals dem Bremssattel ein Hydraulikdruck zugeführt wird, der höher als ein vorbestimmter Druck (ein Hydraulikdruck, der für den Betrieb der Feststellbremse erforderlich ist) ist, so muss dem Bremssattel von dem Hydraulikkreis zum Lösen der Feststellbremse ein noch höherer Hydraulikdruck zugeführt werden. Wenn also der Hydraulikdruck, der dem Bremssattel von dem Hydraulikkreis zugeführt wird, auf ein höheres Niveau angehoben werden muss, so nimmt es viel Zeit in Anspruch, dieses Niveau zu erreichen und entsprechend die Feststellbremse zu lösen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung soll das zuvor beschriebene Problem lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremsenvorrichtung zu schaffen, die dazu geeignet ist, mit einer Feststellbremse durch Aufbringen eines konstanten Hydraulikdruckes in Eingriff zu kommen, und zwar unabhängig von einem durch die Operation eines Bremspedals erzeugten Hydraulikdruck, um eine Zeitdauer zu verkürzen, die dazu erforderlich ist, die Feststellbremse zu lösen.
  • Zur Lösung des zuvor beschriebenen Problems umfasst eine Scheibenbremsenvorrichtung: ein Paar von Belägen, die an gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe angeordnet sind; einen Bremssattel zum Vorwärtsbewegen eines Kolbens, der gleitbar in einem ein geschlossenes Ende aufweisenden Zylinder angeordnet ist, unter Verwendung eines Hydraulikdrucks, der durch eine Operation eines Bremspedals zugeführt wird, wodurch das Paar von Belägen gegen die Scheibe gedrückt wird, um eine Bremskraft auszuüben; einen Feststellbremsenmechanismus, der durch eine elektrische Betätigungseinrichtung als eine Antriebsquelle betätigt wird, um den Kolben, der durch den von einem Hydraulikkreis dem Bremssattel zugefügten Hydraulikdruck vorwärts bewegt wurde, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde; und eine Steuerung zum Aktivieren des Hydraulikkreises basierend auf einem Feststellbremsenanzeigesignal, um dem Bremssattel ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zuzuführen, und um den Feststellbremsenmechanismus zu betätigen, um den Kolben in der Bremsposition zu halten, wobei die Steuerung im Falle der Betätigung des Bremspedals, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, den Feststellbremsenmechanismus in einem Zustand betätigt, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist.
  • Sobald ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, kann die Steuerung den Hydraulikkreis steuern, nachdem der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck verringert wurde, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Die Scheibenbremsenvorrichtung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel den vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, die Druckminderungseinheit betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu verringern, und dann den Hydraulikkreis steuert, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Die Bremsscheibenvorrichtung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, den Hydraulikkreis derart steuert, dass ein aktueller Hydraulikdruck aufrechterhalten wird, wenn der Hydraulikdruck abzufallen beginnt, und, nachdem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist, die Druckminderungseinheit betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu reduzieren, und dann den Hydraulikkreis steuert, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Wenn ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel geringer als ein vorbestimmter Druck ist, kann die Steuerung eine Druckerhöhungssteuerung des Hydraulikkreises durchführen, um dem Bremssattel ein vorbestimmtes Druckmaß zuzuführen.
  • Eine Hydrauliksteuereinheit in einem Bremssystem, das einen Mechanismus zum Erzeugen eines Hydraulikdruckes aufweist, kann üblicherweise als Hydraulikkreis verwendet werden.
  • Zur Lösung des zuvor beschriebenen Problems ist eine weitere Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass Bremssättel an Rädern eines Fahrzeugs vorgesehen sind, wobei die Bremssättel dazu geeignet sind, einen Kolben, der gleitbar in einem ein geschlossenes Ende aufweisenden Zylinder angeordnet ist, unter Verwendung eines Hydraulikdrucks, der durch eine Betätigung eines Bremssignals zugeführt wird, vorwärts zu bewegen, wodurch ein Paar von Belägen, die an gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, gegen die Scheibe gedrückt werden und eine Bremskraft ausüben; wobei wenigstens einer der an den Rädern vorgesehenen Bremssättel aufweist: einen Feststellbremsenmechanismus, der durch eine elektrische Betätigungseinrichtung als eine Antriebsquelle betätigt wird, um den Kolben, der durch den Hydraulikdruck vorwärts bewegt wurde, der dem Bremssattel von einem Hydraulikkreis zugeführt wird, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde; und eine Steuerung, die mit einem Hydraulikdruckdetektor zum Detektieren eines Hydraulikdruckes in dem mit dem Feststellbremsenmechanismus versehenen Bremssattel verbunden ist, einen Pedalbetätigungsdetektor zum Detektieren der Betätigung des Bremspedals und einen Feststellbremsenschalter zum Ausgeben eines Feststellbremsenanzeigesignals, so dass die Steuerung den Hydraulikkreis basierend auf dem Feststellbremsenanzeigesignal von dem Feststellbremsenschalter aktiviert, um dem mit dem Feststellbremsenmechanismus versehenen Bremssattel ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zuzuführen, und auch den Feststellbremsenmechanismus betätigt, um den Kolben in der Bremsposition zu halten, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem die Betätigung des Bremspedals von dem Pedalbetätigungsdetektor detektiert wird, wenn das Feststellbremsenanzeigesignal von dem Feststellbremsenschalter zugeführt wird, den Feststellbremsenmechanismus in einem Zustand betätigt, in dem der von dem Hydraulikdruckdetektor detektierte Hydraulikdruck einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem der Pedalbetätigungsdetektor das Ende der Betätigung des Bremspedals detektiert hat.
  • Wenn ein von dem Hydraulikdruckdetektor detektierter Hydraulikdruck einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, kann die Steuerung der weiteren Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Hydraulikkreis steuern, so dass der Hydraulikdruck auf einen vorbestimmten Druck gesenkt wird, woraufhin der vorbestimmte Druck aufrechterhalten wird.
  • Die weitere Scheibenbremse der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdruckes in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein von dem Hydraulikdruckdetektor detektierter Hydraulikdruck einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, die Druckminderungseinheit aktiviert, um den Hydraulikdruck auf einen vorbestimmten Druck zu senken, und dann den Hydraulikkreis derart steuert, dass der vorbestimmte Druck aufrechterhalten wird.
  • Die weitere Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein von dem Hydraulikdruckdetektor detektierter Hydraulikdruck einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, die Druckminderungseinheit aktiviert, um den Hydraulikdruck auf einen vorbestimmten Druck zu senken, und dann den Hydraulikkreiswert derart steuert, dass der vorbestimmte Druck aufrechterhalten wird.
  • Zur Lösung des zuvor beschriebenen Problems umfasst noch eine weitere Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung: ein Paar von Belägen, die an gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe angeordnet sind; einen Bremssattel zum Vorwärtsbewegen eines Kolbens, der gleitbar in einem Zylinder mit einem geschlossenen Ende angeordnet ist, unter Verwendung eines Hydraulikdrucks, der durch eine Betätigung eines Bremspedals zugeführt wird, so dass das Paar von Belägen gegen die Scheibe gedrückt wird, um eine Bremskraft auszuüben; einen Feststellbremsenmechanismus, der durch eine elektrische Betätigungseinrichtung als eine Antriebsquelle betätigt wird, um den Kolben, der durch den Hydraulikdruck, der von einem Hydraulikkreis dem Bremssattel zugeführt wurde, vorwärts bewegt wurde, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde; und eine Steuerung zum Aktivieren des Hydraulikkreises basierend auf einem Feststellbremsenanzeigesignal, um dem Bremssattel ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zuzuführen, und um den Feststellbremsenmechanismus derart zu betätigen, dass er den Kolben in der Bremsposition hält, wobei der Kolben in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, von dem Feststellbremsenmechanismus nicht in der Bremsposition gehalten wird.
  • Wenn ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel den vorbestimmten Druck überschreitet, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Feststellbremsenmechanismus betätigen, nachdem der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck gesenkt wurde, um den Kolben in der Bremsposition bei dem vorbestimmten Druck zu halten.
  • Die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann den Hydraulikkreis steuern, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten, nachdem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel auf den vorbestimmten Druck gesenkt wurde.
  • Wenn ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel den vorbestimmten Druck überschreitet, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Hydraulikkreis aktivieren, nachdem der Hydraulikdruck auf einen Referenzdruck gesenkt wurde, der geringer als der vorbestimmte Druck ist, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu erhöhen, so dass der Kolben durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck in der Bremsposition gehalten wird.
  • Wenn ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel den vorbestimmten Druck überschreitet, während die elektrische Betätigungseinrichtung derart betätigt wird, dass der Kolben durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck in der Bremsposition gehalten wird, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Operation der elektrischen Betätigungseinrichtung des Feststellbremsenmechanismus anhalten.
  • Die zuletzt genannte Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einen vorbestimmten Druck überschreitet, die Druckminderungseinheit betätigt, um den Hydraulikdruck auf einen vorbestimmten Druck zu senken, so dass der Kolben durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck in einer Bremsposition gehalten wird.
