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Die
Erfindung betrifft eine Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere eine
Rührmaschine zum Anrühren von Baumaterial, mit
einer durch einen Antriebsmotor antreibbaren, an einem Längsendbereich eines
Gehäuses der Hand-Werkzeugmaschine angeordneten Werkzeugaufnahme
zum Aufnehmen und Halten eines Werkzeugs, insbesondere eines Rührstabes,
mit einer Handgriffanordnung mit einem ersten, eine erste Handgriffpartie
aufweisenden Handgriffteil und einem zweiten, eine zweite Handgriffpartie
aufweisenden Handgriffteil zum Ergreifen durch einen Bediener.
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Das
Werkzeug ist vorzugsweise ein Rührwerkzeug, zum Beispiel
ein Rührstab, der in der Werkzeugaufnahme aufgenommen ist,
beispielsweise eingeschraubt oder bajonettartig eingesetzt ist. Das
freie Ende des Rührwerkzeuges taucht in das in einem Anrührgefäß befindliche
Baumaterial, beispielsweise Kleber, Gips oder dergleichen, ein und rührt
dieses beispielsweise unter Zufügung von Wasser durch.
Das Anrührgefäß steht in der Regel auf dem
Boden. Somit bestimmt die Gesamtlänge bestehend aus Rührstab,
Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung und Gehäuse eine Arbeitshöhe
eines Bedieners. Wenn der Bediener klein ist, ist diese Gesamtanordnung
der Hand-Werkzeugmaschine zu hoch, bei großen Bedienern
zu niedrig. Insgesamt ist die Handhabung unkomfortabel.
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Ein ähnliches
Problem ergibt sich auch bei Hand-Werkzeugmaschinen, die beispielsweise über Kopf
für eine Deckenbearbeitung verwendet werden.
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Eine
Hand-Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise
in der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2008 031 839.6 beschrieben.
Zur Verstellung eines Längsabstandes zwischen dem freien
Ende des Werkzeugs hat diese Hand-Werkzeugmaschine, die insbesondere
eine Rührmaschine ist, eine Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung,
an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme
mindestens zwei Längspositionen bezüglich der
Längsrichtung der Hand-Werkzeugmaschine zur Veränderung
eines Abstandes zwischen einem freien Ende des Werkzeugs und dem
Gehäuse einstellbar ist. Wenn eine solche Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung
jedoch nicht vorhanden ist, wäre es ebenfalls wünschenswert,
einen Abstand zwischen dem freien Ende des Werkzeugs und Handgriffen
für den Bediener einzustellen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hand-Werkzeugmaschine
zu schaffen, bei der ein Abstand zwischen Handgriffpartien an einem
Gehäuse der Hand-Werkzeugmaschine und einem freien Ende
des mit der Hand-Werkzeugmaschine betriebenen Werkzeugs einstellbar
ist.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist bei einer Hand-Werkzeugmaschine
der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das erste Handgriffteil
und das zweite Handgriffteil zu einer Einstellung eines Längsabstands
ihrer jeweiligen Handgriffpartie zu dem Längsendbereich
des Gehäuses mittels mindestens einem Gehäuselager
beweglich an dem Gehäuse gelagert sind.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass die Handgriffteile
nicht ortsfest am Gehäuse festgelegt sind, sondern bezüglich
des Gehäuses verstellbar sind.
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Jedem
Handgriffteil kann ein individuelles Gehäuselager zugeordnet
sein, so dass die beiden Handgriffteile jeweils separat an dem Gehäuse
gelagert sind. Es ist aber auch möglich, das beide Handgriffteile
mittels eines gemeinsamen Gehäuselagers, beispielsweise
eines Schiebelagers, beweglich an dem Gehäuse gelagert
sind.
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Bei
dem ersten und dem zweiten Handgriffteil ist es möglich,
dass es jeweils drehbar und/oder schwenkbar und/oder schiebebeweglich
und/oder schwenk-schiebebeweglich am Gehäuse gelagert ist.
Das Gehäuselager umfasst beispielsweise ein Schwenklager,
insbesondere ein Drehlager, ein Schiebelager oder ein Schwenkschiebelager.
Eine Bewegungsbahn eines Schiebelagers oder Schwenk-Schiebelagers
verläuft zweckmäßigerweise zumindest
im wesentlichen in Längsrichtung des Gehäuses.
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Das
Gehäuselager ist vorzugsweise an einer Querseite des Gehäuses
oder an einem vor die Querseite vorstehenden Lagerarm angeordnet.
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Ein
jeweiliges Handgriffteil kann auch mit zwei oder mehr Gehäuselagern
am Gehäuse gelagert sein und/oder ein Gehäuselager
kann mehrere Teillager umfassen. Die Teillager haben z. B. einen Abstand
bezüglich einer Schwenkachse des Gehäuselagers.
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Es
ist vorteilhaft, wenn ein Handgriffteil nicht nur mit einem Gehäuselager
beweglich bezüglich des Gehäuses gelagert ist,
sondern auch mittels eines zweiten Lagers am Gehäuse oder
dem zweiten Handgriffteil gelagert ist. Die beiden Lager sind voneinander
beabstandet, vorzugsweise quer zu einer Schwenkachse des Handgriffteils.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass mindestens
ein Handgriffteil mit einem Gehäuselager schwenkbeweglich
am Gehäuse und mittels eines zweiten Lagers schiebebeweglich
am Gehäuse oder dem zweiten Handgriffteil gelagert ist.
Das zweite Lager hat zweckmäßigerweise einen Abstand
quer zu einer Schwenkachse des (ersten) Gehäuselagers.
Das zweite Lager ist vorzugsweise ein Schiebelager, das zweckmäßigerweise
ein bogenförmiges Langloch aufweist. Eine bevorzugte Variante
sieht vor, dass beide Handgriffteile in der vorgenannten Weise aneinander
oder am Gehäuse gelagert sind, das heißt mittels
eines Schwenklagers sowie eines Schiebelagers.
