DE102007027870A1

DE102007027870A1 - Gurtspanner

Info

Publication number: DE102007027870A1
Application number: DE102007027870A
Authority: DE
Inventors: Han-Ching Huang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-06-18
Filing date: 2007-06-18
Publication date: 2008-12-24

Abstract

Gurtspanner, aufweisend einen Rahmen (10), der eine Mehrzahl von Nuten (104) aufweist, einen Griff (20), eine Rolle (12), die durch den Rahmen (10) und den Griff (20) hindurch derart eingesetzt ist, dass ein Gurt gerollt werden kann, wenn die Rolle (12) gedreht wird, eine Mehrzahl von Buchsen (30), die jeweils durch eine der Nuten (104) hindurch einsetzbar sind, wobei die Buchsen (30) mit dem Rahmen (10) verbunden sind, um die Rolle (12) vor dem Festklemmen durch den Rahmen (10) und den Griff (20) zu schützen, zwei Klinkenräder (13), die mit der Rolle (12) verbunden sind, eine erste Sperrklinke (14), die an dem Rahmen (10) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist, und eine zweite Sperrklinke (22), die an dem Griff (20) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtspanner.
Das taiwanische Patent mit der Veröffentlichungsnummer 225765 offenbart einen herkömmlichen Gurtspanner. Mit Bezug auf 12 weist der Gurtspanner eine Rolle 4, einen ersten Griff 1, der mit der Rolle 4 verbunden ist, einen zweiten Griff 2, der mit der Rolle 4 verbunden ist, zwei Klinkenräder 6, die mit der Rolle verbunden sind, eine erste federbelastete Sperrklinke 3, die an dem ersten Griff 1 angeordnet ist, und eine zweite federbelastete Sperrklinke 5, die an dem zweiten Griff 2 angeordnet ist. Ein erster Gurt ist mit dem ersten Griff 1 verbunden, während ein zweiter Gurt mit der Rolle 4 verbunden ist. Der erste Griff 1 weist zwei Wände mit jeweils einem ersten gewölbten Rand, einem zweiten gewölbten Rand und einer Schulter zwischen dem ersten und dem zweiten gewölbten Rand auf. Der zweite Griff 2 weist zwei Nocken auf. Um die Gurte zu spannen, wird der zweite Griff 2 von dem ersten Griff 1 geschwenkt. Das Schwenken wird durch die zweite federbelastete Sperrklinke 5 an den Schultern des ersten Griffs 1 begrenzt. Um die Gurte zu lockern, wird die zweite federbelastete Sperrklinke 5 zu den zweiten gewölbten Rändern des ersten Griffs 1 bewegt und somit von den Klinkenrädern 6 gehalten, während die erste federbelastete Sperrklinke 3 mittels der Nocken des zweiten Griffs 2 von den Klinkenrädern 6 getrennt wird. Jedoch ist es schwierig, den zweiten Gurt einzurollen. Die zweiten gewölbten Ränder des ersten Griffs 1 werden mittels der zweiten federbelasteten Sperrklinke 5 gedrückt, während die Nocken des zweiten Griffs 2 mittels der ersten federbelasteten Sperrklinke 3 derart gedrückt werden, dass die Rolle 4 durch die Griffe 1 und 2 „gefesselt" wird.
Mit der Erfindung werden die im Stand der Technik auftretenden Probleme vermieden oder wenigstens vermindert.
Gemäß der Erfindung weist ein Gurtspanner einen Rahmen, einen Griff und eine Rolle auf, die durch den Rahmen und den Griff hindurch derart eingesetzt ist, dass ein Gurt gerollt werden kann, wenn die Rolle gedreht wird. Eine Mehrzahl von Buchsen sind in einer Mehrzahl von durch den Rahmen definierten Nuten eingesetzt, um die Rolle vor dem Griff oder dem Rahmen zu schützen. Zwei Klinkenräder sind mit der Rolle verbunden. Eine erste Sperrklinke ist an dem Rahmen für den Eingriff mit den Klinkenrädern bewegbar. Eine zweite Sperrklinke ist an dem Griff für den Eingriff mit den Klinkenrädern bewegbar.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung können eine Mehrzahl von Befestigungselementen verwendet werden, um die Mehrzahl von Buchsen zu ersetzen, und eine Mehrzahl von Löchern können zum Aufnehmen der Mehrzahl von Befestigungselementen definiert werden.
