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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradbefestigungseinrichtung und eine Batteriekastenanordnung, und insbesondere eine Fahrradbefestigungseinrichtung und eine Batteriekastenanordnung, die ein Befestigen und Lösen des Batteriekastens ermöglichen.
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Mit der Entwicklung des elektrisch betriebenen Fahrrads wird mehr und mehr Fahrradzubehör, wie beispielsweise LED Lichter und Radmotoren durch den Batteriestrom angetrieben. Die Batterie kann sich dabei jedoch entleeren und muss wieder aufgeladen werden, so dass der Fahrradfahrer die Batterie zum Austauschen von dem Fahrrad entfernen muss.
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Die
EP 2 868 565 A1 offenbart eine Batteriebefestigungseinrichtung, bei der an dem in einer an einem Fahrrad angebrachten Haltebasis ein hohles Teil ausgebildet ist, an dem die batterie abnehmbar angebracht werden kann.
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Die
US 2015 / 0 266 543 A1 offenbart eine Batteriehalterung in Form eines Box-ähnlichen Körpers mit einem versenkbaren Griff, die in einem an dem Fahrrad befestigten Sitz mittels eines Schnappmechanismus aufgenommen und befestigt wird.
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Es ist bekannt, dass die Patentveröffentlichung
CN 104 411 575 B einen Batteriebefestigungsaufbau für ein Fahrrad offenbart. Wie in
2 gezeigt, umfasst ein derartiger Batteriebefestigungsaufbau für ein Fahrrad eine Befestigungsstütze
16, eine Speicherbatterie
13 und eine Hilfsstange zum Abbau
24. Die Befestigungsstütze
16 ist an der nach unten weisenden Stange
8 verbunden. Die Speicherbatterie
13 ist lösbar an der Befestigungsstütze
16 angeordnet. Die Hilfsstange zum Abbau
24 ist an der Befestigungsstütze
16 an einer lateralen Seite der Speicherbatterie
13 angeordnet. Ein Nutzer kann die Hilfsstange zum Abbau
24 vorspannen, um die Speicherbatterie
13 in Richtung einer Entfernrichtung A zu drücken, was ein Entfernen der Speicherbatterie
13 von der Befestigungsstütze
16 ermöglicht.
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In der Offenbarung des vorstehend erwähnten Patents ist die Hilfsstange zum Abbau 24 lediglich daran angepasst, die Speicherbatterie 13 nach außen zu drücken, und nicht dazu, die Speicherbatterie 13 zu positionieren oder zu verriegeln, und somit kann die Speicherbatterie 13 nicht wirksam und genau in ihre Position gebracht werden. Somit weist das vorstehend erwähnte Patent Mängel auf und benötigt eine Verbesserung.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter den gegebenen Umständen verwirklicht. Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Diese Aufgabe wird durch eine an einem Fahrradrahmen eines Fahrrads angeordnete Fahrradbefestigungseinrichtung und Batteriekastenanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst Die Anordnung umfasst einen Batteriekasten und einen Befestigungsmechanismus. Der Batteriekasten umfasst eine vertiefte Aufnahme und eine Öffnung, die sich an einer äußeren Oberfläche davon befindet. Der Befestigungsmechanismus umfasst eine Lokalisierungseinheit, die mit dem Fahrradrahmen verbunden ist, sowie einen Griff, der drehbar mit der Lokalisierungseinheit verbunden ist. Die Lokalisierungseinheit umfasst eine Aufnahmekammer zum Aufnehmen oder Entfernen des Batteriekastens. Der Griff umfasst einen Anstoßendbereich und einen Drückendbereich. Der Anstoßendbereich kann in die Aufnahmekammer eingeführt und in Eingriff mit der Öffnung durch ein Drehen des Griffs gebracht werden. Der Drückendbereich kann in die Aufnahmekammer eingeführt werden und gegen die vertiefte Aufnahme durch ein weiteres Drehen des Griffs stoßen.
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Die vorliegende Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:
- (1) Der Nutzer kann den Griff in die Aufnahmekammer drehen, um den Anstoßendbereich gegen die Innenwand der Öffnung zu zwingen, was eine wirksame und genaue Positionierung des Batteriekastens bei einem Einfügen des Batteriekastens in die Lokalisierungseinheit ermöglicht.
