DE102007017043A1

DE102007017043A1 - Pneumatische Nagelpistole

Info

Publication number: DE102007017043A1
Application number: DE102007017043A
Authority: DE
Inventors: Wan-Fu Wen
Original assignee: De Poan Pneumatic Corp
Current assignee: De Poan Pneumatic Corp
Priority date: 2006-07-05
Filing date: 2007-04-11
Publication date: 2008-01-17
Also published as: JP2008012652A; US7377413B2; TW200804044A; US20080006670A1; TWI320354B

Abstract

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Nagelpistole, die einen beweglichen Pneumatikzylinder (2) und ein Schiebeventil (4) aufweist, wobei in dem Pneumatikzylinder (2) ein Kolben (3) aufgenommen ist und um den Pneumatikzylinder (2) das Schiebeventil (4) gelegt ist. Wenn der Abzug (14) betätigt wird, wird der Pneumatikzylinder (2) nach oben bewegt, wodurch die Druckluft in den Pneumatikzylinder (2) eintritt, so dass der Kolben (3) nach unten bewegt wird und den Nagel ausstößt. Wenn der Abzug (14) gelöst wird, wird der Pneumatikzylinder (2) nach unten und das Schiebeventil (4) nach oben bewegt, wodurch die Druckluft in den Pneumatikzylinder (2) eintritt, so dass der Kolben (3) schnell und stabil nach oben zurückbewegt wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Nagelpistole, die einen beweglichen Pneumatikzylinder und ein Schiebeventil aufweist.
Stand der Technik
Die pneumatische Nagelpistole verwendet die Druckluft zum Ausstoßen von Nägeln und weist üblicherweise ein Nagelmagazin auf, das eine Vielzahl von Nägeln aufnimmt. In der Nagelmagazin ist ein Nagelausstoßer vorgesehen.
Die pneumatische Nagelpistole weist üblicherweise einen feststehenden Pneumatikzylinder auf, der im Inneren einen Kolben aufnimmt. Wenn der Benutzer den Abzug betätigt, tritt die Druckluft in den Pneumatikzylinder ein, wodurch der Kolben schnell nach unten bewegt wird und den Nagel ausstößt. Um den Pneumatikzylinder ist eine Luftkammer vorgesehen, der die Druckluft von außen zugeführt wird.
Wenn die Druckluft der Luftkammer tritt in den Pneumatikzylinder eintritt, wird der Kolben nach unten bewegt. Die Zurückbewegung des Kolbens erfolg jedoch nicht durch die Druckkraft der Druckluft, so dass der Kolben langsam oder instabil zurückbewegt wird.
Um dieses Problem zu lösen, wird im Stand der Technik eine Vergrößerung der Luftkammer verwendet. Die Wirkung dieser Lösung ist jedoch beschränkt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Nagelpistole zu schaffen, die einen beweglichen Pneumatikzylinder und ein Schiebeventil aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße pneumatische Nagelpistole gelöst, bestehend aus
einem Pistolenkörper, der im Inneren eine Hauptkammer aufweist, der eine Druckluft von außen zugeführt wird und in der ein betätigbarer Abzug vorgesehen ist,
einem beweglichen Pneumatikzylinder, der nach oben bewegt wird, wenn der Abzug betätigt wird, und nach unten zurückbewegt wird, wenn der Abzug gelöst wird,
einem Kolben, der im beweglichen Pneumatikzylinder angeordnet ist, mit einer Ausstoßstange verbunden ist und nach unten bewegt wird, wenn der Pneumatikzylinder nach oben bewegt wird, und
einem Schiebeventil, das um das obere Ende des Pneumatikzylinders gelegt ist und nach oben bewegt wird, wenn der Pneumatikzylinder nach unten zurückbewegt wird, wodurch der Kolben nach oben bewegt wird, und wenn der Kolben eine bestimmte Position erreicht, das Schiebeventil nach unten zurückbewegt wird.