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Das
zweite Lager kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
eine weitere Funktion haben, nämlich ein Gehäuselager,
z. B. ein Schwenklager, für das andere Handgriffteil bilden
oder umfassen. Das zweite Lager kann aber auch an einem Gehäuselager
für das andere Handgriffteil nur angeordnet sein. Die Handgriffteile
sind somit mittels gemeinsamer Lager bezüglich des Gehäuses
gelagert, so dass wenig Bauteile notwendig sind, gleichzeitig eine hohe
Stabilität und mechanische Belastbarkeit erzielt ist.
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Vorzugsweise
ist eine Anordnung so getroffen, dass ein Gehäuselager
ein Drehlager für das eine Handgriffteil und ein Schiebelager,
zweckmäßigerweise ein Schwenk-Schiebelager für
das andere Handgriffteil bildet.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Längsabstände
der beiden Handgriffpartien individuell einstellbar sind. Die Handgriffteile
sind dabei nicht miteinander gekoppelt, so dass sie individuell
verstellbar sind.
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Eine
andere Variante sieht vor, dass das erste Handgriffteil und das
zweite Handgriffteil über eine Kopplungseinrichtung bewegungsgekoppelt
sind. Beispielsweise nimmt das erste Handgriffteil bei einer Verstellung
seines Längsabstandes zu der Werkzeugaufnahme das zweite
Handgriffteil zur Veränderung von dessen Längsabstand
mit. Auch die umgekehrte Anordnung kann vorgesehen sein, dass das zweite
Handgriffteil bei einer Verstellung seines Längsabstandes
das erste Handgriffteil mitnimmt. Vorzugsweise nehmen sich die beiden
Handgriffteile wechselseitig mit. Es ist aber auch möglich,
dass nur ein Handgriffteil das andere Handgriffteil mitnimmt, während
es bei einer Betätigung des anderen Handgriffteils eine
Verstellbewegung blockiert. Somit ist eine Längsverstellung
nur mit der Betätigung des einen Handgriffteils möglich,
während das andere Handgriffteil immer nur mitnehmbar ist.
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Vorzugsweise
nimmt das eine Handgriffteil das andere Handgriffteil zu einer gleichsinnigen
Einstellung des Längsabstandes der Handgriffpartien mit.
Dies bedeutet, dass beide Handgriffteile beispielsweise gleichsinnig
näher zu der Werkzeugaufnahme hin oder weiter von der Werkzeugaufnahme weg
bewegt werden.
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Zweckmäßigerweise
nimmt das eine Handgriffteil das andere Handgriffteil so mit, dass
sich der Längsabstand beider Handgriffpartien proportional, vorzugsweise
im selben Maße ändert. Somit haben die beiden
Handgriffpartien relativ zueinander stets denselben Längsabstand.
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Die
Kopplungseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise
ein das erste und das zweite Handgriffteil koppelndes Koppellager.
Das Koppellager umfasst zweckmäßigerweise einen
an einem Handgriffteil ortsfesten, gegebenenfalls drehbaren Lagervorsprung,
eine Lagerwelle oder dergleichen, der bzw. die in ein Langloch am
andern Handgriffteil eingreift. Es versteht sich, dass zur Kopplung
der beiden Handgriffteile auch ein Koppelgetriebe vorgesehen sein
kann, beispielsweise ein Zahngetriebe, ein Seilgetriebe, ein Kurvengetriebe
oder dergleichen.
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Das
Koppellager ist zweckmäßigerweise zwischen einem
das erste Handgriffteil am Gehäuse lagernden ersten Gehäuselager
und einem das zweite Handgriffteil an dem Gehäuse lagernden
zweiten Gehäuselager, beispielsweise etwa in der Quermitte des
Gehäuses, angeordnet. Das Koppellager ist also zwischen
den beiden Gehäuselagern bezüglich der Querrichtung
des Gehäuses angeordnet. Das Koppellager wirkt auf die
Handgriffanordnung stabilisierend.
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Das
Koppellager ist zweckmäßigerweise bezüglich
des Gehäuses frei beweglich. Mithin hat das Koppellager
keine Verbindung zu dem Gehäuse.
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Ein
Längsabstand des Koppellagers zu der Werkzeugaufnahme verändert
sich bei einer Verstellung des Längsabstandes einer Handgriffpartie
vorteilhaft mit.
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Zur
Fixierung des ersten und/oder des zweiten Handgriffteils ist vorzugsweise
mindestens eine Fixiereinrichtung vorgesehen, mit dem das jeweilige Handgriffteil
bezüglich des Gehäuses festlegbar und fixierbar
ist. Dann ist die Fixiereinrichtung in einer Fixierstellung. Die
Fixiereinrichtung ist mittels einer Bedienhandhabe in eine Lösestellung
verstellbar, in der eines oder beide Handgriffteile zu einer Einstellung des
Längsabstandes seiner Handgriffpartie zu der Werkzeugaufnahme
frei beweglich sind.
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An
dieser Stelle sei bemerkt, dass die freie Beweglichkeit eines jeweiligen
Handgriffteils auch durch eine Rasteinrich tung sozusagen eingeschränkt sein
kann. Ein jeweiliges Handgriffteil kann beispielsweise in verschiedenen
Längspositionen bezüglich der Werkzeugaufnahme
mit dem Gehäuse verrastbar sein. Das Gehäuselager
hat dazu beispielsweise ineinander greifende Rastmittel.
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Die
mindestens eine Fixiereinrichtung ist zweckmäßigerweise
zu einem Klemmen des jeweiligen Handgriffteils ausgestaltet. Mithin
bildet die Fixiereinrichtung eine Klemmeinrichtung. Es ist aber auch
möglich, dass durch Rasten eine Fixierung hergestellt wird,
dass die Fixiereinrichtung ineinandergreifende Zahnungen aufweist
oder dass zur Fixierung einer Verriegelung, beispielsweise mittels
eines Verriegelungsvorsprungs, Verriegelungsbolzens oder dergleichen,
vorgesehen ist.
