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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenführung mit einem Führungsschuh, der eine laufende Kette gleitend führt, und einem Basiselement, das den Kettenschuh in einer Führungs-Längsrichtung trägt.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist eine Kettenführung bekannt, die in ein Zeitsteuerungssystem im Motorraum eines Autos zum gleitenden Führen einer Kette, die zwischen Kettenrädern läuft, eingebaut ist, um eine angemessene Kettenspannung zu halten (siehe zum Beispiel Japanische Offenlegungsschrift
JP 2006-242 357 A ).
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Die Kettenführung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2006-242 357 A beschrieben ist, ist aus einem Führungsschuh, der die laufende Kette gleitend führt, und einem Basiselement, das den Kettenschuh trägt, gebildet und derart ausgebildet, dass der Führungsschuh mittels einer Vielzahl von Haken, die an dem Führungsschuh ausgebildet sind und mit Zusammengreifabschnitten des Basiselements zusammengreifen, lösbar an dem Basiselement angebracht ist.
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Bei einer solchen Kettenführung ist es bekannt, eine seitliche Verschiebung des Führungsschuhs relativ zu dem Basiselement zu begrenzen, um eine stabile Bewegung der Kette in Gleitkontakt mit dem Führungsschuh zu erreichen, und ferner Seitenwandrippen auf der oberen Fläche des Basiselements vorzusehen, die in der Führungs-Breitenrichtung am linken und am rechten Seitenrand abstehen, um die Festigkeit des Basiselements durch Nutzen eines zur Verfügung stehenden Raums auf der Führungsschuhseite zu erhöhen (siehe zum Beispiel Japanische Offenlegungsschrift
JP 2009-036 275 A ).
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Bei Seitenwandrippen, die wie bei der in der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2009-036 275 A beschriebenen Kettenführung am linken und am rechten Seitenrand des Basiselements ausgebildet sind, kann jedoch ein Teil des Basiselements, in dem die Seitenwandrippen ausgebildet sind, nicht als Ort für die Haken des Führungsschuhs, an denen angegriffen wird, genutzt werden. Daher ist der Ort, der zum Angreifen an den Haken des Führungsschuhs zur Verfügung steht, auf die stromaufwärtige Seite und die stromabwärtige Seite relativ zu den Seitenwandrippen des Basiselements begrenzt.
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Bei der Kettenführung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2009-036 275 A beschrieben ist, greift ein stromaufwärtiger Haken (ketteneintrittsseitiger Zusammengreifabschnitt), der an dem Führungsschuh ausgebildet ist, mit einem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt (ketteneintrittsseitiger Zusammengreifabschnitt), der an einem stromaufwärtigen Ende des Basiselements ausgebildet ist, zusammen, und greift ein stromabwärtiger Haken (kettenaustrittsseitiger Zusammengreifabschnitt), der auf einer stromabwärtigen Seite des Führungsschuhs ausgebildet ist, mit einem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt (kettenaustrittsseitiger Zusammengreifabschnitt), der an dem Basiselement auf einer stromabwärtigen Seite der Seitenwandrippen ausgebildet ist, zusammen, um zu verhindern, dass sich der Führungsschuh auf der stromaufwärtigen Seite und auf der stromabwärtigen Seite der Seitenwandrippen von dem Basiselement abhebt. Eine Bewegung des Führungsschuhs relativ zu dem Basiselement in einer Führungs-Längsrichtung wird derart eingeschränkt, dass eine Bewegung des Führungsschuhs in Richtung einer stromabwärtigen Seite relativ zu dem Basiselement durch das Zusammengreifen zwischen dem stromaufwärtigen Haken und dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt eingeschränkt wird, während eine Bewegung des Führungsschuhs in Richtung einer stromaufwärtigen Seite relativ zu dem Basiselement durch das Zusammengreifen zwischen einer Zusammengreifausnehmung, die in einer oberen Fläche des Basiselements ausgebildet ist, und einem auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprung, der von der Unterseite des Führungsschuhs vorsteht, eingeschränkt wird.