  • Nachdem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel auf den vorbestimmten Druck gesenkt wurde, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Hydraulikkreis steuern, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Die zuletzt genannte Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Druckminderungseinheit zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel aufweisen, wobei die Steuerung in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel den vorbestimmten Druck überschreitet, die Druckminderungseinheit aktiviert, um den Hydraulikdruck auf einen Referenzdruck zu senken, der geringer als der vorbestimmte Druck ist, und dann den Hydraulikkreis betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu erhöhen, so dass der Kolben durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck in einer Bremsposition gehalten wird.
  • In einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn der Kolben durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck in der Bremsposition gehalten ist, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Feststellbremsenmechanismus betätigen, um den Kolben aus der Bremsposition zu lösen.
  • In einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel geringer als der vorbestimmte Druck ist, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, kann die Steuerung der zuletzt genannten Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Druckerhöhungssteuerung des Hydraulikkreises durchführen, um dem Bremssattel ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zuzuführen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur eines Bremssystems mit einer Bremsscheibenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Bremsscheibe mit einem elektrischen Feststellbremsenmechanismus der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 3 ist eine Vorderansicht, die einen Teil der Scheibenbremse mit dem elektrischen Feststellbremsenmechanismus im Querschnitt zeigt.
  • 4 ist ein Schaltplan, der eine Struktur eines Hydraulikkreises der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein erstes Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 6 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung einer Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem ersten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 7 ist ein Zeitdiagramm, das eine weitere zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instruments zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem ersten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm, das ein zweites Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 9 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem zweiten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 10 ist ein Zeitdiagramm, das eine weitere zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem zweiten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm, das ein drittes Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 12 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem dritten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 13 ist ein Zeitdiagramm, das eine weitere zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem dritten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm, das ein viertes Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 15 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem vierten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 16 ist ein Zeitdiagramm, das eine weitere zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem vierten Beispiel der Steuerung ändert.
  • 17 ist ein Ablaufdiagramm, das ein fünftes Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 18 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem fünften Beispiel der Steuerung ändert.
  • 19 ist ein Zeitdiagramm, das eine weitere zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem fünften Beispiel der Steuerung ändert.
  • 20 ist ein Ablaufdiagramm, das ein sechstes Beispiel der Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung zeigt.
  • 21 ist ein Zeitdiagramm, das eine zeitliche Koordinierung der Betätigung jedes Instrumentes zeigt, wenn sich der Hydraulikdruck in dem Bremssattel in dem sechsten Beispiel der Steuerung ändert.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend wird der beste Modus zum Ausführen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht eines Bremssystems mit der Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung. In der Figur bezeichnen die Bezugsziffern 1 und 1a eine Scheibenbremse, die an jedem Rad eines Fahrzeugs angeordnet ist. Genauer gesagt bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Scheibenbremse mit einem elektrischen Feststellbremsenmechanismus (nachfolgend als eine PKB-Scheibenbremse bezeichnet), der an jedem der Hinterräder (RL, RR) des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Hydraulikkreis zum Einstellen eines Hydraulikdrucks, welcher der PKB-Scheibenbremse 1 zugeführt wird. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Hauptzylinder zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks entsprechend der Operation des Bremspedals 4. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Hauptzylinder 3 um einen solchen der Tandem-Art. Dual-Hauptbremsfluiddurchgänge 5 und 5', die sich von dem Hauptzylinder 3 erstrecken, sind mit den Scheibenbremsen 1 und 1a über den Hydraulikkreis 2 verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Scheibenbremsen 1 und 1a mit entsprechenden Zweigdurchgängen 5a und 5a', die von den Hauptbremsfluiddurchgängen 5 und 5' abzweigen, in einer X-artigen Schaltungsanordnung verbunden, bei der ein rechtes Vorderrad FR und ein linkes Hinterrad RL gepaart und ein linkes Vorderrad FL und ein rechtes Hinterrad RR gepaart sind.
  • Die Bezugsziffer 6 bezeichnet eine separate Steuerung (Steuerung) der Signale von einem Bremslichtschalter 7 zum Erfassen der Operation eines Bremspedals 4, von einem Feststellbremsenschalter 8 (beispielsweise ein Druckknopf) zur Ausgabe von Feststellbremsenanzeigesignalen und von einem Hydraulikdrucksensor 9 zum Erfassen eines Hydraulikdrucks in jeder PKB-Scheibenbremse 1 zugeführt werden. Jede PKB-Scheibenbremse 1 ist an ihrer Außenseite mit einem Elektromotor 10 (elektrische Betätigungseinrichtung) zum Betätigen eines Feststellbremsenmechanismus versehen, was später beschrieben wird. Die Steuerung 6 ist dazu geeignet, den Hydraulikkreis 2 basierend auf den Eingangssignalen derart zu steuern, dass der Hydraulikdruck in der PKB-Scheibenbremse 1 einen vorbestimmten Wert erreicht, und ist ferner dazu geeignet, die Operation des Elektromotors 10 zu steuern.
  • Wie es am besten in den 2 und 3 gezeigt ist, umfasst die PKB-Scheibenbremse 1: ein Paar von Belägen 12 und 13, die an gegenüberliegenden Seiten einer Bremsscheibe 11 angeordnet sind; einen Bremssattel 14, der dazu geeignet ist, das Paar von Belägen 12 und 13 gegen die gegenüberliegenden Seiten der Bremsscheibe 11 zu drücken, um eine Bremskraft auszuüben. Bei der Scheibenbremse 1 handelt es sich um eine Schwimmrahmenbremse, bei der das Paar von Belägen 12 und 13 und der Bremssattel 14 in einem Träger 15 (3) gehalten sind, der an einem nicht-drehenden Bereich (beispielsweise einer Achse) des Fahrzeugs geschraubt ist, so dass er in einer axialen Richtung der Bremsscheibe 11 bewegbar ist.
  • Genauer gesagt, sind die Beläge 12 und 13 gleitbar in dem Träger 15 gehalten, indem linke und rechte Laschen 16, die an gegenüberliegenden Seiten der Beläge 12 und 13 vorgesehen sind, in Führungsnuten 17 eingesetzt sind, die einander gegenüberliegend in linke und rechte Stützsäulen 15a des Trägers 15 eingesetzt sind (3). Der Bremssattel 14 ist in dem Träger 15 gehalten, in dem Führungsstifte (nicht gezeigt), die an linken und rechten Armen 14a mit Hilfe von Schrauben 18 gehalten sind, in Führungslöcher (nicht gezeigt) eingesetzt sind, die in Stegen 15b des Trägers 15 ausgebildet sind. In 3 bezeichnet die Bezugsziffer 19 zwei Schraubenlöcher, die an linken und rechten Seiten des Trägers 15 vorgesehen sind, wobei die Schraubenlöcher zum Verschrauben des Trägers 15 mit dem nicht-drehenden Bereich des Fahrzeugs verwendet werden.
  • Ein Bremssattelkörper 20, der einen Hauptkörper des Bremssattels 14 bildet, umfasst: einen Zylinderbereich 21, der an einer zu dem Belag (Innenbelag) 12 weisenden nahen Seite an der Innenseite des Fahrzeugs vorgesehen ist; und eine Klaue 22, die an einer zu dem Belag (Außenbelag) 22 weisenden distalen Seite an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Zylinderbereich 21 umfasst einen Zylinder 23 mit einem darin ausgebildeten geschlossenen Ende, wobei der Zylinder 23 zu einer Seite des Innenbelags 12 offen und an der anderen Seite mit Hilfe einer Bodenwand 21a verschlossen ist. Der Zylinder 23 ist mit einem Kolben 25 derart versehen, dass der Kolben 25 über eine Kolbendichtung 24 gleiten kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Kolben 25 becherförmig und in den Zylinder 23 derart eingesetzt, dass ein Bodenbereich des Kolbens 25 zu dem Innenbelag 12 weist. Der Kolben 25 und die Zylinderbodenwand 21a definieren zwischen sich eine Hydraulikkammer. Der Hydraulikkammer 26 wird von dem Hauptzylinder 3 über die Zweigdurchgänge 5a und 5a', die von den Hauptbremsflüssigkeitsdurchgängen 5 und 5' abzweigen, ein Hydraulikdruck zugeführt (1). Der Kolben 25 wird durch eine Aussparung 25a, die an der Bodenfläche ausgebildet ist, und einen Vorsprung 12a, der an einer hinteren Fläche des Innenbelags 12 ausgebildet ist, an einer Drehbewegung gehindert, wobei die Aussparung 25 mit dem Vorsprung 12a in Eingriff ist. Zudem ist eine Schutzmanschette 27 zwischen dem Bodenbereich des Kolbens 25 und dem Bremssattelkörper 20 angeordnet, um ein Eintreten von Fremdsubstanzen in den Zylinder 23 zu verhindern.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Gehäuse 28 an einem hinteren Ende des Bremssattelkörpers 20 mit Hilfe mehrerer Schrauben 29 befestigt. Das Gehäuse 28 und der Zylinderbereich 21 des Bremskörpers 20 nehmen einen Feststellbremsenmechanismus 30 durch die Zylinderbodenwand 21a auf. Der Feststellbremsenmechanismus 30 umfasst im Wesentlichen: eine Welle 33 mit einem Ende, das sich von dem Zylinder 23 durch ein Durchgangsloch 31 erstreckt, das in der Zylinderbodenwand 21a ausgebildet ist, in das Gehäuse 28 erstreckt, und mit einem anderen Ende, das in einem becherförmigen Bereich des Kolbens 25 angeordnet und mit einem Außengewinde 32 versehen ist; eine Mutter 35, die in dem becherförmigen Bereich des Kolbens 25 angeordnet und an ihrer Innenfläche mit einem Innengewinde 34 versehen ist, das mit dem Außengewinde 32 der Welle 33 in Eingriff ist; und einen Getriebemechanismus (Untersetzungsmechanismus) 36, der in dem Gehäuse 28 angeordnet und durch den Elektromotor 10 (1) angetrieben wird, um die Welle 33 zu drehen. Ein Dichtungselement 37 ist an einer Innenfläche des Durchgangslochs 31 der Zylinderbodenwand 21a angeordnet, um einen Zwischenraum zwischen der Innenfläche und der Welle 33 abzudichten. Auf diese Weise wird eine Flüssigkeitsdichtheit der Hydraulikkammer 25 in dem Zylinder 23 aufrechterhalten.