Dadurch kann der Kolben schnell und stabil nach oben zurückbewegt werden. Die Erfindung kann auch auf eine Nagelpistole mit einem Nagelausstoßer angewendet werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Schnittdarstellung der Erfindung,
2 eine Schnittdarstellung gemäß 1 beim Ruhezustand des Abzugs,
3 eine Schnittdarstellung gemäß 1 bei der Betätigung des Abzugs,
4 eine Schnittdarstellung gemäß 1 nach der Betätigung des Abzugs,
5 eine Schnittdarstellung gemäß 1 beim Lösen des Abzugs,
6 eine Schnittdarstellung gemäß 1 nach dem Lösen des Abzugs,
7 eine Teilschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
8 eine Teilschnittdarstellung gemäß 7,
9 eine Teilschnittdarstellung gemäß 7,
10 eine Teilschnittdarstellung gemäß 7,
11 eine Teilschnittdarstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
12 und 13 Teilschnittdarstellungen gemäß 11,
14 eine Teilschnittdarstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
15 eine Teilschnittdarstellung gemäß 14,
16 eine Teilschnittdarstellung gemäß 14,
17 eine Teilschnittdarstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
18 eine Teilschnittdarstellung gemäß 17,
19 eine Teilschnittdarstellung gemäß 17.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus 1 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus
einem Pistolenkörper 1, der im Inneren eine Hauptkammer 13 aufweist (2), der eine Druckluft von außen zugeführt wird und in der ein betätigbarer Abzug 14 vorgesehen ist (3 und 4), und einen Deckel 10 und einen Hauptkörper 11 umfaßt, wobei der Hauptkörper 11 einen Handgriff 12 ausformt, in dem sich die Hauptkammer 13 befindet, und wobei der Abzug in die Hauptkammer 13 ragt und ein Abzugventil 141 aufweist, das den Luftweg von der Haupfkammer 13 zu einer ersten Luftkammer 22 öffnen und schließen kann,
einem beweglichen Pneumatikzylinder 2, der nach oben bewegt wird, wenn der Abzug 14 betätigt wird (3), und nach unten zurückbewegt wird, wenn der Abzug 14 gelöst wird,
einem Kolben 3, der im beweglichen Pneumatikzylinder 2 angeordnet ist, mit einer Ausstoßstange 31 verbunden ist und mit zwei Dichtringen 3a, 3b versehen ist, und
einem Schiebeventil 4, das um das obere Ende des Pneumatikzylinders 2 gelegt ist und nach oben bewegt wird, wenn der Pneumatikzylinder 2 nach unten zurückbewegt wird (6), wodurch der Kolben 3 nach oben bewegt wird, und wenn der Kolben 3 eine bestimmte Position erreicht (2), das Schiebeventil 4 nach unten zurückbewegt wird.
Die Erfindung umfaßt weiterhin
ein Oberventil 21, das auf der Oberseite des Pneumatikzylinders 2 angeordnet ist,
eine erste Luftkammer 22, die zwischen der Oberseite des Oberventils 4 und der Innenwand des Pistolenkörpers 1 gebildet ist, wobei das Oberventil 21 an den beiden Seiten jeweils mit einem Dichtring 2a, 2b versehen ist, durch die die erste Luftkammer 22 abgedichtet ist, wobei wenn sich der Abzug 14 im Ruhezustand befindet (2 und 5), die Druckluft der Hauptkammer 13 durch das Abzugventil 141 und einen Abzugluftkanal 15 in die erste Luftkammer 22 strömt, so dass die erste Luftkammer 22 mit der Hauptkammer 13 verbunden ist, und wenn der Abzug betätigt wird (3 und 4), das Abzugventil 141 den Luftweg von der Hauptkammer 13 zu den Abzugluftkanal 151 absperrt und den Abzugluftkanal 151 mit der Außenluft verbindet, wobei in der ersten Luftkammer 22 eine obere Feder 5 vorgesehen ist, wobei die Summe der Druckkraft der Druckluft der ersten Luftkammer 22 und der Druckkraft der oberen Feder 5 größer ist als die Druckkraft der Druckluft einer zweiten Luftkammer 23, und die Druckkraft der oberen Feder 5 kleiner ist als die Druckkraft der Druckluft der zweiten Luftkammer 23, und
eine zweite Luftkammer 23, die zwischen der Unterseite des Oberventils 21 und der Innenwand des Pistolenkörpers 1 gebildet ist und über einen zweiten Luftkanal 231 mit der Hauptkammer 13 verbunden ist.