- (2) Der Nutzer kann den Griff leicht greifen und den Drückendbereich gegen die vertiefte Aufnahme des Batteriekastens drücken, was ein Entfernen des Batteriekastens aus der Lokalisierungseinheit ermöglicht.
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Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung, ist die Anordnung der vorliegenden Erfindung allgemein auf ein Fahrrad, ein Mountainbike oder ein elektrisches Fahrrad mit Hilfsantrieb anwendbar.
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Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung, schneidet die Öffnung durch gegenständige Ober- und Unterseiten des Batteriekastens, so dass der Nutzer die Öffnung des Batteriekastens oben greifen kann, um die den Batteriekasten von oder aus der Lokalisierungseinheit zu entfernen.
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Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die Beziehung der relative Position zwischen dem Griff und dem Batteriekasten nicht auf die vorliegende Offenbarung beschränkt. Beispielsweise kann der Griff so gestaltet sein, dass er zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position drehbar ist. Wenn der Griff in die geschlossene Position gedreht wird, ist der Anstoßendbereich in der Öffnung angeordnet und der Drückendbereich berührt die vertiefte Aufnahme nicht. Wenn der Griff in die geöffnete Position gedreht wird, ist der Anstoßendbereich außerhalb der Öffnung angeordnet und der Drückendbereich berührt die vertiefte Aufnahme.
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Vorzugsweise umfasst die Lokalisierungseinheit ferner zwei Stützelemente, die entsprechend mit der Sattelstange des Fahrradrahmens verbunden sind und sich davon nach hinten erstrecken, sowie eine obere Abdeckung, die an den zwei Stützelementen befestigt ist. Ferner wird die Aufnahmekammer zusammen durch die zwei Stützelemente und die obere Abdeckung bestimmt. Ferner ist der Griff drehbar mit der oberen Abdeckung verbunden.
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Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst die obere Abdeckung einen Halteblock. Der Griff umfasst ferner einen Drehverbindungsbereich, der drehbar mit dem Halteblock verbunden ist, sowie ein Steckloch. Der Befestigungsmechanismus umfasst ferner eine Umschalteinrichtung, die beweglich an dem Halteblock angeordnet ist. Die Umschalteinrichtung umfasst einen Umschaltschlüssel, sowie einen Stift, der mit dem Umschaltschlüssel verbunden ist und zusammen mit dem Umschaltschlüssel beweglich ist, um in das Steckloch eingesteckt zu werden.
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Vorzugsweise umfasst der Halteblock ferner eine ein Befestigungsrille für eine Feder, um ein Rückführen des Umschaltschlüssels zu ermöglichen, und die Umschalteinrichtung umfasst ferner eine Druckfeder, deren zwei gegenständige Enden entsprechend gegen den Stift beziehungsweise eine Endwand der Befestigungsrille für eine Feder stoppen.
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Vorzugsweise kann eine Torsionsfeder verwendet werden, um den Drehverbindungsbereich des Griffs zu befestigen, um so ein automatisches Öffnen des Griffs und ein Greifen des Griffs durch den Nutzer zu ermöglichen, damit der Batteriekasten entfernt werden kann. Zwei gegenständige Endstücke der Torsionsfeder stoppen gegen den Griff beziehungsweise den Halteblock. Mittels der elastischen Rückstellkraft der Torsionsfeder kann der Griff wirksam geöffnet werden.
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Vorzugsweise umfasst der Griff ferner ein flexibles Polster, das an dem Anstoßendbereich angeordnet ist. Das flexible Polster ist aus einem weichen Material hergestellt, das elastisch verformbar ist. Somit stellt das flexible Polster wirksam eine Pufferwirkung bereit, wenn der Anstoßendbereich des Griffs gegen die periphere Wand der Öffnung des Batteriekastens anstößt. Durch die Verformung des flexiblen Polsters kann der Batteriekasten genauer positioniert werden.
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Vorzugsweise umfasst der Griff ferner einen Griffkörper. Der Drehverbindungsbereich ist relativ dicht an dem Anstoßendbereich und dem Drückendbereich und relativ weit weg von dem Griffkörper angeordnet.
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Andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den anhängigen Zeichnungen besser verstanden, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile des Aufbaus bezeichnen.
- 1 ist eine schräge Draufsicht auf ein Fahrrad gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 1 und zeigt die Fahrradbefestigungseinrichtung und Batteriekastenanordnung.
