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Die
Erfindung betrifft einen Lastenträger für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem
zum Tragen einer Last vorgesehenen Ladegestell, das in einer Arbeitsstellung des
Lastenträgers nach hinten vor einen Heckbereich des Kraftfahrzeugs
vorsteht und einen Ladebereich zum Aufladen einer Last bereitstellt,
mit einer Schwenkteilanordnung mit mindestens einem Schwenkteil
zum Erweitern des Ladebereichs, wobei das mindestens eine Schwenkteil
mit einem Schwenkteil-Lagerbereich an einem Ladegestell-Lagerbereich
des Ladegestells um eine Schwenkachse zwischen einer Gebrauchsstellung
und einer Nichtgebrauchsstellung schwenkbeweglich gelagert ist.
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Ein
derartiger Lastenträger ist beispielsweise in der nicht
vorveröffentlichten
deutschen
Patentanmeldung 102007 014 442 beschrieben. Die Schwenkteile
sind zwischen einer am Ladegestell nach innen geschwenkten Nichtgebrauchsstellung und
einer vor das Ladegestell nach außen geschwenkten, den
Ladebe reich vergrößernden Gebrauchsstellung schwenkbar.
In der Gebrauchsstellung schlagen die Schwenkteile an dem Ladegestell an,
wenn sie eine horizontale Position einnehmen. Allerdings sind die
Schwenkteile in der Schwenkposition nicht festgelegt, was z. B.
beim Überfahren von Bodenunebenheiten zu einer Schwingbewegung
der Schwenkteile führen kann.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schwenkfestlegung
für das mindestens eine Schwenkteil bei einem Heck-Lastenträger der
eingangs genannten Art bereitzustellen.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist bei einem Lastenträger
der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das mindestens eine
Schwenkteil entlang der Schwenkachse axial zwischen dem Ladegestell-Lagerbereich
und einem Ladegestell-Haltebereich des Ladegestells verschieblich
ist, und dass das mindestens eine Schwenkteil in dem Ladegestell-Haltebereich
mit einer Schwenkfixierungseinrichtung bezüglich des Ladegestells
schwenkfest festlegbar ist.
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In
dem Ladegestell-Haltebereich ist das mindestens eine Schwenkteil
schwenkfest festgelegt, während es in dem Lagerbereich
schwenkbar ist. Somit sind für die Schwenkfestlegung und
die Schwenkbarkeit des Schwenkteils verschiedene Bereiche vorgesehen.
Die Last ist z. B. mindestens ein Fahrrad, ein Transportbehälter
oder dergleichen.
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Vorteilhafterweise
legt die Schwenkfixierungseinrichtung das mindestens eine Schwenkteil bei
einem Einschieben in den Ladegestell-Haltebereich schwenkfest fest.
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Die
Schwenkfixierung bei einem Einschieben in den Ladegestell kann beispielsweise
durch eine an dem mindestens einen Schwenkteil außenseitig
angreifende Komponente realisiert werden. Beispielsweise wird das
mindestens eine Schwenkteil in eine Aufnahme an dem Ladegestell
eingeschoben. Die Aufnahme kann das Schwenkteil beispielsweise gabelförmig
umgreifen. Es versteht sich, dass auch andere außerhalb
der Lagerbereiche des Ladegestells und des Schwenkteils angeordnete
Fixierkomponenten der Schwenkfixierungseinrichtung das mindestens
eine Schwenkteil schwenkfest festlegen können, beispielsweise
ein Dorn, der in eine Aufnahmeöffnung an dem Schwenkteil
eingreift.
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Bevorzugt
ist jedoch eine lagerseitige Schwenkfixierung im Bereich des Ladegestell-
und des Schwenkteil-Lagerbereichs.
