DE102007030197A1 - Druckwerk einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk (23) einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie. Das Druckwerk (23) wird dadurch weitergebildet, dass ein Farbreservoir (141), eine mit dem Farbreservoir (141) zusammenarbeitende Rasterwalze (45), mittels der Druckfarbe (43) aus dem Farbreservoir (141) entnommen wird, eine mit der Rasterwalze (45) zusammenwirkende Farbübertragungswalze (47), so dass Druckfarbe oder ein Teil der Druckfarbe auf der Rasterwalze (45) in einem vorzugsweise linienförmigen, Berührungsbereich (46) der Rasterwalze (45) und der Farbübertragungswalze (47) an die Farbübertragungswalze (47) übergeben wird, und eine Stempelwalze (49), mittels der Druckmarken (51) auf einen, insbesondere geförderten Umhüllungsstreifen (21) aufgebracht werden, vorgesehen sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbringen einer Druckmarke (51) auf einen Umhüllungsstreifen (21) der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Druckwerks (23). Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine Verwendung eines Druckwerks (23) in einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Druckmarke auf einen, vorzugsweise geförderten, Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Druckwerks. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Druckwerk einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine. Überdies betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Druckwerks.
  • Auf Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, z. B. Zigarettenpapierstreifen, werden in kontinuierlich arbeitenden so genannten Strangmaschinen, in denen stabförmige Artikel wie Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder Filterstäbe oder dergleichen im Strangverfahren hergestellt werden, Druckmarken bzw. Druckbilder aufgebracht, die zum Beispiel die Zigarettenmarken selbst, aber auch Herstellernamen oder sonstige Hinweise sein können. Die Strangmaschinen enthalten entsprechend ausgebildete Druckwerke, in denen mindestens eine angetriebene Druckwalze in Kontakt mit einer Gegendruckwalze steht, wobei zwischen den Walzen die zu bedruckende Materialbahn geführt ist. Im Druckzeitpunkt befinden sich die Druckwalzen bzw. die Stempel der Druckwalzen mit den kontinuierlich bewegten bzw. geförderten Materialbahnen im Synchronlauf.
  • Auf den Umhüllungsstreifen des Tabakstrangs bzw. Zigarettenstrangs wird mittels eines Druckwerks, das sich in der Strangmaschine befindet, eine Markierung, ein Schriftzug oder ein Markenlogo aufgedruckt. Ein derartiger Aufdruck oder Stempel ist ein augenfälliges Qualitätsmerkmal derartiger Artikel und bedarf besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich der zu seiner Herstellung erforderlichen Komponenten und Produktionsbedingungen wie Art und Zustand der verwendeten Farbe sowie deren Zuführung, Übertragung und Verteilung durch mehrere Walzen bis zum Auftrag auf den Umhüllungsstreifen.
  • Druckwerke von Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie sind beispielsweise in EP-A-1 125 737 oder EP-A-1 415 805 offenbart. Darüber hinaus beschreibt DE-A-10 2005 035 701 ebenfalls ein Druckwerk einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie.
  • In den Druckwerken der Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie werden hochviskose sowie pastöse oder hochpastöse Druckfarben verarbeitet, die eine Viskosität im Bereich zwischen 10 bis 30 Pas (Pascalsekunden) und gegebenenfalls höher aufweisen. Daher sind die Anforderungen an ein derartiges Druckwerk zur Verarbeitung dieser hochpastösen Druckfarbe besonders hoch.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Druckqualität eines Druckwerks einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, zu verbessern, wobei eine hohe Druckqualität nach Inbetriebnahme des Druckwerks schnell erreicht werden soll, wobei der bauliche Aufwand möglichst gering gehalten werden soll und das Druckwerk kompakt, insbesondere kleinbauend, ausgebildet sein soll.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Aufbringen einer Druckmarke auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie mittelt eines Druckwerks, wobei aus einem Farbreservoir Druckfarbe mittels einer Rasterwalze entnommen wird, Druckfarbe oder ein Teil der Druckfarbe in einem, vorzugsweise linienförmigen, Berührungsbereich der Rasterwalze mit einer Farbübertragungswalze an die Farbübertragungswalze übertragen wird und anschließend Druckfarbe von der Farbübertragungswalze auf eine Stempelwalze übertragen wird und mittels der Stempelwalze eine Druckmarke auf den, vorzugsweise geförderten, Umhüllungsstreifen aufgedruckt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, hochpastöse Farben, die beim Bedrucken von Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie eingesetzt werden, auf einfache Weise zu verarbeiten, wobei durch eine kompakte Anordnung der Rasterwalze, der Farbübertragungswalze und der Stempelwalze ein Platz sparendes und Kosten günstiges Druckwerk eingesetzt wird. Hierbei wird aus einem, insbesondere seitlich abgedichteten, Farbreservoir, das mit hochviskoser oder pastöser Druckfarbe befüllt ist, Druckfarbe entnommen, wobei vorbestimmte Mengen an Druckfarbe in den Näpfchen der Rasterwalze aufgenommen werden. Die Rasterwalze selbst weist Naschuren auf, die eine Vertiefung bzw. Erhöhung von weniger als 0,01 mm und weniger aufweisen.
  • Anschließend wird die Druckfarbe auf der Rasterwalze unter Rotation der Rasterwalze in den Berührungsbereich mit der Farbübertragungswalze gebracht, so dass unter gegenläufiger Rotation der Farbübertragungswalze die Druckfarbe wenigstens teilweise aus den Näpfchen der Rasterwalze auf die als Gummiwalze ausgebildete Farbübertragungswalze abgegeben wird.
