-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Telekommunikationssysteme
und insbesondere drahtgebundene Mobilität in Telekommunikationssystemen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Eine
Mobilität
für Nutzer
in Unternehmen oder die Möglichkeit
für Teilnehmer,
Geräte
zu nutzen, die in dem Unternehmensnetz verteilt positioniert sind,
während
sie dennoch gleichzeitig konsistenten Telefondienst erhalten können, ist
auf dem globalen Markt hochgradig anstrebenswert. Viele große Unternehmen
sind üblicherweise
dezentralisiert, mit großen
Betriebsgeländen
und mit Zweigbüros
an Standorten in der gesamten Welt. Eine Nutzermobilität in Unternehmen
ermöglicht
Teilnehmern einen kontinuierlichen Zugriff auf Merkmale und andere
Funktionalität,
die an dem Heimatgerät
des Teilnehmers oder dem diesem zugeordneten Gerät vorhanden ist.
-
Eine
Nutzermobilität
in Unternehmen wird momentan in Voice over Internet Protocol- oder VoIP-Produkten
verschiedener Anbieter angeboten, beispielsweise bei Extension MobilityTM von Cisco. Das Produkt von Cisco weist
eine umfangreiche Anwendungsprogrammschnittstelle oder API auf,
welche Zugriff auf drittseitige Anwendungen ermöglicht, um die Heimatgeräte und die
besuchten, oder abgesetzten, VoIP-Geräte
für einen
Fernzugriff einzurichten, ohne dass der Teilnehmer eines der Handgeräte zu berühren braucht.
Um die Umkonfiguration des abgesetzten Geräts zu bewirken, nutzt der Systemadministrator
die API, um eine Nutzerkennung oder UI (User Identifier) sowie eine
persönliche
Identifikationsnummer oder PIN einzugeben. Wenn sich der Teilnehmer
an dem besuchten Gerät
anmeldet und erfolgreich verifiziert wird, konfiguriert sich das
besuchte Gerät
automatisch entsprechend den Profildaten des Heimatgeräts des Teilnehmers
um. Wenn an den Standorten des Heimatgeräts und des besuchten Geräts mehr
als eine Vermittlungseinrichtung beteiligt ist, erfolgt die Verbindungsabwicklung an
der Heimat-Vermittlungsstelle und nicht an der besuchten Vermittlungsstelle,
da die besuchte Vermittlungsstelle einfach als ein Router wirkt.
-
Diese
Produkte sind jedoch auf VoIP-Geräte beschränkt und können nicht an Leitungsvermittlungs-
oder Zeitmultiplex- oder TDM-Telefone angepasst werden. IP-Netze
bieten im Allgemeinen eine exzellente Infrastruktur zum geographischen
Verteilen von Komponenten eines Telekommunikationssystems. Das zugrunde
liegende IP-Netz ist optimal für
eine Übertragung
zur Steuersignalisierung und kann, wenn Bandbreite verfügbar ist,
eine akzeptable Dienstqualität
(oder QoS, "Quality
of Service") oder Dienstgüte (oder
GoS, "Grade of Service") für Sprachkommunikation
bereitstellen. Wenn jedoch für Sprachkommunikationsvorgänge unzureichende Netzressourcen
zur Verfügung
stehen oder eine oder mehrere Komponenten des IP-Netzes abgeschaltet sind,
können
Sprachkommunikationsvorgänge
beeinträchtigt
werden. Wenngleich große
Fortschritte gemacht wurden, um ein besseres Niveau der Sprachqualität bei VoIP-Kommunikationen
bereitzustellen, treten immer noch bei gewissen Frequenzen schnelle
und unerwartete Verschlechterungen der QoS oder GoS auf und sind
für viele
Unternehmen inakzeptabel.
-
Aus
diesem Grunde bevorzugen viele Unternehmen drahtgebundene Leitungsvermittlungs-
oder TDM-Kommunikationseinrichtungen. Obgleich eine drahtgebundene
Mobilität innerhalb
des Bereichs einer Vermittlungseinrichtung bekannt ist, beispielsweise
bei bedarfsmäßiger Arbeitsplatzzuordnung,
dem so genannten Hoteling, oder bei geteilter Arbeitsplatznutzung,
dem so genannten Hot-Desking,
steht eine drahtgebundene Mobilität für Nutzer in Unternehmen zwischen
verschiedenen Vermittlungseinrichtungen für Leitungsvermittlungs- oder
TDM-Kommunikationseinrichtungen
nicht zur Verfügung,
insbesondere keine drahtgebundene Mobilität, bei welcher dem Teilnehmer
nahezu die gesamte Funktionalität zur
Verfügung
steht, die der Teilnehmer hätte,
wenn er sich an seinem Heimatgerät
befände.
Wie zu verstehen sein wird, stellt die Arbeitsplatzzuordnung nach
Bedarf oder die geteilte Arbeitsplatznutzung eine Funktion dar,
die ermöglicht,
dass Teilnehmer, die über
kein eigenes Gerät
verfügen,
an beliebiger Stelle in dem lokalen Netz, das von einer gemeinsamen
Vermittlungseinrichtung des Unternehmens gesteuert wird, zugeordnet
werden können.
Außerdem ist
selbst bei durch IP ermöglichte
Mobilität
der angestammte Teilnehmer, der normalerweise dem abgesetzten IP-Telefon
zugeordnet ist, welches von dem reisenden Teilnehmer übernommen
wird, diesem IP-Telefon nicht mehr zugeordnet. Dies kann Probleme
für den
angestammten Teilnehmer im Hinblick auf einen Fernzugriff auf die
Funktionen des IP-Telefons wie beispielsweise Kurzwahl, Überbrückungsdarstellung,
Wähl-Gegensprechen
und dergleichen mit sich bringen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Diesen
und anderen Bedürfnissen
wenden sich die verschiedenen Ausführungsformen und Konfigurationen
der vorliegenden Erfindung zu. Die vorliegende Erfindung ist auf
eine Mobilität
für Teilnehmer
in einem zentralisierten oder dezentralisierten Unternehmensnetz
ausgerichtet.
-
In
einer ersten Ausführungsform
umfasst ein Verfahren folgende Schritte:
- (a)
Bereitstellen eines kommunikationsgerätspezifischen Datensatzes für ein zweites
Kommunikationsgerät,
das einem zweiten Teilnehmer zugeordnet wird,
- (b) danach Erzeugen eines Besucher-Anwendungsdatensatzes, welcher
dem zweiten Kommunikationsgerät
zugeordnet wird, wobei der Besucher-Anwendungsdatensatz einem ersten
Teilnehmer zugeordnet wird, der sich von dem zweiten Teilnehmer
unterscheidet, und wobei der erste Teilnehmer normalerweise einem
ersten Kommunikationsgerät
zugeordnet ist; und
- (c) in Reaktion auf Schritt (b), Zuordnen des kommunikationsgerätspezifischen
Datensatzes zu einer virtuellen Kommunikationseinrichtung, wobei die
virtuelle Kommunikationseinrichtung die gleiche öffentliche und/oder private
Nummer wie das zweite Kommunikationsgerät aufweist.