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So
sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor,
dass mindestens ein Vorsprung der Schwenkfixierungseinrichtung zur
Schwenkfestlegung des Schwenkteils in eine entlang der Schwenkachse
verlaufende Nut eingreift, wobei die Nut zum Einschieben des mindestens
einen Vorsprungs zum Ladegestell-Lagerbereich hin seitlich offen
ist. Der mindestens eine Vorsprung kann z. B. ein Dorn, ein Zahn,
eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Rippe oder auch eine
Art Längsführungsleiste sein.
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Es
versteht sich, dass mehrere Nuten und nur ein einziger Vorsprung
oder mehrere Vorsprünge und nur eine einzige Nut vorgesehen
sein können sowie mehrere Nuten und mehrere Vorsprünge.
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Die
Nut ist vorzugsweise an einem von dem Ladegestell-Lagerbereich entfernten
Ende mit einem Schiebeanschlag versehen. Dieser Schiebeanschlag wird
beispielsweise durch eine geschlossenes Ende der Nut gebildet. Ferner
kann auch eine konische Verengung vorgesehen sein, so dass im Bereich
des Schiebeanschlags das Schwenkteil eine Axial-Endstellung einnimmt.
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Der
mindestens eine Vorsprung steht vorzugsweise nach radial außen
vor den Ladegestell-Haltebereich vor. Die Nut ist korrespondierend zu
einem Innenumfang des Lagerbereichs des Schwenkteils offen. Auch
hier versteht sich, dass die umgekehrte Maßnahme sein kann,
dass an dem Ladegestell- Haltebereich nach radial außen
offene Nuten vorgesehen sind, während der oder die Vorsprünge
nach innen, das heißt zum Ladegestell-Haltebereich hin
vorstehen.
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Der
oder die Vorsprünge bzw. der oder die Nuten bilden vorzugsweise
Bestandteile von Zahnstrukturen mit mehreren Vorsprängen
bzw. mehreren Nuten. Es versteht sich, dass beispielsweise nur ein
einziger Vorsprung vorgesehen sein kann, der wahlweise in verschiedenen
Nuten einer Nut-Zahnstruktur eingreifen kann. Vorzugsweise sind jedoch
mehrere Vorsprünge und mehrere Nuten in der Art einer Zahnstruktur
vorgesehen, so dass gleichzeitig mehrere Vorsprünge und
Nuten ineinander greifen und so eine gleichmäßige
Lastverteilung der Schwenkfixierungseinrichtung ermöglichen.
Ferner ist es möglich, dass das mindestens eine Schwenkteil
in mindestens zwei, vorzugsweise in mehreren Schwenkpositionen bezüglich
des Ladegestell-Lagerbereichs schwenkfest festlegbar ist. Bei zahlreichen
Zahnungen der Zahnstruktur können auch weitere Schwenkpositionen
des Schwenkteils möglich sein, so dass das Schwenkteil
in einer exakten, je nach Bedarf einstellbaren Schwenkposition bezüglich
des Ladegestells schwenkfest festlegbar ist.
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Zweckmäßigerweise
ist die jeweilige Zahnstruktur an einem gesamten Außenumfang
des Ladegestell-Lagerbereichs vorgesehen.
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Dieselbe
Maßnahme ist auch an dem Schwenkteil-Lagerbereich vorteilhaft,
wo die Zahnstruktur einen gesamten Innenumfang des Schwenkteil-Lagerbereichs
einnehmen kann.
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Bei
der Zahnstruktur, die an dem Schwenkteil-Lagerbereich vorgesehen
ist, ist es vorteilhaft, wenn zur Bildung einer Gleitlagerung ein
freier Innenumfang der Zahnstruktur etwa einem Außenumfang des
Ladegestell-Lagerbereichs entspricht.
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Zweckmäßigerweise
haben die Zahnstrukturen äquidistante Zahn-Vorsprünge
und Zahnnuten, so dass bezüglich der Schwenkpositionen,
in denen das Schwenkteil bezüglich des Lagergestells schwenkfest
festlegbar ist, ein Raster entsprechend der Distanz zwischen den
Zahnvorsprüngen und den Zahn-Nuten vorliegt. Es versteht
sich, dass auch nicht äquidistante Zahnstrukturen möglich
sind, z. B. um die Anzahl der möglichen Schwenkpositionen des
Schwenkteils bezüglich des Ladegestells einzuschränken.
