DE102007038995B4 - Brenner für flüssigen Brennstoff - Google Patents

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Abstract

Als Kamineinsatz verwendbarer Brenner für flüssigen Brennstoff, insbesondere Bio-Ethanol, mit einer Wanne (2) zur Aufnahme des Brennstoffs, wobei die Wanne (2) eine Deckwand (10) mit einer Flammenöffnung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Flammenöffnung (12) ein Aufnahmebereich (18) zur Aufnahme eines feuerfesten, porösen Körpers (13) angeordnet ist, der aus einem schaumartigen Material, insbesondere Keramikschaum oder Metallschaum, besteht, wobei sich auf der Oberseite des porösen Körpers (13) das erwünschte Flammenbild mit regelmäßigen, flackernden und gelb leuchtenden Flammenzungen ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssigen Brennstoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Als Brennstoff finden insbesondere flüssige Kohlenwasserstoffe Verwendung, insbesondere aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenes Ethanol, sogenanntes Bio-Ethanol.
  • Feuerstellen mit sichtbaren Flammen in geschlossenen Räumen, auch Kamine genannt, erfreuen sich großer Beliebtheit. Dabei sind solche Kamine häufig in Mietwohnungen, insbesondere in Mehrfamilienhäusern, problematisch. Hier ist meist kein Schornstein verfügbar, an den der Kamin angeschlossen werden kann.
  • Aus diesem Grund wurden in jüngerer Vergangenheit sogenannte ”Ethanol-Kamine” entwickelt, die reinen Alkohol verbrennen. Derartige Ethanol-Kamine erfordern keinen Anschluß an einen Schornstein. Die Abluft und die Verbrennungsprodukte (Wasserdampf und Kohlendioxid) können unmittelbar in die Raumluft entweichen.
  • Derartige Ethanol-Kamine sind beispielsweise in den Gebrauchsmusterschriften DE 201 04 754 U1 , DE 20 2005 004 244 U1 und DE 203 04 139 U1 beschrieben. Sie weisen eine Wanne auf, in die der flüssige Brennstoff eingefüllt werden kann. Um die Flammenhöhe und Brenngeschwindigkeit einstellbar auszugestalten, weisen die Ethanol-Kamine häufig bewegbare Abdeckteile auf, mit denen die Öffnung der Wanne, an der die Flamme entsteht, teilweise oder vollständig abdeckbar ist.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Brennern ist es schwierig, ein homogenes, gelbleuchtendes Flammenbild zu erhalten. Reiner Alkohol wie Ethanol verbrennt in aller Regel mit einer schwach sichtbaren, blauen Flamme. Um ein Flammenbild zu schaffen, das optisch an das Flammenbild von verbrennenden Holzscheiten erinnert, wird beispielsweise in der DE 203 04 139 U1 vorgeschlagen, dem Ethanol Zusatzstoffe zuzusetzen.
  • Aus der Druckschrift US 3,292,608 ist ein Brenner mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bekannt. Dieser dient aber nicht der erfindungsgemäßen Verwendung in einem Bio-Ethanol-Kamin innerhalb geschlossener Räume sondern als Heizbrenner zum Beheizen von Obstbäumen auf Obstplantagen. Dieser Brenner wird mit Wachs betrieben. Der feuerfeste poröse Körper besteht aus Steinwolle. Bei diesem Brenner kommt es allein auf eine vorteilhafte Wärmeentwicklung an. Das Flammenbild ist für die Beheizung von Obstbäumen völlig irrelevant.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Brenner der oben genannten Art zu schaffen, der für Feuerstellen mit sichtbaren Flammen in geschlossenen Räumen optimiert ist und auch mit weitgehend reinem Ethanol ein optisch ansprechendes Flammenbild erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung besteht der feuerfeste, poröse Körper aus einem schaumartigen Feststoff, vorzugsweise aus einem schaumartigen Keramikmaterial. Derartiger Keramikschaum wird häufig als flammensperrender Werkstoffverwendet (vgl. EP 1 403 232 ), ist aber auch aus Katalysatoren bekannt. Keramikschaum hat in der Regel eine gute Hitzebeständigkeit. Er kann mit einer geeigneten Porosität hergestellt werden, um eine optimale Flammenausbildung sicherzustellen.
