DE1098689B - Sicherheitseinrichtung an transportablen Kleinkochern - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an transportablen Kleinkochern

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DE1098689B
DE1098689B DEB43411A DEB0043411A DE1098689B DE 1098689 B DE1098689 B DE 1098689B DE B43411 A DEB43411 A DE B43411A DE B0043411 A DEB0043411 A DE B0043411A DE 1098689 B DE1098689 B DE 1098689B
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DE
Germany
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housing
openings
collar
fuel
filling
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DEB43411A
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English (en)
Inventor
Karl Oskar Arne Boij
Bertil Karl Axel Johansson
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/16Arrangement or mounting of control or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung an transportablen Kleinkochern Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung ar transportablen Kleinkochern für Betrieb mit flüssigen Spiritus mit einem wesentlichen zylindrischen oder quaderförmigen Gehäuse, dessen Innenraum mit einen brennstoffaufsaugenden porösen Material ausgefüllt is und welches in seinem oberen Teil mit Durchbrücher versehen ist, welche als Brennöffnungen dienen unc deren Fläche so groß gewählt ist, daß die an ihnen gebildeten Kocherflammen ohne Vorwärmung anzündbar sind.
  • Bei den bekannten Kochern dieser Art dienen die Durchbrüche zugleich als Brennstoffnachfüllöffnungen und befinden sich daher in der Deckplatte des Kochergehäuses, somit an im wesentlichen waagerechten Teilen der Gehäusewandung. Hierbei besteht die Gefahr, daß im Zusammenhang mit dem Nachfüllen von Spiritus in den Kocher Unglücksfälle eintreten können. Die Unglücksfälle rühren daher, daß das Nachfüllen von Brennstoff unbeabsichtigterweise noch während des Brennens der Kocherflammen vorgenommen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kleinkocher der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß das Nachfüllen mit Brennstoff nicht erfolgen kann, solange der Kocher brennt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchbrüche an lotrechte Teile der Gehäusewandung verlegt sind und der Gehäuseboden abnehmbar ausgebildet und in der Betriebsstellung an den Gehäusemantel befestigbar ist.
  • Durch die Verlegung der Durchbrüche an lotrechte `Vandungsteile wird das unbeabsichtigte Benützen der Durchbrüche als Brennstoff-Nachfüllöffnungen derart erschwert, daß es ohne besondere Hilfsmittel oder Kippen des Kochers nicht mehr durchführbar ist, so daß die Gefahr des unbeabsichtigten Nachfüllens bei brennender Kocherflamme weitgehend ausgeschaltet ist. Diese Gefahr wird noch dadurch verringert, daß das ordnungsgemäße Füllen bei dem Kocher gemäß der Erfindung nur durch das Bodenende des Behälters erfolgen kann, nachdem der Kocher auf den Kopf gestellt und der Boden abgenommen worden ist. Der Kocher kann natürlich nicht auf den Kopf gestellt werden, solange die Kocherflarnmen brennen, weil sich der Benutzer des Kochers in diesem Falle Verbrennungen zuziehen würde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Kochers mit zylindrischem Kochergehäuse, Fig.2 einen Vertikalschnitt durch den Kocher gemäß Fig. 1 mit Löschhaube.
  • Das aus Metallblech hergestellte Gehäuse 10 hat die Form eines oben durch eine ebene Fläche abgeschlossenen, unten offenen Zylinders. Im oberen Teil des Mantels des Gehäuses 10 befinden sich drei verhältnismäßig große, rund um den Mantel gleichmäßig verteilte langgestreckte Durchbrüche 11. Diese sind durch ein Metalldrahtnetz 12 verschlossen, welches einen an der Innenseite des Mantels anliegenden geschlossenen Ring bildet. In das Gehäuse 10 ist eine poröse Füllung 13 eingelassen, die z. B. aus verdichteter Mineralwolle, insbesondere Asbestwolle, besteht und bis zu den Durchbrüchen 11 heranreicht und diese überbrückt, wobei das Metalldrahtnetz 12 verhindert, daß die Mineralwolle aus dem Behälter herausquillt.
  • Im unteren Teil besteht die poröse Füllung aus einer porösen, formbeständigen Scheibe 14 aus Holzfasern od. dgl., welche durch Reibungsschluß an dem Mantel des Gehäuses festgehalten ist und die Asbestwollefüllung 13 im Gehäuse fixiert.
  • Das untere Ende des Gehäuses 10 ist mit einem abnehmbaren Boden verschlossen, welcher mit einem Kragen 16 vier am Umfang des Gehäusemantels 25 verteilte Ausbuchtungen 17 des Gehäusemantels umfaßt und von diesen durch Klemmwirkung festgehalten wird. Der Kragen 16 ist bis an die untere Kante der Durchbrüche 11 hochgezogen, so daß durch die Bodenöffnung des Gehäuses 10 gegebenenfalls austretender vergaster Brennstoff in die Flammenzone geführt wird, wo er verbrennt. Zweckmäßigerweise endet jedoch der Kragen 16 ein kurzes Stück, z. B. 10 bis 12 mm, unterhalb der Unterkante der Durchbrüche, um eine übermäßige Erwärmung des Bodenteils zu verhindern. In dem Boden 15 ist eine poröse Platte 18 aus Holzfaser od. dgl. eingesetzt, welche, wenn der Boden an dem Brennstoffbehälter befestigt ist, bis zu der in den Gehäusemantel eingesetzten Holzfaserplatte 14 heranreicht und diese berührt, so daß das Gehäuse 10, wenn der Kocher betriebsbereit ist, völlig mit porösem Material ausgefüllt ist. Das Füllen des Gehäuses 10 mit flüssigem Brennstoff erfolgt am einfachsten dadurch, daß man den Kocher auf den Kopf stellt, den Boden 15, 16 abnimmt und sodann Brennstoff in die Schale einfüllt, die von der Holzfaserplatte 14 und dem darüber hinausragenden Mantel des Gehäuses gebildet wird. Damit der Brennstoff schneller von der Füllung 13 absorbiert wird, sind in der Holzfaserplatte 14 eine Anzahl Löcher 19 angebracht, durch welche der Brennstoff direkt bis zu der Füllung hinfließt.