Der Hauptvorteil der Befestigungselemente gemäß der Erfindung ist das freie Rollen des Gurtes, da die Schutzeinrichtungen die Rolle vor dem Griff oder dem Rahmen fernhalten.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Gurtspanners gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 eine Explosionsansicht des Gurtspanners aus 1;
3 einen Schnitt des Gurtspanners entlang der Linie 3-3 in 1;
4 einen Schnitt des Gurtspanners entlang der Linie 4-4 in 1;
5 eine vergrößerte Teilansicht des Gurtspanners aus 4;
6 eine Ansicht wie in 5, wobei der Gurtspanner in einer anderen Position ist;
7 eine perspektivische Ansicht eines Gurtspanners gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
8 eine Explosionsansicht des Gurtspanners aus 7;
9 einen Schnitt des Gurtspanners entlang der Linie 9-9 in 7;
10 einen Schnitt des Gurtspanners entlang der Linie 10-10 in 7;
11 eine perspektivische Explosionsansicht eines Gurtspanners gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
12 eine fragmentarische Seitenansicht eines herkömmlichen Gurtspanners.
Mit Bezug auf die 1 bis 6 wird ein Gurtspanner gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Gurtspanner weist einen Rahmen 10, einen Querträger 11 zum Aufnehmen eines Gurtes, eine Rolle 12 zum Aufnehmen eines anderen Gurtes, zwei Klinkenräder 13, einen Griff 20, eine Mehrzahl von Buchsen 30, eine erste Sperrklinke 14 und eine zweite Sperrklinke 22 auf.
Der Rahmen 10 weist zwei gegenüberliegend positionierte Wände auf. Jede Wand des Rahmens 10 weist eine Öffnung 102, die in einem Ende definiert ist, zwei bogenförmige Nuten 104, die einander gegenüberliegend um den Umfang der Öffnung 102 herum angeordnet sind, einen ersten und einen zweiten gewölbten Rand 101 und 106 an dem Ende, einen Ausschnitt 103, der an dem Umfang des zweiten gewölbten Randes 106 ausgebildet ist, und eine Schulter 108 zwischen den gewölbten Rändern 101 und 106 auf.
Der Griff 20 weist zwei gegenüberliegend positionierte Wände und einen Handgriff 21 zwischen den Wänden auf. Jede Wand des Griffes 20 weist einen Nocken 202, der an einem Ende ausgebildet ist, einen Schlitz 203 darin und einen Vorsprung 204 mit einem Abschnitt auf, der mit dem Umfang des Schlitzes 203 verbunden ist. Eine Öffnung 201 ist in jedem Nocken 202 definiert.
Die Mehrzahl von Buchsen 30 weisen jeweils eine Rippe 301, die komplementär zu der Nut 104 geformt und durch diese hindurch einsetzbar ist, einen Flansch 303, der einstückig daran ausgebildet ist, damit er an dem Rahmen 10 anliegen kann, um die Rippe 301 in der Nut 104 zu halten. In dieser Ausführungsform sind zwei Buchsen 30 an jeder Wand des Rahmens 10 angeordnet.
Die Rolle 12 ist in den Öffnungen 201 des Griffs 20, den Buchsen 30 und den Öffnungen 102 des Rahmens 10 drehbar eingesetzt.
Jedes Klinkenrad 13 weist Klinken 131 auf. Die Klinkenräder 13 sind mit der Rolle 12 nichtdrehbar verbunden.