  • Die Welle 33 ist entlang einer Achse des Zylinders 23 angeordnet und drehbar an einem Zwischenbereich durch zwei Lager (Axiallager) 38 und 39 gehalten, die an gegenüberliegenden Seiten der Zylinderbodenwand 21a vorgesehen sind. Die Welle 33 umfasst: einen Flansch 40 an ihrem Zwischenbereich, wobei der Flansch 40 gegen das in dem Zylinder 23 angeordnete Lager 38 anstoßen kann; und einen Gewindebereich 42 an ihrem einen Ende, der sich in das Gehäuse 28 erstreckt, so dass eine Doppelmutter 41 mit dem Gewindebereich 42 in Eingriff gebracht werden kann. Die Welle 33 mit der an dem Gewindebereich 42 befestigten Doppelmutter 41 wird in Bezug auf die beiden Lager 38 und 39 in der axialen Richtung fest beschränkt. Die Mutter 35, die mit der Welle 33 in Eingriff ist, ist gleitbar in eine Innenfläche des Kolbens 25 über ein Dichtungselement 43 eingesetzt. Ferner wird die Mutter 35 durch einen gleitbar eingesetzten Stift 45, der sich in der axialen Richtung erstreckt und durch einen Flansch 44, der an einem hinteren Ende der Mutter 35 ausgebildet ist, in ein axiales Stiftloch 46, das in dem Kolben 25 ausgebildet ist, eingesetzt ist, an einer Drehbewegung gehindert.
  • Die Mutter 35 ist dazu geeignet, sich linear zu bewegen, wenn sich die Welle 33 dreht, so dass der Flansch 44 mit einem hinteren Ende des Kolbens 25 in Kontakt gebracht wird, wodurch eine Druckkraft auf den Kolben 25 in Richtung seiner Vorwärtsbewegungsrichtung ausgeübt wird. Die Mutter 35 umfasst eine Abdeckplatte 47, die in eine Öffnung eingesetzt ist, die an einer Spitze der Mutter 35 ausgebildet ist. Der Kolben 25 umfasst ein Lüftungsloch 48, um Luft zwischen einen Innenboden des Kolbens 25 und die Spitze der Mutter 35 einschließlich der Abdeckplatt 47 zu leiten, wobei das Lüftungsloch 48 in einer radialen Richtung durch den Kolben 25 ausgebildet ist.
  • Der Getriebemechanismus 36 zum Drehen der Welle 33 umfasst: eine Schnecke 51, die an einer Drehwelle 50 des Elektromotors 10 befestigt ist; und ein Schneckenrad 53, das nicht-drehbar mit Hilfe eines Keils 54 an einem Ende der Welle 35 befestigt ist und mit der Schnecke 51 kämmt. Das Schneckenrad 53 ist drehbar durch das Gehäuse 28 über ein Paar von vorderen und hinteren Lagern 54 gehalten. Bei dieser Ausführungsform ist der Elektromotor 10, wie es am besten in 3 gezeigt ist, mit Hilfe einer Schraube 55 an einer Unterseite einer Außenfläche des Gehäuses 28 befestigt. Die Drehwelle 50 des Elektromotors 10 erstreckt sich durch das Gehäuse 28 von einer Bodenseite in einer Aufwärtsrichtung. Die Drehwelle 50 erstreckt sich durch das Gehäuse 28 derart, dass eine Spitze der Drehwelle 50 (aufwärts) von dem Gehäuse 28 vorsteht. Die vorstehende Spitze 50a ist derart ausgebildet, dass sie zwei flache Flächen aufweist, die leicht durch ein Drehwerkzeug gefasst werden kann. Die vorstehende Spitze 50a der Welle 50, die zwei flache Flächen aufweist, ist normalerweise mit einem Deckel 56 gedeckt. Es sollte klar sein, dass 2 verschiedene Querschnitte entlang oberer und unterer Bereiche einer Mittellinie zeigt.
  • Wenn die zuvor beschriebene PKB-Scheibenbremse 1 als eine herkömmliche Bremse oder eine Service-Bremse betrieben wird, wird der Elektromotor 10 abgeschaltet, und ein Hydraulikdruck wird von dem Hauptzylinder 3 der Hydraulikkammer 26 in dem Bremssattel 14 entsprechend einer Betätigung des Bremspedals 4 zugeführt. Da der Elektromotor 10 ausgeschaltet ist, bewegt sich die Mutter 35 nicht. Entsprechend wird nur der Kolben 25 vorwärts bewegt, um den Innenbelag 12 gegen die Bremsscheibe 11 zu drücken, und der Bremssattelkörper 20 wird durch die Reaktionskraft zur Innenseite des Fahrzeugs bewegt, wodurch auch der Bremssattelkörper 20 zur Innenseite des Fahrzeugs bewegt wird, so dass die Klaue 22 des Außenbelags 13 gegen die andere Fläche der Bremsscheibe 11 drückt. Auf diese Weise wird die Bremsscheibe 11 von dem Paar von Belägen 12 und 13 ergriffen, um eine Bremskraft entsprechend dem Hydraulikdruck auszuüben. Wenn der Hydraulikdruck von der Hydraulikkammer 26 in diesem Zustand gelöst wird, wird der Kolben 25 aufgrund einer elastischen Rückstellkraft der Kolbendichtung 24 zurückbewegt. Auf diese Weise werden die Beläge 12 und 13 von der Bremsscheibe 11 wegbewegt, um die Bremse zu lösen.
  • Zum Betätigen der Feststellbremse wird ein Steuersignal an den Hydraulikkreis 2 von der Steuerung 6 entsprechend einer Betätigung des Feststellbremsenschalters 8 ausgegeben, um der Hydraulikkammer 26 in dem Bremssattel 14 ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß von dem Hydraulikkreis 2 zuzuführen. Diese hydraulische Druckzufuhr bewegt den Kolben 25 vorwärts, um ein vorbestimmtes Bremskraftmaß ähnlich demjenigen der normalen Bremsoperation auszuüben. Fast zu dem gleichen Zeitpunkt des Beginns der Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Hydraulikkammer 26 wird der Motor 10 durch einen Befehl von der Steuerung 6 aktiviert. Auf diese Weise beginnt sich die Welle 33 über den Getriebemechanismus 36 zu drehen, und die Mutter 35 bewegt sich linear (vorwärts), um den Flansch 44 der Mutter 35 mit dem hinteren Ende des Kolbens 25 in Kontakt zu bringen, wodurch der Kolben 25 in die Vorwärts-Bewegungsrichtung gedrückt wird. Anschließend wird fast zum gleichen Zeitpunkt, wie der Elektromotor 10 angehalten wird, die Schaltung in dem Hydraulikkreis 2 durch einen Befehl von der Steuerung 6 geschaltet, um den Hydraulikdruck einer Druckkammer 26 zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine große Reibkraft in einem Eingriffsbereich zwischen dem Außengewinde 32 und dem Innengewinde 34 aufgrund einer Axialkraft erzeugt, die durch den Kolben 25 ausgeübt wird. Da der Getriebemechanismus 36 irreversibel ist, wird die Welle 33 an einer Drehbewegung gehindert, und die Mutter 35 bleibt fest. Selbst nachdem der Elektromotor 10 angehalten und der Hydraulikdruck gelöst wurde, wird der Kolben 25 somit mechanisch durch den Parkbremsmechanismus 30 in einer Bremsposition gehalten, so dass die Feststellbremse aktiv ist.
