CH699868B1 - Vorrichtung und Verfahren zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern. Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) und Verfahren zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern (20), insbesondere von Fahrrädern (20), mit einem Lagerelement (2) zur Aufnahme einer Mehrzahl von Zweirädern (20) nebeneinander und mit wenigstens je einem Pufferelement (10), welches lösbar mit dem Lagerelement (2) verbindbar und zur Beabstandung und Stabilisierung zwischen zwei benachbarte Zweiräder (20) einbringbar ist, wobei die Pufferelemente (10) derart mit dem Lagerelement (2) verbindbar sind, dass die Zweiräder (20) stehend auf dem Lagerelement (2) und zwischen mindestens zwei Pufferelementen (10) spielfrei fixierbar sind.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern sowie ein Verfahren dazu.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern bekannt.
[0003] Beispielsweise zeigt DE 10 2004 027 038 eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Fahrrädern, bei der die Fahrräder mit ihren Vorderrädern an Haken aufgehängt werden. Zum korrekten Anordnen und zur Verhinderung von seitlichem Verschieben werden dabei die Räder in eine Bodenrinne eines Trapezprofils positioniert. Das Trapezprofil bildet dabei eine senkrechte Mittelwand eines Transportanhängers. Um die Fahrräder während des Transportes sicher in den Rinnen des Trapezprofils bzw. in ihrer Position zu halten, sind bodenseitig Halterungen angebracht, in welche gepolsterte Stützrohre eingesteckt werden können. Diese Stützrohre kommen dabei zwischen den Hinterrädern der Fahrräder zu liegen. Die Stützrohre weisen an ihrem oberen Ende eine Lasche auf, durch welche ein Spanngurt zum Sichern der Fahrräder für den Transport gezogen werden kann. Insbesondere bei Fahrten auf unebenen Strassen wird die Gabel, dadurch, dass das ganze Fahrrad an seinem Vorderrad aufgehängt wird, übermässig beansprucht. Auch ist die seitliche Stabilisierung durch die Stützrohre mit ihren Polsterungen am Hinterrad nicht ganz optimal. Durch abrupt auftretende Beschleunigungen, wie sie beispielsweise beim Bremsen vorkommen, können die Hinterräder deformiert werden.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine einfache und kompakte Vorrichtung zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern zur Verfügung gestellt werden, welche die Zweiräder spielfrei und sicher fixieren kann, wobei ein schnelles Beladen und Entladen mit geringer körperlicher Anstrengung gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Anspruch 1 definierte Vorrichtung und durch das Verfahren gemäss Anspruch 10 gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0006] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern, insbesondere von Fahrrädern, beinhaltet im Wesentlichen ein Lagerelement und eine Mehrzahl von Pufferelementen, welche lösbar mit dem Lagerelement verbindbar sind. Die Pufferelemente sind dabei zur Beabstandung und zur Stabilisierung zwischen zwei benachbarten Zweirädern einbringbar. Die Pufferelemente sind derart mit den Lagerelementen verbindbar, dass die Zweiräder, welche stehend auf dem Lagerelement angeordnet sind, zwischen mindestens zwei Pufferelementen spielfrei fixierbar sind.
[0007] Aufgrund der stehenden Anordnung der Zweiräder sind diese keinen unnötigen Kräften ausgeliefert, und insbesondere deren Gabeln werden nicht über Gebühr beansprucht. Durch die spielfreie Fixierung zwischen den Pufferelementen kann auf weitere Elemente zur Fixierung der Zweiräder, wie z.B. Spanngurte, verzichtet werden.
[0008] Das Lagerelement kann eine Mehrzahl von Rinnen aufweisen. Diese Rinnen sind vorzugsweise parallel angeordnet. Die Rinnen dienen zum Aufnehmen eines Vorder- und/oder eines Hinterrades der Zweiräder, sodass diese sicher und korrekt positioniert sind.