  • Ferner sind ebenfalls Metallschäume bekannt, welche die erforderliche Hitzebeständigkeit und Porosität aufweisen können. Schließlich kann ein poröser Körper gemäß der Erfindung auch aus Sintermaterial und ähnlichen porösen Strukturen bestehen. Auch ein Sintermaterial kann mit seinem hohen Porenanteil als schaumartig im Sinne der Erfindung bezeichnet werden.
  • In einer praktischen Ausführungsform kann auf mindestens einer Seite des Aufnahmebereichs mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, durch die Brennstoffdampf zur Oberseite des porösen Körpers strömen kann.
  • Der feuerfeste, poröse Körper liegt in dem Bad aus flüssigem Brennstoff innerhalb der Wanne und wirkt wie ein Docht. Er liegt in der Wanne, in der der flüssige Brennstoff aufgenommen ist. Der Brennstoff kann durch die Poren des porösen Körpers kontrolliert nach oben zur Flamme hin steigen und auf dem Weg dorthin verdampfen. Auf der Oberseite des porösen Körpers bildet sich das erwünschte Flammenbild mit regelmäßigen, flackernden und gelb leuchtenden Flammenzungen aus. Die Dochtwirkung des porösen Körpers ermöglicht ein zuverlässiges Entzünden der Flamme auch dann, wenn der Brennstoff innerhalb der Wanne einen niedrigen Füllstand erreicht hat.
  • Die kontrollierte Zufuhr von Brennstoffdämpfen kann mit einem Nebenstrom an verdampftem Brennstoff kombiniert werden, der durch die Öffnung zur Oberseite des porösen Körpers strömt. Der Nebenstrom fördert die Ausbildung des lebhaften, leuchtenden Flammenbildes an der Oberseite des porösen Körpers. Dieses Flammenbild erinnert stark an die Verbrennung von Holzscheiten. Das durch die Kombination der Dochtwirkung des porösen Körpers mit dem direkten Zustrom von Brennstoffdämpfen sich ergebende Flammenbild ist stabil und optisch ansprechend.
  • In der Praxis können die Öffnungen seitlich des Aufnahmebereichs für den porösen Dochtkörper durch mindestens einen senkrechten Wandabschnitt gebildet werden, der sich an den Rand der Deckwand der Wanne anschließt und nach unten in das Innere der Wanne ragt. In diesen senkrechten Wandabschnitt ist mindestens ein Durchbruch angebracht, der die Öffnung für den Brennstoffdampf bildet. In der Praxis erstreckt sich vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Deckwand jeweils ein senkrechter Wandabschnitt. Jeder senkrechte Wandabschnitt weist eine Reihe von fensterartigen Durchbrüchen auf, die aneinandergrenzend über die gesamte Länge des Wandabschnitts angebracht sind. Jeder der senkrechten Wandabschnitte liegt neben einer Seite eines quaderförmigen porösen Körpers und fixiert diesen im Aufnahmebereich der Wanne. Die Durchbrüche in dem senkrechten Wandabschnitt erstrecken sich vorzugsweise zumindest teilweise oberhalb der Oberseite des porösen Körpers. Dies führt zu einer optimalen Zuströmung von Brennstoffdämpfen durch die seitlich des porösen Körpers liegenden fensterartigen Durchbrüche zur Oberseite des porösen Dochtkörpers hin, auf der sich die Flamme ausbildet.
  • Um die Größe der Flammen beeinflussen zu können, kann zumindest ein bewegbares Abdeckteil vorgesehen sein, mit dem die Flammenöffnung zumindest teilweise verschließbar ist.
  • Ferner kann die Wanne des Brenners in ein Schutzgehäuse eingesetzt sein, dessen Wände einen Abstand zur Außenseite der Wanne aufweisen. Der obere Rand des Schutzgehäuses kann dabei gleichzeitig als Führung für das Abdeckteil des Brenners dienen. Hierbei ragt der obere Rand des Schutzgehäuses einige Millimeter über die Deckwand der Wanne hinaus. Das Abdeckteil liegt auf der Deckwand auf und wird durch den genannten oberen Rand der Seitenwände des Schutzgehäuses geführt. Bei einem kastenförmigen, oben offenen Schutzgehäuse kann das Abdeckteil vorzugsweise in Querrichtung verschiebbar zwischen den oberen Rändern der zwei zueinander parallel und quer verlaufenden Seitenwände des Schutzgehäuses angeordnet sein.
