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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Auslandspriorität der Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-154878, eingereicht am 2. Juni 2006, deren Gesamtinhalt
durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeugleuchte. Speziell
betrifft die vorliegende Erfindung eine Technologie zum wirksamen
Abführen
von Wärme
in einer Fahrzeugleuchte, die eine Lichtemitterdiode (nachstehend
als „LED" bezeichnet) als
eine Lichtquelle verwendet.
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Obwohl
eine Glühlampe,
beispielsweise eine Halogenlampe oder dergleichen, eine Entladungslampe
oder dergleichen als Lichtquelle in Fahrzeugleuchten eingesetzt
wurden, weist bei derartigen Lichtquellen nach dem Stand der Technik
die Lichtquelle die Anforderung auf, dass eine bestimmte, konstante
Größe vorhanden
sein muss, was von Wärmeerzeugung
begleitet ist. Daher gibt es eine Grenze dafür, mit wie kleinen Abmessungen
die Leuchte ausgebildet werden kann.
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Daher
wurde vorgeschlagen, den Versuch zu unternehmen, eine Leuchte dadurch
zu verkleinern, dass eine Lichtquelle durch ein Halbleiter-Lichtemitterelement
als nahezu ideale Punktlichtquelle verwendet wird, die eine kleine
Menge an erzeugter Wärme
aufweist.
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In
einem Fall einer Lichtquelle, die durch eine LED gebildet wird,
wurde der Versuch unternommen, eine LED-Einheit zum Abstrahlen eines
gewünschten Musters
mit nur einer LED oder einer extrem kleinen Anzahl an LEDs und einem
Lichtsteuerteil zum Steuern des Lichts von der LED auszubilden.
Es gibt verschiedene Arten von LED-Einheiten zum Abstrahlen unterschiedlicher
Muster, die in einer Leuchte angeordnet sind, und ein Strahl mit
einem gewünschten Muster
wird dadurch abgestrahlt, dass die von den mehreren LED-Einheiten
abgestrahlten Muster vereinigt werden. Dies wird ermöglicht,
da der Entwurf des Musters vergleichsweise einfach ist, da die LED
nahezu einer idealen Punktlichtquelle gleicht.
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Wenn
die eine Leuchte durch die voranstehend geschilderten mehreren LED-Einheiten
gebildet wird, muss jedoch jede der LED-Einheiten kleine Abmessungen
aufweisen. Selbst im Falle der LED, bei der nur eine kleine Menge
an erzeugter Wärme
vorhanden ist, im Vergleich zu anderen Lichtquellen, beispielsweise
einer Glühlampe
oder dergleichen, kann dann, wenn die LED auf einen engen Raum beschränkt ist,
die Wärmemenge
nicht vernachlässigt werden,
die sich in dem Raum ansammelt.
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Das
Patentdokument 1 zeigt, dass mehrere Leuchteneinheiten, die jeweils
eine als LED ausgebildete Lichtquelle aufweisen (LED-Einheiten),
von einem gemeinsamen, aus Metall bestehenden Halterungsteil gehaltert
werden, und Wärme,
die beim Leuchten der LEDs erzeugt wird, über das aus Metall bestehende
Halterungsteil abgeführt
wird.
- [Patentdokument 1] JP-A-2004-311224
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Allerdings
ist bei der im Patentdokument 1 angegebenen Fahrzeugleuchte die
Wärmeabfuhr
der LED nicht ausreichend.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der Erfindung führen
wirksam die Wärme
einer LED in einer Fahrzeugleuchte ab, die eine LED-Einheit einsetzt.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung wird eine Fahrzeugleuchte zur Verfügung gestellt, die eine LED-Einheit
aufweist, die durch ein aus Metall bestehendes Halterungsteil gehaltert
wird, wobei die LED-Einheit so ausgebildet ist, dass einstückig oder
vereinigt ein LED-Halterungsabschnitt,
der die LED haltert, ein Reflektor, der eine reflektierende Oberfläche durch
eine Fläche
von sich entgegengesetzt zur LED bildet, eine Rippe, die von einer
rückwärtigen Oberfläche des
Reflektors vorsteht, und ein Verbindungsabschnitt, der mit dem aus Metall
bestehenden Halterungsteil verbunden ist, als ein Aluminiumdruckgusserzeugnis
ausgebildet sind.