[0009] Die Rinnen sind vorzugsweise trapezförmig ausgestaltet. Somit ist eine sichere Aufnahme von Rädern mit verschiedenen Dicken möglich. Ein dickes Rad wird in der trapezförmigen Rinne weiter oben geklemmt, während ein dünnes schmales Rad tiefer in die Rinne eindringt.
[0010] Die Rinnen sind vorzugsweise in gleichmässigem Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand einer Mittellinie einer ersten Rinne bis zur Mittellinie der nächsten Rinnen beträgt dabei zwischen 170 mm und 250 mm, insbesondere zwischen 190 mm und 210 mm. Die Tiefe der Rinne beträgt zwischen 20 mm und 80 mm, insbesondere 30 mm bis 60 mm, vorzugsweise 35 mm bis 45 mm. Die Breite der Rinne an ihrer tiefsten Stelle beträgt dabei zwischen 25 mm und 45 mm, insbesondere zwischen 27 mm und 35 mm. Die Breite der Öffnung, an der Oberseite der Rinne, beträgt zwischen 50 mm und 75 mm, insbesondere zwischen 57 mm und 65 mm. Somit ergibt sich ein Öffnungswinkel zwischen Seitenwand der Rinne und Boden der Rinne von 95° bis 135°. Es hat sich gezeigt, dass ein vorteilhafter Öffnungswinkel zwischen 105° und 125° liegt, vorzugsweise beträgt dieser etwa 115°. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Dimensionen denkbar sind.
[0011] Das Lagerelement kann eine Profilplatte vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff enthalten. Solche Profilplatten sind bekannt beispielsweise aus dem Fassadenbau und weisen teilweise schon die korrekten Geometrien der Rinnen auf.
[0012] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Lagerelement randseitig eine Rinne enthält, welche zum Verbinden mit einer benachbarten Vorrichtung dient. Diese Rinne ist identisch dimensioniert wie die anderen Rinnen, sodass hierzu keine speziellen Arbeitsschritte in der Fertigung nötig sind.
[0013] Das Lagerelement kann eine Querstrebe zur Stabilisierung und zur Aufnahme von Verbindungsmitteln zum Verbinden der Pufferelemente mit dem Lagerelement aufweisen. Durch eine etwa mittige Anordnung der Querstrebe wird die grösstmögliche Stabilisierung sichergestellt. Ebenfalls wird somit erleichtert, dass die Pufferelemente, wenn sie mit dem Lagerelement verbunden sind, in etwa mittig auf der Vorrichtung stehen und somit die Zweiräder an ihren Rahmen festklemmen. Da der Rahmen des Zweirades im Normalfall unempfindlich gegen einwirkende Kräfte ist, ist die mittige Fixierung vorteilhaft.
[0014] Das Lagerelement kann zusätzlich zur mittigen Querstrebe auch parallel dazu an den Endkanten je eine Strebe aufweisen. Diese Strebe ist beispielsweise ein U-Profil, welches die Profilplatte aufnehmen kann.
[0015] Die Verbindungsmittel, welche von der Querstrebe aufgenommen werden, sind so angeordnet, dass sie zwischen jeweils zwei benachbarten Rinnen des Lagerelementes liegen.
[0016] Die Verbindung zwischen Lagerelement und Pufferelement wird durch Verbindungsmittel sichergestellt. Diese Verbindungsmittel sind dabei derart ausgebildet, dass sie insbesondere eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverbindung ermöglichen. Ein Vorteil dieser Verbindungsarten besteht darin, dass sie schnell und ohne Werkzeug lösbar sind und eine sichere Verbindung gewährleisten. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Verbindungsarten denkbar sind.