  • An den Enden der Flammenöffnung kann die Wanne Deckwandstege aufweisen, die sich außerhalb der Wanne erstrecken. Auf diesen Deckwandstegen liegt das Abdeckteil auf, wenn es über die Flammenöffnung und damit über den Aufnahmebereich geschoben wird. Auf diese Weise wird zwischen dem Abdeckteil und dem porösen Dochtkörper ein direkter Kontakt vermieden, der zu einer Zerstörung oder Beschädigung des porösen Körpers führen könnte.
  • Zusätzlich zu den Deckwandstegen an den Enden der Flammenöffnung weist die Wanne vorzugsweise umlaufende Deckwandstege auf, die sich außerhalb der Wanne erstrecken. Diese Deckwandstege halten die Distanz zwischen den umlaufenden Wänden des Schutzgehäuses und der Außenseite der Wanne ein.
  • In der Praxis kann zu beiden Seiten der Flammenöffnung ein Abdeckteil angeordnet sein, so daß der poröse Körper durch Verschieben zweier Abdeckteile abdeckbar ist. Hierbei wird auch dann eine symmetrische Zuströmung der Brennstoffdämpfe sichergestellt, wenn die Flammenöffnung durch die zwei Abdeckteile teilweise geschlossen ist.
  • Um einen Abstand zwischen der Bodenwandung der Wanne und dem Gehäuseboden zu schaffen, ist zwischen Wanne und Schutzgehäuse ein Auflageelement oder eine Mehrzahl von Auflageelementen vorgesehen, auf dem oder denen die Wanne aufliegt. Die Auflageelemente können aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Keramik bestehen. Sie können zwischen der Bodenwandung der Wanne und dem Gehäuseboden angeordnet sein. Die Auflageelemente sind vorzugsweise entweder mit dem Schutzgehäuse oder mit der Wanne fest verbunden.
  • Die Auflageelemente können aber mit anderen Teilen der Wanne zusammenwirken. Sie können beispielsweise an der längs verlaufenden oder quer verlaufenden Gehäusewand angeordnet sein und in das Innere des Gehäuses ragen, so daß die Deckwandstege, welche von der Wanne nach außen ragen, auf den Auflageelementen aufliegen.
  • In der Praxis bestehen die Wanne und das Schutzgehäuse sowie vorzugsweise auch die Abdeckteile aus Edelstahl. Edelstahl bewahrt auch dann eine ansprechende Optik, wenn er häufig höheren Temperaturen ausgesetzt ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine schaubildliche Darstellung der Wanne mit Schutzgehäuse des erfindungsgemäßen Brenners;
  • 2 eine entlang der Schnittlinie II-II in Fig. geschnittene Darstellung der Wanne mit Schutzgehäuse;
  • 3 eine entlang der Schnittlinie III-III in 1 geschnittene Darstellung der Wanne mit Schutzgehäuse und
  • 4 eine Explosionszeichnung der Bestandteile des Brenners aus den 1 bis 3.
  • Der in den 1 bis 4 dargestellte Brenner besteht aus einem Schutzgehäuse 1, in das eine Wanne 2 eingefügt ist. Das Schutzgehäuse 1 weist eine quaderförmige Form auf und ist oben offen. Der Gehäuseboden 3 ist mit mehreren Auflageelementen 4, vorzugsweise aus Keramik versehen. Die Auflageelemente 4 können beispielsweise mit dem Gehäuseboden 3 verklebt werden.
  • Die längs verlaufenden Gehäusewände 5 und die quer verlaufenden Gehäusewände 6 sind etwas höher als die in das Schutzgehäuse 1 eingesetzte Wanne 2. Die Wanne 2 besteht aus einer Bodenwand 7, zwei längs verlaufenden Seitenwänden 8 und zwei quer verlaufenden Seitenwänden 9 sowie einer Deckwand 10.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 ersichtlich, liegt die Deckwand 10 etwas unterhalb des oberen Randes der Gehäusewände 5, 6. Der obere Rand der Gehäusewände 5, 6 bildet folglich einen umlaufenden Vorsprung, der die Deckwand 10 umgibt. Auf die Deckwand 10 werden zwei Abdeckteile 11 aufgelegt. Wie in der 1 durch die bidirektionalen Pfeile angedeutet, können die Abdeckteile 11 auf der Deckwand 10 aufliegend verschoben werden.