Der Pistolenkörper 1 ist mit mindestens einer oberen Entweichungsöffnung 16 versehen, zwischen der und dem Kolben 3 ein oberer Entlüftungskanal 33 gebildet ist (5 und 6). Zwischen dem Pneumatikzylinder 2 und der oberen Entweichungsöffnung 16 ist ein oberes Dichtelement 32 vorgesehen, das an der Außenseite einen Flansch 321 aufweist, der den oberen Entlüftungskanal 33 absperren und freigeben kann. Wenn der Pneumatikzylinder 2 nach oben und der Kolben 3 nach unten bewegt wird, wird der obere Entlüftungskanal 33 abgesperrt (3 und 4). Wenn der Pneumatikzylinder 2 nach unten und der Kolben 3 nach oben zurückbewegt wird, wird der obere Entlüftungskanal 33 freigegeben (5 und 6). Zwischen derzweiten Luftkammer 23 und dem Pneumatikzylinder 2 ist ein Mittelventil 6 vorgesehen, das dicht an der Innenwand des Pistolenkörpers 1 anliegt oder mit dieser einteilig ausgebildet ist.
Die Erfindung umfaßt ferner: eine dritte Luftkammer 41, die zwischen dem Schiebeventil 4 und der Innenwand des Pistolenkörpers 1 gebildet ist und über einen dritten Luftkanal 411 mit der Hauptkammer 13 verbunden ist; eine Vielzahl von mittleren Ventilöffnungen 25, die in der Wand des Pneumatikzylinders 25 vorgesehen sind, wobei wenn der Kolben 3 nach unten bewegt wird (3 und 4), die mittleren Ventilöffnungen 25 geöffnet werden, und wenn der Kolben 3 nach oben zurückbewegt wird (3 und 4), die mittleren Ventilöffnungen 25 von den Dichtringen 3a, 3b des Kolbens 3 geschlossen (2) werden; eine vierte Luftkammer 42, die zwischen dem Schiebeventil 4 und der Innenwand des Pistolenkörpers 1 gebildet ist und über einen vierten Luftkanal 421 mit der Hauptkammer 13 verbunden ist; eine Vielzahl von unteren Ventilöffnungen 26, die in der Wand des Pneumatikzylinders 2 vorgesehen sind; und ein Unterventil 43, das am unteren Ende des Schiebeventils 4 angeordnet ist und eine Beschichtung aus einem flexiblem Material mit guter Wärmebeständigkeit und Schlagfestigkeit, wie Gummi, aufweist.
In der dritten Luftkammer 41 ist eine untere Feder 7 vorgesehen, wobei die Summe der Druckkraft der dritten Luftkammer 41 und der Druckkraft der unteren Feder 7 größer ist als die Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer 42, und die Druckkraft der unteren Feder 7 kleiner ist als die Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer 42. Das Mittelventil 6 ist mit mindestens einer Bohrung 62 versehen (2), die die dritte Luftkammer 41 mit demdritten Luftkanal 411 verbindet, wodurch die dritte Luftkammer 41 mit der Hauptkammer 13 verbunden ist. Die Fläche der Bohrung 62 ist wesentlich kleiner als die Gesamtfläche der mittleren Ventilöffnungen 25.
In der Wand des Pneumatikzylinder 2 sind ferner eine Vielzahl von oberen Ventilöffnungen 24 vorgesehen. Das Mittelventil 6 ist mit zwei Dichtringen 6a, 6b versehen, die sich zwischen der zweiten Luftkammer 23 und den oberen Ventilöffnungen 24 sowie zwischen der dritten Luftkammer 41 und den oberen Ventilöffnungen 24 befinden. Der Dichtring 6a kann auch zwischen dem Oberventil 21 und dem Mittelventil 6 angeordnet sein.
