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Diese
Erfindung betrifft ein Gateway zwischen zwei Netzen, aufgrund dessen
die Dienste, die in den in einem ersten Netz angeordneten Anwendungsservern
realisiert sind, Befehle aussenden können, um das Verhalten des
zweiten Netzes zu verändern
und von diesem Informationen zu erhalten, ohne dessen Topologie oder
dessen spezifische Protokolle zu kennen.
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Die
Erfindung ist besonders gut auf den Fall des Intelligenten Netzes
(RI) anwendbar, wie es in den Empfehlungen der Q.1200-Serie der
ITU-T (International Telecommunication Union – Telecommunication Standardizafion
Section) definiert ist. Das Grundprinzip des Intelligenten Netzes
liegt darin, die Vermittlungsfunktionen der Daten (insbesondere
von Sprachnachrichten) und die Zusatzdienste zu trennen. Dieses
allgemeine Prinzip hat zu einer materiellen Architektur geführt, wie
sie in 1 dargestellt ist.
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In
dieser 1 stellen die Bezeichnungen C1,
C2, C3 und C4 Vermittlungsstellen, das heißt Knoten des Übertragungsnetzes
dar, das in 1 in durchgezogenen Linien gezeichnet
ist. Gemäß der für Intelligente
Netze spezifischen Terminologie werden die Vermittlungsstellen auch
als CAS für
Commutateur d'Accès au Service
oder in der englischen Terminologie als SSP für Service Switching Point bezeichnet.
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Diese
Vermittlungsstellen oder SSP sind mit einem oder mehreren Serviceknoten
(PCS) oder SCP für Service
Control Point auf Englisch verbunden.
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In 1 stellt
die Bezeichnung S1 einen dieser SCP dar.
In diesen SCP sind die verschiedenen Dienste des Intelligenten Netzes
realisiert. Als nicht erschöpfende
Beispiele von Diensten können
angeboten werden:
- • Die speziellen Berechnungsdienste
(Berechnung zu Lasten des Angerufenen, geteilte Berechnung, etc.)
- • Die
Dienste personalisierter Anruffilterungen
- • Die
Dienste der Anrufweiterschaltung
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Die
Bezeichnung P1 stellt ihrerseits ein intelligentes
Endgerät
(PI oder IP für
Intelligent Peripheral auf Englisch) dar. Ein intelligentes Endgerät ist typischerweise
ein Sprachautomat, auf dem eine gewisse Anzahl von Sprachnachrichten
gespeichert ist, die bei der Anforderung eines Dienstes an einen
Netzbenutzer weitergegeben werden.
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Gegebenenfalls
ermöglicht
das intelligente Endgerät
die Interaktion mit dem Benutzer, indem dieser an seinem Handapparat
eine Tastenkombination eingeben kann, die anschließend an
den Dienst übermittelt wird.
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Die
gestrichelten Linien stellen das Signalisierungsnetz, das heißt das Netz
dar, das es sämtlichen Komponenten
des Intelligenten Netzes (C1, C2,
C3, C4, P1, S1) ermöglicht,
unabhängig
vom Übertragungsnetz miteinander
zu kommunizieren. Insbesondere werden über dieses Signalisierungsnetz
die Nachrichten geleitet, die bei der Anforderung eines in einem
SCP realisierten Dienstes eine vorübergehende Verbindung zwischen
dem SSP eines Benutzers und einem intelligenten Endgerät herstellen.
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Im
Falle eines Intelligenten Netzes gemäß den Empfehlungen der Q.1200-Serie
der ITU-T wird als Signalisierungsprotokoll zwischen dem Serviceknoten
(SCP) und den Netzelementen (das heißt Vermittlungsstellen und
intelligente Endgeräte)
das Protokoll INAP für
Intelligent Network Application Protocol angewendet, das gewöhnlich über einem
Protokollstapel vom Typ SS#7 gemäß der Definition
der Empfehlung Q.700 der ITU-T verwendet wird.
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Es
ist auch möglich,
andere Protokolle zu benutzen, ohne deswegen die Architektur oder
die Prinzipien des Intelligenten Netzes zu beeinträchtigen.