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Bei dieser Kettenführung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2009-036 036 275 A beschrieben ist, wird zum Anbringen des Führungsschuhs an dem Basiselement zuerst der stromabwärtige Haken in den stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt und wird dann der stromaufwärtige Haken in den stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt, und danach wird der Führungsschuh in Richtung der stromabwärtigen Seite relativ zu dem Basiselement bewegt, um den auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprung in die Zusammengreifausnehmung einzusetzen.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei der Kettenführung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2009-036 275 A beschrieben ist, verlaufen jedoch sowohl die Richtung, in der der auf der Schuhrückseite befindliche Vorsprung an der Zusammengreifausnehmung angebracht ist, als auch die Richtung, in der eine Bewegung des auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprungs von der Zusammengreifausnehmung eingeschränkt wird, in der Führungs-Längsrichtung. Das Problem hierbei besteht darin, dass es schwierig ist, sowohl eine gute Anbringbarkeit des auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprungs an der Zusammengreifausnehmung als auch einen festen Sitz, wenn dieser darin eingepasst ist, zu erreichen.
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Um eine gute Anbringbarkeit des auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprungs an der Zusammengreifausnehmung zu erreichen, ist es wünschenswert, die Ausnehmung und den Vorsprung derart auszulegen, dass ein gewisser lockerer Sitz zwischen einer stromaufwärtigen Endfläche des auf der Schuhrückseite befindlichen Vorsprungs und einer stromaufwärtigen Endfläche der Zusammengreifausnehmung vorhanden ist, wenn der auf der Schuhrückseite befindliche Vorsprung in die Zusammengreifausnehmung eingepasst ist. Andererseits neigt dann, wenn es einen zu lockeren Sitz gibt, der auf der Schuhrückseite befindliche Vorsprung dazu, sich leicht zu lösen.
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Ferner kann es in Abhängigkeit von der Form der Kettenführung schwierig sein, die Zusammengreifausnehmung in der oberen Fläche des Basiselements auszubilden oder einen Vorsprung auf der Unterseite des Führungsschuhs vorzusehen.
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Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen und eine Kettenführung bereitzustellen, bei der mit einer einfachen Struktur leicht sowohl eine gute Anbringbarkeit als auch ein fester Sitz eines Führungsschuhs relativ zu einem Basiselement erreicht werden können, obwohl das Basiselement Seitenwandrippen sowohl am linken als auch am rechten Seitenrand aufweist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Kettenführung bereitgestellt, die einen Führungsschuh, der eine laufende Kette gleitend führt, und ein Basiselement aufweist, das den Führungsschuh trägt. Das Basiselement umfasst eine erste Seitenwandrippe, die in einer Führungs-Breitenrichtung des Basiselements an einem ersten Seitenrand ausgebildet ist, eine zweite Seitenwandrippe, die in der Führungs-Breitenrichtung des Basiselements an einem zweiten Seitenrand ausgebildet ist, einen stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt, der in einer Führungs-Längsrichtung auf einer Seite der ersten Seitenwandrippe ausgebildet ist, und einen stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt, der an dem ersten Seitenrand ausgebildet ist und sich in der Führungs-Längsrichtung auf der anderen Seite der ersten Seitenwandrippe befindet. Der Führungsschuh umfasst einen stromaufwärtigen Haken, der mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift, und einen stromabwärtigen Haken, der mit dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift. Der stromabwärtige Zusammengreifabschnitt weist einen Einschränkungsabschnitt auf, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt. Der stromabwärtige Haken ist derart ausgebildet, dass er in der Führungs-Breitenrichtung von außen durch Verdrehen und elastisches Verformen des Führungsschuhs in einem Zustand, in dem der stromaufwärtig Haken mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift, in den stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt wird. Die oben genannten Probleme werden mit diesen Merkmalen gelöst.