-
Während der
erste Teilnehmer dem zweiten Kommunikationsgerät zugeordnet ist, wird für das erste
Kommunikationsgerät
ein Heimat-Kommunikationsgerätdatensatz
unterhalten. Der Heimat-Kommunikationsgerätdatensatz konfiguriert das
erste Kommunikationsgerät
für den
ersten Teilnehmer. Während
der erste Teilnehmer dem zweiten Kommunikationsgerät zugeordnet
ist, wird ein Heimat-Anwendungsdatensatz
unterhalten, um Anrufe, die für das
erste Kommunikationsgerät
eingehen, an das zweite Kommunikationsgerät umzuleiten.
-
Der
kommunikationsgerätspezifische
Datensatz und der Besucher-Anwendungsdatensatz werden unabhängig voneinander
unterhalten, während der
erste Teilnehmer dem zweiten Kommunikationsgerät zugeordnet ist. Dadurch ist
es möglich,
dass der zweite Teilnehmer Anrufe empfängt, die an dem zweiten Kommunikationsgerät eingehen,
Anrufe abgesetzt tätigt,
wobei als Rufquelle-Information die Nummer des zweiten Kommunikationsgeräts genutzt wird,
und abgesetzt auf Funktionen des zweiten Kommunikationsgeräts zugreift,
und dass der erste Teilnehmer eingehende Anrufe an dem zweiten Kommunikationsgerät empfängt, abgehende
Anrufe von diesem aus tätigt
und von diesem aus auf Funktionen des ersten Kommunikationsgeräts zugreift.
Dadurch ist es möglich,
dass der zweite Teilnehmer zu einem abgesetzten Nutzer eines weiteren
Kommunikationsgeräts
des Unternehmens wird, während
sein angestammtes Kommunikationsgerät von dem ersten Teilnehmer
genutzt wird. Diese Implementierung unterscheidet sich somit fundamental
von dem Abmelden bei einem IP-Kommunikationsgerät und dem Anmelden bei einem
anderen IP-Gerät
an einem anderen geographischen Standort, bei dem aber die heimische
Vermittlungsstelle als Gatekeeper für das IP-Gerät beibehalten
wird.
-
Die
erste Ausführungsform
kann genutzt werden, um eine Mobilität für Teilnehmer innerhalb einer
Vermittlungsstelle und zwischen Vermittlungsstellen sowie paketvermittelt
als auch leitungsvermittelt bereitzustellen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Verfahren bereitgestellt, welches folgende Schritte umfasst:
- (a) ein(e) zweite(r) Vermittlungseinrichtung/Server
empfängt
eine Anforderung von einem ersten Teilnehmer, einem zweiten Kommunikationsgerät zugeordnet
zu werden, das von der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server
gesteuert wird, wobei der erste Teilnehmer außerdem einem ersten Kommunikationsgerät zugeordnet
ist, das von einer/m ersten Vermittlungseinrichtung/Server gesteuert
wird, die/der sich von der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server
unterscheidet;
- (b) die/der zweite Vermittlungseinrichtung/Server meldet der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server die Anforderung; und
- (c) die/der zweite Vermittlungseinrichtung/Server ordnet das
zweite Kommunikationsgerät
dem ersten Teilnehmer zu.
-
Der
erste Teilnehmer ist in der Lage, von dem zweiten Kommunikationsgerät aus abgehende Anrufe
zu tätigen
und an diesem eingehende Anrufe zu empfangen sowie auf zumindest
einige Merkmale zuzugreifen, die für den ersten Teilnehmer an
dem ersten Kommunikationsgerät
zugänglich
sind.
-
Die
vorliegende Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen bieten. Sie
kann es Teilnehmern ermöglichen,
in einem Unternehmensnetz zwischen Geräten zu wandern und dennoch
zumindest einige Fähigkeiten
ihrer Heimatgeräte
zu erhalten. Damit wird netzweit eine Möglichkeit für eine gemeinsame Arbeitsplatznutzung
bereitgestellt. Zweitens kann auf einfache und stabile Weise Dienst
bereitgestellt werden, mit überschaubarer
Administrierung und ohne dass neue Netzkomponenten/Server erforderlich sind.
Diese einfache Integrationsmöglichkeit
in bestehende Unternehmensnetzarchitekturen wird durch die Ermöglichung
der Mobilitätsfunktion
durch Software möglich.
Ein Lastausgleich bezüglich
der Rufabwicklung zwischen mehreren Vermittlungseinrichtungen/Servern
ist möglich.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in Abhängigkeit von der speziellen
Konfiguration eine Reihe von Vorteilen bieten.
-
Diese
und weitere Vorteile werden anhand der Offenbarung der vorliegend
enthaltenen Erfindung(en) deutlich werden.
-
Die
Begriffe "zumindest
eine", "eine oder mehrere" und "und/oder", wie sie vorliegend
genutzt werden, sind offene Ausdrücke, die in ihrer Anwendung
sowohl konjunktiv als auch disjunktiv sind. Beispielsweise bedeutet
jeder der Ausdrücke "zumindest eines der
Elemente A, B und C'', "zumindest eines der
Elemente A, B oder C", "eines oder mehrere der
Elemente A, B und C, "eines
oder mehrere der Elemente A, B oder C" und "A, B und/oder C" A allein, B allein, C allein, A und
B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen oder A, B und C zusammen.
-
Die
vorliegend beschriebenen Ausführungsformen
und Konfigurationen sind weder vollständig noch erschöpfend. Wie
zu erkennen sein wird, sind andere Ausführungsformen der Erfindung
möglich, bei
denen allein oder in Kombination eines oder mehrere der vorstehend
angeführten
oder nachstehend im Einzelnen beschriebenen Merkmale genutzt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt
ein Blockdiagramm einer Architektur entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
-
2 stellt
ein Flussdiagramm für
Signale zwischen Vermittlungseinrichtungen entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar; und
-
3 stellt
ein Ablaufdiagramm entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Entsprechend
einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind ein(e) erste(r) und ein(e) zweite(r)
Unternehmens-Vermittlungseinrichtung/Server 100 und 104 untereinander
durch ein erstes und ein zweites privates und/oder öffentliches Netz 108 und 110 verbunden.
Die Bezeichnungen "Vermittlungseinrichtung", "Server" und "Vermittlungseinrichtung
und/oder Server",
wie sie vorliegend genutzt werden, sind dahingehend zu verstehen, dass
sie eine PBX-, eine ACD-, eine Unternehmens-Vermittlungseinrichtung, einen Unternehmensserver
oder eine andere Art von Telekommunikationssystem-Vermittlungseinrichtung
oder -Server wie auch andere Arten von prozessorbasierten Kommunikationssteuerungseinrichtungen
wie etwa Medienserver, Computer, Adjuncts, usw. umfassen. Die/der
erste und die/der zweite Vermittlungseinrichtung/Server 100 und 104 bedienen
jeweils ein entsprechendes erstes und zweites Betriebsgelände 112 bzw. 116.
Bei einer Konfiguration stellt das erste Netz 108 ein Leitungsvermittlungsnetz
wie beispielsweise das öffentliche
Telefonvermittlungsnetz oder PSTN dar, während das zweite Netz 110 ein
Paketvermittlungsnetz wie beispielsweise das Internet darstellt.
