DE102007021745A1 - Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage - Google Patents

Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage, bei der die das Gepäck aufnehmenden Behälter auf Förderbahnen mit Trag- und Führungselementen für die Behälter transportiert werden. Um eine Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage zu schaffen, die sehr leicht von nur einer Person ohne Kraftaufwand zu handhaben ist und die das Auswechseln der Verschleißteile in kurzer Zeit ergonomisch ermöglicht, wird ein Wartungswagen (8) vorgeschlagen, der an dem Kopfende (6, 7) einer dafür hergerichteten Förderbahn (2a, 2b) der Gepäckförderanlage (1) ankoppelbar ist und der mit einem Förderbahnabschnitt (F) bestückt ist, auf den der zu wartende Behälter (3) auffahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage, bei der die das Gepäck aufnehmenden Behälter auf Förderbahnen mit Trag- und Führungselementen für die Behälter transportiert werden, welche vorzugsweise aus zueinander parallelen endlos umlaufenden Gurten oder Reihen hintereinander angeordneter Tragrollen bestehen, auf denen die Behälter aufliegen, welche ihrerseits mit Führungsrollen unterhalb des Behälterbodens versehen sind, die in Führungsschienen der Förderbahn eingreifen.
  • Förderbahnen der vorstehend beschriebenen Art sind seit vielen Jahren bekannt und in zahlreichen Flughäfen der Welt im Einsatz. Die für das Gepäck vorgesehenen Behälter bestehen vorwiegend aus einer Kunststoffschale, die mit einem Unterteil aus Metall fest verbunden ist. Das Unterteil wird auf der Förderbahn abgetragen, wo zueinander parallel laufende Gurte oder Rollen vorgesehen sind, die in Förderrichtung angetrieben werden. Zur Führung der Behälter sind an der Unterseite der Unterschale befestigte Führungsrollen vorgesehen, die um vertikale Achsen drehbar sind und in einer zentralen Führungsschiene der Förderbahn geführt werden. Die Führungsschiene ist mit Weichenelementen versehen, um die Behälter in Abzweigungen umzulenken; die Führungsschienen dienen dazu, den Behälter auf der Bahn auch gegen seitlich wirkende Kräfte zu halten. Jeder Behälter nimmt beim Transport ein Gepäckstück auf, dessen Gewicht dem von der IATA zugelassenen Gepäckgewicht entsprechen kann. Da die Behälter mit hohen Geschwindigkeiten auf der Förderbahn bewegt werden verschleißen diese im Verlauf unterschiedlicher Zeitabstände und müssen daher regelmäßig gewartet werden. Besonders hohem Verschleiß unterliegen die Führungsrollen an der Bodenseite des Behälterunterteils, insbesondere weil diese bei der Umlenkung in den Weichenbereichen besonders hohen Belastungen unterliegen.
  • Bisher mussten die Behälter zu Wartungszwecken aus der Anlage rausgehoben werden, was manuell oder mit Hilfe von Hebezeugen erfolgte. Diese Arbeit war recht aufwändig und, wenn sie manuell durchgeführt wurde, auch körperlich anstrengend, so dass nach Lösungen gesucht wird, diese Arbeit zu mechanisieren bzw. automatisieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage zu schaffen, die sehr leicht von nur einer Person ohne Kraftaufwand zu handhaben ist und die das Auswechseln der Verschleißteile in kurzer Zeit ergonomisch ermöglicht.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Wartungswagen vorgeschlagen, der an dem Kopfende einer dafür hergerichteten Förderbahn der Gepäckförderanlage ankoppelbar ist und der mit einem Förderbahnabschnitt bestückt ist, auf den der zu wartende Behälter auffahrbar ist. Der Behälter wird nicht mehr wie bisher von der Förderbahn abgehoben, sondern auf den erfindungsgemäßen Wartungswagen aufgefahren, wobei der Wartungswagen der mit einem der Förderbahn entsprechenden Förderbahnabschnitt bestückt ist, stirnseitig an die Förderbahn ankoppelbar ist. Somit kann der Behälter ohne Unterbrechung von der Förderbahn auf den Wartungswagen verfahren werden, und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit dem Wartungswagen aus der Ebene der Gepäckförderanlage heraus bewegt werden.
  • Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Förderbahnabschnitt auf dem Wartungswagen aus der Ebene heraus schwenkbar ist, wobei der Behälter auf dem Förderbahnabschnitt fixierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Behälter in eine ergonomische Schrägstellung zu bringen, um Wartungsarbeiten an der Unterseite des Behälters, insbesondere an den Führungsrollen im Bodenbereich der Unterschale vorzunehmen.
  • Es ist natürlich auch möglich, den Wartungswagen so zu gestalten, dass der Förderbahnabschnitt auf dem Wartungswagen anhebbar ist, um die untere Seite zugänglich zu machen.
  • Die bevorzugte Lösung sieht vor, dass der Förderbahnabschnitt um eine zur Förderrichtung parallele Achse verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann der Behälter, der von der Förderbahn auf den Wartungswagen aufgefahren ist, seitlich hoch geschwenkt werden, so dass der mit der Wartung beauftragte Arbeiter die Verschleißträchtigen Führungsrollen erreichen kann. Der Förderbahnabschnitt des Wartungswagens ist dabei so gestaltet, dass sein zentraler Bereich unterhalb des Behälters frei von Rahmenteilen ist und alle zu wartenden Teile leicht erreichbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wartungswagen frei verfahrbar ist. Durch diesen Vorschlag der Erfindung kann der Wartungswagen aus dem Bereich der Förderanlage herausgefahren und zur Wartung in einen besonderen Bereich verbracht werden.
  • Vorzugsweise ist der Wartungswagen mit Rädern versehen, von denen mindestens zwei um vertikale Achsen frei verschwenkbar sind, so dass eine allseitige Lenkbarkeit gegeben ist. Mittels Handgriffen am Wartungswagen kann dieser leicht manipuliert werden und in der Wartungsposition festgesetzt werden. Dazu sind erfindungsgemäß die Räder des Wartungswagens mit Feststellbremsen versehen.
  • Der Förderbahnabschnitt auf dem Wartungswagen ermöglicht in der verschwenkten Stellung den freien Durchgriff auf die Verschleißteile des Behälters. Um besonders ergonomisch arbeiten zu können, ist die Schwenkachse für den Förderbahnabschnitt im Außenbereich des Förderbahnabschnittes angeordnet. Zur leichteren Handhabung der relativ schweren Behälter wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Verschwenkbewegung des Förderbahnabschnitts durch Federn, insbesondere durch Gasdruckfedern zu unterstützen. Somit wird es möglich, ohne körperliche Anstrengung den Behälter von der horizontalen Position zusammen mit dem Förderbahnabschnitt des Wartungswagens hoch zu schwenken und Arbeiten an dessen Unterseite vorzunehmen.
  • Um zu verhindern, dass der Behälter beim Verschwenken in die vorzugsweise 75° Verschwenkstellung von dem Förderbahnabschnitt abfällt, ist nach einem erfindungsgemäßen Merkmal vorgesehen, den Förderbahnabschnitt auf den Wartungswagen mittels seitlich an den Rahmen des Behälters andrückbarer Spannpratzen zu fixieren.
  • Eine besonders günstige Lösung besteht darin, den Wartungswagen zwischen zwei Kopfenden einer unterbrochenen Förderbahn einstellbar zu gestalten, von denen das eine Kopfende als Ausfädelende aus der und das andere Kopfende als Einfädelende für den Behälter in die Förderbahn dient und dass der Förderbahnabschnitt des Wartungswagens das Ein- und Ausfahren des Behälters nach beiden Seiten ermöglicht.
