DE69910570T2 - Programmierung von anrufverarbeitungsanwendungen in einem vermittlungssystem - Google Patents

Programmierung von anrufverarbeitungsanwendungen in einem vermittlungssystem Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Telekommunikationsvermittlungssysteme und insbesondere eine Softwareanwendung in einer Vermittlung, die bestimmt, wie in die Vermittlung eintretende Verbindungen zu bearbeiten sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Beispiel eines Vermittlungssystems, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist in US-Patent Nr. 5,544,163, Expandable Telecommunications System (Erweiterungsfähiges Telekommunikationssystem) beschrieben. Ein dort beschriebener Telekommunikations-Vermittlungsknoten besitzt Leitungsanschlußkarten mit mehreren, mit den Telefonleitungen der Teilnehmer oder anderen Vorrichtungen wie beispielsweise PSTN-Leitungen verbundenen Anschlüssen. Auch enthält der Vermittlungsknoten eine Vermittlungs-/Koppelnetzkarte und mindestens zwei Systembusse zum Vermitteln von an einem Anschluß empfangenen Verbindungen zu einem anderen Anschluß im System. Einer dieser Busse ist ein ankommender Bus, der Mitteilungen von den Leitungsanschlußkarten zur Koppelnetzkarte weitergibt und der andere Bus ist ein abgehender Bus, der Mitteilungen von der Koppelnetzkarte zu den Leitungsanschlußkarten überträgt. Zur Durchführung von Vermittlung an Verbindungen empfängt der Vermittlungsknoten Informationen von und überträgt Informationen zu Leitungsanschlußkartenanschlüssen über die Systembusse zu vorbestimmten, als Zeitschlitze bezeichneten Zeiten. Jeder Zeitschlitz entspricht allgemein einem Anschluß an der Vermittlung. Die jedem Anschluß zugewiesenen Zeitschlitze und die Softwareanwendungen, die Verbindungen in diesen Zeitschlitzen verwalten, werden allgemein als „Kanal" bezeichnet.
  • Die Gesamtsteuerung des Systems wird durch den Host ausgeübt, d. h. eine Gruppe von Softwareanwendungen, die typischerweise auf einem Computer resident sind. Die Vermittlungsknoten sind durch ein Zwischenknoten-Koppelnetz miteinander verbunden. Durch ein zweites, als „Hostnetz" bezeichnetes Netz werden die Vermittlungsknoten und der Host-Computer zur Überwachungssteuerung miteinander verbunden. Zu Beispielen der Überwachungsanwendungen des Hosts gehören Verbindungsaufbau und -abbauanwendungen und Anwendungen mit Hilfsdiensten wie beispielsweise Rufweiterleitung und Anklopfen.
  • Der Host, die Vermittlungsknoten und die Leitungsanschlußkarten enthalten ihre eigenen Software-Protokollanwendungen, mit denen sie angewiesen werden, wie die Verbindungen zu behandeln sind. Eine Protokollanwendung der Schicht 5 (L5 – Layer 5) im Host verwaltet Verbindungen auf Systemebene; durch Protokollanwendungen der Schicht 3 (L3 – Layer 3) werden Verbindungen auf Leitungsanschlußkartenebene im System in den Leitungsanschlußkarten bearbeitet und durch eine Protokollanwendung der Schicht 4 (L4 – Layer 4), d. h. eine zentrale Verbindungsbearbeitungsanwendung (CPP – Central Call Processing) in der Vermittlung werden Verbindungen auf Vermittlungsebene verwaltet. Die Verbindungsorganisationsfunktionen der Schicht 4 umfassen Verbindungsherstellung und -wiederherstellung, Tragschaltung, Verbindungsfreigabe, Auslösung von aufgezeichneten Ansagen, Übertragungen von Hörtönen und interaktive Ziffernerfassung für Anwendungen der interaktiven Sprachaufgabe (IVR – Interactive Voice Response). Gesamtüberwachung dieser Funktionen wird in der Hostanwendung der Schicht 5 bereitgestellt. Ein Beispiel einer Telekommunikationsprotokoll-Entwicklungsumgebung ist in US-Patent Nr. 5,546,453 zu finden.
  • Die Vermittlungsknotenoperationen sind auf die in der L4-Anwendung unterstützten Verbindungsorganisations- Operationen begrenzt und der Systembediener ist auf ein Menü von in der L4-Anwendung vordefinierten Änderungen beschränkt. Insbesondere bleibt die L4-Softwareanwendung dem Benutzer verborgen und kann vom Benutzer nicht geändert werden.
  • Da weiterhin die L4-Funktionen von den L5-Hostanwendungen verwaltet werden, muß, wenn eine Vermittlung eine ankommende Dienstanforderung von einer Leitungsanschlußkarte empfängt, die Anforderung von der L4-Anwendung zur L5-Anwendung übertragen werden. Als Reaktion auf die Anforderung weist die L5-Anwendung die L4-Anwendung an, wie sie zu bearbeiten ist. Um beispielsweise ein Digitalsignalprozessor(DSP-)Betriebsmittel einer bestimmten Verbindung zuzuordnen gibt die L4-Anwendung eine Anforderung zum Host weiter und als Reaktion weist die L5-Anwendung die L4-Anwendung über eine spezifische Verbindung zu einem DSP-Betriebsmittel für die Verbindung an. Da die L5-Anwendung an der Leitung beinahe der gesamten Echtzeit-Verbindungsbearbeitung in der Vermittlung beteiligt ist, ist der Nachrichtenverkehr zwischen der Vermittlung und dem Host umfangreich und wenn die Host-Vermittlung-Strecke ausfällt oder deren Host ausfällt, wird die Vermittlung im Grunde genommen betriebsunfähig gemacht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die L4-Anwendung in der Vermittlung erweitert, um vor dem ausschließlich in der L5-Protokollanwendung durchgeführte Funktionen zuzulassen. Darüber hinaus ist die L4-Anwendung vom Systembediener programmierbar, so daß der Systembediener die vordefinierte Menge von L4-Verbindungsverwaltungsoperationen erweitern kann, um seine Verbindungsbearbeitungserfordernisse zu berücksichtigen. Die Gesamtüberwachung der Verbindungsverwaltungsoperationen war vordem auf die L5-Anwendungen begrenzt. Durch die Fähigkeit, die L4-Anwendung zu programmieren, kann der Systembediener jedoch entscheiden, welche Verbindungsbearbeitungsoperationen von den L5-Anwendungen und welche Operationen von der L4-Anwendung verwaltet werden. So kann der Systembediener in der L4-Anwendung ein anwendungsspezifisches Verbindungsmodell definieren, das den Vermittlungsknoten anweist, alle ankommenden Verbindungen zu verwalten, oder der Systembediener kann das Verbindungsmodell kanalweise angeben. Bei der letzteren Anordnung wird der Vermittlungsknoten zur Verwendung unterschiedlicher Verbindungsbearbeitungsprotokolle unter den verschiedenen Kanälen programmiert. Zusätzlich können vom Systembediener Verbindungen der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API – Application Programming Interface) für Kommunikationen zwischen dem Host und dem Vermittlungsknoten und/oder zwischen dem Vermittlungsknoten und Anschlüssen neu definiert oder vollständig neu definiert werden.