Die erste und die zweite Vermittlungseinrichtung sind jeweils über eine
Mehrzahl von Fernleitungen 120 bzw. 124 (welches
beispielsweise Fernleitungen für
Primärrateschnittstelle
(PRI), Basisrateschnittstelle (BRI), Internetprotokoll und H.323
sein können)
mit dem Netz 108 und über
Verbindungsleitungen 128 bzw. 132 mit dem ersten,
zweiten, ... N-ten Gerät 136a-n bzw.
dem ersten, zweiten, ... M-ten Gerät 140a-m verbunden.
Ein (nicht gezeigtes) Gateway wie beispielsweise die Medien-Gateways
G700TM, G650TM,
G600TM, MCC/SCCTM der Avaya
Inc. kann logisch jeweils zwischen der/dem ersten und zweiten Vermittlungseinrichtung/Server und
dem zweiten Netz 110 angeordnet sein, um Kommunikationsvorgänge abzuwickeln,
die zwischen der/dem entsprechenden Vermittlungseinrichtung/Server
und dem zweiten Netz ablaufen.
-
Die
Geräte,
oder Kommunikationseinrichtungen, 136a-n und 140a-m stellen
Leitungsvermittlungs- und/oder TDM-Geräte
dar. Wie zu erkennen sein wird, sind die Geräte 136 und 140 normalerweise
in eine Tip/Ring-Schnittstelle eingesteckt, welche bewirkt, dass
elektronische Signale von dem Gerät auf einen (nicht gezeigten)
TDM-Bus geführt
werden. Jedes der Geräte
entspricht einer Nebenstellennummer eines Satzes von internen (Direkteinwahl-)
Nebenstellennummern an der/dem dieses steuernden Vermittlungseinrichtung/Server.
Die/der steuernde Vermittlungseinrichtung/Server kann eingehende Kontakte
in herkömmlicher
Weise zu diesen Nebenstellen leiten und abgehende Kontakte von diesen empfangen.
Die Geräte 136 und 140 können beispielsweise
drahtgebundene und drahtlose Telefone, PDAs, H.320-Videotelefone
und -Konferenzschaltungseinheiten, Einheiten für Sprachbenachrichtigung und
Sprachausgabe und herkömmliche
Computertelefonie-Hilfsgeräte
darstellen. Beispiele für geeignete
Geräte
sind die digitalen Telefone 30010TM, 2410TM und 2420TM der
Avaya Inc.
-
Obgleich
nicht gezeigt, können
das erste und das zweite Betriebsgelände 112 und 116 jeweils
auch paketvermittelte Geräte
oder Kommunikationseinrichtungen umfassen, wie beispielsweise IP-Hardwaretelefone
(z. B. die IP PhonesTM der Serie 4600 der
Avaya Inc.), IP-Softwaretelefone (z. B. das IP-SoftphoneTM der Avaya Inc.), persönliche digitale Assistenten
oder PDAs, Personalcomputer oder PCs, Laptops, paketbasierte H.320-Videotelefone und
-Konferenzschaltungseinheiten, paketbasierte Einheiten für Sprachbenachrichtigung
und Sprachausgabe sowie paketbasierte herkömmliche Computertelefonie-Hilfsgeräte. Beispiele
für geeignete
Geräte
sind die IP-Telefone 4610TM, 4621SWTM und 9620TM der
Avaya Inc.
-
Es
sei erwähnt,
dass für
die Erfindung keine spezielle Art von Informationsübermittlungsmedium oder
-protokoll zwischen der Vermittlungseinrichtung/dem Server und den
Geräten
und/oder zwischen der/dem ersten und der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server
erforderlich ist, d. h. die Erfindung kann mit jedem gewünschten
Typ von Transportmedium wie auch mit Kombinationen unterschiedlicher
Typen von Transportmedien implementiert werden. Beispielsweise können als
Protokolle zwischen den Vermittlungseinrichtungen QSIG, SIP, H.323
und dergleichen genutzt werden. Eine Steuersignalisierung zwischen
den Agenten 150 kann über das
erste und/oder das zweite Netz übertragen
werden.
-
Die/der
erste und die/der zweite Vermittlungseinrichtung/Server 100 und 104 werden
vorzugsweise durch Software gesteuert und umfassen eine Steuerungsanwendung
wie beispielsweise eine modifizierte Form des Communication ManagerTM der Avaya Inc. Wie aus 1 zu
ersehen ist, umfasst der Speicher der/des ersten und der/des zweiten
Vermittlungseinrichtung/Servers jeweils einen Mobilitätsagenten 150,
um Mobilität
für drahtgebundene
Teilnehmergeräte
bereitzustellen. Die Mobilitätsagenten 150 bieten
Teilnehmern die Möglichkeit,
sich als abgesetzter Nutzer an Standorten zu registrieren, die von
einer/m anderen Vermittlungseinrichtung/Server gesteuert werden
als an dem Standort des Heimatgeräts des Teilnehmers. Bei der
Registrierung leitet der Mobilitätsagent 150 der/des
Heimat-Vermittlungseinrichtung/Servers ein Abbild des Heimatgeräts des Teilnehmers
an den Mobilitätsagenten 150 der/des besuchten,
oder abgesetzten, Vermittlungseinrichtung/Servers weiter. Der Mobilitätsagent 150 in der/dem
besuchten Vermittlungseinrichtung/Server lädt das Abbild auf das besuchte
Gerät herunter.
-
Anrufe,
die für
den Teilnehmer eingehen, werden zu dem besuchten Gerät des Teilnehmers weitergeleitet,
aber der größte Teil
der, wenn nicht die gesamte Funktionalität, die für den Teilnehmer über dessen
Heimatgerät
zugänglich
ist, bleibt in der/dem Heimat-Vermittlungseinrichtung/Server des
Teilnehmers erhalten. Beispiele für eine solche Funktionalität umfassen Überbückung (z.
B. Bereitstellen einer überbrückten Rufdarstellung,
um einem Mitarbeiter eine Überbrückung zu
dem Anruf des Teilnehmers zu ermöglichen);
Anrufabdeckung (z. B. Annahmegruppe für Anrufabdeckung), Schnellwahl,
Klingelmuster, anwendungsspezifische Textkennzeichnungen, Kurzwahllisten,
automatische Meldung wartender Nachrichten, automatische Wahl (z.