  • Die Farbübertragungswalze dient somit als Farbpuffer für die hochviskose bzw. pastöse Druckfarbe, so dass entsprechend die Stempel der in Wirkkontakt mit der Farbübertragungswalze stehenden Stempelwalze mit Druckfarbe versorgt werden, so dass unter Rotation der Stempelwalze ein Aufdruck auf einen an der Stempelwalze vorbei geförderten Umhüllungsstreifen aufgebracht wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, je nach baulichen Verhältnissen in einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie zwischen der in Wirkkontakt mit der Rasterwalze stehenden Farbübertragungswalze eine weitere oder mehrere (Farbübertragungs) Walzen zwischen der mit der Rasterwalze in Wirkkontakt stehenden Farbübertragungswalze und der Stempelwalze vorzusehen bzw. anzuordnen.
  • Außerdem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, dass in dem Druckwerk die Wärmeentwicklung deutlich niedriger ist gegenüber der Wärmeentwicklung in konventionellen Druckwerken von Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei die Anfahrtszeit bzw. die Zeit für die produktionsrelevante Inbetriebnahme des Druckwerks deutlich abnimmt, so dass mittels des erfindungsgemäßen Druckwerks nach Durchlaufen einer deutlich kürzeren Anfahrtszeit das Druckwerk in Dauerbetrieb bzw. in Produktion genommen werden kann.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung den Vorteil, dass das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Druckwerk weniger toleranzanfällig als bisherige Druckwerke von Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie sind.
  • Eine kompakte Anordnung der Walzen wird erreicht, wenn die genannten drei Walzen in berührendem Wirkkontakt miteinander angeordnet sind.
  • Dazu ist weiter vorgesehen, dass mittels einer, vorzugsweise am Farbreservoir angeordneten, Rakel die, vorzugsweise überschüssige, von der Rasterwalze aufgenommene Druckfarbe abgestreift bzw. egalisiert wird. Hierbei wird mittels der Rakel bzw. eines Rakelmessers überschüssige Farbe von den Näpfchen bzw. der Oberfläche der Rasterwalze abgestreift, so dass keine überschüssige Druckfarbe auf die Oberfläche der Rasterwalze gelangt. Bevorzugterweise ist die Rasterwalze aus einem harten Material, wie z. B. Metall oder Keramik, gefertigt.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn ein Teil der von der Rasterwalze aufgenommenen Druckfarbe nach der Übertragung von Druckfarbe an die Farbübertragungswalze zum Farbreservoir zurückgeführt wird. Hierbei verbleibt ein Teil der aufgenommenen Druckfarbe in den Näpfchen bzw. auf der Oberfläche der Rasterwalze, wenn die Näpfchen über den Berührungsbereich zur Farbübertragungswalze durchlaufen haben.
  • Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Farbübertragungswalze, insbesondere Gummiwalze, von der Rasterwalze mit hochviskoser Druckfarbe versorgt wird, wobei die Farbübertragungswalze gleichmäßig von der Rasterwalze eingefärbt wird.
  • Eine Verbesserung des Verfahrens wird ferner dadurch erreicht, dass mittels einer zweiten Rakel, insbesondere Egalisierungsrakel, Druckfarbe von der Rasterwalze egalisiert bzw. abgestreift wird. Hierbei ist die zweite Rakel im Bereich zwischen dem Farbreservoir und dem Berührungsbereich zwischen der Rasterwalze und der Farbübertragungswalze an der Rasterwalze angeordnet, um überschüssige Druckfarbe von der Rasterwalze zu entfernen.
  • Insbesondere wird die Druckfarbe vor der Entnahme von Druckfarbe mittels der Farbübertragungswalze von der Rasterwalze abgestreift.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass Druckfarbe aus einem, vorzugsweise räumlich von dem Druckwerk entfernten, Farbvorrat in das Farbreservoir über eine Leitung gefördert wird, wobei insbesondere die Farbzufuhr zum Farbreservoir geregelt oder gesteuert wird. Hierdurch ist es möglich, dass in dem Farbreservoir eine geringe Menge an Druckfarbe bereitgestellt wird, um die Rasterwalze einzufärben, wobei bei Unterschreitung einer vorbestimmten Menge an Druckfarbe im Farbreservoir Druckfarbe aus dem Farbvorrat in das Farbreservoir gefördert wird.
  • Beispielsweise ist es damit möglich, mittels einer an der Rasterwalze angestellten Rakel ein kleines Reservoir an Druckfarbe bereitzustellen, wobei es in einer weiteren Ausführungsform möglich ist, die entnommene Farbmenge bzw. die Vorratsmenge im Farbreservoir auf direkte oder indirekte Weise zu erfassen, wodurch eine Regelung der Farbzufuhr in das Farbreservoir möglich wird. Beispielsweise kann mittels eines Sensors die Schichtdicke der Druckfarbe auf der Rasterwalze nach der Aufnahme von Druckfarbe ermittelt werden. Unterschreitet die Schichtdicke der Druckfarbe auf der Oberfläche der Rasterwalze einen vorbestimmten Wert, so wird Druckfarbe aus dem Farbvorrat in das Farbreservoir gegeben.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird beispielsweise der elektrische Widerstand zwischen der Rakel und der aus Metall hergestellten Rasterwalze ermittelt, um festzustellen, ob ausreichend Druckfarbe im Farbreservoir vorhanden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass Druckfarbe, insbesondere Druckfarbe mit Lufteinschlüssen, aus dem Farbreservoir, vorzugsweise über eine Leitung, entfernt wird. Dadurch, dass die Näpfchen der Rasterwalze von der Farbübertragungswalze nicht vollständig entleert werden, d. h. dass die Farbübertragungswalze nur einen Teil der Farbe aus den Näpfchen entnimmt, und die Rasterwalze mit ihren teilgefüllten Näpfchen zu dem Farbreservoir weitergedreht wird, kann bei Eintauchen der mit Druckfarbe teilgefüllten Näpfchen Luft eingeschlossen werden, die erfindungsgemäß aus dem Farbreservoir abgeführt wird. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige, insbesondere von Lufteinschlüssen befreite, Verteilung der Druckfarbe auf der Oberfläche der Rasterwalze bei der Entnahme von Druckfarbe.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Druckfarbe auf der Rasterwalze und/oder der Farbübertragungswalze in einem gekapselten Bereich oder Gehäuse gefördert wird, in dem die Rasterwalze und/oder die Farbübertragungswalze angeordnet sind oder werden. Hierdurch wird ein einfacher Spritzschutz verwirklicht, in dem die Rasterwalze und die Farbübertragungswalze sich in einem Gehäuse oder in einem abgekapselten Bereich befinden, wobei eine Öffnung im Berührungsbereich zwischen der Farbübertragungswalze und der Stempelwalze ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus wird durch die Kapselung einer oder beider Walzen erreicht, dass die pastöse oder hochviskose Druckfarbe gegen eine schnelle Austrocknung geschützt wird. Ein weiterer Vorteil ist die leichte Austauschbarkeit des Gehäuses bzw. der darin angeordneten Walze.