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Die Ausdrücke „stromaufwärts“ und „stromabwärts“ sind bei der Erfindung Ausdrücke zum Unterscheiden zwischen einer Seite und der anderen Seite in der Führungs-Längsrichtung und bedeuten nicht stromaufwärts und stromabwärts in der Kettenlaufrichtung, zum Beispiel können der stromaufwärtige Haken und der stromaufwärtige Zusammengreifabschnitt an einer Einlassseite der Kettenführung zum Annähern der Kette an die Kettenführung vorgesehen sein, im Gegensatz dazu können der stromaufwärtige Haken und der stromaufwärtige Zusammengreifabschnitt auch an einer Auslassseite der Kettenführung vorgesehen sein.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 umfasst das Basiselement eine ersten Seitenwandrippe, die in einer Führungs-Breitenrichtung des Basiselements an einem ersten Seitenrand ausgebildet ist, eine zweite Seitenwandrippe, die in der Führungs-Breitenrichtung des Basiselements an einem zweiten Seitenrand ausgebildet ist, einen stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt, der in einer Führungs-Längsrichtung auf einer Seite der ersten Seitenwandrippe ausgebildet ist, und einen stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt, der an dem ersten Seitenrand ausgebildet ist und sich in der Führungs-Längsrichtung auf der anderen Seite der ersten Seitenwandrippe befindet. Der Führungsschuh umfasst einen stromaufwärtigen Haken, der mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift, und einen stromabwärtigen Haken, der mit dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift. Der stromabwärtige Zusammengreifabschnitt weist einen Einschränkungsabschnitt auf, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung einer stromaufwärtigen Seite einschränkt. Der stromabwärtige Haken ist derart ausgebildet, dass er in der Führungs-Breitenrichtung von außen durch Verdrehen und elastisches Verformen des Führungsschuhs in einem Zustand, in dem der stromaufwärtige Haken mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift, in den stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt wird.
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Entsprechend kann der Führungsschuh mittels eines einfachen Vorgangs an dem Basiselement angebracht werden. Des Weiteren verläuft zwar die Richtung, in der der stromabwärtige Haken an dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt angebracht ist, in der Führungs-Breitenrichtung, die Richtung, in der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens von dem Einschränkungsabschnitt des stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts eingeschränkt wird, verläuft jedoch in einer Führungs-Längsrichtung. Daher können sowohl eine gute Anbringbarkeit als auch ein fester Sitz des stromabwärtigen Hakens relativ zu dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt mit einer einfachen Struktur leicht erreicht werden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 umfasst die erste Seitenwandrippe an einem stromabwärtigen Ende einen gekrümmten Führungsabschnitt zum Führen des Führungsschuhs, wenn der Führungsschuh an dem Basiselement angebracht ist.