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Bei
der Fahrzeugleuchte gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung wird daher die Wärme
der LED von dem LED-Halterungsabschnitt zu dem aus Metall bestehenden
Halterungsteil über
den Reflektor und den Verbindungsabschnitt geleitet, und so schnell
abgeführt.
Weiterhin wird Wärme,
die zum Reflektor geleitet wird, zu dem Verbindungsabschnitt über die
Rippe geleitet, die von der rückwärtigen Oberfläche vorsteht,
und wird in die Luft (innerhalb der Leuchte) von der Rippe abgeführt. Daher
bleibt die Wärme
der LED nicht an dem Ort der LED, und kann verhindert werden, dass
die Temperatur der LED durch die Wärme beim Leuchten der LED erhöht wird,
was dazu führen
könnte,
ihre Funktionsweise zu beeinträchtigen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen der
Erfindung weist eine Fahrzeugleuchte eine Lichtemitterdiodeneinheit
auf, die durch ein aus Metall bestehendes Halterungsteil gehaltert
wird, wobei die LED-Einheit so ausgebildet ist, dass einstückig oder vereinigt
ein LED-Halterungsabschnitt, der die LED haltert, ein Reflektor,
der eine reflektierende Oberfläche
durch eine seiner Flächen
entgegengesetzter LED bildet, eine Rippe, die von einer rückwärtigen Oberfläche des
Reflektors vorsteht, und ein Verbindungsabschnitt, der mit dem aus
Metall bestehenden Halterungsteil verbunden ist, als ein Aluminiumdruckgusserzeugnis
ausgebildet sind.
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Bei
der Fahrzeugleuchte gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung wird daher Wärme
der LED von dem LED-Halterungsabschnitt zum aus Metall bestehenden
Halterungsteil über
den Reflektor und den Verbindungsabschnitt geleitet, und wird schnell
abgeführt.
Weiterhin wird die Wärme,
die zum Reflektor geleitet wird, zu dem Verbindungsabschnitt über die
Rippe geleitet, die von der rückwärtigen Oberfläche aus
vorsteht, und wird von der Rippe in die Luft (innerhalb der Leuchte)
abgeführt.
Daher bleibt die Wärme
der LED nicht an dem Ort der LED, und kann verhindert werden, dass die
Temperatur der LED durch die Wärme
beim Leuchten der LED erhöht
wird, was zu einer Beeinträchtigung
ihrer Funktionsweise führen
könnte.
Da der Reflektor und der Verbindungsabschnitt durch die Rippe verbinden
sind, werden darüber
hinaus der Reflektor und der Verbindungsabschnitt verstärkt, und
wird die Formstabilität
gefördert.