Andere Protokolle, die benutzt werden können, sind spezifische Protokolle
von Herstellern von Ausrüstungen
für Telekommunikationsnetze.
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Bestimmte
Dienste benötigen
für ihren
einwandfreien Ablauf die Benutzung intelligenter Endgeräte. Dies
ist beispielsweise bei einem Dienst der Fall, der die Authentifizierung
des anrufenden Benutzers erfordert. Wenn ein Benutzer einen derartigen
Dienst in Anspruch nimmt, so verbindet ihn dieser zunächst mit
einem intelligenten Endgerät,
das folgenden Zweck hat:
- • den Benutzer durch geeignete
Sprachnachrichten zu empfangen und zu führen,
- • die
für die
Authentifizierung erforderlichen Daten (vertraulicher Code ...)
abzufragen,
- • diese
an den Dienst zu übermitteln.
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Das
betreffende intelligente Endgerät
kann in den SSP des Benutzers integriert oder direkt mit diesem verbunden
sein, oder es kann auch einer anderen Vermittlungsstelle zugeordnet
und demnach über
das Netz zugänglich
sein. Ein Beispiel für
ein intelligentes Endgerät
ist in GB-2318701 zu finden.
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Es
ist demnach zu bemerken, dass der Dienst für die Herstellung der Verbindung
zwischen dem Benutzer und dem intelligenten Endgerät einerseits
die Lokalisierung des gemäß einem bestimmten
Kriterium am besten geeigneten, intelligenten Endgerätes (beispielsweise
das am SSP des Benutzers am nächsten
befindliche Endgerät)
und andererseits das Kommunikationsprotokoll kennen muss, mit dem
er sich mit dem intelligenten Endgerät verbinden kann.
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Dies
hat zwei wesentliche Nachteile zur Folge:
Zunächst bedeutet
dies, dass die Entwicklung eines neuen Dienstes einerseits unter
Berücksichtigung
der Architektur des entsprechenden Übertragungsnetzes und andererseits
unter Berücksichtigung
des oder der verwendeten Signalisierungsprotokolle erfolgen muss.
Zweitens bedeutet dies, dass der Betreiber des Übertragungsnetzes seine interne
Architektur sowie die von ihm verwendeten Protokolle publik machen
muss, um externe Dienste anbieten zu können. Dieser Zwang kann für den Betreiber
sehr hart sein.
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Der
Zweck dieser Erfindung liegt darin, die Dienste von der Architektur
des Übertragungsnetzes
und von den darin verwendeten Protokollen unabhängig zu machen. Zu diesem Zweck
hat die Erfindung ein Gateway zwischen zwei Netzen zum Gegenstand,
das die Kommunikation zwischen Diensten ermöglicht, die in Anwendungsservern
im ersten Netz realisiert sind, und Netzelementen, die das zweite
Netz bilden, wobei es sich bei diesen Netzelementen um Vermittlungsknoten
oder spezialisierte Ressourcen handeln kann und die Dienste im Anschluss
an eine von einem der Vermittlungsknoten kommenden Dienstanforderung
Anforderungen zur Nutzung einer spezialisierten Ressource an das
Gateway senden können,
dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gateway folgendes aufweist:
- • Auswahlmittel,
um beim Empfang jeder der Anforderungen unter den spezialisierten
Ressourcen mit Hilfe eines Modells (V) des genannten zweiten Netzes
eine spezialisierte Ressource zu wählen,
- • Verbindungsmittel,
um den erforderlichen Datenaustausch mit den Netzelementen zu ermöglichen,
damit eine Verbindung zwischen dem Vermittlungsknoten, von dem die
Dienstanforderung kommt, und der spezialisierten Ressource hergestellt
werden kann.
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Gemäß den besonderen
Anwendungen des Gateway gemäß der Erfindung
kann dieses eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- • Das
Modell umfasst eine Zuordnungstabelle zwischen den Netzelementen
einerseits und den unterstützten
Kommunikationsprotokollen andererseits.