Die erste Sperrklinke 14 weist zwei Stege 141 auf, die als zwei Extremitäten ausgebildet sind, und jeder Steg 141 ist durch einen Schlitz 107 hindurch einsetzbar, der in jeder Wand des Rahmens 10 für den Eingriff mit den Klinken 131 der Klinkenräder 13 definiert ist. Eine Feder ist zwischen der ersten Sperrklinke 14 und einer von dem Boden des Rahmens 10 vorstehenden Lasche zusammengedrückt, um die Stege 141 mit den Klinken 131 in Eingriff zu halten.
Die zweite Sperrklinke 22 weist zwei Stege 221 auf, die als zwei Extremitäten ausgebildet sind, und jeder Steg 221 ist durch den in jeder Wand des Griffs 20 definierten Schlitz 203 hindurch einsetzbar, um mit den Klinken 131 der Klinkenräder 13 in Eingriff zu gelangen. Die zweite Sperrklinke 22 weist daran einen Handgriff 222 und darin eine Öffnung 223 auf.
Ein Federelement 23 ist zwischen der zweiten Sperrklinke 22 und einem Abschnitt des Griffes 20 vorgesehen, um die Stege 221 mit den Klinken 131 in Eingriff zu halten. Das Federelement 23 ist eine Torsionsfeder mit einem schraubenförmigen Abschnitt und einem ersten und einem zweiten Ende, die sich jeweils von dem schraubenförmigen Abschnitt erstrecken. Der schraubenförmige Abschnitt der Feder 23 ist an dem Vorsprung 204 der einen Wand des Griffes 20 montiert. Das erste Ende der Feder 23 liegt an der Wand des Griffes 20 an. Das zweite Ende der Feder 23 ist durch die Öffnung 223 der zweiten Sperrklinke 22 hindurch eingesetzt.
Wie am besten aus 6 ersichtlich ist, werden die Stege 221 der zweiten Sperrklinke 22 von den jeweiligen Ausschnitten 103 aufgenommen, und die Stege 141 der ersten Sperrklinke 14 werden von den jeweiligen Öffnungen 102 weggedrückt. Die Rolle 12 ist somit für eine Bedienperson frei drehbar, um einen Ein- oder Ausrollvorgang durchzuführen. In dieser Ausführungsform wird die von den Stegen 141 der ersten Sperrklinke 14 ausgeübte Scherkraft auf die Buchsen 30 übertragen. Somit wird die Rolle 12 durch den Griff 20 und den Rahmen 10 nicht geklemmt und kann daher leicht gedreht werden.
Mit Bezug auf die 7 bis 10 wird ein Gurtspanner gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist wie die erste Ausführungsform, weist jedoch vier Löcher 105 auf, die in jeder Wand des Rahmens 10 definiert und um den Umfang der Öffnung 102 herum angeordnet sind. Jedes Loch 105 kann ein Befestigungselement 31 aufnehmen, welches einen Bolzen 311 und eine Kappe 313 aufweist. In dieser Ausführungsform hat der Bolzen 311 eine zylindrische Form und ist komplementär zu dem Loch 105 ausgebildet, um durch dieses hindurch eingesetzt werden zu können. Außerdem kann die Kappe 313 an den Rahmen 10 angelegt werden, so dass der Bolzen 311 in dem Loch 105 gehalten wird und das Befestigungselement 31 relativ zu dem Rahmen 10 nichtdrehbar ist.
Mit Bezug auf 11 wird ein Gurtspanner gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist wie die zweite Ausführungsform, jedoch sind die Befestigungselemente 31 durch Befestigungselemente 32 ersetzt, welche einen Bolzen 321 mit einer polygonalen Form und eine Kappe 323 aufweisen. Vorzugsweise hat der Bolzen 321 eine viereckige Form. Außerdem ist das Loch 109 komplementär zu dem Bolzen 321 geformt.
Der Gurtspanner gemäß der Erfindung bietet die folgenden Vorteile. Erstens ist das Ausrollen leicht, da die Buchsen 30 und die Befestigungselemente 31, 32 vorgesehen sind, um die Rolle 12 von dem Griff 20 fernzuhalten.
Zweitens ist das Ausrollen leicht, da die Buchsen 30 und die Befestigungselemente 31, 32 vorgesehen sind, um die Rolle 12 von dem Rahmen 10 fernzuhalten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- TW 225765 [0002]