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Die
mindestens eine Fixiereinrichtung ist zweckmäßigerweise
zu einem simultanen Fixieren und Lösen beider Handgriffteile
mittels der Bedienhandhabe ausgestaltet. Es genügt bei
dieser Ausführungsform eine einzige Fixiereinrichtung um
beide Handgriffteile mittels der Bedienhandhabe zu fixieren. Bei
der Fixierhandhabe kann es sich beispielsweise um eine Kniehebelanordnung,
eine Klemmschraube, einen Klemmhebel oder dergleichen handeln.
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Die
mindestens eine Fixiereinrichtung umfasst zweckmäßigerweise
ein Fixierlager, mit dem ein jeweiliges Handgriffteil am andern
Handgriffteil oder dem Gehäuse gelagert ist. Dieses Fixierlager
kann beispielsweise eines der vorgenannten Gehäuselager
oder ein die Handgriffteile koppelndes Koppellager umfassen.
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Das
Fixierlager und ein zweites, das Handgriffteil am andern Handgriffteil
oder dem Gehäuse lagerndes Lager sind zweckmä ßigerweise
aneinander entgegengesetzten Querseiten des Gehäuses angeordnet.
Das zweite Lager und das Fixierlager können zusammenwirken,
beispielsweise mittels eines Lagerbolzens, der beide Lager durchgreift.
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Hier
stellt sich allerdings die Problematik, dass dieser Lagerbolzen
am Gehäuse vorbei oder durch das Gehäuse hindurch
geführt werden muss. Vorzugsweise ist daher vorgesehen,
dass das zweite Lager keinen Bestandteil der Fixiereinrichtung bildet, das
heißt die Fixiereinrichtung von dem zweiten Lager unabhängig
ist. Die Fixiereinrichtung wirkt also nur auf das Fixierlager, über
das eine simultane Fixierung beider Handgriffteile möglich
ist.
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Das
Fixierlager umfasst zweckmäßigerweise ein Schiebelager,
mit dem das Handgriffteil insbesondere entlang einer gekrümmten
Bewegungsbahn schiebebeweglich ist. Das jeweilige Handgriffteil
ist mittels eines zu dem Fixierlager mit Abstand angeordneten Gehäuselager
zweckmäßigerweise an dem Gehäuse schwenkbeweglich
gelagert. Somit ist das Handgriffteil zum einen durch das Fixierlager
und zum andern durch das Gehäuselager ortsfest festgelegt,
wenn die Fixiereinrichtung in ihrer Fixierstellung ist.
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Die
mindestens eine Fixiereinrichtung umfasst vorzugsweise einen das
Gehäuse durchsetzenden Zuganker. Der Zuganker kann beispielsweise
ein Lagerteil eines Lagers sein, das ein Handgriffteil am andern
Handgriffteil oder am Gehäuse lagert.
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Vorzugsweise
an mindestens einem Handgriffteil, zweckmäßigerweise
beiden Handgriffteilen, ist ein Schalter zum Schalten des Antriebsmotors
angeordnet. Somit ist der Schalter am jeweiligen Bedienort, insbesondere
der Handgriffpartie, verfügbar.
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Mindestens
ein Handgriffteil umfasst zweckmäßigerweise einen
Schwenkarm. Das Handgriffteil ist beispielsweise bügelartig.
Ein Handgriffteil kann einstückig oder mehrteilig sein.
Ein Handgriffteil umfasst zweckmäßigerweise mindestens
einen Rohrabschnitt.
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Die
Handgriffpartie ist zweckmäßigerweise an einem
zu dem Gehäuse beabstandeten Abschnitt des Schwenkarms
angeordnet. Dieser Abschnitt verläuft zweckmäßigerweise
im Wesentlichen parallel zu einer Querseite des Gehäuses
und bildet somit einen Querabschnitt des Schwenkarms.
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Die
Handgriffanordnung bildet zweckmäßigerweise eine
Art Schwenkarmanordnung.
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Die
Hand-Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine Rührmaschine,
mit der Baumaterial gerührt werden kann.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
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1a ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Hand-Werkzeugmaschine in Vorderansicht, wobei Handgriffpartien einer
Handgriffanordnung einen größeren Längsabstand
zu einer Werkzeugaufnahme aufweisen als in einer in
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1b dargestellten
unteren Stellung der Handgriffanordnung,
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2a eine
hintere und
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2b eine
vordere Schrägansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß 1, wobei die Handgriffanordnung in einer
mittleren Stellung ist,
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3a eine
Querschnittsansicht eines Ausschnitts D1 von 2a entlang
einer Schnittlinie A-A,
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3b eine
Querschnittsansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß 1b entsprechend
einem Ausschnitt D2 entlang einer Schnittlinie A-A,
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4 eine
perspektivische Schrägansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine,
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5 die
Hand-Werkzeugmaschine gemäß 4 in
Vorderansicht,
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6 eine
Querschnittsansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß 4 entlang
einer Schnittlinie B-B in 4,
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7 eine
teilweise entlang einer Schnittlinie C-C geschnittene Ansicht der
Hand-Werkzeugmaschine gemäß 4
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8 eine
perspektivische Schrägansicht von oben und
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9 eine
perspektivische Schrägansicht von unten eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine,
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10a eine Frontalansicht der Hand-Werkzeugmaschine
gemäß 8, wobei Handgriffpartien einer
Handgriffan ordnung einen größeren Längsabstand
zu einer Werkzeugaufnahme aufweisen als bei einer in
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10b dargestellten Frontalansicht der Hand-Werkzeugmaschine.
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Hand-Werkzeugmaschinen 10a, 10b, 10c, beispielsweise
Rührmaschinen 11, haben Gehäuse 12a, 12b, 12c mit
einem bei Gebrauch der Hand-Werkzeugmaschine 10a, 10b, 10c unteren Längsendbereich 13,
an dem eine Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung 14 angeordnet
ist. Die Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung 14 weist eine Werkzeugaufnahme 15 zum
Halten eines Werkzeugs 16, beispielsweise eines Rührstabs 17,
auf.
