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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftkanal zum Leiten von Luft,
die von dem Vorderkühlergrill
eines Kraftfahrzeugs eingeführt
wird, in Wärmeaustauscheinheiten,
wie etwa einen Klimaanlagenkondensator und Kühlstrahler, oder insbesondere
einen Fahrzeugluftkanal mit einem Beschädigungsschutz gegen einen Stoß, insbesondere
von der Vorderseite des Fahrzeugs.
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2. Beschreibung verwandter Technik
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Ein
herkömmlicher
Fahrzeugluftkanal ist in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-80371 offenbart.
Dieser Luftkanal
50 ist, wie in
4 gezeigt,
zwischen einem Stoßfänger
51 mit einer
Stoßfängerverstärkung
53 und
einer Stoßfängerabdeckung
52 auf
der Vorderseite eines Fahrzeugs und einer Wärmeaustauscheinheit
60 mit
einem Klimaanlagenkondensator
61, einem Kühlstrahler
62 hinter
dem Klimaanlagenkondensator
61, einem elektrisch betriebenen
Ventilator
63 zum Blasen oder Einsaugen von Luft und einer
Ummantelung
64 zum Aufnehmen dieser Bestandteile
61,
62,
63 in
einem Motorraum eingebracht. Der auf eine Fahrzeugkarosserie montierte
Luftkanal
50 leitet Luft, die von einem offenen Lufteinlass
55 des
Vorderkühlergrills
54 eingeführt wird,
wirksam an die Wärmeaustauscheinheit
60,
um den Wärmeaustausch
zwischen der Luft und dem Kältemittelkondensator
61 und
dem Kühlwasserstrahler
62 zu
erleichtern.
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Um
den Wirkungsgrad der Luftleitung zu verbessern, ist der Luftkanal 50 wünschenswerterweise dicht
an dem Stoßfänger 51 und
der Wärmeaustauscheinheit 60 ohne
eine Lücke
dazwischen befestigt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass
der Luftkanal mit einer Umrissoberfläche zur Überwindung des Vorsprungs der
Stoßfängerverstärkung 53 ausgebildet
ist, was es aufgrund der Störung
durch die Stoßfängerverstärkung 53 schwierig
macht, den Luftkanal 50 zu montieren und demontieren. Um
dies zu vermeiden, ist es notwendig, dass der Luftkanal in einem Zustand
aus zwei oder mehreren vertikalen Stücken auf einer Fahrzeugmontagelinie
montiert wird, was zu einer erhöhten
Anzahl von Teilen führt,
die während
der Montage gehandhabt werden müssen,
wodurch sich ein Problem einer erhöhten Anzahl von Montageschritten
stellt.
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Wenn
der Luftkanal
50 einmal dicht montiert ist, kann auch ein
Stoß,
der dem Stoßfänger
51 von der
Vorderseite des Fahrzeugs versetzt wird, den Stoßfänger
51 nach hinten
verschieben, und unter dem Druck des Stoßfängers
51 kann der
Luftkanal
50 zwischen dem Stoßfänger
51 und der Wärmeaustauscheinheit
60 gequetscht
und zerbrochen werden. Angesichts dessen ist der in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2001-80371 offenbarte
Luftkanal aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, das einen verformbaren
inneren winkelig verschiebbaren Abschnitt hat, oder teilweise aus
einem elastisch verformbaren Gummimaterial als ein Puffer ausgebildet,
um dadurch einen Schutz gegen Beschädigungen bereitzustellen. Als
ein Ergebnis gibt es eine Zunahme der Anzahl von Teilen und einen komplizierten
Aufbau, was zu hohen Kosten führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde erzielt, um dieses Problem zu lösen, und ihre Aufgabe ist es,
einen Fahrzeugluftkanal mit einer Schutzfunktion vor Beschädigungen
mit einem kostengünstigen
Aufbau zur Verfügung
zu stellen, der leicht auf einem Fahrzeug montiert werden kann.
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Gemäß Anspruch
1 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal bereitgestellt, der für eine verbesserte
Handhabung und Fahrzeugmontierbarkeit auf eine Wärmeaustauscheinheit montiert
oder mit ihr integriert ist. Der Luftkanal kann durch Montieren
der Wärmeaustauscheinheit
auf einem Fahrzeug als ein Modul montiert werden, und daher und
im Gegensatz zum Stand der Technik braucht er nicht als ein unabhängiger Teil
auf der Fahrzeugmontagelinie montiert werden, wodurch die Anzahl
von Montageschritten erheblich verringert wird.
