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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Rahmenbefestigung zur schnellen An- und
Abmontage eines vorderen Fahrradkorbs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Stand der Technik
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Fahrräder werden
als Transportmittel zum Arbeitsplatz, Sportgerät und Transportmittel für Freizeitaktivitäten eingesetzt.
Bestimmte Berufsgruppen, wie z. B. Zeitungsträger, Postträger, Milchmänner usw., benutzen Fahrräder als
Transportmittel bei der Arbeit. Manche Schüler und Studenten fahren zur Schule
bzw. Universität
mit dem Rad. Einige Hausfrauen fahren mit dem Rad auf den Markt.
Für alle dient
ein Korb oder eine Tasche zur Aufbewahrung von Büchern und Gegenständen.
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Die
herkömmlichen
Fahrradkörbe
bestehen meistens aus einem harten Rahmen und lassen sich deswegen
nach der Abnahme nicht leicht tragen. Der Benutzer muss normalerweise
die eingekauften Waren zuerst in einer Tasche tragen und dann in
den Korb am Fahrrad umlagern. Leicht rollende Waren können dabei
nicht im Korb wirksam befestigt werden und stoßen durch das Wackeln während der
Fahrt leicht gegeneinander, was den Schwerpunkt des Fahrers instabil
machen und die Steuerung am Fahrradlenker beeinträchtigen
kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenbefestigung zur
schnellen Ab- und Montage eines vorderen Fahrradkorbs zu schaffen,
so dass der Fahrradkorb zuverlässig
am vorderen Fahrradlenker befestigt werden kann.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenbefestigung
zur schnellen Ab- und Montage eines vorderen Fahrradkorbs zu schaffen,
wobei der mit einem Rahmen ausgestattete Fahrradkorb mittels eines
Verbindungsstücks
an der Verbindungsbasis am Fahrradlenker angehängt wird, so dass das Fahrrad
Gegenstände
transportieren kann und ästhetisch
gefällig
ist.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Rahmenbefestigung zur schnellen Ab- und Montage eines
vorderen Fahrradkorbs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Rahmenbefestigung zur
schnellen Ab- und
Montage eines vorderen Fahrradkorbs besteht aus einem Korb (mit
Tasche), einem mit dem Korb (mit Tasche) verbundenen Rahmen, einer
am Rahmen montierten Rastplatte und einer Rastbasis. Der Korb (mit
Tasche) kann ein Korb, eine Tasche oder ein Rucksack sein und ist
mit dem Rahmen befestigt und verbunden. Die Rastplatte ist am Rahmen
verschlossen und kann in die Rastbasis am Fahrradlenker einrasten
und mit derselben verbunden werden, wodurch der Korb mit Tasche
zuverlässig
am Fahrrad angehängt
werden kann. Die Rastplatte und die Rastbasis sind leicht voneinander trennbar
und miteinander kombinierbar.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand.
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3 zeigt
eine Rastplatte und einen Rahmen im zusammengesetzten Zustand in
Schnittansicht.
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4 zeigt
eine Rastbasis im zerlegten Zustand.
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5 zeigt
die obere Hälfte
der Rastbasis im zusammengesetzten Zustand.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung des Einrastens des Korbs in die Rastbasis
am Fahrradlenker.
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7 zeigt
die Rastplatte und die Rastbasis mit dem Korb im zusammengesetzten
Zustand in Schnittansicht.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung der Rastbasis, wobei die Druckscheibe
nicht gedrückt
ist.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung der Rastbasis, wobei die Druckscheibe
gedrückt
worden ist.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Rahmenbefestigung
zur schnellen Ab- und Montage eines vorderen Fahrradkorbs aus einem
Rahmen 10, einem Korb 20, einer Rastplatte 30 und
einer Rastbasis 40 (siehe 4), wobei
der Korb 20 auch eine Tasche oder ein Rucksack sein kann.
