DE102020119677B4 - Befestigungsadapter und Befestigungssystem zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einem Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Montage eines Befestigungsadapters - Google Patents

Befestigungsadapter und Befestigungssystem zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einem Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Montage eines Befestigungsadapters Download PDF

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Abstract

Befestigungsadapter zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einer Tragstruktur (12) eines Kraftfahrzeugs, miteinem Anlageblech (16) zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen an der Tragstruktur (12),einem von dem Anlageblech (16) abstehenden Befestigungskörper (18) zur Herstellung einer Befestigung mit dem Heckfahrradträger,einer in dem Anlageblech (16) ausgebildeten Befestigungsöffnung (30) zum Aufstecken auf ein von der Tragstruktur (12) abstehendes Befestigungsmittel (44) durch eine Relativbewegung in X-Richtung,einem von dem Anlageblech (16) ausgebildeten Haken (36) zum Einhaken an einem von der Tragstruktur (12) abstehenden Befestigungselement (48),einer in dem Anlageblech (16) ausgebildeten und von dem Haken (36) begrenzten Hinterschnittöffnung (34) zum teilweisen Umgreifen des Befestigungselements (48) in einer Endmontagestellung undeinem in dem Anlageblech (16) ausgebildeten zur Z-Richtung angeschrägten Aufnahmeschlitz (38) zum seitlichen Aufstecken auf das Befestigungselement (48) und Führen des Befestigungselements (48) in die Hinterschnittöffnung (34),wobei eine von der Hinterschnittöffnung (34) weg verlaufende gedachte Mittellinie (40) des Aufnahmeschlitz (26) an dem Anlageblech (16) vorbei verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Befestigungsadapter, mit dessen Hilfe ein Heckfahrradträger an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, ein Befestigungssystem mit einem derartigen Befestigungsadapter sowie ein Verfahren zur Montage eines derartigen Befestigungsadapters.
  • Aus DE 10 2019 208 539 A1 ist ein Befestigungsadapter zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit einem Anlageblech zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen an der Tragstruktur, einem von dem Anlageblech abstehenden Befestigungskörper zur Herstellung einer Befestigung mit dem Heckfahrradträger und einer in dem Anlageblech ausgebildeten Befestigungsöffnung zum Aufstecken auf ein von der Tragstruktur abstehendes Befestigungsmittel durch eine Relativbewegung in X-Richtung.
  • Aus DE 10 2012 013 847 A1 ist ein Befestigungssystem zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einem Heck eines Kraftfahrzeug bekannt mit einer Tragstruktur zum Abtragen von Lasten, einer mit einem linken Flansch und einem rechten Flansch verbundenen Stoßstange, wobei der linke Flansch und der rechte Flansch jeweils über als Schrauben ausgestaltete Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbunden sind, einem an dem linken Flansch anliegenden und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbundenen linken Befestigungsadapter und einem an dem rechten Flansch anliegenden und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbundenen rechten Befestigungsadapter.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis die Montage eines Kraftfahrzeugs zu vereinfachen und zu beschleunigen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine einfache und schnelle Montage eines für die Befestigung eines Heckfahrradträgers geeigneten Kraftfahrzeugs ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Befestigungsadapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Befestigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 6 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Die Erfindung betrifft einen Befestigungsadapter zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs mit einem Anlageblech zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen an der Tragstruktur, einem von dem Anlageblech abstehenden Befestigungskörper zur Herstellung einer Befestigung mit dem Heckfahrradträger, einer in dem Anlageblech ausgebildetenn Befestigungsöffnung zum Aufstecken auf ein von der Tragstruktur abstehendes Befestigungsmittel durch eine Relativbewegung in X-Richtung, einem von dem Anlageblech ausgebildeten Haken zum Einhaken an einem von der Tragstruktur abstehenden Befestigungselement, einer in dem Anlageblech ausgebildete und von dem Haken begrenzten Hinterschnittöffnung zum teilweisen Umgreifen des Befestigungselements in einer Endmontagestellung und einem in dem Anlageblech ausgebildeten zur Z-Richtung angeschrägten Aufnahmeschlitz zum seitlichen Aufstecken auf das Befestigungselement und Führen des Befestigungselements in die Hinterschnittöffnung, wobei eine von der Hinterschnittöffnung weg verlaufende gedachte Mittellinie des Aufnahmeschlitz an dem Anlageblech vorbei verläuft.