  • Die Inbetriebnahme des dargestellten Spirituskochers erfolgt dadurch, daß ein brennendes Streichholz an die Durchbrüche 11 gehalten wird, während die Außerbetriebnahme durch Aufstülpen des haubenähnlichen Deckels 20 über das Gehäuse 10 erfolgt. Der Deckel 20 paßt mit seinem Kragen teleskopisch in den Kragen 16 des abnehmbaren Bodens hinein (Fig.2). Zur leichteren Handhabung der Haube 20 ist an dieser ein Griff 22 mittels einer Niete 21 drehbar angebracht. Brennstoff, der sich nach der Außerbetriebnahme des Kochers an der verhältnismäßig kühlen Innenwand der Haube 20 kondensiert, fließt sonst nach dem Boden hin, wo es von der porösen Bodenplatte 18 absorbiert wird, um sodann nach und nach durch Kapillarwirkung wieder der porösen Füllung 14, 13 zugeführt zu werden. Der Kragen 16 des herausnehmbaren Bodens kann an seiner freien oberen Kante trichterförmig aufgeweitet sein, wodurch einerseits das Einschieben der Haube 20 in den Bodenflansch erleichtert und anderseits Sicherheit dafür erzielt wird, daß kondensierter Brennstoff bei unvollständig aufgesetzter Haube nicht an der Außenseite des Bodenflansches herunterfließen kann.
  • Wenn die Haube 20 in den Bodenflansch 16 hineingeschoben ist, bildet sie zusammen mit dem Boden 15, 16 ein dicht verschlossenes Aufbewahrungsgefäß für das Gehäuse 10, wodurch in diesem befindlicher Brennstoff bei Nichtverwendung des Spirituskochers am Verdunsten gehindert ist.
  • Die Durchbrüche 11 befinden sich bei der gezeigten Ausführungsform ein Stück unter der ebenen Deckfläche des Gehäuses, so daß ein Kochgeschirr unmittelbar auf das Gehäuse aufgestellt werden kann. Zur Erhöhung der Stabilität des Kochgeschirrs ist das Gehäuse an dem Übergang zwischen seinem Mantelteil und seiner Deckfläche mit einer Bördelkante 23 versehen. Ein über den Bodenflansch stülpbarer wärmeisolierender Ring 24 aus Gummi od. dgl. dient als Handgriff.
  • Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel läßt sich beliebig abwandeln. So kann z. B. das Metalldrahtnetz 12 weggelassen werden, wenn mindestens derjenige Teil der porösen Füllung, der bis zu den Durchbrüchen reicht, eine ausreichende Formbeständigkeit auf-,veist.
  • Weiterhin kann die poröse Platte 14, welche die Füllung im Gehäuse festhält, durch eine perforierte Metallplatte, die mittels Punktschweißung oder auf ähnliche Weise an dem Gehäuse angebracht wird, ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung an transportablen Kleinkochern für Betrieb mit flüssigem Spiritus mit einem im wesentlichen zylindrischen oder quaderförmigen Gehäuse, dessen Innenraum mit einem brennstoffaufsaugenden porösen Material ausgefüllt ist und welches in seinem oberen Teil mit Durchbrüchen versehen ist, welche als Brennöffnungen dienen und deren Fläche so groß gewählt ist, daß die an ihnen gebildeten Kocherflammen ohne Vorwärmung anzündbar sind, dadurch ge- kennzeichnet, daß sich die Durchbrüche (11) an lotrechten Teilen der Gehäusewandung (10) befinden und der Gehäuseboden (15, 16) abnehmbar und am Gehäusemantel befestigbar ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen. Gehäuseboden (15) und Gehäusemantel (1ß) dadurch bewerkstelligt ist, daß der Gehäuseboden mit einem Kragen (16) ausgestattet ist, welcher den Gehäusemantel umschließt, und daß der Gehäusemantel mit Ausbuchtungen versehen ist, welche so bemessen sind, daß sie mit dem Kragen (16) in Klemmverbindung stehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (16) bis an die Durchbrüche (11, 26) nach oben verlängert ist, so daß eventuell in Gasform austretender Brennstoff an der Austrittsstelle mit den Kocherflammen verbrennt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Transportstellung des Kochers ein die Durchbrüche überdachender Decke120 vorgesehen ist, welcher einen Kragen aufweist, mit welchem er in den Kragen des Gehäusebodens (15, 16) hineinragt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus porösem Material bestehende Füllung (13) ein Stück von der Bodenfläche des Gehäuses entfernt endet und daß am Gehäuseboden (15, 16) eine poröse Scheibe (18) od. dgl. angebracht ist, welche gegen die untere Begrenzungsfläche der Füllung (13) anlieZt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 70'8 615; britische Patentschriften Nr. 428 810; 152 239.
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DE102007038995A1 (de) * 2007-08-02 2009-02-05 Radius Einrichtungsbedarf Gmbh Brenner für flüssigen Brennstoff
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