B. Rückruf),
automatisches Gegensprechen, Besetztzeichen für eine andere Nebenstelle oder
Fernleitung, Anrufdarstellung, Anrufweiterleitung, Anrufweiterleitung
(bei Besetzt/bei Nichtannahme), Wähl-Gegensprechen, Weiterschaltung auf Mobilgerät (wird
später diskutiert),
Sperren, persönliche
Amtsleitung (über
Amtsleitung), Anrufweiterleitung ständig (SendAllCalls), Sammelgruppe
oder interne Nebenstellennummerngruppe, Prioritätsanruf und Telefonzentralenanruf. Diese
Auflistung stellt ein Beispiel für
Funktionen von Avaya dar und ist nicht erschöpfend für Funktionen, die mit diesem
Ansatz unterstützt
werden können. Für abgehende
Rufe wird die normale Heimat- (Unternehmens-) Kennung (z. B. die
Heimat-Telefonnummer)
des Teilnehmers als Information bezüglich der rufenden Seite gesendet,
unabhängig
davon, ob der Ruf an dem Heimatgerät oder dem besuchten Gerät abgewickelt
wird. Wenn der Ruf an der/dem besuchten Vermittlungseinrichtung/Server
abgewickelt wird und das erste Netz 108 die normalen Informationen
bezüglich
der rufenden Seite des Teilnehmers (z. B. Name und Heimatgerät-Telefonnummer) des
Teilnehmers nicht akzeptiert, wird als eine Option die Rufinformation
des Teilnehmer bezüglich
des besuchten Geräts
(z. B. Name sowie Telefonnummer des besuchten Geräts) gesendet.
Notrufe (z. B. 911) werden abgewickelt, indem nur lokal geltende
Daten bezüglich
der rufenden Seite gesendet werden, um sicherzustellen, dass das
in Notrufzentralen annehmende Personal korrekt und effektiv antworten
kann sowie zurückrufen
kann, falls dies nötig
wird. Wenn der Teilnehmer beispielsweise einen Notruf von dem besuchten
Gerät tätigen müsste, würde die/der
besuchte Vermittlungseinrichtung/Server für die Notrufzentrale die Telefonnummer
und/oder Standortinformation (z. B. Notrufstellen-Informationsnummer)
des besuchten Geräts
und nicht des Heimatgeräts
des Teilnehmers bereitstellen.
-
In
den nachfolgenden Absätzen
soll die Funktionalität
der Architektur mit Bezugnahme auf ein spezielles Beispiel diskutiert
werden. In dem Beispiel registriert sich ein erster Teilnehmer,
dessen Heimatgerät
das erste Gerät 136a ist,
welches von der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/ Server 100 gesteuert
wird, bei dem von ihm besuchten Gerät, nämlich dem zweiten Gerät 140b,
das von der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 gesteuert
wird. Wie später
diskutiert wird, können
das erste und das zweite Gerät 136a und 140b die
gleiche oder eine andere Art von Kommunikationseinrichtung darstellen.
Mit anderen Worten können
sie gleiche oder unterschiedliche Gestaltungen der Wähltastatur
und der Tasten, der Anrufdarstellungen, der programmierbaren Tasten
und Funktionszugriffstasten aufweisen.
-
Mit
diesem Beispiel im Hinterkopf umfassen die Speicher der/des ersten
und zweiten Vermittlungseinrichtung/Servers eine Reihe von Datenstrukturen
zum Beeinflussen der vorstehenden Funktionalität. Die Datenstrukturen umfassen
den Heimat-Gerätdatensatz 160 für das erste
Gerät 136a,
den Heimat-Anwendungsdatensatz 164 für das erste
Gerät 136a,
den gerätspezifischen
Datensatz 168 für
das zweite Gerät 140b und
den Besucher-Anwendungsdatensatz 172 für das zweite Gerät 140b.
Der Heimat-Gerätdatensatz 160 stellt
einen administrierten Datensatz für das erste Gerät dar und
umfasst eine Reihe von Informationen, beispielsweise den Namen des
ersten Teilnehmers (oder die UI – Nutzerkennung), den öffentlichen
Namen des ersten Teilnehmers, die private Nummer des ersten Geräts (z. B. eine
fünfstellige
interne Nebenstellennummer), die öffentliche Nummer des ersten
Geräts
(z. B. eine 10-stellige Direkteinwahlnummer), heimische Sicherheitsdaten
des ersten Teilnehmers (z. B. einen Sicherheitscode wie etwa eine
PIN), den Typ des ersten Geräts,
einen Tasten-Datensatz für
das erste Gerät
(welcher für
jede Taste die entsprechende Kennzeichnung oder den Typ und den
Status angibt), die Dienstklasse (CoS – Class of Service) für das erste Gerät, ob das
erste Gerät
mobilitätsfähig ist,
Verbindungszustandsinformationen (z. B. welche Rufleitung aktiv
ist, welche Rufleitung läutet und
dergleichen) sowie einen Zeiger zu dem Heimat-Anwendungsdatensatz (falls dieser nicht
mit dem Heimat-Gerätdatensatz
für das
erste Gerät
verkettet ist). Der Heimat-Anwendungsdatensatz 164 umfasst
die Nebenstellennummer des zweiten Geräts, den Typ des zweiten Geräts, einen
Zeiger zu dem Heimat-Gerätdatensatz
für das
erste Gerät
(falls er nicht mit dem Heimat-Gerätdatensatz für das erste
Gerät verkettet
ist) und einen Zeiger zu dem besuchten System. Der gerätspezifische
Datensatz 168 für
das zweite Gerät
enthält
die gleiche Art von Informationen wie der Heimat-Gerätdatensatz
für das
erste Gerät,
außer
dass die Informationen dem zweiten Teilnehmer entsprechen. Das zweite
Gerät stellt
das Heimatgerät
für den
zweiten Teilnehmer dar. Schließlich umfasst
der Besucher-Anwendungsdatensatz 172 sämtliche
Informationen, die benötigt
werden, damit der erste Teilnehmer einen Anruf von dem zweiten Gerät 140b aus
tätigen
kann. Er enthält
daher den öffentlichen
Namen des ersten Teilnehmers, eine private Nummer des ersten Geräts (z. B.
eine fünfstellige interne
Nebenstellennummer), eine öffentliche
Nummer für
das erste Gerät
(z. B. eine 10-stellige Direkteinwahlnummer), eine private Nummer
des zweiten Geräts 140b,
heimische Sicherheitsdaten des ersten Teilnehmers (z. B. einen Sicherheitscode
wie etwa eine PIN), die Typen des ersten und des zweiten Geräts, Verbindungszustandsinformationen
(z. B. welche Rufleitung aktiv ist, welche Rufleitung läutet und dergleichen)
sowie einen Tasten-Datensatz für
das zweite Gerät,
mit Tasten, die mit denjenigen aus dem Tasten-Datensatz in dem gerätspezifischen
Datensatz 168 identisch sind. Vorzugsweise sind die Datensätze 160, 164, 168 oder 172 objektorientiert,
obgleich sie auch relationale Datenstrukturen darstellen können.
-
Der
Besucher-Anwendungsdatensatz 172 und der gerätspezifische
Datensatz 168 für
das zweite Gerät
sind unabhängig
voneinander; das bedeutet, sie stellen separate Datensätze dar
oder sind an physisch unterschiedlichen Speicherstellen in dem Speicher
angeordnet, können
beide Systemzurücksetzungen überstehen
und zeigen im Allgemeinen nicht aufeinander oder verweisen nicht
anderweitig aufeinander. Dies macht es möglich, dass das zweite Gerät physisch
von dem ersten (besuchenden) Teilnehmer genutzt wird und logisch
von dem zweiten (angestammten) Teilnehmer genutzt wird. Anders ausgedrückt ist
der gerätspezifische
Datensatz einem virtuellen, oder Administration WithOut Hardware-
(oder AWOH-) Gerät
zugeordnet, welches die öffentliche und
die private Nummer des zweiten Geräts 140b aufweist,
während
der Besucher-Anwendungsdatensatz dem physischen zweiten Gerät 140b zugeordnet ist.