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Vorzugsweise
weist die Schwenkteilanordnung mindestens zwei Schwenkteile auf,
die an zwei einander gegenüberliegenden Ladegestell-Lagerbereichen
jeweils um eine Schwenkachse schwenkbar sind und ferner entlang
der Schwenkachse axial verschieblich sind. In der Nichtgebrauchsstellung
sind die Schwenkteile vorzugsweise nebeneinander in einem Aufbewah rungsraum
angeordnet, während sie in der Gebrauchsstellung vor das
Ladegestell vorstehen.
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Zweckmäßigerweise
liegen die Schwenkteile in der Nichtgebrauchsstellung aneinander
an. Somit kann beispielsweise eines der Schwenkteile zur Festlegung,
insbesondere Schwenkfestlegung, des anderen Schwenkteiles in der
Nichtgebrauchsstellung dienen.
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Die
Haltebereiche der beiden Ladegestell-Lagerbereiche verlaufen vorzugsweise
einander derart gegenüberliegend, dass zum Verschieben
eines der in Nichtgebrauchsstellung befindlichen Schwenkteile aus
dem Ladegestell-Haltebereich in den jeweils nebenliegenden Ladegestell-Lagerbereich
das gegenüberliegende andere Schwenkteil zumindest teilweise
aus dem Aufbewahrungsraum ausgeschwenkt werden muss. Diese Anordnung
ist besonders platzsparend.
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In
der Gebrauchsstellung verlaufen die beiden Schwenkteile vorzugsweise
entlang einer Achslinie, beispielsweise zur Aufnahme eines Vorder-
und eines Hinterrades eines Fahrrades.
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Die
Schwenkteilanordnung umfasst zweckmäßigerweise
ein erstes und ein zweites Schwenkteil-Paar, die einander gegenüberliegend
an dem Ladegestellt gelagert sind. Die Schwenkteile des ersten und
des zweiten Schwenkteilpaars sind zweckmäßigerwei se
in der Nichtgebrauchsstellung in dem Aufbewahrungsraum abwechselnd
nebeneinander angeordnet.
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Zweckmäßigerweise
sind am Ladegestell die Haltebereiche für ein jeweiliges
Schwenkteilpaar voneinander entfernt angeordnet, während
die ladegestellseitigen Lagerbereiche nebeneinander angeordnet sind.
Somit haben die Schwenkteile in der Gebrauchsstellung, wenn sie
drehfest bzw. schwenkfest an dem Ladegestell festgelegt sind, einen
maximalen Abstand zueinander.
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Das
Schwenkteil kann beispielsweise eine Platte, ein Aufnahme oder dergleichen
umfassen. Besonders bevorzugt umfasst das Schwenkteil eine Art Rinne
beispielsweise zur Aufnahme eines Fahrrads.
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Der
Lastenträger umfasst vorzugsweise eine Steckanordnung mit
mindestens einer Steckaufnahme für mindestens ein Steckbauteil.
Das Steckbauteil ist in mindestens eine Steckaufnahme einsteckbar, wo
es seine Gebrauchsstellung einnimmt. Als Steckbauteile sind vielfältige
Funktions- und Halte-Bauteile möglich, beispielsweise eine
Stütze, die in der Gebrauchsstellung nach oben vor das
Ladegestell vorsteht. Die Stütze wird zweckmäßigerweise
neben einem oder mehreren der vorge nannten Schwenkteile positioniert,
um beispielsweise ein Fahrrad zu halten.