Darüber
hinaus kann die Form der reflektierenden Oberfläche des Reflektors exakt ausgebildet
werden, und kann eine gewünschte
Lichtverteilungsfunktion erreicht werden.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung weist der LED-Halterungsabschnitt eine Montageoberfläche auf,
die eine LED-Leiterplatte haltert, auf welcher die LED angebracht
ist, in einer Richtung, in welcher eine optische Achse der LED orthogonal
zu einer Lichtaussendeachse der LED-Einheit wird, und in Oberflächenberührung mit
einer rückwärtigen Oberfläche der LED-Leiterplatte
versetzt wird, deckt die reflektierende Oberfläche des Reflektors eine Vorderseite
in Abstrahlrichtung der LED ab, und reflektiert Licht von der LED
zur Vorderseite der LED-Einheit, weist der Verbindungsabschnitt
eine Kontaktoberfläche
auf, die im Wesentlichen in Vertikalrichtung so verläuft, dass
sie an der Rückseite
des Reflektors angeordnet ist, und die in Kontakt mit dem aus Metall
bestehenden Halterungsteil versetzt wird, und sind mehrere der Rippen
vorhanden, welche die rückwärtige Oberfläche des
Reflektors und den Verbindungsabschnitt verbinden. Daher wird die
Wärme der
LED schnell zum LED-Halterungsabschnitt
geleitet, mit welchem die rückwärtige Oberfläche der
LED-Leiterplatte in Kontakt steht, und wird von dem LED-Halterungsabschnitt
zum Reflektor und dem einstückig
hiermit ausgebildeten Verbindungsabschnitt geleitet. Weiterhin wird
die zum Reflektor geleitete Wärme
zum Verbindungsabschnitt mit Hilfe der mehreren Rippen geleitet,
und wird schließlich
zum aus Metall bestehenden Halterungsteil geleitet, mit welchem
der Verbindungsabschnitt in Kontakt versetzt ist. Weiterhin wird ein
Anteil der Wärme,
die zu den mehreren Rippen geleitet wurde, von den Rippen in die
Luft abgeführt.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung bildet die reflektierende Oberfläche des Reflektors eine paraboloidartige
Oberfläche,
deren Brennlinie im Wesentlichen in Horizontalrichtung verläuft, wobei
der LED- Halterungsabschnitt mit
den mehreren LEDs entlang der Verlaufsrichtung der Brennlinie ausgerichtet
ist. Daher wird Licht der LEDs wirksam zur Vorderseite ausgesandt,
und sind darüber
hinaus die Wärmeabfuhreigenschaften
hervorragend.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Umrissansicht von vorn einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Zustand dargestellt ist, in welchem LED-Einheiten ausgerichtet
sind;
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2 eine
Umrissansicht im Schnitt einer Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
Perspektivansicht einer LED-Einheit;
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4 eine
Ansicht von unten der LED-Einheit; und
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5 eine
Ansicht mit einer Darstellung eines Beispiels für ein Muster eines Strahls,
der von der Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung abgestrahlt wird.
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Eine
Fahrzeugleuchte gemäß Ausführungsformen
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Die dargestellten Ausführungsformen
können
bei einem Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug eingesetzt werden.
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1 ist
eine Umrissansicht von vorn einer Fahrzeugleuchte 1, welche
die Fahrzeugleuchte 1 so zeigt, dass eine Vorderoberflächenabdeckung 3 entfernt
ist, welche eine vordere Oberfläche
eines Leuchtenkörpers 2 abdeckt,
sowie Projektorlinsen jeweiliger LED-Einheiten.
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Der
Leuchtenkörper 2 weist
die Form eines Behälters
mit einer geöffneten,
vorderen Oberfläche auf,
und ist durch die transparente Vorderoberflächenabdeckung 3 abgedeckt.
Mehrere LED-Einheiten 5, 6 und 7 sind
innerhalb einer Leuchtenkammer 4 angeordnet, die durch
den Leuchtenkörper 2 und die
Vorderoberflächenabdeckung 3 gebildet
wird.
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Die
LED-Einheiten 5, 6 sind Lichtemitterelemente des
sogenannten Projektortyps, und weisen LEDs als Lichtquellen auf,
Reflektoren zum Sammeln des Lichts der LEDs, und Projektorlinsen
zum Projizieren gesammelten Lichts der LEDs zur Vorderseite.
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Die
LED-Einheit 5 ist eine LED-Einheit zum Abstrahlen eines
Musters, das eine linke, schräge Abschneidelinie
aufweist, und eine große
Ausbreitung in Richtung nach links und rechts aufweist (nachstehend
bezeichnet als eine „mittlere,
diffuse, linke Lichtverteilungseinheit"). Wie aus 2 hervorgeht,
weist die LED-Einheit 5 eine LED 51 als Lichtquelle
auf, und weist einen Reflektor 52, eine Abschirmung 53,
und eine Projektorlinse 54 als Lichtsteuerelemente auf.