  • Bei der obigen Anordnung kann der Vermittlungsknoten Verbindungen unabhängig vom Host bearbeiten, wodurch der Nachrichtenverkehr zwischen dem Vermittlungsknoten und dem Host und auch die Abhängigkeit des Knotens vom Host verringert wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die L4-Anwendung in Softwareobjekte bzw. Zustandsautomaten getrennt, die getrennt spezifischen Aufgaben für jeden Anschluß im Vermittlungsknoten zugeordnet sind. So umfaßt der Begriff „Kanal" die Datenwege zwischen jedem Anschluß und dem Koppelnetz und den Softwareobjekten im Koppelnetz, die die Verwendung dieser Wege direkt überwachen. Die Haupt-Softwareobjekte in der L4-Anwendung sind ein Kanal-Zustandsautomat (CH), ein Verbindungsorganisations-Zustandsautomat (CM) und ein Zustandsautomat zur Verwaltung physikalischer Verbindungen (PC). Jeder Kanal im Knoten enthält eine statische Instanz dieser primären Objekte. Auch enthält die L4-Anwendung sekundäre Softwareobjekte, die einen Übergangs-Zustandsautomaten, einen DSP-Manager-Zustandsautomaten, einen Vermittlungsmanager-Zustandsautomaten, einen Konferenzmanager-Zustandsautomaten und einen Zustandsautomaten für verteilte Router umfassen.
  • Der CH in der L4-Anwendung ist ein Objekt programmierbarer Protokollsprache (PPL – Programmable Protocol Language), das Kanalzustandsinformationen für seinen zugehörigen Kanal verwaltet. Zu Kanalzustandsinformationen gehören Informationen über den Zustand jedes der anderen Objekte im Kanal. Zu den CH-Primarfunktionen gehört die Verwaltung der L3- bzw. Leitungsanschlußkarten-Kanalschnittstelle zur Verbindungssteuerung, Verwaltung der L5- bzw. Host-Verbindungsbearbeitungsschnittstelle, wenn diese Funktionen im Host resident sind, die Verwaltung von DSP-Betriebsmittelanforderungen und Verarbeitungsanforderungen und Ereignissen zu und vom CM.
  • Der L4-CM ist ein PPL-Objekt, das Informationen über den. Zustand jeder Verbindung im zugehörigen Kanal verwaltet. Der CM stellt eine Verbindung aus dem Gesichtspunkt des Ursprungskanals dar und verwaltet die Ausbreitung von Kanalereignissen (Mitteilungen) und von Kanälen im selbem Vermittlungsknoten (örtlichen Kanälen) und zu und von Kanälen in anderen Vermittlungsknoten (entfernten Kanälen). Vom CM werden ankommende Ereignisse von örtlichen und entfernten Kanälen „gefiltert", um sicherzustellen, daß diese Ereignisse auf die gegenwärtige Verbindung und Kanalzustände zutreffen und führt die notwendigen Übergangsfunktionen an von örtlichen und entfernten Kanälen empfangenen Ereignissen durch. Wenn während einer Verbindungsherstellung ein Problem auftritt, ,treibt' der CM den entfernten Kanal während der Verbindungs-Wiederherstellung in den richtigen Verbindungszustand. Der CM sendet ein Ereignis zum PC, wenn sein Verbindungszustand und eine örtliche oder entfernte Verbindung für eine Sprachwegverbindung bereit sind. Vom PC werden diese Ereignisse zur Bestimmung, ob PCM-Verbindungen (Pulse Code Modulation) hergestellt oder unterbrochen werden sollen, benutzt.
  • Der PC ist ein PPL-Softwareobjekt, das Informationen einer PCM-Vermittlungsverbindung für ihren Kanal verwaltet. Ehe eine PCM-Verbindung hergestellt wird, müssen sich sowohl der Ursprungskanal als auch der örtliche bzw. entfernte Kanal in einem Zustand befinden, bei dem eine Verbindung zutreffend ist. Von den Ursprungs- und örtlichen oder entfernten CM-Objekten wird bestimmt, wann ihre Kanäle für eine PCM-Verbindung bereit sind. Der Ursprungs-CM benachrichtigt seinen PC, wenn er für die Verbindung bereit ist und der örtliche oder entfernte CM benachrichtigt den Ursprungs-PC über den Ursprungs-CM, wenn der örtliche oder entfernte Kanal für die Verbindung bereit ist. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, wird die Verbindung hergestellt. Vom PC werden Informationen darüber, ob auf einem Kanal eine Sprachwegverbindung mit einem anderen Kanal aktiv ist, unterhalten.
  • Der Übergangs-Zustandsautomat trägt zur Unterstützung interner Leitweglenkung bei und erteilt dem Benutzer die Möglichkeit, das Verbindungsmodell kanalweise anzugeben. Eine Instanz des Übergangsobjekts wird dynamisch erstellt, so wie sie für jeden Kanal benötigt wird. Wenn der CM ein Ereignis von einem entfernten Kanal empfängt, ,ruft' der CM den Übergangs-Zustandsautomat an, der die Daten umsetzt und das Ergebnis zur Verarbeitung zum CM zurückleitet.
  • Vom DSP-Manager-Zustandsautomaten werden DSP-Ressourcen zugeteilt, DSP-Anforderungen zu den entsprechenden DSP geleitet und die Ergebnisse dem CH gemeldet. Auch werden vom Vermittlungsmanager-Zustandsautomaten und seiner Datenstruktur einfach An-/Abschaltungs anforderungen vom PC für alle Kopplungsarten einschließlich örtlicher Zeitkanalkopplung und Ruftonkopplung verwaltet.
  • Vom Konferenzmanager-Zustandsautomaten werden Konferenzverbindungen durch Verwaltung der DSP-Ressourcen und Ausgabe von Befehlen zu den DSP-Ressourcen verwaltet. Auch verwaltet der Konferenzmanager Kanalverbindungen zum DSP. Der Zustandsautomat des verteilten Routers ist ein PPL-Objekt, das Anforderungen zur Wegeleitung von Informationen auf Grundlage einer Anzahl von Parametern wie beispielsweise ankommender Anschluß, Ressourcengruppe und Ziffernkette in der Nachricht bearbeitet.