- 3 ist eine Explosionsansicht der 2.
- 4 ist eine Draufsicht der 2.
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Griffs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6A-6A der 4.
- 6B ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6B-6B der 4.
- 7A ist vergleichbar mit 6A und zeigt einen Stift losgelöst von einem Steckloch.
- 7B ist vergleichbar mit 6B und zeigt den automatisch geöffneten Griff.
- 8 und 9 sind schematische Ansichten der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die geöffnete Blende zeigt.
- 11A und 11B sind schematische Seitenansichten, die eine Fahrradbefestigungseinrichtung und Batteriekastenanordnung zeigen, die in einer nach unten weisenden Stange eines Fahrradrahmens gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
- 12A und 12B sind schematische Seitenansichten, die eine Fahrradbefestigungseinrichtung und Batteriekastenanordnung zeigen, die in einer Sattelstange eines Fahrradrahmens gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von drei Ausführungsformen beschrieben mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen. Um die Erklärung der folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, ist die Anordnung 10 an einer Rückseite einer Sattelstange 3 (siehe 1) derart angeordnet, dass die Ausrichtung des Fahrrads 1 in die Richtung der Vorderseite der Anordnung 10 weist.
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Bezogen auf die 1-3 ist eine Fahrradbefestigungseinrichtung und Batteriekastenanordnung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Sie ist an einer Sattelstange 3 eines Fahrradrahmens 2 eines Fahrrads 1 angeordnet. Die Anordnung 10 umfasst einen Batteriekasten 20 und einen Befestigungsmechanismus 30.
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Der Batteriekasten 20 ist daran angepasst, Elektrizität bereitzustellen und umfasst zwei Gleitblöcke 21, die sich entsprechend an zwei gegenständigen lateralen Seiten davon befinden, einen Satz Anschlüsse 22 und einen Rückhaltebereich 23, wobei beide an einer Vorderseite davon angeordnet sind, sowie eine vertiefte Aufnahme 24 und eine Öffnung 25, die sich an einer Oberseite davon befindet. Die vertiefte Aufnahme 24 weist eine vorbestimmte Tiefe auf. Die Öffnung 25 ist an einer Rückseite relativ zur vertieften Aufnahme 24 angeordnet und schneidet durch gegenständige Ober- und Unterseiten des Batteriekastens 20, um es dem Nutzer zu ermöglichen, den Batteriekasten 20 bequem zu greifen.
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Der Befestigungsmechanismus 30 umfasst eine Lokalisierungseinheit 40, einen Griff 50, eine Umschalteinrichtung 60 und eine Blende 71.
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Die Lokalisierungseinheit 40 umfasst einen Satz Stützelemente 41, einen Satz Gleitschienen 42, eine Steuerbox 43 und eine obere Abdeckung 44. Der Satz Stützelemente 41 besteht aus länglichen Elementen, die in einem bestimmten Abstand angeordnet sind, wobei jedes ein nach innen gekrümmtes Ende aufweist, das mit der Sattelstange 3 verschweißt ist, sowie ein gegenständiges Ende (im Folgenden als das distale Ende bezeichnet), das sich in Richtung der Rückseite des Fahrrads erstreckt. Jedes Stützelement 41 umfasst drei Schraublöcher h1, die sich an einer Innenwand davon befinden, sowie eine Lampenhalterung 411, die sich an einem distalen Ende davon zur Befestigung einer LED Lampe befindet. Somit kann das distale Ende des Stützelements 41 ein Licht aussenden.
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Der Satz Gleitschienen 42 ist in einem Paar angeordnet und entsprechend an der Innenwand der Stützelemente 41 befestigt, so dass der Batteriekasten 20 gleitend mit den Gleitschienen 42 mittels der Gleitblöcke 21 befestigt werden kann. Jede Gleitschiene 42 umfasst ein Positionierungsloch 421, das nahe einem Vorderende davon angeordnet ist, sowie drei Schraublöcher h2, die in Längsrichtung nach hinten von dem Positionierungsloch 421 beabstandet sind. Schrauben sind entsprechend in den Schraublöchern h2 der Gleitschienen 42 angeordnet und an den entsprechenden Schraublöchern h1 der Stützelemente 41 befestigt, um die Gleitschienen 42 an der Lokalisierungseinheit 40 zu befestigen. Ferner kann jede Gleitschiene 42 einen Ausleger 45 an einer Unterseite davon aufweisen, damit der Nutzer daran Dinge befestigen kann (nicht gezeigt). Alternativ können die Ausleger 45 gegen andere Befestigungen ausgetauscht werden, wie beispielsweise gegen Taschen, Kindersitze oder elastische Gummibänder mit Haken.
