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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fahrradsatteltaschen,
insbesondere eine Befestigungsvorrichtung, die sowohl am waagerechten
als auch am abgeschrägten
Gestell der U-förmigen
Strebe an der Unterseite des Fahrradsattels verstellbar und befestigbar
ist.
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Stand der
Technik
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Die
handelsüblichen
Befestigungsvorrichtungen für
Fahrradsatteltaschen, die an einer U-förmigen Strebe und einem Stehrohr
an der Unterseite eines Fahrradsattels befestigbar sind, lassen
sich im Wesentlichen in zwei Sorten unterscheiden, nämlich die
am waagenrechten oder am abgeschrägten Gestell der U-förmigen Strebe
befestigbare Befestigungsvorrichtungen für Fahrradsatteltaschen. Aus dem
taiwanesischen Patent Nr. 94216876 ist ein Set einer U-förmigen Befestigungsvorrichtung
für Fahrradsatteltaschen
bekannt, die eine typische, an einem waagerechten Gestell befestigbare
Befestigungsvorrichtung darstellt. Ferner ist aus einem weiteren
taiwanesischen Patent Nr. 93214084 ein Set einer Befestigungsvorrichtung
aus Kunststoff für
Fahrradsatteltaschen bekannt, bei welchem Set zwei Kunststoffstreifen
um das Gestell der U-förmigen Strebe
herum gewickelt sind, um eine Verbindung und Sicherung zu gewährleisten;
bei der vorgenannten Ausführungsform
sind die Kunststoffstreifen zwar aus flexiblem Kunststoff ausgebildet,
sind aber aufgrund der Beschränkung
der gesamten Konstruktion nur für
waagerechte Gestelle der U-förmigen
Strebe geeignet.
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Aus
dem taiwanesischen Patent Nr. 92205183 ist eine an eine Fahrradsatteltasche
anbringbare Verbindungsvorrichtung bekannt, die eine typische, an
einem abgeschrägten
Gestell befestigbare Befestigungsvorrichtung darstellt, wobei gemäß der Zeichnung
die am Hauptkörper
angeordneten zwei Paare von Flügeln
einen abgeschrägten
Neigungswinkel zum Bodenteil des Hauptkörpers bildet.
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Aufgrund
der oben geschilderten einzelnen Ausgestaltungen kann der Verbraucher
nur eine Fahrradsatteltasche mit einer Befestigungsvorrichtung an
einer bestimmten Stelle befestigen. Im Falle, daß der Verbraucher die Abmessung
der Breite der U-förmigen
Strebe des Fahrradsattels nicht genau kennt, kann es passieren,
daß die
falsche Fahrradsatteltasche gekauft wird und daher umgetauscht werden
muß. Desweiteren
kann es von Nachteil sein, daß eine
bestimmt Fahrradsatteltasche nicht gleichzeitig für mehr als
zwei Fahrräder
mit verschiedenen Abmessungen von der U-förmigen Strebe einsetzbar ist,
was einen finanziellen Nachteil des Benutzers bedeutet.
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Angesichts
der Behebbarkeit der o.g. Probleme hat der Erfinder sich dem Studium
dieser Technik gewidmet und sich an diesbezügliche Theorien angelehnt und
letztendlich die vorliegende Erfindung, die angemessen entworfen
und lösungswirksam
in bezug auf die o.g. Probleme ist, hervorgebracht.