Somit besitzt das zweite Gerät 140b effektiv
zwei Identitäten,
die eine wird durch den gerätspezifischen Datensatz 168 definiert
und die andere durch den Besucher-Anwendungsdatensatz 172.
Bei herkömmlichen
Mobilitätsanwendungen
verliert das besuchte Gerät
die Identität
seines angestammten zweiten Teilnehmers, oder der gerätspezifische
Datensatz wird durch den Besucher-Anwendungsdatensatz 172 ersetzt.
-
Die
Funktionsweise der Mobilitätsagenten 150 soll
nun mit Bezugnahme auf die 1–3 beschrieben
werden.
-
Der
Registrierungsprozess beginnt in Schritt 300, bei welchem
das zweite Gerät 140b von
dem ersten Teilnehmer den Funktionszugriffscode für den Mobilitätsagenten 150,
die Heimat-Nebenstellennummer des ersten Geräts 136a und die Authentifizierungsdaten
des ersten Teilnehmers empfängt.
-
In
Reaktion darauf sendet der Mobilitätsagent 150 der/des
zweiten Vermittlungseinrichtung/Servers 104 in Schritt 304 eine
Standortaktualisierungsnachricht 200 an den Mobilitätsagenten 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100. Die
Standortaktualisierungsnachricht 200 umfasst die Nebenstellennummer
des zweiten Geräts 140b,
die Nebenstellennummer des ersten Geräts 136a, die eingegebenen heimischen
Sicherheitsdaten des ersten Teilnehmers sowie den Gerätetyp des zweiten
Geräts 140.
Die Standortaktualisierungsnachricht 200 stellt effektiv
eine Registrierungsanforderung durch den ersten Teilnehmer dar,
sich für
eine drahtgebundene Mobilität
von dem ersten Gerät 136a zu
dem zweiten Gerät 140b zu
registrieren.
-
In
Schritt 308 empfängt
der Mobilitätsagent 150 der/des
ersten Vermittlungseinrichtung/Servers 100 die Standortaktualisierungsnachricht 200 und vergleicht
die Heimat-Sicherheitsdaten in dem Heimat-Gerätdatensatz 160 mit
den eingegebenen heimischen Sicherheitsdaten. Falls die Daten nicht übereinstimmen
oder falls der Heimat-Gerätdatensatz 160 anzeigt,
dass das erste Gerät 136a für drahtgebundene
Mobilität
nicht zur Verfügung
steht (z. B. unter Nutzung der CoS-Zulassungen), weist der Agent 150 die
Anforderung ab und sendet eine Rückweisungsnachricht
an den Mobilitätsagenten
in der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server. Wenn die Daten übereinstimmen
und wenn der Heimat-Gerätdatensatz 160 anzeigt,
dass das erste Gerät 136a für drahtgebundene
Mobilität
zur Verfügung steht,
fährt der
Agent 150 mit Schritt 312 fort. Sollte der Heimat-Gerätdatensatz 160 anzeigen,
dass der Nutzer bereits einem anderen Gerät zugeordnet ist, wird an das
besuchte System eine Abmeldeanzeige für das zuvor besuchte Gerät weitergeleitet.
-
In
Schritt 312 erzeugt der Mobilitätsagent 150 in der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 einen Heimat-Anwendungsdatensatz 164 sowie
einen Tastenplan des ersten Geräts 136a.
Der Tastenplan kann aus einem beliebigen Satz von Datenstrukturen
bestehen, welche die Gestaltung der Tasten und Knöpfe des
ersten Geräts 136a definieren.
Wie zu erkennen sein wird, gibt es zwei Arten von Knöpfen/Tasten,
nämlich
Statustasten (z. B. eine Taste, die den Status einer Funktion wie
beispielsweise ständige
Anrufumleitung anzeigt und, wenn sie gedrückt wird, diese aufruft) sowie
Anrufauslösetasten
(z. B. Schnell- oder Kurzwahl). Der Tastenplan katalogisiert typischerweise
Knopf/Tasten-Kennzeichnungen entsprechend dem Status und Auslöseknöpfe/-tasten
oder Kennzeichnungen (oder vom ersten Teilnehmer ausgewählte oder
programmierte Funktionen oder Merkmale) und Zustände. Zumindest alle programmierbaren
Tasten an dem ersten Gerät 136a und
bei einigen Anwendungen nichtprogrammierbare Tasten weisen eine
entsprechende Tastenkennung auf. Mit anderen Worten ist in dem Plan
für jede
Tastenkennung ein entsprechender Tastentyp oder eine Tastenkennzeichnung
sowie ein Tastenzustand enthalten. Beispielsweise umfasst der Tastenplan
an dem ersten Gerät 136a Kurzwahltasten,
Gegensprechtasten und Tasten für Überbrückungsleitungen
von anderen Nebenstellennummern. Die Bezeichnungen "Knopf" und "Taste" werden vorliegend
als alternative Ausdrücke
für Signalaktivatoren
genutzt.
-
In
Schritt 316 sendet der Mobilitätsagent 150 in der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 eine Standortantwort 204 an
den Mobilitätsagenten 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104. Wenn
das erste und das zweite Gerät
vom gleichen Typ sind, umfasst die Antwort 204 den Typ
des ersten Geräts,
den Tastenplan, die Statusanzeige für wartende Nachrichten, die öffentliche Nummer
des ersten Teilnehmers, die private Nummer des ersten Teilnehmers
sowie den öffentlichen Namen
des ersten Teilnehmers. Wenn das erste und das zweite Gerät unterschiedliche
Typen darstellen, kann die Antwort 204 optional die private
Nummer des zweiten Geräts,
die öffentliche
Nummer des zweiten Geräts
und die Definition für
die Rufdarstellungen des ersten Geräts 136a zum Abbilden
auf das besuchte Gerät
umfassen.
-
In
Schritt 320 empfängt
der Mobilitätsagent 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 die
erwartete Antwort 204 und erzeugt den Besucher-Anwendungsdatensatz 172.
Der Tastendatensatz des zweiten Geräts wird von dem Mobilitätsagenten 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 erzeugt,
indem der Tastenplan des ersten Geräts 136a auf der Tastengestaltung
des zweiten Geräts 136b abgebildet
wird. Wenn das erste und das zweite Gerät den gleichen Typ darstellen, sind
der Heimat-Gerätdatensatz 160 und
der Besucher-Anwendungsdatensatz 172 im Wesentlichen gleich,
wenngleich sich die Gestaltungen der Datensätze unterscheiden. Wenn der
erste Teilnehmer Knöpfe/Tasten
an dem zweiten Gerät 140b aktiviert, wird
der Anwendungsdatensatz 172 und nicht der Heimat-Gerätdatensatz 160 genutzt,
um die entsprechende Funktion festzustellen.