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Entsprechend liegt dann, wenn der Führungsschuh an dem Basiselement angebracht ist, der Führungsschuh an der ersten Seitenwandrippe an, wobei der stromaufwärtige Haken in den stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt ist. Danach wird der Führungsschuh verdreht und elastisch verformt, so dass der stromabwärtige Haken in der Führungs-Breitenrichtung von außen in den stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt wird. Wenn der Führungsschuh verdreht und elastisch verformt wird, wird der Führungsschuh von dem gekrümmten Führungsabschnitt derart geführt, dass der Führungsschuh reibungslos auf der oberen Fläche des Basiselements geführt werden kann. Auf diese Weise wird eine gegenseitige Störung zwischen dem Führungsschuh und dem stromabwärtigen Ende der ersten Seitenwandrippe vermieden und wird der Führungsschuh reibungslos an dem Basiselement angebracht.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 3 ist das stromabwärtige Ende der ersten Seitenwandrippe in einer Position 0,3 L bis 0,6 L von einem stromabwärtigen Ende des Basiselements entfernt in Richtung einer stromaufwärtigen Seite ausgebildet, wobei L eine Gesamtlänge des Basiselements in der Führungs-Längsrichtung ist. Auf diese Weise ist zwar eine bestimmte Länge der ersten Seitenwandrippe in der Führungs-Längsrichtung zum Erhöhen der Festigkeit des Basiselement sichergestellt, es ist jedoch ein Bereich vorgesehen, in dem die erste Seitenwandrippe nicht auf der stromabwärtigen Seite des ersten Seitenrands des Basiselements ausgebildet ist, so dass eine gegenseitige Störung zwischen dem stromabwärtigen Ende der ersten Seitenwandrippe und dem Führungsschuh vermieden wird und daher der stromabwärtige Haken auf vorteilhafte Weise mit dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreifen kann.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 umfasst der stromaufwärtige Zusammengreifabschnitt einen ersten Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromaufwärtigen Hakens in Richtung einer stromabwärtigen Seite einschränkt, und einen zweiten Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromaufwärtigen Hakens in Richtung des ersten Seitenrands einschränkt. Wenn der Führungsschuh verdreht und elastisch verformt wird, wobei der stromaufwärtige Haken in den stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt eingehakt wird, wird ein Lösen des stromaufwärtigen Hakens von dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt verhindert, so dass der Vorgang des Anbringens des Führungsschuhs an dem Basiselement auf eine einfache und stabile Weise durchgeführt werden kann.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 5 weist der stromabwärtige Zusammengreifabschnitt ferner einen zweiten Einschränkungsabschnitt auf, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung einer stromabwärtigen Seite einschränkt, wodurch eine Bewegung des Führungsschuhs in der Führungs-Längsrichtung relativ zu dem Basiselement noch zuverlässiger eingeschränkt werden kann.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 6 wird der stromabwärtige Zusammengreifabschnitt durch Eindrücken des ersten Seitenrands des Basiselements in der Führungs-Breitenrichtung nach innen als Vertiefung ausgebildet. Der Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt, und der zweite Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromabwärtigen Seite einschränkt, können durch bloßes Eindrücken des ersten Seitenrands in der Führungs-Breitenrichtung nach innen leicht ausgebildet werden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 ist eine Vielzahl von stromabwärtigen Zusammengreifabschnitten in der Führungs-Längsrichtung in einem Abstand ausgebildet und sind stromabwärtige Haken in der gleichen Anzahl wie die stromabwärtigen Zusammengreifabschnitte in der Führungs-Längsrichtung in einem Abstand ausgebildet. Da der Führungsschuh an einer Vielzahl von Orten auf der stromabwärtigen Seite der ersten Seitenwandrippe mit dem Basiselement zusammengreift, kann der Führungsschuh fester an dem Basiselement angebracht werden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 8 ist bei einem einer Vielzahl von stromabwärtigen Haken, der weiter stromabwärts ausgebildet ist, der Hakenabschnitt in der Führungs-Breitenrichtung größer als der des stromabwärtigen Hakens, der auf der stromaufwärtigen Seite ausgebildet ist. Durch ein solches Einstellen der Größen der Hakenabschnitte der Vielzahl von stromabwärtigen Haken unter Berücksichtigung eines Verdrehwinkels des Führungsschuhs, wenn dieser an dem Basiselement angebracht wird, kann der Führungsschuh fest an dem Basiselement angebracht werden, ohne das einfache Zusammengreifen des stromabwärtigen Hakens mit dem stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt zu gefährden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine erläuternde schematische Darstellung eines Zeitsteuerungssystems, in die eine Kettenführung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Kettenführung;