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Der
Rahmen 10 kann einstückig,
geschlossen oder zusammensetzbar sein. In der Zeichnung ist der
Rahmen 10 aus einer ersten Rahmenleiste 11, einer
zweiten Rahmenleiste 12 und zwei Verbindungselementen 13 ausgebildet.
Dabei ist das Verbindungselement 13 an den beiden Enden
jeweils mit einem Zapfen 14 versehen, wobei die Zapfen 14 in Löcher 15 der
ersten und der zweiten Rahmenleiste 11, 12 eingesteckt
werden und nach dem Einstecken jeweils mittels einer Niete 16 vernietet
werden.
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Am
oberen Ende des Korbs 20 ist eine Umhüllung 21 angeordnet,
und am Untersack des Korbs 20 sind Tragegriffe 22 angeordnet,
wobei bei der oberen Öffnung
ein wasserdichter Stoff 23, eine Schnur 24 und
ein Schnurverschluss 25 vorgesehen sind. Beim ausgeweiteten
Stoff sind Ketten eines Reißverschlusses
an einer oberen und einer unteren Stelle genäht. Nach dem Verschluss der
Ketten entsteht ein Raum, der als Umhüllung 21 dient, in
die der Rahmen 10 eingeführt werden kann. An den beiden
Ausgangsenden der Umhüllung 21 können jeweils
ein Klettverschluss-Band 26 und eine Klettverschluss-Fläche 27 angeordnet
werden, so dass der Stoff an den Ausgängen der Umhüllung 21 zuverlässig verklebt
werden kann, wie in 1 gezeigt. Durch Drücken auf
den Druckknopf an dem oberen Ende des Schnurverschlusses 25 wird
die Schnur 24 gezogen, um die Taschenöffnung des wasserdichten Stoffs 23 zu
schließen,
wobei in der Zeichnung die Öffnung
nicht ganz zugemacht ist. Die erste und die zweite Rahmenleiste 11, 12 werden
mittels der beiden Enden der Verbindungselemente 13 in
die Löcher 15 der
ersten und der zweiten Rahmenleiste 11, 12 eingesetzt,
miteinander verbunden und schließlich mittels Nieten 16 vernietet.
Dadurch wird der Rahmen 10 zusammengesetzt und abgeschlossen (siehe 2)
und von der Umhüllung 21 umhüllt.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich, ist die Rastplatte 30 als
einstückige
Platte ausgebildet und umfasst einen Oberdeckel 31, an
dessen beiden Enden jeweils eine Gewindebohrung 32 vorgesehen
ist. An der Oberseite der Rastplatte 30 ist eine Bohrung 33 vorgesehen,
in der eine Mutter 34 eingesetzt ist. In der Zeichnung
sind an den beiden Seiten der Frontseite der Rastplatte 30 zwei
Einsetzhohlräume 35 symmetrisch
zueinander angeordnet, und in der Mitte ist ein Befestigungsloch 36 angeordnet.
Am Umfangsrand des Einsetzhohlraums 35 ist ein Raststück 37 ausgebildet.
Am oberen Ende der Rückseite der
Rastplatte 30 verläuft
quer dazu eine Aussparung 38. Zum Zusammensetzen der Rastplatte 30 und
des Rahmens 10 wird eine Rahmenleiste durch die Aussparung 38 geführt, dann
wird der Oberdeckel 31 von oben auf die Rastplatte 30 gesetzt,
wobei eine Schraube 39 durch die Gewindebohrung 32 geführt und
mit der Mutter 34 in der Bohrung 33 festgeschraubt
wird. Somit werden der Rahmen 10 und die Rastplatte 30 zu
einer Einheit zusammengesetzt.
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Wie
aus 4 und 5 ersichtlich, ragen vom vorderen
Ende der Rastbasis 40 eine erste und eine zweite Steckscheibe 401, 402 hervor.