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Gemäß Anspruch
2 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal bereitgestellt, der für die verbesserte
Handhabung und Transportfähigkeit
kompakt auf der Wärmeaustauscheinheit
eingezogen werden kann, bevor er auf das Fahrzeug montiert wird,
während
gleichzeitig das Montieren auf dem Fahrzeug erleichtert wird. Nachdem
er auf dem Fahrzeug montiert ist, wird der Luftkanal für den Kontakt
mit der Stoßfängerverstärkung ausgezogen,
indem einfach seine Arretierabschnitte gelöst werden, und wird durch Eingreifen
mit einem Anschlag ohne weiteres zwischen dem Stoßfänger und
der Wärmeaustauscheinheit
angeordnet. Auf diese Weise wird die Anzahl der Schritte zum Montieren
des Luftkanals auf dem Fahrzeug erheblich verringert.
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Gemäß Anspruch
3 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal mit vier Kanalgliedern
mit einer vorbestimmten Kanallänge
bereitgestellt, welche einen rechteckigen Schnitt mit im wesentlichen
der gleichen Form wie die Wärmeaustauscheinheit
ausbilden, wobei die Kanalglieder faltbare Abschnitte haben, die
sich an einer Ecke des Rechtecks zueinander erstrecken und verbunden
sind. Der Luftkanal kann daher reibungslos gefaltet werden, indem
er leicht gedrückt
wird. Ferner kann die Falthöhe
des Luftkanals in einem gefalteten Zustand minimiert werden, d.h.
das Faltverfahren kann den Luftkanal für die verbesserte Kompaktheit
in einem eingezogenen Zustand in flacher Form in eine minimale Dicke
falten. Nachdem er auf dem Fahrzeug montiert und ausgezogen ist,
macht es das Faltverfahren möglich, im
Fall eines Aufpralls eine außergewöhnlich große Stoßverschiebung
aufzunehmen, ohne den Luftkanal zu beschädigen. Dies legt nahe, dass
die gesamte Länge
des Luftkanals, die senkrecht zu der Lufteinströmungsfläche der Wärmeaustauscheinheit ist, parallel
zu der gleichen Lufteinströmungsfläche gefaltet werden
kann, und die Kanallänge
daher der zusammengezogenen Länge
entspricht, was zu dem Vorteil führt,
dass die Fähigkeit
zur Aufnahme der Stoßverschiebung
einfach optimiert werden kann, indem einfach die Kanallänge eingestellt
wird.
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Gemäß dem Anspruch
4 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal bereitgestellt, bei dem
die Kanalglieder mit einer vorbestimmten Länge in eine L-Form gebogen sind,
um einen Teilkanal mit einer Ecke und zwei Seiten mit faltbaren
Abschnitten auszubilden, und zwei Teilkanäle sind entgegengesetzt zueinander
punktsymmetrisch angeordnet. Auf diese Weise hat der Luftkanal gemäß Anspruch
4 die gleiche Funktion und Wirkung wie die Luftkanäle gemäß den Ansprüchen 1 bis
3. Ferner kann die Faltstruktur gemäß Anspruch 4 aus der minimalen
Anzahl von zwei Teilen ausgebildet werden, und ein einfacher kostengünstiger
Aufbau ist möglich.
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Gemäß Anspruch
5 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal mit Arretierabschnitten
zum eingezogenen Halten des Luftkanals in einem geschlossenen Zustand
bereitgestellt. Als ein Ergebnis kann der eingezogene Zustand vor
dem Montiertwerden auf dem Fahrzeug aufrechterhalten werden, und
der Luftkanal kann davon abgehalten werden, demontiert oder verformt
zu werden, während
er bewegt, transportiert oder montiert wird. Auf diese Weise werden sowohl
die Handhabung als auch die Transportfähigkeit verbessert.
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Gemäß Anspruch
6 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal bereitgestellt, bei dem
ein Verschiebungsaufnahmeelement ausgebildet wird, indem es nach
innen gefaltet wird, um die Verschiebung aufgrund eines Stoßes, der
dem Stoßfänger von
außerhalb
des Fahrzeugs auferlegt wird, aufzunehmen, wobei der Luftkanal ausgezogen
und in Kontakt mit der Stoßfängerverstärkung ist,
nachdem er auf dem Fahrzeug montiert ist. Daher wird der Luftkanal
zum Zeitpunkt der Verschiebungsaufnahme nicht aus dem Umriss der
Wärmeaustauscheinheit verschoben
und kommt nicht mit der Fahrzeugkarosserie oder anderen auf der
Fahrzeugkarosserie montierten Teilen ins Gehege, und auf diese Weise
können
Schäden
verhindert und eine hohe Haltbarkeit sichergestellt werden.
