DE102005025448A1 - Gurtspanner - Google Patents
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Abstract
Gurtspanner mit einem Rahmen, der mit einem ersten Gurt verbunden ist. Eine Rolle ist rotierbar an dem Rahmen zum Aufrollen eines zweiten Gurtes installiert. Zumindest ein Klinkenrad ist an der Rolle befestigt. Eine erste Raste ist bewegbar an dem Rahmen zwischen einer Betätigungsposition, in der sie in Eingriff mit dem Klinkenrad ist, und einer Freilaufposition installiert, in der sie das Klinkenrad verlässt. Ein Handgriff ist schwenkbar an der Rolle installiert. Eine zweite Raste ist bewegbar an dem Handgriff zwischen einer Betätigungsposition, in der sie in Eingriff mit dem Klinkenrad ist, so dass der Handgriff betätigbar ist, um die Rolle zu rotieren, und einer Freilaufposition installiert, in der sie das Klinkenrad verlässt. Eine Spiralfeder weist ein erstes Ende, das mit einem Ende der Rolle verbunden ist, und ein zweites Ende auf, das mit dem Rahmen oder dem Handgriff zum automatischen Drehen der Rolle verbunden ist, wenn die erste und die zweite Raste in der Freilaufposition sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gurtspanner und insbesondere einen Gurtspanner mit einer automatischen Gurt-Aufrollvorrichtung.
- Im US Patent Nr. 6609275 weist eine Gurt-Straffungsvorrichtung eine automatische Einziehvorrichtung
10 auf, die mit einem U-förmigen Sitz60 verbunden ist. Die automatische Einziehvorrichtung10 weist ein Gehäuse11 und eine Umkehrvorrichtung12 auf. Die Umkehrvorrichtung12 ist rotierbar in dem Gehäuse11 eingesetzt. Die Umkehrvorrichtung12 weist eine Rolle121 und eine Spiral-Kraftfeder122 auf. Die Rolle121 ist rotierbar in dem Gehäuse11 eingesetzt. Ein Ende eines Gurtes30 ist an der Rolle121 angebracht, so dass der Gurt30 um die Rolle121 herum gewunden werden kann. Die Spiral-Kraftfeder122 ist in das Gehäuse11 eingesetzt. Die Spiral-Kraftfeder122 weist ein erstes Ende, das an dem Gehäuse befestigt ist, und ein zweites Ende auf, das an einem inneren Umfang der Rolle121 befestigt ist. Damit kann der Gurt30 automatisch um die Rolle121 herum gewunden werden. Die automatische Einziehvorrichtung10 ist jedoch sperrig, weil der Durchmesser davon groß ist, da die Spiral-Kraftfeder122 in der Rolle121 angeordnet ist. - Mit der Erfindung ist es daher beabsichtigt, die im Stand der Technik aufgezählten Probleme zu vermeiden oder zumindest zu verringern.
- Gemäß der Erfindung weist ein Gurtspanner einen Rahmen auf, der mit einem ersten Gurt verbunden ist. Eine Rolle ist rotierbar an dem Rahmen zum Aufrollen eines zweiten Gurtes installiert. Zumindest ein Klinkenrad ist an der Rolle befestigt. Eine erste Raste ist beweglich an dem Rahmen zwischen einer Betätigungsposition, in der sie im Eingriff mit dem Klinkenrad ist, und einer Freilaufposition installiert, in der sie das Klinkenrad verlässt. Ein Handgriff ist schwenkbar an der Rolle installiert. Eine zweite Raste ist bewegbar an dem Handgriff zwischen der Betätigungsposition, in der sie mit dem Klinkenrad im Eingriff ist, so dass der Handgriff betätigbar ist, um die Rolle zu rotieren, und einer Freilaufposition installiert, in der sie das Klinkenrad verlässt. Eine Spiralfeder weist ein erstes Ende, das mit einem Ende der Rolle verbunden ist, und ein zweites Ende auf, das mit dem Rahmen oder dem Handgriff zum automatischen Rotieren der Rolle verbunden ist, wenn die erste und die zweite Raste in der Freilaufposition sind.
- Der Hauptvorteil des Gurtspanners der Erfindung ist seine geringe Größe, weil die Spiralfeder neben und nicht innerhalb der Rolle angeordnet ist und damit der Durchmesser der Rolle klein sein kann.
