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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für
Gurte.
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Die
taiwanesische Patentveröffentlichung
Nr. 225765 offenbart eine herkömmliche Befestigungsvorrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung weist eine Rolle
4, einen ersten
Handgriff
1, der mit der Rolle
4 in Verbindung
steht, einen zweiten Handgriff
2, der mit der Rolle
4 in
Verbindung steht, zwei Klinkenräder
6, die mit
der Rolle
4 in Verbindung stehen, eine erste federbelastete
Raste
3, die an dem ersten Handgriff
1 angeordnet
ist, und eine zweite federbelastete Raste
5 auf, die an
dem zweiten Handgriff
2 angeordnet ist. Ein erster Gurt
A ist mit dem ersten Handgriff
1 verbunden, während
ein zweiter Gurt B mit der Rolle
4 verbunden ist. Der erste
Handgriff
1 weist zwei Wandelemente auf, die jeweils einen
ersten bogenförmigen Rand, einen zweiten bogenförmigen
Rand und eine Schulter zwischen dem ersten und dem zweiten bogenförmigen
Rand aufweisen. Der zweite Handgriff
2 weist zwei Nocken
auf. Um den Gurt B festzuziehen wird der zweite Handgriff
2 von
dem ersten Handgriff
1 aus verschwenkt. Das Verschwenken
ist durch die zweite federbelastete Raste
5 entgegen der
Schulter
12 des ersten Handgriffs
1 begrenzt.
Um den Gurt B zu lockern wird die zweite federbelastete Raste
5 zu
den zweiten bogenförmigen Rändern des ersten Handgriffs
1 bewegt
und folglich von den Klinkenrädern
6 gehalten,
während die erste federbelastete Raste
3 durch
die Nocken des zweiten Handgriffs
2 aus den Klinkenrädern
6 ausgerückt wird.
Jedoch ist das Aufrollen des zweiten Gurtes schwierig. Mit Bezug
auf
11 der Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung
werden die zweiten bogenförmigen Ränder des ersten
Handgriffs
1 durch die zweite federbelastete Raste
5 gedrückt,
während die Nocken des zweiten Handgriffs
2 durch
die erste federbelastete Raste
3 gedrückt werden,
so dass die Rolle
4 durch die Handgriffe
1 und
2 „gefesselt"
ist.
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Mit
der Erfindung ist es daher beabsichtigt, die im Stand der Technik
anzutreffenden Probleme zu vermeiden oder zumindest zu verringern.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung weist eine Befestigungsvorrichtung einen
Rahmen, einen Handgriff und eine durch den Rahmen und den Handgriff
hindurch eingesetzte Rolle auf, so dass ein Gurt aufgerollt werden
kann, sobald die Rolle rotiert wird. Zwei Lagerbuchsen sind mit
dem Rahmen verbunden, um die Rolle vor Festklemmen mit dem Handgriff
und/oder dem Rahmen zu sichern. Zwei Klinkenräder sind
mit der Rolle verbunden. Eine erste Raste ist bewegbar an dem Rahmen
zum in Eingriff bringen mit den Klinkenrädern installiert.
Ferner ist eine zweite Raste bewegbar an dem Handgriff zum in Eingriff
bringen mit den Klinkenrädern installiert.
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Der
Vorteil der Befestigungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung ist das freie Auf- und Abrollen des Gurtes,
da die sichernden Bauteile die Rolle von dem Handgriff oder dem
Rahmen fern halten.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen ersichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung wird mittels einer ausführlichen
Darstellung von fünf Ausführungsformen beschrieben,
welche sich auf die Zeichnungen beziehen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Einzelteildarstellung der Befestigungsvorrichtung, die in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Befestigungsvorrichtung entlang der
Linie 3-3 aus 1.
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4 ist
eine zum Teil vergrößerte Ansicht der Befestigungsvorrichtung,
die in 3 gezeigt ist.
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5 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung einer Befestigungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung der Befestigungsvorrichtung,
die in 6 gezeigt ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Befestigungsvorrichtung entlang der
Linie 8-8 aus 6.
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9 ist
eine zum Teil vergrößerte Ansicht der Befestigungsvorrichtung,
die in 8 gezeigt ist.
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10 ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung einer Befestigungsvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine unvollständige Seitenansicht einer herkömmlichen
Befestigungsvorrichtung.