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Kettenführung aus einer anderen Richtung gesehen als in 2;
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Führungsschuhs;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung des Führungsschuhs aus einer anderen Richtung gesehen als in 4;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Basiselements;
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung des Basiselements aus einer anderen Richtung gesehen als in 6;
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung des Führungsschuhs, der teilweise an dem Basiselement angebracht ist; und
- 9 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung des Führungsschuhs, der teilweise an dem Basiselement angebracht ist, aus einer anderen Richtung gesehen als in 8.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Kettenführung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die Kettenführung 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird wie in 1 gezeigt dadurch verwendet, dass sie in ein Zeitsteuerungssystem eingebaut ist, das in einem Motorraum installiert ist, und eine Kette CH, die zwischen Kettenrädern S1 bis S3 läuft, gleitend führt, um eine angemessene Kettenspannung zu halten. Insbesondere führt die Kettenführung 10 die Kette CH, die über die Kettenräder S1 und S2 und S3 verläuft, welche jeweils an einer Kurbelwelle und an Nockenwellen vorgesehen sind, um das Laufen der Kette CH zu stabilisieren, und hält die Spannung der Kette CH dadurch auf einem korrekten Maß, dass sie von einer Spanneinrichtung T gegen die Kette CH gedrückt wird. Obwohl die Kettenführung 10 bei dieser Ausführungsform als Schwenkführung ausgeführt ist, die schwenkbar im Motorraum getragen wird, kann die Kettenführung 10 auch als feste Kettenführung G ausgelegt sein, die fest im Motorraum installiert ist.
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Die Kettenführung 10 umfasst, wie in 2 und 3 gezeigt ist, einen Kettenschuh 20 zum gleitenden Führen der laufenden Kette CH in einer Führungs-Längsrichtung und ein Basiselement 30, das lösbar an dem Führungsschuh 20 angebracht ist und den Führungsschuh 20 trägt.
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Der Führungsschuh 20 umfasst, wie in 4 und 5 gezeigt ist, eine Führungsfläche 21, die sich in der Führungs-Längsrichtung auf der Seite, die der Kette CH zugewandt ist, erstreckt und Führungsbereiche 22 auf oberen Flächen eines rechten Seitenrands 20a und eines linken Seitenrands 20b in einer Breitenrichtung des Führungsschuhs 20.
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Der Führungsschuh 20 umfasst, wie in 2 bis 5 gezeigt ist, einen stromaufwärtigen Haken 23 zum Zusammengreifen mit einem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34 des Basiselements 30, einen ersten stromabwärtigen Haken 24 zum Zusammengreifen mit einem ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 des Basiselements 30 und einen zweiten stromabwärtigen Haken 25 zum Zusammengreifen mit einem zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 36 des Basiselements 30.
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Der stromaufwärtige Haken 23 ist auf der Unterseite des Führungsschuhs 20 am stromaufwärtigen Ende des Führungsschuhs 20 ausgebildet, wie in 4 und 5 gezeigt ist, und derart ausgelegt, dass er von der stromaufwärtigen Seite aus in den stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34 eingehakt wird, so dass der stromaufwärtige Haken 23 daran gehindert wird, sich aus dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34 zu heben.
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Der erste stromabwärtige Haken 24 ist auf der Unterseite des rechten Seitenrands 20a des Führungsschuhs 20 nahe dem stromabwärtigen Ende des Führungsschuhs 20 ausgebildet, wie in 4 und 5 gezeigt ist, und derart ausgelegt, dass er in der Führungs-Breitenrichtung von außen in den ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 eingehakt wird, so dass der erste stromabwärtige Haken 24 daran gehindert wird, sich aus dem ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 zu heben.
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Der zweite stromabwärtige Haken 25 ist auf der Unterseite des rechten Seitenrands 20a des Führungsschuhs 20 stromaufwärts zu dem ersten stromabwärtigen Haken 24 ausgebildet, wie in 4 und 5 gezeigt ist, und derart ausgelegt, dass er in der Führungs-Breitenrichtung von außen in den zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 36 eingehakt wird, so dass der zweite stromabwärtige Haken 25 daran gehindert wird, sich aus dem zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 36 zu heben.