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Die Steuerbox 43 ist an ein Übertragen der Elektrizität des Batteriekastens 20 durch den inneren Schaltkreis davon zu den elektrischen Verbrauchern (wie beispielsweise Fahrradlampe 4 und Radmotor 5) des Fahrrads 1 angepasst. Die Steuerbox 43 umfasst ferner eine elektrische Verbindung 431, die an einer Rückseite davon angeordnet ist und elektrisch mit den Anschlüssen 22 des Batteriekastens 20 verbunden ist, sowie zwei Positionierungsbereiche 432, die sich entsprechend an zwei gegenständigen lateralen Seiten davon befinden, um mit den Positionierungslöchern 421 der entsprechenden Gleitschienen 42 verbunden zu werden. Somit kann die Steuerbox 43 durch die Gleitschienen 42 an den Stützelementen 41 befestigt werden. Die Steuerbox 43 umfasst ferner ein Schloss 433. Das Schloss 433 weist einen ein Drehhaken 434 auf. Wenn das Schloss 433 verschlossen ist, ist der Drehhaken 434 nach hinten vorgespannt und hakt in den Rückhaltebereich 23 des Batteriekastens 20 ein. Somit kann der Batteriekasten 20 nicht nach außen gezogen werden und die Möglichkeit eines Diebstahls wird verhindert.
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Die obere Abdeckung 44 ist fest an den Stützelementen 41 befestigt, so dass die obere Abdeckung 44 und die Stützelemente 41 zusammen eine Aufnahmekammer 72 zum Anordnen des Batteriekastens 20, der Gleitschienen 42 und der Steuerbox 43 in einer lösbaren Art und Weise bilden. Aufbaugemäß umfasst die obere Abdeckung 44 eine Bodenplatte 441 und einen Halteblock 442. Der Halteblock 442 ist an der Bodenplatte 441 nahe einer Rückseite davon angeordnet. Wie in 4 gezeigt, ist der Halteblock 442 daran angepasst, mit dem Griff 50 drehbar verbunden zu werden und ebenso an eine Installation der Umschalteinrichtung 60, die im Folgenden weiter beschrieben wird. Ferner definiert der Halteblock 442 darin eine Befestigungsrille für eine Feder 443 (siehe 6A).
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Bezogen auf die 5 ist der Griff 50 drehbar mit dem Halteblock 442 verbunden und umfasst einen Griffkörper 51, ein Steckloch 52, das sich an einer Unterseite des Griffkörpers 51 befindet, einen ersten Arm 53 und einen zweiten Arm 54. Der Griffkörper 51 ist angepasst, durch den Nutzer gegriffen zu werden, um den ersten und den zweiten Arm 53,54 zu drehen. Der erste Arm 53 umfasst einen Drehverbindungsbereich 55a und einen Anstoßendbereich 56a. Der zweite Arm 54 umfasst einen Drehverbindungsbereich 55b, einen Anstoßendbereich 56b und einen Drückendbereich 57. Ferner sind die Anstoßendbereiche 56a, 56b des ersten und des zweiten Arms 53,54 entsprechend mit einem flexiblen Polster 58 bereitgestellt. Das flexible Polster 58 ist aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt, das weicher als die Anstoßendbereich 56a, 56b ist und einen Puffer sowie eine genaue Positionierungswirkung bereitstellt. Durch die zwei Drehverbindungsbereiche 55a, 55b ist der Griff 50 drehbar mit dem Halteblock 442 verbunden. Jeder Drehverbindungsbereich 55a,55b ist relativ dicht an dem entsprechenden Anstoßendbereich 56a, 56b (und dem Drückendbereich 57) angeordnet und relativ weit von dem entsprechenden Griffkörper 51, was den Hebelarm des Griffs 