An den beiden Seiten der Rastbasis ist jeweils eine obere Bogenscheibe 403 angeordnet,
an der eine Gewindebohrung 404 vorgesehen ist. An den beiden
Seiten der oberen Hälfte
der Rastbasis 40 ist jeweils ein Stiftloch 405 vorgesehen,
und an der Unterseite der oberen Bogenscheibe 403 ist eine
bogenförmige Ausnehmung 406 ausgebildet.
An der Rastbasis 40 ist ein Knopfloch 41 vorgesehen,
an dessen Unterrand des vorderen Endes eine offene Ausnehmung 4111 ausgebildet
ist, wobei an beiden Seiten des Knopfloches 41 Zapflöcher 412 und
Drehverbindungslöcher 413 vorgesehen
sind. In der Mitte des hinteren Endes des Knopfloches 41 ist
eine Buchse 414 vorgesehen, und am Boden des Knopfloches 41 sind
Gleitnuten 415, ein Befestigungszylinder für die Feder 416 und
Senklöcher 417 vorgesehen.
Zwei untere Klemmscheiben 45 sind durch Zusammenwirkung
der Stiftlöcher 405 und
der Stifte 49 drehbar gelagert, wobei ein Verbindungsstück 46 die
beiden unteren Klemmscheiben 45 überbrückt, wobei das Verbindungsstück 46 und
die beiden unteren Klemmscheiben 45 durch Zusammenwirkung
von Bolzen 47 und Gewindebohrungen 404 festgeschraubt
werden, indem die Bolzen 47 durch den Boden geführt und mit
den Muttern 48 verschraubt werden. In der bogenförmigen Vertiefung
der unteren Klemmscheibe 45 ist ein Polsterstück 451 angeordnet,
und an seiner einen Seite ist eine Gewindebohrung 452 vorgesehen.
Bei der Montage der Erfindung kann der Bolzen 47 zuerst
in die Gewindebohrung 452 eingeschraubt und mit derselben
verbunden werden, so dass das Verbindungsstück 46 beim Befestigen
der unteren Klemmscheibe 45 am Vorderlenker 50 schnell
und einfach durch Zusammenwirkung der Mutter 48 und des
Bolzens 47 verschraubt wird.
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Wie
aus 4 ersichtlich, werden ein Steckzapfen 42,
eine Feder 43 und ein Knopf 44 in das Knopfloch 41 eingesetzt.
Der Steckzapfen 42 ist derart ausgebildet, dass an seinem
vorderen Ende ein abgeschrägter
Zapfenkörper 421 und
an beiden Seiten jeweils ein Stützstab 422 angeordnet
sind. In der Mitte des Steckzapfens 42 sind eine Achse 423 und an
beiden Seiten des distalen Endes jeweils ein Gleitkörper 424 angeordnet.
Vom hinteren Ende der Platte des Knopfs 44 ausgehend ragt
eine Steckscheibe 441 hervor, und an beiden Seiten der
Unterseite sind federnde Rastzapfen 442 und Ansätze 444 angeordnet,
wobei an der Innenseite der federnden Rastzapfen 442 jeweils
eine abgeschrägte
Stützscheibe 443 vorgesehen
ist, die nach unten hervorragt.
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Wie
aus 4, 7 und 8 ersichtlich, ist
der Steckzapfen 42 derart aufgebaut, dass die Feder 43 auf
die Achse 423 aufgesetzt wird, wobei das distale Ende der
Feder 43 in den Befestigungszylinder für die Feder 416 einrastet,
und der Gleitkörper 424 in
die Gleitnut 415 eingesetzt wird; der abgeschrägte Zapfenkörper 421 kann
durch Zusammendrücken
der Feder 43 in die offene Ausnehmung 411 eingedrückt werden.
Der Knopf 44 wird von oben nach unten in das Knopfloch 41 so
eingesetzt, dass die Steckscheibe 441 in die Buchse 414 eingesteckt wird,
und die federnden Rastzapfen 442 in die Zapfenlöcher 412 eingesteckt
und so verrastet werden, um die Ansätze 444 in die Drehverbindungslöcher 413 einzurasten.