- Andere Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den anhängenden Zeichnungen deutlicher.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Gurtspanners gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung. -
2 ist eine Explosionsansicht des Gurtspanners aus1 . -
3 ist eine Ansicht einer Seite des Gurtspanners aus1 , der zusammen mit zwei Gurten verwendet wird. -
4 ist ähnlich zu3 , zeigt allerdings den Gurtspanner in einer unterschiedlichen Position. -
5 ist ähnlich zu4 , zeigt allerdings den Gurtspanner in einer unterschiedlichen Position. - Bezugnehmend auf
1 weist ein Gurtspanner gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Rahmen100 , einen Handgriff200 und eine automatische Aufrollvorrichtung300 auf. - Bezugnehmend auf die
2 und3 weist der Rahmen100 zwei Seitenelemente105 und ein Querelement106 auf, das zwischen den Seitenelementen105 ausgebildet ist. Jedes Seitenelement105 weist einen Mittelabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Jedes Seitenelement105 weist einen Schlitz112 auf, der im Wesentlichen in dem mittleren Abschnitt definiert ist, einen Durchlass102 in dem ersten Ende, einen erste bogenförmigen Rand101 , der an dem ersten Ende ausgebildet ist, einem zweiten bogenförmigen Rand104 , der an dem ersten Ende ausgebildet ist und weiter von dem Durchlass102 weg ist als der erste bogenförmige Rand101 , und eine Aussparung103 , die in dem zweiten bogenförmigen Rand104 definiert ist. - Eine erste Raste
140 weist zwei Flanken auf, die bewegbar in jeweils einem der Schlitze112 eingesetzt sind, und zwei Zähne141 , die an den Flanken ausgebildet sind und außerhalb der Seitenelemente105 liegen. Eine Feder107 wird zwischen der ersten Raste140 und dem Querelement106 zusammengedrückt. Damit sind die Zähne141 jeweils im Eingriff mit einer der Klinken131 . - Ein Stab
110 ist zwischen den Seitenelementen105 vorgesehen. Insbesondere erstreckt sich der Stab110 von dem zweiten Ende eines Seitenelementes105 zu dem zweiten Ende des anderen Seitenelements105 . - Eine Rolle
120 ist in die Durchlässe102 eingesetzt. Zwei Klinkenräder130 sind an der Rolle120 befestigt und außerhalb der Seitenelemente105 angeordnet. Jedes Klinkenrad130 weist eine Mehrzahl von Klinken131 auf. - Der Handgriff
200 weist zwei Hebel201 und einen Griff210 auf, der zwischen den Hebeln201 vorgesehen ist. Jeder Hebel201 weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Jeder Hebel201 weist eine Öffnung201 , die in dem ersten Ende zur Aufnahme eines Endes der Rolle120 definiert ist, einen Nocken202 , der an dem ersten Ende ausgebildet ist, einen Schlitz203 , der in der Nähe des ersten Endes in dem Hebel definiert ist, und eine Nase204 auf, die in der Nähe des Schlitzes203 an dem Hebel ausgebildet ist. Der Griff210 erstreckt sich von dem zweiten Ende eines Hebels201 zu dem zweiten Ende des anderen Hebels201 . - Eine zweite Raste
220 weist zwei Flanken, zwei Zähne221 , die an den Flanken ausgebildet sind und bewegbar in dem Schlitz203 eingesetzt sind, einen Griff222 , der an einem Ende ausgebildet ist, und einen Schlitz223 auf, der darin definiert ist. Eine Feder230 weist einen Spiralbereich, der an einer der Nasen204 angesetzt ist, ein Ende, das in dem Schlitz223 eingesetzt ist, und ein anderes Ende auf, das gegen einen der Hebel201 angesetzt ist. Damit sind die Zähne221 jeweils im Eingriff mit einer der Klinken131 . - Die automatische Aufrollvorrichtung
300 weist eine Spiralfeder320 und eine Kappe310 zum Abdecken der Spiralfeder320 auf. Die Spiralfeder320 weist ein erstes Ende, das an der Rolle120 befestigt ist, und ein zweites Ende auf, das noch beschrieben wird. Die Kappe310 weist eine Wand311 , eine Nase312 , die an der Innenseite der Wand311 ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Ankern313 auf, die sich von der Wand311 aus erstrecken. Das zweite Ende der Spiralfeder320 ist zum Einhaken an der Nase312 der Kappe310 gebogen. Die Anker313 sind an eine korrespondierende Anzahl von Öffnungen205 angepasst, die in dem ersten Ende des Hebels201 definiert sind. Damit ist die Kappe310 an dem ersten Ende eines Hebels201 befestigt. - Ein erster Gurt
401 weist ein Ende, das mit einem ersten Haken (nicht nummeriert) verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende auf, das mit dem Stab110 verbunden ist. Ein zweiter Gurt400 weist ein Ende, das mit einem zweiten Haken (nicht nummeriert) verbunden ist, und einem entgegengesetztes Ende auf, das mit der Rolle120 verbunden ist. Der zweite Gurt400 ist um die Rolle120 herum gewunden. - Bei einer Verwendung wird der zweite Gurt
400 von der Rolle120 abgerollt. Wenn der zweite Gurt400 von der Rolle120 abgerollt wird, wird die Spiralfeder320 unter Spannung gesetzt. Der erste und der zweite Haken werden an Objekten eingehakt. Der Handgriff200 wird betätigt, um die Gurte410 und400 zu spannen. Die Betätigung des Handgriffs200 , der zweiten Raste220 , des Klinkenrades130 , der Rolle120 und der ersten Raste140 ist konventionell und wird nicht weiter im Detail beschrieben. - Bezugnehmend auf die
4 und5 , um den zweiten Gurt400 abzurollen, wird der Handgriff200 in eine Position nahezu gegenüber dem Rahmen100 geschwenkt. Die Nocken202 drücken die Zähne141 von den Klinken131 weg. Der Griff222 wird betätigt, um die zweite Raste220 zu ziehen. Die Zähne221 werden von dem ersten bogenförmigen Rand101 zu dem zweiten bogenförmigen Rand104 bewegt. Der Griff222 wird gelöst, sodass die Zähne221 aufgrund der Feder230 in die Aussparungen103 hinein eingesetzt werden. Damit werden die Zähne221 von den Klinken131 weggehalten. In Folge dessen kann die Rolle120 frei rotiert werden, abgesehen von einer Hemmung durch die Spiralfeder320 . D.h., der zweite Gurt400 kann ausgerollt werden. - Sobald der zweite Haken gelöst wird, fungiert die Spiralfeder
320 so, dass sie den zweiten Gurt400 einrollt. Jedoch kann das Drehmoment der Spiralfeder320 nicht den Widerstand der ersten Raste140 und der zweiten Raste220 überwinden. Und daher würde es besser sein, den Prozess zu verwenden, der oben im Bezug auf die4 und5 beschrieben wurde.