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Die stromabwärtigen Haken 24 und 25 umfassen Basisabschnitte 24a und 25a, die sich von der Unterseite des Führungsschuhs 20 nach unten erstrecken, und Hakenabschnitte 24b und 25b, die sich in der Führungs-Breitenrichtung von den unteren Enden der Basisabschnitte 24a und 25a nach innen erstrecken, wie in 5 gezeigt ist. Der Hakenabschnitt 24b des ersten stromabwärtigen Hakens 24, der stromabwärts zu dem zweiten stromabwärtigen Haken 25 ausgebildet ist, ist in der Führungs-Breitenrichtung größer als der Hakenabschnitt 25b des zweiten stromabwärtigen Hakens 25, der stromaufwärts zu ersterem ausgebildet ist.
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Das Basiselement 30 umfasst, wie in 6 und 7 gezeigt ist, eine Schuhtragplatte 31, die in der Führungs-Längsrichtung gekrümmt ist, um den Führungsschuh 20 zu tragen, eine rechte Seitenwandrippe 32, die in der Führungs-Breitenrichtung von der oberen Fläche des rechten Seitenrands 31a der Schuhtragfläche 31 absteht, eine linke Seitenwandrippe 33, die in der Führungs-Breitenrichtung von der oberen Fläche des linken Seitenrands 31b der Schuhtragplatte 31 absteht, einen stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34, der stromaufwärts zu der linken Seitenwandrippe 33 ausgebildet ist, einen ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 und einen zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 36, die stromabwärts zu der rechten Seitenwandrippe 32 ausgebildet sind, und ein Anbringloch 37, das am stromaufwärtigen Ende ausgebildet ist, damit eine Schraube oder dergleichen, die von einem Motorblock vorsteht, durch dieses verlaufen kann.
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Die rechte Seitenwandrippe 32 ist mit einem gekrümmten Führungsabschnitt 32a an ihrem stromabwärtigen Ende ausgebildet, das gekrümmt ist, um sich reibungslos mit der oberen Fläche der Schuhtragplatte 31 auf der stromabwärtigen Seite zu verbinden, sowie mit einem gekrümmten Abschnitt an ihrem stromaufwärtigen Ende, das gekrümmt ist, um sich reibungslos mit der oberen Fläche der Schuhtragplatte 31 auf der stromaufwärtigen Seite zu verbinden, wie in 6 und 7 gezeigt ist.
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Auf im Wesentlichen gleiche Weise ist die linke Seitenwandrippe 33 mit einem gekrümmten Abschnitt an ihrem stromabwärtigen Ende ausgebildet, das gekrümmt ist, um sich reibungslos mit der oberen Fläche der Schuhtragplatte 31 auf der stromabwärtigen Seite zu verbinden, sowie mit einem gekrümmten Abschnitt an ihrem stromaufwärtigen Ende, das gekrümmt ist, um sich reibungslos mit der oberen Fläche der Schuhtragplatte 31 auf der stromaufwärtigen Seite zu verbinden.
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Es gibt Gebiete, in denen keine Seitenwandrippen 32 und 33 auf der stromaufwärtigen und auf der stromabwärtigen Seite des linken Seitenrands 31b und des rechten Seitenrands 31a ausgebildet sind.
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Der stromaufwärtige Zusammengreifabschnitt 34 ist am stromaufwärtigen Ende des Basiselements 30 ausgebildet, wie in 6 gezeigt ist. Der stromaufwärtige Zusammengreifabschnitt 34 umfasst in einem Zustand, in dem er mit dem stromaufwärtigen Haken 23 zusammengreift, einen ersten Einschränkungsabschnitt 34a, der eine Bewegung des stromaufwärtigen Hakens 23 in Richtung der stromabwärtigen Seite einschränkt, und einen zweiten Einschränkungsabschnitt 34b, der eine Bewegung des stromaufwärtigen Hakens 23 in Richtung des rechten Seitenrands 31a einschränkt.