  • Jedes der L4-Objekte enthält eine Schnittstelle mit Parameterwerten, die vom Benutzer geändert werden können. Das System enthält Anzeige-Bildschirme, die diese Werte anzeigen und Änderungen daran durch den Systembediener erleichtern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die unten stehende Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Diagramm eines Verbindungsvermittlungssystems mit der Erfindung ist;
  • 2 ein schematisches Diagramm der Protokollanwendung der Schicht 4 ist, und wie die Objekte miteinander und mit der Protokollanwendung der Schicht 5 und der Protokollanwendung der Schicht 3 in Wechselwirkung stehen;
  • 3 ein Diagramm der Vermittlungsarchitektur in der Spezifikation Telekommunikationsanwendungen Phase II der Vereinigung der Europäischen Computerhersteller (European Computer Manufacturer Association) ist;
  • 4 ein erweitertes Diagramm der 3 mit der Erfindung ist;
  • 5 die L4-PPL-Modulschnittstellen in zwei Kanälen zeigt; und
  • 6 die durch die verschiedenen Protokolle im System während eines normalen Verbindungsablaufs durchgeführten Schritte zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist ein Diagramm eines Kommunikationsnetzes, das zur Bearbeitung von Verbindungen zu, von und innerhalb einer Vermittlungsplattform gemäß der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. Die Vermittlungsplattform enthält Vermittlungsknoten 32b32f, die durch ein ringartiges Zwischenknoten-Koppelnetz 34 verbunden sind, um die verschiedenen, von der Vermittlungsplattform bearbeiteten Mitteilungen untereinander weiterzuleiten. Jeder Vermittlungsknoten ist mehreren (nicht gezeigten) Netz-/Leitungsschnittstellen zugeordnet, die Verbindungen zwischen dem Vermittlungssystem und beispielsweise Teilnehmeranschlußleitungen und auch zu anderen Vermittlungssystemen wie beispielsweise dem PSTN bereitstellen. Auch bieten diese Schnittstellen Zugang zu Systemressourcen wie beispielsweise DSP-Ressourcen und Sprachspeicherfunktionen. Das Kommunikationsnetz enthält auch einen Host-Computer 24, auf dem Host-Überwachungsanwendungen 1001 100N ablaufen. Von den Überwachungsanwendungen 1001 100N wird eine gesamte Überwachung, d. h. Steuerung und Überwachung der Vermittlungsfunktionen des Netzes bereitgestellt. Der Host-Computer 24 ist durch ein Hostnetz 26 mit den Vermittlungsknoten 32b32f verknüpft.
  • Der Host-Computer, die Vermittlungsknoten und die Leitungsanschlußkarten enthalten ihre eigenen Softwareprotokollanwendungen, von denen Verbindungen in ihren entsprechenden Schichten bearbeitet werden. Von einer Anwendung der Schicht 5 im Host werden Verbindungen auf Hostebene, von einer Anwendung der Schicht 4 im Vermittlungsknoten werden Verbindungsorganisationsfunktionen im Vermittlungsknoten und von Anwendungen der Schicht 3 in den Leitungsanschlußkarten werden Verbindungen auf Leitungsanschlußkartenebene verwaltet. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung der Schicht 4 erweitert worden, damit der Benutzer definieren kann, welche Verbindungsbearbeitungsoperationen durch die Hostanwendung und welche Operationen durch die Vermittlung verwaltet werden. Die Protokollanwendung der Schicht 4 umfaßt unabhängige Softwareobjekte, die bestimmten Aufgaben für jeden Kanal zugeordnet sind.
  • Die in 2 gezeigte beispielhafte Protokollanwendung 200 der Schicht 4 enthält Softwareobjekte, die als Zustandsautomaten fungieren. Die L4-Anwendung umfaßt einen Kanal-Zustandsautomaten (CH) 202, einen Verbindungsverwaltungs-Zustandsautomaten (CM) 204, einen Zustandsautomaten zur Verwaltung physikalischer Verbindungen (PC) 206, einen DSP-Manager 208, einen Übergangs-Zustandsautomaten 210, einen Vermittlungsmanager-Zustandsautomaten 212, einen Zustandsautomaten für verteilte Router 214 und einen Konferenzmanager-Zustandsautomaten 216. Sie enthält einen Objektmanager 246, der die L4-Objekte verwaltet und enthält auch eine Schnittstelle 220 der Schicht 5, eine Kanal/Verbindungsorganisationsschnittstelle (CH/CM) 222, eine Konferenzmanager-Schnittstelle 226, eine Schnittstelle für verteilte Router 228, eine Schnittstelle zur Verbindungsverwaltung/Verwaltung physikalischer Verbindungen (CM/PC) 230, eine Vermittlungsmanagerschnittstelle 232, eine entfernte L4-Schnittstelle 234, eine Übergangsschnittstelle 236, eine Schnittstelle der Schicht 3 238 und eine DSP- Serverschnittstelle 240. Für jeden Kanal im Knoten wird eine statische Instanz von CH 202, CM 204 und PC 206 erstellt und für jeden Kanal wird nach Bedarf eine Instanz der Übergangs-Zustandsmaschine dynamisch erstellt.
  • Jeder CH 202 in der L4-Anwendung ist einem Kanal im Vermittlungsknoten zugeordnet und verwaltet Kanalzustandsinformationen. Die Hauptfunktionen des CH 202 umfassen die Verwaltung einer L3- bzw. Leitungsanschlußkarten-Kanalschnittstelle 238 zur Verbindungssteuerung; Verwaltung einer L5- bzw. Host-Verbindungsbearbeitungsschnittstelle 220 für die im Host residenten Verbindungsbearbeitungsfunktionen; Verwaltung von DSP-Ressourcenanforderungen; und Bearbeitung von Anforderungen und Ereignissen (Mitteilungen) zu und vom CM 204. Viele durch den CH 202 unterstützte Ereignisse werden in den meisten Zuständen in dem Kanal identisch bearbeitet. Um diese Ereignisse wirkungsvoll zu unterstützen unterhält das System eine CH-Nachschlagetabelle 203 aller bekannten Ereignisse und führt eine Suche der ersten Ordnung jedes ankommenden Ereignisses durch, um zu bestimmen, wie das Ereignis zu bearbeiten ist. Wenn keine Entsprechung gefunden wird, führt der CH 202 eine Suche der zweiten Ordnung in der Tabelle 203 durch, um eine Vorgabe-Ereignisbehandlungsroutine für dieses Ereignis zu erstellen. Das Ereignis wird dann von der Ereignisbehandlungsroutine bearbeitet. Der CH 202 kann ankommende Ereignisse blockieren, während sie auf ein bestimmtes Ereignis wartet, indem sie ihren nächsten Verarbeitungszustand als Blockierungszustand setzt. Alle ankommenden Ereignisse, die nicht den Blockierungszustand aufheben, werden von dem CH 202 so lange in einer Warteschlange eingereiht, bis ein den Blockierungszustand aufhebendes Ereignis empfangen wird.
  • Jeder CM 204 verwaltet Verbindungszustandsinformationen für einen Kanal im Vermittlungsknoten. Vom CM 204 wird die Ausbreitung von Kanalereignissen zu und von anderen Kanälen im selben Vermittlungsknoten (örtlicher Kanal) und zu und von Kanälen in anderen Vermittlungsknoten (entfernte Kanäle) auf der Vermittlungsplattform verwaltet. Vom CM 204 werden ankommende Ereignisse von örtlichen und entfernten Kanälen ,gefiltert', um sicherzustellen, daß diese Ereignisse für seine gegenwärtigen Verbindungs- und Kanalzustände zutreffend sind. Wenn während einer Verbindungsherstellung ein Fehler auftritt, ,treibt' der CM 204 den entfernten Kanal während der Verbindungs-Wiederherstellung in den richtigen Verbindungszustand. Vom CM 204 wird der PC 206 benachrichtigt, wenn sein Kanalzustand und ein örtlicher oder entfernter Kanal für eine Verbindung mit einem anderen Kanal bereit ist. Der PC 206 benutzt diese Ereignisse zur Bestimmung, ob PCM-Verbindungen hergestellt oder unterbrochen werden sollen.