Claims (10)
- Gurtspanner aufweisend: einen Rahmen (
100 ), der mit einem ersten Gurt (410 ) verbunden ist, eine Rolle (120 ), die an dem Rahmen (100 ) zum Aufrollen eines zweiten Gurtes (400 ) rotierbar installiert ist, zumindest ein Klinkenrad (130 ), das an der Rolle (120 ) befestigt ist, eine erste Raste (140 ), die bewegbar an dem Rahmen (100 ) zwischen einer Betätigungsposition, in der sie im Eingriff mit dem Klinkenrad (130 ) ist, und einer Freilaufposition installiert ist, in der sie das Klinkenrad (130 ) verlässt, einen Handgriff (200 ), der schwenkbar an der Rolle (120 ) installiert ist, eine zweite Raste (220 ), die bewegbar an dem Handgriff (200 ) zwischen einer Betätigungsposition, in der sie im Eingriff mit dem Klinkenrad (300 ) ist, sodass der Handgriff (200 ) betätigbar ist, um die Rolle (120 ) zu rotieren, und einer Freilaufposition installiert ist, in der sie das Klinkenrad (130 ) verlässt, und eine Spiralfeder (320 ), die ein erstes Ende, das mit einem Ende der Rolle (120 ) verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, das mit entweder dem Rahmen (100 ) oder dem Handgriff (200 ) zum automatischen Rotieren der Rolle (120 ) verbunden ist, wenn die erste und die zweite Raste (140 ,220 ) in der Freilaufposition sind. - Gurtspanner gemäß Anspruch 1, der eine Kappe (
310 ) zum Abdecken der Spiralfeder (320 ) aufweist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 2, wobei die Kappe (
310 ) eine Wand (311 ) aufweist, die an dem Handgriff (200 ) befestigt ist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 3, wobei die Spiralfeder (
320 ) ein erstes Ende, das an der Rolle (120 ) befestigt ist, und ein zweites Ende aufweist, das an der Wand (311 ) der Kappe (310 ) befestigt ist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 4, wobei die Kappe (
310 ) eine Nase (312 ) aufweist, die an der Wand (311 ) ausgebildet ist, und das zweite Ende der Spiralfeder (320 ) zum Einhaken an der Nase (312 ) gebogen ist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 3, wobei die Kappe (
310 ) eine Mehrzahl von Ankern (313 ) aufweist, die sich von der Wand (311 ) aus erstrecken, und der Handgriff (200 ) eine Mehrzahl von Öffnungen (205 ) zur Aufnahme der Anker (313 ) definiert. - Gurtspanner gemäß Anspruch 1, wobei der Handgriff (
200 ) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position geschwenkt werden kann, in der er die zweite Raste (220 ) in die Freilaufposition bewegt. - Gurtspanner gemäß Anspruch 7, wobei der Handgriff (
200 ) zumindest einen Nocken (202 ) zum Drücken der ersten Raste (140 ) aufweist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 7, wobei der Rahmen (
100 ) einen ersten bogenförmigen Rand (101 ), der daran ausgebildet ist, und in der Nähe einen zweiten bogenförmigen Rand (104 ) aufweist, der weiter von der Rolle (120 ) weg zum Halten der zweiten Raste (220 ) von dem Klinkenrad (130 ) angeordnet ist, wenn der Handgriff (200 ) in der zweiten Position ist. - Gurtspanner gemäß Anspruch 9, wobei der Rahmen (
100 ) eine Aussparung (103 ) in dem zweiten bogenförmigen Rand (104 ) zur Aufnahme der zweiten Raste (220 ) definiert.
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