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Der
Reflektor 52 dient zum Sammeln von Licht der LED 51,
und weist eine reflektierende Oberfläche 52a mit beispielsweise
im Wesentlichen der Form eines Rotationsellipsoids auf. Die LED 51 ist
an einer ersten Brennpunktposition des Reflektors angeordnet. Licht
von der LED 51 wird daher an einer zweiten Brennpunktposition
des Reflektors 52 gesammelt, der eine geringe Breite in
Richtung nach links und rechts aufweist.
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Die
Projektorlinse 54 dient zum Projizieren von Licht der LED 51,
das durch den Reflektor 52 gesammelt wurde, zur Vorderseite,
durch Umdrehen des Lichts in Richtung nach oben und unten und in Richtung
nach links und rechts. Die Projektorlinse 54 weist die
Form einer Konvexlinse auf, bei welcher deren hintere Oberfläche, also
deren Oberfläche
an der Seite gegenüberliegend
dem Reflektor 52, durch eine ebene Oberfläche gebildet
wird, und deren vordere Oberfläche
durch eine konvex gekrümmte Oberfläche (im
Wesentlichen eine Kugeloberfläche) gebildet
wird. Ihr rückseitiger
Brennpunkt ist im Wesentlichen am zweiten Brennpunkt des Reflektors 52 angeordnet.
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Die
Abschirmung 53 dient zur Begrenzung eines oberen Randes
eines abgestrahlten Musters. Ein Begrenzungsrand 53A zum
Begrenzen des oberen Rands des Musters ist an dem Lichtsammelabschnitt
angeordnet, also im Wesentlichen am zweiten Brennpunkt des Reflektors 52.
Weiterhin ist ein linker Seitenabschnitt 53A1 des Begrenzungsrandes 53A, gesehen
von seinem Zentrum aus (bei Betrachtung von der Vorderseite), in
Richtung links nach unten um einen Winkel von etwa 15° schräg gestellt,
und ein rechter Seitenabschnitt 53Ar bei Betrachtung von dort
aus ist im Wesentlichen horizontal ausgebildet.
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Daher
wird bei der mittleren, diffusen, linken Lichtverteilungseinheit 5 Licht
der LED 51 an einem Abschnitt gesammelt, an welchem der
Begrenzungsrand 53A der Abschirmung 53 angeordnet
ist, durch den Reflektor 52, der eine geringe Breite in
Richtung nach links und rechts aufweist, und wird ein Abschnitt des
gesammelten Lichts durch die Abschirmung 53 so abgesperrt,
dass ein Muster ausgebildet wird, dessen unterer Rand durch die
Form im Wesentlichen eines Berges bei Betrachtung von der Vorderseite
begrenzt wird. Durch umgekehrtes Projizieren des Musters zur Vorderseite
durch die Projektorlinse 54, wie in 5 gezeigt,
wird ein Muster PB abgestrahlt, das eine Abschneidelinie PBcut aufweist,
die in Richtung nach links oben um einen Winkel von etwa 15° an der linken
Seite schräg
steht, und eine große
Ausbreitung oder Aufweitung in Richtung nach links und rechts aufweist.
Weiterhin ist eine horizontale Abschneidelinie Hcut, die stetig
in eine rechte Seite der Abschneidelinie PBcut übergeht, etwas unterhalb der Horizontallinie
H angeordnet.
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Weiterhin
zeigt 5 ein Lichtverteilungsmuster P (L) von Abblendlicht,
das von der Fahrzeugleuchte 1 auf einer gedachten, vertikalen
Leinwand erzeugt wird, die an einem Ort 25 m vor der Fahrzeugleuchte 1 angeordnet
ist. Die Linie H ist eine Horizontallinie, deren Höhe gleich
jener des Zentrums der Fahrzeugleuchte 1 ist. Die Linie
V ist eine Vertikallinie, die durch einen Ort hindurchgeht, der
der gleiche ist wie jener eines Zentrums in Richtung nach links
und rechts eines Fahrzeugs, welches mit der Fahrzeugleuchte 1 versehen
ist.