  • Zum Lösen der Feststellbremse wird der Elektromotor 10 in eine umgekehrte Richtung fast zeitgleich mit der Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Hydraulikkammer 26 von dem Hydraulikkreis 2 gedreht. Auf diese Weise wird die Welle 33 über den Getriebemechanismus 36 derart gedreht, dass die Mutter 35 eine Rückwärtsbewegung ausführt. Bis jedoch ein Kolbenschub erzielt werden kann, der größer als derjenige der Feststellbremsenoperation ist, und der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer 26 des Bremssattels 14 ansteigt (auf einen vorbestimmten Wert), wird die Welle 33 aufgrund der Irreversibilität des Außengewindes 32 und des Innengewindes 34 und der Irreversibilität des Getriebemechanismus 36 an einer Drehbewegung gehindert. Wenn der Hydraulikdruck groß genug ist, um einen Kolbenschub auszuüben, der größer als derjenige der Parkbremsoperation ist, nimmt die Axialkraft, die von dem Kolben 25 auf das Mutterelement 37 ausgeübt wird, schnell ab. Entsprechend dreht sich die Welle 33, so dass sich die Mutter 35 rückwärts bewegt. Anschließend wird die Drehung des Elektromotors 10 zu einem Zeitpunkt angehalten, zu dem die Mutter 35 in ihre Ursprungsposition zurückgekehrt ist. Daraufhin wird der Hydraulikdruck von der Hydraulikkammer 26 durch den Hydraulikkreis 2 gelöst, so dass die Feststellbremse vollständig gelöst wird.
  • Wenn der Elektromotor 10 versagt, während die Feststellbremse aktiv ist, wird der Hydraulikkammer 26 ein Hydraulikdruck zugeführt, und anschließend wird ein geeignetes Drehwerkzeug mit der vorstehenden Spitze 50a der Drehwelle 50, die von dem Gehäuse 28 vorsteht, in Eingriff gebracht und die Drehwelle 50 zwangsweise von außen gedreht. Auf diese Weise kann die Welle 33 über den Getriebemechanismus 36 derart gedreht werden, dass sich die Mutter 35 zurückbewegt und die Feststellbremse gelöst wird. Mit anderen Worten, kann die Feststellbremse einfach manuell gelöst werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird normalerweise eine Hydrauliksteuereinheit in einem Bremssystem mit einem Fahrzeugdynamiksteuersystem, einem Antiblockiersystem, einem Traktionssteuersystem und dergleichen als Hydraulikkreis 2 verwendet. Daher wird der Hydraulikkreis nachfolgend als eine Hydrauliksteuereinheit beschrieben. Wie es in 4 gezeigt ist, umfasst die hydraulische Steuereinheit elektromagnetische Hauptumschaltventile 60 und 60', die normalerweise geöffnet sind, und Absperrventile 61 und 61' zum Verhindern eines Zurückströmens zu dem Hauptzylinder 3, die parallel zueinander an Positionen entlang der Dual-Hauptbremsflüssigkeitsdurchgänge 5 und 5' angeordnet sind, die sich von dem Hauptzylinder 3 zu den Scheibenbremsen 1 erstrecken. Zudem sind elektromagnetische Zuführ-Umschaltventile 62 und 62', die normalerweise geöffnet sind, und Absperrventile 63 und 63' zum Verhindern eines Zurückströmens zu der Scheibenbremse 1 parallel zueinander an Positionen entlang der Zweigdurchgänge 5a und 5a', die von den entsprechenden Hauptbremsflüssigkeitsdurchgängen 5 und 5' abzweigen, in der PKB-Scheibenbremse 1 angeordnet.
  • Ferner sind Hilfsbremsfluiddurchgänge 64 und 64' vorgesehen, die aufweisen: ein Ende, das mit Positionen stromaufwärts der elektromagnetischen Hauptumschaltventile 60 und 60' (an der Seite des Hauptzylinders 3) entlang der Hauftbremsfluiddurchgänge 5 und 5' verbunden ist; und ein anderes Ende, das mit Zweigbereichen der Zweigdurchgänge 5a und 5a' verbunden ist. Die Hilfsbremsfluiddurchgänge 64 und 64' sind mit elektromagnetischen Hilfsumschaltventilen 65 und 65', die normalerweise geschlossen sind, und mit Pumpen 66 und 66' versehen. Bei dieser Ausführungsform werden die Pumpen 66 und 66' herkömmlich durch einen Motor 66M betätigt. Zudem sind Bremsfluidrückführdurchgänge 67 und 67' vorgesehen, die aufweisen: ein Ende, das mit Positionen entlang Zweigdurchgängen 5a und 5a' zu der PKB-Scheibenbremse 1 verbunden ist; und ein anderes Ende, das mit Positionen an Einlassseiten der Pumpen 66 und 66' entlang der Hilfsbremsfluiddurchgänge 64 und 64' verbunden ist. Die Bremsflüssigkeitsrückführdurchgänge 67 und 67 sind mit elektromagnetischen Druckminderventilen 68 und 68', die normalerweise geschlossen sind, und mit Reservoirs 69 und 69' versehen.
  • Die hydraulische Steuereinheit 2, welche die zuvor beschriebene Struktur aufweist, hält die elektromagnetischen Hauptumschaltventile 60 und 60' und die elektromagnetischen Zuführumschaltventile 62 und 62' während einer normalen Bremsoperation offen, wie es in der Figur gezeigt ist, und hält die elektromagnetischen Druckminderschaltventile 68 und 68' geschlossen. Auf diese Weise wird ein Hydraulikdruck, der in dem Hauptzylinder 3 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt wird, über die Bremsfluiddurchgänge 5 und 5' und die Zweigdurchgänge 5a und 5a' den Bremssätteln 14 in den Scheibenbremsen 1a und den PKB-Scheibenbremsen 1 an den Hinterrädern zugeführt, um eine Bremskraft entsprechend dem Hydraulikdruck auszuüben, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Wenn ein Hydraulikdruck zu einer der Scheibenbremsen 1 und 1a in einer Bremsoperation (einer Antiblockiersteuerung, einer Fahrzeugdynamiksteuerung oder dergleichen) verringert werden soll, wird das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 oder 62', das mit der entsprechenden Scheibenbremse 1 verbunden ist, geschlossen, und das elektromagnetische Druckminderumschaltventil 68 oder 68' wird geöffnet. Auf diese Weise wird Bremsfluid in den Bremssattel 14 der entsprechenden Scheibenbremse 1 oder 1a über den Bremsfluidrückführdurchgang 67 oder 67' geleitet und in dem Reservoir 69 oder 69' gespeichert, und am Ende der Steuerung werden die elektromagnetischen Hilfsumschaltventile 65 und 65', die normalerweise geschlossen sind, geöffnet, um das Bremsfluid, das in dem Reservoir 69 oder 69' enthalten ist, zum Hauptzylinder 3 zurückzuführen.
  • Wenn der Hydraulikdruck in der Scheibenbremse 1 oder 1a während einer Nicht-Bremsoperation oder einer Bremsoperation (einer Traktionssteuerung, einer Fahrzeugdynamiksteuerung oder dergleichen) erhöht werden soll, wird das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 oder 60' geschlossen, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 oder 65' wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Operation der Pumpe 66 oder 66' durch den Motor 66M gestartet. Auf diese Weise wird Bremsfluid zum Bremssattel 14 der entsprechenden Scheibenbremse 1 oder 1a gefördert, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 zu erhöhen.
  • Wenn der Hydraulikdruck in einer der Scheibenbremsen 1 und 1a beibehalten werden soll, wird das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 oder 62', das mit der entsprechenden Scheibenbremse 1 oder 1a verbunden ist, bei geschlossenem elektromagnetischen Hauptumschaltventil 60 oder 60' geschlossen (zu diesem Zeitpunkt ist das elektromagnetische Druckminderungsschaltventil 68 oder 68' geschlossen). Auf diese Weise wird der Hydraulikdruck, der an der Scheibenbremse 1 oder 1a angelegt ist, auf gleichem Niveau beibehalten. Wenn das System beispielsweise keine Leitungen aufweist, die mit den Absperrventilen 63 und 63' verbunden sind, und wenn das System derart strukturiert ist, dass der Hydraulikdruck in den Scheibenbremsen 1 und 1a aufrechterhalten werden kann, indem die elektromagnetischen Zuführumschaltventile 62 und 62' geschlossen werden, ist es nicht erforderlich, das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 oder 60' zu schließen.
  • Zum Betätigen der Feststellbremse wird von der Steuerung 6 ein Steuersignal als Antwort auf eine Betätigung des Feststellbremsenschalters 8 an die Hydrauliksteuereinheit 2 ausgegeben, um auf diese Weise die elektromagnetischen Hauptumschaltventile 60 und 60' zu schließen und die elektromagnetischen Hilfsumschaltventile 65 und 65' zu öffnen. Zeitgleich wird der Betrieb der Pumpen 66 und 66' durch den Motor 66M eingeleitet, um der Hydraulikkammer 26 in dem Bremssattel 14 der Scheibenbremse 1 Hydraulikdruck zuzuführen, wodurch der Kolben 25 vorwärtsbewegt wird, um eine Bremskraft auszuüben. Währenddessen wird der Hydraulikdruck mit Hilfe des Hydrauliksensors 9 überwacht. Die Steuerung 6 schließt die elektromagnetischen Zuführumschaltventile 62 und 62, die mit den Scheibenbremsen 1 und 1a verbunden sind, wenn der Hydraulikdruck einen vorbestimmten Druck erreicht, und zwar basierend auf Signalen von dem Hydraulikdrucksensor 9. Auf diese Weise wird der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer 26 des Bremssattels 14 auf dem vorbestimmten Hydraulikdruck gehalten. Somit kann eine vorbestimmte Bremskraft aufrechterhalten werden.