  • Für die Montage des als Widerlager für den Heckfahrradträger wirkenden Befestigungsadapters mit der Tragstruktur kann die für die Befestigung einer Stoßstange sowieso vorgesehene Befestigungsinfrastruktur mit verwendet werden, wodurch die Bauteileanzahl und die Herstellungskosten gering gehalten sind. Die Stoßstange kann Teil eines Crash Management Systems („CMS“) sein, das insbesondere in der Nähe der freien Enden der Stoßstange in X-Richtung abstehende Crashboxen aufweisen kann, die über jeweils einen Flansch mit einem Querträger der Tragstruktur verbunden werden können. Die Flansche können hierbei mit der Tragstruktur über Schraubenverbindungen verbunden sein. Hierzu kann der jeweilige Flansch des CMS beispielsweise im Wesentlichen rechteckig ausgeformt sein und in seinen Ecken jeweils eine Öffnung für eine Schraubenverbindung aufweisen. Für die jeweilige Schraubenverbindung ist es möglich, dass eine heckseitige Schraube in ein fahrzeugseitiges Innengewinde eingeschraubt wird und/oder ein Gewinde absteht auf das eine Mutter aufgeschraubt werden kann. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel als von der Tragstruktur abstehender Gewindestift ausgestaltet, auf den der jeweilige Flansch aufgesteckt werden kann. Anschließend kann ein als Schraube ausgestaltetes Befestigungselement zumindest teilweise eingeschraubt werden, um das CMS zumindest an der Tragstruktur vorzumontieren. Besonders bevorzugt kann bei einer außerhalb des Befestigungsadapters zur Befestigung des Flanschs an der Tragstruktur vorgesehenen Schraubenverbindung eine Schraube beziehungsweise Mutter bereits vollständig eingeschraubt beziehungsweise aufgeschraubt sein, wobei gegebenenfalls ein leichtes Anzugsmoment ausreicht und ein vorgegebenes Anzugsmoment erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgeprägt wird. Das CMS kann dadurch bereits korrekt positioniert und ausreichend bewegungsfest vormontiert werden, wobei die zum Abtragen von Aufprallkräften bei einem Crash vorgesehene Festigkeit der Befestigung erst zu einem Zeitpunkt nach der Montage der für den jeweiligen Flansch vorgesehenen Befestigungsadapter hergestellt wird.
  • Der Aufnahmeschlitz in dem Anlageblech des Befestigungsadapters ist derart angeschrägt ausgerichtet, dass mit Ausnahme des Hakens im Wesentlichen das gesamte Anlageblech während der Bewegung des Befestigungselement in dem Aufnahmeschlitz zu dem Befestigungselement in Y-Richtung versetzt positioniert ist. Der Befestigungsadapter kann im Wesentlichen in Schwerkraftrichtung an dem Befestigungselement eingehakt werden, wobei während des Einhakens, wenn das Befestigungselement in dem Aufnahmeschlitz zu der Hinterschnittöffnung bewegt wird, der übrige Befestigungsadapter an dem vormontierten CMS vorbeibewegt werden kann. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass das Befestigungselement, bei dem es sich insbesondere um eine nur teilweise eingeschraubte Schraube für die Befestigung des zugordneten Flansch des CMS mit dem Querträger der Tragstruktur handelt, in X-Richtung eine ausreichend lange Schaftlänge bereitstellt, die ein Einhaken des Befestigungsadapters zwischen dem Flansch und einem Schraubenkopf oder Mutter des Befestigungselements zulässt. Nach dem Einhaken kann der Befestigungsadapter um das eingehakte Befestigungselement verschwenkt werden, so dass das Anlageblech einen Teil des CMS, insbesondere die sich an dem zugeordneten Flansch anschließende Crashbox, umgreifen kann. Das Anlageblech kann sich dadurch insbesondere über zwei in Z-Richtung unterhalb des eingehakten Befestigungsmittels vorzusehende Schraubenverbindungen des Flanschs mit der Tragstruktur erstrecken, die für eine entsprechend stabile die Befestigung des Befestigungsadapters mit der Tragstruktur genutzt werden können. Besonders bevorzugt ist durch die angeschrägte Ausrichtung des Aufnahmeschlitzes der Massenschwerpunkt des Befestigungsadapters in der Y-Z-Ebene von dem CMS weg in Y-Richtung versetzt, so dass der Befestigungsadapter nach dem Einhaken schwerkraftbedingt in die gewünschte Endmontagestellung schwenken kann. Der Befestigungsadapter kann mit Hilfe des Hakens selbsthaltend positioniert werden, wodurch eine Montage durch nur eine Montageperson und ohne zusätzlicher Montagevorrichtung zum Halten des Befestigungsadapters während der Befestigung des Befestigungsadapters erfolgen kann. Durch die Möglichkeit bei dem nur teilweise befestigten CMS den Befestigungsadapter an dem noch frei zugänglichen Befestigungselement einzuhaken kann der Befestigungsadapter automatisch ohne zusätzliche Hilfsmittel in die gewünschte Endmontagestellung schwenken, so dass eine einfache und schnelle Montage an ein für die Befestigung eines Heckfahrradträgers geeignetes Kraftfahrzeug ermöglicht ist.