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Der
Längsendbereich 13 ist bei Gebrauch der Hand-Werkzeugmaschine 10a–10c unten,
ein entgegengesetzter Endbereich des Gehäuses 12a–12c oben,
so dass die dort befindlichen Stirnseite eine Unterseite 22 sowie
eine Oberseite 23 des Gehäuses 12a–12c bilden.
Zwischen den beiden vorgenannten Stirnseiten erstrecken sich Querseiten des
Gehäuses 12a–12c, die zur besseren
Unterscheidbarkeit nachfolgend als Vorderseite 24, als eine
der Vorderseite 24 entgegengesetzte Rückseite 25 sowie
einander entgegengesetzte, zwischen den Vorder- und Rückseiten 24, 25 angeordnete
Halte-Querseiten 26, 27, denen jeweils Haltebereiche zum
Halten der Hand-Werkzeugmaschine 10a–10c zugeordnet
sind.
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Ein
Antriebsmotor 18 im Innern der Gehäuse 12a, 12b, 12c treibt
direkt oder über ein Getriebe die Werkzeug-Aufnahmeeinrichtung 14 und
letztlich den durch diese gehaltenen Rührstab 17 rotatorisch
an. An einem freien Ende 19 des Werkzeugs 16 sind schematisch
dargestellte Rührmittel 20, beispielsweise Rührvorsprünge,
zum Rühren von Baumaterial 21 vorhanden.
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Alternativ
können an einem freien Ende einer erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine aber auch z. B. Schneidmittel oder Fräsmittel,
insbesondere eine Bohrerspitze oder dergleichen, oder Schleifmittel
oder Poliermittel, beispielsweise ein Schleifpad oder ein Polierpad,
vorgesehen sein.
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Die
Hand-Werkzeugmaschinen 10a, 10b, 10c sind
mittels Handgriffanordnungen 30a, 30b, 30c bequem
ergreifbar. Die Handgriffanordnungen 30–30c weisen
jeweils zwei Handgriffteile 31a–31c, 32a–32c auf,
deren zum Ergreifen durch einen Bediener vorgesehene Handgriffpartien 33a–33c, 34a–34c gegenüber
von Querseiten des Gehäuses 12a–12c verlaufen,
vorliegend gegenüber den Halte-Querseiten 26, 27.
Die Handgriffpartien 33a–33c, 34a–34c sind
an einander entgegengesetzten Querseiten des Gehäuses 12a–12c angeordnet.
Der Bediener kann die Hand-Werkzeugmaschinen 10a–10c jeweils
von zwei Seiten des Gehäuses 12a–12c ergreifen
und sicher halten.
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Wenn
nun die Handgriffpartien 33a–34c jeweils
denselben Längsabstand zum Längsendbereich 13 und
somit zur Werkzeugaufnahme 15 hätten, wäre
die Bedienung für Bediener mit unterschiedlicher Körpergröße
nicht immer optimal. Wenn der Längsabstand 28 für
einen Bediener mit einer bestimmten Körpergröße
passt, ist er für einen größeren oder
kleineren Bediener unpassend, so dass sich dieser beim Gebrauch
der Hand-Werkzeugmaschine 10a–10c bücken
muss oder die Handgriffpartien 33a–34c unangenehm
hoch angeordnet sind. Hier schafft die Erfindung folgendermaßen
Abhilfe:
Die Handgriffteile 31a–32c sind
nicht fest am Gehäuse 12a–12c angeordnet,
sondern beweglich an diesem gelagert, die Handgriffteile 31a–31c mit
Gehäuselagern 35a–35c, die Handgriffteile 32a–32c mit
Gehäuselagern 36a–36c.
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Die
Gehäuselager 35a–35c, 36a–36c sind an
den Halte-Querseiten 26, 27 angeordnet. Die Handgriffpartien 33a–33c, 34a–34c liegen
den Halte-Querseiten 26, 27 gegenüber
und verlaufen vorliegend im Wesentlichen parallel zu diesen. Die
Handgriffteile 31a–31c, 32a–32c können
um die als Drehlager ausgestalteten Gehäuselagern 35a–36c geschwenkt
werden, so dass sich dadurch der Längsabstand 28 ihrer
jeweiligen Handgriffpartien 33a–34c bezüglich
des Längsendbereiches 13 verändert. Schwenkachsen 37, 38 der
Gehäuselager 35a–35c, 36a–36c verlaufen
ebenfalls im Wesentlichen parallel zu den Halte-Querseiten 26, 27,
so dass der Parallelverlauf der Handgriffpartien 33a–33c, 34a–34c bezüglich
der Halte-Querseiten 26, 27 unabhängig
von der jeweiligen Schwenkstellung des Handgriffteils 31a–31c, 32a–32c im
Wesentlichen gleich bleibt.
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Die
Handgriffanordnungen 30a–30c sind mittels
Fixiereinrichtungen 39a–39c in ihrer
jeweiligen Längsposition bzw. im jeweiligen Längsabstand 28 ihrer
Handgriffpartien 33a–34c bezüglich
des Längsendbereiches 13 fixierbar. Damit die
Handgriffanordnungen 30a–30c in dieser
Fixierstellung eine feste, bezüglich des Gehäuses 12a–12c stabile
und vorteilhaft mechanisch hoch belastbare Position einnehmen, ist
nicht nur die Fixiereinrichtung 39a–39c entsprechend
hoch belastbar, sondern auch ein innovatives, sich sozusagen in
sich selbst versteifendes Lagerkonzept bei den Hand-Werkzeugmaschinen 10a–10c verwirklicht.
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Eine
Maßnahme dieses Lagerkonzepts und Fixierkonzepts sieht
beispielsweise vor, dass die Fixiereinrichtungen 39a–39c die
Handgriffteile 31a–32c abseits und mit
Abstand zu den Gehäuselagern 35a–36c fixieren.
Die Fixiereinrichtungen 39a–39c wirken
auf ein Koppellager 40a–40c, das die
Handgriffteile 31a, 32a; 31c–32c miteinander koppelt.