[0017] Die Pufferelemente weisen ein elastisches Polster, insbesondere aus Schaumstoff, auf. Ein solches Polster kann zusätzlich mit einer flexiblen Hülle, insbesondere aus Leder oder Kunstleder, geschützt werden. Dadurch, dass die Pufferelemente elastische Polster aufweisen, können diese etwas grösser dimensioniert werden als die Abstände zwischen den Mittellinien benachbarter Rinnen. Beim Verbinden mit den Lagerelementen werden somit die Polster der Pufferelemente zusammengepresst. Ein Zweirad, insbesondere ein Rahmen eines Zweirades, welches sich zwischen den Pufferelementen befindet, wird somit mit dem elastischen Polster verklemmt und sicher fixiert.
[0018] Das Pufferelement muss nicht über seine gesamte Höhe das elastische Polster aufweisen. Es genügt, wenn das Polster auf einer Höhe angeordnet ist, welche normalerweise dem Oberrohr eines Zweirades entspricht. Durch die heute gängige Vielfalt an Zweirad-Designs hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Polster jedoch einen Grossteil des Pufferelementes bedeckt. Insbesondere kann somit auch sichergestellt werden, dass auch so genannte Damenfahrräder sicher fixierbar sind.
[0019] Die Vorrichtung kann auch Randpuffer aufweisen, welche mit einem angrenzenden Pufferelement verbindbar sind. Hierzu weisen die Pufferelemente an ihrem, vom Lagerelement abgewandten, Ende ein Verbindungsmittel auf, welches die Verbindung mit dem Randpuffer ermöglicht. Ein solches Verbindungsmittel kann beispielsweise eine Hülse sein. Der Randpuffer weist dann an seinem oberen Ende beispielsweise einen Bügel auf, welcher in die Hülse des Pufferelements gesteckt werden kann. Die Randpuffer weisen ebenfalls ein elastisches Polster auf, welches im Wesentlichen identisch zu dem Polster der Pufferelemente ist. Diese Randpuffer ermöglichen das Festklemmen eines Zweirades, welches in der Randrinne des Lagerelementes steht und somit nicht mit zwei Pufferelementen verklemmt werden kann.
[0020] Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Lagern oder Transportieren von vorzugsweise einer Mehrzahl von Zweirädern mit einer Vorrichtung, welche aus einem Lagerelement und Pufferelement besteht, umfasst die folgenden Schritte: Verbinden eines ersten Pufferelements mit dem Lagerelement, Stellen eines Zweirades auf das Lagerelement, sodass der Rahmen des Zweirades am ersten Pufferelement anliegt, Verbinden eines zweiten Pufferelements angrenzend an das erste Pufferelement mit dem Lagerelement, sodass das Zweirad zwischen den beiden Pufferelementen positioniert ist und die Pufferelemente den Rahmen des Zweirades spielfrei fixieren, und gegebenenfalls Wiederholen der Schritte zwei und drei mit weiteren Pufferelementen und weiteren Zweirädern.
[0021] Durch den modularen Aufbau der Vorrichtung und die Möglichkeit der Kopplung von zwei oder mehreren Vorrichtungen aneinander ist beispielsweise ein Beladen eines Anhängers eines Reisebusses besonders einfach. Es kann eine erste Vorrichtung mit Zweirädern komplett bestückt werden und dann in den Anhänger versorgt werden. Anschliessend wird eine zweite Vorrichtung mit Zweirädern bestückt, wobei darauf zu achten ist, dass die randseitige Rinne, welche neben der ersten Vorrichtung zu liegen kommt, freigelassen wird. Nach dem Beladen der zweiten Vorrichtung kann auch diese im Anhänger versorgt werden, wobei die sich gegenüberstehenden randseitigen Rinnen der ersten und der zweiten Vorrichtung ineinandergestellt werden. In der gleichen Weise können weitere Vorrichtungen aneinandergekoppelt werden. Alternativ dazu können auch die leeren Lagerelemente aneinandergekoppelt im Anhänger untergebracht werden, um anschliessend der Reihe nach mit Zweirädern und Pufferelementen bestückt zu werden.