  • Auch werden vom CM 204 alle mit der Verbindungszuordnung zu anderen Kanälen auf der Vermittlungsplattform und Verbindungsereignissen in Beziehung stehende Verbindungsbearbeitungsmerkmale verwaltet. Er meldet entsprechende ankommende Ereignisse wie beispielsweise Fernalarm, Antwort- und Verbindungsanforderungen vom entfernten CM 204 zum zugehörigen örtlichen CH 202. Viele vom CM 204 unterstützte Ereignisse werden in den meisten Zuständen des Kanals identisch bearbeitet. Zur wirkungsvollen Unterstützung dieser Ereignisse unterhält das System auch eine CM-Nachschlagetabelle 205 ankommender Ereignisse und führt eine Suche erster Ordnung des ankommenden Ereignisses durch, um zu bestimmen, wie das Ereignis zu bearbeiten ist. Wenn keine Entsprechung gefunden wird, führt das CM 204 eine Suche zweiter Ordnung in der Tabelle 205 durch, um eine Vorgabe-Ereignisbehandlungsroutine für dieses Ereignis zu erstellen.
  • Vom PC 206 werden Vermittlungs-Verbindungsinformationen für seinen Kanal verwaltet. Ehe eine Verbindung hergestellt werden kann, müssen sich sowohl Ursprungs- als auch örtliche oder entfernte Kanäle in einem Zustand befinden, bei dem eine Verbindung zutreffend ist. Von den Ursprungs- und örtlichen oder entfernten CM 204 wird bestimmt, wann ihre Kanäle für eine PCM-Verbindung bereit sind. Vom Ursprungs-CM 204 wird sein PC benachrichtigt, wenn sein Kanal für die Verbindung bereit ist und vom örtlichen oder entfernten CM 204 wird über den Ursprungs-CM 204 der Ursprungs-PC 206 benachrichtigt, wenn der örtliche oder entfernte Kanal für die Verbindung bereit ist. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, wird die Verbindung über den Vermittlungsmanager 212 hergestellt. Vom PC 206 werden Informationen darüber unterhalten, ob auf einem Kanal eine Sprachwegverbindung mit einem anderen Kanal aktiv ist.
  • Der Übergangszustandsautomat 210 trägt zur Unterstützung interner Leitweglenkung bei. Er erteilt dem Vermittlungsknoten die Fähigkeit, als alleinstehender Protokollwandler zu wirken, indem er dem Benutzer erlaubt, das Verbindungsmodell kanalweise anzugeben. Eine Instanz des Übergangs 210 wird dynamisch für jeden Kanal erstellt, wenn sie benötigt wird. Wenn der CM 204 ein Ereignis von einem entfernten Kanal empfängt, ,ruft' der CM 204 den Übergangs-Zustandsautomaten 210 an, der Daten umsetzt und das Ergebnis zur Bearbeitung zur CM 204 zurücksendet. Als Alternative könnte die Umsetzungsfunktion im CM 204 resident sein.
  • Der DSP-Manager-Zustandsautomat 208 wird zur Zuteilung von DSP-Ressourcen benutzt. Vom DSP-Manager 208 werden DSP-Anforderungen zum entsprechenden DSP geleitet und er meldet die Ergebnisse an den CH 202. Vom Vermittlungsmanager-Zustandsautomaten 212 werden einfache An- und Abschalteanforderungen vom PC 206 für alle Vermittlungsarten einschließlich örtlicher Zeitkanalkopplungen und Hörtonkopplung verwaltet. Vom Konferenzmanager-Zustandsautomaten 216 werden Konferenzverbindungen durch Verwalten der DSP-Ressourcen und Ausgabe von Befehlen an die DSP-Ressourcen verwaltet. Auch werden vom Konferenzmanager 216 Kanalverbindungen zum DSP verwaltet.
  • Vom Zustandsautomaten 214 für verteilte Router werden Anforderungen zum Leiten von Nachrichten auf Grundlage einer Anzahl von Parametern wie beispielsweise ankommender Anschluß, Ressourcengruppe und Ziffernkette in der Nachricht bearbeitet. Wenn jeder Vermittlungsknoten im System eine Tabelle aller Zielkanäle für eine gegebene Leitwegart unterhält, können die Tabellen „veralten", wenn Kanäle in der Leitweggruppe besetzt oder an abgesetzten Knoten außer Dienst genommen werden. In einer Umgebung verteilter Vermittlung führt daher der Router-Zustandsautomat 214 Leitwegverfahren durch, um die Anzahl von Routeranforderungs-Zusammenstößen und Fehlversuchen über Knoten aufgrund veralteter Leitwegtabellen zu minimieren.
  • In einem Beispiel eines der durch den Router-Zustandsautomaten eingesetzten Leitwegverfahren wird eine Leitwegtabelle benutzt, die eine Leitweggruppe aufweisen kann, die Zielkanäle in diesem Knoten und einem anderen Knoten umfaßt. Wenn sich der CH 202 an einen freien Kanal anschalten muß, empfängt der Leitweg-Zustandsautomat 214 eine Leitweganforderung vom CH und fragt die Kanalzustände auf seinem Knoten ab, um einen geeigneten örtlichen Leitweg zu finden. Wenn der Router 214 bestimmt, daß ein Kanal in einem abgesetzten Knoten benötigt wird, sendet der Router 214 eine Leitweganforderung zu einem Router in dem abgesetzten Knoten. Bei Empfangen der Anforderung wird vom Router 214 am abgesetzten Knoten ein geeigneter Kanal ausgewählt und die Leitweglenkung eingeleitet. Wenn kein Kanal am abgesetzten Knoten gefunden wird, wird zu dem anfordernden Router ein Leitwegfehler-Ereignis zurückgesendet.
  • Damit die L4-Objekte miteinander kommunizieren, enthält die L4-Anwendung verschiedene Schnittstellen, die die Objekte miteinander verbinden. Die CH/CM-Schnittstelle 222 ist der grundlegende Kommunikationsweg zwischen dem CH 202 und dem CM 204. Vom CH 202 wird die CH/CM-Schnittstelle 222 zum Melden von ankommenden Kanalereignissen wie beispielsweise L3-Warnung und zum Melden von Dienstanforderungen wie beispielsweise einer Anforderung zur Herstellung einer Verbindungszuordnung zu einem entfernten Kanal an den zugehörigen CM 204 in einem Kanal benutzt. Vom CM 204 wird die Schnittstelle zum Melden zutreffender ankommender Ereignisse von einem entfernten CM wie beispielsweise entfernter Antwort- oder Verbindungsanforderungsereignisse und zum Senden von Ereignissen an den CH 202 benutzt, wenn eine Anforderung vom CH 202 empfangen und/oder bearbeitet wird.