  • Unter einer X-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Längsachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn der Befestigungsadapter in dem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Die X-Richtung verläuft im Wesentlichen horizontal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Unter einer Y-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Querachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn der Befestigungsadapter in dem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Die Y-Richtung verläuft im Wesentlichen horizontal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Unter einer Z-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Vertikalachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn der Befestigungsadapter in dem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Die Z-Richtung verläuft im Wesentlichen vertikal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Die X-Richtung, die Y-Richtung und die Z-Richtung sind zueinander orthogonal ausgerichtet. Unter der Y-Z-Ebene wird eine Ebene verstanden, die von der Y-Richtung und von der Z-Richtung aufgespannt wird und an einer bestimmten Stelle in X-Richtung angeordnet ist.
  • Insbesondere weist das Anlageblech mindestens einen Montageanschlag zur Begrenzung einer Schwenkbewegung des Anlageblechs um das in der Hinterschnittöffnung eingehakte Befestigungselement auf, wobei insbesondere bei einem Anschlagen des Montageanschlags die Befestigungsöffnung in einer zur in einer zur Y-Z-Ebene verkippten Stellung des Anlageblechs im Wesentlichen zum Befestigungsmittel fluchtend ausgerichtet ist. Nach dem Einhaken des Befestigungsadapters an dem Befestigungselement kann der Befestigungsadapter von Hand und/oder schwerkraftgetrieben um eine durch das Befestigungselement definierte Schwenkachse auf das CMS zu schwenken. Hierbei kann der mindestens eine Montageanschlag einen zu großen Schwenkwinkel begrenzen und vorzugsweise auf das gerade erforderliche Minimum begrenzen. Wenn der Montageanschlag an dem CMS oder einem anderen Bauteil anschlägt, kann die Befestigungsöffnung bereits im Wesentlichen fluchtend zu dem Befestigungsmittel positioniert sein. Die Befestigungsöffnung kann dann in einem nachfolgenden Schritt leicht auf das abstehenden Befestigungsmittel aufgefädelt werden, ohne dass erst gegebenenfalls entgegen angreifender Gewichtskräfte des Befestigungsadapters die korrekte Relativlage bei der Montage gesucht und gefunden werden muss. Stattdessen kann nach einem Anschlagen des Montageanschlags das aus der Y-Z-Ebene herausgekippte und an dem abstehenden Befestigungsmittel vorbeigeschwenkte Anlageblech in die Y-Z-Ebene gekippt werden, wodurch gleichzeitig die Befestigungsöffnung auf das abstehende Befestigungsmittel aufgefädelt wird. Durch einen intuitiven und einfachen Handgriff kann schnell und einfach eine korrekte Montage des Befestigungsadapters an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs erreicht werden. Selbst wenn ein zur Zentrierung des CMS an der Tragstruktur vorgesehenes Befestigungsmittel auch zur Befestigung des Befestigungsadapters genutzt werden soll, ist dies durch die Verkippbarkeit des Anlageblechs aus der Y-Z-Ebene heraus möglich. Falls das zur Zentrierung des CMS an der Tragstruktur vorgesehenes Befestigungsmittel außerhalb des Anlageblechs vorgesehen sein sollte und nicht zur Befestigung des Befestigungsadapters genutzt werden soll, ist eine Verkippbarkeit des Anlageblechs aus der Y-Z-Ebene zwar prinzipiell nicht erforderlich, ermöglicht aber immer noch ein leichtes, vorzugsweise schwerkraftgetriebenes Verschwenken des Befestigungsadapters nach dem Einhaken, ohne dass sich das Anlageblech beim Verschwenken verklemmt. In dieser Ausführungsform kann das für die Befestigungsöffnung vorgesehene Befestigungsmittel erst nach dem Erreichen der Endmontagestellung des Befestigungsadapters verbaut werden und insbesondere im Wesentlichen identisch zu dem Befestigungselement ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise weist das Anlageblech mindestens einen umgebogenen Rand zur Versteifung der Anlageblechs auf. Eine elastische und/oder plastische Verformung des Befestigungsadapter, insbesondere des Anlageblechs, unter Last kann dadurch vermieden oder zumindest reduziert werden. Insbesondere ist der umgebogene Rand außerhalb einer Crashbox des CMS ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist mindestens eine mit dem Anlageblech und mit dem Befestigungskörper verbundene Versteifungsrippe befestigt. Eine elastische und/oder plastische Verformung des Befestigungsadapter, insbesondere des Anlageblechs und/oder des Befestigungskörpers, unter Last kann dadurch vermieden oder zumindest reduziert werden. Insbesondere ist die Versteifungsrippe außerhalb einer Crashbox des CMS vorgesehen. Es ist auch möglich, dass die Versteifungsrippe einen, insbesondere an der Crashbox des CMS anschlagbaren, Montageanschlag zur Begrenzung einer Schwenkbewegung des Anlageblechs um das in der Hinterschnittöffnung eingehakte Befestigungselement ausbildet.