  • Hingegen wird der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 durch einen Befehl von der Steuerung 6 fast zeitgleich mit dem Beginn der Zufuhr des Hydraulikdrucks zum Bremssattel 14 aktiviert, um die Mutter 35 des Feststellbremsenmechanismus 30 linear (vorwärts) zu bewegen, um auf diese Weise den Kolben 25 in die Vorwärtsbewegungsrichtung zu drücken. Der Kolben 25 wird an einer vorbestimmten Bremsposition durch eine vorherige Zufuhr des Hydraulikdrucks angehalten. Der Kolben 25 wird in diesem stationären Zustand durch die Mutter 35 gedrückt, so dass ein Strom durch den Elektromotor 10 einen Spitzenwert erreicht und der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Motorstrom überwacht. Wenn der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wird, wird der Elektromotor 10 ausgeschaltet. Fast zeitgleich mit diesem Abschalten des Elektromotors 10 werden die Pumpen 66 und 66 durch einen Befehl von der Steuerung 6 ausgeschaltet. Zum gleichen Zeitpunkt werden die elektromagnetischen Zuführumschaltventile 62 und 62' in der Hydrauliksteuereinheit 2 geschlossen, während die Druckminderumschaltventile 68 und 68' geöffnet werden. Somit kehrt das Bremsfluid in den Bremssätteln 14 über die Bremsfluidrückführdurchgänge 67 und 67' in die Reservoirs 69 und 69' zurück, wodurch die Feststellbremse wie zuvor beschrieben aktiviert wird.
  • Die Feststellbremse wird gelöst, indem die elektromagnetischen Zuführumschaltventile 62 und 62' in der Hydrauliksteuereinheit 2 geöffnet und die Druckminderumschaltventile 68 und 68' geschlossen werden, und indem der Betrieb der Pumpen 66 und 66' zeitgleich gestartet wird. Auf diese Weise wird dem Bremssattel 14 ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zugeführt. Bei dieser Hydraulikdruckzufuhr wird der Elektromotor 10 des Feststellbremsenmechanismus 30 in umgekehrter Richtung gedreht, um die Mutter 35 zurückzubewegen, wodurch die Bremskraft gelöst wird. Anschließend wird der Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 gelöst, indem die Schaltung in der Hydrauliksteuereinheit 2 geschaltet wird. Zudem wird die Operation der Pumpen 66 und 66' angehalten, um das Lösen der Feststellbremse abzuschließen.
  • Wenn die Feststellbremse in einem Zustand betrieben wird, in dem ein Hydraulikdruck, der größer als ein Hydraulikdruck ist, der zum Parken erforderlich ist (ein Hydraulikdruck, der dazu erforderlich ist, eine Bremskraft zur Aufrechterhaltung des Parkzustandes auszuüben), dem Bremssattel 14 durch eine Betätigung des Bremspedals 4 zugeführt wird, muss ein noch höherer Hydraulikdruck von der Hydrauliksteuereinheit 2 auf den Bremssattel ausgeübt werden, wenn die Feststellbremse gelöst werden soll, wie es zuvor beschrieben wurde. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, wird die Feststellbremse bei der vorliegenden Ausführungsform derart gesteuert, dass sie durch ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß stets in Eingriff gebracht werden kann. Es sollte klar sein, dass der Hydraulikdruck, der zum Parken erforderlich ist, konstant sein oder entsprechend einem Parkzustand des Fahrzeugs variieren kann; beispielsweise ist der zum Parken erforderliche Hydraulikdruck größer, wenn das Fahrzeug an einer Steigung geparkt ist, als wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Straße geparkt ist.
  • Nachfolgend wird ein Steuerverfahren zum Einschalten der Feststellbremse bei betätigtem Bremspedal 4 unter Bezugnahme auf die 5 bis 13 beschrieben. Der Einfachheit halber wird nachfolgend die Hydrauliksteuereinheit 2 nur in Bezug auf ein Bremssystem beschriebne. In den Figuren, die Graphen zeigen, repräsentieren schmale Linien Änderungen des Hydraulikdrucks aufgrund einer Betätigung des Bremspedals.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein erstes Beispiel der Steuerung in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, und ein Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. In diesem Fall, wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, wird ein Feststellbremsenschalter (PKB SW) 8 in Schritt S1 eingeschaltet, um ein Feststellbremsenanzeigesignal einzugeben, und anschließend wird in Schritt S2 bestimmt, ob ein Bremslichtschalter (BLS) 7 eingeschaltet ist. In Schritt S3 wird festgestellt, ob ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer oder gleich einem vorbestimmten Druck Ps ist. Es sollte klar sein, dass der vorbestimmte Druck Ps auf den gleichen Hydraulikdruck eingestellt werden kann wie der Hydraulikdruck, der zum Parken erforderlich ist, oder wie ein Hydraulikdruck, der geringfügig größer als der zum Parken erforderliche Hydraulikdruck ist, so dass eine bestimmte Toleranz vorhanden ist. Wenn der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, wird in dem darauffolgenden Schritt S4 festgestellt, ob der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps gesenkt wurde. Wenn der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps gesenkt wurde, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 im darauffolgenden Schritt S5 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps zu halten.
  • Nachdem in dem darauffolgenden Schritt S6 bestätigt wurde, dass der Bremslichtschalter 7 ausgeschaltet ist, um das Ende der Betätigung des Bremspedals zu erfassen, wird der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 in einem darauffolgenden Schritt S7 aktiviert (in normaler Drehung), um den Parkbremsmechanismus 30 zu betätigen, so dass die Mutter 35 vorwärts bewegt wird, um den Kolben 25 in die Vorwärts-Bewegungsrichtung zu drücken. Anschließend, nachdem bestätigt wurde, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S8), wird der Elektromotor 10 abgeschaltet (S9). Ferner wird das Druckminderumschaltventil 68 in der Hydrauliksteuereinheit 2 geöffnet, um den Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 abzulassen (S10), wodurch die Feststellbremse eingeschaltet wird.
  • In diesem Fall kann der Hydraulikdruck, der durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt wurde, auf den vorbestimmten Druck abfallen und auf diesen vorbestimmten Druck Ps gehalten werden. Entsprechend ist eine aktive Druckverringerungssteuerung durch die Hydrauliksteuereinheit 2 nicht erforderlich, so dass die Steuerung vereinfacht wird.
  • Wenn im zuvor genannten Schritt S3 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps nicht erreicht hat, fährt der Prozess mit Schritt S11 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps zu erhöhen (7). Anschließend, wenn bestätigt wurde, dass der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat (S4), werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps zu halten (S5), und der Prozess fährt mit dem zuvor genannten Schritt S6 fort. Wenn in dem zuvor genannten Schritt S2 bestätigt wird, dass der Bremslichtschalter 7 nicht eingeschaltet ist, fährt der Prozess mit Schritt S12 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 zu erhöhen. Wenn bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat (S13), werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen, um den Hydraulikdruck auf dem vorbestimmten Druck Ps zu halten (S14), und der Prozess fährt mit dem zuvor genannten Schritt S7 fort. Wenn der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 in 7 den vorbestimmten Druck Ps erreicht, überschreitet der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps temporär geringfügig und fällt dann auf den vorbestimmten Druck Ps ab. Hierbei handelt es sich um eine Übergangscharakteristik des Hydraulikdrucksensors 9, die auftritt, wenn das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen wird. Diese Charakteristik tritt auch bei anderen Steuerbeispielen auf, die nachfolgend noch beschrieben werden.
  • Die 8 bis 10 zeigen das zweite Beispiel der Steuerung in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn das Feststellbremsenbefehlssignal eingegeben wird, und ein Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. Wenn in diesem Fall, wie es in den 8 und 9 gezeigt ist, der Bremsschalter 7 eingeschaltet ist (S22), wenn der Feststellbremsenschalter 8 eingeschaltet wird (S21), wird festgestellt, ob der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist (S23), ähnlich wie bei dem ersten Beispiel der Steuerung. Wenn in Schritt S23 festgestellt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, so wird im darauffolgenden Schritt S24 das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 in der Steuereinheit 2 geschlossen, während das Druckminderumschaltventil 68, bei dem es sich um eine Druckmindereinheit handelt, geöffnet wird. Auf diese Weise wird der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 gesenkt. Wenn in dem darauffolgenden Schritt S25 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps gesenkt wurde, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das Druckminderumschaltventil 68 im sich anschließenden Schritt S26 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel auf den vorbestimmten Druck Ps zu halten.
  • Wenn daraufhin, wie bei dem ersten Beispiel der Steuerung, bestätigt wird, dass der Bremslichtschalter 7 ausgeschaltet ist (S27), wird der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 in normaler Drehung betätigt (S28). Wenn bestätigt wird, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S29), wird ferner der Elektromotor 10 angehalten (S30), und der Hydraulikdruck wird vom Bremssattel 14 gelöst (S31), wodurch die Feststellbremse eingeschaltet wird.
  • In diesem Fall wird der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps durch eine aktive Druckverringerungssteuerung der Hydrauliksteuereinheit 2 verringert. Entsprechend kann die Feststellbremse sofort eingeschaltet werden.