  • Besonders bevorzugt ist es in einer Ausführungsform, wenn von der Rasterwalze aufgenommene und geförderte überschüssige Druckfarbe seitlich neben einer von der überschüssigen Druckfarbe reduzierten Druckfarbenspur auf der Rasterwalze abgeleitet wird. Auf der Rasterwalze wird eine Druckfarbenspur ausgebildet, in der sich die Druckfarbe befindet, die von der Farbübertragungswalze aufgenommen wird. Wird mittels einer Abstreifrakel nach der Entnahme von Druckfarbe aus dem Farbreservoir überschüssige Druckfarbe abgerakelt, so kann diese mittels der Rakel seitlich neben die Druckfarbenspur abgeführt werden, so dass die überschüssige Druckfarbe ebenfalls auf der Rasterwalze verbleibt.
  • Insbesondere werden wenigstens eine oder zwei Farbspuren auf der Rasterwalze entstehen, wodurch die überschüssige Druckfarbe seitlich neben der Druckfarbenspur auf der Rasterwalze platziert wird. Um eine Entnahme von Druckfarbe von der Druckfarbenspur auf der Rasterwalze vorzunehmen, ist hierbei die Breite der Farbübertragungswalze kleiner als die Breite der Rasterwalze ausgebildet, so dass die Farbübertragungswalze nicht in Kontakt mit der Farbspur der überschüssigen Druckfarbe gelangt. In einer weiteren Ausführung entspricht die Breite der Farbübertragungswalze der Breite der Druckfarbenspur.
  • Hierzu ist weiter vorgesehen, dass Druckfarbe von der Druckfarbenspur, die auf der Rasterwalze ausgebildet ist, an die Farbübertragungswalze abgegeben wird.
  • Überdies zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass die seitlich abgeleitete überschüssige Druckfarbe auf der Rasterwalze nach Aufnahme von Druckfarbe von der Druckfarbenspur durch die Farbübertragungswalze dem Farbreservoir und/oder zur Druckfarbenspur zurückgeführt wird.
  • Um die verwendete Druckfarbe in ihrer Viskosität gezielt zu beeinflussen und die Viskosität herabzusetzen, so dass die Druckfarbe im Vergleich zu ihrem pastösen ursprünglichen Zustand vor ihrer Verarbeitung flüssiger wird, werden in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens die Rakel oder die Rakeln, vorzugsweise während des Betriebs des Druckwerks, bewegt werden. Insbesondere werden die Rakel oszillierend und/oder für einen vorbestimmten Zeitraum während des Druckbetriebs bewegt, so dass Reibungswärme infolge des Kontakts der Rakel mit der Rasterwalze und der Druckfarbe entsteht, die aufgrund des innigen Kontakts mit der Druckfarbe in diese übertragen wird, wodurch die Viskosität der Druckfarbe abnimmt. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, dass vor Inbetriebnahme einer Maschine mit dem erfindungsgemäßen Druckwerk das Druckwerk eingeschaltet ist, so dass auf Grund der Bewegung der Rakel die Druckfarbe erwärmt wird, bis sie eine vorbestimmte Viskosität erreicht hat, wodurch sie sich gut für den Druckvorgang verarbeiten lässt.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Druckwerk einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, mittels dem ein, insbesondere geförderter, Umhüllungsstreifen bedruckt wird, das dadurch weitergebildet wird, dass ein Farbreservoir, eine mit dem Farbreservoir zusammen arbeitende Rasterwalze, mittels der Druckfarbe aus dem Farbreservoir entnommen wird, eine mit der Rasterwalze zusammenwirkende Farbübertragungswalze, so dass Druckfarbe oder ein Teil der Druckfarbe von der Rasterwalze in einem, vorzugsweise linienförmigen, Berührungsbereich der Rasterwalze und der Farbübertragungswalze an die Farbübertragungswalze übergeben wird, und eine Stempelwalze, mittels der Druckmarken auf einen, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifen aufgebracht werden, vorgesehen sind.
  • Hierdurch wird ein Platz sparendes, einfach aufgebautes Druckwerk ausgebildet, mittels dem hochviskose oder pastöse Druckfarbe verarbeitet wird. Gleichzeitig wird damit ein gleichmäßiger Aufdruck von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen, insbesondere Zigarettenpapierstreifen, erreicht, wobei außerdem unter Verwendung von drei Walzen ein kostengünstiger Aufbau ermöglicht ist. Darüber hinaus zeichnet sich das Druckwerk dadurch aus, dass es in Betrieb genommen werden kann, ohne dass die Maschine, in der das Druckwerk eingesetzt ist, in Betrieb genommen ist.
  • Bei den bisherigen Druckwerken, die in Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie eingesetzt werden, wird in der Anlaufphase der Maschine Ausschuss produziert, der durch das erfindungsgemäße Druckwerk vermieden wird. Das erfindungsgemäße Druckwerk wird somit vor Inbetriebnahme der Produktion an der Maschine eingeschaltet, bis das Druckwerk auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur gebracht ist, so dass anschließend das Druckwerk zusammen mit der Maschine in Produktion geht. Hierdurch wird die Menge an Ausschuss deutlich reduziert.