  • Die entfernte L4-Schnittstelle 234 verwaltet Kommunikationen zwischen dem CM 204 eines Kanals und dem CM eines anderen Kanals oder einer Konferenz. Vom örtlichen CM 204 wird auf die Schnittstelle zugegriffen, um Ereignisse und Anforderungen zum entfernten CM zu senden und der örtliche CM 204 empfängt Ereignisse vom entfernten CM über die abgesetzte L4-Schnittstelle. Eine Verbindungsdienstweganforderung durch einen örtlichen CM zur Herstellung einer Rufverbindung mit einem anderen Kanal wird durch die entfernte L4-Schnittstelle und den verteilten Router 214 bearbeitet. Die Weganforderung enthält alle entsprechenden Informationen wie beispielsweise den örtlichen Verbindungszustand und das PCM-Format, wobei der Kanal die Verbindung und alle anderen vom Router 214 benötigten Parameterwerte anfordert.
  • Die CM/PC-Schnittstelle 230 wird vom CM 204 zur Übermittlung von Änderungen an Verbindungsanforderungen von sowohl örtlichen als auch abgesetzten CM-Objekten benutzt. Vom PC 206 werden diese Ereignisse dazu benutzt, zu bestimmen, ob PCM-Verbindungen zwischen den örtlichen und entfernten Kanälen hergestellt oder unterbrochen werden sollen. Die DSP-Diensteschnittstelle 240 wird vom CH 202 zur Einleitung von DSP-Dienstanforderungen benutzt und von der Schnittstelle 240 werden viele von der L4 bereitgestellten DSP-bezogenen Dienste verwaltet. Um vielen DSP-Anforderungen zu genügen, werden vom CH 202 sowohl blockierende als auch nichtblockierende Versionen der DSP-Anforderungen bereitgestellt. Dies bietet dem Entwickler der Anwendung eine größere Flexibilität bei der Behandlung von Fehlerzuständen bei der Zuteilung von DSP-Ressourcen.
  • Die L5-Schnittstelle 220 verwaltet die Kommunikationen zwischen der L4-Anwendung und der L5-Anwendung. Die Schnittstelle unterhält eine Liste anstehender L5-Mitteilungen. Die L3-Schnittstelle 238 verwaltet Kommunikationen zwischen L3-Anwendungen und der L4-Anwendung. Die Vermittlungsmanager-Schnittstelle 232 verwaltet Kommunikationen zum An- und Abschalten von Kanälen auf der Vermittlungsplattform. Die Schnittstelle bietet dem PC 206 einen indirekten Zugriff zu allen Vermittlungseinrichtungen wie beispielsweise der Koppelnetzkarte im Vermittlungsknoten. Die Routerschnittstelle 228 verwaltet Zugriff zum verteilten Verbindungsrouter 214 für die interne Verbindungsroutine der Vermittlungsplattform. Die Schnittstelle erlaubt der L4-Anwendung, abzufragen, ob Leitweginformationen für einen ankommenden Ruf zur Verfügung stehen, der Bedienung versucht. Die Konferenzschnittstelle 226 verwaltet Zuordnungen zwischen dem CM 204 und einer Konferenz.
  • Der Systembediener kann die Art und Weise ändern, auf die Anwendungen im Host und den Vermittlungsknoten funktionieren, indem er verschiedene von den L4-Objekten benutzte Parameterwerte abändert. Wenn das System am Standort eines Kunden installiert wird, werden die Objekte in der L4-Anwendung auf Vorgabewerte eingestellt, die die Vermittlungsknoten anweisen, in die Knoten eintretende Verbindungen über die L5-Anwendung im Host zu bearbeiten. Auch enthält das System Anzeigebildschirme, die diese Werte anzeigen und Änderungen daran durch den Systembediener erleichtern. Durch Ändern dieser Werte entscheidet der Systembediener, welche Verbindungsbearbeitungsoperationen durch die L5-Anwendung und welche Operationen durch die L4-Anwendung verwaltet werden. Auch ermöglichen die Anzeigebildschirme dem Systembediener die Angabe eines Verbindungsmodells auf kanalweiser Grundlage oder die Änderung der API-Verbindung zwischen dem Host und Vermittlungsknoten und/oder zwischen den Vermittlungsknoten und den Anschlüssen. Wenn vom Systembediener die Vorgabewerte geändert werden, werden die neuen Werte in Tabellen in Dateien im System gespeichert. Bei der konkreten Darstellung jedes Objekts in einem Kanal erhält die L4-Anwendung die neuen Werte von den Dateien und bearbeitet daher die Verbindung dementsprechend.
  • Wenn ein Teilnehmer/Benutzer des Vermittlungssystems sein Telefon abhebt, um eine Verbindung herzustellen, sendet die L3-Anwendung eine Anforderung nach Wählton zu dem dem Anschluß zugeordneten CH-Objekt 202. Vom CH-Objekt 202 wird die Anforderung nach DSP-Ressourcen über die DSP-Schnittstelle 240 zum DSP-Manager-Zustandsautomaten 208 weitergegeben. Der DSP-Manager 208 teilt DSP-Ressourcen für Tonerzeugung und Ziffernerfassung dem Anschluß zu.
  • 3 ist ein Ereignisdiagramm der von den verschiedenen Zustandsautomaten implementierten Verbindungsbearbeitungsprozedur. Bei dem Diagramm ist die Architektur in der Spezifikation CSTA (Computer Supported Telecommunications Applications) Phase II der Vereinigung Europäischer Computerhersteller (ECMA – European Computer Manufacturers Association) befolgt worden. In der Architektur der CSTA II werden ein Verbindungsobjekt 304 und Kanal- oder Vorrichtungsobjekte 302 und 306 in jeder Verbindung für verteilte Verbindungsbearbeitungssysteme getrennt, bei denen kein einziges zentrales Verbindungsobjekt bestehen kann. In dem Vermittlungsmodell CSTA II wird jede Verbindung von Vorrichtungsobjekten 302 und 306 und dem Verbindungsobjekt 304 zusammen verwaltet.
  • In dem bevorzugten L4-Protokoll wird die Architektur der CSTA II angenommen und werden Kanal- und Verbindungsobjekte getrennt. Nach der Darstellung in 4 sind CH-Objekte 402 und 408 und die CM-Objekte 404 und 410 die Haupt-Softwareobjekte in der Anwendung der Schicht 4 und jeder Kanal in der Vermittlung enthält eine statische Instanz dieser Objekte. Das Verbindungsobjekt 304 der 3 ist als die zwei CM-Objekte 404 und 410 (4) implementiert worden, die jeweils einem Kanal in der Verbindung zugeordnet sind. Das Verbindungsobjekt 406 ist mit zwei L4-CH-Objekten 402 und 408 und zwei L4-PC-Objekten 411 und 412 verbunden.
  • Die Komponenten in der Schicht 4 weisen strukturierte interne und externe Kommunikationsschnittstellen auf, die definieren, welche L4-Objekte miteinander kommunizieren und welche Objekte mit externen Ressourcen kommunizieren. 5 zeigt die L4-Objekt-Schnittstellen in zwei Kanälen A und B, die miteinander verbunden worden sind. Im Kanal A kommuniziert das CH-Objekt 508 nur mit dem CM-Objekt 510 oder das CM-Objekt 510 kommuniziert mit dem CH-Objekt 508; dem PC-Objekt 506 und gegebenenfalls einem Übergangsmodul 512. Der Kanal B weist eine identische Menge von Verbindungen zwischen den Zustandsautomaten 526, 528, 530 und 532 auf. Alle Nachrichten zwischen den Kanälen durchlaufen die CM-Objekte 510 und 530. Auch kommunizieren die CM- Objekte 510 und 530 gegebenenfalls mit ihren örtlichen Teilen 514 und 534 des verteilten Routers. Die Routerteile werden von den örtlichen CM-Objekten zur Anforderung von Leitwegen zu anderen Kanälen benutzt und werden auch benutzt, sobald ein Leitweg bestimmt ist, um Verbindungsdienstanforderungsereignisse aufzurufen.