Das Schiebeventil 4 ist an den Außenseite und der Innenseite jeweils mit einem Dichtring 4a, 4b versehen. Der Dichtring 4a verhindert einen Luftaustritt von der vierten Luftkammer 42, wenn das Schiebeventil 4 nach oben bewegt wird. Der Dichtring 4b verhindert einen Lufteintritt von der dritten Luftkammer 41 in die vierte Luftkammer 42, wenn das Schiebeventil 4 nach oben bewegt wird.
Der Pistolenkörper 1 ist ferner mit mindestens einer unteren Entweichungsöffnung 17 versehen, zwischen der und dem Kolben 3 ein unterer Entlüftungskanal 34 gebildet ist (3 und 4). Wenn der Pneumatikzylinder 2 nach oben bewegt wird, wird der untere Entlüftungskanal 34 freigegeben, und wenn der Pneumatikzylinder 2 nach unten bewegt wird, wird der untere Entlüftungskanal 34 abgesperrt (5 und 6). Im Bereich der vierten Luftkammer 42, der unteren Entweichungsöffnung 17 und der unteren Ventilöffnungen 25 ist ferner an der Innenwand des Pistolenkörpers 1 ein Dichtring 1a vorgesehen.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Erfindung beschrieben:
Wenn sich der Abzug 14 im Ruhezustand befindet (2), strömt die Druckluft der Hauptkammer 13 durch das Abzugventil 141 und den Abzugluftkanal 15 in die erste Luftkammer 22, durch den zweiten Luftkanal 231 in die zweite Luftkammer 23, durch den dritten Luftkanal 411 in die dritte Luftkammer 41 und durch den vierten Luftkanal 421 in die vierte Luftkammer 42. Der Pneumatikzylinder 2 wird von der Druckluft der ersten Luftkammer 22 und der oberen Feder 5 nach unten gedrückt. Das Schiebeventil 4 wird von der Druckluft der dritten Luftkammer 41 und der unteren Feder 7 nach unten gedrückt. Das Mittelventil 6 sperrt den Luftweg von der zweiten und dritten Luftkammer 23, 41 zu den oberen Ventilöffnungen 24 ab. Der Kolben 3 schließt die mittleren Ventilöffnung 25. Das Unterventil 43 schließt die unteren Ventilöffnungen 26. Dadurch kann keine Druckluft in den Pneumatikzylinder 2 eintreten.
Wenn der Abzug 14 betätigt wird (3), sperrt das Abzugventil 141 den Luftweg von der Hauptkammer 13 zu den Abzugluftkanal 151 ab und verbindet den Abzugluftkanal 151 mit der Außenluft, wodurch die Druckluft der ersten Luftkammer 22 ausgelassen wird, so dass der Pneumatikzylinder 2 von der Druckluft der zweiten Luftkammer 23 nach oben bewegt wird und das Mittelventil 6 den Luftweg von der zweiten Luftkammer 23 zu den oberen Ventilöffnungen 24 freigibt. Daher tritt die Druckluft in den Pneumatikzylinder 2 ein (4), wodurch der Kolben 3 nach unten bewegt wird und den Nagel ausstößt. Gleichzeitig wird der untere Entlüftungskanal 34 freigegeben, wodurch die Druckluft unter dem Kolben 3 durch die untere Entweichungsöffnung 17 ausgelassen wird.
Wenn der Abzug 14 gelöst wird (5), tritt die Druckluft wieder in die erste Luftkammer 22, wodurch der Pneumatikzylinder 2 nach unten zurückbewegt wird und den unteren Entlüftungskanal 34 absperrt. Die Druckluft der dritten Luftkammer 41 wird durch die mittleren Ventilöffnungen 25 in den Pneumatikzylinder 2 ausgelassen, wodurch das Schiebeventil 4 von der Druckluft der vierten Luftkammer 42 nach oben bewegt wird (6), so dass das Unterventil 43 die unteren Ventilöffnungen öffnet. Daher tritt die Druckluft der vierten Luftkammer 42 durch die unteren Ventilöffnungen 26 in den Pneumatikzylinder 2 ein, wodurch der Kolben 3 nach oben zurückbewegt wird. Gleichzeitig wird der obere Entlüftungskanal 33 freigegeben, wodurch die Druckluft über dem Kolben 3 durch die obere Entweichungsöffnung 16 ausgelassen wird. Wenn der Kolben 3 die mittleren Ventilöffnungen 25 schließt (2), wird das Schiebeventil 4 wieder von der Druckluft der dritten Luftkammer 41 nach unten bewegt. Dadurch kehrt das System in den Ruhezustand des Abzugs 14 zurück.