  • Insbesondere sind in einer weiteren Ausführungsform die Farbübertragungswalze und die Stempelwalze in berührendem Kontakt oder Wirkkontakt angeordnet, so dass Druckfarbe von der Farbübertragungswalze auf die Stempelwalze übertragen wird.
  • Eine Platz sparende Anordnung der Walzen des Druckwerks ergibt sich dadurch, dass die Drehachsen der Rasterwalze, der Farbübertragungswalze und der Stempelwalze auf einer Geraden oder in einer Ebene oder V-förmig angeordnet sind. Entsprechend den baulichen Vorgaben an einer Zigarettenstrangmaschine kann dadurch ein Platz sparendes Druckwerk realisiert werden.
  • Ferner zeichnet sich das Druckwerk dadurch aus, dass die Durchmesser von zwei in Wirkverbindung miteinander angeordneten Walzen unterschiedlich sind, wodurch gewährleistet wird, dass durch die Rotation der drei Walzen Druckfarbe von dem gesamten Umfang der Walzen, z. B. von der Rasterwalze, auf die Farbübertragungswalze entnommen wird. Dies gilt auch für den Farbübertrag von der Farbübertragungswalze auf die Stempel der Stempelwalze.
  • Vorzugsweise ist ferner die Farbübertragungswalze als eine Gummiwalze oder als eine mit einer gummierten Ummantelung versehene Walze ausgebildet. Bevorzugterweise sind ferner die Rasterwalze und die Stempelwalze, insbesondere die Stempel der Stempelwalze, aus hartem Material, z. B. Metall, hergestellt.
  • Um die aus dem Farbreservoir entnommene Druckfarbe zu egalisieren, ist am Farbreservoir eine Rakel, vorzugsweise ausgangsseitig, vorgesehen, die in Wirkkontakt mit der Rasterwalze angeordnet ist.
  • Weiterhin wird das Druckwerk vorteilhafterweise dadurch weitergebildet, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze nach dem Farbreservoir und vor dem Berührungsbereich mit der Farbübertragungswalze eine Rakel, insbesondere eine Abstreifrakel, an der Rasterwalze angeordnet ist. Hierdurch wird überschüssige Druckfarbe vor der Zuförderung zum Berührungsbereich abgestreift.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dann gegeben, wenn eine Ableiteinrichtung an der Rasterwalze angeordnet ist, mittels der nach der Entnahme von Druckfarbe aus dem Farbreservoir, insbesondere vor dem Berührungsbereich von der Rasterwalze und der Farbübertragungswalze, überschüssige aufgenommene Druckfarbe seitlich neben eine Druckfarbenspur auf der Rasterwalze abgeleitet wird.
  • Dazu ist vorgesehen, dass die Rakel, insbesondere Abstreifrakel, als Ableitvorrichtung ausgebildet ist.
  • Bevorzugterweise ist die Breite der Farbübertragungswalze kleiner als oder gleich der die Breite der Rasterwalze, so dass Druckfarbe von der erzeugten Druckfarbenspur auf der Rasterwalze an die Farbübertragungswalze ausschließlich abgegeben wird. Dadurch ist sichergestellt, dass keine überschüssige Druckfarbe an die Farbübertragungswalze abgegeben wird.
  • Überdies wird in einer weiteren Ausgestaltung des Druckwerks vorgeschlagen, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze nach dem Berührungsbereich mit der Farbübertragungswalze eine Rakel, insbesondere Egalisierungsrakel, an der Rasterwalze vorgesehen ist, wobei insbesondere mittels der Rakel Druckfarbe auf der Rasterwalze egalisiert wird.
  • Ferner zeichnet sich das Druckwerk dadurch aus, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze nach dem Berührungsbereich mit der Farbübertragungswalze eine Druckfarbensammelvorrichtung an der Rasterwalze vorgesehen ist, so dass die seitlich abgeleitete überschüssige Druckfarbe dem Farbreservoir und/oder der Druckfarbenspur auf der Rasterwalze zugeführt wird. Hierdurch wird eine effektive und einfache Hand habung der überschüssigen Druckfarbe ausgeführt.
  • Bevorzugterweise sind die Rakel oder die Rakeln, vorzugsweise während des Betriebs des Druckwerks oder der Maschine, bewegbar und/oder schwenkbar ausgebildet, wobei insbesondere die Rakeln mit einer vorbestimmten Kraft und/oder mit einem vorbestimmten Drehmoment zur Rasterwalze angestellt sind oder werden. Bevorzugterweise werden die Rakel oder die vorgesehenen Rakeln während des Betriebs mittels entsprechender Antriebe bewegt, wobei insbesondere die Bewegung der Rakel beispielsweise oszillierend und/oder nur für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt, so dass durch die Bewegung der Rakel(n) Wärmeenergie erzeugt wird oder entsteht, wodurch infolge Wärmeübertragung oder -eintrag die hochviskose Druckfarbe flüssiger wird. Dadurch wird die Viskosität der Druckfarbe vermindert, so dass die Druckfarbe sich leichter für den Druckvorgang bzw. das Aufbringen von Druckmarken verarbeiten lässt.
  • Darüber hinaus ist gemäß der Erfindung ein Farbvorrat vorgesehen, so dass Druckfarbe aus dem Farbvorrat dem Farbreservoir zugeführt wird, wobei insbesondere die Druckfarbe gesteuert oder geregelt dem Farbreservoir, vorzugsweise über eine Leitung, zugeführt wird.
  • Ferner verfügt in einer weiteren Ausführungsform das Druckwerk über eine Leitung, so dass Druckfarbe mit Lufteinschlüssen aus dem Farbreservoir entfernt wird.
