DE102007023784A1 - Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse - Google Patents
Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007023784A1 DE102007023784A1 DE102007023784A DE102007023784A DE102007023784A1 DE 102007023784 A1 DE102007023784 A1 DE 102007023784A1 DE 102007023784 A DE102007023784 A DE 102007023784A DE 102007023784 A DE102007023784 A DE 102007023784A DE 102007023784 A1 DE102007023784 A1 DE 102007023784A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- machine tool
- tension rod
- column
- machine part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C5/10—Portable hand-operated wood-milling machines; Routers
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine handgeführte Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse, mit mindestens einer Säule, an der ein Maschinenteil in Säulen-Längsrichtung verschiebbar geführt und mittels einer am Maschinenteil angeordneten Feststelleinrichtung in der jeweiligen Längslage feststellbar ist, wobei seitlich außen am Maschinenteil ein Handgriff zum Halten des Maschinenteils angeordnet ist und die Feststelleinrichtung einen quer zur mindestens einen Säule verlaufenden, zum Feststellen und Lösen des Maschinenteils um seine Achsrichtung verdrehbaren Spannstab und eine seitlich außen verdrehbar angeordnete Drehhandhabe zum Verdrehen des Spannstabes aufweist.
- Eine Oberfräse weist eine auf das jeweilige Werkstück aufzulegende Platte auf, von der zwei parallele, mit Abstand zueinander angeordnete Säulen hochstehen, an denen das Antriebsaggregat der Oberfräse, an dem eine Befestigungseinrichtung für den jeweiligen Fräser angeordnet ist, verschiebbar geführt und in der jeweiligen Längslage feststellbar ist.
- Bei festgestelltem Antriebsaggregat ist somit auch die Eindringtiefe des Fräsers in das Werkstück fixiert.
- Die vorliegende Erfindung ist bevorzugt für Oberfräsen gedacht. Sie ist jedoch auch für andere Werkzeugmaschinen geeignet, bei denen ein Maschinenteil vorhanden ist, das in Säulen-Längsrichtung verschiebbar und in der jeweiligen Längslage feststellbar ist. Dabei kann es sich prinzipiell auch um Werkzeugmaschinen mit nur einer Säule oder mit mehr als zwei Säulen handeln.
- Aus der
DE 201 18 117 U1 ist eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art in Gestalt einer Oberfräse bekannt, bei der der Handgriff und die Drehhandhabe von einem einzigen Teil gebildet werden. Es handelt sich um einen knaufartigen, am aus der Antriebseinheit vorstehenden Endbereich des Spannstabs angeordneten Drehhandgriff. Das Halten der Werkzeugmaschine an diesem knaufartigen Drehhandgriff ist verhältnismäßig unbequem und unsicher. Dabei besteht außerdem die Gefahr, dass man beim Verschieben der Oberfräse auf dem Werkstück den Handgriff versehentlich verdreht, so dass das Antriebsaggregat unabsichtlich entweder festgestellt oder gelöst wird. - Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bequem und sicher halten lässt und bei der die Gefahr einer unabsichtlichen Betätigung der Drehhandhabe möglichst klein ist. Dies soll mit möglichst einfachen Mitteln erreicht werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Handgriff feststehend am Maschinenteil angeordnet ist und von einem parallel oder geneigt zur Säulen-Längsrichtung verlaufenden, vom Benutzer mit dem Maschinenteil zugewandtem Daumen zu umgreifenden Stielgriff gebildet wird, dass die Drehhandhabe am freien Ende des Stielgriffs in Fortsetzung von diesem angeordnet und um eine in Längsrichtung des Stielgriffs verlaufende Drehachslinie verdrehbar ist und dass die Drehhandhabe über ein Umlenkgetriebe in treibender Verbindung mit dem Spannstab steht.
- Auf diese Weise sind die beiden Funktionen Halten der Maschine und Feststellen des Maschinenteils voneinander getrennt und auf den feststehend angeordneten Handgriff und die an dessen Ende angeordnete Drehhandhabe verteilt. Daher kann die Werkzeugmaschine an dem Handgriff festgehalten werden, ohne dass ein unabsichtliches Verdrehen der Drehhandhabe befürchtet werden muss. Dabei ist die Drehhandhabe, zweckmäßigerweise mit dem Daumen, leicht zu erreichen, so dass man die Drehhandhabe ohne Loslassen des Handgriffs betätigen kann.