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Weiterhin
wird ein aus Metall bestehendes Halterungsteil 8, das aus
einem Metall besteht, und beispielsweise als Aluminiumdruckgusserzeugnis hergestellt
ist, durch den Leuchtenkörper 2 so
gehaltert, dass es in Richtung nach oben und unten und in Richtung
nach links und rechts innerhalb der Leuchtenkammer 4 schräggestellt
werden kann. Hierbei werden drei Teile von Einstellwellen 82 (nur
zwei Teile von diesen sind in der Zeichnung dargestellt) drehbar
durch eine rückwärtige Oberflächenwand 21 des Leuchtenkörpers 2 gehaltert,
und werden Schraubenwellenabschnitte 82a, die an vorderen
Halbabschnitten der Einstellwellen 82 vorgesehen sind,
mit Mutternteilen 83 verschraubt, die durch das aus Metall
bestehende Halterungsteil 8 gehaltert werden. Wenn die
Einstellwelle 82 gedreht wird, wird daher der Schraubenwellenabschnitt 82a zum
Mutternteil 83 hin oder von diesem weg geschraubt. Hierdurch wird
das Mutternteil 83 in Richtung nach vorn bzw. hinten entlang
dem Schraubenwellenabschnitt 82a der Einstellwelle 82 bewegt.
Ein Abschnitt, welcher das Mutternteil 83 des aus Metall
bestehenden Halterungsteil 8 haltert, wird daher in Richtung
nach vorn bzw. hinten bewegt. Daher wird ein Abschnitt, durch welchen
das Mutternteil 83 gehaltert ist, das mit dem Schraubenwellenabschnitt 82a der
Einstellwelle 82 verschraubt ist, die zur Drehung veranlasst
wird, in Richtung nach vorn und hinten relativ zu einem Abschnitt
verstellt, durch welchen das andere Mutternteil 83 gehaltert
ist. Hierdurch wird das aus Metall bestehende Halterungsteil 8 relativ
zum Leuchtenkörper 2 schräggestellt.
Weiterhin kann einer der Abschnitte, der mit dem Leuchtenkörper 2 durch
drei Teile der Einstellwellen 82 des aus Metall bestehenden
Halterungsteils 8 verbunden ist, mit dem Leuchtenkörper 2 durch
einen Schwenkzapfenabschnitt verbunden sein, oder es kann das aus
Metall bestehende Halterungsteil 8 schrägstellbar durch den Leuchtenkörper 2 durch
eine andere Halterungskonstruktion gehaltert sein.
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Eine
LED-Leiterplatte 51a, auf welcher die LED 51 angebracht
ist, wird durch eine obere Oberfläche eines Lichtquellenanordnungsabschnitts 81 gehaltert,
der vereinigt gegenüber
einer vorderen Oberfläche
des aus Metall bestehenden Halterungsteils 8 vorsteht.
Ein rückwärtige Oberfläche der LED-Leiterplatte 51a,
also deren Oberfläche
an der Seite entgegengesetzt zu jener Oberfläche, auf welcher die LED 51 angebracht
ist, wird in Kontakt mit der oberen Oberfläche des Lichtquellenanordnungsabschnitts 81 versetzt.
Weiterhin wird der Reflektor 52 auf dem Lichtquellenanordnungsabschnitt 81 so gehaltert,
dass er die LED 51 von der Oberseite aus abdeckt.
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Die
Abschirmung 53 besteht aus einem Kunstharz. Die Projektorlinse 54 wird
durch einen vorderen Endabschnitt eines Halterungsabschnitts 53b gehaltert,
der von dem vorderen Endabschnitt zur Vorderseite vorspringt. Die
Abschirmung 53, die auf diese Art und Weise die Projektorlinse 54 haltert, ist
an dem vorderen Endabschnitt des Lichtquellenanordnungsabschnitts 81 angebracht.