- • Das
Modell umfasst eine Zuordnungstabelle zwischen den Vermittlungsknoten
und den spezialisierten Ressourcen.
- • Gemäß den Empfehlungen
der Serie Q.1200 der ITU-T handelt es sich bei den spezialisierten
Ressourcen um intelligente Endgeräte, bei den Vermittlungsknoten
um Service Switching Points und bei den Anwendungsservern um Service
Control Points.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist das von dem oben definierten
Gateway verwendete Verfahren, das heißt ein Verfahren, um bei der
Anforderung eines Dienstes, der von einem Vermittlungsknoten aufgerufen
worden ist, diesen Vermittlungsknoten unter einer Einheit von verfügbaren spezialisierten
Ressourcen mit einer spezialisierten Ressource zu verbinden, wobei
der genannte Dienst von einem Anwendungsserver realisiert wird.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden,
geordneten Schritte umfasst:
- • Aussenden
einer Anforderung zur Benutzung einer spezialisierten Ressource
durch den Dienst an das Gateway,
- • Auswahl
einer spezialisierten Ressource durch dieses Gateway in dieser Einheit,
- • Herstellung
der Verbindung zwischen dem Vermittlungsknoten und der gewählten spezialisierten
Ressource durch das Gateway.
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Die
Erfindung hat auch ein Intelligentes Netz zum Gegenstand, das über mindestens
ein Gateway gemäß der Erfindung
verfügt.
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Ein
erster Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Entwicklung,
die Ausbreitung und die Nutzung neuer Dienste an den SCP unabhängig von
der Topologie des Übertragungsnetzes
und insbesondere unabhängig von
der relativen Anordnung der intelligenten Endgeräte und der SSP sowie unabhängig von
dem oder den Kommunikationsprotokollen erfolgen können, die
im Signalisierungsnetz benutzt werden.
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Ein
weiterer Vorteil, der aus dem ersten resultiert, besteht darin,
dass es leicht möglich
wird, für
einen Dienst mehrere verschiedene Protokolle, beispielsweise verschiedene
Versionen des Protokolls INAP zu verwalten.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung verschiedener Ausführungsarten
deutlicher, die in Bezug auf die beigefügten Abbildungen vorgenommen
wird.
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Die
bereits erläuterte 1 stellt
die allgemeine Architektur eines Intelligenten Netzes dar.
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2 stellt
eine Architektur gemäß dieser
Erfindung dar.
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3 zeigt eine besondere Anwendung der Erfindung
auf den Fall eines Intelligenten Netzes.
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In
einem Telekommunikationsnetz jeglicher Art können die verschiedenen Elemente
des Netzes, die dieses bilden, mit verschiedenen Signalisierungsprotokollen
miteinander kommunizieren.
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In
dem besonderen Fall des Intelligenten Netzes ist das benutzte Signalisierungsprotokoll
das weiter oben genannte Protokoll INAP. Es gibt jedoch verschiedene
Versionen dieses Protokolls.
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Es
gibt beispielsweise einen INAP-Befehl mit dem Namen "ConnectToResource", dessen Zweck darin besteht,
eine vorübergehende
Verbindung zwischen einer Vermittlungsstelle (SSP) und einem intelligenten Endgerät herzustellen,
das in diese Vermittlungsstelle integriert ist. Dieser Befehl verfügt über mehrere
Parameter, von denen einer der Identifizierung des intelligenten
Endgerätes
dient, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll.
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Gemäß der Spezifikation
ETS 300 374-1 des ETSI (European Telecommunication Standards Institute) ist
dieser Parameter ein Routingkennzeichen, das das intelligente Endgerät bezeichnet.
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Gemäß der Empfehlung
Q.1218 der ITU-T kann dieser Parameter auch ein Kennzeichen einer
Halbverbindung (oder leg), das heißt allgemein eine Adresse einer
elektronischen Schaltung innerhalb der Vermittlungsstelle, sein.
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Somit
hängen
der Typ und der Wert dieses Parameters von der von der Vermittlungsstelle
verwendeten Empfehlung ab.
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In 2 sendet
der am Service Control Point PCS befindliche Dienst S eine Verbindungsanmeldung an
das Gateway G.