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Gemäß dem Anspruch
7 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal mit dünnen Biegerillen bereitgestellt,
welche eine hohe Verformbarkeit haben, so dass die faltbaren Abschnitte
unter einem kleinen Kraftbetrag ausreichend gebogen werden können. Als
ein Ergebnis kann der Luftkanal leicht eingezogen werden und wird
nicht beschädigt,
da er gebogen werden kann und die Stoßverschiebung aufnehmen kann.
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Gemäß dem Anspruch
8 der Erfindung wird ein Fahrzeugluftkanal bereitgestellt, der aus
vier Kanalgliedern mit einer vorbestimmten Kanallänge und einem
rechteckigen Schnitt ausgebildet ist, welcher im wesentlichen mit
dem Umriss der Wärmeaustauscheinheit
zusammenfällt.
Die entgegengesetzten Glieder des Kanals haben die gleiche Form
und sind miteinander gepaart, wobei ein Kanalglied des Paars durch
das andere verankert ist und davon abgehalten wird, nach außen zu fallen.
Die Kanalglieder umfassen jeweils einen faltbaren Abschnitt parallel
zu der Lufteinströmungsfläche der
Wärmeaustauscheinheit, und
mit vier Kanalgliedern, die geeignet sind, nach innen und unabhängig voneinander
gebogen zu werden, wird ein Verschiebungsaufnahmeelement gebildet.
Als ein Ergebnis werden ähnliche
Funktionen und Wirkungen wie bei dem Luftkanal gemäß Anspruch
3 erzielt. Auch verringert der sich ergebende einfache Faltaufbau
Kosten.
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Die
vorliegende Erfindung kann aus der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung, wie nachstehend dargelegt, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
vollständiger
verstanden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau des Luftkanals (erste
Ausführungsform)
schematisch zeigt.
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1B ist
ein entlang der Linie X-X in 1A genommener
Schnitt.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Faltarbeitsgangs
des Luftkanals (erste Ausführungsform).
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2B ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand schematisch zeigt,
in dem der Luftkanal eingezogen ist.
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2C ist
eine entlang der Linie Z-Z in 2B genommene
vergrößerte Schnittansicht,
die den Eingreifzustand eines Arretierabschnitts mit einem Schnappaufbau
zeigt.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau des Luftkanals schematisch
zeigt (zweite Ausführungsform).
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3B ist
eine entlang der Linie Y-Y in 3A genommene
Schnittansicht.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das den Fahrzeugvorderabschnitt zeigt,
auf dem der Fahrzeugluftkanal gemäß des Stands der Technik montiert
ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In
der besten Art, die Erfindung auszuführen, wird ein Luftkanal zum
Einführen
von Luft durch Abschirmen des Raums zwischen einer Stoßfängerabdeckung
auf der Fahrzeugvorderseite und einer vor dem Motorraum angeordneten
Wärmeaustauscheinheit
auf der Wärmeaustauscheinheit
montiert oder mit ihr integriert. Der Luftkanal mit einem Faltaufbau kann
vor der Montage auf dem Fahrzeug auf der Wärmeaustauscheinheit eingezogen
werden, und nachdem er auf dem Fahrzeug montiert ist, in Kontakt
mit einer Stoßfängerverstärkung ausgezogen werden.
Der erfindungsgemäße Luftkanal
kann daher leicht auf dem Fahrzeug montiert werden und hat eine
Schutzfunktion vor Beschädigungen
mit einem kostengünstigen
Aufbau.
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Eine
in den Zeichnungen gezeigte erste Ausführungsform wird als die beste
Ausführungsform
der Erfindung erklärt.
In der folgenden Beschreibung wird die Richtung, in der das Fahrzeug
weiterfährt, „Vorderseite" genannt, und die
Richtung, in der das Fahrzeug rückwärts gesteuert
wird, wird „Hinterseite" genannt.
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(Ausführungsform
1)
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines Luftkanals gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, und 1B ist
eine entlang der Linie X-X in 1A genommene
Schnittansicht.