  • Eine so gestaltete Wartungsstation innerhalb der Förderbahn kann als Bypass gestaltet sein, d. h. ein zur Wartung vorgesehener Behälter wird aus der in sich geschlossenen Förderbahn der Fluggepäckanlage in eine Nebenstrecke ausgefädelt, wo der Behälter dem stirnseitig angedockten Wartungswagen übergeben wird. Nach erfolgter Wartung wird der Wartungswagen wieder an das Kopfende der den Behälter zurückführenden Förderbahn angedockt und nach der entgegengesetzten Seite vom Wartungswagen auf die Förderbahn überführt. Auf diese Weise können stets mehrere Wartungswagen im Einsatz sein, die nach Übernahme des zur Wartung vorgesehenen Behälters aus der Förderbahn auf ihren Rädern herausgerollt werden und in Wartungspositionen in der Nähe der Förderbahn abgestellt werden. Fertige Behälter können ebenso schnell eingefädelt werden; insgesamt sind die Wartungsarbeiten an den Behältern nicht nur vereinfacht worden, sondern können auch gegenüber früher deutlich schneller durchgeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
  • 1 einen Ausschnitt einer Gepäckförderanlage
  • 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Wartungswagens
  • 3 eine Draufsicht auf den Wartungswagen nach 2
  • 4 eine Seitenansicht des Wartungswagens nach 2 und 3 und
  • 5 den Wartungswagen mit geschwenktem Behälter in der Wartungsposition.
  • In 1 ist grob schematisch ein Ausschnitt aus einer Gepäckförderanlage in der Draufsicht dargestellt, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Die Gepäckförderanlage 1 besteht aus verschiedenen Förderbahnen 2 die innerhalb der Gesamtgepäckförderanlage zu einem in sich geschlossenen System mit Weichen und Kurven sowie verschiedenen Einrichtungen zum Gepäckhandling zusammengefügt sind. Auf den Förderbahnen 2 werden die Behälter 3, in denen jeweils ein Gepäckstück aufgenommen wird, vorwärts bewegt. Die Behälter 3 bestehen vorwiegend aus einer Kunststoffschale für das Gepäck, die mit ihrem Unterteil aus Metall fest verbunden ist. Die Fortbewegung der Behälter erfolgt auf Gurten bzw. auf Rollen sowie Kombinationen aus beiden. Die Gurte und/oder Rollen sind in Transportrichtung angetrieben. An den Unterseiten der Behälter 3 greifen um vertikale Achsen drehbare Führungsrollen, die mit dem Unterteil des Behälters verbunden sind, in zentrale Führungsschienen ein, die entlang der Förderbahn zentrisch verlegt sind. Diese Führungsschienen sind bei 4 schematisch angedeutet; sie dienen dazu, den Behälter, der auf den Gurten oder Rollen nur aufliegt, während der Fahrt auf der Bahn zu halten und zu führen. Insbesondere die Führungsrollen 4 der Behälter 3 unterliegen hohem Verschleiß, der insbesondere in den Kurvenstrecken, Weichen und Umleitungen verursacht wird, wenn der mit hoher Geschwindigkeit und mit schwerem Gepäck beladene Behälter 3 seine Richtung wechselt. Aus diesem Grund müssen die Behälter regelmäßig gewartet werden, wobei verschlissene Führungsrollen ausgewechselt werden.
  • Die vorliegende Erfindung führt diese Arbeiten in einer Wartungsstation 5 durch, die innerhalb eines gesonderten Förderbahnabschnittes vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist eine Nebenstrecke der Förderbahn 2 unterbrochen, so dass sich zwei stirnseitig offene Förderbahnbereiche 2a und 2b ergeben, zwischen denen die Wartungsstation 5 angeordnet ist. An die Kopfseite 6 des Förderbahnabschnittes 2b ist der erfindungsgemäße Wartungswagen 8 andockbar, der später noch beschrieben wird.
  • Auf den angedockten Wartungswagen 8 wird ein auf den Förderbahnabschnitt 2b geleiteter, zu wartender Behälter, überführt, wobei der Wartungswagen selbst mit einem Förderbahnabschnitt F in der Art der Förderbahn 2 bestückt ist.