  • Insbesondere ist der Befestigungskörper als Rohrstück ausgestaltet, wobei in dem Rohrstück mindestens eine Bajonettnut vorgesehen ist. Der Heckfahrradträger kann dadurch über einen leicht herzustellen und zu lösenden Bajonett-Verschluss befestigt werden. Zudem können auch andere Zubehörteile mit dem Befestigungskörper befestigt werden, für die eine vergleichbare, insbesondere standardisierte, Befestigungstechnik vorgesehen ist.
  • Eine weitere Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einem Heck eines Kraftfahrzeugs, mit einer Tragstruktur zum Abtragen von Lasten, eine mit einem linken Flansch und einem rechten Flansch, insbesondere über jeweils eine Crashbox, verbundenen Stoßstange, wobei der linke Flansch und der rechte Flansch auf jeweils ein als Gewindestift ausgestaltetes von der der Tragstruktur abstehendes Befestigungsmittel aufgesteckt ist und über als Schrauben ausgestaltete Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbunden ist, einem an dem linken Flansch anliegender und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbundener linker Befestigungsadapter, der wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, und einem an dem rechten Flansch anliegender und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente mit der Tragstruktur verbundener rechter Befestigungsadapter, der wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Der linke Befestigungsadapter und der rechte Befestigungsadapter können insbesondere zumindest zu einem Großteil spiegelbildlich zueinander ausgeformt sein. Durch die Möglichkeit bei dem nur teilweise befestigten CMS den Befestigungsadapter an dem noch frei zugänglichen Befestigungselement einzuhaken kann der Befestigungsadapter automatisch ohne zusätzliche Hilfsmittel in die gewünschte Endmontagestellung schwenken, so dass eine einfache und schnelle Montage an ein für die Befestigung eines Heckfahrradträgers geeignetes Kraftfahrzeug ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise weist das Anlageblech eine weitere Befestigungsöffnung zur Befestigung des Anlageblechs mit der Tragstruktur mit Hilfe eines weiteren Befestigungselements auf, wobei ein radiales Spiel des Befestigungsmittels in der Befestigungsöffnung größer als ein radiales Spiel des weiteren Befestigungselements in der weiteren Befestigungsöffnung ist. Falls das Befestigungsmittel bereits bei der Montage des Befestigungsadapters vorgesehen ist, kann die Befestigungsöffnung dadurch leichter auf das Befestigungsmittel aufgesteckt werden. Zwischen der Befestigungsöffnung und dem Befestigungsmittel ist in diesem Fall nur eine grobe Zentrierung ausgebildet. Das für die weitere Befestigungsöffnung vorgesehene weitere Befestigungselement kann erst dann eingebaut werden, wenn das Anlageblech sich bereits, zumindest grobzentriert, in seiner Endmontagestellung befindet, so dass mit dem Einbau des weiteren Befestigungselements eine Feinzentrierung über die weitere Befestigungsöffnung erfolgen kann. Mit einem geringen Montageaufwand kann leicht eine genaue Positionierung des Befestigungsadapters erfolgen.