-
In
Schritt 324 konfiguriert der Mobilitätsagent 150 in der/dem
zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 das zweite Gerät 140b um,
und zwar so, wie es in dem Besucher-Anwendungsdatensatz 172 definiert
ist. Wenn das erste und das zweite Gerät 136a und 140b unterschiedliche
Typen darstellen, wird an dem zweiten Gerät nur ein Standardsatz von
Funktionen bereitgestellt oder es wird alternativ übereinstimmenden
Tasten eine gemeinsame Funktionalität übertragen. Wenn das erste und
das zweite Gerät 136a und 140b vom
gleichen Typ sind, scheinen die Geräte für den ersten Teilnehmer gleich
zu sein. Das erste Gerät 136a zeigt
während
der Dauer der Mobilitätsregistrierung
an, dass die Mobilitätsregistrierung stattfindet,
und stellt die private Nummer des zweiten Geräts 140b bereit.
-
Die
Abmeldung erfolgt durch den ersten Teilnehmer, indem dieser einen
Zugangscode für
eine Deaktivierungsfunktion, die private Nebenstellennummer des
ersten Geräts 136a sowie
die Sicherheitsdaten eingibt. Eine Abmeldenachricht 220,
die diese Informationen enthält,
wird dann von der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 an
den Mobilitätsagenten 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server gesendet. Nach einer
erfolgreichen Authentifizierung wird die Registrierung an der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 gelöscht und
es wird eine Antwort an den Mobilitätsagenten 150 in der/dem
zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 zurückgesendet.
In diesem Fall werden der Heimat- und der Besucher-Anwendungsdatensatz 164 und 172 aus
dem Speicher gelöscht.
Die Abmeldung kann auch automatisch erfolgen, und zwar durch Ablauf
eines automatischen Abmeldezeitgebers oder durch Tätigen eines
Notrufs von dem zweiten Gerät 140b aus.
Die Abmeldung kann auch an der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 initiiert
werden, indem der erste Teilnehmer die zuvor erwähnten Abmeldedaten eingibt,
oder automatisch, in Reaktion auf eine erfolgreiche Registrierung
des Nutzers an einem weiteren Gerät.
-
Vorzugsweise
werden die Nachrichten 200, 204, 208, 212, 216 und 220 bandextern
in Bezug auf den Sprachkanals gesendet (z. B. über den D-Kanal in dem QSIG-Protokoll),
um Bandbreite zu sparen.
-
Wenn
an dem ersten Gerät 136a ein
Anruf eingeht, während
der erste Teilnehmer an dem zweiten Gerät 140b mobilitätsregistriert
ist, stellt der Mobilitätsagent 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 anhand
des Anwendungsdatensatzes 164 fest, dass die Mobilitätsregistrierung
in Kraft ist und dass der erste Teilnehmer bei dem zweiten Gerät 140b registriert
ist. Die Nachricht CallSetup wird an den Mobilitätsagenten 150 in der/dem
zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 weitergeleitet,
um die Rufverbindung aufzubauen. Wenn an dem zweiten Gerät 140b ein
Anruf eingeht, der nicht über die/den
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 geleitet wird,
während
der erste Teilnehmer an dem zweiten Gerät 140b mobilitätsregistriert
ist, stellt der Mobilitätsagent 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 anhand
des gerätspezifischen
Datensatzes 168 die richtige Behandlung für den Anruf
fest, welche das Leiten des Anrufs zu einer Rufversorgung für den zweiten
Teilnehmer einschließt.
Auf diese Weise kann der zweite Teilnehmer Anrufe empfangen, die
an die öffentliche
und private Nummer des zweiten Geräts gerichtet sind, kann Anrufe
abgesetzt tätigen,
die dem zweiten Gerät
zugeordnet werden, und kann mit Hilfe von Funktionszugriffscodes
abgesetzt auf Funktionen zugreifen, selbst während die Mobilitätsregistrierung
für den ersten
Teilnehmer in Kraft ist.
-
Wenn
während
der Mobilitätsregistrierung die/der
erste Vermittlungseinrichtung/Server einen eingehenden Anruf für den ersten
Teilnehmer empfängt,
erzeugt der Mobilitätsagent 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 eine
Anrufdarstellungs-Aktualisierungsnachricht 216 und sendet
diese. Die Nachricht 216 enthält die private Nummer des ersten
Teilnehmers für
das erste Gerät 136a,
die private Nummer für
das zweite Gerät 140b, eine
Kennung des eingehenden Anrufs sowie die für den eingehenden Anruf ausgewählte Anrufdarstellung.
Dies kann wesentlich sein, weil die/der erste und die/der zweite
Vermittlungseinrichtung/Server derart konfiguriert sein können, dass
sie Anrufdarstellungen unterschiedlich auswählen. Durch Einschließen der
Anrufdarstellung in die Nachricht 216 wird für das erste
und das zweite Gerät 136a und 140b die
gleiche Anrufdarstellung genutzt, um den eingehenden Anruf zu identifizieren.
Durch den Empfang der Aktualisierungsnachricht 216 wird
die/der zweite Vermittlungseinrichtung/Server darüber informiert,
dass der eingehende Anruf für
den ersten und nicht für
den zweiten Teilnehmer bestimmt ist, und daher nutzt der Mobilitätsagent 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 den
Besucher-Anwendungsdatensatz 172 und nicht den gerätspezifischen
Datensatz 168, um den eingehenden Anruf abzuwickeln.
-
Es
ist wichtig zu erkennen, dass das zweite Gerät 140b während der
Mobilitätsregistrierung
an den Besucher- Anwendungsdatensatz 172 und
nicht an den gerätspezifischen
Datensatz 168 gebunden ist. Wenn also ein für den ersten
Teilnehmer eingehender Anruf anklingelt, wird das zweite Gerät 140b läuten. Wenn
jedoch ein für
den zweiten Teilnehmer eingehender Anruf anklingelt, wird das zweite
Gerät 140b nicht
läuten.
-
Anrufe,
die für
den ersten Teilnehmer eingehen, während dieser an dem zweiten
Gerät mobilitätsregistriert
ist, werden normalerweise durch die/den ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 und
nicht die/den zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 gesteuert.
Die Steuerung durch die Heimat-Vermittlungsstelle/Server für den Anruf
wird vorzugsweise in solcher Weise genutzt, dass die Anrufabwicklung
für eine
Anrufversorgung oder -umleitung zur Sprachbenachrichtigung an der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 organisiert wird. Durch
Nutzung der/des ersten Vermittlungseinrichtung/Servers 100 zum
Abwickeln eingehender Anrufe wird bewirkt, dass eine erste Rufverbindung
zwischen der rufenden Seite und der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server
aufzubauen ist und eine zweite Rufverbindung zwischen der/dem ersten
und der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server aufzubauen ist.
Wenn die gesamte oder ein Teil der Rufabwicklung durch die/den zweiten
Vermittlungseinrichtung/Server 104 erfolgt, wird der Ruf
immer noch an dem ersten Gerät
oder an Überbrückungsleitungen
für diese
Nebenstellennummer zugänglich sein,
solange keine Pfadersetzungen erfolgen sollten. Abgehende Anrufe,
die unter Nutzung der Wähltastatur
an dem zweiten Gerät 140b getätigt werden, werden
von der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 abgewickelt.