Das Koppellager 40a, 41a liegt ebenso wie ein
zweites, die Handgriffteile 31a, 32a; 31c–32c koppelndes
Koppellager 41a–41c einer Kopplungseinrichtung 42a–42c zwischen
den jeweiligen Gehäuselagern 35a, 36a; 35c, 36c.
Die Koppellager 40a, 41a; 40c, 41c sind
aneinander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 12a, 12c,
nämlich der Vorderseite 24 und der Rückseite 25 angeordnet,
mit dem Gehäuse 12a, 12c jedoch nicht
fest verbunden, sondern bezüglich desselben frei beweglich.
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Die
Handgriffteile 31a, 32a; 31c, 32c sind mittels
der Kopplungseinrichtungen 42a, 42c bewegungsgekoppelt,
so dass das erste Handgriffteil 31a, 31c das zweite
Handgriffteil 32a, 32c bei einer Verstellung seines
Längsabstandes 28 gleichsinnig und vorteilhaft
auch proportional mitnimmt. Somit haben die Handgriffpartien 33a, 34a sowie 33c, 34c stets denselben
Längsabstand 28 zum Längsendbereich 13 des
Gehäuses 12a, 12c bzw. zur dort angeordneten
Werkzeugaufnahme 15. Die Handgriffteile 31a, 32a; 31c, 32c sind
wechselseitig bewegungsgekoppelt, das heißt dass bei einer
Bewegung des einen Handgriffteils das andere Handgriffteil mitgenommen wird
und umgekehrt. Die Fixiereinrichtung 39a, 39c greift
sozusagen zentral am Koppellager 40a, 40c, jedenfalls
zwischen den Gehäuselagern 35a, 36a, 35c, 36c,
vorzugsweise etwa im Bereich einer Quermitte 43 des Gehäuses 12a, 12c an.
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Auch
die Fixiereinrichtung 39b ist etwa im Bereich einer Quermitte 43 des
Gehäuses 12b angeordnet und dort wirksam.
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Diese
Anordnung der Fixiereinrichtungen 39a–39c hat
nicht nur im Hinblick auf eine Belastbarkeit der Handgriffanordnungen 30a–30c bei
fixierter Fixiereinrichtung 39a–39c Vorteile,
sondern ermöglicht auch eine einfache Bedienung. Die Fixiereinrichtungen 39a–39c sind
mittels einer einzigen Bedienhandhabe 44a–44c zwischen
ihrer die Handgriffteile 31a–32c bezüg lich
des Gehäuses 12a–12c ortsfest fixierenden
Fixierstellung und einer Lösestellung verstellbar, bei
der die Handgriffteile 31a–32c bezüglich des
Gehäuses 12a–12c verstellbar,
vorliegend verschwenkbar sind.
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Die
Handgriffteile 31a–32c sind bügelartig ausgestaltet.
Jedes Handgriffteil 31a–32c hat eine U-förmige
Grundstruktur, wobei die Handgriffpartien 33a–34c an
einem Grundschenkel 45 ausgebildet sind. Von den Grundschenkeln 45 erstrecken
sich in Richtung des Gehäuses 12a–12c bei
den Handgriffteilen 31a, 31c; 32a, 32c Seitenschenkel 46a, 46c, bei
den Handgriffteilen 31b, 32b Seitenschenkel 46b, 47b.
Die Seitenschenkel 46a–46c sind am Gehäuse 12a–12c schwenkbeweglich
gelagert und bilden somit Schwenkarme 48. Die Seitenschenkel 47b der Handgriffteile 31b, 32b sind
im Vergleich zu den Seitenschenkeln 46b kürzer,
das heißt sie erstrecken sich nicht vollständig
bis zum Gehäuse 12b hin.
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Der
Grundschenkel 45 bildet einen Querabschnitt des jeweiligen
Handgriffteils 32a, 32c.
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Vorteilhaft
ist es, wenn an einem Handgriffteil einer erfindungsgemäßen
Hand-Werkzeugmaschine ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des
jeweiligen Antriebsmotors vorgesehen sind. Somit steht der Schalter
sozusagen am Griffort zum Halten der Hand-Werkzeugmaschine zur Verfügung.
Dies ist bei den Hand-Werkzeugmaschinen 10a, 10c beispielsweise
durch einen Schalter 49 im Bereich der Handgriffpartien 34a–34c realisiert.
Der Schalter 49 ist an der jeweiligen Unterseite der Handgriffpartie 34a–34c positioniert
und vorzugsweise als ein Druckschalter in an sich bekannter Weise
ausgestaltet.
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Die
Bedienhandhaben 44a–44c sind vorteilhaft
durch Drehknäufe oder Drehgriffe gebildet, die von einem
Bediener beim Ver stellen zwischen der Fixierstellung und der Lösestellung
drehbetätigt werden.
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Ein
Gehäuselager einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine
kann einteilig oder auch mehrteilig sein, so dass ein jeweiliges
Handgriffteil bezüglich einer Bewegungsachse, beispielsweise Drehachse
oder Schwenkachse, an zwei voneinander beabstandeten Lagerkomponenten
gelagert sein kann. Dies ist beispielsweise bei der Hand-Werkzeugmaschine 10a der
Fall:
Das Gehäuselager 35a umfasst zwei zueinander
beabstandete Teillager 50, das Gehäuselager 36a zwei zueinander
beabstandete Teillager 51. Die Teillager 50, 51 sind
im Bereich von Querkanten des Gehäuses 12a angeordnet.
Die Teillager 50, 51 umfassen jeweils einen Lagerarm 52,
der fest mit dem Gehäuse 12a verbunden ist oder
einstückig mit dem Gehäuse 12a ist. Die
Lagerarme 52 stehen schräg von dem Gehäuse 12a ab,
quasi als Verlängerungen der Seitenkanten zwischen den
Querseiten 26, 27 sowie der Vorderseite 24 und
der Rückseite 25, die ebenfalls Querseiten des
Gehäuses 12a bilden. Vordere, freie Lagerseiten 53 der
Lagerarme 52 dienen zur schwenkbeweglichen und drehbeweglichen
Lagerung der Handgriffteile 31a, 32a. Die Lagerarme 52 sind
beispielsweise als Gehäusevorsprünge ausgestaltet.