  • 6 zeigt die von den verschiedenen Objekten im System durchgeführten Schritte während eines „normalen" Verbindungsablaufs, nachdem der Kunde die Nummer gewählt hat. Im Schritt 1 sendet eine L3-Protokollanwendung eine Verbindungsaufbauanforderung von einem Leitungsanschlußkartenanschluß zum L4-CH im Kanal A und dann gibt der L4-CH eine Dienstanforderung an die L5-Anwendung aus. Die L5-Anwendung antwortet mit einer Nachricht „Verbinden". Im Schritt 2 gibt der L4-CH im Kanal A die Verbindungsdienstanforderung an den L4-CM im selben Kanal weiter und auf Grundlage der Parameter in der Anforderung gibt der CM die Anforderung an den CM im Kanal B aus. Vom CM im Kanal B wird die Verbindungsdienstanforderung an den CH im Kanal B weitergegeben und der CH im Kanal B gibt eine Aufbauanforderung an die L3-Anwendung am Zielanschluß aus. Von der L3-Anwendung wird dem CH im Kanal B gemeldet, wenn die Aufbauanforderung durchgeführt ist und der CH sendet eine Verbindungsdienstbestätigung zum CM im Kanal B. Vom CM im Kanal B wird dann eine Verbindungsdienstbestätigung zum CM im Kanal A gesendet. Der CM im Kanal A gibt die Bestätigung zum CH weiter. Im Schritt 3 gibt der CM im Kanal A eine Anschalteanforderung an den CM im Kanal B aus. Vom CM im Kanal B wird eine Anforderung einer entfernten Anschaltung an den PC im Kanal B gesendet und der CM im Kanal A sendet eine örtliche Anschalteanforderung an den PC im Kanal A. Vom CH im Kanal A wird eine Anschaltungsbestätigung an die L5-Anwendung ausgegeben und der CM im Kanal B gibt eine Verbindungsdienst-Hinweisnachricht an den CM im Kanal A aus. Die L3- Anwendung sendet eine Antwort zum CH im Kanal B und der CH im Kanal B sendet eine Antwort zum CM. Zur gleichen Zeit alarmiert der CM im Kanal A den CH im Kanal A und der CH im Kanal A alarmiert dann die L3-Anwendung. Im Schritt 4 sendet der CM im Kanal B eine Anschalteanforderung zum CM im Kanal A. Der CM im Kanal A sendet eine Anforderung einer entfernten Anschaltung an den PC im Kanal A und der CM im Kanal B sendet eine örtliche Anschaltungsanforderung zum PC im Kanal B. Vom PC im Kanal A wird eine Anschalteanforderung zum Vermittlungsmanager im Kanal A ausgegeben und vom PC im Kanal B wird eine Anschalteanforderung zum Vermittlungsmanager im Kanal B ausgegeben.
  • Im Schritt 5 gibt der CM im Kanal B eine Verbindungsdienstantwort an den CM im Kanal A aus und der CM im Kanal A sendet eine Antwort zum CH im Kanal A. Vom CH im Kanal A wird die Antwort zur L3-Anwendung gesendet und das Gespräch beginnt. Im Schritt 6 sendet die L3-Anwendung im Kanal B bei Ende des Gesprächs eine Abschaltenachricht zum CH im Kanal B. Vom CH im Kanal B wird eine Freigabeanforderung zum CM im Kanal B ausgegeben und der CM im Kanal B gibt eine Verbindungsfreigabeanforderung zum CM im Kanal A aus. Vom CM im Kanal A wird dann ein Freigabeereignis an den CH im Kanal A ausgegeben. Von den CM-Objekten in Kanälen A und B werden Abschalteanforderungen an die PC-Objekte in Kanälen A und B ausgegeben und die PC in Kanälen A und B geben Abschalteanforderungen an die Vermittlungsmanager in Kanälen A und B aus. Im Schritt 7 sendet der CH im Kanal A eine Freigabebestätigungsnachricht an den örtlichen CM und der CM im Kanal sendet eine Verbindungsfreigabeanforderung zum CM im Kanal B. Der CM im Kanal B sendet eine Freigabenachricht zum CH im Kanal B und die CH-Objekte in Kanälen A und B senden und empfangen Freigabenachrichten von der L3-Anwendung. Vom CH im Kanal A wird dann eine Nachricht Kanal freigegeben zur L5-Anwendung und vom CH im Kanal B eine Nachricht Kanal freigegeben zur L5-Anwendung gesendet.
  • Die obige Beschreibung richtete sich auf bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Es wird jedoch offenbar sein, daß andere Variationen und Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden können, wobei einige oder alle ihrer Vorteile erreicht werden. Es ist daher die Aufgabe der beiliegenden Ansprüche, alle derartigen Variationen und Abänderungen abzudecken, insofern sie in den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (20)

  1. Kommunikationsnetz mit einer Mehrzahl von Vermittlungsknoten (32b32f), von denen jeder Leitungsanschlußkarten mit mehreren Anschlüssen für Verbindungen zwischen dem Kommunikationsnetz und Teilnehmerleitungen oder anderen Vermittlungssystemen enthält, einem internen Zwischenknotennetz (34), das die Vermittlungsknoten zusammenschaltet, um vermittelte Telekommunikationsdaten zwischen ihnen zu übermitteln, einem Host-Computer (24) mit einer Softwareanwendung der Schicht 5, die Überwachungssteuerung über die Knoten ausübt, einem den Host-Computer mit den Vermittlungsknoten verknüpfenden Hostnetz (26), gekennzeichnet durch folgendes: A) eine programmierbare Softwareanwendung (200) der Schicht 4 in jedem Vermittlungsknoten, zur Durchführung von durch einen Systembediener definierten Verbindungsbearbeitungsoperationen, wobei die Anwendung der Schicht 4 Softwareobjekte aufweist, die als Zustandsautomaten funktionieren können, wobei Instanzen von Objekten jeweils getrennt einer bestimmten Aufgabe für einen einzelnen Anschluß des Vermittlungsknotens zugeordnet sind, so daß der Vermittlungsknoten Verbindungen im wesentlichen unabhängig vom Host bearbeiten kann, mit folgendem: 1. einem Kanal-Zustandsautomaten (CH)(202) mit einem Kanalobjekt zum Verwalten von Zustandsinformationen für Objekte für jeden Kanal; 2. einem Verbindungsorganisations-Zustandsautomaten (CM)(204), bei dem ein Verbindungsorganisationsobjekt zum Verwalten von Informationen über den Zustand von Verbindungen in jedem Kanal und zum Melden von zutreffenden ankommenden Mitteilungen an das Kanalobjekts geeignet ist; und 3. einem Zustandsautomaten zur Verwaltung physikalischer Verbindungen (PC)(206) mit einem Objekt physikalischer Verbindungen zur Verwaltung von Verbin dungen zwischen zwei Kanälen; B) Kanäle in jedem Vermittlungsknoten mit Datenwegen zwischen Anschlüssen und einer Koppelnetzkarte und zwischen Software im Vermittlungsknoten, die die Verwendung dieser Wege direkt überwachen; C) eine Mehrzahl erster Schnittstellen zur Übermittlung von Informationen: 1. zwischen den Softwareobjekten in der Anwendung der Schicht 4, 2. zwischen der Anwendung der Schicht 4 und der Anwendung der Schicht 5, und 3. zwischen der Anwendung der Schicht 4 und einer Anwendung der Schicht 3 in den Leitungsanschlußkarten; und D) eine Mehrzahl zweiter Schnittstellen zur Übermittlung von Informationen zwischen jedem Anschluß und der Anwendung der Schicht 4 im selben Knoten und zwischen dieser Anwendung der Schicht 4 und der Anwendung der Schicht 5.