Hierdurch werden die LED 51, der Reflektor 52,
der Begrenzungsrand 53A der Abschirmung 53, und
die Projektorlinse 54 durch die voranstehend geschilderte,
vorbestimmte Positionsbeziehung vereinigt.
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Die
LED-Einheit 6 ist eine LED-Einheit zum Abstrahlen eines
Musters, das eine linke, schräg
verlaufende Abschneidelinie aufweist, und eine geringe Ausbreitung
in Richtung nach links und rechts aufweist (nachstehend als eine „linke
Lichtverteilungseinheit" bezeichnet).
Die LED-Einheit 6 weist im Wesentlichen die gleiche Ausbildung
auf wie die LED-Einheit 5.
Allerdings wird Licht der LED in einem kleineren Ausmaß als jenem
bei der LED-Einheit 5 durch einen Reflektor 62 gesammelt.
Daher wird, wie in 5 gezeigt, ein Muster PS abgestrahlt,
das eine Abschneidelinie PScut aufweist, die schräg in Richtung
links nach oben um einen Winkel von etwa 15° an der linken Seite ausgebildet
ist. Weiterhin ist die horizontale Abschneidelinie Hcut, die stetig
in die rechte Seite der Abschneidelinie PScut übergeht, etwas unterhalb der
Horizontallinie H angeordnet.
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Die
LED-Einheit 6 ist mit einem Lichtquellenanordnungsabschnitt
(nicht dargestellt) vereinigt, der zur rechten Seite bei Betrachtung
von dem Lichtquellenanordnungsabschnitt 81 der vorderen
Oberfläche des
aus Metall bestehenden Halterungsteils 8 und der Vorderseite
vorsteht.
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Weiterhin
springen Wärmeabfuhrrippen 84 von
Orten einer rückwärtigen Oberfläche des
aus Metall bestehenden Halterungsteils 8 vor, entsprechend
den beiden Lichtquellenanordnungsabschnitten 81.
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Die
LED-Einheit 7 ist eine Diffusoreinheit zum Abstrahlen eines
diffusen Musters.
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Die
LED-Einheit 7 weist zwei Teile von LEDs 71 und
einen Reflektor 72 auf, der an der Unterseite der LED 71 angeordnet
ist. Der Reflektor 72 weist eine reflektierende Oberfläche 72a auf,
der durch eine Paraboloid-Kurvenoberfläche gebildet wird, die eine
Brennlinie FL aufweist, die sich in Horizontalrichtung in Richtung
nach links und rechts erstreckt. Weiterhin sind zwei Teile der LEDs 71 so
angeordnet, dass sie voneinander um einen vorbestimmten Abstand
entlang der Brennlinie FL getrennt sind.
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Wenn
die LED 71 der LED-Einheit 7 leuchtet, wird daher
Licht der LED 71 durch den Reflektor 72 zur Vorderseite
entlang einer ausendenden optischen Achse X-X der LED-Einheit 7 reflektiert.
Da der Reflektor 72 eine Paraboloid-Reflexionsoberfläche 72a aufweist,
bildet daher von der reflektierenden Oberfläche 72a reflektiertes
Licht ein Licht mit einem Muster PD (vergleiche 5),
welches Licht bildet, das im Wesentlichen parallel in Bezug auf
die Richtung nach oben und unten verläuft, und in Richtung nach links
und rechts beträchtlich
diffus ausgebildet ist.
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Die
LED-Einheit 7 weist einen LED-Halterungsabschnitt 73 zum
Haltern der LED 71 auf, den Reflektor 72, und
einen Verbindungsabschnitt 74, der mit dem aus Metall bestehenden
Halterungsteil 8 verbunden ist. Der LED-Halterungsabschnitt 73,
der Reflektor 72, und der Verbindungsabschnitt 74 sind
einstückig
oder vereinigt als ein Aluminiumdruckgusserzeugnis ausgebildet.