  • Eine weitere Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Befestigungsadapters, der wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, bei dem mit einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs ein in X-Richtung abstehendes, insbesondere als Gewindestift ausgestaltetes, Befestigungsmittel befestigt wird, nachfolgend ein mit einer Stoßstange verbundener Flansch auf das Befestigungsmittel aufgesteckt wird, nachfolgend der Flansch mit Hilfe mindestens eines als Schraube ausgestalteten Befestigungselements an der Tragstruktur zumindest vormontiert wird, wobei mindestens ein Befestigungselement nur teilweise eingeschraubt ist, nachfolgend der Befestigungsadapter durch eine im Wesentlichen in Z-Richtung verlaufende Relativbewegung an dem nur teilweise eingeschraubten Befestigungselement eingehakt wird, nach einer Positionierung des nur teilweise eingeschraubten Befestigungselements in der Hinterschnittöffnung der Befestigungsadapter um eine Längsachse des teilweise eingeschraubten Befestigungselements verschwenkt und in einer Endmontagestellung positioniert wird, und nachfolgend die Befestigungsmittel angezogen werden. Insbesondere wird der Befestigungsadapter beim Verschwenken so weit verschwenkt, bis die Befestigungsöffnung im Wesentlichen mit dem Befestigungsmittel fluchtet, wobei das Anlageblech während des Schwenkens zur Y-Z-Ebene verkippt ist und nachfolgend zur Erreichung der Endmontagestellung die Befestigungsöffnung auf das Befestigungsmittel aufgesteckt wird, bevor die Befestigungsmittel angezogen werden. Das Verfahren kann insbesondere wie vorstehend anhand des Befestigungsadapters und des Befestigungssystem erläutert aus- und weitergebildet sein. Durch die Möglichkeit bei dem nur teilweise befestigten CMS den Befestigungsadapter an dem noch frei zugänglichen Befestigungselement einzuhaken kann der Befestigungsadapter automatisch ohne zusätzliche Hilfsmittel in die gewünschte Endmontagestellung schwenken, so dass eine einfache und schnelle Montage an ein für die Befestigung eines Heckfahrradträgers geeignetes Kraftfahrzeug ermöglicht ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass ein radiales Spiel des Befestigungselements in der Hinterschnittöffnung und ein axiales Spiel des nur teilweise eingeschraubten Befestigungselements zwischen dem Flansch und einem Schraubenkopf des Befestigungselements einen ausreichend großen Kippwinkel des Anlageblechs zur Y-Z-Ebene zum Vorbeischwenken des Anlageblechs an dem Befestigungsmittel zulässt. Selbst wenn ein zur Zentrierung des CMS an der Tragstruktur vorgesehenes Befestigungsmittel auch zur Befestigung des Befestigungsadapters genutzt werden soll, ist dies durch die Verkippbarkeit des Anlageblechs aus der Y-Z-Ebene heraus möglich. Falls das zur Zentrierung des CMS an der Tragstruktur vorgesehenes Befestigungsmittel außerhalb des Anlageblechs vorgesehen sein sollte und nicht zur Befestigung des Befestigungsadapters genutzt werden soll, ist eine Verkippbarkeit des Anlageblechs aus der Y-Z-Ebene zwar prinzipiell nicht erforderlich, ermöglicht aber immer noch ein leichtes, vorzugsweise schwerkraftgetriebenes Verschwenken des Befestigungsadapters nach dem Einhaken, ohne dass sich das Anlageblech beim Verschwenken verklemmt. In dieser Ausführungsform kann das für die Befestigungsöffnung vorgesehene Befestigungsmittel erst nach dem Erreichen der Endmontagestellung des Befestigungsadapters verbaut werden und insbesondere im Wesentlichen identisch zu dem Befestigungselement ausgestaltet sein.
  • Insbesondere wird nach dem Aufstecken der Befestigungsöffnung auf das Befestigungsmittel eine Mutter auf das Befestigungsmittel aufgeschraubt. Das zur Lagepositionierung des CMS relativ zur Tragstruktur vorgesehene Befestigungsmittel kann dadurch während der Montage ein Aufstecken und Zentrieren des jeweiligen Flansches ermöglichen. Der von dem Flansch und/oder von dem Anlageblech des Befestigungsadapters abstehende Bereich des als Gewindestift ausgestalteten Befestigungsmittel kann zusätzlich zum Aufschrauben der Mutter verwendet werden, wodurch das Befestigungsmittel zusätzlich zu der Zentrier-Funktion eine Befestigungs-Funktion erfüllen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
    • 1: eine schematische perspektivische Ansicht eines linken Befestigungsadapters,
    • 2: eine schematische perspektivische Ansicht eines rechten Befestigungsadapters,
    • 3: eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines Kraftfahrzeughecks während eines ersten Montageschritts,
    • 4: eine schematische perspektivische Explosionsansicht des Kraftfahrzeughecks während eines zweiten Montageschritts,
    • 5: eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines Details des Kraftfahrzeughecks während eines dritten Montageschritts,
    • 6: eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines Details des Kraftfahrzeughecks während eines vierten Montageschritts,
    • 7: eine schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeughecks aus 6,
    • 8: eine schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeughecks während eines fünften Montageschritts,
    • 9: eine schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeughecks während eines sechsten Montageschritts und
    • 10: eine schematische Draufsicht auf ein Detail des Kraftfahrzeughecks während eines siebten Montageschritts.