Rufauslösungsfunktionen
jedoch, auf die der erste Teilnehmer an dem zweiten Gerät 140b zugreift,
werden normalerweise an der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 abgewickelt.
Wenn beispielsweise eine Überbrückungsleitungstaste
genutzt wird, wird ein Anruf zu der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 aufgebaut,
und jeder Anruf, der mit Hilfe der Wähltastatur des zweiten Geräts 140b ausgelöst wird,
wird durch die/den ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 abgewickelt.
Anrufe, für
die eine Kurzwahl- oder Gegensprechfunktionstaste an dem zweiten
Gerät 140b genutzt
wird, um den Anruf zu tätigen,
werden von der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 abgewickelt,
und zwar unter Nutzung der Nummer, die in der Kurzwahlliste in der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server gespeichert ist. Dies geschieht
vorzugsweise, weil es bei unterschiedlichen Vermittlungseinrichtungen
in einem Netz normal wäre,
dass es Abweichungen in der Ziffernfolge gibt, die an unterschiedlichen
Standorten verwendet werden, um das gleiche Ziel zu erreichen. Selbst
automatische Routenselektions- oder ARS-Zugangscodes können aufgrund
der lokalen Rufnummerngebräuche von
Land zu Land variieren. Durch Nutzung der/des ersten Vermittlungseinrichtung/Servers 100,
um solche Anrufe abzuwickeln, wird bewirkt, dass eine erste Rufverbindung
zwischen der/dem ersten und der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server
aufgebaut wird und eine zweite Rufverbindung zwischen der/dem ersten
Vermittlungseinrichtung/Server und dem gerufenen Ziel aufgebaut
wird. Wenn von dem zweiten Gerät 140b aus
ein abgehender Anruf getätigt
wird, sendet der Mobilitätsagent 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 eine
Anrufdarstellungs-Aktualisierungsnachricht 218 an
den Mobilitätsagenten 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server, mit welcher die für das zweite
Gerät 140b für den Anruf
ausgewählte
Anrufdarstellung bereitstellt wird. Auf diese Weise sind die für das erste
und das zweite Gerät 136a und 140b für den abgehenden
Anruf ausgewählten
Anrufdarstellungen die gleichen, und es werden Konflikte vermieden,
bei welchen die gleiche Anrufdarstellung für unterschiedliche Anrufe ausgewählt wird.
-
Die
Tastenstatus-Aktualisierungsnachrichten 208 und 212 werden
zur kontinuierlichen Aktualisierung der Tasten genutzt, die verfolgt
werden (z. B. Anrufdarstellungen und Überbrückungsdarstellungen). Wenn
eine Aktualisierungsnachricht von einem Mobilitätsagenten 150 empfangen
wird, aktualisiert der Agent den Knopf/Tasten-Datensatz der/des
ihn beherbergenden (z. B. ersten oder zweiten) Vermittlungseinrichtung/Servers
für das
gesteuerte Gerät
(z. B. das erste oder das zweite Gerät). Verfügbare Aktualisierungsnachrichten 208 und 212 umfassen
die Zustände "Frei", "Alarmierung mit und
ohne Klingeln" und "In Nutzung". Der Auslöser für solche
Nachrichten stellt die Aktivierung des Knopfes/der Taste des ersten
oder gegebenenfalls zweiten Geräts
dar. Wenn also eine Funktionstaste an der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 gedrückt wird, sendet
der Mobilitätsagent 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server eine Aktualisierungsnachricht 212 an
die/den ersten Vermittlungseinrichtung/Server, sodass die gewünschte Funktion
aktiviert oder deaktiviert wird. Wenn sich der Status einer Taste
an dem ersten Gerät 136a ändert, sendet
der Mobilitätsagent 150 in
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 eine
Aktualisierungsnachricht 208, sodass das zweite Gerät aktualisiert
werden kann. Wenn Anrufe ausgehend von Tasten (d. h. Kurzwahl) von
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server zu der/dem ersten
Vermittlungseinrichtung/Server ausgelöst werden, werden Statusaktualisierungen
für die
Anrufdarstellung in die Setup-Nachricht eingeschlossen und werden
nicht in separaten Nachrichten gesendet.
-
Statusknöpfe/-tasten
werden somit durch die/den ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 bearbeitet.
Wenn eine Statustaste an dem zweiten Gerät 140b gedrückt wird,
wird eine Tastenstatus-Aktualisierungsnachricht 212 von
dem Mobilitätsagenten 150 in
der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 an den
Mobilitätsagenten 150 in der/dem
ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 gesendet. Die
Funktion wird dann in der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 aktiviert.
Diese Funktionsabwicklung an der Heimat-Vermittlungsstelle erfolgt,
um eine Telefonverbindung zu sparen. Wenn beispielsweise die Statustaste "SendAllCalls" (ständige Anrufweiterleitung)
gedrückt
ist, weiß die/der
erste Vermittlungseinrichtung/Server 100 und nicht die/der
zweite Vermittlungseinrichtung/Server 104, wie die Weiterleitung
zu erfolgen hat.
-
Obgleich
diese nicht in 2 dargestellt sind, werden Aktualisierungsnachrichten
bezüglich wartender
Nachrichten genutzt, um der/dem zweiten Vermittlungseinrichtung/Server 104 den
Zustand der Lampe für
wartende Nachrichten für
den ersten Teilnehmer zu melden und diesen Zustand zu aktualisieren,
wann immer er sich ändert.
-
Eine
Reihe von Varianten und Modifikationen der Erfindung können genutzt
werden. Es wäre
möglich,
einige Merkmale der Erfindung vorzusehen, ohne dass andere vorgesehen
werden.
-
Beispielsweise
wird bei einer alternativen Ausführungsform
die vorstehende Funktionalität
auf paketvermittelte Kommunikationsvorgänge angewandt. Es werden die
verschiedenen Nachrichten und Datenstrukturen genutzt, die zuvor
erwähnt
wurden, abgesehen davon, dass die Nachrichten paketiert werden und über das
zweite Netz 110 übermittelt werden,
welches dasselbe Netz darstellt, das von dem Sprachträgerkanal
genutzt wird.
-
Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
werden die erfindungsgemäßen Konzepte
angewandt, um eine Mobilität
intern einer/s Vermittlungseinrichtung/Servers zu ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform
werden das Heimatgerät und
das besuchte Gerät
von einer/einem gemeinsamen Vermittlungseinrichtung/Server gesteuert.
Beispielsweise werden das erste oder Heimatgerät 136a und ein zweites
oder besuchtes Gerät 136b von
der/dem ersten Vermittlungseinrichtung/Server 100 gesteuert. Um
eine Teilnehmermobilität
auf dem Betriebsgelände 112 zu
ermöglichen,
werden der Heimat-Gerätdatensatz 160 für das erste
Gerät 136,
der Heimat-Anwendungsdatensatz 164 für das erste Gerät 136a, der
gerätspezifische
Datensatz 168 für
das zweite Gerät 136b und
der Besucher-Anwendungsdatensatz 172 für das zweite Gerät 136b alle
in dem Speicher der/des ersten Vermittlungseinrichtung/Servers 100 angesiedelt.