- Der als Stielgriff ausgearbeitete Hangriff lässt sich leicht und bequem erfassen. Dabei nimmt die Hand eine ergonomisch günstige Handhaltung ein.
- Der ergonomisch vorteilhafte, hochstehende Stielgriff und das Anordnen der Drehhandhabe am Ende des Stielgriffs erfordert ein Umlenkgetriebe zum Umlenken der von der Drehhandhabe herkommenden Kraft in die Richtung des Spannstabes. Es kann sich hier um ein praktisch beliebiges Umlenkgetriebe handeln. Derartige Umlenkgetriebe, beispielsweise in Gestalt eines Kegelradgetriebes, weisen einen einfachen Aufbau mit verhältnismäßig geringen Gestehungskosten auf. Dabei besteht ein weiterer Vorteil darin, dass man in das Umlenkgetriebe eine Drehwegübersetzung bzw. -untersetzung integrieren und somit den vom Benutzer auszuführenden Drehweg der Drehhandhabe an das erforderliche Verdrehen des Spannstabes anpassen kann.
- Es versteht sich, dass an der entgegengesetzten Seite der Werkzeugmaschine ein ähnlicher Handgriff in Gestalt eines Stielgriffs ohne Drehhandhabe angeordnet werden kann, so dass man die Werkzeugmaschine beidhändig halten kann.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Oberfräse in Schrägansicht, -
2 die Oberfräse nach1 in Seitenansicht, -
3 die gleiche Oberfräse im Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A in2 und -
4 wiederum die gleiche Oberfräse, die im vorliegend interessierenden Bereich etwa gemäß der Schnittlinie B-B in2 geschnitten und ansonsten in Unteransicht dargestellt ist. - Bei der aus der Zeichnung hervorgehenden handgeführten Werkzeugmaschine handelt es sich um eine Oberfräse
1 , die eine auf das zu fräsende Werkstück aufzulegende Platte2 aufweist, von der zwei Säulen3 ,4 hochstehen, die mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind. An den beiden Säulen3 ,4 ist ein beim Ausführungsbeispiel vom Antriebsaggregat der Oberfräse gebildetes Maschinenteil5 in Säulen-Längsrichtung6 verschiebbar geführt. - An der der Platte
2 zugewandten Unterseite des Maschinenteils5 kann ein nach unten hin abstehendes Fräswerkzeug befestigt werden, das bei der Bearbeitung eines Werkstücks eine Ausnehmung in der Platte2 durchgreift und die Werkstückbearbeitung vornimmt. - Die Längslage des Maschinenteils
5 an den Säulen3 ,4 bestimmt die Eindringtiefe des Fräswerkzeugs in das Werkstück. Das Maschinenteil5 kann so weit in Richtung von der Platte2 weg hochgeschoben werden, dass das Fräswerkzeug außer Eingriff mit dem Werkstück ist, so dass die Oberfräse1 mit ihrer Platte2 überall abgesetzt oder verschoben werden kann, ohne an der jeweiligen Unterlage anzugreifen. - Das Maschinenteil
5 weist an zwei einander entgegengesetzten Seiten außen jeweils einen Handgriff7 ,8 auf, an denen der Benutzer die Oberfräse ergreifen und über ein Werkstück schieben kann, oder an denen der Benutzer das Maschinenteil5 hält, wenn er das Maschinenteil5 den Säulen3 ,4 entlang verschieben will. Die beiden Handgriffe7 ,8 sind feststehend, d. h. starr am Maschinenteil5 angeordnet und werden jeweils von einem geneigt zur Säulen-Längsrichtung6 verlaufenden Stielgriff9 ,10 gebildet. Dabei sind die Stielgriffe9 ,10 in Richtung von der Platte2 weg schräg hochstehend angeordnet. Die Stielgriffe9 ,10 könnten sich auch parallel zur Säulen-Längsrichtung6 erstrecken. Die Stielgriffe9 ,10 werden vom an der Bedienseite11 stehenden Benutzer mit den Händen so umgriffen, dass der jeweilige Daumen dem Maschinenteil5 zugewandt ist. - Der jeweilige Stielgriff
9 bzw.10 erstreckt sich nach Art eines L von einem Haltearm12 bzw.13 weg, der quer zur Säulen-Längsrichtung6 vom Maschinenteil5 absteht. Auf diese Weise sind die Stielgriffe9 ,10 mit Abstand zum Maschinenteil5 angeordnet, so dass sie ohne Platzschwierigkeiten ergriffen werden können. - Insbesondere aus