  • Der in 1 dargestellte Befestigungsadapter 10 kann an einer linken Seite eines mit einem Querträger einer Tragstruktur 12 eines Kraftfahrzeugs verschraubten CMS 14 („Crash Management System“) mit verschraubt werden, um einen Heckfahrradträger oder sonstiges Zubehörteil lösbar mit dem Kraftfahrzeug befestigen zu können. Der Befestigungsadapter 10 weist ein Anlageblech 16 auf, mit dem ein rohrförmiger Befestigungskörper 18 verschweißt ist. Der von dem Anlageblech 16 in X-Richtung abstehende Befestigungskörper 18 weist beispielsweise zwei Bajonettnuten 20 auf, in die durch eine Relativbewegung in X-Richtung und einer nachfolgenden Drehung von einer Stange abstehende Bolzen eingesetzt und gegen ein Herausziehen in X-Richtung gesichert werden können. Die über den Bajonett-Verschluss und den Befestigungskörper 18 eingeleiteten Lasten des Heckfahrradträgers können über das Anlageblech 16 flächig an die Tragstruktur 12 des Kraftfahrzeugs abgestützt werden. Um besonders hohe Lasten abstützen zu können, sind mit dem Anlageblech 16 und mit dem Befestigungskörper 18 Versteifungsrippen 22 verbunden. Zusätzlich weist das Anlageblech 16 an von dem CMS 14 weg weisenden Seiten jeweils einen umgebogenen Rand 24 auf, um das Anlageblech 16 weiter zu versteifen.
  • Das Anlageblech 16 ist im Wesentlichen L-förmig ausgestaltet, so dass das Anlageblech 16 eine Crashbox 24 des CMS 14 umgreifen kann. Hierbei kann das Anlageblech 16 an seinen zur Crashbox 24 weisenden Seite mindestens einen Montageanschlag 26 aufweisen, der beim Erreichen der designierten Endmontagestellung des Befestigungsadapters 10 an der Crashbox 24 anschlagen kann, um die Endmontagestellung des Befestigungsadapters 10 leichter zu finden. Durch die im Wesentlichen L-förmige Form des Anlageblechs 16 kann das Anlageblech einen Großteil eines Flanschs 28 des CMS 14 überdecken, so dass das Lochbild des Flansches 28 des CMS 14 auch für die Befestigung des Befestigungsadapters 10 mit dem Querträger einer Tragstruktur 12 genutzt werden kann. Hierzu weist das Anlageblech 16 im unteren Bereich eine Befestigungsöffnung 30 und eine weitere Befestigungsöffnung 32 auf, die in der Endmontagestellung mit korrespondierenden Öffnungen des Flanschs 28 des CMS 14 fluchten können.
  • Im oberen Bereich des Anlageblechs 16 ist nur eine mit einer korrespondierenden Öffnung des Flanschs 28 des CMS 14 fluchtende Öffnung vorgesehen, die als Hinterschnittöffnung 34 eines von dem Anlageblech 16 ausgebildeten Haken 36 ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den Befestigungsöffnungen 30, 32 ist die Hinterschnittöffnung 34 nicht in Umfangsrichtung vollständig geschlossen ausgeführt, sondern über einen mit der Hinterschnittöffnung 34 verbundenen Aufnahmeschlitz 38 seitlich geöffnet. Der Aufnahmeschlitz 38 ist hierbei zur Z-Richtung und zur Y-Richtung derart angeschrägt, dass eine gedachte Mittellinie 40 des Aufnahmeschlitzes 38 an dem übrigen Anlageblech 16 vorbei verläuft. Dadurch kann der Befestigungsadapter 10 an einer nur teilweise eingeschraubten Schraube des vormontierten CMS 14 in einem ausgeschwenkten Zustand eingehakt und anschließend an der Crashbox 24 des CMS 14 in die Endmontagestellung vorbeigeschwenkt werden. In der die Crashbox 24 des CMS 14 umgreifenden Endmontagestellung kann das Anlageblech 16 und damit der Befestigungsadapter 10 zusammen mit dem CMS 14 mit dem Querträger der Tragstruktur 12 fest und lastabtragend verbunden werden.
  • Wie in 2 dargestellt ist, kann der für die rechte Seite des CMS 14 vorgesehene Befestigungsadapter 10 im Wesentlichen spiegelbildlich zu dem in 1 dargestellten für die linke Seite des CMS 14 vorgesehene Befestigungsadapter 10 ausgestaltet sein. Gegebenenfalls kann der eine Befestigungsadapter 10 ein Zusatzelement 42 aufweisen, das der andere Befestigungsadapter 10 nicht aufweist, wobei jedoch zumindest der Großteil der Befestigungsadapter 10 zueinander spiegelbildlich ist.