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In
dem Motorraum des Fahrzeugs (nicht gezeigt) sind in einer vorbestimmten
beabstandeten Beziehung zu dem vorderen Fahrzeugstoßfänger (nicht
gezeigt) eine Wärmeaustauscheinheit 10 mit einem
Klimaanlagenkondensator 11 in dem vordersten Teil, einem
Kühlstrahler 12 hinter
dem Kondensator 11, einem elektrisch betriebenen Ventilator 13 zum
Ausblasen und Einsaugen von Luft und eine Ummantelung 14 zum
Aufnehmen all dieser Teile angeordnet. Die Ober- und Unterseiten
des vorderen Stoßfängers sind
jeweils aus einem Lufteinlass in Verbindung mit dem Motorraum ausgebildet.
Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik wird ein Luftkanal 1 zum
Einführen
angesaugter Luft vor, nicht nach der Montage auf dem Fahrzeug auf
die Wärmeaustauscheinheit 10 montiert.
Wie in 1A und 1B gezeigt,
bildet der auf die Wärmetauscheinheit 10 montierte
Luftkanal 1 ein Modul mit der Wärmeaustauscheinheit 10.
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Wie
in 1A gezeigt, besteht der Luftkanal 1 aus
zwei Teilkanälen 2.
Jeder Teilkanal 2, der eine dünne Kunststoffplatte mit einer
vorbestimmten Dicke und einer vorbestimmten Kanallänge C ist,
hat einen faltbaren Abschnitt B1, der sich senkrecht zu der Längsrichtung
LD des Teilkanals im wesentlichen an dessen Mittelpunkt erstreckt.
An diesem Punkt ist der Teilkanal 2 in eine L-Form gebogen,
um eine Biegung und zwei seitliche Kanalglieder 4 zu bilden.
Ferner hat der Teilkanal 2 faltbare Abschnitte B2, die
sich parallel zu der Lufteinströmungsfläche der
Wärmeaustauscheinheit 10 erstrecken,
um einen Flanschabschnitt 3, der auf der Wärmeaustauscheinheit 10 montierbar
ist, zu bilden, und die Kanalglieder 4 mit einer vorbestimmten
Kanallänge
C. Außerdem
hat der Teilkanal 2 einen faltbaren Abschnitt B3, der sich auf
einem der zwei Kanalglieder 4, die die L-Form bilden, erstreckt.
Der faltbare Abschnitt B3 erstreckt sich in einem Winkel von etwa
45 Grad von der Ecke A, wo der faltbare Abschnitt B1 sich senkrecht
zu der Längsrichtung
LD des Teilkanals 2 erstreckt, und die faltbaren Abschnitte
B2 sich parallel zu der Lufteinströmungsfläche erstrecken.
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Die
faltbaren Abschnitte B1, B2 und B3 jedes in die L-Form gebogenen
Teilkanals 2 werden auf diese Weise an (einem Punkt) der
Ecke A verbunden. In dem Fall, in dem der faltbare Abschnitt B3
nach innen gebogen wird, werden die faltbaren Abschnitte B1 und
B2 ebenfalls in einer betriebsfähig
ineinandergreifenden Beziehung zueinander gebogen, so dass die Kanalglieder 4 jedes
Teilkanals 2 reibungslos gefaltet werden können.
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Diese
Ausführungsform
verwendet in der Hinsicht einen einfachen Aufbau, dass die faltbaren Abschnitte
B1, B2 und B3, wie in 1B gezeigt, jeweils integral
mit einer U-förmigen
Rille ausgebildet sind, die dünner
als der andere Teil der Kanalglieder 4 ist, um das Biegen
der dünnen
Kunststoffplatte des Teilkanals 2 zu erleichtern. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt, und die Biegerille kann
aus einem unabhängigen
elastischen Glied, wie etwa Gummi oder einer Federplatte, ausgebildet sein,
mit welchem die Kunststoffteilkanäle 2 durch Formeinsätze integriert
sein können.
Als eine andere Alternative kann ein mechanischer Faltaufbau, wie etwa
ein Gelenk, verwendet werden, in dem ein Vorsprung-Aussparungspaar
entlang dem ausgebildet ist, was ansonsten die Biegerille zwischen
dem Kanalglied 4 und dem Flanschabschnitt 3 des
Teilkanals 2 sein könnte,
und ein Drehstift durch den Vorsprung und die Aussparung in der
Längsrichtung
LD eingesetzt ist. Kurz gesagt kann jedes Material oder jeder Aufbau
verwendet werden, solange der Luftkanal 1, wenn er gefaltet
wird, leicht verformt wird und selbst bei übermäßigem Verformen nicht beschädigt wird und
die Luftdichtigkeit aufrecht erhalten kann, während der Luftkanal 1 leicht
wieder hergestellt und aus dem gefalteten Zustand ausgezogen werden
kann.
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Auch
ist jeder L-förmige
Teilkanal 2 auf der Wärmeaustauscheinheit 10 in
einer derartigen Weise montiert, dass eine seiner Seiten auf der
langen (oder horizontalen) Seite und die andere Seite auf der kurzen
(oder vertikalen) Seite der Wärmeaustauscheinheit 10,
wie später
beschrieben, durch Schrauben oder einen Schnappeingriff montiert
ist. Die vertikale Seite des Teilkanals 2 ist integral
mit einer Kerbe 5, um nicht mit der in dem Stoßfänger ausgebildeten
Stoßfängerverstärkung, etc.
ins Gehege zu kommen, und einem Anschlag 6 ausgebildet,
um den Luftkanal 1 zu halten, welcher gebildet wird, indem die
Kanalglieder 4 aus dem gefalteten und eingezogenen Zustand
ausgezogen werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
werden die zwei L-förmigen
Teilkanäle 2,
wie vorstehend beschrieben, verwendet, und sind punktsymmetrisch angeordnet
auf der Wärmeaustauscheinheit 10 montiert,
um dadurch ein Modul der Wärmeaustauscheinheit 10 mit
dem Luftkanal 1 zu bilden. Als eine Alternative ohne die
Vorabmontage des Luftkanals 10 auf die Wärmeaustauscheinheit
in ein Modul können
die Verkleidung 14 der Wärmeaustauscheinheit 10 und der
Flanschabschnitt 3 des Luftkanals 1 zum Beispiel im
voraus in ein Modul integriert werden.
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2A und 2B sind
perspektivische Ansichten, die schematisch den eingezogenen Zustand
des Luftkanals 1 zeigen, wobei die zwei Teilkanäle 2 auf
die Wärmeaustauscheinheit 10 als
ein Modul montiert sind. 2A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Faltarbeitsgang des Luftkanals 1 erläutert, 2B eine
perspektivische Ansicht, die den eingezogenen Zustand des Luftkanals 1 schematisch zeigt,
und 2C eine vergrößerte Schnittansicht, die
entlang der Linie Z-Z in 2B genommen
ist, die den Eingreifzustand eines Arretierabschnitts mit einem
Schnappaufbau zeigt.
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Der
Luftkanal 1 wird auf der auf dem Fahrzeug montierten Wärmeaustauscheinheit 10 gefaltet und
eingezogen. Beim Einziehen des Teilkanals 1, wird die Nachbarschaft
des faltbaren Abschnitts B3 des vertikalen Kanalglieds 4 des
Teilkanals 2, wie in 2A gezeigt,
mit einem passenden Kraftbetrag nach innen geschoben. Dann wird
der faltbare Abschnitt B3, der in einer leicht verformbaren Weise
gebildet ist, leicht gebogen, und gleichzeitig werden die faltbaren
Abschnitte B1 und B2 in die betriebsbereite ineinandergreifende
Beziehung zueinander gebogen. Auf diese Weise können die Kanalglieder 4 auf die
gleiche Weise wie eine leere Pappschachtel gefaltet werden.
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Der
Aufbau, in dem die Kanalglieder 4 gefaltet und geschlossen
sind, d.h. dem eingezogenen Zustand, wie in 2B, hat
der eingezogene Luftkanal 1 Arretierabschnitte 7,
die jeweils mit den Kanalgliedern 4 in einem gefalteten
Zustand in Kontakt gepaart sind, um die in den faltbaren Abschnitten
B1, B2 und B3 übrige
Elastizität
zu unterdrücken.
Die Kanalglieder 4 werden durch Spritzgießen oder ähnliches
aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, und daher bilden die Arretierabschnitte 7 zumindest
ein Paar einfacher Schnappaufbauten, wie in 2C gezeigt,
die an symmetrischen Positionen integral geformt sind. Sobald die
Kanalglieder 4 mit einem passenden Kraftbetrag nach innen
in einen gefalteten Zustand geschoben werden und in Kontakt miteinander
gebracht werden, wird der Arretiervorsprung 7a des Arretierabschnitts 7 eines
Kanalglieds 4 in dem Arretierloch 7b des Arretierabschnitts 7 des
anderen Kanalglieds 4 schnappverriegelt. Damit sie mit
einem relativ kleinen Kraftbetrag eng aneinander passen, ist das
vordere Ende des Arretiervorsprungs 7a keilförmig und
wirkt als eine Verriegelung. Dieser einfache Montageaufbau wird
als der Schnappaufbau bezeichnet.
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Der
Luftkanal 1, der wie vorstehend beschrieben, aufgebaut
ist, wird in einen gefalteten Zustand eingezogen, bevor er auf dem
Fahrzeug montiert wird. Die Wärmeaustauscheinheit 10 mit
diesem sehr kompakten Aufbau kann leicht gehandhabt und auf dem
Fahrzeug montiert werden. Auch kann der eingezogene Luftkanal 1,
indem er einfach ausgezogen wird, wobei der Anschlag 6 in
die Stoßfängerverstärkung eingreift,
nachdem er auf dem Fahrzeug montiert ist, wirklich in einem dicht
befestigten Zustand ausgebildet werden. Unter dieser Bedingung wird
Lust, die von dem Lufteinlass des Stoßfängers eingeführt wird,
durch den von dem Luftkanal 1 begrenzten Raum wirksam zu
der Wärmeaustauscheinheit 10 geleitet,
und zwischen dem Kältemittel
in dem Kondensator 11 und der Luft wird Wärme ausgetauscht.
Auch wird die Luft, die den Kondensator 11 durchlaufen
hat, zu dem Strahler 12 geleitet und trägt zu dem Wärmeaustausch mit Kühlwasser
in dem Strahler 12 bei.
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In
dem Fall, in dem auf den Stoßfänger ein Stoß von der
Vorderseite des Fahrzeugs angewendet wird, wird die Stoßfängerverstärkung verformt, um
den Stoß zu
dämpfen.
In dem Fall, in dem die Verformung durch den Stoß beträchtlich ist, wirkt die Verschiebung
direkt auf den Luftkanal 1, der dicht an einer hinteren
Position befestigt ist. Die faltbaren Abschnitte B1 bis B3 des Luftkanals 1,
die längs
faltbar sind, können
eine derartige große
Verschiebung jedoch aufnehmen, ohne den Luftkanal 1 zu
beschädigen.
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Der
Luftkanal 1 gemäß dieser
Ausführungsform
wird für
eine verbesserte Handhabung und Fahrzeugmontagefähigkeit auf der Wärmeaustauscheinheit 10 in
ein Modul montiert oder mit ihr integriert. Der Luftkanal 1 kann
auf dem Fahrzeug montiert werden, indem die Wärmeaustauscheinheit 10 als
ein Modul montiert wird, und daher ist es im Gegensatz zum Stand
der Technik nicht notwendig, dass er auf der Fahrzeugmontagelinie
als unabhängiges
Teil montiert wird, wodurch die Anzahl von Montageschritten erheblich
verringert wird.
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Bevor
der Luftkanal 1 auf das Fahrzeug montiert wird, kann er
in einer auf der Wärmeaustauscheinheit
eingezogenen kompakten Form gehandhabt werden. Dies verbessert nicht
nur die Handhabung und Transportfähigkeit, es erleichtert auch
die Montage auf dem Fahrzeug. Nachdem er auf dem Fahrzeug montiert
ist, wird der Luftkanal 1 in den Kontakt mit der Stoßfängerverstärkung ausgezogen, indem
einfach die Arretierabschnitte gelöst werden und in die Anschläge eingegriffen
wird. Auf diese Weise kann der Luftkanal 1 leicht zwischen
dem Stoßfänger und
der Wärmeaustauscheinheit 10 angeordnet
werden, wodurch die Anzahl von Montageschritten erheblich verringert
wird.
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Die
vier Kanalglieder 4 mit einer vorbestimmten Kanallänge C bilden
einen rechteckigen Schnitt mit im Wesentlichen der gleichen Form
wie die Wärmeaustauscheinheit 10 mit
faltbaren Abschnitten B1, B2 und B3, die sich zu der Ecke A erstrecken
und dort verbunden sind. Der Luftkanal 1 kann auf diese
Weise reibungslos und leicht gefaltet werden, indem er leicht gedrückt wird.
Außerdem
kann der Luftkanal in eine minimale Falthöhe gefaltet werden, und daher kann
eine maximierte Zusammenziehwirkung erzielt werden. Auf diese Weise
kann der Luftkanal 1 für eine
verbesserte Kompaktheit in einem eingezogenen Zustand so dünn und flach
wie möglich
gefaltet werden. Da gleichzeitig eine lange ausgezogene Länge erzielt
werden kann, kann sogar eine sehr große Stoßverschiebung aufgrund eines
Aufpralls, der nach dem Montieren und Ausziehen des Luftkanals 1 auf
dem Fahrzeug auftreten kann, ohne Beschädigung des Luftkanals 1 aufgenommen
werden. Die gesamte Kanallänge
des Luftkanals 1 senkrecht zu der Lufteinströmungsfläche auf
der Wärmeaustauscheinheit 10 kann
parallel zu der Lufteinströmungsfläche der
Wärmeaustauscheinheit 1 gefaltet
werden. Auf diese Weise entspricht die Kanallänge der eingezogenen Länge und
daher kann die Fähigkeit, die
Stoßverschiebung
aufzunehmen, vorteilhaft optimiert werden, indem einfach die Kanallänge C eingestellt
wird.
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Auch
ist ein Teilkanal 2 mit Kanalgliedern 4 mit einer
vorbestimmten Kanallänge
C, die in eine L-Form gebogen sind, mit zwei Seiten und einer Biegung
ausgebildet. Der Teilkanal 2 umfasst faltbare Abschnitte
B1, B2 und B3, die an ihrer Ecke A miteinander verbunden sind, und
zwei Teilkanäle 2 sind entgegengesetzt
punktsymmetrisch zueinander angeordnet, so dass der Faltaufbau durch
ein Minimum aus zwei Bestandteilen ausgebildet werden kann, was
zu einem einfachen kostengünstigen
Aufbau führt.
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Der
Luftkanal 1 hat auch Arretierabschnitte 7, um
den Luftkanal 1 in einem geschlossenen Zustand zu halten,
und als ein Ergebnis kann der eingezogene Zustand des Luftkanals 1,
bevor er auf dem Fahrzeug montiert wird, aufrechterhalten werden. Der
Luftkanal 1 wird daher davon abgehalten demontiert oder
verformt zu werden, während
er bewegt, transportiert oder montiert wird, wodurch die Handhabung
und die Transportfähigkeit
verbessert werden.
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Wenn
der Luftkanal nach der Montage auf dem Fahrzeug ausgezogen wird
und in Kontakt mit der Stoßfängerverstärkung kommt,
wird das Verschiebungsaufnahmeelement in einer derartigen Weise
ausgebildet, dass es nach innen gefaltet wird, um die Verschiebung
aufgrund des Stoßes,
der dem Stoßfänger von
außen
auferlegt wird, aufzunehmen. Daher wird der Luftkanal 1 selbst
zum Zeitpunkt der Aufnahme der Verschiebung nicht aus dem Umriss der
Wärmeaustauscheinheit
verschoben und kommt nicht mit dem Fahrzeugkörper oder anderen auf dem Fahrzeugkörper montierten
Teile ins Gehege. In einem derartigen Fall wird der Luftkanal 1 nicht
leicht beschädigt,
und es wird eine hohe Haltbarkeit erzielt.
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Ferner
wird ein Biegerillenaufbau mit einer hohen Verformbarkeit verwendet,
um ein ausreichendes Biegen der faltbaren Abschnitte mit einem kleinen
Kraftbetrag zu erlauben. Daher kann der Luftkanal 1 leicht
und bestimmt eingezogen werden und kann die Verschiebung aufgrund
eines Stoßes
aufnehmen, indem er ohne Schaden daran gebogen wird.
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(Ausführungsform
2)
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3A und 3B sind
Diagramme, die den Aufbau des Luftkanals 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen. 3A ist eine perspektivische
Ansicht, die den Aufbau des Luftkanals gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, und 3B eine
entlang der Linie Y-Y in 3A genommene
Schnittansicht.
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Der
Luftkanal 1 gemäß dieser
Ausführungsform
bildet wie der Luftkanal gemäß der ersten
Ausführungsform
einen rechteckigen Schnitt mit vier Kanalgliedern 4 mit
einer vorbestimmten Dicke und einer vorbestimmten Kanallänge C. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform darin, dass der
Teilkanalaufbau mit einer Biegung in einer L-Form nicht verwendet wird und der Luftkanal
folglich keine faltbaren Abschnitte hat, die an der Ecke A der Biegung
verbunden sind. Die vier Kanalglieder 4 sind jeweils mit
nur einem Flanschabschnitt 3, der auf der Wärmeaustauscheinheit 10 montierbar
ist, und einem faltbaren Abschnitt B2 versehen, um das Kanalglied 4 mit
der vorbestimmten Kanallänge
C zu bilden, und der Flanschabschnitt 3 und der faltbare
Abschnitt B2 erstrecken sich parallel zu der Lufteinströmungsfläche der Wärmeaustauscheinheit 10.
Auf diese Weise können die
vier Kanalglieder unabhängig
voneinander gebogen werden.
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Jeweils
zwei der einander entgegengesetzten vier Kanalglieder 4 haben
die gleiche Form und bilden ein Paar, während eines der benachbarten
Kanalglieder 4 in einem Endhaken des anderen der benachbarten
Kanalglieder 4 verankert ist, um zu verhindern, dass das
andere nach außen
fällt,
was dazu führt,
dass die Kanalglieder 4 immer nach innen gefaltet sind.
Das vertikale Paar der Kanalglieder 4 des auf das Fahrzeug
montierten Luftkanals 1 ist wie in der ersten Ausführungsform
jeweils mit einer Kerbe 5, um die Störung mit der Stoßfängerverstärkung zu vermeiden,
und einem Anschlag 6 ausgebildet. Die anderen Teile der
Struktur und der Aufbau bleiben identisch zu denen der ersten Ausführungsform.
In 3 sind die Bestandteile, die mit
der ersten Ausführungsform
gemeinsam genutzt werden, jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Als
ein Ergebnis ist der Luftkanal 1 derart aufgebaut, dass
er, bevor er auf dem Fahrzeug montiert wird, auf der Wärmeaustauscheinheit 10 gefaltet und
eingezogen wird, und nach der Montage auf dem Fahrzeug wird der
Luftkanal 1 in einen dicht befestigten Zustand ausgezogen,
indem einfach der Anschlag 6 dazu gebracht wird, in die
Stoßfängerverstärkung einzugreifen.
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Der
Luftkanal 1 gemäß dieser
Ausführungsform,
der auf der Wärmeaustauscheinheit 10 montiert
ist oder mit ihr in ein Modul integriert ist und einen Faltaufbau
für das
Einziehen und Ausziehen hat, ist mit vier Kanalgliedern 4 implementiert,
die geeignet sind, sich unabhängig
voneinander zu biegen. Diese Ausführungsform hat daher eine ähnliche
Funktion und Wirkung wie die erste Ausführungsform. Der Luftkanal 1,
der aus Kanalgliedern 4 in zwei Paaren besteht, die jeweils
die gleiche einfache Form mit nur einem faltbaren Abschnitt B2 haben,
können
leicht zu niedrigen Kosten montiert werden.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Luftkanal 1 zwischen
dem vorderen Stoßfänger und
der Wärmeaustauscheinheit
angeordnet, welche auf dem Motorraum eines Frontmotorfahrzeugs montiert
ist, wobei eingeführte
Luft durch die dünne
Kunststoffplatte des Luftkanals abgeschirmt wird, und die dünne Platte
kann alternativ aus Metall ausgebildet werden. Jedoch kann der Luftkanal 1 zwischen
dem hinteren Stoßfänger und
der Wärmeaustauscheinheit
angeordnet sein, die auf dem Motorraum des Heckmotorfahrzeugs montiert sein
kann.
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Auch
braucht der erfindungsgemäße Faltaufbau
nicht notwendigerweise zwischen dem Stoßfänger und der Wärmeaustauscheinheit
angeordnet werden, sondern kann auch zwischen Teilen des Fahrzeugs
angeordnet werden, die einen Umriss haben, der sehr schwer zu montieren
oder zu demontieren ist.
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Während die
Erfindung unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde,
die zum Zwecke der Veranschaulichung gewählt wurden, sollte offensichtlich
sein, dass von Fachleuten der Technik zahlreiche Änderungen
daran vorgenommen werden könnten,
ohne von dem Grundkonzept und dem Bereich der Erfindung abzuweichen.