  • Darüber hinaus sind in einer weiteren Ausgestaltung die Rasterwalze und/oder die Farbübertragungswalze in einem Gehäuse, vorzugsweise gekapselt, angeordnet, wodurch ein einfacher Spritzschutz gegenüber den anderen Teilen in einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie erreicht wird.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, vorzugsweise Zigarettenstrangmaschinen, die mit einem erfindungsgemäßen, voranstehend beschriebenen Druckwerk ausgebildet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
  • Darüber hinaus wird die Erfindung gelöst durch eine Verwendung eines Druckwerks in einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei das Druckwerk wie voranstehend beschrieben ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine Zigarettenstrangmaschine vom Typ „PRO-TOS" der Patentanmelderin in einer schematischen Ansicht;
  • 2 ein Druckwerk gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer schematischen Ansichtsdarstellung;
  • 3a ein weiteres Druckwerk gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer schematischen Ansichtsdarstellung;
  • 3b ein weiteres Druckwerk gemäß einer dritten Ausführungsform in einer schematischen Ansichtsdarstellung;
  • 4 eine Weiterbildung des in 3a gezeigten Druckwerks und
  • 5a, 5b eine Rück- und eine Vorderansicht auf eine Rasterwalze und eine mit der Rasterwalze in Wirkverbindung stehende Farbübertragungswalze für eine Einstrangzigarettenmaschine.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • Bei der in 1 schematisch dargestellten Zigarettenstrangmaschine PROTOS der Patentanmelderin wird von einer Schleuse 1 ein Vorverteiler 2 portionsweise mit Tabak beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers 2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak, aus dem ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert beschickt.
  • Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom, der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird. Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert, die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der Luft in einen von einer Stiftwal ze 12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden.
  • Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakkanal 16 gegen einen Strangförderer 17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer 18 gesaugter Luft gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird.
  • Ein Egalisator 19 entfernt überschüssigen Tabak vom Tabakstrang, der dann auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen 21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt und auf ein angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen 21 um den Tabakstrang gefaltet wird, sodass noch eine Kante absteht, die von einem nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht geschlossen und von einer Tandemnahtplätte 27 getrocknet.
  • Ein so als Materialstrang gebildeter, umhüllter Tabakstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemessgerät 29, das den Egalisator 19 steuert, und wird von einem Messerapparat 31 in doppelt lange Zigaretten geschnitten. Die doppelt langen Zigaretten werden von einer gesteuerte Arme 33 aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine 37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser in Einzelzigaretten aufgeteilt werden.
  • Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen von dem Vorratsbehälter 4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak vom Steilförderer 5 wieder entnommen wird.
  • In 2 ist in einer schematischen Ansichtsdarstellung im Querschnitt ein Druckwerk 23 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Druckwerk 23 verfügt über eine Farbkammer 141, in die über eine Leitung 142 hochviskose Druckfarbe 43 in den Innenraum der Farbkammer 141 eingeleitet wird. Die Farbkammer 141 ist seitlich abgedichtet. Das obere und untere Ende der Farbkammer 141 sind zueinander weisend angeordnet und begrenzen die Farbkammer 141 nach unten und oben.
  • Am unteren Ende der Farbkammer 141 ist eine Abstreifrakel 44 angeordnet, die in einem vorbestimmten Winkel zu der Oberfläche einer an die Farbkammer 141 angrenzenden Rasterwalze 45 steht. Die Rasterwalze 45 weist auf ihrer Mantelseite Naschuren bzw. Näpfchen auf, durch die Druckfarbe 43 aus der Farbkammer 141 unter Rotation der Rasterwalze 45 entnommen wird. Überschüssige Druckfarbe wird beim Verlassen aus der Farbkammer 141 mittels der Abstreifrakel 44 von der Rasterwalze 45 abgestreift.
  • Unter Rotation der Rasterwalze 45 wird die Druckfarbe 43 anschließend weitergefördert, bis die mit Druckfarbe gefüllten Näpfchen der Rasterwalze 45 in einen Berührungsbereich 46 gelangen, in dem die Rasterwalze 45 eine sich im Gegensinn drehende Farbübertragungswalze 47 berührt.
  • Von der als Gummiwalze ausgebildeten Farbübertragungswalze 47 wird die Druckfarbe teilweise aus den Näpfchen der Rasterwalze 45 entnommen, so dass in den zu der Farbkammer 141 zurückgeführten Näpfchen eine Restmenge von Druckfarbe 43 in den Näpfchen der Rasterwalze 45 verbleibt. Die Näpfchen können voll, leer oder teilbefüllt sein.
  • Die von der Farbübertragungswalze 47 aus den Näpfchen der Rasterwalze 45 entnommene Druckfarbe 43 ist vergleichmäßigt, da die Farbübertragungswalze 47 von der Rasterwalze 45 gleichmäßig eingefärbt wird. Die Druckfarbe wird auf der Farbübertragungswalze 47 weiter gefördert, bis die Druckfarbe in den Eingriffsbereich von Stempeln 48 einer mit der Farbübertragungswalze 47 in Wirkkontakt stehenden Stempelwalze 49 gelangt.
  • Während einer Umdrehung der Farbübertragungswalze 47 wird nur ein geringer Teil der Farbe von den Stempeln 48 abgenommen. Die restliche Farbe auf der Farbübertragungswalze wird zurück in Richtung Rasterwalze 45 gefördert und bei Kontakt mit derselben abermals egalisiert. Dabei erfüllt die Farbübertragungswalze 47 gleichzeitig die Funktion eines Farbpuffers, was zu einer besseren Egalisierung der Farbe führt.
  • Die Stempelwalze 49 wird gegensinnig zur Farbübertragungswalze 47 bzw. gleichsinnig zur Rasterwalze 45 rotierend angetrieben. Unter fortlaufender Rotation der Stempelwalze 49 werden die Stempel 48 nach der Aufnahme von Druckfarbe weitergedreht, so dass die Stempel 48 mit Druckfarbe einen Aufdruck 51 auf den Zigarettenpapierstreifen 21 aufbringen.
  • Die Stempel 48 der Stempelwalze 49 übertragen auf definierte Längenabschnitte des über eine Gegenwalze 52 vorbeigeführten Zigarettenpapierstreifens 21 bestimmte, beispielsweise die Zigarettenmarke bezeichnende Stempelaufdrucke.