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Der erste stromabwärtige Zusammengreifabschnitt 35 wird durch Eindrücken des rechten Seitenrands 31a in der Führungs-Breitenrichtung nach innen nahe dem stromabwärtigen Ende des rechten Seitenrands 31a ausgebildet, wie in 6 und 7 gezeigt ist.
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Die Innenseitenfläche auf der stromaufwärtigen Seite des ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts 35 fungiert in einem Zustand, in dem dieser mit dem ersten stromabwärtigen Haken 24 zusammengreift, als erster Einschränkungsabschnitt 35a, der eine Bewegung des ersten stromabwärtigen Hakens 24 in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt.
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Der zweite stromabwärtige Zusammengreifabschnitt 36 wird durch Eindrücken des rechten Seitenrands 31a in der Führungs-Breitenrichtung nach innen an einem Punkt stromaufwärts zu dem ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 ausgebildet, wie in 6 und 7 gezeigt ist.
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Die Innenseitenfläche auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts 36 fungiert als erster Einschränkungsabschnitt 36a, der eine Bewegung des zweiten stromabwärtigen Hakens 25, welcher mit diesem zusammengreift, in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt, und die Innenseitenfläche auf der stromabwärtigen Seite des zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts 36 fungiert als zweiter Einschränkungsabschnitt 36b, der eine Bewegung des zweiten stromabwärtigen Hakens 25 in Richtung der stromabwärtigen Seite einschränkt.
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Als Nächstes wird mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben, wie der Führungsschuh 20 an dem Basiselement 30 angebracht wird.
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Beim Anbringen des Führungsschuhs 20 an dem Basiselement 30 wird zuerst, wie in 8 gezeigt ist, der stromaufwärtige Haken 23 des Führungsschuhs 20 von der stromaufwärtigen Seite aus (insbesondere in einer Richtung von dem linken Seitenrand 31b in Richtung des rechten Seitenrands 31a) in den stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34 des Basiselements 30 eingehakt. In diesem Zustand, in dem der stromaufwärtige Haken 23 mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt 34 zusammengreift, liegt der Führungsschuh 20 an der rechten Seitenwandrippe 32 an.
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Als Nächstes wird dann, wenn der Führungsschuh 20 an der rechten Seitenwandrippe 32 anliegt, der Führungsschuh 20 leicht verdreht und elastisch verformt, so dass der erste stromabwärtige Haken 24 und der zweite stromabwärtige Haken 25 in der Führungs-Breitenrichtung von außen in den ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 35 und den zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt 36 eingehakt werden.
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Dabei wird der Führungsschuh 20, der an der rechten Seitenwandrippe 32 angelegen hat, von dem gekrümmten Führungsabschnitt 32a, der am stromabwärtigen Ende der rechten Seitenwandrippe 32 ausgebildet ist, auf die obere Fläche der Schuhtragplatte 31 geführt, wenn der Führungsschuh 20 derart verdreht und dadurch elastisch verformt wird, dass die stromabwärtigen Haken 24 und 25 in die stromabwärtigen Zusammengreifabschnitte 35 und 36 eingehakt werden.
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Das stromabwärtige Ende der rechten Seitenwandrippe 32 sollte vorzugsweise in einer Position 0,3 L bis 0,6 L vom stromabwärtigen Ende des Basiselements 30 (rechten Seitenrand 31a) entfernt in Richtung der stromaufwärtigen Seite ausgebildet sein, wobei L die Gesamtlänge des Basiselements 30 in der Führungs-Längsrichtung ist. Auf diese Weise ist eine bestimmte Länge der rechten Seitenwandrippe 32 in der Führungs-Längsrichtung zum Erhöhen der Festigkeit des Basiselements 30 sichergestellt und wird eine gute Anbringbarkeit/Lösbarkeit der stromabwärtigen Haken 24 und 25 relativ zu den stromabwärtigen Zusammengreifabschnitten 35 und 36 erreicht, da es ein Gebiet gibt, in dem die rechte Seitenwandrippe 32 nicht auf der stromabwärtigen Seite des rechten Seitenrands 31a des Basiselements 30 ausgebildet ist, so dass eine gegenseitige Störung zwischen dem stromabwärtigen Ende der rechten Seitenwandrippe 32 und dem Führungsschuh 20 vermieden wird.