Dadurch stütz
sich die abgeschrägte
Stützscheibe 443 an
der Oberfläche
des Stützstabs 422 ab,
wie in 8 gezeigt.
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Für die Handhabung
der Erfindung wird auf 6 und 9 verwiesen.
Erfindungsgemäß wird die
Rastplatte 30 am Rahmen 10 des Korbs angebracht,
und die Rastbasis 40 am Vorderlenker 50 des Fahrrads
festgeschraubt. Zum Montieren des Korbs am Fahrrad wird die Rastplatte 30 in
der Rastbasis 40 eingerastet. Zur Abnahme des Korbs muss
man lediglich auf den Knopf 44 soweit drücken, dass
die untere Schräge
der abgeschrägten
Stützscheibe 443 die
Platte des Stützstabs 422 nach
unten drückt,
wodurch der Steckzapfen 42 nach hinten federnd zurücktritt.
Somit wird die Rastverbindung gelöst, wie in 9 gezeigt.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Rahmenbefestigung zur schnellen An-
und Abmontage eines vorderen Fahrradkorbs, die aus einem Korb 20,
einem Rahmen 10, eine Rastplatte 30 und einer
Rastbasis 40 besteht, wobei der Rahmen 10 auf
den Korb 20 gesetzt und mit demselben verbunden ist; die Rastplatte 30 ist
am Rahmen 10 befestigt und kann in die Rastbasis 40 am
Fahrradlenker einrasten und mit derselben verbunden werden. Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Korb 20 oder
eine Tasche schnell und einfach am Fahrrad an- bzw. abmontierbar
ist.
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Zusammengefasst
ist die erfindungsgemäße Rahmenbefestigung
insofern vorteilhaft, als sie eine schnelle und leichte Ab- bzw.
Montage des Fahrradkorbs ermöglicht,
indem der Korb durch Einrasten am Vorderlenker angebracht und durch
Drücken
auf einen Knopf vom Vorderlenker schnell abgenommen werden kann.
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- 10
- Rahmen
- 11
- erste
Rahmenleiste
- 12
- zweite
Rahmenleiste
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Zapfen
- 15
- Loch
- 16
- Niete
- 20
- Korb
- 21
- Umhüllung
- 22
- Tragegriff
- 23
- wasserdichter
Stoff
- 24
- Schnur
- 25
- Schnurverschluss
- 26
- Klettverschluss-Band
- 27
- Klettverschluss-Fläche
- 30
- Rastplatte
- 31
- Oberdeckel
- 32
- Gewindebohrung
- 33
- Bohrung
- 34
- Mutter
- 35
- Einsetzhohlraum
- 36
- Befestigungsloch
- 37
- Raststück
- 38
- Aussparung
- 39
- Schraube
- 40
- Rastbasis
- 401
- erste
Steckscheibe
- 402
- zweite
Steckscheibe
- 403
- obere
Bogenscheibe
- 404
- Gewindebohrung
- 405
- Stiftloch
- 406
- bogenförmige Ausnehmung
- 41
- Knopfloch
- 411
- offene
Ausnehmung
- 412
- Zapfenloch
- 413
- Drehverbindungsloch
- 414
- Buchse
- 415
- Gleitnut
- 416
- Befestigungszylinder
für die
Feder
- 417
- Senkloch
- 42
- Steckzapfen
- 421
- abgeschrägter Zapfenkörper
- 422
- Stützstab
- 423
- Achse
- 424
- Gleitkörper
- 43
- Feder
- 44
- Knopf
- 441
- Steckscheibe
- 442
- federnder
Rastzapfen
- 443
- abgeschrägte Stützscheibe
- 444
- Ansatz
- 45
- untere
Klemmscheibe
- 451
- Polsterstück
- 452
- Gewindebohrung
- 46
- Verbindungsstück
- 47
- Bolzen
- 48
- Mutter
- 49
- Stift
- 50
- Vorderlenker