Claims

Gurtspanner, aufweisend: einen Rahmen (10), der eine Mehrzahl von Nuten (104) aufweist; einen Griff (20); eine Rolle (12), die durch den Rahmen (10) und den Griff (20) hindurch derart eingesetzt ist, dass ein Gurt gerollt werden kann, wenn die Rolle (12) gedreht wird; eine Mehrzahl von Buchsen (30), die jeweils durch eine der Nuten (104) hindurch einsetzbar sind, wobei die Buchsen (30) mit dem Rahmen (10) verbunden sind, um die Rolle (12) vor dem Festklemmen durch den Rahmen (10) und den Griff (20) zu schützen; zwei Klinkenräder (13), die mit der Rolle (12) verbunden sind; eine erste Sperrklinke (14), die an dem Rahmen (10) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist; und eine zweite Sperrklinke (22), die an dem Griff (20) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist.
Gurtspanner nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Nuten (104) bogenförmig sind, wobei die Nuten (104) geeignet sind, um jeweils eine der Buchsen (30) aufzunehmen, und wobei jede Buchse (30) ein Rippe (301) aufweist, die komplementär zu der Nut (104) geformt und durch diese hindurch einsetzbar ist.
Gurtspanner nach Anspruch 2, wobei der Rahmen (10) wenigstens zwei Nuten (104) aufweist.
Gurtspanner nach Anspruch 2, wobei jede Buchse (30) einen einstückig ausgebildeten Flansch (303) aufweist, der geeignet ist, an dem Rahmen (10) anzuliegen.
Gurtspanner, aufweisend: einen Rahmen (10), der eine Mehrzahl von Löchern (105; 109) aufweist; einen Griff (20); eine Rolle (12), die durch den Rahmen (10) und den Griff (20) hindurch derart eingesetzt ist, dass ein Gurt gerollt werden kann, wenn die Rolle (12) gedreht wird; eine Mehrzahl von Befestigungselementen (31; 32), die jeweils durch eine der Löcher (105; 109) hindurch einsetzbar sind, wobei die Befestigungselemente (31; 32) mit dem Rahmen (10) verbunden sind, um die Rolle (12) vor dem Festklemmen durch den Rahmen (10) und den Griff (20) zu schützen; zwei Klinkenräder (13), die mit der Rolle (12) verbunden sind; eine erste Sperrklinke (14), die an dem Rahmen (10) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist; und eine zweite Sperrklinke (22), die an dem Griff (20) für den Eingriff mit den Klinkenrädern (13) bewegbar ist.
Gurtspanner nach Anspruch 5, wobei die Mehrzahl von Löchern (105) kreisförmig sind, wobei die Löcher (105) geeignet sind, um jeweils eines der Befestigungselemente (31) aufzunehmen, und wobei jedes Befestigungselement (31) einen Bolzen (311) aufweist, der komplementär zu dem Loch (105) geformt und durch dieses hindurch einsetzbar ist.
Gurtspanner nach Anspruch 5, wobei die Mehrzahl von Löchern (109) nichtkreisförmig sind, wobei die Löcher (109) geeignet sind, um jeweils eines der Befestigungselemente (32) aufzunehmen, und wobei jedes Befestigungselement (32) einen Bolzen (321) aufweist, der komplementär zu dem Loch (109) geformt und durch dieses hindurch einsetzbar ist.
Gurtspanner nach Anspruch 7, wobei die Löcher (109) polygonal sind.
Gurtspanner nach Anspruch 7, wobei die Löcher (109) viereckig sind.
Gurtspanner nach Anspruch 6, wobei der Rahmen (10) wenigstens vier Löcher (105) aufweist.
Gurtspanner nach Anspruch 7, wobei der Rahmen (10) wenigstens vier Löcher (109) aufweist.
Gurtspanner nach Anspruch 6, wobei jeder Bolzen (311) eine einstückig ausgebildete Kappe (313) aufweist, die geeignet ist, an dem Rahmen (10) anzuliegen.
Gurtspanner nach Anspruch 7, wobei jeder Bolzen (321) eine einstückig ausgebildete Kappe (323) aufweist, die geeignet ist, an dem Rahmen (10) anzuliegen.