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Dieses
befragt dann das Modell V, das es von dem Netz besitzt. Dieses Modell
kann als eine Einheit von Informationen über die Topologie des Netzes
und/oder über
die von den verschiedenen Elementen des Netzes benutzten Protokolle
definiert sein.
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Das
Gateway wandelt in Abhängigkeit
von diesem Modell V und der Vermittlungsstelle, die der Empfänger der
Anmeldung ist, diese Anmeldung in mindestens einen Befehl um, der dem
von dieser Empfangs-Vermittlungsstelle unterstützten Protokoll entspricht,
und es nimmt gegebenenfalls einen Dialog mit den Netzelementen auf.
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In
einer besonderen Anwendung kann dieses Modell V eine Zuordnungstabelle
enthalten, die den verschiedenen Netzelementen, die Befehle empfangen
können,
das oder die Protokolle zuordnet, die sie unterstützen. Ein
Beispiel einer derartigen Zuordnungstabelle kann folgendermaßen aussehen:
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Das
Gateway G sendet in Abhängigkeit
von dieser Tabelle einen dem Protokoll INAP1 entsprechenden Befehl
an die Vermittlungsstelle C1, wenn die Vermittlungsstelle
C1 Empfänger
der Verbindungsanmeldung ist, und es sendet einen Befehl gemäß dem Protokoll
INAP2 an die Vermittlungsstelle C2 aus,
wenn die Vermittlungsstelle C2 Empfänger der
Verbindungsanmeldung ist.
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Die 3a und 3b stellen
eine Ausführungsart
für eine
Architektur eines Intelligenten Netzes dar, das gleichzeitig Vermittlungsstellen
und intelligente Endgeräte
umfasst.
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Der
Service Switching Point C1 verlangt die
Ausführung
des am Service Control Point SCP vorhandenen Dienstes S. Dieser
Dienst S erfordert zu einem bestimmten Zeitpunkt die Benutzung eines
intelligenten Endgerätes.
Er sendet dann eine Verbindungsanmeldung an das Gateway G. Da dieser
Dienst keine Kenntnis des Netzes besitzt, gibt er nicht an, welches
der intelligenten Endgeräte
er benutzen möchte.
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Das
Gateway G bestimmt dann mit Hilfe des Modells V, welches das intelligente
Endgerät
ist, mit dem die Vermittlungsstelle C1 für einen
einwandfreien Ablauf des Dienstes S vorübergehend verbunden werden muss.
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Diese
Bestimmung kann auf einfache Art mittels einer in dem Modell V enthaltenen
Zuordnungstabelle durchgeführt
werden, die die verschiedenen Vermittlungsstellen (C1,
C2, C3) den intelligenten
Endgeräten
(P1, P2) zuordnet.
Somit kann für
jede Vermittlungsstelle ein intelligentes Endgerät vorbestimmt werden, dem sie bei
einer von einem Dienst kommenden Verbindungsanmeldung systematisch
zugeordnet wird. Wahlweise können
zusätzliche
intelligente Endgeräte
für jede
Vermittlungsstelle hinzugefügt
werden, um Ersatzlösungen zu
schaffen, wenn das erste intelligente Endgerät ausfällt oder überlastet ist.
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Ein
Beispiel für
eine derartige Zuordnungstabelle wird nachfolgend angegeben:
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Diese
Zuordnungstabelle kann vom Lieferanten oder vom Betreiber des Telekommunikationsnetzes erstellt
werden.
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Sie
kann auf verschiedenen Kriterien beruhen. Ein gutes Kriterium kann
das der Nähe
sein: Jedem Service Switching Point wird das nächstgelegene intelligente Endgerät zugeordnet.
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Dank
des Gateways gemäß der Erfindung
ist der erforderliche Ablauf für
die Herstellung der Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle,
die die von dem Dienst S stammende Verbindungsanmeldung empfängt, und
dem intelligenten Endgerät
von Seiten des Dienstes her transparent, da er in vollem Umfang
vom Gateway G selbst übernommen
wird.