50 vergrößert und so Kraft beim Betätigen spart. Der Griff 50 ist zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position drehbar. Wenn sich der Griff 50 in der geschlossenen Position befindet (siehe 6B), sind die Anstoßendbereiche 56a, 56b in der Öffnung 25 angeordnet, die flexiblen Polster 58 stoßen gegen eine Innenwand der Öffnung 25, was die Anschlüsse 22 des Batteriekastens 20 in genauen Kontakt mit der elektrischen Verbindung 431 der Steuerbox 43 zwingt, um Elektrizität leiten zu können. Zu diesem Zeitpunkt greifen die Anstoßendbereiche 56a, 56b in die Öffnung 25, und der Drückendbereich 57 berührt eine periphere Wand der vertieften Aufnahme 24 nicht. Unter normalen Umständen kann der Nutzer den Batteriekasten 20 nicht nach hinten ziehen. Ferner, wenn sich der Griff 50 in der geöffneten Position befindet (siehe 8), sind die Anstoßendbereiche 56a, 56b außerhalb der Öffnung 25 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt sind die Anstoßendbereiche 56a, 56b von der Öffnung 25 gelöst. Der Drückendbereich 57 stößt gegen eine Rückwand der vertieften Aufnahme 24, was ein Drehen des Griffs 50 ermöglicht, um eine nach hinten wirkende Drückkraft auf die vertiefte Aufnahme 24 auszuüben, um den Batteriekasten 20 nach hinten zu bewegen und um ferner die Anschlüsse 22 des Batteriekastens 20 von der elektrischen Verbindung 431 der Steuerbox 43 zu trennen, wodurch die Anschlüsse 22 und die elektrische Verbindung 431 getrennt werden.
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Um die Verwendung des Griffes 50 zu erleichtern, umfasst der Befestigungsmechanismus 30 ferner eine Druckfeder 73 und eine Torsionsfeder 74, die angepasst ist, mit der Umschalteinrichtung 60 zusammenzuwirken, so dass der Griff 50 automatisch geöffnet werden kann, wenn er benutzt werden soll. Wie in 3, 6A und 7A gezeigt, ist Umschalteinrichtung 60 nach vorne und nach hinten beweglich an dem Halteblock 442 angeordnet, und umfasst einen Umschaltschlüssel 61 und einen Stift 62. Der Stift 62 ist mit dem Umschaltschlüssel 61 verbunden und in der Befestigungsrille für eine Feder 443 angeordnet, und darüber hinaus zusammen mit dem Umschaltschlüssel 61 vorwärts in oder rückwärts aus das/dem Steckloch 52 des Griffs 50 beweglich. Zwei gegenständige Enden der Druckfeder 73 stoppen entsprechend gegen den Stift 62 beziehungsweise gegen eine innere Endwand der Befestigungsrille für eine Feder 443. Wie in 6B gezeigt, ist die Torsionsfeder 74 an den Drehverbindungsbereichen 55a, 55b des Griffs 50 angeordnet und weist zwei gegenständige Endstücke 741 auf, die entsprechend gegen den Griff 50 beziehungsweise die Bodenplatte 441 der oberen Abdeckung 44 anstoßen.
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Bei der Verwendung ist der Stift 62, wenn sich der Griff 50 in der geschlossenen Position befindet, in dem Steckloch 52 des Griffs 50 eingesteckt (siehe 6A), die Torsionsfeder 74 wird durch den Griff 50 zusammengedrückt (siehe 6B), und somit speichert die Torsionsfeder 74 die elastische Rückstellkraft. Andererseits sind die Anstoßendbereiche 56a, 56b des Griffs 50 in der Aufnahmekammer 72 eingefügt und die flexiblen Polster 58 stoppen gegen die Innenwand der Öffnung 25, um den Batteriekasten 20 zu verriegeln.