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Das
Steckbauteil kann aber auch eine Leuchte sein, die in der Gebrauchsstellung
an dem Ladegestell oder einem Schwenkteil angeordnet ist. Das oder
die Steckbauteile sind zweckmäßigerweise Bestandteile
einer Steckbauteilgruppe, die in der Nichtgebrauchsstellung in einem
Aufbewahrungsraum des Ladegestells anordenbar sind. Dort ist zweckmäßigerweise
auch die Schwenkteilanordnung in der Nichtgebrauchsstellung positioniert.
Beispielsweise ist das mindestens eine Steckbauteil in der Nichtgebrauchsstellung
unterhalb des mindestens eines Schwenkteils angeordnet. Somit kann
das Steckbauteil eine Stütze für das Schwenkteil
bilden.
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Vorzugsweise
ist der Ladegestell-Lagerbereich an einer Tragstange, beispielsweise
einem Tragrohr vorgesehen. Das Tragrohr kann einen Bestandteil eines
Tragrohrrahmens bilden.
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Zweckmäßigerweise
ist das Ladegestell an dem Kraftfahrzeug verschieblich gelagert.
Beispielsweise ist das Ladegestell schubladenartig aus einem Heckbereich
des Kraftfahrzeugs in die Arbeitsstellung ausziehbar bzw. in eine
Ruhestellung in einen Aufnahmeraum in der Karosserie des Kraftfahrzeugs oder
unterhalb der Karosserie des Kraftfahrzeugs einschiebbar.
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Es
versteht sich, dass der Lastenträger auch als eine abnehmbare
Anordnung ausgestaltet sein kann. So hat der Lastenträger
beispielsweise eine Halterung zum lösbaren Anordnen an
einer Anhängekupplung des Kraftfahrzeuges.
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Vorzugsweise
ist das Ladegestell an einer Tragstruktur zwischen einer Fahrstellung
und einer Freigabestellung schwenkbar gelagert. In der Freigabestellung
gibt das Ladegestell zweckmäßigerweise einen.
Schwenkbereich einer Heckklappe des Kraftfahrzeuges frei.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Lastenträger in perspektivischer Darstellung in Arbeitsstellung,
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2 eine
Detailansicht des Lastenträgers gemäß 1 etwa
entsprechend einem Ausschnittsbereich A in 1 zur Veranschaulichung
einer Schwenkfixiereinrichtung für ein Schwenkteil,
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3 den
Lastenträger gemäß 1 in
perspektivischer Darstellung mit einem in eine Freigabestellung
geschwenkten Ladegestell,
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4 den
Lastenträger gemäß 1 mit nach
innen geklappten Schwenkteilen sowie mit Steckbauteilen, die in
Aufbewahrungslage sind,
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5, 6 und 7 eine
Darstellungsfolge zur Veranschaulichung eines Ausschwenkens von
Schwenkteilen des Lastenträgers, und
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8 den
Lastenträger gemäß der vorhergehenden
Figuren mit teilweise in Gebrauchsstellung gesteckten Steckbauteilen.
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Ein
Ladegestell 12 eines Lastenträgers 10 für
ein Kraftfahrzeug 11 ist an einer Tragstruktur 13 schwenbkar
gelagert. Die Tragstruktur 13 umfasst Schiebeelemente,
z. B. Schiebestangen 14, die verschieblich an einer Karosserie 15 des
Kraftfahrzeugs 11 gelagert sind. Die Schiebestangen 14 sind
an in der Zeichnung nicht dargestellten Führungen geführt, beispielsweise
Gleitführungen, Rollenführungen oder dergleichen.
Das Ladegestell 12 kann für einen Nichtgebrauch
in einen Aufnahmeraum 16 einer Karosserie 15 des
Kraftfahrzeugs 11 eingeschoben werden, so dass der Lastenträger 10 in
Nichtgebrauchsstellung vor eine Außenkontur des Kraftfahrzeuges 11 nicht
oder nur unwesentlich vorsteht. Zur platzsparenden Un terbringung
des Lastenträgers 10 sind mehrere der nachfolgend
in Einzelnen beschriebenen Maßnahmen vorgesehen.