Die mittleren Ventilöffnungen 25 können auch durch die oberen Ventilöffnungen 240 mit vergrößerter Fläche ersetzt werden (7), die mit der dritten Luftkammer 410 verbunden sind. Wenn sich der Abzug 14 im Ruhezustand befindet (8), können die Dichtringe 3a, 3b den Luftweg von der zweiten und dritten Luftkammer 230, 410 durch die oberen Ventilöffnungen 240 zu dem Innenraum des Pneumatikzylinders absperren. Der Dichtring 6a des Mittelventils 60 sperrt den Luftweg von der zweiten Luftkammer 230 zu den oberen Ventilöffnungen 240 ab. Wenn der Abzug 14 betätigt und der Pneumatikzylinder 2 nach oben bewegt wird (9), kann die Druckluft der zweiten und dritten Luftkammer 230, 410 durch die oberen Ventilöffnungen 240 in den Pneumatikzylinder 2 eintreten, wodurch der Kolben 3 nach unten bewegt wird und somit den Nagel ausstößt. Wenn der Abzug 14 gelöst und der Pneumatikzylinder 2 nach unten zurückbewegt wird (10), kann die Druckluft der dritten Luftkammer 410 durch die oberen Ventilöffnungen 240 in den Pneumatikzylinder 2 ausgelassen werden, wodurch das Schiebeventil 4 von der Druckluft der vierten Luftkammer 42 nach oben bewegt wird. Daher wird der gleiche Zweck erreicht.
Die untere Feder 7 in der dritten Luftkammer 410 kann auch entfallen (11). Hierbei formt das Schiebeventil 40 an der Außenwand eine Stufe 401 aus, über und unter der jeweils ein Dichtring 4c, 4d vorgesehen ist. Die Innenwand des Pistolenkörpers 1 zwischen den beiden Dichtrigen 4c, 4d ist mit einer Öffnung 18 versehen, die mit der Außenluft verbunden ist. Wenn das Schiebeventil 40 nach unten bewegt wird (12 und 13), reduziert die Stufe 401 die Wirkungsfläche und somit die Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer 420, wodurch die Wirkungsfläche und die Druckkraft der Druckluft der dritten Luftkammer 410 größer ist als die der Druckluft der vierten Luftkammer 420, so dass das Schiebeventil 40 schnell nach unten bewegt werden kann. Dadurch wird der gleiche Zweck erreicht.
An der Außenseite des Pneumatikzylinders 2 können ein Sperring 81 und ein Dichtring 82 vorgesehen sein, um einen Anschlagring 8 zu befestigen (14). Es ist auch möglich, einen mit dem Pneumatikzylinder 2 einteilig ausgebildeten Anschlagring 8 vorzusehen. Wenn der Pneumatikzylinder 2 nach oben bewegt wird (15), kann der Anschlagring 8 das Schiebeventil 4 nach oben drücken, da die Summe Druckkraft des Kolbens 3 und der Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer 42 größer als die Summe der Druckkraft der dritten Luftkammer 41 und der oberen und unteren Feder 5, 7 (6). Danach wird das Schiebeventil 4 von der Druckluft der vierten Luftkammer 42 in der oberen Position gehalten. Das Unterventil 43 und der Dichtring 82 zwichen dem Anschlagring 8 und dem Pneumatikzylinder 2 (15) sperrt den Luftweg von der vierten Luftkammer 42 zu den unteren Ventilöffnungen 26 ab. Wenn der Pneumatikzylinder 2 nach unten bewegt wird (16), wird der Luftweg von der vierten Luftkammer 42 zu den unteren Ventilöffnungen 26 fregegeben, wodurch die Druckluft der vierten Luftkammer 42 in den Pneumatikzylinder 2 eintritt, so dass der Kolben 3 schnell und stabil nach oben zurückbewegt wird.