2 ist ferner ersichtlich, dass die Stielgriffe9 ,10 von der Bedienseite11 weg geneigt nach oben verlaufen. Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um einen spitzen Winkel im Bereich von etwa 20 bis 35 Grad mit Bezug auf die Säulen-Längsrichtung6 . Des Weiteren geht insbesondere aus3 hervor, dass die Stielgriffe9 ,10 (in3 ist nur der Stielgriff9 dargestellt) auch etwas zum Maschinenteil5 hin geneigt sein können, beispielsweise im Bereich von etwa 5 bis 10 Grad. Die Neigungen der Stielgriffe9 ,10 sind aus ergonomischen Gründen vorteilhaft. Wie bereits erwähnt, können sich die Stielgriffe jedoch auch parallel zur Säulen-Längsrichtung6 erstrecken. - Das an den Säulen
3 ,4 gelagerte Maschinenteil5 kann in der jeweiligen Längslage mittels einer am Maschinenteil5 angeordneten Feststelleinrichtung an den Säulen3 ,4 festgestellt werden. Hierzu ist am freien Ende des Stielgriffs9 in Fortsetzung von diesem eine Drehhandhabe14 angeordnet, die um eine in Längsrichtung des Stielgriffs9 verlaufende Drehachslinie15 hin und her verdrehbar ist. Das Verdrehen erfolgt durch den Benutzer und bewirkt je nach Drehrichtung, dass das Maschinenteil5 an den Säulen3 ,4 festgestellt oder von den Säulen3 ,4 so frei kommt, dass es verschoben werden kann. Die Drehlagerung der Drehhandhabe14 am Stielgriff9 kann von einem Fachmann in Anpassung an die konstruktiven Einzelheiten des Stielgriffs9 und der Drehhandhabe14 in üblicher Weise ausgeführt werden, so dass sich eine ins Einzelne gehende Beschreibung der Drehlagerung erübrigt. - Die Drehhandhabe
14 ist drehknopfartig gestaltet. Sie kann ferner, wie aus der Zeichnung hervorgeht, eine sich im Wesentlichen absatzlos an den Stielgriff9 anschließende Außengestalt aufweisen. - Des Weiteren ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Drehhandhabe
14 an ihrer Außenseite Drehmitnahmevertiefungen16 aufweist, die sozusagen die Griffigkeit der Drehhandhabe14 erhöhen, so dass der Benutzer beim Verdrehen der Drehmitnahme14 nicht abrutscht. Die Drehmitnahmevertiefungen16 sind über den Umfang verteilt angeordnet. Anstelle der Drehmitnahmevertiefungen16 oder zusätzlich könnten auch Drehmitnahmeerhöhungen vorgesehen sein. - Die den Stielgriff
9 ergreifende Hand kann sich bis über die Drehhandhabe14 erstrecken. - Das Verdrehen der Drehhandhabe
14 kann mit dem Daumen erfolgen. In diesem Zusammenhang ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, dass die dem Feststellen des Maschinenteils5 zugeordnete Drehrichtung15 der Drehhandhabe14 einem Verdrehen der dem Maschinenteil5 zugewandten Seite der Drehhandhabe14 in Richtung von der Bedienseite14 weg entspricht. Auf diese Weise kann man, insbesondere beim Aufbringen der größten Spannkraft, mit gerade verlaufendem Handgelenk arbeiten. Auch dies ist in ergonomischer Hinsicht vorteilhaft. - Die Feststelleinrichtung weist ferner einen quer zu den Säulen
3 ,4 verlaufenden Spannstab18 auf, der um seine Achsrichtung19 verdrehbar im Maschinenteil5 gelagert ist. Der Spannstab18 bewirkt das Verspannen des Maschinenteils5 mit den Säulen3 ,4 . Er kann, wird er in der betreffenden Drehrichtung gedreht, unmittelbar oder über eines oder mehrere Zwischenglieder gegen die eine und/oder andere der Säulen wirken. Beim Verdrehen in die entgegengesetzte Richtung wird die Verspannung gelöst. - Der Antrieb des Spannstabs
18 erfolgt von der Drehhandhabe14 her. Dabei steht die Drehhandhabe14 über ein Umlenkgetriebe20 in treibender Verbindung mit dem Spannstab18 . - Der Haltearm