  2. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, wobei die Softwareobjekte in der Anwendung der Schicht 4 weiterhin durch folgendes gekennzeichnet sind: A) ein Übergangsobjekt (210) zum Unterstützen interner Verbindungswegeleitung im Vermittlungsknoten; B) ein Ressourcenmanagerobjekt (208) zum Verwalten von Ressourcen im Vermittlungsknoten und zum Melden der Ergebnisse an das Kanalobjekt; C) ein Vermittlungsmanagerobjekt (212) zum Verwalten von Verbindungsanforderungen vom Objekt der physikalischen Verbindungen; D) ein Konferenzmanagerobjekt (216) zum Verwalten von Konferenzverbindungen; und E) ein verteiltes Routerobjekt zur Wegeleitung von Verbindungen im Vermittlungsknoten.
  3. Kommunikationsnetz nach Anspruch 2, wobei die Mehrzahl von Schnittstellen für Kommunikationen zwischen den Softwareobjekten und zwischen der Anwendung der Schicht 5, der Anwendung der Schicht 3 und den Softwareobjekten weiterhin durch folgendes gekennzeichnet sind: A) eine Schnittstelle (220) der Schicht 5 für Kommunikationen zwischen den Instanzen der Softwareobjekte und der Anwendung der Schicht 5; B) eine Kanalverbindungsorganisationsschnittstelle (222) für Kommunikationen zwischen dem Kanalobjekt und dem Verbindungsorganisationsobjekt; C) eine Konferenzmanagerschnittstelle (226) für Kommunikationen zwischen Instanzen des Konferenzmanagerobjekts und Instanzen anderer Softwareobjekte; D) eine verteilte Routerschnittstelle (228) für Kommunikationen zwischen dem verteilten Routerobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekt; E) eine Schnittstelle (203) Verbindungsorganisation/physikalische Verbindungen für Kommunikationen zwischen dem Verbindungsorganisationsobjekt und dem Objekt physikalischer Verbindungen; F) eine Vermittlungsmanagerschnittstelle (232) für Kommunikationen zwischen dem Vermittlungsmanagerobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekte; G) eine abgesetzte Schnittstelle (234) der Schicht 4 für Kommunikationen zwischen Instanzen des Verbindungsorganisationsobjekts in zwei Kanälen; H) eine Übergangsschnittstelle; I) eine Schnittstelle (238) der Schicht 3 für Kommunikationen zwischen Instanzen der Softwareobjekte und der Anwendung der Schicht 3; und J) eine Ressourcenobjektschnittstelle für Kommunikationen zwischen dem Ressourcenobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekte.
  4. Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kanal im Vermittlungsknoten eine statische Instanz des Kanalobjekts, des Verbindungsorganisationsobjekts und des Objekts physikalischer Verbindungen erstellt wird.
  5. Kommunikationsnetz nach Anspruch 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß wenn nötig für jeden Kanal im Vermittlungsknoten eine dynamische Instanz des Übergangsobjekts erstellt wird.
  6. Kommunikationsnetz nach Anspruch 5, wobei jede Instanz des Kanalobjekts weiterhin durch folgendes gekennzeichnet ist: A. eine Schnittstelle der Anwendung der Schicht 3 zum Austauschen von Mitteilungen zwischen dem Vermittlungsknoten und der Leitungsanschlußkarte; B. eine Schnittstelle der Anwendung der Schicht 5 zum Austauschen von Mitteilungen zwischen dem Vermittlungsknoten und dem Host-Computer; C. Ressourcenanforderungen für im Vermittlungsknoten bearbeitete Verbindungen; und D. Bearbeitung von Anforderungen und Mitteilungen zum Verbindungsorganisationsobjekt.
  7. Kommunikationsnetz nach Anspruch 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vermittlungsknoten Tabellen zum Bearbeiten von Mitteilungen an das Kanalobjekt und das Verbindungsorganisationsobjekt aufweist, wobei das Kanalobjekt und das Verbindungsorganisationsobjekt jede ankommende Mitteilung bearbeiten können, indem sie die Mitteilung in der Tabelle aufsuchen oder eine Vorgabe-Ereignisbehandlungsroutine zur Verarbeitung von nicht in der Tabelle enthaltenen Mitteilungen erstellen.
  8. Kommunikationsnetz nach Anspruch 7, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Verbindungsorganisationsobjekts auf Mitteilungen reagieren kann, die: A. die Ausbreitung von Mitteilungen zu und von lokalen Kanälen im selben Vermittlungsknoten und entfernten Kanälen in anderen Vermittlungsknoten verwalten; B. Mitteilungen aus lokalen und entfernten Kanälen filtern; und C. Mitteilungen an eine Instanz des Objekts physikalischer Verbindungen senden, wenn der Kanal für eine Verbindung zu einem anderen Kanal bereit ist.
  9. Kommunikationsnetz nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Objekts zur Verwaltung der physikalischen Verbindungen Verbindungsinformationen für den Kanal verwalten kann, wenn er für die Verbindung mit einem lokalen oder entfernten Kanal bereit ist.
  10. Kommunikationsnetz nach Anspruch 9, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Übergangsobjekts Mitteilungen von entfernten Kanälen für eine Instanz des Verbindungsorganisationsobjekts im selben Kanal umsetzen kann, wobei die Übergangsobjektinstanz auch dem Systembediener ermöglichen kann, ein Verbindungsmodell für jede Verbindung auf kanalweiser Basis anzugeben.