Der Kolben 3 kann schnell und stabil nach oben bewegt werden, weil die Druckluft der Hauptkammer 13 kontinuierlich in die vierte Luftkammer 42 strömt, wodurch in der vierten Luftkammer 42 ein bestimmter Luftdruck vorhanden ist. Bei der Verwendung eines Nagelausstoßers 9 (17) kann der Pistolenkörper 1 am unteren Ende der vierten Luftkammer 42 mit einem Luftkanal 18 versehen sein, der mit der vierten Luftkammer 42 und einem Lufteinlaßkanal 91 des Nagelausstoßers 9 verbunden ist. Der Lufteinlaßkanal 91 mündet in eine Luftkammer 92. In der Luftkammer 92 sind ein Kolben 93 und eine Feder 94 vorgesehen. Der Nagelausstoßer 92 kann mit dem Nagelmagazin 95 verbunden werden, um die Nägel 96 auszustoßen.
Wenn das Schiebeventil 4 nach unten bewegt wird (5), sperrt das Unterventil 43 den Luftkanal 18 ab (14 und 17), wodurch die Druckluft der vierten Luftkammer 42 (5) nicht in den Luftkanal 18 eintreten kann.
Wenn das Schiebeventil 4 nach oben bewegt wird (6), gibt das Unterventil 43 den Luftkanal 18 frei. Die Druckluft der vierten Luftkammer 42 tritt durch die unteren Ventilöffnungen 26 in den Pneumatikzylinder 2 ein, so dass der Kolben 3 nach oben zurückbewegt wird. Gleichzeitig kann die Druckluft der vierten Luftkammer 42 durch den Luftkanal 18 in den Lufteinlaßkanal 91 des Nagelstößers 9 eintreten (18). Daher kann der Kolben 93 bewegt und zurückbewegt werden.
Der Luftkanal 180 (19) kann auch mit einer schrägen Öffnung 420 am unteren Ende der vierten Luftkammer 42 verbunden werden, wodurch das Unterventil 43 gleichzeitig den Luftweg von der vierten Luftkammer 42 zu dem Luftkanal 180 und den unteren Ventilöffnungen 26 absperren und freigeben kann. Der Pistolenkörper 1, der einen Luftkanal 180 aufweist, kann auch mit dem obengenannten Anschlagring 8 versehen sein.

Claims

Pneumatische Nagelpistole, bestehend aus einem Pistolenkörper (1), der im Inneren eine Hauptkammer (13) aufweist, der eine Druckluft von außen zugeführt wird und in der ein betätigbarer Abzug (14) vorgesehen ist, einem beweglichen Pneumatikzylinder (2),der nach oben bewegt wird, wenn der Abzug (14) betätigt wird, und nach unten zurückbewegt wird, wenn der Abzug (14) gelöst wird, einem Kolben (3), der im beweglichen Pneumatikzylinder (2) angeordnet ist, mit einer Ausstoßstange (31) verbunden ist und nach unten bewegt wird, wenn der Pneumatikzylinder (2) nach oben bewegt wird, und einem Schiebeventil (4), das um das obere Ende des Pneumatikzylinders (2) gelegt ist und nach oben bewegt wird, wenn der Pneumatikzylinder (2) nach unten zurückbewegt wird, wodurch der Kolben (3) nach oben bewegt wird, und wenn der Kolben (3) eine bestimmte Position erreicht, das Schiebeventil (4) nach unten zurückbewegt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Oberventil (21), das auf der Oberseite des Pneumatikzylinders (2) angeordnet ist, eine erste Luftkammer (22), die zwischen der Oberseite des Oberventils (21) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wenn der Abzug sich im Ruhezustand befindet oder gelöst wird, wodurch der Pneumatikzylinder (2) nach unten gedrückt wird, und mit der Außenluft verbunden ist, wenn der Abzug (14) betätigt wird, und eine zweite Luftkammer (23), die zwischen der Unterseite des Oberventils (4) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und über einen zweiten Luftkanal (231) mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wobei der Pneumatikzylinder (2) von der Druckluft der zweiten Luftkammer (23) nach oben bewegt wird, wenn die Druckluft der ersten Luftkammer (22) in die Außenluft ausgelassen wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, in der ersten Luftkammer (22) eine obere Feder (5) vorgesehen ist, wobei die Summe der Druckkraft der Druckluft der ersten Luftkammer (22) und der Druckkraft der oberen Feder (5) größer ist als die Druckkraft der Druckluft der zweiten Luftkammer (23), und die Druckkraft der oberen Feder (5) kleiner ist als die Druckkraft der Druckluft der zweiten Luftkammer (23).