12 steht in Längsrichtung des Spannstabs18 vom Maschinenteil5 ab. Der von der zugewandten Säule3 herkommende Spannstab18 verläuft im Inneren des Haltearms12 zum Umlenkgetriebe20 , das an der Ansatzstelle des Stielgriffs9 am Haltearm12 im Inneren der Haltearm-/Stielgriffanordnung untergebracht ist. - Die Drehhandhabe
14 ist drehfest mit einer im Inneren des Stielgriffs9 verlaufenden Antriebswelle21 verbunden, die zum Umlenkgetriebe20 verläuft und über dieses in treibender Verbindung mit dem Spannstab18 steht. Zur drehfesten Verbindung der Drehhandhabe14 mit der Antriebswelle21 weist die Antriebswelle21 einen Mehrkantabschnitt22 mit mehrkantigem Querschnitt auf, der in einer entsprechend mehrkantigen Mehrkantausnehmung23 der Drehhandhabe14 gelagert ist. Die Antriebswelle21 ist in geeigneter Weise fest mit der Drehhandhabe14 verbunden, beispielsweise indem die Drehhandhabe14 bei der Mehrkantausnehmung23 einen nach radial innen vorstehenden Ringbund24 aufweist, der zwischen die Stirnseite der Antriebswelle21 und den Kopf25 einer stirnseitig in die Antriebswelle21 geschraubten Befestigungsschraube eingespannt ist. - Das Umlenkgetriebe
20 ist zweckmäßigerweise ein Kegelradgetriebe mit einem an der Antriebswelle21 sitzenden ersten Kegelrad26 und einem am Spannstab18 sitzenden zweiten Kegelrad27 , das mit dem ersten Kegelrad26 kämmt. - Es versteht sich, dass auch andere Umlenkgetriebe als ein Kegelradgetriebe in Frage kommen, so beispielsweise ein Schneckengetriebe, ein Kardangetriebe oder ein Keilgetriebe.
- In das Winkelgetriebe
20 kann eine Drehzahlübersetzung integriert werden, so dass die Drehwinkel der Antriebswelle21 und des Spannstabs18 beim Verdrehen der Drehhandhabe14 unterschiedlich sind. - Der Spannstab
18 ist ein Gewindestab und hierzu über einen Gewindeabschnitt28 hinweg mit einem Außengewinde – beim Ausführungsbeispiel der dem Verspannen zugeordneten Drehrichtung17 der Drehhandhabe14 entsprechend ein Linksgewinde – versehen. Der Spannstab18 erstreckt sich an der dem Umlenkgetriebe20 zugewandten ersten Säule3 vorbei und steht mit seinem Gewindeabschnitt28 in Gewindeeingriff mit einem eine entsprechende Gewindebohrung29 aufweisenden Spannelement30 , das unverdrehbar im Maschinenteil5 gelagert ist. Das Spannelement30 ist der ersten Säule3 zugeordnet und weist eine beim Verspannen gegen die Säule3 wirkende Spannfläche31 auf, die dem Umfang der Säule3 entsprechend bogenförmig verläuft (siehe4 ). Dabei ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, dass die Spannfläche31 zum Umlenkgetriebe20 hin weisend angeordnet ist, d. h. sie befindet sich vom Umlenkgetriebe20 aus gesehen hinter der ersten Säule3 . Das Spannelement30 ist in axialer Richtung mindestens mit einem Spannspiel im Maschinenteil5 gelagert. - Der Gewindeabschnitt
28 des Spannstabs18 kann selbsthemmend im Gewindeeingriff mit dem Spannelement30 stehen. - In axialer Verlängerung des Spannstabes
18 ist ein bis zur dem Umlenkgetriebe20 abgewandten zweiten Säule4 verlaufender Druckstab32 angeordnet. Der Druckstab32 ist ein vom Spannstab18 gesondertes Teil. Der Spannstab18 und der Druckstab32 liegen mit ihren einander zugewandten Stirnseiten aneinander an. Der Druckstab32 erstreckt sich in radialer Richtung der zweiten Säule4 und wirkt beim Verspannen gegen deren Umfangsfläche. - Die Anordnung könnte in Abwandlung des Ausführungsbeispiels auch so getroffen sein, dass der Druckstab
32 seitlich etwa tangential an der zweiten Säule4 vorbei verläuft (der Spannstab18 wäre in diesem Falle entsprechend ausgerichtet) und ein radial vorstehendes, gegen die zweite Säule4 wirkendes Spannglied trägt. - Ferner könnte man anstelle des gesonderten Druckstabs