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Der
Lastenträger 10 enthält eine Schwenkteilanordnung 17 mit
Schwenkteilen 18a–18d, die zum Erweitern
eines Ladebereichs 19 an dem Ladegestell 12 schwenkbar
gelagert sind. Die Schwenkteile 18a–18d sind
an einem Ladegestellrahmen 20 des Ladegestells 20 schwenkbar
gelagert, so dass zwischen einer Nichtgebrauchsstellung N und einer Gebrauchsstellung
G schwenkbar gelagert. In der Gebrauchsstellung G stehen die Schwenkteile 18a–18d seitlich
vor das Ladegestell 12 vor und vergrößern
so den Ladebereich 19. In der Nichtgebrauchsstellung N
hingegen sind die Schwenkteile 18a–18d nach
innen, in einen Innenbereich des Ladegestellrahmens 20 geschwenkt.
Dort ist ein Aufbewahrungsraum 21 für die Schwenkteile 18a–18d vorgesehen.
Wenn die Schwenkteile 18a–18d in den Aufbewahrungsraum 21 nach
innen geschwenkt sind, stehen sie nicht vor den Ladegestellrahmen 20 vor,
so dass das Ladegestell 12 in den Aufnahmeraum 16 des
Kraftfahrzeugs 11 eingeschoben werden kann.
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Auf ähnlich
platzsparende Weise können Steckbauteile 22 einer
Steckbauteilgruppe 23 in dem durch das Ladegestell 12 definierten
Aufbewahrungsraum 21 bei Nichtgebrauch untergebracht werden.
Somit sind die Schwenkteile 18a–18d und
die Steckbau teile 22 jeweils platzsparend verstaubar, so dass
das Ladegestell 12 in der Art einer Schublade in den Aufnahmeraum 16 des
Kraftfahrzeugs 11 eingeschoben werden kann.
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An
den vorderen, im ausgezogenen Zustand des Lastenträgers 10 freien
Enden 24 der Schiebestangen 14 ist das Ladegestell 12 mit
Schwenkgelenken 25 schwenkbar gelagert. Schwenklagerteile 26 der
Schwenkgelenke 25 umgreifen rohrschellenartig Tragrohre 27.
Arme 28 der Schwenklagerteile 26 umgreifen gabelartig
die Schiebestangen 14. Bolzen 29 sind durch die
Arme 28 sowie die freien Enden 24 der Schiebestangen 14 hindurch
gesteckt, so das insgesamt die Schwenkgelenke 25 gebildet
sind.
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Die
Schiebestangen 14 sowie die Tragrohre 27 verlaufen
in Fahrzeuglängsrichtung 62. An den vom Kraftfahrzeug 11 abgewandten
Ende sind die Tragrohre 27 durch einen Querträger 30 miteinander verbunden,
so dass ein U-förmiger Tragrohrrahmen 31 gebildet
ist. Die Tragrohre 27 und der Querträger 30 sind
beispielsweise Metallprofile. Während der Querträger 30 beispielsweise
einen rechteckigen Querschnitt hat, sind die Außenkonturen 32 der Tragrohre 27 zumindest
außenseitig kreisrund.
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An
den freien Enden der Tragrohre 27 sind Lagerstücke 33 vorgesehen,
die in einer Fahrstellung F des Ladegestells 12 auf der
Tragstruktur 13, insbesondere den Schiebestangen 14 aufliegen.
In der Fahrstellung F ist das Ladegestell 12 an den Schwenkgelenken 25 und
mit den auf den Schiebestangen 14 aufliegenden Lagerstücken 33 an
der Tragstruktur 13 festgelegt. Vor die Lagerstücke 33 stehen
Befestigungsabschnitte 34 vor, die Bohrungen 35 zum
Durchstecken von Befestigungsmitteln, beispielsweise Befestigungsbolzen
aufweisen. Mit diesen Befestigungsmitteln kann das Ladegestell 12 an
der Tragstruktur 13 in der Fahrstellung F fixiert werden.