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Die 3a zeigt
den Fall, in dem das zugeordnete intelligente Endgerät P1 in die Empfänger-Vermittlungsstelle C1 integriert ist.
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In
diesem Fall, der den einfachsten darstellt, wird die von dem Dienst
S kommende Verbindungsanmeldung einfach in einen "ConnectToRessource" genannten INAP-Befehl
umgewandelt, der an die Vermittlungsstelle C1 gesendet
wird. Das intelligente Endgerät
P1 sendet etwaige Rückmeldewerte an das Gateway G
mittels eines anderen INAP-Befehls, der in ein anderes Protokoll
konvertiert werden kann, um an den Dienst weitergeleitet zu werden.
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Ein
weiterer möglicher
Fall, der in 3b dargestellt ist, ist der,
in dem ein zugeordnetes intelligentes Endgerät P1 direkt
an einen anderen SSP angeschlossen (oder in diesem enthalten ist),
der in dieser Abbildung mit C2 bezeichnet
ist.
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In
diesem Fall wird die Verbindungsanmeldung des Dienstes S von dem
Gateway G in einen "EstablishTemporaryConnection" genannten INAP-Befehl
umgewandelt, der an den Empfänger-SSP
C1 übermittelt wird.
Dieser Befehl umfasst mehrere Parameter, darunter:
- • ein
Kennzeichen der mit dem intelligenten Endgerät verbundenen Vermittlungsstelle
C2,
- • ein
Korrelationskennzeichen und
- • ein
Kennzeichen des Service Control Points.
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Da
die Vermittlungsstelle C1 ein Kennzeichen
der Vermittlungsstelle C2 kennt, kann sie
mit dieser einen Dialog aufnehmen. Beim Empfang der ersten Nachricht
von der Vermittlungsstelle C1 sendet die
Vermittlungsstelle C2 einen "AssistRequestInstruction" genannten INAP-Befehl
an das durch das Kennzeichen des Service Control Points bestimmte
Gateway G. Letzteres kann diesen Befehl über das Korrelationskennzeichen
der von dem Dienst kommenden Verbindungsanmeldung zuordnen.
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Das
Gateway G kann dann wie in dem vorhergehenden Fall, auf den hier
verwiesen wird, einen Befehl "ConnectToResource" an die Vermittlungsstelle
C2 senden.
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Es
gibt noch weitere Fallbeispiele, von denen eine erschöpfende Liste
in der Empfehlung 0.1218 der ITU-T angegeben wird. In all diesen
Fällen
werden die Besonderheiten der relativen Anordnungen des Service Switching
Point für
die Daten des Anrufers und des intelligenten Endgerätes vom
Gateway G berücksichtigt. Von
Seiten des Dienstes aus kann ein einziger Befehl verfügbar gemacht
werden, der der Anforderung zur Nutzung einer spezialisierten Ressource
entspricht. Der Programmierer des Dienstes muss nicht:
- • das
intelligente Endgerät
bestimmen, mit dem sich die Vermittlungsstelle des angerufenen Teilnehmers verbinden
muss,
- • den
Dialog zwischen den verschiedenen Netzelementen (Vermittlungsstellen
und intelligente Endgeräte) in
Abhängigkeit
von den verschiedenen, relativen Positionen, die zwischen ihnen
bestehen könnten,
steuern.
- • die
verschiedenen Protokolle verwalten, die von den Netzelementen verwendet
werden können.
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Ein
Gateway gemäß der Erfindung
ermöglicht
es demnach dem Entwickler neuer Dienste, diese ohne die Kenntnis
der Protokolle und der Architektur des zugrunde liegenden Netzes
zu entwickeln.
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Eine
besondere Anwendung besteht darin, das Gateway und den oder die
Service Control Points auf einer CORBA-Plattform (Common Object
Request Broker Architecture) zu realisieren, wie sie von der OMG (Open
Management Group) spezifiziert wurde. Das zwischen den Gateways
und den PCS benutzte Kommunikationsprotokoll ist dann das CORBA-Kommunikationsprotokoll,
das als GIOP für
General Inter-ORB Protocol auf Englisch bezeichnet wird.