32 den Spannstab entsprechend verlängern, so dass er selbst gegen die zweite Säule4 wirkt. Die Verwendung des gesonderten Druckstabes32 hat jedoch den Vorteil, dass an der zweiten Säule4 keine sich drehende Fläche angreift. Der Druckstab32 macht ja die Drehbewegung des Spannstabs18 nicht mit. - Dies ergibt folgende Wirkungsweise:
Beim Verdrehen des Spannstabes18 in Feststellrichtung schraubt sich der Spannstab18 im Spannelement30 zur zweiten Säule4 hin vor, so dass der Druckstab32 gegen die zweite Säule4 gespannt wird. Ist dieser Zustand erreicht, verlagert sich beim weiteren Verdrehen des Spannstabs18 das Spannelement30 auf dem Spannstab18 zur ersten Säule3 hin, so dass auch dort ein Verspannen stattfindet. - Die zum Festspannen und Lösen erforderlichen Bewegungswege sind sehr klein, so dass das am Spannstab
18 sitzende zweite Kegelrad27 nicht außer Eingriff mit dem an der Antriebswelle21 sitzenden ersten Kegelrad26 gelangt. Zweckmäßiger ist es jedoch, das zweite Kegelrad27 in axialer Richtung feststehend anzuordnen und den Spannstab18 axial verschiebbar im zweiten Kegelrad27 zu lagern. - Beim Lösen der Verspannung laufen die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Richtung ab.
- Prinzipiell könnte das Verspannen an nur einer der beiden Säulen
3 ,4 erfolgen, beispielsweise indem man den Druckstab32 oder das Spannelement30 weglässt. Im letzteren Falle müsste der Spannstab18 mit einem anderen drehfest angeordneten Teil in Gewindeeingriff stehen. Ein nur einseitiges Verspannen könnte jedoch ein Verkippen des Maschinenteils5 auf den Säulen3 ,4 zur Folge haben. - Schließlich wird noch darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Prinzip auch für andere Werkzeugmaschinen mit nur einer Säule oder mit mehr als zwei Säulen geeignet ist.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20118117 U1 [0005]
Claims (13)
- Handgeführte Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse, mit mindestens einer Säule, an der ein Maschinenteil in Säulen-Längsrichtung verschiebbar geführt und mittels einer am Maschinenteil angeordneten Feststelleinrichtung in der jeweiligen Längslage feststellbar ist, wobei seitlich außen am Maschinenteil ein Handgriff zum Halten des Maschinenteils angeordnet ist und die Feststelleinrichtung einen quer zur mindestens einen Säule verlaufenden, zum Feststellen und Lösen des Maschinenteils um seine Achsrichtung verdrehbaren Spannstab und eine seitlich außen verdrehbar angeordnete Drehhandhabe zum Verdrehen des Spannstabes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (
7 ) feststehend am Maschinenteil (5 ) angeordnet ist und von einem parallel oder geneigt zur Säulen-Längsrichtung (6 ) verlaufenden, vom Benutzer zu umgreifenden Stielgriff (9 ) gebildet wird, dass die Drehhandhabe (14 ) am freien Ende des Stielgriffs (9 ) in Fortsetzung von diesem angeordnet und um eine in Längsrichtung des Stielgriffs (9 ) verlaufende Drehachslinie (15 ) verdrehbar ist und dass die Drehhandhabe (14 ) über ein Umlenkgetriebe (20 ) in treibender Verbindung mit dem Spannstab (18 ) steht. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stielgriff (
9 ) nach Art eine L von einem vom Maschinenteil (5 ) in Längsrichtung des Spannstabes (18 ) abstehenden Haltearm (12 ) weg erstreckt, wobei der Spannstab (18 ) im Inneren des Haltearms (12 ) zum Umlenkgetriebe (20 ) verläuft. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhandhabe (
14 ) drehfest mit einer im Inneren des Stielgriffs (9 ) verlaufenden Antriebswelle (21 ) verbunden ist, die über das Umlenkgetriebe (20 ) in treibender Verbindung mit dem Spannstab (18 ) steht. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkgetriebe (
20 ) ein Kegelradgetriebe ist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhandhabe (
14 ) eine drehknopfartige Gestalt aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhandhabe (
14 ) eine sich im Wesentlichen absatzlos an den Stielgriff (9 ) anschließende Außengestalt aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhandhabe (
14 ) an ihrer Außenseite Drehmitnahmevertiefungen (16 ) und/oder -erhöhungen aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielgriff (
9 ) von einer Bedienseite (11 ) der Werkzeugmaschine weg geneigt verläuft. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielgriff (
9 ) etwas zum Maschinenteil (5 ) hin geneigt verläuft. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Feststellen des Maschinenteils (
5 ) zugeordnete Drehrichtung (17 ) der Drehhandhabe (14 ) einem Verdrehen der dem Maschinenteil (5 ) zugewandten Seite der Drehhandhabe (14 ) in Richtung von der Bedienseite (11 ) der Werkzeugmaschine weg entspricht. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstab (
18 ) ein sich an der Säule (3 ) vorbei erstreckender Gewindestab ist, der ein mit ihm in Gewindeeingriff stehendes, unverdrehbar gelagertes, zum Feststellen des Maschinenteils (5 ) gegen die betreffende Säule (3 ) wirkendes Spannelement (30 ) durchgreift. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstab (
18 ) ein bei seinem Verdrehen seine Längslage verändernder Gewindestab ist, der unmittelbar oder über einen in seiner Verlängerung angeordneten Druckstab (32 ) gegen die betreffende Säule (4 ) wirkt. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele, mit Abstand zueinander angeordnete Säulen (
3 ,4 ) vorhanden sind, dass der Spannstab (18 ) ein sich an der dem Umlenkgetriebe (20 ) zugewandten ersten Säule (3 ) vorbei erstreckender Gewindestab ist, der im Bereich der ersten Säule (3 ) ein mit ihm in Gewindeeingriff stehendes, unverdrehbar gelagertes, der ersten Säule (3 ) zugeordnetes Spannelement (30 ) trägt, und dass der Spannstab oder ein in seiner Verlängerung angeordneter Druckstab (32 ) bis zur dem Umlenkgetriebe (20 ) abgewandten zweiten Säule (4 ) verläuft, derart, dass sich beim Verdrehen des Spannstabs (18 ) in Feststellrichtung zunächst der Spannstab (18 ) im Spannelement (30 ) zur zweiten Säule (4 ) hin vorschraubt, wonach sich das Spannelement (30 ) auf dem Spannstab (18 ) gegen die erste Säule (3 ) bewegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007023784A DE102007023784A1 (de) | 2007-05-22 | 2007-05-22 | Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse |
EP20080003225 EP1995028B1 (de) | 2007-05-22 | 2008-02-22 | Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007023784A DE102007023784A1 (de) | 2007-05-22 | 2007-05-22 | Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007023784A1 true DE102007023784A1 (de) | 2008-11-27 |
Family
ID=39704314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007023784A Withdrawn DE102007023784A1 (de) | 2007-05-22 | 2007-05-22 | Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1995028B1 (de) |
DE (1) | DE102007023784A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5143494A (en) * | 1991-10-18 | 1992-09-01 | Ryobi Motor Products Corp. | Depth of cut lock mechanism for a plunge type router |
DE3943594C2 (de) * | 1988-09-02 | 1993-11-18 | Hitachi Koki Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
GB2289013A (en) * | 1994-04-29 | 1995-11-08 | Black & Decker Inc | Router clamping device |
EP0924038A2 (de) * | 1997-12-01 | 1999-06-23 | Black & Decker Inc. | Werkzeugeinspannvorrichtung für ein angetriebenes Werkzeug |