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genauer beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen ausgeführt werden, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel kann das Material des Führungsschuhs aus bekannten geeigneten Materialien entsprechend verschiedenen Bedingungen, wie z. B. Elastizität, Reibungswiderstand, Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Kosten und so weiter, ausgewählt werden. Kunstharzmaterialien sind besonders geeignet.
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Das Material des Basiselements kann aus Metallmaterialien oder Kunstharzmaterialien ausgewählt sein, wie es gemäß den verschiedenen Bedingungen, wie z. B. Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Kosten und so weiter, erforderlich ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die erste Seitenwandrippe und die zweite Seitenwandrippe derart ausgebildet, dass sie die gleiche Größe aufweisen und sich in der Führungs-Längsrichtung an der gleichen Position befinden. Stattdessen können die Größe und die Position der ersten Seitenwandrippe und der zweiten Seitenwandrippe in der Führungs-Längsrichtung auch unterschiedlich sein.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind jeweils zwei stromabwärtige Haken und stromabwärtige Zusammengreifabschnitte ausgebildet, die spezifische Anzahl der stromabwärtigen Haken und der stromabwärtigen Zusammengreifabschnitte kann jedoch eins oder drei oder mehr betragen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der erste Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt, sowohl an dem ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt als auch an dem zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt ausgebildet. Stattdessen kann dann, wenn eine Vielzahl von stromabwärtigen Zusammengreifabschnitten vorgesehen ist, nur einer der stromabwärtigen Zusammengreifabschnitte den ersten Einschränkungsabschnitt aufweisen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der zweite Einschränkungsabschnitt, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromabwärtigen Seite einschränkt, an dem zweiten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt ausgebildet. Der zweite Einschränkungsabschnitt kann jedoch an jedem der stromabwärtigen Zusammengreifabschnitte ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der zweite Einschränkungsabschnitt auch an dem ersten stromabwärtigen Zusammengreifabschnitt ausgebildet sein. Alternativ kann der zweite Einschränkungsabschnitt entfallen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der stromabwärtige Zusammengreifabschnitt durch Eindrücken des rechten Seitenrands in der Führungs-Breitenrichtung nach innen ausgebildet und wird die Innenseitenfläche auf der stromaufwärtigen Seite des stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts als erster Einschränkungsabschnitt verwendet, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromaufwärtigen Seite einschränkt, während die Innenseitenfläche auf der stromabwärtigen Seite des stromabwärtigen Zusammengreifabschnitts als zweiter Einschränkungsabschnitt verwendet wird, der eine Bewegung des stromabwärtigen Hakens in Richtung der stromabwärtigen Seite einschränkt. Die spezifische Form des ersten Einschränkungsabschnitts oder des zweiten Einschränkungsabschnitts ist jedoch nicht auf die oben beschriebene beschränkt. Sie können auf jede Art und Weise ausgebildet sein, solange sie eine Bewegung des (der) stromabwärtigen Haken(s) einschränken, wobei der stromaufwärtige Haken mit dem stromaufwärtigen Zusammengreifabschnitt zusammengreift.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind ein erster Seitenrand und ein zweiter Seitenrand jeweils als rechter Seitenrand und linker Seitenrand beschrieben worden und sind eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand jeweils als rechte Seitenwandrippe und linke Seitenwandrippe beschrieben worden. Stattdessen können der erste Seitenrand und der zweite Seitenrand jeweils als linker Seitenrand und rechter Seitenrand ausgelegt werden und können die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils als linke Seitenwandrippe und rechte Seitenwandrippe ausgelegt werden.