  • Um die in 1 und 2 dargestellten Befestigungsadapter 10 zu montieren kann zunächst in dazu vorgesehenen Befestigungsbereichen des Querträgers der Tragstruktur 12 eines Rohbaus des Kraftfahrzeugs jeweils ein als Gewindestift ausgestaltetes Befestigungsmittel 44 eingeschraubt werden, wie in 3 dargestellt ist. Das jeweilige Befestigungsmittel 44 steht danach von der Tragstruktur 12 in X-Richtung ab, so dass das CMS 14 auf die abstehenden Befestigungsmittel 44 aufgesteckt werden kann, wie in 4 dargestellt ist. Das CMS 14 weist eine Stoßstange 46 auf, die im Bereich ihres linken Endes und ihres rechten Endes über jeweils eine Crashbox 24 mit einem zugeordneten Flansch 28 verbunden ist. Das Lochbild des jeweiligen Flansches 28 erlaubt es gleichzeitig beide Flansche 28 auf das jeweilige abstehende Befestigungsmittel 44 durch eine Relativbewegung in X-Richtung aufzustecken. Wie in 5 dargestellt ist, kann danach in einem Bereich des Flansches 28, der von dem Anlageblech 16 des Befestigungsadapters 10 ausgespart ist, ein als Schraube ausgestaltete Befestigungselement 48 zumindest leicht eingeschraubt werden, um das CMS 14 an der Tragstruktur zu sichern und ein Herunterfallen bei der Montage zu vermeiden. Im oberen Bereich des Flansches 28 an der von der Stoßstange 46 weg weisenden Seite wird das als Schraube ausgestaltete Befestigungselement 48 bewusst nur teilweise eingeschraubt, so dass zwischen einem Schraubenkopf des Befestigungselements 48 und dem Flansch 28 ein deutlicher Abstand verbleibt, in dem der Schraubenschaft des Befestigungselements 48 zugänglich ist.
  • Wie in 6 und 7 dargestellt ist, kann der Befestigungsadapter 10 an dem nur teilweise eingeschraubten Befestigungselement 48 in einer ausgeschwenkten Relativlage eingehakt werden. Hierzu kann der Befestigungsadapter 10 in einer Relativlage gehalten werden, in welcher der Aufnahmeschlitz 38 im Wesentlichen in vertikaler Z-Richtung ausgerichtet ist. In dieser ausgeschwenkten Relativlage kann der Befestigungsadapter 10 durch eine Relativbewegung in Z-Richtung eingehakt werden, während der übrige Befestigungsadapter 10 an der vormontierten Crashbox 24 des CMS 14 vorbeibewegt werden kann. Wie in 8 dargestellt ist, kann im eingehakten Zustand der Befestigungsadapter 10, insbesondere schwerkraftgetrieben, um eine durch das nur teilweise eingeschraubte Befestigungselement 48 definierte Schwenkachse verschwenkt werden, damit der die Crashbox 24 des CMS 14 umgreifende Teil des Befestigungsadapters 10 unterhalb der Crashbox 24 positioniert werden kann. Zumindest bei der Schwenkbewegung ist der Befestigungsadapter 10 zu der Y-Z-Ebene verkippt ausgerichtet, so dass das Anlageblech 16 des Befestigungsadapters 10 an dem abstehenden als Gewindestift ausgestalteten Befestigungsmittel 44 vorbeibewegt werden kann. Insbesondere wenn der Montageanschlag 26 an der Crashbox 24 anschlägt, kann der Befestigungsadapter 10 nach der Schwenkbewegung in einer Relativlage positioniert sein, in welcher die Befestigungsöffnung 30 mit dem als Gewindestift ausgestalteten Befestigungsmittel 44 fluchtet. In dieser Position kann die Befestigungsöffnung 30 auf das Befestigungsmittel 44 aufgefädelt werden und der Befestigungsadapter 10 in die Y-Z-Ebene gekippt sowie an den Flansch 28 angedrückt werden. Schließlich kann in einer geeigneten Reihenfolge und mit einem geeigneten Anzugsmoment auf das als Gewindestift ausgestalteten Befestigungsmittel 44 eine Mutter aufgeschraubt werden und die als Schraube ausgestalteten Befestigungselemente 48 angezogen werden, um den Flansch 28 des CMS und das Anlageblech 16 des Befestigungsadapters 10 fest mit der Tragstruktur 12 des Kraftfahrzeugs zu verbinden, wie in 10 am Beispiel des rechten Befestigungsadapters 10 dargestellt ist.

Claims (10)

  1. Befestigungsadapter zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einer Tragstruktur (12) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Anlageblech (16) zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen an der Tragstruktur (12), einem von dem Anlageblech (16) abstehenden Befestigungskörper (18) zur Herstellung einer Befestigung mit dem Heckfahrradträger, einer in dem Anlageblech (16) ausgebildeten Befestigungsöffnung (30) zum Aufstecken auf ein von der Tragstruktur (12) abstehendes Befestigungsmittel (44) durch eine Relativbewegung in X-Richtung, einem von dem Anlageblech (16) ausgebildeten Haken (36) zum Einhaken an einem von der Tragstruktur (12) abstehenden Befestigungselement (48), einer in dem Anlageblech (16) ausgebildeten und von dem Haken (36) begrenzten Hinterschnittöffnung (34) zum teilweisen Umgreifen des Befestigungselements (48) in einer Endmontagestellung und einem in dem Anlageblech (16) ausgebildeten zur Z-Richtung angeschrägten Aufnahmeschlitz (38) zum seitlichen Aufstecken auf das Befestigungselement (48) und Führen des Befestigungselements (48) in die Hinterschnittöffnung (34), wobei eine von der Hinterschnittöffnung (34) weg verlaufende gedachte Mittellinie (40) des Aufnahmeschlitz (26) an dem Anlageblech (16) vorbei verläuft.