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Der
LED-Halterungsabschnitt 73 weist die Form einer Platte
auf, deren Oberflächenrichtung
im Wesentlichen in Horizontalrichtung verläuft, und ist mit zwei Montageoberflächen 73a in
Form einer ebenen Oberfläche
an seiner unteren Oberfläche
versehen. Der LED-Halterungsabschnitt 73 ist
einstückig oder
vereinigt mit einem oberen Endabschnitt des Verbindungsabschnitts 74 verbunden.
Weiterhin ist die LED 71 durch den LED-Halterungsabschnitt 73 so gehaltert,
dass die rückwärtige Oberfläche der LED-Leiterplatte 71a,
auf welcher die LED 71 angebracht ist, also deren Oberfläche an der
Seite entgegengesetzt zur Montageoberfläche der LED 71, in Oberflächenkontakt
mit der Montageoberfläche 73a versetzt
ist. Daher wird die LED 71 durch den LED-Halterungsabschnitt 73 so
gehaltert, dass eine optische Achse x71, also eine Lichtaussenderichtung,
zur Unterseite gerichtet ist.
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Der
Reflektor 72 ist so ausgebildet, dass die reflektierende
Oberfläche 72a so
angeordnet ist, dass sie die Vorderseite in Abstrahlrichtung der
LED 71 abdeckt, und Licht von der LED 71 wird
zur Vorderseite der LED-Einheit 7 reflektiert.
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Der
Verbindungsabschnitt 74 erstreckt sich im Wesentlichen
in Vertikalrichtung, sodass er an der Rückseite des Reflektors 72 angeordnet
ist, und sein oberer Endabschnitt ist einstückig oder vereinigt mit dem
oberen Endabschnitt des Reflektors 72 verbunden. Eine hintere
Oberfläche 74a bildet
eine Kontaktoberfläche,
die in Kontakt mit der vorderen Oberfläche des aus Metall bestehenden
Halterungsteils 8 versetzt wird.
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Mehrere
Rippen 75 sind so ausgebildet, dass sie in Richtung nach
links und rechts ausgerichtet sind, um die rückwärtige Oberfläche des
Reflektors 72 und die vordere Oberfläche des Verbindungsabschnitts 74 zu überbrücken.
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Wenn
die LED 71 der LED-Einheit 7 leuchtet, wird daher
Licht der LED 71 zur Vorderseite durch die reflektierende
Oberfläche 72a des
Reflektors 72 reflektiert. Weiterhin wird infolge der Tatsache,
dass der Reflektor 72 die Paraboloid-Reflexionsoberfläche 72a aufweist,
von der reflektierenden Oberfläche 72a reflektiertes
Licht zu Licht des Musters PD, das im Wesentlichen paralleles Licht
in Bezug auf die Richtung nach oben und unten bildet, und beträchtlich
diffus in Richtung nach rechts ausgebildet ist.
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Weiterhin
ist die LED-Einheit 7 an dem aus Metall bestehenden Halterungsteil 8 so
angebracht, dass die rückwärtige Oberfläche (Kontaktoberfläche) 74a des
Verbindungsabschnitts 74 in Kontakt mit der vorderen Oberfläche des
aus Metall bestehenden Halterungsteils 8 steht. Weiterhin
ist die Wärmeabfuhrrippe 85 an
der rückwärtigen Oberfläche des
Abschnitts des aus Metall bestehenden Halterungsteils 8 vorgesehen,
an welchem der Verbindungsabschnitt 74 angebracht ist.
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Darüber hinaus
wird das Muster PD in einen weiten Bereich abgestrahlt, der in Richtung
nach links und rechts erweitert ist, und daher wird die erzeugte
Wärmemenge,
die durch das Leuchten der LED 71 hervorgerufen wird, beträchtlich,
da die LED 71 eine große
Kapazität
aufweist, und eine große Lichtaussendemenge
eingesetzt wird. Daher müssen mehrere
der LEDs verwendet werden. Allerdings sind in der LED-Einheit 7 der
LED-Halterungsabschnitt 73, der Reflektor 72,
und der Verbindungsabschnitt 74 einstückig oder vereinigt als Aluminiumdruckgusserzeugnis
ausgebildet. Weiterhin wird ein Intervall zwischen dem Reflektor 72 und
dem Verbindungsabschnitt 74 durch die mehreren Rippen 75 verbunden.