Die Lagerseiten 53 sind vorliegend als Planflächen
ausgestattet, wobei dies optional ist. Die Lagerseiten 53 verlaufen
zweckmäßigerweise im Wesentlichen parallel zu
Querseiten des Gehäuses 12a, vorliegend der Vorderseite 24 sowie
der Rückseite 25.
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Die
Teillager 50, 51 der Gehäuselager 35a, 36a bilden
Drehlager für die Handgriffteile 31a, 32a. Freie
Enden von deren Schwenkarmen 48 werden von Lagerwellen 54 durchdrungen,
die von den Lagerarmen 52 gehalten werden. Die Lagerwellen 54 sind
z. B. in die Lagerarme 52 eingeschraubt. An den freien
Enden sind dazu beispielsweise Lagerbohrungen (nicht sichtbar) vorgesehen.
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Somit
sind die Handgriffteile 31a, 31b nicht nur an
einem, sondern an zwei Gehäuselagern bezüglich
des Gehäuses 12a schwenkbeweglich gelagert, wobei
die jeweiligen Teillager 50, 51 an zueinander
beabstandeten Längskanten des Gehäuses 12a vorgesehen
sind, so dass die Lagerpunkte weit zueinander beabstandet sind und
die Handgriffteile 31a, 32a einen optimalen Halt
am Gehäuse 12a haben.
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Die
Lagerwellen 54 durchdringen ferner bogenförmige
Langlöcher 55 von Lagerplatten 56, die an
den Handgriffteilen 31a, 32a vorgesehen sind.
Die Lagerplatten 56 sind integrale Bestandteile der Handgriffteile 31a, 32a und
zwischen den freien Ende der Schwenkarme 48 und dem Grundschenkel 45, zweckmäßigerweise
etwa in der Längsmitte des Schwenkarms 48, angeordnet.
Die Lagerwellen 54 werden beispielsweise von Schrauben 57 gebildet, deren
Kopf sich über eine Unterlegscheibe 58 auf der jeweiligen
Lagerplatte 56 abstützt. Auf diese Weise ist ein
Stützlager gebildet. Ein jeweiliges Dreh-Gehäuselager 35a, 36a für
ein Handgriffteil 31a, 32a bildet zweckmäßigerweise
ein Stützlager oder Schwenkschiebelager für das
andere Handgriffteil 32a, 31a. Es versteht sich,
dass zur Verbesserung der Lagereigenschaften zwischen der Lagerseite 53 und
des jeweils an ihm anliegenden Schwenkarms 48 eine weitere
Unterlegscheibe 59 vorgesehen sein kann.
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Die
Koppellager 40a, 41a sind zwischen den Gehäuselagern 35a, 36a an
den Schwenkarmen 48 vorgesehen, das heißt etwa
im Bereich einer Längsmitte zwischen den jeweiligen freien
Enden der Schwenkarme 48 und den Lagerplatten 56.
Dort sind die Schwenkarme 48 bzw. Seitenschenkel 46 plattenartig
oder flachgestaltig.
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Im
Bereich der Koppellager 40a, 41a haben die Handgriffteile 31a, 32a Langlöcher 60,
die von einem Lagerbolzen 61 durchdrungen sind. Der Lagerbolzen 61 stützt
sich mit seinem Kopf 62 auf der Außenseite der
Handgriffteile 32a, 32b ab. Die Lagerbolzen 61 sind
durch Sicherungsscheiben 63 gesichert, die sich dem Kopf 62 gegenüberliegend
an der dem Gehäuse 12a zugewandten Innenseite
der Handgriffteile 31a, 32a abstützen.
Der Kopf 62 und die Sicherungsscheibe 63 haben
dementsprechend einen Durchmesser der größer ist
als eine Querbreite der Langlöcher 60.
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Wenn
ein Handgriffteil 31a oder 32a zur Veränderung
des Längsabstandes 28 verschwenkt wird, kann der
Lagerbolzen 61 in Längsrichtung der Langlöcher 60 bewegt
werden, nicht jedoch quer dazu, so dass der Lagerbolzen 61 sozusagen
das jeweils andere Handgriffteil 32a oder 31a zwangsweise
im Sinne einer Vergrößerung oder Verkleinerung
des Längsabstandes 28 mitnimmt.
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Wenn
der jeweils gewünschte Längsabstand 28 eingestellt
ist, können die Handgriffteile 31a, 32a in
dieser Längsposition mittels der Fixiereinrichtung 39a festgelegt,
vorliegend geklemmt werden. An dem Koppellager 40a zugeordneten
Lagerbolzen 61 ist dazu ein Spannknauf 64 angeordnet,
der beispielsweise mit dem Kopf 62 fest verbunden ist.
Wenn der Spannknauf 64 im Sinne eines Klemmens verdreht wird,
beispielsweise im Uhrzeigersinn, stützt er sich an der
Außenseite des Handgriffteils 31a ab und zieht
den Lagerbolzen 61 zu dieser Außenseite hin, wobei
sich der Lagerbolzen 61 über die Sicherungsscheibe 63 an
der Innenseite des Handgriffteils 32a abstützt.
Somit werden die beiden Handgriffteile 31a, 32a gegeneinander
gespannt. Insbesondere im Bereich der Fixiereinrichtung 39a sind
die Schwenkarme 48 bzw. Handgriffteile 31a, 32a flachgestaltig,
so dass sie in der Fixierstellung der Fixiereinrichtung 39a,
die vorteilhaft als eine Klemmeinrichtung ausgestaltet ist, flächig
aneinander liegen. Dadurch ist die Klemmkraft bzw. Fixierkraft der
Fixiereinrichtung 39a sehr hoch, obwohl nur das Koppellager 40a in
eine Fixierstellung überführt wird, während
das an der entgegengesetzten Gehäuseseite 25 angeordnete
Koppellager 41a frei beweglich bleibt.