DE20118117U1 (de) | 2001-11-07 | 2002-01-10 | Festool Gmbh | Werkzeugmaschine mit zwei Säulen und einer Feststelleinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961925C (de) * | 1954-03-21 | 1957-04-11 | Scheer & Cie C F | Einrichtung an Vorsatzgeraeten fuer tragbare, durch elektrischen Handmotor angetriebene Werkzeuge |
DE1770357U (de) * | 1957-06-18 | 1958-07-17 | Rudolf Nitzsche | Fraestiefen-feststelleinrichtung fuer elektrische handfraesmaschinen. |
US3443479A (en) * | 1966-08-29 | 1969-05-13 | Mc Graw Edison Co | Depth adjustment for power tool |
-
2007
- 2007-05-22 DE DE102007023784A patent/DE102007023784A1/de not_active Withdrawn
-
2008
- 2008-02-22 EP EP20080003225 patent/EP1995028B1/de active Active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943594C2 (de) * | 1988-09-02 | 1993-11-18 | Hitachi Koki Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
US5143494A (en) * | 1991-10-18 | 1992-09-01 | Ryobi Motor Products Corp. | Depth of cut lock mechanism for a plunge type router |
GB2289013A (en) * | 1994-04-29 | 1995-11-08 | Black & Decker Inc | Router clamping device |
EP0924038A2 (de) * | 1997-12-01 | 1999-06-23 | Black & Decker Inc. | Werkzeugeinspannvorrichtung für ein angetriebenes Werkzeug |
DE20118117U1 (de) | 2001-11-07 | 2002-01-10 | Festool Gmbh | Werkzeugmaschine mit zwei Säulen und einer Feststelleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1995028A2 (de) | 2008-11-26 |
EP1995028B1 (de) | 2014-01-15 |
EP1995028A3 (de) | 2013-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2122582C3 (de) | Von Hand geführte Drehschlagbohrmaschine | |
DE102006055014A1 (de) | Zusatzhandgriff mit Exzenterspannhebel für eine Handwerkzeugmaschine | |
DE4106635C1 (de) | ||
DE1652739B2 (de) | Schluesselloses backenspannfutter | |
DE102010032988A1 (de) | Hand-Sägemaschine mit einer Gegenhalteeinrichtung | |
DE2628984A1 (de) | Werkzeug, insbesondere rohrschneider | |
DE3136406A1 (de) | "rohrabschneider, insbesondere fuer kunststoffrohre" | |
DE202012105077U1 (de) | Schnitttiefen-Festlegungsmechanismus für Kraftwerkzeuge | |
WO2020074487A1 (de) | Rohrschneidegerät | |
EP1995028B1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse | |
DE102008050323A1 (de) | Hand-Werkzeugmaschine mit einer Handgriffanordnung | |
WO2001056750A1 (de) | Winkel- bzw. schrägbohr-einrichtung | |
DE3421003C2 (de) | Bearbeitungsmaschine mit Pendelschutzhaube | |
DE4208460A1 (de) | Bohrfutter fuer handwerkzeugmaschinen | |
EP1336446B1 (de) | Verstellbarer Tiefenanschlag für ein handgetragenes Arbeitsgerät | |
DE202019106466U1 (de) | Aufnahmevorrichtung für Werkstückaufnahmen | |
EP1840049B1 (de) | Greifelement für eine Gasflasche | |
DE891783C (de) | Auslegerbohrmaschine | |
DE102010026575B4 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Heckenschere | |
DE102012212058A1 (de) | Schnellspannvorrichtung | |
DE920763C (de) | Bohrmaschine mit selbsttaetiger Ausschaltung des Vorschubantriebes | |
DE102007023783B3 (de) | Oberfräse | |
AT409237B (de) | Winkel- bzw. schrägbohr-einrichtung | |
DE10252022B4 (de) | Rohrabschneider | |
DE102014111620A1 (de) | Spannschlüssel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FESTOOL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20121119 Owner name: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20121119 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20121119 Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE Effective date: 20121119 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20140808 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FESTOOL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20140918 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20140918 |