  • Wenn in dem zuvor genannten Schritt S23 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps nicht erreicht hat, so fährt der Prozess mit Schritt S32 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zeitgleich wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps zu erhöhen. Wenn in dem darauffolgenden Schritt S33 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat, kehrt der Prozess zu dem zuvor beschriebenen Schritt S26 zurück, in dem der Hydraulikdruck beibehalten wird (10). Wenn in dem zuvor genannten Schritt S22 hingegen bestätigt wird, dass der Bremslichtschalter 7 nicht eingeschaltet ist, fährt der Prozess mit Schritt S34 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 zu erhöhen. Wenn festgestellt wird, dass der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat (S35), werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps zu halten (S36), und der Prozess fährt mit dem zuvor genannten Schritt S28 fort.
  • Wenn der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 mit dem zweiten Beispiel der Steuerung größer oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, wird der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps verringert, indem das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 und das Druckminderumschaltventil 68 (Druckminderungseinheit) in der Steuereinheit 2 geschaltet werden. Der Hydraulikdruck kann jedoch anstelle dessen auf einen Referenzdruck Pk (vorbestimmter Druck Ps > Referendruck Pk > etwa die Hälfte des vorbestimmten Drucks Ps) gesenkt werden, der geringer als der vorbestimmte Druck Ps ist, und dann auf den vorbestimmten Druck Ps erhöht und auf dem vorbestimmten Druck Ps gehalten werden.
  • Die 11 bis 13 zeigen das dritte Beispiel der Steuerung in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, und ein Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. Wenn in diesem Fall, wie es in den 11 und 12 gezeigt ist, der Bremslichtschalter 7 eingeschaltet ist (S42), wenn der Parklichtschalter 8 ausgeschaltet wird (S41), wird festgestellt, ob der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist (S43), ähnlich wie bei dem ersten Steuerungsbeispiel. In einem darauffolgenden Schritt S44 wird festgestellt, ob der Hydraulikdruck in den Bremssattel 14 fällt. Wenn er fällt, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 in einem drauffolgenden Schritt S45 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 aufrechtzuerhalten.
  • Wenn anschließend im Schritt S46 bestätigt wird, dass der Bremslichtschalter ausgeschaltet ist, um eine Beendigung der Betätigung des Bremspedals zu erfassen, so wird in einem nachfolgenden Schritt S47 das Druckminderumschaltventil 68 in der Hydrauliksteuereinheit 2 geöffnet. Auf diese Weise wird der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 gesenkt. Wenn in einem darauffolgenden Schritt S48 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps gesenkt wurde, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das Druckminderumschaltventil 68 in einem sich anschließenden Schritt S49 geschlossen, und der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 wird auf dem vorbestimmten Druck Ps gehalten. In einem darauffolgenden Schritt S50 wird der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 aktiviert (in normaler Drehung), um den Feststellbremsenmechanismus 30 zu betätigen, so dass die Mutter 35 vorwärts bewegt wird, die wiederum den Kolben 25 in der Vorwärts-Bewegungsrichtung drückt. Wenn bestätigt wird, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S51), wird der Elektromotor 10 ausgeschaltet (S52). Ferner wird das Druckminderumschaltventil 68 in der Hydrauliksteuereinheit 2 geöffnet, um den Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 zu lösen (S53), wodurch die Feststellbremse eingeschaltet wird.
  • Selbst wenn in diesem Fall die Betätigung des Bremspedals 4 instabil ist, und wenn der durch diese Betätigung ausgeübte Hydraulikdruck variiert, so kann der vorbestimmte Druck verlässlich beibehalten werden, um die Feststellbremse einzuschalten.
  • Wenn in dem zuvor genannten Schritt S43 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps nicht erreicht hat, so fährt der Prozess mit Schritt S54 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 in der Hydrauliksteuereinheit 2 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps zu erhöhen. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erhöht wurde (13). Wenn in dem zuvor genannten Schritt S42 bestätigt wird, dass der Bremslichtschalter 7 nicht eingeschaltet ist, fährt der Prozess mit Schritt S55 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betrieben, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 zu erhöhen. Wenn bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat (S56), werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen, um den Hydraulikdruck auf dem vorbestimmten Druck Ps zu halten (S57), und der Prozess fährt mit Schritt S50 fort.
  • Bei den zuvor beschriebenen Steuerbeispielen werden in den Schritten S1, S21 und S41 Signale als Feststellbremsenanzeigesignale verwendet, um anzuzeigen, dass der Feststellbremsenschalter (PKB SW) 8 eingeschaltet ist. Anstelle dessen können jedoch auch Signale von der Steuerung verwendet werden, um die Feststellbremse automatisch einzuschalten, wenn das Bremspedal für eine wesentliche Zeitdauer gedrückt gehalten wird.
  • In den zuvor beschriebenen Schritten S6, S27 und S46 wird bestätigt, ob der Bremslichtschalter 7 ausgeschaltet ist, um das Ende der Betätigung des Bremspedals zu erfassen. Das Ende der Betätigung des Bremspedals kann jedoch anstelle dessen auch anhand der Tatsache erfasst werden, dass der Zündschalter ausgeschaltet ist, oder dass das Getriebe in den P-Bereich verstellt wurde. Ferner kann das Ende des Betätigungsbremspedals erfasst werden, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, nachdem der Bremslichtschalter 7 ausgeschaltet wurde.
  • In dem zuvor beschriebenen Schritt S10, S31 oder S53 wird die Hydraulikdruck-Löseoperation durch das Druckminderumschaltventil 68 durchgeführt. Anstelle dessen oder zusätzlich zu dieser Operation können jedoch auch das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geöffnet werden, um den Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 zu lösen.
  • Bei den zuvor beschriebenen ersten bis dritten Steuerbeispielen als Steuerverfahren zum Etablieren der Feststellbremse bei betätigtem Bremspedal 4 wird die Feststellbremse sogar eingeschaltet, bevor die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist, oder in einem Moment, in dem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist. Nachfolgend wird ein solches Steuerverfahren beschrieben. Es sollte klar sein, dass in einem Fall, in dem die Feststellbremse eingeschaltet wird, bevor die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist, das in 1 dargestellte Bremssystem mit Haupthydraulikdrucksensoren 3a und 3a' versehen ist, um einen Haupthydraulikdruck in dem Hauptzylinder 3 oder in den Hauptbremsfluiddurchgängen 5 und 5' zu erfassen (nachfolgend wird nur der Haupthydraulikdrucksensor 3a in einem System beschrieben).
  • Die 14 bis 16 zeigen ein viertes Beispiel der Steuerung in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, und ein Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. Wenn in diesem Fall, wie es in den 14 bis 15 gezeigt ist, der Bremslichtschalter (PKB SW) 8 in Schritt S61 eingeschaltet ist, wird in Schritt S62 bestimmt, ob der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist. Wenn der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, wird in dem sich anschließenden Schritt S63 festgestellt, ob der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps verringert ist. Wenn der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps verringert ist, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 in dem sich anschließenden Schritt S64 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf dem vorbestimmten Ps zu halten.
  • Anschließend wird in Schritt S65 der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 aktiviert (in normaler Drehung), um den Feststellbremsenmechanismus 30 zu betätigen, so dass die Mutter 35 vorwärts bewegt wird, um den Kolben 25 in die Vorwärts-Bewegungsrichtung zu drücken. Wenn bestätigt wird, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S66), wird der Elektromotor 10 ausgeschaltet (S66A). Im darauffolgenden Schritt S67 wird festgestellt, ob der Haupthydraulikdruck, der durch den Haupthydraulikdrucksensor 3a erfasst wird, auf den vorbestimmten Druck Ps verringert ist. Wenn der Haupthydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps verringert ist, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geöffnet, um den Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 zu lösen (S68), um auf diese Weise die Feststellbremse einzuschalten.
  • In diesem Fall kann die Feststellbremse sogar eingeschaltet werden, bevor die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist. Entsprechend kann die Feststellbremse sofort betätigt werden.
  • Wenn in dem zuvor genannten Schritt S62 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps nicht erreicht hat, fährt der Prozess mit Schritt S69 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betätigt, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel auf den vorbestimmten Druck Ps zu erhöhen (16). Wenn bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck den vorbestimmten Druck Ps erreicht hat (S63), werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geschlossen, um den Hydraulikdruck auf dem vorbestimmten Druck Ps zu halten (S64). Wenn in dem zuvor genannten Schritt S66 festgestellt wird, dass der Elektromotor 10 nicht zum Stillstand gebracht wurde, fährt der Prozess mit Schritt S70 fort, indem festgestellt wird, ob der Haupthydraulikdruck, der durch den Haupthydraulikdrucksensor 3a erfasst wird, größer als der vorbestimmte Druck Ps ist. Wenn der Haupthydraulikdruck größer als der vorbestimmte Druck Ps ist, wird der Elektromotor 10 in Schritt S70A ausgeschaltet, und das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 werden in Schritt S70B geöffnet, so dass der Hydraulikdruck nicht länger aufrechterhalten bleibt. Dann fährt der Prozess mit Schritt S62 fort. Wenn der Hydraulikdruck hingegen nicht größer als der vorbestimmte Druck Ps ist, kehrt der Prozess zu Schritt S64 zurück. Während der Elektromotor 10 in Betrieb ist, wird, wie es zuvor beschrieben wurde, festgestellt, ob der Haupthydraulikdruck, der durch den Haupthydraulikdrucksensor 3a erfasst wird, größer als der vorbestimmte Druck Ps ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Elektromotor 10 ausgeschaltet, und der Hydraulikdruck wird nicht länger aufrechterhalten. Auf diese Weise kann der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 an dem Haupthydraulikdruck in dem Hauptzylinder 3 angeglichen werden, wodurch ein Einschalten der Feststellbremse bei einem Hydraulikdruck, der größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, verhindert wird, und ein Bedarf in Bezug auf das Zuführen eines hohen Hydraulikdrucks zum Zeitpunkt des Lösens der Feststellbremse eliminiert wird.