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Es
versteht sich, dass in einer nicht dargestellten Abwandlung des
Ausführungsbeispiels der Hand-Werkzeugmaschine 10a auch
im Bereich des Koppellagers 41a eine Klemmung oder sonstige Schwenkfixierung
der Handgriffteile 31a, 32a miteinander und/oder
bezüglich des Gehäuses 12a im Prinzip
möglich wäre. Allerdings ist dann eine Einhandbedienung
wie bei der Fixiereinrichtung 39a nicht möglich.
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Das
Koppellager 40a bildet ein Fixierlager 65a der
Fixiereinrichtung 39a. Bei der Hand-Werkzeugmaschine 10c bildet
das Koppellager 40c ein Fixierlager 65c. Bei der
Hand-Werkzeugmaschine 10b bildet ein Stützlager 66,
das die Handgriffteile 31b, 32b bezüglich
des Gehäuses 12b abstützt, ein Fixierlager 65b.
Das Stützlager 66 ist als ein Schiebelager, genauer
als ein Schwenkschiebelager ausgestaltet.
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Die
Fixiereinrichtungen 39a–39c wirken jeweils
auf die Fixierlager 65a–65c und lassen
in ihrer Lösestellung jeweils eine Beweglichkeit der Fixierlager 65a–65c zu,
während die Fixierlager 65a, 65c in der
Fixierstellung der Fixiereinrichtung 39a–39c drehfest
bzw. schwenkfest festgelegt sind, wodurch die Handgriffteile 31a–32c bezüglich
der Gehäuse 12a–12c ortfest
fixiert sind.
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Bei
der Hand-Werkzeugmaschine 10b sind die Handgriffteile 31b, 32b individuell
schwenkbeweglich am Gehäuse 12b gelagert. Jedes
Handgriffteil 31b, 32b kann einen vom anderen
Handgriffteil 32b, 31b individuell verschiedenen
Längsabstand 28 einnehmen. Dadurch ist die Handgriffanordnung 30b ergonomisch
optimal einstellbar. Dennoch ist die Bedienung einfach, da mit der
einzigen Bedienhandhabe 44b mittels einer einzigen Fixierbewegung
oder Lösebewegung beide Handgriffteile 31b, 32b gelöst oder
fixiert werden können.
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Das
Stützlager 66 umfasst vor die Vorderseite 24 und
die Rückseite 25 vorstehende Lagervorsprünge,
die zweckmäßigerweise von einer das in 6 im
innern schematisch dargestellten Gehäuse 12b durchdringenden
Lagerwelle 67 gebildet sind. Die Lagerwelle 67 verläuft
etwa in einer Quermitte 43 des Gehäuses 12b.
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Die
Lagerwelle 67 durchdringt ferner bogenförmige
Langlöcher 68 von Lagerplatten 69, die
von den Seitenschenkeln 46b bzw. Schwenkarmen 48 der
Handgriffteile 31b, 32b abstehen. Die Lagerplatten 69 verlaufen
im Wesentlichen parallel zu Querseiten des Gehäuses 12b,
beispielsweise der Vorderseite 24 und der Rückseite 25.
Die Lagerplatten 69 haben zweckmäßigerweise
korrespondierend mit den bogenförmige Langlöchern 68 ebenfalls
eine bogenförmige Außenkontur. Die Lagerplatten 69 sind an
den ansonsten kreiszylindrischen Schwenkarmen 48 bzw. Seitenschenkel 46b angeordnet
und stehen von diesen nach oben ab. Somit bilden die Stützlager 66 Schwenklager
bzw. Schwenkführungslager für die Handgriffteile 31b, 32b.
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Die
Lagerwelle 67 bildet einen Zuganker des Fixierlagers 65b.
Ein Kopf 71 der Lagerwelle 67 stützt sich
außenseitig an einer der Lagerplatten 69 ab. An einem
dem Kopf 71 entgegengesetzten Längsende der Lagerwelle 67 ist
die Bedienhandhabe 44b angeordnet. Die Bedienhandhabe 44b ist
durch eine Drehbetätigung betätigbar. Die Bedienhandhabe 44b wird durch
einen Drehknauf oder eine sonstige Drehbedienhandhabe gebildet,
die auf die Lagerwelle 67 aufgeschraubt ist. Die Lagerplatten 69 sind
zwischen einerseits dem Gehäuse 12b und andererseits
dem Kopf 71 oder der Fixiereinrichtung 39b angeordnet. Durch
Drehen bzw. Anziehen der Bedienhandhabe 44b werden die
Lagerplatten 69 zwischen den Kopf 71 und das Gehäuse 12b und
das Gehäuse 12b und die Bedienhandhabe 44b geklemmt,
so dass die Handgriffteile 31b, 32b bezüglich
des Gehäuses 12b fixiert sind. Durch Lösen
der Bedienhandhabe 44b gelangt die Fixiereinrichtung 39b in
die Lösestellung, so dass die Handgriffteile 31b, 32b zur
Einstellung des Längsabstandes 28 schwenkbeweglich
bezüglich des Gehäuses 12b sind.
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Es
ist durchaus denkbar, dass die beiden Handgriffteile 31b, 32b individuell
durch jeweils eine Fixiereinrichtung fixierbar sind. Beispielsweise
könnte die Bedienhandhabe 44a in der vorgenannten
Weise zur Fixierung des Handgriffteils 32b vorgesehen sein,
während dem Handgriffteil 31b eine zweite, in 7 gestrichelt
dargestellte Bedienhandhabe 44b' zugeordnet ist. Die Lagerwelle 67 würde
bei dieser nicht detailliert dargestellten Ausführungsform
selbstverständlich das Gehäuse 12b nicht
durchsetzen müssen, so dass der Innenraum des Gehäuses 12b für
darin angeordnete Komponenten, beispielsweise Antriebe, Getriebe
und dergleichen, frei zur Verfügung steht.
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Es
versteht sich, dass an Stelle der als Klemmschrauben ausgestalteten
oder Klemmschrauben enthaltende Bedienhandhaben 44b und/oder 44b' beispielsweise
auch eine Kniehebelklemmung oder dergleichen zum Klemmen der Stützlager 66,
insbesondere der Lagerplatten 69, möglich wäre.