  • Die Rasterwalze 45, die Farbübertragungswalze 47 und die Stempelwalze 49 verfügen über Drehachsen 53, 54, 55, die bei der Ausführungsform in 2 alle in einer Ebene bzw. auf einer Geraden liegen.
  • In einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform liegen jeweils die Drehachsen von jeweils zwei benachbarten Walzen in einer Ebene, wodurch zwei Ebenen gebildet sind, die sich in einer Geraden schneiden. Hierbei sind die Achsen der Walzen in einer Seitenansicht V-förmig zueinander angeordnet, wodurch eine kompakte Ausführungsform des Druckwerks 23 möglich ist.
  • Darüber hinaus ist in 2 dargestellt, dass die zur Farbkammer 141, mit Teilmengen an Druckfarbe gefüllten Näpfchen der Rasterwalze 45 beim Eintauchen in die Druckfarbe 43 Luftblasen einschließen können, so dass die Druckfarbe 43 mit den Lufteinschlüssen 56 über eine Leitung 57 aus der Farbkammer 141 entfernt wird.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform eines Druckwerks 23 wird die Druckfarbe 43 zum Aufbringen eines Aufdrucks 51 auf den Zigarettenpapierstreifen 21 von links nach rechts gefördert.
  • Bei dem in 3a schematisch gezeigten Druckwerk 23 wird die Druckfarbe 43 von unten nach oben auf den Walzen 45, 47 und 49 gefördert.
  • Bei dem in 3a dargestellten Druckwerk 23 wird ein Farbreservoir 143 mit Druckfarbe 43 mittels einer Rakel 44 ausgebildet, die mit einem vorbestimmten Drehmoment an die Rasterwalze 45 angestellt ist. Hierdurch wird ein definierter Andruck der Rakel 44 an die Rasterwalze 45 erreicht.
  • Die Rakel 44 ist als eine so genannte Negativrakel ausgebildet und in der oberen Hälfte der Rasterwalze 45 angeordnet, so dass sich eine kleine zu verarbeitende Menge Druckfarbe 143 auf der der Rasterwalze 45 abgewandten Seite der angestellten Rakel 44 befindet. Dieses Farbreservoir wird mit Druckfarbe 43 über eine Leitung 61 versorgt, so dass Druckfarbe 43 aus einem Farbvorrat 62 über die Leitung 61 zu dem kleinen Farbreservoir mit der Druckfarbe 43 gefördert wird. Hierbei ist die Farbzufuhr gesteuert oder geregelt, wobei hierfür vorhandene Farbmengen auf und/oder zwischen den farbführenden Komponenten, d. h. den Walzen 45, 47 und 49, erfasst bzw. gemessen werden. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass mittels eines Sensors die Schichtdicke der von der Rasterwalze 45 entnommenen Farbmenge erfasst wird.
  • Bei dem in 3a ausgebildeten Minifarbreservoir bzw. miniaturisierten Farbreservoir 143 wird erreicht, dass kleine Farbmengen Druckfarbe von den Näpfchen der Rasterwalze 45 aufgenommen werden, wobei störende Einflüsse wie z. B. Lufteinschlüsse vermieden werden, da ausschließlich nur geringe Farbmengen im oder am Farbreservoir 143 bereitgestellt werden.
  • 3b zeigt eine Erweiterung des in 3a dargestellten Druckwerks 23. Hierbei wird mittels wenigstens einer weiteren zusätzlich an der Rasterwalze 45 angeordneten bzw. angebrachten Egalisierungsrakel 63, vorzugsweise Positivrakel bzw. Rakel in Positivrakelstellung, die sich dort befindliche Farbansammlung egalisiert.
  • In einer Alternative zur Anordnung des Druckwerks 23 in 3a kann die Farbansammlung 143 auch über eine Leitung 61 durch den Farbvorrat 62 mit Farbe versorgt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass zur Regelung der Farbzufuhr aus dem Farbvorrat 62 zu dem an der Rakel 44 ausgebildeten kleinen Farbreservoir an Druckfarbe 43 der elektrische Widerstand zwischen der Rakel 44 und der Rasterwalze 45 gemessen wird. Nachdem Druckfarbe 43 von den Näpfchen der Rasterwalze 45 aufgenommen wird, werden die Näpfchen zum Berührungsbereich 46 gefördert, wobei, bezogen auf die Förderrichtung der Näpfchen, vor dem Berührungsbereich 46 eine Abstreifrakel 44 angeordnet ist, mittels der überschüssige Druckfarbe von der Oberfläche der Rasterwalze 45 entfernt wird.
  • Insgesamt ist die Position des Egalisierungsrakels 63 und des Abstreifrakels 44 an der Rasterwalzenoberfläche im Rahmen der Erfindung variabel. Darüber hinaus wird durch die beiden Rakeln 44, 63 der Farbrückfluss entsprechend gesteuert.
  • Die Abstreifrakel 44 und die Egalisierungsrakel 63 sind bewegbar und/oder schwenkbar gelagert und können bei einer Abnutzung nach einer vorbestimmten Dauer nachgestellt werden oder z. B während des Betriebs geschwindigkeitsabhängig verstellt werden.
  • Das in 4 gezeigte Druckwerk 23 unterscheidet sich von dem in 3 gezeigten Druckwerk dadurch, dass die Rasterwalze 45 und die Farbübertragungswalze 47 in einem Gehäuse 64 angeordnet sind, das im Kontaktbereich zwischen der Farbübertragungswalze 49 und der Stempelwalze 49 geöffnet ist. Ansonsten ist das Gehäuse 64 geschlossen ausgebildet, so dass durch das Gehäuse 64 ein Spritzschutz durch die Kapselung der Rasterwalze 45 und der Farbübertragungswalze 47 erreicht wird.
  • Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, um eine Betriebstemperatur beim Anlauf des Druckwerks 23 zu erreichen, dass die Walzen in ihrer Temperatur entsprechend temperiert werden. Hierzu werden eine vorbestimmte Temperatur an der Raster walze 45 und den anderen Walzen sowie eine vorbestimmte Temperatur der Druckfarbe 43 eingestellt.
  • In 5a und 5b sind jeweils eine Vorder- und Hinteransicht der Rasterwalze 45 und der Farbübertragungswalze 47 gemäß dem in 3a dargestellten Druckwerk 23 dargestellt. Nachdem Druckfarbe 43 von den Näpfchen der Rasterwalze 45 aufgenommen wird, wird eine Druckfarbenspur 65 auf der Rasterwalze 45 ausgebildet.
  • Die Näpfchen werden weiter zur Abstreifrakel 44 transportiert, die breiter ausgebildet ist als die Druckfarbenspur 65. Insbesondere ist die Abstreifrakel 44 in einem vorbestimmten Winkel zur Oberfläche der Rasterwalze 45 angestellt, so dass durch die Abstreifrakel 44 überschüssige Druckfarbe seitlich neben die Druckfarbenspur 65 geleitet wird. Hierbei werden Farbspuren 66, 67 auf der Rasterwalze 45 ausgebildet, neben denen die Druckfarbenspur 65 angeordnet ist.
  • Im Berührungsbereich der Rasterwalze 45 und der Farbübertragungswalze 47 wird anschließend Druckfarbe von der Druckfarbenspur 65 von der Farbübertragungswalze 47 übernommen. Hierbei ist in diesem Ausführungsbeispiel die Farbübertragungswalze 47 genauso breit wie die Druckfarbenspur 65.
  • Nachdem Druckfarbe 43 von der Farbübertragungswalze 47 aus den Näpfchen der Rasterwalze 45 entnommen worden ist, werden die Näpfchen der Rasterwalze 45 zum Abstreifrakel 44 und gegebenenfalls vorher am Egalisierungsrakel 63 vorbeigeführt und damit entsprechend der ausgebildeten Farbansammlung 143 der Rakel 63 bzw. 44 weitergedreht. Hierbei ist die Rakel 63 in der Breite größer als der Abstand der beiden Farbspuren 66, 67, so dass die überschüssige Druckfarbe 43, die mittels des Abstreifrakels 44 seitlich abgeleitet worden ist, mittels der Rakel 63 gesammelt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, dass, bevor die Näpfchen der Rasterwalze mit den Farbspuren 66, 67 in den Bereich der Rakel 63 gelangen, die überschüssige Druckfarbe 43 der Farbspuren 66, 67 zur Druckfarbenspur 65 geführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Druckwerk 23 gemäß der in den 3a, 3b sowie der 4 wird bevorzugt in Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere (Zigaretten-)Strangmaschinen, eingesetzt bzw. verwendet, um kontinuierlich geförderte Umhüllungsstreifen für einen Tabakstrang zu bedrucken. Hierbei können die Strangmaschinen als Einzelstrangmaschinen oder Mehrfachstrangmaschinen, vorzugweise Doppelstrangmaschinen, ausgebildet sein.
  • 1
    Schleuse
    2
    Vorverteiler
    3
    Entnahmewalze
    4
    Vorratsbehälter
    5
    Steilförderer
    6
    Stauschacht
    7
    Stiftwalze
    8
    Ausschlagwalze
    9
    Streutuch
    11
    Sichteinrichtung
    13
    Band
    14
    Trichter
    16
    Tabakkanal
    17
    Strangförderer
    18
    Unterdruckkammer
    19
    Egalisator
    21
    Zigarettenpapierstreifen
    22
    Bobine
    23
    Druckwerk
    24
    Formatband
    26
    Format
    27
    Tandemnahtplätte
    28
    umhüllter Tabakstrang
    29
    Strangdichtemessgerät
    31
    Messerapparat
    33
    Arme
    34
    Übergabevorrichtung
    36
    Übernahmetrommel
    37
    Filteransetzmaschine
    38
    Schneidtrommel
    39
    Förderband
    41
    Förderband
    42
    Behälter
    43
    Druckfarbe
    44
    Abtreifrakel
    45
    Rasterwalze
    46
    Berührungsbereich
    47
    Farbübertragungswalze
    48
    Stempel
    49
    Stempelwalze
    51
    Aufdruck
    52
    Gegenwalze
    53
    Drehachse
    54
    Drehachse
    55
    Drehachse
    56
    Lufteinschluss
    57
    Leitung
    61
    Leitung
    62
    Farbvorrat
    63
    Egalisierungsrakel
    64
    Gehäuse
    65
    Druckfarbenspur
    66
    Farbspur
    67
    Farbspur
    141
    Farbkammer
    142
    Leitung
    143
    Farbvorrat/Farbansammlung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (28)

  1. Verfahren zum Aufbringen einer Druckmarke (51) auf einen Umhüllungsstreifen (21) der Tabak verarbeitenden Industrie mittels einer Druckeinrichtung (23), wobei aus einem Farbreservoir (141) Druckfarbe (43) mittels einer Rasterwalze (45) entnommen wird, Druckfarbe oder ein Teil der Druckfarbe in einem, vorzugsweise linienförmigen, Berührungsbereich (46) der Rasterwalze (45) mit einer Farbübertragungswalze (47) an die Farbübertragungswalze (47) übertragen wird und anschließend Druckfarbe von der Farbübertragungswalze (47) auf eine Stempelwalze (49) übertragen wird und mittels der Stempelwalze (49) eine Druckmarke (51) auf den, vorzugsweise geförderten, Umhüllungsstreifen (21) aufgedruckt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer, vorzugsweise am Farbreservoir (141) angeordneten, Rakel (44) die, vorzugsweise überschüssige, von der Rasterwalze (45) aufgenommene Druckfarbe abgestreift wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der von der Rasterwalze (45) aufgenommenen Druckfarbe nach der Übertragung von Druckfarbe an die Farbübertragungswalze (47) zum Farbreservoir zurückgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer zweiten Rakel (63), insbesondere Egalisierungsrakel (63), Druckfarbe auf der Rasterwalze (45) egalisiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfarbe vor der Entnahme von Druckfarbe mittels der Farbübertragungswalze (47) von der Rasterwalze (45) abgestreift wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Druckfarbe aus einem Farbvorrat (62) in das Farbreservoir (141) gefördert wird, wobei insbesondere die Farbzufuhr zum Farbreservoir geregelt oder gesteuert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Druckfarbe (43), insbesondere Druckfarbe (43) mit Lufteinschlüssen (56), aus dem Farbreservoir (141) entfernt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfarbe auf der Rasterwalze (45) und/oder der Farbübertragungswalze (47) in einem gekapselten Bereich oder Gehäuse (64) gefördert wird, in dem die Rasterwalze (45) und/oder die Farbübertragungswalze (47) angeordnet sind oder werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Rasterwalze (45) aufgenommene und geförderte überschüssige Druckfarbe seitlich neben einer von der überschüssigen Druckfarbe (66, 67) reduzierten Druckfarbenspur (65) auf der Rasterwalze (45) abgeleitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Druckfarbe von der Druckfarbenspur (65) an die Farbübertragungswalze (47) abgegeben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich abgeleitete überschüssige Druckfarbe (66, 67) nach Aufnahme von Druckfarbe von der Druckfarbenspur (65) durch die Farbübertragungswalze (47) dem Farbreservoir (141) und/oder zur Druckfarbenspur (65) zurückgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (63) oder die Rakeln (44, 63), vorzugsweise während des Betriebs des Druckwerks (23), bewegt werden.