  • Die 17 bis 19 zeigen das fünfte Steuerbeispiel in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn das Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, und der Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. Wenn in diesem Fall, wie es in den 17 und 18 gezeigt ist, der Feststellbremsenschalter 8 in Schritt S71 eingeschaltet wird, wird in Schritt S72 festgestellt, ob der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist. Wenn in Schritt S72 festgestellt wird, dass der Hydraulikdruck größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, so wird in dem sich anschließenden Schritt S73 das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 in der Steuereinheit 2 geschlossen, und das Druckminderumschaltventil 68, bei dem es sich um eine Druckmindereinheit handelt, wird geöffnet. Auf diese Weise wird der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 verringert. Wenn in dem sich anschließenden Schritt S74 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps verringert ist, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Druckminderumschaltventil 68 in dem darauffolgenden Schritt S75 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps zu halten.
  • Anschließend wird, wie bei dem vierten Steuerbeispiel, der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 in normaler Drehung betätigt (S76). Wenn ferner bestätigt wird, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S77), so wird der Elektromotor 10 ausgeschaltet (S77A). Anschließend wird festgestellt, ob der Haupthydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps gesenkt ist (S78). Wenn dies der Fall ist, so wird der Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 gelöst (S79), um auf diese Weise die Feststellbremse einzuschalten.
  • In diesem Fall kann der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps durch eine aktive Druckmindersteuerung der Hydrauliksteuereinheit 2 gesenkt werden. Entsprechend kann die Feststellbremse schneller als bei dem vierten Steuerbeispiel eingeschaltet werden.
  • Wenn in dem zuvor genannten Schritt S72 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 den vorbestimmten Druck Ps nicht erreicht hat, fährt der Prozess mit Schritt S80 fort, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 geschlossen wird, und das elektromagnetische Hilfsumschaltventil 65 wird geöffnet. Gleichzeitig wird die Pumpe 66 durch den Motor 66M betrieben, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 zu erhöhen. Zudem wird der Elektromotor 10 der Scheibenbremse 1 in normaler Drehung in Schritt S81 betätigt. Wenn anschließend in dem sich anschließenden Schritt S82 bestätigt wird, dass der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf den vorbestimmten Druck Ps erhöht ist, wird der Hydraulikdruck in dem sich anschließenden Schritt S83 beibehalten, und der Prozess kehrt zu dem zuvor beschriebenen Schritt S77 zurück.
  • Die 20 und 21 zeigen das sechste Steuerbeispiel in einem Fall, in dem das Bremspedal 4 betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal eingegeben wird, und ein Hydraulikdruck wird in dem Bremssattel 14 durch die Betätigung des Bremspedals 4 erzeugt. Wenn in diesem Fall, wie es in den 20 und 21 gezeigt ist, der Feststellbremsenschalter (PKB SW) 8 in Schritt S91 eingeschaltet wird, wird in Schritt S92 festgestellt, ob der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist. Wenn der Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 größer als oder gleich dem vorbestimmten Druck Ps ist, wird in dem sich anschließenden Schritt S93 festgestellt, ob der Hydraulikdruck auf einen Referenzdruck Pk (vorbestimmter Druck Ps > Referenzdruck Pk > etwa die Hälfte des vorbestimmten Drucks Ps) verringert ist, der geringer als der vorbestimmte Druck Ps ist. Wenn der Hydraulikdruck auf den Referenzdruck Pk in Schritt S93 reduziert wurde, wird in dem sich anschließenden Schritt S94 die Pumpe 66 betätigt. In Schritt S95 wird der Elektromotor 10 in der Scheibenbremse 1 aktiviert (in normaler Drehung), um den Feststellbremsenmechanismus 30 zu betätigen, so dass die Mutter 35 vorwärts bewegt wird, um den Kolben 25 in die Vorwärts-Bewegungsrichtung zu drücken. Während dessen wird in Schritt S96 sofort festgestellt, ob der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps erhöht ist. Nachdem der vorbestimmte Druck Ps erreicht wurde, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 im Schritt S97 geschlossen, um den Hydraulikdruck in dem Bremssattel 14 auf dem vorbestimmten Druck Ps zu halten.
  • Wenn bestätigt wird, dass der Elektromotor 10 zum Stillstand gebracht wurde (S98), wird der Elektromotor 10 anschließend angehalten (S99). Ferner wird festgestellt, ob der Haupthydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps reduziert ist (S100). Wenn dies der Fall ist, werden das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 geöffnet, um den Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 zu lösen (S101), wodurch die Feststellbremse eingeschaltet wird.
  • In diesem Fall kann die Feststellbremse eingeschaltet werden, bevor die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist. Entsprechend kann die Feststellbremse schneller in Eingriff gebracht werden. Ein weiterer Prozess in Schritt S102 entspricht demjenigen der Schritte S80 bis S83 des fünften Steuerbeispiels (17). Wenn in dem zuvor genannten Schritt S98 festgestellt wird, dass der Elektromotor 10 nicht zum Stillstand gebracht wurde, fährt der Prozess mit den Schritten S5103 und S104 fort, die den Schritten S70 bis S70B des vierten Steuerbeispiels entsprechen (14) (der Prozess gemäß S70B ist in 20 nicht dargestellt).
  • Bei den zuvor beschriebenen vierten bis sechsten Steuerbeispielen kann die Feststellbremse eingeschaltet werden, bevor die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist. Somit kann die Feststellbremse schnell in Eingriff gebracht werden.
  • Bei den zuvor beschriebenen vierten bis sechsten Steuerbeispielen ist es als ein Zustand des Lösens des Hydraulikdrucks in den Schritten S68, S79 und S101 erforderlich, dass der Haupthydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck Ps in den Schritten S67, S78 und S100 gesenkt wird. Anstelle dessen kann der Hydraulikdruck in den Schritten S68, S79 und S101 gelöst werden, wenn festgestellt wird, dass der Bremslichtschalter 7 zum Anzeigen der Beendigung der Betätigung des Bremspedals in Schritt S6 etc. ausgeschaltet ist, ähnlich wie bei den ersten bis dritten Steuerbeispielen. Auf diese Weise kann die Feststellbremse in einem Augenblick eingeschaltet werden, wenn die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist.
  • Bei den vierten bis sechsten Steuerbeispielen wird der Hydraulikdruck gelöst, indem das elektromagnetische Hauptumschaltventil 60 und das elektromagnetische Zuführumschaltventil 62 in den Schritten S68, S79 und S101 geöffnet werden. Jedoch kann der Hydraulikdruck von dem Bremssattel 14 gelöst werden, indem das Druckminderumschaltventil 68 in der Hydrauliksteuereinheit 2 anstelle der oder zusammen mit den zuvor genannten Schritten geöffnet wird.
  • Bei den zuvor beschriebenen ersten bis sechsten Steuerbeispielen wird der Elektromotor 10 als eine elektrische Betätigungseinrichtung des Feststellbremsenmechanismus verwendet, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist. Anstelle dessen kann jedoch auch beispielsweise ein Elektromagnet verwendet werden, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-17193 offenbart ist. Ferner ist der Feststellbremsenmechanismus selbst nicht auf denjenigen beschränkt, der in den 2 und 3 dargestellt ist, solange ein Kolben mechanisch in einer Bremsposition durch eine elektrische Betätigungseinrichtung gehalten werden kann, nachdem eine Bremse eingeschaltet wurde, indem der Kolben mit einem Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Ähnlich ist die Schaltungsstruktur des Hydraulikkreises nicht auf den in 4 dargestellten beschränkt.
  • Gemäß der Scheibenbremsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann die Feststellbremse stets durch einen vorbestimmten Hydraulikdruck eingeschaltet werden, und zwar unabhängig von einem Hydraulikdruck, der durch die Betätigung eines Bremspedals ausgeübt wird. Auf diese Weise wird die Zeitdauer verringert, die zum Lösen der Feststellbremse erforderlich ist. Somit kann die Verlässlichkeit der Vorrichtung signifikant verbessert werden.
  • In einem Fall, in dem das Bremspedal betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal der Steuerung zugeführt wird, betätigt die Steuerung der Scheibenbremsenvorrichtung mit dem zuvor genannten Aufbau den Feststellbremsenmechanismus in einem Zustand, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist. Somit ist es nicht erforderlich, einen Hydraulikdruck, der von einem Hydraulikkreis einem Bremssattelkörper zugeführt wird, zum Zeitpunkt des Lösens einer Feststellbremse über den vorbestimmten Druck hinaus zu erhöhen. Entsprechend kann eine Zeitdauer verringert werden, die zum Lösen der Feststellbremse erforderlich ist.