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Mit
Bezug auf 1 bis 4 ist eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Die
Befestigungsvorrichtung weist einen Rahmen 10, eine Rolle 12,
zwei Klinkenräder 13, einen Handgriff 20,
zwei Lagerbuchsen 30, eine erste Raste 14 und
eine zweite Raste 22 auf.
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Der
Rahmen 10 weist zwei Wandelemente auf einem Bodenelement
auf. Die zwei Wandelemente definieren ein erstes Seitenelement 110 bzw.
ein zweites Seitenelement 111. Jedes der Wandelemente des
Rahmens 10 weist einen Durchlass 102 an einem
Ende, zwei mit dem Durchlass 102 in Verbindung stehende
Einkerbungen 104, einen ersten bogenförmigen Rand 101 an
dem Ende, einen zweiten bogenförmigen Rand 106,
eine Aussparung 103 in dem zweiten bogenförmigen
Rand 106, eine Schulter 108 zwischen den bogenförmigen
Rändern 101 und 106 und einen Schlitz 109 darin
auf.
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Der
Handgriff 20 weist zwei Wandelemente und einen Griff 21 zwischen
den Wandelementen auf. Jedes der Wandelemente des Handgriffs 20 weist
einen Nocken 202 an einem Ende, einen Schlitz 203 darin
und eine Nase 204 innerhalb des Schlitzes 203 darauf
auf. Ein Durchlass 201 ist in jedem der Nocken 202 definiert.
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Die
zwei Lagerbuchsen 30 weisen jeweils eine ringförmige
Kante 301, zwei Nasen 302 und eine Haltefläche 303 auf.
Die ringförmige Kante 301 ist eingerichtet, um
durch den Durchlass 102 des Rahmens 10 hindurch
eingesetzt zu werden, und die Haltefläche 303 ist
eingerichtet, um an dem ersten Seitenelement 110 des Wandelements
anzuliegen, so dass die Lagerbuchse 30 mit dem Rahmen 10 verbunden
gehalten wird. Jede Nase 302 ist eingerichtet, um in die
auf jedem Wandelement des Rahmens 10 ausgebildete Einkerbung 104 eingesetzt
zu werden, so dass die Lagerbuchsen 30 mit Bezug auf den Rahmen 10 nicht
rotierbar sind.
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Die
Rolle 12 ist rotierbar in die Durchlässe 201 des
Handgriffs 20, der Lagerbuchsen 30 und die Durchlässe 102 des
Rahmens 10 eingesetzt. Die ringförmige Kante 301 ist
in den Durchlässen 201 eingesetzt.
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Jedes
der Klinkenräder 13 weist Sperrklinken 131 auf.
Die Klinkenräder 13 sind nicht rotierbar mit der
Rolle 12 verbunden.
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Die
erste Raste 14 weist zwei Rippen 141 auf, die
durch die Schlitze 109 der Wandelemente des Rahmens 10 hindurch
zum in Eingriff bringen mit den Sperrklinken 131 der Klinkenräder 13 eingesetzt sind.
Eine Feder ist zwischen der ersten Raste 14 und einem sich
von dem Bodenelement des Rahmens 10 aus erhebenden Vorsprung
zum in Eingriff bringen der Rippen 141 mit den Sperrklinken 131 zusammengedrückt.
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Die
zweite Raste 22 weist zwei durch die Schlitze 203 der
Wandelemente des Handgriffs 20 hindurch eingesetzte Rippen 221 zum
in Eingriff bringen mit den Speerklinken 131 der Klinkenräder 13 auf.
Die zweite Raste 22 weist einen Griff 222 und eine Öffnung 223 auf.
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Ein
elastisches Element 23 ist zwischen der zweiten Raste 22 und
einem Abschnitt des Handgriffs 20 vorgesehen, um die Rippen 221 mit
den Sperrklinken 131 in Eingriff stehend zu halten. Das
elastische Element 23 ist eine Torsionsfeder mit einem
spiralförmigen Abschnitt, einem ersten Ende, das sich von dem
spiralförmigen Abschnitt aus erstreckt, und einem zweiten
Ende, das sich von dem spiralförmigen Abschnitt aus erstreckt.