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Wenn
das Ladegestell 12 in eine Freigabestellung R geschwenkt
ist (3), gibt es einen Schwenkbereich 36 beispielsweise
für eine Heckklappe des Kraftfahrzeuges 11 frei.
Die Lagerstücke 33 haben Ausnehmungen 37 mit
einer Innenkontur, die einer Außenkontur der Schiebestangen 14 entspricht.
Somit liegen die Lagerstücke 33 nicht nur auf der
Oberseite der Schiebestangen 14 auf, sondern stützen
sich auch innen (außenseitig wäre auch möglich)
an den Schiebestangen 14 ab, so dass das Ladegestell 12 auch
in horizontaler Richtung in der Fahrstellung F festgelegt ist. Die
Lagerstücke 33 bestehen beispielsweise aus Kunststoff.
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Die
Montage des Lastenträgers 10 für einen Gebrauch
stellt sich folgendermaßen dar:
Das Ladegestell 12 wird
an der Tragstruktur 13 aus dem Heckbereich des Kraftfahrzeugs 11,
das heißt aus dem Aufnahmeraum 16 herausgezogen,
bis es etwa die in 4 dargestellte Position einnimmt. Dann
sind sämtliche Schwenkteile 18a–18d noch
in den Aufbewahrungsraum 21 eingeschwenkt. Sodann werden
sequentiell die Schwenkteile 18a–18d nach außen
geschwenkt. Dies ist ab 5 dargestellt. Zunächst
werden beispielsweise die beiden Schwenkteile 18b, 18c nach
außen geschwenkt. Von der Nichtgebrauchsstellung ausgehend
ist dies nämlich nur bei den beiden Schwenkteilen 18b, 18c möglich, weil
nur deren Schwenkteil-Lagerbereiche 38 ausgehend von der
in 4 dargestellten Aufbewahrungslage im Bereich von
Ladegestell-Lagerbereichen 39 des Ladegestells 12 sind.
In den Ladegestell-Lagerbereichen 39 sind die Schwenkteile 18a–18d bezuglich
des Ladegestells 12 um eine Schwenkachse 63 schwenkbeweglich.
Die Schwenkteil-Lagerbereiche 38 der Schwenkteile 18a, 18a sind
in der in 5 dargestellten Axialposition
an Ladegestell-Haltebereichen 41 angeordnet und daher nicht
schwenkbar.
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Die
Lagerbereiche 39 des Ladegestells 12 werden durch
die Tragrohre 27 gebildet. Die Tragrohre 27 bilden
sozusagen Innenrohre, die Schwenkteilenden 40 der Schwenkteile 18a–18d durchdringen. Die
Schwenkteilenden 40 sind hülsenartig.
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Axial
neben den Ladegestell-Lagerbereichen 39 sind die Ladegestell-Haltebereiche 41 einer Schwenkfixierungseinrichtung 42 zum
schwenkfesten Festlegen der Schwenkteile 18a–18d bezüglich des
Ladegestells 12 vorgesehen. Die Schwenkteile 18a–18d sind
zwischen den Ladegestell-Lagerbereichen 39 und den Haltebereichen 41 axial
verschieblich. Während die Schwenkteile 18a–18d in
den Lagerbereichen 39 schwenkbar sind, sind sie in den Haltebereichen 41 schwenkfest
festgelegt.
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Durch
eine einfache Schiebeoperation zwischen den Bereichen 39, 41 ist
die Schwenkfixierung der Schwenkteile 18a–18d herstellbar
oder wieder lösbar:
An der Innenseite der Schwenkteil-Lagerbereiche 38 ist
jeweils eine Zahnstruktur 43 vorgesehen. Die Zahnstrukturen 43 sind
jeweils am gesamten Innenumfang der Schwenkteil-Lagerbereiche 38 vorgesehen.