  • Gemäß den ersten bis vierten Steuerbeispielen wird ein Hydraulikdruck, der durch die Betätigung eines Bremspedals ausgeübt wird, auf den vorbestimmten Druck verringert, und anschließend wird der vorbestimmte Druck aufrechterhalten. Dies eliminiert einen Bedarf an einer aktiven Druckmindersteuerung durch den Hydraulikkreis und vereinfacht entsprechend die Steuerung.
  • Gemäß den zweiten bis fünften Steuerbeispielen wird der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck durch eine aktive Druckmindersteuerung des Hydraulikkreises reduziert. Entsprechend kann die Feststellbremse schnell eingeschaltet werden.
  • Gemäß dem dritten Steuerbeispiel kann der vorbestimmte Druck verlässlich beibehalten werden, um die Feststellbremse einzuschalten, selbst wenn ein Hydraulikdruck, der auf das Bremspedal ausgeübt wird, aufgrund einer instabilen Betätigung des Bremspedals variiert.
  • Die zuvor beschriebene Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel geringer als ein vorbestimmter Druck ist, die Steuerung eine Druckerhöhungssteuerung des Hydraulikkreises durchführt, um ein vorbestimmtes Druckmaß dem Bremssattel zuzuführen. In diesem Fall kann der Feststellbremsenmechanismus verlässlich mit einem vorbestimmten Druck betätigt werden, indem der Hydraulikkreis derart gesteuert wird, dass der Hydraulikdruck erhöht wird, um die Feststellbremse stabil einzuschalten.
  • Wenn der Hydraulikkreis eine Hydrauliksteuereinheit in einem Bremssystem mit einem Mechanismus zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks verwendet, kann die Hydrauliksteuereinheit effektiv in dem Bremssystem verwendet werden, ohne dass es eines speziellen Hydraulikkreises bedarf.
  • Obwohl nur einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zuvor genauer beschrieben wurden, sollte Fachleuten klar sein, dass viele Modifikationen in Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen möglich sind, ohne materiell von den neuen Lehren und Vorteilen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Entsprechend sollen sämtliche solche Modifikationen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C., Abschnitt 119 der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-236733 , die am 31. August 2006 hinterlegt wurde. Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-236733 , die am 31. August 2006 hinterlegt wurde, einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung wird in ihrer Gesamtheit durch die vorliegende Bezugnahme hierin aufgenommen.
  • Die japanische inländische Veröffentlichung Nr. 05(1993)-506196 ist durch diese Bezugnahme ebenfalls in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen.
  • Gleiches gilt für die offengelegte japanische Veröffentlichung Nr. 2006-17193 .

Claims (16)

  1. Scheibenbremsenvorrichtung, umfassend: ein Paar von Belägen (12, 13), die an gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe (11) angeordnet sind; einen Bremssattel (14) zum Vorwärtsbewegen eines Kolbens (25), der gleitbar in einem ein geschlossenes Ende ausweisenden Zylinder (23) angeordnet ist, unter Verwendung eines Hydraulikdrucks, der durch die Betätigung eines Bremspedals (4) zugeführt wird, wodurch das Paar von Belägen (12, 13) gegen die Scheibe (11) gedrückt wird, um eine Bremskraft auszuüben; einen Feststellbremsenmechanismus (30), der durch eine elektrische Betätigungseinrichtung (10) als eine Antriebsquelle betätigt wird, um den Kolben (25), der durch den Hydraulikdruck, der von einem hydraulischen Mittel (2) in den Bremssattel (14) zugeführt wurde, vorwärts bewegt wurde, mechanisch in einer Bremsposition zu halten, selbst nachdem der Hydraulikdruck gelöst wurde; und ein Steuermittel (6) zum Aktivieren des Hydraulikmittels (2) basierend auf einem Feststellbremsenanzeigesignal, um ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß in den Bremssattel (14) zu speisen, und um den Feststellbremsenmechanismus (30) zu betätigen, um den Kolben (25) in der Bremsposition zu halten, wobei der Kolben (25) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, nicht durch den Feststellbremsenmechanismus (30) in der Bremsposition gehalten wird.
  2. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem das Bremspedal (4), das betätigt wird, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, den Feststellbremsenmechanismus in einem Zustand betätigt, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem die Betätigung des Bremspedals abgeschlossen ist.
  3. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (6) mit einem Hydraulikdruckerfassungsmittel (9) zum Erfassen eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel (14), der den Feststellbremsenmechanismus aufweist, einem Pedalbetätigungserfassungsmittel (7) zum Erfassen der Betätigung des Bremspedals (4) und einem Feststellbremsenschalter (8) zum Ausgeben eines Feststellbremsenanzeigesignals verbunden ist, und wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem die Betätigung des Bremspedals (4) durch das Pedalbetätigungserfassungsmittel (7) erfasst wird, wenn das Feststellbremsenanzeigesignal von dem Feststellbremsenschalter (8) eingegeben wird, den Feststellbremsenmechanismus (30) in einem Zustand betätigt, in dem ein Hydraulikdruck, der von dem Hydraulikdruckerfassungsmittel (9) erfasst wurde, einem vorbestimmten Druck entspricht, nachdem das Pedalbetätigungserfassungsmittel (7) das Ende der Betätigung des Bremspedals erfasst hat.
  4. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, das Hydraulikmittel (2) steuert, nachdem der Hydraulikdruck auf einen vorbestimmten Druck verringert wurde, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  5. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, die ferner ein Druckmindermittel (68, 68') zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel (14) aufweist, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) einen vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, das Druckmindermittel (68, 68') betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu senken, und das Hydraulikmittel (68, 68') steuert, um den vorbestimmten Druck beizubehalten.
  6. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, die ferner ein Druckmindermittel (68, 68') zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel (14) aufweist, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, das Hydraulikmittel (2) derart steuert, dass ein aktueller Hydraulikdruck beibehalten wird, wenn der Hydraulikdruck abzufallen beginnt, und, nachdem die Betätigung des Bremspedals (4) abgeschlossen ist, das Druckmindermittel (68, 68') betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu senken, und dann das Hydraulikmittel (2) steuert, um den vorbestimmten Druck beizubehalten.
  7. Scheibenbremsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) geringer als der vorbestimmte Druck ist, eine Druckerhöhungssteuerung des Hydraulikmittels (2) durchführt, um ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß dem Bremssattel (14) zuzuführen.
  8. Scheibenbremsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Hydrauliksteuereinheit in einem Bremssystem mit einem Mechanismus zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks herkömmlich als das Hydraulikmittel (2) verwendet wird.
  9. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (2) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, den Feststellbremsenmechanismus betätigt, nachdem der Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck gesenkt wurde, um den Kolben (25) in der Bremsposition bei dem vorbestimmten Druck zu halten.
  10. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Steuermittel (6) das Hydraulikmittel (2) derart steuert, dass ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) auf den vorbestimmten Druck verringert wird, dass anschließend der vorbestimmte Druck beibehalten wird.
  11. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Druckmittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, das Hydraulikmittel (2) betätigt, nachdem der Hydraulikdruck auf einen Referenzdruck verringert wurde, der geringer als der vorbestimmte Druck ist, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu erhöhen, so dass der Kolben (20) in der Bremsposition durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck erhalten wird.
  12. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, 9 oder 11, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, während das Steuermittel (6) die elektrische Betätigungseinrichtung (10) derart betätigt, dass der Kolben (25) in der Bremsposition durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck gehalten wird, die Operation der elektrischen Betätigungseinrichtung (10) des Feststellbremsenmechanismus anhält.
  13. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Druckmindermittel (68, 68') zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel (14) aufweist, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, das Druckmindermittel (68, 68') betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu senken, so dass der Kolben (25) in der Bremsposition durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck gehalten wird.
  14. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Steuermittel (6) das Hydraulikmittel (2) derart steuert, dass ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) auf den vorbestimmten Druck gesenkt wird, und anschließend auf dem vorbestimmten Druck gehalten wird.
  15. Scheibenbremsenvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Druckmindermittel (68, 68') zum Verringern eines Hydraulikdrucks in dem Bremssattel (14) aufweist, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) den vorbestimmten Druck überschreitet, das Druckmindermittel (68, 68') betätigt, um den Hydraulikdruck auf einen Referenzdruck zu senken, der geringer als der vorbestimmte Druck ist, und anschließend das Hydraulikmittel (2) betätigt, um den Hydraulikdruck auf den vorbestimmten Druck zu erhöhen, so dass der Kolben (25) in der Bremsposition durch den Feststellbremsenmechanismus bei dem vorbestimmten Druck gehalten wird.
  16. Scheibenbremsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei das Steuermittel (6) in einem Fall, in dem ein Hydraulikdruck in dem Bremssattel (14) geringer als der vorbestimmte Druck ist, wenn ein Feststellbremsenanzeigesignal dem Steuermittel (6) zugeführt wird, eine Druckerhöhungssteuerung des Hydraulikmittels (2) durchführt, um dem Bremssattel (14) ein vorbestimmtes Hydraulikdruckmaß zuzuführen.
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