-
Bei
noch einer weiteren Ausführungsform
ist als Funktion von dem abgesetzten oder besuchten Gerät aus eine
Off Premises Telefony Integration Mobility oder OPTIM-Funktion zugänglich (dt.
in etwa geländeexterne
Mobilität
mit Telefonieintegration). Dieses Merkmal ermöglicht es dem ersten Teilnehmer,
einen eingehenden Anruf an entweder seinem Mobiltelefon oder seinem
drahtgebundenen Gerät
zu empfangen und einen entgegengenommenen Anruf in einfacher Weise
von seinem Mobiltelefon an das drahtgebundene Gerät zu übertragen,
indem er einfach eine Taste an dem drahtgebundenen Gerät drückt (z.
B. eine Anrufdarstellungstaste). Alternativ kann der Teilnehmer
einen entgegengenommenen Anruf von dem drahtgebundenen Gerät an das
Mobiltelefon übertragen,
indem er eine Funktionstaste an dem drahtgebundenen Gerät drückt, welche
eine Rufverbindung zu dem Mobiltelefon auslöst. Außerdem erscheint ein Anruf
von dem Mobiltelefon aus für den
Angerufenen wie ein lokaler Anruf von dem drahtgebundenen Gerät aus.
-
Bei
noch einer weiteren Ausführungsform können spezielle
Hardwareimplementierungen, darunter, aber nicht ausschließlich, anwendungsspezifische
integrierte Schaltungen oder ASICs, programmierbare Logikarrays
und andere Hardware-Bauelemente gleichermaßen dafür ausgelegt werden, die vorliegend
beschriebenen Verfahren zu implementieren. Weiter können alternative
Softwareimplementierungen, darunter, aber nicht ausschließlich, eine
verteilte Verarbeitung oder nach Komponente/Objekt verteilte Verarbeitung,
parallele Verarbeitung oder Verarbeitung durch virtuelle Maschine
ebenfalls dafür ausgelegt
werden, die vorliegend beschriebenen Verfahren zu implementieren.
-
Es
sei außerdem
angemerkt, dass die Softwareimplementierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung optional auf einem dinghaften Speichermedium gespeichert
sein können,
beispielsweise einem magnetischen Medium wie einer Platte oder einem Band,
einem magnetooptischen oder optischen Medium wie einer Platte oder
einem Halbleitermedium wie einer Speicherkarte oder einer anderen
Baugruppe, die einen oder mehrere Nur-Lese-(nichtflüchtige) Speicher enthält. Ein
digitaler Dateianhang an einer E-Mail oder ein anderes unabhängiges Informationsarchiv
oder ein Satz von Archiven wird als ein Verteilungsmedium betrachtet,
das einem dinghaften Speichermedium äquivalent ist. Dementsprechend
soll die Erfindung ein dinghaftes Speichermedium oder ein Verteilungsmedium
sowie gemäß dem Stand
der Technik anerkannte äquivalente
Medien oder Nachfolgemedien umfassen, in welchen Softwareimplementierungen
der vorliegenden Erfindung gespeichert sind.
-
Wenngleich
die vorliegende Erfindung Komponenten und Funktionen, die in den
Ausführungsformen
implementiert sind, mit Bezugnahme auf bestimmte Standards und Protokolle
beschreibt, ist die Erfindung nicht auf diese Standards und Protokolle eingeschränkt. Andere ähnliche
Standards und Protokolle, die vorliegend nicht erwähnt sind,
sind vorhanden und werden als von der vorliegenden Erfindung umfasst
betrachtet. Darüber
hinaus werden die vorliegend erwähnten
Standards und Protokolle und andere ähnliche Standards und Protokolle,
die hier nicht erwähnt
sind, periodisch durch schnellere oder effektivere Äquivalente
abgelöst,
die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen. Solche Ersatzstandards
und -protokolle, welche die gleichen Funktionen aufweisen, werden
als Äquivalente
betrachtet, die von der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst in ihren verschiedenen Ausführungsformen
Komponenten, Verfahren, Prozesse, Systeme und/oder Vorrichtungen
im Wesentlichen so, wie sie vorliegend dargestellt und beschrieben
worden sind, einschließlich verschiedener
Ausführungsformen,
Teilkombinationen und Teilgruppen derselben. Fachleute auf dem Gebiet
werden nach dem Verstehen der vorliegenden Offenbarung verstehen,
wie die vorliegende Erfindung auszuführen und zu nutzen ist. Die
vorliegende Erfindung umfasst in verschiedenen Ausführungsformen
das Bereitstellen von Einrichtungen und Prozessen ohne solche Elemente,
die vorliegend oder in verschiedenen Ausführungsformen des Vorstehenden
nicht dargestellt und/oder beschrieben worden sind, darunter ohne
solche Elemente, die möglicherweise
bei früheren
Einrichtungen oder Prozessen verwendet worden sind, z. B. um das
Funktionsverhalten zu verbessern, eine einfache Realisierung zu erreichen
und/oder die Kosten der Realisierung zu reduzieren.
-
Die
vorstehende Diskussion der Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung
und Beschreibung dargeboten. Mit dem Vorstehenden wird nicht beabsichtigt,
die Erfindung auf die vorliegend offenbarte(n) Form oder Formen
einzuschränken.
In der vorstehenden detaillierten Beschreibung sind beispielsweise
verschiedene Merkmale der Erfindung in einer oder mehreren Ausführungsformen
zusammengefasst, zum Zwecke der flüssigeren Offenbarung.
-
Diese
Methode der Offenbarung darf nicht dahingehend interpretiert werden,
dass sie eine Intension widerspiegelt, dass die beanspruchte Erfindung
mehr Merkmale erfordere, als explizit in jedem Anspruch angeführt sind.
Wie die folgenden Ansprüche
reflektieren, beruhen die erfindungsgemäßen Aspekte vielmehr auf weniger
als allen Merkmalen einer einzigen vorstehend offenbarten Ausführungsform.
Die folgenden Ansprüche
seien hiermit also in diese detaillierte Beschreibung einbezogen,
wobei jeder Anspruch an sich für
eine separate bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung steht.
-
Obgleich
darüber
hinaus die Beschreibung der Erfindung die Beschreibung einer oder
mehrerer Ausführungsformen
und bestimmter Varianten und Modifikationen umfasste, liegen auch
andere Varianten und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der
Erfindung, wie sie zum Beispiel nach dem Verstehen der vorliegenden
Offenbarung im Rahmen der Fertigkeiten und Kenntnisse von Fachleuten
auf dem Gebiet liegen werden. Es wird beabsichtigt, Rechte zu erlangen,
die alternative Ausführungsformen
in dem gestatteten Umfang einschließen, darunter alternative,
austauschbare und/oder äquivalente
Strukturen, Funktionen, Bereiche oder Schritte zu den beanspruchten,
egal ob diese alternativen, austauschbaren und/oder äquivalenten
Strukturen, Funktionen, Bereiche oder Schritte vorliegend offenbart
sind oder nicht, und ohne die Absicht, etwaig patentierbare Erfindungsmerkmale öffentlich
zu überlassen.