  2. Befestigungsadapter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageblech (16) mindestens einen Montageanschlag (26) zur Begrenzung einer Schwenkbewegung des Anlageblechs (16) um das in der Hinterschnittöffnung (34) eingehakte Befestigungselement (48) aufweist, wobei bei einem Anschlagen des Montageanschlags (26) die Befestigungsöffnung (30) in einer zur in einer zur Y-Z-Ebene verkippten Stellung des Anlageblechs (16) im Wesentlichen zum Befestigungsmittel (44) fluchtend ausgerichtet ist.
  3. Befestigungsadapter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageblech (16) mindestens einen umgebogenen Rand (24) zur Versteifung der Anlageblechs (16) aufweist.
  4. Befestigungsadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mit dem Anlageblech (16) und mit dem Befestigungskörper (24) verbundene Versteifungsrippe (22) befestigt ist.
  5. Befestigungsadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskörper (18) als Rohrstück ausgestaltet ist, wobei in dem Rohrstück (18) mindestens eine Bajonettnut (20)vorgesehen ist.
  6. Befestigungssystem zur Befestigung eines Heckfahrradträgers an einem Heck eines Kraftfahrzeugs, mit einer Tragstruktur (12) zum Abtragen von Lasten, eine mit einem linken Flansch (28) und einem rechten Flansch (28) verbundenen Stoßstange (46), wobei der linke Flansch (28) und der rechte Flansch (28) auf jeweils ein als Gewindestift ausgestaltetes von der der Tragstruktur (12) abstehendes Befestigungsmittel (44) aufgesteckt ist und über als Schrauben ausgestaltete Befestigungselemente (48) mit der Tragstruktur (12) verbunden ist, einem an dem linken Flansch (28) anliegender und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente (48) mit der Tragstruktur (12) verbundener linker Befestigungsadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einem an dem rechten Flansch (28) anliegender und mit Hilfe mindestens einen der selben Befestigungselemente (48) mit der Tragstruktur (12) verbundener rechter Befestigungsadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Befestigungssystem nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageblech (16) eine weitere Befestigungsöffnung (32) zur Befestigung des Anlageblechs (16) mit der Tragstruktur (12) mit Hilfe eines weiteren Befestigungselements (48) aufweist, wobei ein radiales Spiel des Befestigungsmittels (44) in der Befestigungsöffnung (30) größer als ein radiales Spiel des weiteren Befestigungselements (48) in der weiteren Befestigungsöffnung (32) ist.
  8. Verfahren zur Montage eines Befestigungsadapters (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem mit einer Tragstruktur (12) eines Kraftfahrzeugs ein in X-Richtung abstehendes Befestigungsmittel (44) befestigt wird, nachfolgend ein mit einer Stoßstange (46) verbundener Flansch (28) auf das Befestigungsmittel (44) aufgesteckt wird, nachfolgend der Flansch (28) mit Hilfe mindestens eines als Schraube ausgestalteten Befestigungselements (48) an der Tragstruktur (12) zumindest vormontiert wird, wobei mindestens ein Befestigungselement (48) nur teilweise eingeschraubt ist, nachfolgend der Befestigungsadapter (10) durch eine im Wesentlichen in Z-Richtung verlaufende Relativbewegung an dem nur teilweise eingeschraubten Befestigungselement (48) eingehakt wird, nach einer Positionierung des nur teilweise eingeschraubten Befestigungselements (48) in der Hinterschnittöffnung (34) der Befestigungsadapter (10) um eine Längsachse des teilweise eingeschraubten Befestigungselements (48) verschwenkt und in einer Endmontagestellung positioniert wird und nachfolgend die Befestigungsmittel (48) angezogen werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem ein radiales Spiel des Befestigungselements (48) in der Hinterschnittöffnung (34) und ein axiales Spiel des nur teilweise eingeschraubten Befestigungselements (48) zwischen dem Flansch (28) und einem Schraubenkopf des Befestigungselements (48) einen ausreichend großen Kippwinkel des Anlageblechs (16) zur Y-Z-Ebene zum Vorbeischwenken des Anlageblechs (16) an dem Befestigungsmittel (44) zulässt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem nach dem Aufstecken der Befestigungsöffnung (30) auf das Befestigungsmittel (44) eine Mutter auf das Befestigungsmittel (44) aufgeschraubt wird.
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