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Aufgabenstellung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
für Fahrradsatteltaschen
zur Verfügung
zu stellen, die sowohl für
die Befestigung an dem waagerechten Gestell der U-förmigen Strebe
an der Unterseite des Fahrradsattels als auch an dem abgeschrägten Gestell
hinter der U-förmigen
Strebe geeignet ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
für Fahrradsatteltaschen,
wobei bei dem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wie beim Stand der Technik eine Schnalle mit Einrastlöchern an
der Oberseite der Satteltasche angeordnet ist, und ein Klettverschlußband an
der Vorderseite der Satteltasche angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
umfasst eine obere Grundplatte, eine untere Grundplatte, einen Verschraubelement-Set
und eine Verbindungsbasis, wobei gilt:
in der jeweiligen Mitte
der oberen und unteren Grundplatte ist ein koaxiales Durchgangsloch
entsprechend vorgesehen, wobei mittels dieser beiden Durchgangslöcher in
Kombination mit einem Verschraubelement-Set die obere und untere
Grundplatte zu verbinden bzw. voneinander zu trennen sind. Nach
der Kombination der beiden Grundplatten werden an zwei entgegensetzten
Außenseiten
zwei entgegengesetzte Verschlußaussparungen
jeweils mit einer nach außen
gerichteten Öffnung
ausgebildet, um die Satteltasche schnell auf die U-förmigen Strebe
einzustellen und befestigen zu können;
zudem sind an der Unterseite der unteren Grundplatte zwei entgegensetzte Ansäzte mit
jeweils einem Achsenloch angeordnet;
an einem Ende der Verbindungsbasis
sind symmetrische Stifte angeordnet, die in die symmetrischen Achsenlöcher an
der unteren Grundplatte eingeführt und
damit drehbar verbunden werden können;
vom anderen Ende aus erstrecken sich zwei symmetrische elastische
Zinken, an deren jeweiliger Außenseite
jeweils ein umgedrehtes Hakenteil angeordnet ist, das in das jeweilige
Einrastloch der Schnalle einhaken kann.
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Durch
den Zusammenbau der o.g. Bauelemente kann die wesentliche Aufgabe
der Erfindung mithilfe des Neigungswinkels zwischen der frei schwenkbar
angeordneten unteren Grundplatte und der Verbindungsbasis gelöst werden.
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Ausführungsbeispiel
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Jedoch ist jedem Fachmann klar, daß die bevorzugten Ausführungsbeispiele
lediglich als Beispiel gelten und nicht die Erfindung an sich beschränken sollen.
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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2 zeigt
eine dreidimensionale perspektivische Ansicht des Aufbaus des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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3 zeigt
eine rückseitige
Ansicht des Aufbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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4 zeigt
eine Teilquerschnittansicht des Aufbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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5 zeigt
eine Seitenansicht des Aufbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die erste vorgeschlagene Benutzung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung veranschaulicht.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die zweite vorgeschlagene Benutzung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung veranschaulicht.
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Wie
aus 1 bis 5 ersichtlich, ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wie beim Stand der Technik eine Schnalle 102 mit Einrastlöchern 101 an
der Oberseite der Satteltasche 100 angeordnet, und ein
Klettverschlußband 103 ist
an der Vorderseite der Satteltasche 100 angeordnet.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
umfasst eine obere Grundplatte 10, eine untere Grundplatte 20,
einen Verschraubelement-Set 30 und eine Verbindungsbasis 40,
wobei gilt:
in der jeweiligen Mitte der oberen und unteren
Grundplatte 10, 20 sind koaxiale Durchgangslöcher 11, 21 entsprechend
vorgesehen. Nach der Kombination der beiden Grundplatten 10, 20 dienen
die an zwei entgegensetzten Außenseiten
ausgebildeten zwei entgegengesetzten Verschlußaussparungen 12 mit einer
nach außen
gerichteten Öffnung
dazu, daß die Gestelle 51, 52 beiderseits
der U-förmigen
Strebe 51 an der Unterseite des Fahrradsattels in die Verschlußaussparungen 12 geklemmt
und verschlossen werden können;
zudem sind an de Unterseite der unteren Grundplatte 20 zwei
entgegensetzte Ansätze 22 jeweils
mit einem Achsenloch 21 angeordnet, wobei sich die beiden
Achsenlöcher 21 enstprechen,
in der die Verbindungsbasis 40 drehbar angebracht wird;
desweiteren
befinden sich die obere und untere Grundplatte 10, 20 an
den entsprechenden, aneinander lehnden Flächen, wobei sich die Unetrseite
der oberen Grundplatte 10 beiderseits des Durchgangsloches 11 und
die Oberseite der unteren Grundplatte 20 beiderseits des
Durchgangsloches 21 befindet; an der oberen und unteren
Grundplatte 10, 20 sind jeweils Arretierungsnute 13 und
Einraststifte 23 angeordnet, die miteinander zusammenpassen
und mittels ihrer Entsprechung dazu dienen, nach der Kombination
der oberen und unteren Grundplatte 10, 20 eine
noch stabilere Sicherung zu gewährleisten.