[0022] Anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1:<sep>eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem fixierten Fahrrad, <tb>Fig. 2a:<sep>ein Lagerelement der Vorrichtung gemäss Fig. 1, <tb>Fig. 2b:<sep>ein Detail eines Schnittes durch ein Lagerelement gemäss Fig. 2a, <tb>Fig. 3:<sep>ein Lagerelement gemäss Fig. 2amit verbundenen Pufferelementen, <tb>Fig. 4:<sep>ein Lagerelement gemäss Fig. 3mit verbundenen Randpuffern, und <tb>Fig. 5:<sep>eine Ansicht eines Anhängers, welcher mit einer komplett bestückten Vorrichtung und einem zweiten, daran verbundenen, Lagerelement beladen ist.
[0023] In Fig. 1 wird eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1, welche ein Lagerelement 2 und Pufferelemente 10 umfasst, mit einem zwischen zwei Pufferelementen 10 eingeklemmten Fahrrad 20 gezeigt. Das Lagerelement 2 besteht dabei im Wesentlichen aus einer Profilplatte 3, welche eine Mehrzahl von parallelen Rinnen 4 aufweist. Die Profilplatte 3 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Trapezprofilblech aus Aluminium. Auf der Profilplatte 4 ist senkrecht zu den parallelen Rinnen 4 eine Querstrebe 7 angeordnet. Diese Querstrebe 7 dient einerseits der Stabilisierung der Profilplatte 3 und andererseits der Aufnahme der Hülsen 8, welche als Verbindungsmittel zu den Pufferelementen 10 dienen. Die Hülsen 8 sind als Vierkanthülsen ausgebildet, können jedoch auch Rundhülsen sein. Andere Verbindungsmittel sind ebenfalls denkbar. Das Lagerelement 2 weist an seinen Rändern parallel zu den Rinnen 4 je eine weitere Rille 5 auf, welche der Verbindung mit einem angrenzenden Lagerelement 2 dient.
[0024] Das Pufferelement 10 besteht im Wesentlichen aus einem Polster 11 und einem Pfosten 12, welcher in die Hülse 8 des Lagerelements 2 gesteckt werden kann. Das Polster 11 ist in der gezeigten Ausführungsform quaderförmig und elastisch. Die Dimension der Polster 11 ist so gewählt, dass sich die Polster 11 von zwei benachbarten Pufferelementen 10 berühren und leicht zusammengepresst werden. Somit wird sichergestellt, dass ein Zweirad 20, welches sich zwischen zwei benachbarten Pufferelementen 10 befindet, von den beiden Polstern 11 eingeklemmt und fixiert wird.
[0025] Das Zweirad 20 wird neben der Fixierung des Rahmens 21 durch die Polster 11 der Pufferelemente 10 auch mit seinen beiden Rädern, Vorderrad 22 und Hinterrad 23, fixiert, welche in einer Rinne 4 der Profilplatte 3 des Lagerelements 2 positioniert sind.
[0026] In der Fig. 2a wird ein erfindungsgemässes Lagerelement 2 einer Vorrichtung 1 gezeigt. Das Lagerelement 2 besteht im Wesentlichen aus einer Profilplatte 3, welche aus einem trapezprofilförmigen Blech gebildet ist. Die Profilplatte 3 weist eine Mehrzahl von parallel angeordneten Rinnen 4 auf, welche zueinander den gleichen Abstand aufweisen. Randseitig weist das Lagerelement 2 Rinnen 5 auf, welche zum Verbinden mit einem angrenzenden Lagerelement 2 dienen. Die Profilplatte 3 ist an den beiden anderen Rändern durch eine Endkante 6 abgeschlossen, welche für zusätzliche Stabilität sorgt. Die Endkante 6 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein U-Profil und reicht nur bis zu den randseitigen Rinnen 5. Das Lagerelement 2 wird weiter stabilisiert durch eine Querstrebe 7, welche gleichzeitig Hülsen 8 als Verbindungsmittel zu den Pufferelementen 10 aufnimmt. Die Hülsen 8 sind dabei so auf der Querstrebe 7 angeordnet, dass sie zwischen den Rinnen 4 der Profilplatte 3 angeordnet sind.