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Wenn der Nutzer den Batteriekasten 20 entfernen muss, kann der Nutzer den Umschaltschlüssel 61 drücken, um den Stift 62 nach vorne zu bewegen und die Druckfeder 73 zusammen zu drücken, um eine elastische Rückstellkraft bis zu dem Zeitpunkt zu speichern, an dem der Stift 62 aus dem Steckloch 52 gezogen wird (siehe 7A). Zu diesem Zeitpunkt ist der Griff 50 nicht länger abhängig vom Stift 62 und dreht nach oben in die geöffnete Position durch die elastische Rückstellkraft der Torsionsfeder 74 (siehe 8). Die Anstoßendbereiche 56a, 56b drehen ebenfalls mit dem Griff 50 aus der Öffnung 25 heraus (beispielsweise ohne gegen die Innenwand der Öffnung 25 zu stoßen), und der Drückendbereich 57 dreht ebenfalls mit dem Griff 50 und bewegt sich in die Aufnahmekammer 72, um gegen die Rückseitenwand der vertieften Aufnahme 24 zu stoßen. So kann der Nutzer den Griffkörper 51 des Griffs 50 leicht greifen, um eine Kraft auf den Batteriekasten 20 durch den Drückendbereich 57 auszuüben, um den Batteriekasten 20 nach hinten zu drücken und um den Batteriekasten 20 von der elektrischen Verbindung 431 der Steuerbox 4 zu trennen (siehe 8). Zu diesem Zeitpunkt kann der Nutzer die Öffnung 25 des Batteriekastens 20 halten, um den Batteriekasten 20 aus dem Befestigungsmechanismus 30 entlang der Gleitschienen 42 heraus zu ziehen (siehe 9).
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Andererseits kann der Nutzer, wie in 3 und 9 gezeigt, wenn der Nutzer den Batteriekasten 20 installieren will, einfach den Batteriekasten 20 nach vorne entlang der Gleitschienen 42 durch ein Bewegen des Drückendbereichs 57 über eine vordere Endwand 26 des Batteriekastens 20 drücken, und dann den Griff 50 in die geschlossene Position drehen (siehe 6B), nachdem der Drückendbereich 57 die Rückseitenwand der vertieften Aufnahme 24 berührt (siehe 7B), was die Anstoßendbereiche 56a, 56b dazu bringt, sich wieder in die Aufnahmekammer 72 gegen die Innenwand der Öffnung 25 zu bewegen. Unter der Wirkung der elastischen Rückstellkraft der Druckfeder 73 wird der Stift 62 nach hinten gedrückt und in das Steckloch eingefügt (siehe 6A), um den Griff 50 und den Batteriekasten 20 zu verriegeln.
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Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung ermöglicht die Anordnung 10 der vorliegenden Erfindung das Entfernen des Batteriekastens 20 durch den Griff 50 in einer einfachen Art und Weise. Ferner kann der Griff 50, wenn der Batteriekasten 20 in dem Befestigungsmechanismus 30 angeordnet wird, den Batteriekasten 20 durch die Anstoßendbereiche 56a, 56b sichern, wobei der Batteriekasten 20 wirksamer und besser positioniert wird.
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Es wird darauf hingewiesen, dass zum wirksameren Sichern des Griffs 50, wenn sich der Griff 50 in der geschlossenen Position befindet, die Umschalteinrichtung 60 derart gestaltet sein kann, das sie ein Verschlusselement 75 zum Verriegeln des Griffs 50 bereitstellt, was den Nutzer daran hindert, den Batteriekasten 20 aus Versehen oder stark herauszuziehen, während gleichzeitig ein Verrücken des Batteriekastens 20 eingeschränkt wird. Andererseits kann der Befestigungsmechanismus 30 ferner eine Blende 71 umfassen, die drehbar mit der oberen Abdeckung 44 verbunden ist (siehe 4 und 10), um es dem Nutzer zu ermöglichen, andere Objekte an dem Befestigungsmechanismus 30 anzuordnen, so dass der Befestigungsmechanismus 30 die Funktion eines herkömmlichen Fahrradträgers erfüllt.
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Die Anordnung 10 der vorliegenden Erfindung kann an unterschiedlichen Stellen des Fahrradrahmens 2 des Fahrrads 1 angeordnet werden. Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt und ist in den 11A und 11B gezeigt. Die Anordnung 10 ist vergleichbar mit der vorstehend aufgeführten ersten Ausführungsform mit dem Unterschied, dass die Lokalisierungseinheit 40 der Anordnung 10 dieser zweiten Ausführungsform an der nach unten weisenden Stange 6 des Fahrradrahmens 2 angeordnet ist, und der Griff 50 an einer oberen Seite der Lokalisierungseinheit 40 angeordnet ist, was ein Befestigen und Lösen des Batteriekastens 20 von der Lokalisierungseinheit 40 erleichtert.
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Vergleichbar mit der zweiten Ausführungsform wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, die in den 12A und 12B gezeigt ist. In der dritten Ausführungsform ist die Lokalisierungseinheit 40 an der Sattelstange 3 befestigt und erstreckt sich entlang der Sattelstange 3.