Mit den Zahnstrukturen 43 korrespondierende Zahnstrukturen 44 sind
an den Haltebereichen 41 vorhanden. Eine Zahnstruktur 44 umfasst
jeweils einen gesamten Außenumfang eines Haltebereichs 41.
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Ein
Zahnabstand von Zähnen der Zahnstrukturen 43, 44,
die Vorsprünge 45 bilden, korrespondiert mit einem
Abstand von Nuten 46 zwischen den Vorsprüngen 45.
Mithin sind die Vorsprünge 45 und die Nuten 46 äquidistant.
Somit ist es mög lich, die Schwenkteile 18a–18d in
Schwenkstellungen bezüglich des Ladegestells 12 festzulegen,
die mit einem Zahnabstand zwischen den Vorsprüngen 45 bzw. den
Nuten 46 korrespondiert. Die Vorsprünge 45 haben
einen engen Abstand, so dass eine Vielzahl von Schwenkstellungen
ohne weiteres herstellbar ist. Ferner stützen sich eine
Vielzahl von Vorsprünge 45 an einer Vielzahl von
Nuten 46 bzw. Seitenwandungen von Nuten 46 ab,
so dass eine gleichmäßige Krafteinleitung von
den Schwenkteilen 18a–18d auf das Ladegestell 12 gewährleistet
ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 45 und
die Nuten 46 bei beiden Zahnstrukturen 43, 44 gleichartig,
das heißt jeweils gleich breit und haben einen gleichen
Schrägverlauf zum jeweils anderen Zahnstruktur-Bauteil
hin. Es versteht sich, dass an Stelle der Zahnstrukturen 43, 44 auch Zahnstrukturen
vorgesehen sein können, die unterschiedlich beschaffene
Vorsprünge haben, z. B. unterschiedlich breite Vorsprünge
wobei die Nuten dann korrespondierend beschaffen sein müssen.
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Ein
freier Innenumfang der Zahnstrukturen 43 an den Schwenkteil-Lagerbereichen 38 entspricht etwa
dem Außenumfang der Ladegestell-Lagerbereiche 39,
so dass eine Gleitlagerung gebildet ist.
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Die
Zahnstrukturen 44 der Haltebereiche 41 sind an
Zahnbauteilen 47 vorgesehen, die beispielsweise auf die
Tragrohre 27 aufgesteckt, aufgeschrumpft oder aufgeklebt
sind. Die Zahnbauteile 47 sind beispielsweise Kunststoffbauteile.
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Die
Schwenkteile 18a–18d sind paarweise gruppiert,
wobei die Schwenkteile 18a und 18c ein erstes
Schwenkteil-Paar 48 bilden und die am gegenüberliegenden
Tragrohr 27 axial verschieblich und schwenkbar gelagerten
Schwenkteile 18b, 18d ein zweites Schwenkteil-Paar 49 bilden.
Die Ladegestell-Lagerbereiche 39 für die beiden
Paare 48 und 49 liegen jeweils unmittelbar nebeneinander,
während die Haltebereiche 41 axial voneinander
entfernt sind. Zwischen den Haltebereichen 41 sind die
Lagerbereiche 39 eines jeweiligen Tragrohrs 27 angeordnet.
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Nachdem
die Schwenkteile 18b, 18c nach außen
geschwenkt sind (5) können die Schwenkteile 18a und 18d zu
den benachbarten Schwenkteilen 18b und 18c der
Paare 48, 49 hin axial verschoben werden. Dann
gelangen die Schwenkteile 18a und 18c in die zugeordneten
Lagerbereiche 39, so dass sie, wie in 6 dargestellt,
nach außen geschwenkt werden können.
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Sodann
werden die Schwenkteile 18a und 18c sowie 18b und 18d voneinander
weg in Richtung der jeweiligen Haltebereiche 41 axial verschoben,
bis sie an Schiebeanschläge 50 anstoßen.