[0027] Fig. 2b zeigt im Detail einen Querschnitt durch die in der Fig. 2a gezeigte Profilplatte 3 entlang der Linie A–A. Die Profilplatte 3 weist trapezförmige Rinnen 4 auf. Der Abstand 37 von der Mittellinie der Rinne 4 zur Mittellinie der benachbarten Rinne beträgt 200 mm. Die Rinnen 4 weisen dabei eine Tiefe von 40 mm auf. Der Boden 35 der trapezförmigen Rinne weist eine Breite von 30 mm, die Öffnung 36 der trapezförmigen Rinne eine Breite von 60 mm auf. Somit ergibt sich ein Winkel α zwischen der Schrägwand 9 der Rinne und dem Boden 35 der trapezförmigen Rinne von ca. 115°. Die Länge eines Lagerelementes 2 beträgt ca. 1700 mm. Es versteht sich von selbst, dass die Dimensionen auch anders gewählt werden können.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 1 mit einem Lagerelement 2 und fünf aufgesteckten Pufferelementen 10. Das Lagerelement 2 weist in etwa mittig eine Querstrebe 7 mit Verbindungsmitteln in Form von Hülsen 8 auf. Die Verbindungsmittel dienen dazu, dass Pfosten 12 der Pufferelemente 10 aufgenommen werden. Die Hülsen 8 sind dabei so angeordnet, dass sie zwischen den Rinnen 4 bzw. 5 liegen. Deutlich zu erkennen ist, dass sich die elastischen Polster 11 der Pufferelemente 10 untereinander berühren. Die Dimension der Polster 11 ist dabei so gewählt, dass deren Gesamtbreite leicht grösser ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Hülsen 8. Somit wird gewährleistet, dass die Polster 11 einen Gegenstand, insbesondere einen Fahrradrahmen, welcher zwischen zwei benachbarten Polstern 11 angeordnet wird, klemmend fixieren. Die Pufferelemente 10 weisen auf ihrem, dem Lagerelement 2 abgewandten, Ende je eine Hülse 13 auf. Diese Hülse 13 dient dem Verbinden eines Randpuffers 15 (vgl. Fig. 4) mit einem Pufferelement 10.
[0029] In Fig. 4 wird eine Vorrichtung 1 gezeigt, welche im Wesentlichen mit derjenigen in Fig. 3 identisch ist. Zusätzlich zu den Pufferelementen 10, welche schon in Fig. 3 gezeigt sind, weist die Vorrichtung 1 links und rechts je einen Randpuffer 15 auf. Diese Randpuffer 15 verfügen über einen Haltebügel 16, mittels welchem der Randpuffer 15 mit einem benachbarten Pufferelement 10 verbunden werden kann. Der Haltebügel 16 ist dabei so ausgestaltet, dass er in die Hülse 13 des Pufferelementes 10 eingesteckt werden kann. Durch diese Randpuffer 15 wird gewährleistet, dass auch ein Zweirad, welches sich in einer der randseitigen Rinnen 5 des Lagerelementes 2 befindet, ebenfalls befestigt werden kann. Die Dimensionierung der Polster der Randpuffer 15 entspricht dabei derjenigen der Pufferelemente 10.