Zu ergänzen
ist, daß die
Arretierungsnute 13 der oberen Grundplatte 10 und
die Einraststifte 23 der unteren Grundplatte 20 in
ihren Gegenpositionen angeordnet werden können.
der Verschraubelement-Set 30 kann
aus einer Schraube und einer Schraubenmutter 32 ausgebildet und
in die Durchgangslöcher 11, 21 der
oberen und unteren Grundplatte 10, 20 eingeführt werden,
um die beiden Grundplatten 10, 20 eng miteinander
zu verbinden bzw. voneinander zu trennen;
an einem Ende der
Verbindungsbasis 40 sind symmetrische Stifte 41 angeordnet,
die in die symmetrischen Achsenlöcher 221 an
der unteren Grundplatte 20 eingeführt und damit drehbar verbunden
werden können,
so daß sich
die Verbindungsbasis 40 in einem beliebigen Winkel drehen kann;
vom anderen Ende aus erstrecken sich zwei symmetrische elastische
Zinken 42, an deren jeweiliger Außenseite jeweils ein umgedrehtes
Hakenteil 421 angeordnet ist, das in das jeweilige Einrastloch 101 der
Schnalle 102 einhaken kann;
die aufgrund der o.g.
Ausgestaltung aufgebaute Befestigungsvorrichtung kann sich nach
der Kombination der unteren Grundplatte und der Verbindungsbasis
frei schwenken und somit sich an jede Abmessung der U-förmigen Strebe 51 an
der Unterseite des Fahrradsattels 50 anpassen; die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
ist also sowohl für
die Befestigung an dem waagerechten Gestell 52 als auch an
dem abgeschrägten
Gestell 53 der U-förmigen Strebe 51 geeignet
(siehe 6, 7).
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Nachdem
die Winkelschwenkung der unteren Grundplatte 20 und der
Verbindungsbasis 40 erfindungsgemäß festgelegt worden ist, können zwei symmetrische
bogenförmige
Wellenrillen 222 an der jeweiligen Oberseite der entsprechenden
Außenseiten
der Ansätze 22 der
unteren Grundplatte 20 speziell angeordnet werden, um dem
verstellten Winkel eine Sicherung zuzuordnen; beiderseits der Oberseite
der Verbindungsbasis 40 sind zwei symmetrische Vorsprünge 43 angeordnet,
die in die vorgenannten symmetrischen bogenförmigen Wellenrillen 222 entsprechend
einführbar
sind.
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Das
oben genannte Ausführungsbeispiel dient
lediglich zur Beschreibung der technischen Ideen und Merkmale der
Erfindung und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die auf den Bestimmungen der Erfindung basierend
vorgenommen werden und werden können,
gehören
zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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- 10
- obere
Grundplatte
- 100
- Satteltasche
- 101
- Einrastloch
- 102
- Schnalle
- 103
- Klettverschlußband
- 11
- Durchgangsloch
- 12
- Verschlußaussparung
- 13
- Arretierungsnut
- 20
- untere
Grundplatte
- 21
- Durchgangsloch
- 22
- Ansatz
- 221
- Achsenloch
- 222
- bogenförmige Rille
- 23
- Einraststift
- 30
- Verschraubelement-Set
- 31
- Schraube
- 32
- Schraubenmutter
- 40
- Verbindungsbasis
- 41
- Stift
- 42
- elastische
Zinke
- 421
- Hakenteil
- 43
- Vorsprung
- 50
- Fahrradsattel
- 51
- U-förmige Strebe
- 52
- waagerechtes
Gestell
- 53
- abgeschrägtes Gestell