  11. Vermittlungsknoten (32b) mit Leitungsanschlußkarten mit mehreren Anschlüssen für Verbindungen zwischen dem Vermittlungsknoten und Teilnehmeranschlußleitungen oder anderen Vermittlungssystemen, gekennzeichnet durch folgendes: A) eine programmierbare Softwareanwendung (200) der Schicht 4 zur Durchführung von durch einen Systembediener definierten Verbindungsbearbeitungsoperationen, wobei die Anwendung der Schicht 4 getrennte Softwareobjekte aufweist, die als Zustandsautomaten funktionieren können, wobei Instanzen der Softwareobjekte jeweils getrennt einer bestimmten Aufgabe für einen einzelnen Anschluß des Vermittlungsknotens zugeordnet sind, so daß der Vermittlungsknoten Verbindungen im wesentlichen unabhängig von einem Host bearbeiten kann, mit folgendem: 1. einem Kanal-Zustandsautomaten (CH)(202) mit einem Kanalobjekt zum Verwalten von Zustandsinformationen für Objekte für jeden Kanal; 2. einem Verbindungsorganisations-Zustandsautomaten (CM)(204), bei dem ein Verbindungsorganisationsobjekt zum Verwalten von Informationen über den Zustand von Verbindungen in jedem Kanal und zum Melden von zutreffenden ankommenden Mitteilungen dem Kanalobjekt geeignet ist; und 3. einem Zustandsautomaten zur Verwaltung physikalischer Verbindungen (PC)(206) mit einem Objekt für physikalische Verbindungen zur Verwaltung von Verbindungen zwischen zwei Kanälen; B) Kanäle, die Datenwege zwischen Anschlüssen und einer Koppelnetzkarte und Software im Vermittlungsknoten umfassen, die die Verwendung dieser Wege direkt überwachen; C) Verbindungen mit einem Hostnetz (24) zum Verknüpfen des Vermittlungsknotens mit einem Host-Computer, der eine Softwareanwendung der Schicht 5 enthält, die Überwachungssteuerung über die Knoten ausübt; D) eine Mehrzahl erster Schnittstellen (220) zur Übermittlung von Informationen: 1. zwischen den Softwareobjekten in der Anwendung der Schicht 4 (200), 2. zwischen der Anwendung der Schicht 4 und der Anwendung der Schicht 5, und 3. zwischen der Anwendung der Schicht 4 und einer Anwendung der Schicht 3 in den Leitungsanschlußkarten; und E) eine Mehrzahl zweiter Schnittstellen zur Übermittlung von Informationen zwischen jedem Anschluß und der Anwendung der Schicht 4 im selben Knoten und zwischen dieser Anwendung der Schicht 4 und der Anwendung der Schicht 5.
  12. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 11, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Softwareobjekte in der Anwendung der Schicht 4 (200) folgendes enthalten: A) ein Übergangsobjekt zum Unterstützen interner Verbindungswegeleitung im Vermittlungsknoten; B) ein Ressourcenmanagerobjekt zum Verwalten von Ressourcen im Vermittlungsknoten und zum Melden der Ergebnisse an das Kanalobjekt; C) ein Vermittlungsmanagerobjekt zum Verwalten von Verbindungsanforderungen vom Objekt der physikalischen Verbindungen; D) ein Konferenzmanagerobjekt zum Verwalten von Konferenzverbindungen; und E) ein verteiltes Routerobjekt zur Wegeleitung von Verbindungen im Vermittlungsknoten.
  13. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 12, wobei die Schnittstellen für Kommunikationen zwischen den Softwareobjekten und der Anwendung der Schicht 5 und der Anwendung der Schicht 3 und den Softwareobjekten weiterhin durch folgendes gekennzeichnet sind: A) eine Schnittstelle (220) der Schicht 5 für Kommunikationen zwischen den Instanzen der Softwareobjekte und der Anwendung der Schicht 5; B) eine Kanalverbindungsorganisationsschnittstelle (222) für Kommunikationen zwischen dem Kanalobjekt und dem Verbindungsorganisationsobjekt; C) eine Konferenzmanagerschnittstelle (226) für Kommunikationen zwischen Instanzen des Konferenzmanagerobjekts und Instanzen anderer Softwareobjekte; D) eine verteilte Routerschnittstelle (228) für Kommunikationen zwischen dem verteilten Routerobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekt; E) eine Schnittstelle (203) Verbindungsorganisation/physikalische Verbindungen für Kommunikationen zwischen dem Verbindungsorganisationsobjekt und dem Objekt physikalischer Verbindungen; F) eine Vermittlungsmanagerschnittstelle (232) für Kommunikationen zwischen dem Vermittlungsmanagerobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekte; G) eine abgesetzte Schnittstelle (234) der Schicht 4 für Kommunikationen zwischen Instanzen des Verbindungsorganisationsobjekts in zwei Kanälen; H) eine Übergangsschnittstelle (236); I) eine Schnittstelle (238) der Schicht 3 für Kommunikationen zwischen Instanzen der Softwareobjekte und der Anwendung der Schicht 3; und J) eine Ressourcenobjektschnittstelle (240) für Kommunikationen zwischen dem Ressourcenobjekt und Instanzen anderer Softwareobjekte.
  14. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 13, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kanal im Vermittlungsknoten eine statische Instanz des Kanalobjekts, des Verbindungsorganisationsobjekts und des Objekts physikalischer Verbindungen erstellt wird.
  15. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 14, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß wenn nötig für jeden Kanal im Vermittlungsknoten eine dynamische Instanz des Übergangsobjekts (210) erstellt wird.
  16. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 15, wobei jede Instanz des Kanalobjekts weiterhin durch folgendes gekennzeichnet ist: A. eine Schnittstelle (238) der Anwendung der Schicht 3 zum Austauschen von Mitteilungen zwischen dem Vermittlungsknoten und der Leitungsanschlußkarte; B. eine Schnittstelle (220) der Anwendung der Schicht 5 zum Austauschen von Mitteilungen zwischen dem Vermittlungsknoten und dem Host-Computer; C. Ressourcenanforderungen für im Vermittlungsknoten bearbeitete Verbindungen; und D. Bearbeitung von Anforderungen und Mitteilungen zum Verbindungsorganisationsobjekt.
  17. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 16, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vermittlungsknoten Tabellen zum Bearbeiten von Mitteilungen an das Kanalobjekt und das Verbindungsorganisationsobjekt aufweist, wobei das Kanalobjekt und das Verbindungs- Organisationsobjekt jede ankommende Mitteilung bearbeiten können, indem sie die Mitteilung in der Tabelle aufsuchen oder eine Vorgabe-Ereignisbehandlungsroutine zur Verarbeitung von nicht in der Tabelle enthaltenen Mitteilungen erstellen.
  18. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 17, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Verbindungsorganisationsobjekts auf Mitteilungen reagieren kann, die: A. die Ausbreitung von Mitteilungen zu und von lokalen Kanälen im selben Vermittlungsknoten und entfernten Kanälen in anderen Vermittlungsknoten verwalten; B. Mitteilungen aus lokalen und entfernten Kanälen filtern; und C. Mitteilungen an eine Instanz des Objekts physikalischer Verbindungen (206) senden, wenn der Kanal für eine Verbindung zu einem anderen Kanal bereit ist.
  19. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 18, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Objekts zur Verwaltung physikalischer Verbindungen (206) Verbindungsinformationen für den Kanal verwalten kann, wenn er für die Verbindung mit einem lokalen oder entfernten Kanal bereit ist.
  20. Vermittlungsknoten (32b) nach Anspruch 12, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Instanz des Übergangsobjekts Mitteilungen von entfernten Kanälen für eine Instanz des Verbindungsorganisationsobjekts zum selben Kanal umsetzen kann, wobei die Instanz des Übergangsobjekts (210) dem Systembediener auch ermöglicht, ein Verbindungsmodell für jede Verbindung auf kanalweiser Basis anzugeben.
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