[0030] Fig. 5 zeigt eine komplett bestückte Vorrichtung 1, welche in einen Lastwagen oder einen Anhänger gestellt ist. Für eine optimale Raumausnutzung ist es vorteilhaft, wenn eine randseitige Rinne 5 eines ersten Lagerelementes mit einer randseitigen Rinne eines zweiten Lagerelementes verbunden werden. Dies wird durch ein Ineinanderstellen der identisch ausgestalteten randseitigen trapezförmigen Rinnen 5 des ersten und zweiten Lagerelementes ermöglicht. Durch geeignete Wahl der Dimensionen der Lagerelemente 2 bzw. der Abstände und Anzahl der Rinnen 4, 5 können zwei Lagerelemente 2 nebeneinander auf dem Boden 32 eines Anhängers 30 platziert werden. Der Innenraum 32 des Fahrzeuganhängers 30 kann dabei so ausgestaltet sein, dass auf halber Höhe ein Zwischenboden 33 eingebracht werden kann, sodass auch auf diesem Zwischenboden 33 in der Breite ebenfalls zwei Lagerelemente platziert werden können.

Claims (10)

1. Vorrichtung (1) zum Lagern und/oder Transportieren von Zweirädern (20), insbesondere von Fahrrädern (20), mit einem Lagerelement (2) zur Aufnahme einer Mehrzahl von Zweirädern (20) nebeneinander und mit mehreren Pufferelementen (10), welche lösbar mit dem Lagerelement (2) verbindbar und zur Beabstandung und Stabilisierung zwischen zwei benachbarte Zweiräder (20) einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferelemente (10) derart mit dem Lagerelement (2) verbindbar sind, dass die Zweiräder (20) stehend auf dem Lagerelement (2) und jeweils zwischen mindestens zwei Pufferelementen (10) spielfrei fixierbar sind.
2. Vorrichtung (1) gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) eine Mehrzahl von vorzugsweise parallelen Rinnen (4) zum Aufnehmen je eines Vorderrades (22) und/oder je eines Hinterrades (23) der Zweiräder (20) aufweist.
3. Vorrichtung (1) gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (4) mit trapezförmigem Querschnitt ausgestaltet sind.
4. Vorrichtung (1) gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) eine Profilplatte (3), vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff, enthält.
5. Vorrichtung (1) gemäss einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rinne (5) direkt am Rand des Lagerelements (2), zum Verbinden mit einer benachbarten Vorrichtung, angeordnet ist.
6. Vorrichtung (1) gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel (8, 12) zum Verbinden der Pufferelemente (10) mit dem Lagerelement (2) vorgesehen sind und das Lagerelement (2) eine Querstrebe (7) zur Stabilisierung und zur Aufnahme der Verbindungsmittel (8, 12) aufweist.
7. Vorrichtung (1) gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (8, 12) derart ausgebildet sind, dass sie eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverbindung ermöglichen.
8. Vorrichtung (1) gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferelemente (10) ein elastisches Polster (11), insbesondere aus Schaumstoff, aufweisen.
9. Vorrichtung (1) gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Randpuffer (15) aufweist, welche mit je einem angrenzenden Pufferelement (10) an ihrem, dem Lagerelement (2) abgewandten Ende, verbindbar sind, wobei zwischen dem jeweiligen Randpuffer und dem zugehörigen Pufferelement ein weiteres Zweirad fixierbar ist.
10. Verfahren zum Lagern und/oder Transportieren von vorzugsweise einer Mehrzahl von Zweirädern (20), insbesondere von Fahrrädern (20), mit einer Vorrichtung (1) bestehend aus einem Lagerelement (2) und Pufferelementen (10), nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Verbinden eines ersten Pufferelementes (10) mit dem Lagerelement (2), – Stellen eines Zweirades (20) auf das Lagerelement (2), so dass der Rahmen (21) des Zweirades am ersten Pufferelement (10) anliegt, – Verbinden eines zweiten Pufferelementes (10) angrenzend an das erste Pufferelement (10) mit dem Lagerelement (2), so dass das Zweirad (20) zwischen den beiden Pufferelementen (10) positioniert ist und die Pufferelemente (10) den Rahmen (21) des Zweirades (20) spielfrei fixieren, – gegebenenfalls Wiederholung der Schritte zwei und drei mit weiteren Pufferelementen (10) und weiteren Zweirädern (20).
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