Die Schiebeanschläge 50 sind durch geschlossene
Enden 51 der Nuten 46 an den Zahnbauteilen 47 gebildet.
Wenn die Schwenkteile 18a–18d wie in 7 dargestellt voneinander
weg in die zugeordneten Haltebereiche 41 eingeschoben sind,
sind sie schwenkfest festgelegt.
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Die
Schwenkteile 18a–18d weisen jeweils eine
Rinne 52 zur Aufnahme von Fahrrädern auf. Durch
die Einstellung einer jeweiligen Schwenkposition der Schwenkteile 18a–18d ist
ein einfache Anpassung an unterschiedlich große Fahrräder,
das heißt Fahrräder mit unterschiedlichem Achsabstand möglich.
In vertikaler Richtung können die Fahrräder dann
durch Klemmen 54a, 54b an einem Haltebügel 53 gehalten
werden. Die Klemmen 54a, 54b sind beispielsweise
an einem oberen Endabschnitt des Haltebügels 53 lösbar
befestigbar. Die Klemme 54a steht weiter von dem Haltebügel 53 ab
und ist somit den Schwenkteilen 18c, 18d zugeordnet,
während die Klemme 54b kürzer ist und
den Schwenkteilen 18a, 18b zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise
sind die Klemmen 54a, 54b verschließbar,
so dass eine Diebstahlsicherung für das am Lastenträger 10 befestigte Ladgut
vorgesehen ist.
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Ein
vorderes, geschlossenes Ende des Haltebügels 53 untergreift
in seiner Aufbewahrungsstellung (siehe z. B. 7).
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den
Querträger oder die Querstrebe 30. Zur Montage
werden freien Enden 55 der Haltebügel 53 in
Steckaufnahmen 56 eingesteckt. Die Steckaufnahmen 56 verlaufen
vertikal und sind nach oben offen. Während ein oberer Abschnitt
des Haltebügels 53 eine V-förmige Gestalt
hat, verlaufen die beiden Endbereiche oder freien Enden 55 parallel
zueinander.
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Der
Haltebügel 53 sowie Leuchten 57 und ein
Kennzeichenträger 58 bilden die Steckbauteile 22.
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Die
Leuchten 57 sind an Steckarmen 59 angeordnet,
die in Steckaufnahmen 60 einsteckbar sind. Die Steckaufnahme 60 sind
beispielsweise seitlich offene Enden des Querträgers 30.
Zu den Leuchten 57 verlaufen in der Zeichnung nicht dargestellte Kabel,
wobei die Kabel derart lang bemessen sind, dass die Leuchten 57 in
die Gebrauchsstellung (1) steckbar sind und andererseits
in der Nichtgebrauchsstellung in dem Aufbewahrungsraum 21 anordenbar
sind. Die Steckarme 59 stehen nach hinten seitlich vor
die Tragrohre 27 vor.
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Der
Kennzeichenträger 58 ist in der Nichtgebrauchsstellung
unterhalb der Leuchten 57 positioniert und wird in der
Gebrauchsstellung beispielsweise zwischen die Leuchten 57 geklemmt.
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Die
Schwenkteile 18a–18d haben neben der Rinne 52,
die in der nach außen geschwenkten Gebrauchsstellung der
Schwenkteile 18a–18d nach oben offen
ist, an ihrer Unterseite eine weitere Rinne 61, die in
der in den Aufbewahrungsraum 21 geschwenkten Stellung der
Schwenkteile 18a–18d nach oben zeigt.
Wenn z. B. das Schwenkteil 18a nach innen geschwenkt ist
(5) und das Schwenkteil 18b nach außen
vor das Ladegestell 12 vorsteht und die beiden Schwenkteile 18a, 18b in
den jeweiligen Haltebereichen 41 schwenkfest festgelegt sind,
ist beispielsweise ein Aufstellplatz für ein Fahrzeug mit
kurzem Achsstand, z. B. ein Kinderfahrrad, gegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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