  • In der Mitte der Deckwand 10 ist eine längliche Flammenöffnung 12 vorgesehen. Unterhalb der Flammenöffnung 12 liegt der Aufnahmebereich 18 (vgl. 2 und 3) für einen als Docht wirkenden porösen Körper 13 (vgl. 4). In den 2 und 3 ist die Lage des Aufnahmebereichs 18 durch strichpunktierte Linien dargestellt. Es ist in 3 zu erkennen, daß der Aufnahmebereich 18 für den porösen Körper 13 im wesentlichen von der einen zur anderen quer verlaufenden Seitenwand 9 der Wanne reicht.
  • Von der Deckwand 10 der Wanne sind seitlich der Flammenöffnung 12 senkrecht nach unten und ins Innere der Wanne zwei ragende Wandabschnitte 14 abgekantet. Diese senkrechten Wandabschnitte 14 bilden die seitlichen Führungen für den porösen Körpers 13 und begrenzen den Aufnahmebereich 18. Die senkrechten Wandabschnitte 14 sind mit fensterartigen Durchbrüchen 15 versehen, welche Öffnungen bilden. Durch die Durchbrüche 15 können die Dämpfe des in der Wanne 2 aufgenommenen Brennstoffs seitlich unmittelbar zur Oberseite des porösen Körpers 13 strömen. Zusätzlich ist der poröse Körper 13 in den in die Wanne 2 eingefüllten Brennstoff eingetaucht und saugt den Brennstoff auf. Durch die Kapillarwirkung innerhalb des porösen Körpers 13 wird der Brennstoff führt zu dessen Oberseite gesogen. Diese beiden Wege der Brennstoffzufuhr in den Bereich der Oberseite des porösen Körpers 13 bewirkt eine sehr gleichmäßige Ausbildung kleiner gelb leuchtender Flammen oberhalb des porösen Körpers 13 innerhalb des Aufnahmebereichs 18 und somit im Bereich der Flammenöffnung 12 in der Deckwand 10.
  • Der Aufnahmebereich 12 kann durch die Abdeckteile 11 mehr oder weniger weit verschlossen werden. Die Abdeckteile 11 liegen verschiebbar auf der Deckwand 10 auf.
  • Dabei dient der obere Rand der längs verlaufenden Gehäusewände 5 als Anschlag für die nach außen gerichtete Verschiebebewegung der Abdeckteile 11. Der obere Rand der quer verlaufenden Gehäusewände 6 dient als Führung für die Abdeckteile 11. Zum Verschieben der Abdeckteile 11 in heißem Zustand sind Ausnehmungen 16 in den Abdeckteilen 11 angeordnet, eine Metallstange eingesteckt werden kann, um die Abdeckteile zu 11 verschieben.
  • Ein äußerer Steg 17 der Deckwand, welcher eine Breite von etwa 1 cm aufweist, hält die Seitenwände 8, 9 der Wanne 2 im Abstand zu den Gehäusewänden 5, 6. Der Deckwandsteg 17 führt ferner die Abdeckelemente 11 im Bereich der Flammenöffnung 12.
  • Da der Aufnahmebereich 18 für den porösen Körper 13 vollständig unterhalb der Oberseite der Deckwand 10 und der Deckwandstege 17 liegt, besteht nicht die Gefahr, daß die Abdeckelemente 11 in Kontakt mit dem porösen Körper 13 treten. Die auf den Deckwandstegen 17 aufliegenden Abdeckteile können den porösen Körper 13 nicht berühren und folglich nicht beschädigen.
  • Zur optimalen Verwirklichung einer Dochtwirkung ohne die Gefahr einer Zerstörung des porösen Körpers 13 besteht dieser vorzugsweise aus schaumartigem Keramikmaterial. Beispielsweise ist unter der Marke VUKOPOR® A ein schaumartiges Keramikmaterial erhältlich, welches zur Verwendung als keramischer Schaumfilter in Gießereien angeboten wird. Der Keramikschaum besteht im wesentlichen aus Al2O3 und SiO2 und ist mit Porositäten von 10, 20 und 30 ppi (Poren pro laufendem Zoll; entspricht ca. 3,94, ca. 7,88 und ca. 11,82 Poren pro cm)) verfügbar. Bei einem praktischen Beispiel hat sich eine Porosität von 10 ppi als optimal erwiesen. Dieser Keramikschaum kann Temperaturen von bis zu 1350°C ausgesetzt werden.