  • Der Wartungswagen 8, der selbst auf Rädern 16 auf dem Boden frei verfahrbar ist, kann nach dem Abdocken von dem Förderbahnabschnitt 2b in Pfeilrichtung 9 in den Wartungsbereichs 5 gefahren werden, wo die notwendigen Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Nach Fertigstellung der Wartungs- oder Reparaturarbeiten wird der Wartungswagen mit dem Behälter 3 an die Kopfseite 7 des Förderbahnabschnittes 2a angedockt und wieder in die Förderbahn 2 eingeschleust. Während der gesamten Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten verbleibt der Behälter 3 auf dem Förderbahnabschnitt F des Wartungswagens 8; das früher übliche aufwändige Abheben des schweren Behälters 3 von der Förderbahn 2 kann entfallen.
  • In 2 und 3 ist der erfindungsgemäße Wartungswagen isoliert dargestellt, wobei 3 eine Draufsicht auf den Wartungswagen nach 2 zeigt, allerdings ohne den aufliegenden Behälter 3, so dass der Förderbahnabschnitte F gut zu erkennen ist. In 2 liegt der Behälter 3 mit seiner Unterseite auf den Rollen 10 auf (3), die am Rahmenteil 11 des Wartungswagens 8 gelagert sind und im angedockten Zustand eine Fortsetzung der Förderbahn 2 bilden, wobei der Querabstand der Rollen 10 dem der Rollen bzw. der Gurte der Förderbahn 2 entspricht. Durch zentriertes Andocken des Wartungswagens 8 mit Hilfe der an beiden Stirnseiten des Wartungswagens 8 vorgesehenen Zentriervorrichtung 12 wird der Wartungswagen 8 in die in 1 dargestellte Andockposition am Kopfende 6 des Förderbahnabschnittes 2b gebracht, so dass der Behälter 3 von dem Förderbahnabschnitt 2b unmittelbar auf den Förderbahnabschnitt F des Wartungswagens 8 überführt werden kann. Die seitliche Führung des Behälters 3 übernehmen Führungsrollen 13, so dass auf dem Wartungswagen 8 die Führungsschiene 4 für die Führungsrollen des Behälters 3 verzichtet werden kann.
  • Sobald der Behälter 3 auf dem Wartungswagen 8 aufliegt, werden beidseitig am Rahmen 11 des Wartungswagens 8 vorgesehene Spannvorrichtungen in eine Klemmposition gebracht, in der das Unterteil des Behälters 3 geklemmt und somit den Behälter 3 festhalten wird.
  • In der Seitenansicht der 2 sind die Rollen 10 des Förderbahnabschnittes F erkennbar, auf denen der Behälter 3 eingefahren wurde und nun aufliegt. Bei 14 sind Handgriffe dargestellt, an denen der Wartungswagen 8 bewegt werden kann. Diese Handgriffe 14 sind auch in 3 und 4 erkennbar, sie sind an ausladenden Hebeln 15 vorgesehen, die einen Teil des Rahmens 19 des Wartungswagens 8 bilden. Die Hebel 15 und die Handgriffe 14 sind in einem solchen seitlichen Abstand voneinander angebracht, dass das Auffahren und Abfahren des Behälters 3 auf den und von dem Wartungswagen 8 nicht behindert wird, wenn dieser kopfseitig 6, 7 an die Förderbahnabschnitte 2a und 2b angedockt ist. Der Wartungswagen 8 ist auf Rädern 16 am Boden 17 der Wartungsstation 5 frei verfahrbar, wozu mindestens zwei der vier Räder 16 als Lenkräder ausgebildet sind, so dass das Wartungspersonal den Wartungswagen 8 leicht an den Handgriffen 14 in die gewünschte Position bewegen kann.