  13. Druckwerk (23) einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbreservoir (141), eine mit dem Farbreservoir (141) zusammen arbeitende Rasterwalze (45), mittels der Druckfarbe (43) aus dem Farbreservoir (141) entnommen wird, eine mit der Rasterwalze (45) zusammenwirkende Farbübertragungswalze (47), so dass Druckfarbe oder ein Teil der Druckfarbe auf der Rasterwalze (45) in einem, vorzugsweise linienförmigen, Berührungsbereich (46) der Rasterwalze (45) und der Farbübertragungswalze (47) an die Farbübertragungswalze (47) übergeben wird, und eine Stempelwalze (49), mittels der Druckmarken (51) auf einen, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifen (21) aufgebracht werden, vorgesehen sind.
  14. Druckwerk (23) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungswalze (47) und die Stempelwalze (49) in berührendem Kontakt oder Wirkkontakt angeordnet sind, so dass Druckfarbe von der Farbübertragungswalze (47) auf die Stempelwalze (49) übertragen wird.
  15. Druckwerk (23) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Rasterwalze (45), der Farbübertragungswalze (47) und der Stempelwalze (49) auf einer Geraden oder in einer Ebene oder V-förmig angeordnet sind.
  16. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser von zwei in Wirkverbindung miteinander angeordneten Walzen (45, 47, 49) unterschiedlich sind.
  17. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungswalze (47) als eine Gummiwalze (47) oder als eine mit einer gummierten Ummantelung versehene Walze (47) ausgebildet ist.
  18. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Farbreservoir (141) eine Rakel (44) vorgesehen ist, die in Wirkkontakt mit der Rasterwalze (45) angeordnet ist.
  19. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze (45) nach dem Farbreservoir (141) und vor dem Berührungsbereich (46) mit der Farbübertragungswalze (47) eine Abstreifrakel (44) an der Rasterwalze (45) angeordnet ist.
  20. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ableiteinrichtung (44) an der Rasterwalze (45) angeordnet ist, mittels der nach der Entnahme von Druckfarbe aus dem Farbreservoir (141), insbesondere vor dem Berührungsbereich (46) von der Rasterwalze (45) und der Farbübertragungswalze (47), überschüssige aufgenommene Druckfarbe seitlich neben eine Druckfarbenspur (65) auf der Rasterwalze (45) abgeleitet wird.
  21. Druckwerk (23) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (44), insbesondere Abstreifrakel (44), als Ableitvorrichtung (44) ausgebildet ist.
  22. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze (45) nach dem Berührungsbereich (46) mit der Farbübertragungswalze (47) eine Rakel (63), insbesondere Egalisierungsrakel (63), an der Rasterwalze (45) vorgesehen ist, wobei insbesondere mittels der Rakel (63) Druckfarbe auf der Rasterwalze (45) egalisiert wird.
  23. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Förderrichtung oder Drehrichtung der Rasterwalze (45) nach dem Berührungsbereich (46) mit der Farbübertragungswalze (47) eine Druck farbensammelvorrichtung (63) an der Rasterwalze (45) vorgesehen ist, so dass die seitlich abgeleitete überschüssige Druckfarbe dem Farbreservoir (141) und/oder der Druckfarbenspur (65) auf der Rasterwalze (45) zugeführt wird.
  24. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (63) oder die Rakeln (44, 63), vorzugsweise während des Betriebs des Druckwerks (23), bewegbar und/oder schwenkbar ausgebildet sind, wobei insbesondere die Rakeln (44, 63) mit einer vorbestimmten Kraft und/oder mit einem vorbestimmten Drehmoment zur Rasterwalze (45) angestellt sind oder werden.
  25. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbvorrat (62) vorgesehen ist, so dass Druckfarbe aus dem Farbvorrat (62) dem Farbreservoir (143) zugeführt wird, wobei insbesondere die Druckfarbe gesteuert oder geregelt dem Farbreservoir (143) zugeführt wird.
  26. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterwalze (45) und/oder die Farbübertragungswalze (47) in einem Gehäuse (64) angeordnet sind.
  27. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, vorzugsweise Zigarettenstrangmaschine, mit einem Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 12 bis 26.
  28. Verwendung eines Druckwerks (23) in einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei das Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 13 bis 26 ausgebildet ist.
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