  • Alternativ können zu einem Keramikschaum kann auch ein Metallschaum oder ein poröses Sintermaterial aus Metall oder Keramik verwendet werden.
  • In den Zeichnungen wird die vorteilhafte Wirkung in Verbindung mit einem als Kamineinsatz verwendbaren Brenner beschrieben. In diesem Fall kann der Docht die Flammenöffnung durchragen. Wenn im Umfangsbereich des Dochtes keine Nebenströmkanäle für den verdampften Brennstoff angeordnet sind, kann der Docht eine höhere Porosität (z. B. 30 ppi = 11,8 Poren pro cm) aufweisen.
  • 1
    Schutzgehäuse
    2
    Wanne
    3
    Gehäuseboden
    4
    Auflageelement
    5
    längs verlaufende Gehäusewand
    6
    quer verlaufende Gehäusewand
    7
    Bodenwand
    8
    längs verlaufende Seitenwand der Wanne
    9
    quer verlaufende Seitenwand der Wanne
    10
    Deckwand
    11
    Abdeckteil
    12
    Flammenöffnung
    13
    poröser Körper
    14
    senkrechter Wandabschnitt
    15
    Durchbruch, Öffnung
    16
    Ausnehmung
    17
    Deckwandsteg
    18
    Aufnahmebereich

Claims (14)

  1. Als Kamineinsatz verwendbarer Brenner für flüssigen Brennstoff, insbesondere Bio-Ethanol, mit einer Wanne (2) zur Aufnahme des Brennstoffs, wobei die Wanne (2) eine Deckwand (10) mit einer Flammenöffnung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Flammenöffnung (12) ein Aufnahmebereich (18) zur Aufnahme eines feuerfesten, porösen Körpers (13) angeordnet ist, der aus einem schaumartigen Material, insbesondere Keramikschaum oder Metallschaum, besteht, wobei sich auf der Oberseite des porösen Körpers (13) das erwünschte Flammenbild mit regelmäßigen, flackernden und gelb leuchtenden Flammenzungen ausbildet.
  2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite der Flammenöffnung (12) mindestens eine Öffnung (15) vorgesehen ist, durch die Brennstoffdämpfe zur Oberseite des porösen Körpers (13) strömen kann.
  3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Rand der Deckwand (10), der die Flammenöffnung (12) begrenzt, ein senkrechter Wandabschnitt (14) anschließt, der in das Innere der Wanne (2) ragt und zur Bildung der Öffnung mindestens einen Durchbruch aufweist (15).
  4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchbruch (15) im senkrechten Wandabschnitt (14) zumindest teilweise oberhalb der Oberseite des porösen Körpers (13) erstreckt.
  5. Brenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Flammenöffnung (12) in der Deckwand (10) jeweils ein senkrechter Wandabschnitt (14) anschließt.
  6. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein bewegbares Abdeckteil (11) aufweist, mit dem die Flammenöffnung (12) zumindest teilweise verschließbar ist.
  7. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) in ein Schutzgehäuse (1) eingesetzt ist, dessen Wände (5,6) einen Abstand zur Außenseite der Wanne (2) aufweisen.
  8. Brenner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (1) einen Rand aufweist, der über die Deckwand (10) hinausragt, und daß mindestens ein durch den Rand geführtes Abdeckteil (11) auf der Deckwand (10) aufliegt, das durch den Rand verschiebbar geführt ist.
  9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Flammenöffnung (12) sich Deckwandstege (17) erstrecken, auf denen das Abdeckteil (11) aufliegt, wenn es über den Aufnahmebereich (18) ragt.
  10. Brenner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Flammenöffnung (12) ein Abdeckteil (11) angeordnet ist.
  11. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wanne (2) und Schutzgehäuse (1) mindestens ein Auflageelement (4) vorgesehen ist.
  12. Brenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (4) aus Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Keramik, besteht.
  13. Brenner nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (4) an dem Schutzgehäuse (1) oder an der Wanne (2) befestigt ist.
  14. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) und/oder das Schutzgehäuse (1) und/oder das Abdeckteil (11) aus Edelstahl bestehen.
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