  • In der Wartungsstation 5 wird der Behälter 3 zusammen mit dem Rahmenteil 11 des Förderwagenabschnittes F in die Wartungsposition geschwenkt, die im Ausführungsbeispiel 75° zur Horizontalen beträgt. Zu diesem Zweck ist der Rahmenteil 11 um eine horizontale Schwenkachse 18 schwenkbar, die seitlich zur Mittelebene versetzt, am Grundrahmen 19 des Wartungswagens 8 vorgesehen ist. Der Behälter 3 bewegt sich zusammen mit dem den Förderbahnabschnitt F tragenden Rahmenteil 11, an dem die Rollen 10 gelagert sind, in die verschwenkte Stellung, wobei ein Herunterfallen des Behälters 3 durch die (nicht dargestellten) Spannelemente verhindert wird. Da die Führungsrollen, die in 5 bei 20 an der Unterseite des Behälters 3 erkennbar sind, nur in den stirnseitigen Endbereichen des Wartungswagens 8 geführt sind, während die Führung des Behälters 3 auf dem Wartungswagen 8 durch die seitlich an den Behälter 3 anlegbare Führungsrollen 13 erfolgt, bleibt der gesamte Bereich unterhalb des Behälters 3 in der in 5 dargestellten gekippten Wartungsstellung frei zugängig, so dass alle Verschleißteile leicht erreichbar sind. Die zur Verschwenkung der beweglichen Rahmenteile 11 des Wartungswagens 8 mit dem aufliegenden Behälter 3 aufzubringende Kraft kann durch Gasdruckfedern 21 unterstützt werden, so dass ein sehr leichtes Handling für das Wartungspersonal ermöglicht wird.
  • Nach Abschluss der Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten wird der Behälter 3 auf dem Wartungswagen in seine horizontale Ausgangsposition zurückverschwenkt, der Wartungswagen 8 wird in Pfeilrichtung 22 (1) an die Kopfseite des Förderbahnabschnittes 2a angedockt und der Behälter 3 wird über die Förderrollen 10 auf den Förderbahnabschnitt 2a übergeben. Von dort wird er über eine Weiche in die Förderbahn 2 eingeschleust und so in die Gepäckförderanlage 1 zurückgeführt.

Claims (13)

  1. Wartungsvorrichtung für die Behälter einer Gepäckförderanlage, bei der die das Gepäck aufnehmenden Behälter auf Förderbahnen mit Trag- und Führungselementen für die Behälter transportiert werden, welche vorzugsweise aus zueinander parallelen endlos umlaufenden Gurten oder Reihen hintereinander angeordneter Tragrollen bestehen, auf denen die Behälter aufliegen, gekennzeichnet durch einen Wartungswagen (8), der an dem Kopfende (6,7) einer dafür hergerichteten Förderbahn (2a, 2b) der Gepäckförderanlage (1) ankoppelbar ist und der mit einem Förderbahnabschnitt (F) bestückt ist, auf den der zu wartende Behälter (3) auffahrbar ist.
  2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) auf dem Wartungswagen (8) aus der Ebene der Gepäckförderanlage (1) heraus bewegbar ist.
  3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) auf dem Wartungswagen (8) aus der Ebene heraus schwenkbar ist, wobei der Behälter auf dem Förderbahnabschnitt (F) fixierbar ist.
  4. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) auf dem Wartungswagen (8) anhebbar ist.
  5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) um eine zur Förderrichtung parallele Achse (18) verschwenkbar ist.
  6. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungswagen (8) frei verfahrbar ist.
  7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungswagen (8) mit Rädern (16) versehen ist, von denen mindestens zwei um vertikale Achsen frei verschwenkbar sind.
  8. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rädern des Wartungswagens (8) mit Feststellbremsen versehen sind.
  9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) auf dem Wartungswagen (8) in der verschwenkten Stellung den freien Durchgriff auf die Verschleißteile des Behälters (3) ermöglicht.
  10. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (18) für den Förderbahnabschnitt im Außenbereich des Förderbahnabschnittes (F) angeordnet ist.
  11. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkbewegung des Förderbahnabschnitts (F) durch Federn, insbesondere durch Gasdruckfedern (21) unterstützt ist.
  12. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderbahnabschnitt (F) auf dem Wartungswagen (8) mittels seitlich an den Rahmen des Behälters (3) andrückbarer Spannpratzen fixierbar ist.
  13. Wartungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungswagen (8) zwischen zwei Kopfenden (6, 7) einer unterbrochenen Förderbahn (2) einstellbar ist, von denen das eine Kopfende (7) als Ausfädelende aus der und das andere Kopfende (6) als Einfädelende für den Behälter in die Förderbahn (2) dient und dass der Förderbahnabschnitt (F) des Wartungswagens (8) das Ein- und Ausfahren des Behälters (3) nach beiden Seiten ermöglicht.
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