Der spiralförmige Abschnitt der Feder 23 ist an
der Nase 204 von einem der Wandelemente des Handgriffs 20 angebracht.
Das erste Ende der Feder 23 ist an dem Wandelement des Handgriffs 20 angeordnet.
Das zweite Ende der Feder 23 ist durch die Öffnung 223 der
zweiten Raste 22 hindurch eingesetzt.
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Die
Rolle 12 ist durch die ringförmige Kante 301,
die in den Durchlässen 201 eingesetzt ist, vor dem
Handgriff 20 gesichert. Das heißt, dass die Rolle 12 durch
den Handgriff 20 und den Rahmen 10 nicht festgeklemmt
wird und folglich leicht rotiert werden kann.
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Mit
Bezug auf 5 ist eine Befestigungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass die zwei Lagerbuchsen 30 durch zwei Lagerbuchsen 31 ersetzt
sind. Jede der Lagerbuchsen 31 weist zwei bogenförmigen
Kanten 311, zwei Nasen 312 und eine Haltefläche 313 auf.
Die bogenförmigen Kanten 311 sind eingerichtet,
um durch den Durchlass 102 des Rahmens 10 hindurch
eingesetzt zu werden, und die Haltefläche 313 ist
eingerichtet, um an dem ersten Seitenelement 110 des Wandelements
anzuliegen, so dass die Lagerbuchse 31 mit dem Rahmen 10 verbunden gehalten
wird. Jede Nase 312 ist eingerichtet, um in die auf jedem
Wandelement des Rahmens 10 ausgebildete Einkerbung 104 eingesetzt
zu werden, so dass die Lagerbuchsen 31 mit Bezug auf den
Rahmen 10 nicht rotierbar sind.
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Mit
Bezug auf 6 bis 9 ist eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass die zwei Lagerbuchsen 30 durch zwei Lagerbuchsen 32 ersetzt sind.
Jede der Lagerbuchsen 32 weist eine ringförmige
Kante 321, zwei Nasen 322 und eine Haltefläche 323 auf.
Die ringförmige Kante 321 ist eingerichtet, um
durch den Durchlass 102 des Rahmens 10 hindurch
eingesetzt zu werden, und die Haltefläche 323 ist
eingerichtet, um an dem zweiten Seitenelement 111 des Wandelements
anzuliegen, so dass die Lagerbuchse 32 mit dem Rahmen 10 verbunden
gehalten wird. Jede Nase 322 ist eingerichtet, um in die
auf jedem Wandelement des Rahmens 10 ausgebildete Einkerbung 104 eingesetzt
zu werden, so dass die Lagerbuchsen 32 mit Bezug auf den
Rahmen 10 nicht rotierbar sind.
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Mit
Bezug auf 10 ist eine Befestigungsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass die zwei Lagerbuchsen 30 durch zwei Lagerbuchsen 33 ersetzt
sind. Jede der Lagerbuchsen 33 weist zwei bogenförmigen
Kanten 331, zwei Nasen 332 und eine Haltefläche 333 auf.
Die bogenförmigen Kanten 331 sind eingerichtet,
um durch den Durchlass 102 des Rahmens 10 hindurch
eingesetzt zu werden, und die Haltefläche 333 ist
eingerichtet, um an dem zweiten Seitenelement 111 des Wandelements
anzuliegen, so dass die Lagerbuchse 33 mit dem Rahmen 10 verbunden gehalten
wird. Jede Nase 332 ist eingerichtet, um in die auf jedem
Wandelement des Rahmens 10 ausgebildete Einkerbung 104 eingesetzt
zu werden, so dass die Lagerbuchsen 33 mit Bezug auf den
Rahmen 10 nicht rotierbar sind.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist Vorteile auf. Erstens ist das Abrollen einfach,
da die Lagerbuchsen derart vorgesehen sind, dass die Rolle 12 von
dem Handgriff 20 fern gehalten wird.
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Zweitens
ist das Abrollen einfach, da die Lagerbuchsen derart vorgesehen
sind, dass die Rolle 12 von dem Rahmen 10 fern
gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die ausführliche Beschreibung
der Ausführungsformen dargelegt worden. Der Fachmann kann
Veränderungen von den Ausführungsformen ableiten,
ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Folglich sollen die Ausführungsformen den Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung, die in den Ansprüchen definiert
ist, nicht beschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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