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Ein
den Grundschenkeln 45 gegenüberliegender, vorzugsweise
zu diesen parallel verlaufender Querabschnitt 72 der Handgriffteile 31b, 32b bildet eine
Lagerwelle 73 der Gehäuselager 35b, 36c.
Die Lagerwelle 73 ist an Lagerböcken 74 schwenkbeweglich
gelagert. Die Lagerwelle 73 durchdringt die Lagerböcke 74.
Die Handgriffteile 31b, 32b sind zweckmäßigerweise
aus einem Rohrmaterial gefertigt. Jedenfalls haben die Handgriffteile 31b, 32b zumindest
dort, wo sie die Lagerwelle 73 bilden, eine kreiszylindrische
Gestalt.
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Zwischen
einem jeweiligen Paar von Lagerböcken 74 ist ein
Sicherungsstück, beispielsweise ein Sicherungsring 75,
angeordnet, dessen Stirnseiten oder Längsendseiten sich
an den einander zugewandten Innenseite der Lagerböcke 74 abstützt.
Die Sicherungsstücke, vorliegend also die Sicherungsringe 75,
werden von den Lagerwellen 73 durchdrungen und sind zumindest
in Längsrichtung der Lagerwellen 73 bzw. parallel
zu den Schwenkachsen 37, 38 ortfest an den Lagerwellen 73 festgelegt,
beispielsweise durch eine Klebeverbindung oder wie beim Ausführungsbeispiel
durch einen Sicherungsbolzen 76.
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Bei
dem Handgriffteil 32c der Hand-Werkzeugmaschine 10c ist
ein ähnliches Lagerkonzept bei der gehäuseseitigen
Lagerung wie bei der Hand-Werkzeugmaschine 10b realisiert.
Ein dem Grundschenkel 45 gegenüberliegender Querabschnitt 80 des
Handgriffteils 32c bildet eine Lagerwelle 81,
die an zwei zueinander beabstandeten Lagerböcken 82 schwenkbeweglich
gelagert ist. In einem Abstand zwischen den Lagerböcken 82 ist
ein Sicherungsring oder Sicherungsglied 83 angeordnet,
dass sich mit seinen Stirnseiten an den Innenseiten der Lagerböcke 82 abstützt
und zudem schiebefest mit dem Querabschnitt 80 bzw. der
Lagerwelle 81 verbunden ist.
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Das
Handgriffteil 32c ist im Wesentlichen ringförmig,
z. B. o-förmig, das heißt jedenfalls vollständig
geschlossen. Das Handgriffteil 32b kann von einem durchgehenden
Rohrstück oder auch aus mehreren, zusammengesetzten Rohrteilen
gebildet sein.
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Das
Handgriffteil 31c ist im Bereich des Grundschenkels 45 ebenfalls
von einem Rohrteil gebildet, dessen freie Enden Teilabschnitte 84 der
Seitenschenkel 46c bilden. An die Teilabschnitte 84 schließen
sich Plattenabschnitte 85 der Seitenschenkel 46c an.
Zwischen von dem Grundschenkel 45 abgewandten Längsenden
der Plattenabschnitte 85 ist eine Lagerwelle 86 angeordnet.
Die Lagerwelle 86 verläuft vorliegend parallel
zum Grundschenkel 45 des Handgriffteils 31c, wobei
selbstverständlich auch ein schräger Verlauf denkbar
ist. Jedenfalls ist die Lagerwelle 86 an einem oder mehreren
Lagerböcken 87 des Gehäuselagers 35c schwenkbar
gelagert. Wenn mehrere Lagerböcke 87 vorgesehen
sind, ist eine Konfiguration wie beim Gehäuselager 36c,
das heißt mit einem zwischen den Lagerböcken 87 angeordneten,
eine Längsverschiebung verhindernden Sicherungselement
zweckmäßig.
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Es
versteht sich, dass an Stelle der Sicherungsringe 83, 75 auch
sonstige eine Längsverschiebung verhindernde Elemente vorgesehen
sein könnten, z. B. vor die Lagerwellenabschnitte der Handgriffteil 31b, 31c vorstehende
Vorsprünge oder dergleichen.
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An
den Plattenabschnitten 85 sind Langlöcher 88 angeordnet,
die von Lagerwellen 89 der Koppellager 40c, 41c durchdrungen
sind. Die Lagerwellen 89 durchdringen ferner den Langlöchern 88 gegenüberliegende,
eine Längsverschiebung nicht zu lassende Lagerausnehmungen,
beispielsweise Bohrungen, an den Schwenkarmen 48 des Handgriffteils 32c.
Beim Schwenken eines der Handgriffteile 31c oder 32c gleiten
die Lagerwellen 89 in den Langlöchern 88 entlang.
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Beim
Koppellager 41c ist die Lagerwelle 89 endseitig
durch Vorsprünge, beispielsweise Köpfe, Sicherungsringe
oder dergleichen, gesichert, zwischen denen die Schwenkarme 48 der
Handgriffteile 31c, 32c angeordnet sind. Beim
Koppellager 40c ist an dem Gehäuse 12c zugewandten
Längsende der Lagerwelle 89 ein Sicherungsring
oder Kopfvorsprung angeordnet. Die Bedienhandhabe 44c,
beispielsweise eine Flügelschraube, ist auf das andere Längsende
aufgeschraubt, so dass die Lagerwelle 89 beim Anziehen
der Bedienhandhabe 44c als ein Zuganker wirkt und die Handgriffteile 31c, 32c zwischen
die Bedienhandhabe 44c und das am andern Ende der Lagerwelle 89 angeordnete
Kopfstück geklemmt werden. Dann sind die Handgriffteile 31c, 32c fixiert.
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Bei
der Hand-Werkzeugmaschine 10a ist in einer nicht dargestellten
Abwandlung der Erfindung auch möglich, dass beispielsweise
an einem oder beiden Teillagern 50, 51 eine Fixiereinrichtung,
die z. B. eine Klemmschraube umfasst, vorgesehen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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