Daher wird die Wärme
der LED 71 schnell an den LED-Halterungsabschnitt 73 geleitet, mit
welchem die rückwärtige Oberfläche der
LED-Leiterplatte 71a in Kontakt versetzt wird. Weiterhin
wird die Wärme
von dem LED-Halterungsabschnitt 73 zu dem
aus Metall bestehenden Halterungsteil 8 über den
Reflektor 72 und den Verbindungsabschnitt 74 geleitet,
und wird schnell abgeführt.
Weiterhin wird die Wärme,
die zum Reflektor 72 geleitet wird, zu dem Verbindungsabschnitt 74 über die
Rippe 75 geleitet, die von der rückwärtigen Oberfläche des
Reflektors 72 vorsteht, und wird von der Rippe 75 in
die Luft abgeführt
(innerhalb der Leuchte). Daher bleibt die Wärme der LED 71 nicht
an dem Ort der LED, und kann verhindert werden, dass die Temperatur
der LED 71 durch die Wärme
beim Leuchten der LED 71 erhöht wird, was dazu führen könnte, deren
Funktionsweise zu beeinträchtigen.
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Da
der Reflektor 72 und der Verbindungsabschnitt 74 durch
die mehreren Rippen 75 verbunden sind, werden darüber hinaus
der Reflektor 72 und der Verbindungsabschnitt 74 verstärkt, und wird
die Formstabilität
gefördert.
Weiterhin wird die Form der reflektierenden Oberfläche 72a des
Reflektors 72 exakt ausgebildet, und kann die gewünschte Lichtverteilungsfunktion
erreicht werden.
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Bei
der Fahrzeugleuchte 1 werden, wenn die LED-Einheiten 5, 6 und 7 leuchten,
die Muster PB, PS und PD, die durch die jeweilige LED-Einheit 5, 6 bzw. 7 abgestrahlt
werden, vereinigt, und wird Abblendlicht mit dem in 5 gezeigten
Muster P (L) abgestrahlt.
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Obwohl
die voranstehend geschilderten Ausführungsformen Beispiele dafür sind,
bei denen ein Einsatz bei Scheinwerfern für ein Kraftfahrzeug erfolgt,
sollen diese Beispiele nicht bedeuten, dass die Erfindung auf Scheinwerfer
für Kraftfahrzeuge
beschränkt
ist. Fachleute auf diesem Gebiet wissen, dass der Bereich von Leuchten,
bei welchen die Erfindung einsetzbar ist, beispielsweise eine Nebelleuchte,
eine Abbiegeleuchte, und dergleichen umfasst.
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[Beschreibung von Bezugszeichen und Bezeichnungen]
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1..Fahrzeugleuchte, 7..LED-Einheit, 71..LED, 71a..LED-Leiterplatte, 72..Reflektor, 72a..reflektierende
Oberfläche, 73..LED-Halterungsabschnitt, 73a..Montagoberfläche, 74..Verbindungsabschnitt, 74a..Kontaktoberfläche, 75..Rippe, 8..aus Metall
bestehendes Halterungsteil, X-X..optische Aussendeachse der LED-Einheit,
x71..optische Achse der LED
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Zwar
wurde die Erfindung in Bezug auf eine begrenzte Anzahl an Ausführungsformen
beschrieben, jedoch werden Fachleute nach Kenntnis der vorliegenden
Offenbarung erkennen, dass sich andere Ausführungsformen überlegen
lassen, die nicht vom Umfang der Erfindung abweichen, die hier offenbart wurde.
Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen und soll von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein.