DE102008033898A1 - Luftkanal und Verfahren zur Montage eines Luftkanals - Google Patents

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Abstract

Ein Luftkanal (14) zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich weist ein Kanalgehäuse (18) zur Begrenzung des Luftkanals (14) auf. Mit dem Kanalgehäuse (18) ist ein erstes Befestigungsmittel (26) zur Verbindung des Kanalgehäuses (18) mit einem Kraftfahrzeugbauteil (28) verbunden. Mit dem Kanalgehäuse (18) ist ferner ein zweites Befestigungsmittel (36) zur Verbindung des Kanalgehäuses (18) mit einem anderen Kraftfahrzeugbauteil (32) verbunden. Erfindungsgemäß ist das erste Befestigungsmittel (26) und/oder das zweite Befestigungsmittel (36) als schraubenlose formschlüssige Verbindung ausgeführt. Da es nicht erforderlich ist, das Kanalgehäuse (18) mit dem Kraftfahrzeugbauteil zu verschrauben, und es möglich ist, das Kanalgehäuse (18) durch ein einfaches Einstecken und Verschwenken mit den Kraftfahrzeugbauteil (28, 32) zu verbinden, ist die Montage des Luftkanals (14) vereinfacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftkanal zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich sowie ein Verfahren zur Montage eines derartigen Luftkanals.
  • Um eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie weitere Kraftfahrzeugaggregate zu kühlen, ist es bekannt in dem Frontbereich eines Kraftfahrzeugs einen Kraftfahrzeugkühler und einen sich an den Kraftfahrzeugkühler anschließendes Kanalgehäuse vorzusehen. Das Kanalgehäuse weißt mehrere Wände auf, die als Luftleitbleche einen Luftstrom vom Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlmodul leiten, wo die kühle Frischluft die Brennkraftmaschine kühlt und/oder zu weiteren zu kühlenden Aggregaten weitergeleitet wird. Die einzelnen Bauteile des Kanalgehäuses sind mit einzelnen Strukturbauteilen des Kraftfahrzeugs beziehungsweise der Kraftfahrzeugkarosserie verschraubt.
  • Nachteilig bei einem derartigen Luftkanal ist, dass die Montage des Luftkanals zeitaufwendig und dadurch kostenintensiv ist. Insbesondere ist es erforderlich abhängig vom jeweiligen Kraftfahrzeugmodell die einzelnen Wände des Kanalgehäuses an die Geometrie des Kraftfahrzeugs anzupassen, so dass eine entsprechend aufwändige Lagerhaltung für viele verschiedene unterschiedlich gestaltete Luftkanalgehäuse erforderlich ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Luftkanal sowie ein Verfahren zur Montage eines Luftkanals zu schaffen, bei denen die Montage des Luftkanals vereinfacht ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Luftkanal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einem Verfahren zur Montage eines Luftkanals mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Luftkanal zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich weist ein Kanalgehäuse zur Begrenzung des Luftkanals auf. Mit Hilfe des Kanalgehäuses kann über den Kraftfahrzeugkühler eintretende Frischluft zu einem Kühlmodul im Kühlbereich geleitet werden. Mit dem Kanalgehäuse ist ein erstes Befestigungsmittel zur Verbindung des Kanalgehäuses mit einem Kraftfahrzeugbauteil und ein zweites Befestigungsmittel zur Verbindung des Kanalgehäuses mit einem anderen Kraftfahrzeugbauteil verbunden. Erfindungsgemäß ist das erste Befestigungsmittel und/oder das zweite Befestigungsmittel als schraubenlose formschlüssige Verbindung ausgeführt.
  • Da für das erste Befestigungsmittel und/oder das zweite Befestigungsmittel eine Schraubenverbindung nicht erforderlich ist, und stattdessen eine formschlüssige Verbindung, insbesondere eine Klipsverbindung, eine Hakenverbindung und/oder einander hintergreifende Bauteile, vorgesehen ist, kann das Kanalgehäuse beziehungsweise die einzelnen Bauteile des Kanalgehäuses durch wenige Handgriffe eingesetzt und mit dem jeweiligen Kraftfahrzeugbauteil verbunden werden. Es ist nicht erforderlich zusätzlich eine Schraube zu verwenden, so dass die Bauteileanzahl reduziert ist und die Lagerhaltung vereinfacht ist. Insbesondere ist es nicht erforderlich für die Montage des Luftkanals zusätzlich Werkzeuge zu verwenden, so dass die Montage schneller und einfacher erfolgen kann. Durch die bessere Luftführung kann das Luftkühlungssystem auf ein Minimum reduziert werden, die zu Kostenvorteilen führt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kanalgehäuse Anlageflächen auf, die auf ein an dem Kanalgehäuse anzulegendes Kraftfahrzeugbauteil weisen, wobei zwischen den Anlageflächen und dem Kraftfahrzeugbauteil ganz oder teilweise eine nachgiebige Weichkomponente, insbesondere Schaumstoff, angeordnet ist. Durch die Weichkomponente wird ein weiches Anliegen des Kanalgehäuses an den anderen Kraftfahrzeugbauteilen gewährleistet, so dass ein Klappern vermieden ist. Gleichzeitig ermöglicht die Nachgiebigkeit der Weichkomponente einen Längen- und Abstandsausgleich, so dass auch größere Toleranzen ausgeglichen werden können. Insbesondere können die selben Kraftfahrzeuggehäuseteile für unterschiedliche Kraftfahrzeugmodelle verwendet werden, da konstruktiv bedingte Geometrieunterschiede über die nachgiebige Weichkomponente ausgeglichen werden können. Dadurch wird die Lagerhaltung weiter vereinfacht und die Montage erleichtert. Die Gefahr, dass bei der Montage versehentlich das falsche Bauteil verbaut wird, wird dadurch deutlich reduziert. Ferner verhindert die Weichkomponente, dass zwischen dem Kanalgehäuse und den Kraftfahrzeugbauteilen, an denen das Kanalgehäuse anliegt, ein Spalt entsteht. Dadurch wird vermieden, dass die eingeleitete Frischluft an dem Spalt entlang nach außen strömen kann und nicht in den Kühlbereich geleitet wird. Dies erhöht die Kühlleistung. Gleichzeitig wird vermieden, dass nach der Kühlung erwärmte Luft über einen derartigen Spalt wieder in das Kanalgehäuse zurück gelangen kann. Dies führt dazu, dass die Kühlluft kälter ist und einen größeren Volumenstrom aufweist, wodurch die Kühlleistung verbessert wird.
  • Vorzugsweise weist das erste Befestigungsmittel eine Schlitzverbindung und/oder eine Klipsverbindung auf. Über die Schlitz- beziehungsweise die Klipsverbindung kann das Kanalgehäuse einfach in eine korrespondierende Hinterschneidung eingesetzt werden und dadurch mit dem Bauteil verbunden werden. Insbesondere dient das erste Befestigungsmittel zur Befestigung mit einem Träger einer Kraftfahrzeugkonsole. Das erste Befestigungsmittel ist dadurch beispielsweise in einem oberen Bereich des Kanalgehäuses positioniert, um das Kanalgehäuse mit dem Träger der Kraftfahrzeugkonsole zu verbinden. Da der Träger ein Strukturbauteil des Kraftfahrzeugs ist, ist der Träger dazu ausgelegt auch größere Kräfte aufnehmen zu können. Die für die Montage aufgebrachte Kraft das Kanalgehäuse mit dem Träger zu verbinden kann also nicht zu einer unbeabsichtigten Beschädigung des Kraftfahrzeugbauteils führen.
  • Vorzugsweise weist das zweite Befestigungsmittel Ansätze zum Umgreifen eines Teils einer Basisstruktur eines Stoßfängers auf. Insbesondere weist das zweite Befestigungsmittel ferner eine Steckverbindung zur lagegenauen Positionierung des Kanalgehäuses relativ zur Basisstruktur des Stoßfängers auf. Die Basisstruktur des Stoßfängers ist dazu ausgestaltet im Falle eines Unfalls nach einer plastischen Verformung des vorderen Teils des Stoßfängers eine starre Barriere auszubilden, welche die Fahrzeuginsassen schützt. Die Basisstruktur ist somit ein Strukturbauteil des Kraftfahrzeugs, das zur Aufnahme höherer Kräfte ausgelegt ist und mit dem das Kanalgehäuse sicher verbunden werden kann ohne ein anderes Kraftfahrzeugbauteil zu beschädigen. Durch die umgreifenden Ansätze kann das Kanalgehäuse entlang der Basisstruktur verschoben werden, bis das Kanalgehäuse sich in einer korrekten Position befindet. Mit Hilfe der Steckverbindung, bei der beispielsweise ein Stift oder Dübel in eine korrespondierende Öffnung eingreifen kann, kann die korrekte Position ermittelt und fixiert werden. Durch das zweite Befestigungsmittel ist es möglich das Kanalgehäuse in einem unteren Bereich an der Basisstruktur des Stoßfängers anzusetzen und anschließend in die richtige Position zu bewegen, bevor das Kanalgehäuse mit Hilfe des ersten Befestigungsmittels lagegenau fixiert wird.
  • Besonders bevorzugt weist das Kanalgehäuse mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme der Basisstruktur des Stoßfängers auf. Durch die Ausnehmung wird erreicht, dass das Kanalgehäuse die Basisstruktur umgreifen kann und insbesondere an drei verschiedenen Seiten an der Basisstruktur anliegt. Dies ermöglicht eine stabile und sichere Anlage des Kanalgehäuses an der Basisstruktur. Gleichzeitig ergibt sich ein definierter Verstellweg entlang der Basisstruktur. Die korrekte Position der einzelnen Kanalgehäusebauteile kann dadurch schneller und leichter gefunden werden, wodurch die Montage weiter vereinfacht ist.
  • Das Kanalgehäuse weist insbesondere eine im Wesentlichen vertikale erste Seitenwand, eine im Wesentlichen vertikale zweite Seitenwand und eine im Wesentlichen horizontale Stirnwand auf, um den Luftkanal zu begrenzen. Die Begrenzung erfolgt hierbei insbesondere bezogen auf den Luftstrom in Umfangsrichtung. Durch im Wesentlichen einfach geformte und leicht herzustellende Bauteile kann das Kanalgehäuse ausgebildet werden, wobei bestehende Kraftfahrzeugbauteile zur Begrenzung des Luftkanals einbezogen werden können. Insbesondere sind die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand und/oder die Stirnwand aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzguss, hergestellt. Besonders bevorzugt ist die Stirnwand schwenkbar, insbesondere über ein Filmscharnier, mit der ersten Seitenwand oder mit der zweiten Seitenwand verbunden. Dies ermöglicht es beide Bauteile gleichzeitig zu montieren und über die schwenkbare Verbindung, insbesondere das Filmscharnier, die korrekte Positionierung der Stirnwand zu erreichen, sobald die Seitenwand korrekt positioniert wurde. Ferner erlaubt das Filmscharnier eine kompakte Gestaltung, die bei der Lagerung wenig Platz benötigt. Ferner kann die Seitenwand mit der angelenkten Stirnwand im zusammengeklappten Zustand in das Kraftfahrzeug eingesetzt werden und erst innerhalb des Luftkanals aufgeklappt werden. Dies erleichtert es die einzelnen Bauteile des Kanalgehäuses auch an schwer zugänglichen Stellen montieren zu können.
  • Vorzugsweise weist die Stirnwand das erste Befestigungsmittel zur Befestigung mit dem Träger der Kraftfahrzeugkonsole auf. Dadurch ist es beispielsweise möglich zunächst die Seitenwand zu positionieren und durch eine anschließende Schwenkbewegung der Stirnwand die Stirnwand schnell und einfach mit dem Träger zu verklipsen.
  • Insbesondere weisen die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils das zweite Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Basisstruktur des Stoßfängers auf. Die Seitenwände können dadurch mit Hilfe des zweiten Befestigungsmittels zunächst mit der Basisstruktur des Stoßfängers in der korrekten Position verbunden werden, bevor die Stirnwand montiert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Luftkühlungssystem zur Kühlung von Kraftfahrzeugaggregaten mit Frischluft, das ein Kühlmodul zur Aufnahme von Wärme und einen Luftkanal zur Leitung von Frischluft zu dem Kühlungsmodul aufweist, wobei der Luftkanal wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Durch den einfach gestalteten und leicht zu montierenden Luftkanal ist die Montage des Luftkühlungssystems vereinfacht.
  • Insbesondere liegt der Luftkanal zumindest teilweise, insbesondere über eine nachgiebige Weichkomponente, an dem Kühlmodul an. Vorzugsweise weist der Luftkanal sowohl beim Kontakt mit dem Kühlmodul als auch bei einem Kontakt mit weiteren Kraftfahrzeugbauteilen, insbesondere mit der Basisstruktur des Stoßfängers und/oder dem Träger der Kraftfahrzeugkonsole, die Weichkomponente auf, so dass der Luftkanal sowohl in Richtung des Kühlmoduls als auch in die gegenteilige Richtung nachgiebig ist und einen Abstandsausgleich zulässt.
  • Besonders bevorzugt weist das Luftkühlungssystem eine Basisstruktur des Stoßfängers und/oder einen Träger einer Kraftfahrzeugkonsole auf, die mit dem Luftkanal verbunden sein können. Die Basisstruktur des Stoßfängers und/oder der Träger der Kraftfahrzeugkonsole können insbesondere einen Teil der Begrenzung des Luftkanals ausbilden, so dass bereits vorhandene Bauteile des Kraftfahrzeugs mit genutzt werden können.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines Luftkanals, der insbesondere wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Der Luftkanal dient zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zumindest ein Teil eines Kanalgehäuses des Luftkanals an einer Basisstruktur eines Stoßfängers angelegt. Zumindest ein Teil des Kanalgehäuses wird entlang der Basisstruktur des Stoßfängers ausgerichtet. Der zumindest eine Teil des Kanalgehäuses wird mit einem Träger einer Kraftfahrzeugkonsole, insbesondere durch eine Schwenkbewegung, verbunden. Dies ermöglicht es durch ein einfaches Stecken und Schwenken den Luftkanal durch die Montage des Kanalgehäuses auszubilden. Ein Verschrauben des Kanalgehäuses mit dem Kraftfahrzeugbauteil ist nicht erforderlich.
  • Das Verfahren kann wie vorstehend anhand des Luftkanals und/oder des Luftkühlungssystems beschrieben weiter aus- und weitergebildet sein. Insbesondere betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Montage eines Luftkühlungssystems, dass wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Ansicht eines Luftkühlungssystems mit dem erfindungsgemäßen Luftkanal und
  • 2: eine schematische perspektivische Ansicht des Luftkanals aus 1.
  • Das in 1 dargestellte Luftkühlungssystem 10 weist ein Kühlmodul 12 zur Kühlung von Kraftfahrzeugaggregaten und insbesondere der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs auf. Das Kühlmodul 12 ist über einen Luftkanal 14 mit einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugkühler verbunden, um ein Luftstrom 16 von dem Kraftfahrzeugkühler zu dem Kühlmodul 12 zu leiten. Der Luftstrom 16 wird seitlich durch einen Kanalgehäuse 18 mit einer ersten Seitenwand 20, einer zweiten Seitenwand 22 und einer Stirnwand 24 begrenzt. Die Stirnwand weist zwei Klipsverbindungen 26 auf, über die das Kanalgehäuse 18 mit einem Träger 28 einer Kraftfahrzeugkonsole verbunden ist. Die Seitenwände 20, 22 weisen jeweils eine Haltekralle 34 auf, die jeweils einen Teil einer Basisstruktur 32 eines Stoßfängers umgreifen. Die Haltekrallen 34 weisen ferner eine Steckverbindung 36 auf, über welche die Seitenwände 20, 22 jeweils lagegenau mit der Basisstruktur 32 verbunden werden können.
  • Wie in 2 zu sehen ist, weisen die Seitenwände 20, 22 jeweils eine Ausnehmung 38 auf, in welche die Basisstruktur des Stoßfängers eingesetzt werden kann. In dem Kontaktbereich der Basisstruktur 32 mit den Seitenwände 20, 22 ist eine Weichkomponente 40 vorgesehen, die eine weiche Anlage und einen Abstandsausgleich ermöglicht. Die Weichkomponente 40 ist ferner an Bereichen des Kanalgehäuses 18 vorgesehen, an denen das Kanalgehäuse 18 mit weiteren Kraftfahrzeugbauteilen in Kontakt geraten kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Weichkomponente 40 sowohl in Fahrtrichtung vorgesehen als auch entgegen der Fahrtrichtung in Richtung des Kühlmoduls 12. Ferner ist die Weichkomponente 40 im Oberen Bereich des Luftkanals 18 auf der Oberseite der Stirnwand 24 vorgesehen. Die Stirnwand 24 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über ein Filmscharnier 42 schwenkbar mit der zweiten Seitenwand 22 verbunden.
  • 10
    Luftkühlungssystem
    12
    Kühlmodul
    14
    Luftkanal
    16
    Luftstrom
    18
    Kanalgehäuse
    20
    erste Seitenwand
    22
    zweite Seitenwand
    24
    Stirnwand
    26
    erstes Befestigungsmittel
    28
    Träger
    32
    Basisstruktur
    34
    zweites Befestigungsmittel
    36
    Steckverbindung
    40
    Weichkomponente
    42
    Filmscharnier

Claims (13)

  1. Luftkanal zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich, umfassend ein Kanalgehäuse (18) zur Begrenzung des Luftkanals (14), einem mit dem Kanalgehäuse (18) verbundenes erstes Befestigungsmittel (26) zur Verbindung des Kanalgehäuses (18) mit einem Kraftfahrzeugbauteil (28) und einem mit dem Kanalgehäuse (18) verbundenes zweites Befestigungsmittel (34) zur Verbindung des Kanalgehäuses (18) mit einem anderen Kraftfahrzeugbauteil (32) dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (26) und/oder das zweite Befestigungsmittel (34) als schraubenlose formschlüssige Verbindung ausgeführt ist.
  2. Luftkanal nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalgehäuse (18) Anlageflächen aufweist, die auf ein an dem Kanalgehäuse (18) anzulegendes Kraftfahrzeugbauteil (28, 32) weisen, wobei zwischen den Anlageflächen und dem Kraftfahrzeugbauteil (28, 32) ganz oder teilweise eine nachgiebige Weichkomponente (40), insbesondere Schaumstoff, angeordnet ist.
  3. Luftkanal nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (26) eine Schlitzverbindung und/oder eine Klipsverbindung, insbesondere zur Befestigung mit einem Träger (28) einer Kraftfahrzeugkonsole, aufweist.
  4. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (34) Ansätze zum Umgreifen eines Teils einer Basisstruktur (32) eines Stossfängers aufweist und insbesondere eine Steckverbindung (36) zur lagegenauen Positionierung aufweist.
  5. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalgehäuse (18) mindestens eine Ausnehmung (38) zur Aufnahme einer Basisstruktur (32) eines Stossfängers aufweist.
  6. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalgehäuse (18) eine im Wesentlichen vertikale erste Seitenwand (20), eine im Wesentlichen vertikale zweite Seitenwand (22) und eine im Wesentlichen horizontale Stirnwand (24) aufweist, um den Luftkanal (14) zu begrenzen.
  7. Luftkanal nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (24) schwenkbar, insbesondere über ein Filmscharnier (42), mit der ersten Seitenwand (20) oder mit der zweiten Seitenwand (22) verbunden ist.
  8. Luftkanal nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (24) das erste Befestigungsmittel (26) zur Befestigung mit einem Träger (28) einer Kraftfahrzeugkonsole aufweist.
  9. Luftkanal nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (20) und die zweite Seitenwand (22) jeweils das zweite Befestigungsmittel (34) zur Verbindung mit einer Basisstruktur (32) eines Stossfängers aufweisen.
  10. Luftkühlungssystem zur Kühlung von Kraftfahrzeugaggregaten mit Frischluft, umfassend ein Kühlungsmodul (12) zur Aufnahme von Wärme und einem Luftkanal (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Leitung von Frischluft zu dem Kühlungsmodul (12).
  11. Luftkühlungssystem nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (14) zumindest teilweise, insbesondere über eine nachgiebige Weichkomponente (40), an dem Kühlmodul (12) anliegt.
  12. Luftkühlungssystem nach Anspruch 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisstruktur (32) eines Stossfängers und/oder ein Träger (28) einer Kraftfahrzeugkonsole mit dem Luftkanal (14) verbunden sind.
  13. Verfahren zur Montage eines Luftkanals (14), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Luftführung von einem Kraftfahrzeugkühler zu einem Kühlbereich mit den Schritten: Anlegen zumindest eines Teils eines Kanalgehäuse (18) des Luftkanals (14) an einer Basisstruktur (32) eines Stossfängers, Ausrichten des zumindest einen Teils des Kanalgehäuse (18) entlang der Basisstruktur (32) des Stossfängers und Verbinden, insbesondere durch eine Schwenkbewegung, des zumindest einen Teils des Kanalgehäuse (18) mit einem Träger (28) einer Kraftfahrzeugkonsole.
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