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Luftkammer (23) und dem Pneumatikzylinder ein Mittelventil (6) vorgesehen ist und in der Wand des Pneumatikzylinders (2) eine Vielzahl von oberen Ventilöffnungen (24) vorgesehen sind, wobei wenn der Pneumatikzylinder (2) nach oben bewegt wird, das Mittelventil (6) die oberen Ventilöffnungen (25) öffnet, wodurch die Druckluft der zweiten Luftkammer (23) in den Pneumatikzylinder (2) eintritt, so dass der Kolben (3) nach unten bewegt wird, und wenn der Pneumatikzylinder (2) nach unten zurückbewegt wird, das Mittelventil (6) die oberen Ventilöffnungen (25) schließt.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pistolenkörper (1) mit mindestens einer oberen Entweichungsöffnung (16) versehen ist, zwischen der und dem Kolben (3) ein oberer Entlüftungskanal (33) gebildet ist, und zwischen dem Pneumatikzylinder (2) und der oberen Entweichungsöffnung (16) ein oberes Dichtelement (32) vorgesehen ist, das an der Außenseite einen Flansch (321) aufweist, der den oberen Entlüftungskanal (33) absperren und freigeben kann.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Luftkammer (41), die zwischen dem Schiebeventil (4) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und über einen dritten Luftkanal (411) mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wodurch das Schiebeventil (4) nach unten gedrückt wird, bevor der Kolben (3) nach unten bewegt wird, eine Vielzahl von mittleren Ventilöffnungen (25), die in der Wand des Pneumatikzylinders (2) vorgesehen sind und mit der dritten Luftkammer (41) verbunden ist, wodurch die Druckluft der dritten Luftkammer (41) in den Pneumatikzylinder (2) eintreten kann, wenn der Abzug (14) betätigt wird und der Kolben (3) nach unten bewegt wird, eine vierte Luftkammer (42), die zwischen dem Schiebeventil (4) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und über einen vierten Luftkanal (421) mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wodurch das Schiebeventil (4) nach oben bewegt wird, wenn die Druckluft der dritten Luftkammer (41) ausgelassen wird, eine Vielzahl von unteren Ventilöffnungen (26), die in der Wand des Pneumatikzylinders (2) vorgesehen sind, und ein Unterventil (43), das am unteren Ende des Schiebeventils (4) angeordnet ist und die unteren Ventilöffnungen (26) schließt, wenn das Schiebeventil (4) nach unten bewegt wird, und die unteren Ventilöffnungen (26) öffnet, wenn das Schiebeventil (4) nach oben bewegt wird, wodurch die Druckluft der vierten Luftkammer (42) in den Pneumatikzylinder (2) eintritt, so dass der Kolben (3) nach oben zurückbewegt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dritte Luftkammer (41), die zwischen dem Schiebeventil (4) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und über einen dritten Luftkanal (411) mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wodurch das Schiebeventil (4) nach unten gedrückt wird, bevor der Kolben (3) nach unten bewegt wird, eine Vielzahl von oberen Ventilöffnungen (240), die in der Wand des Pneumatikzylinders (2) vorgesehen sind und mit der dritten Luftkammer (410) verbunden ist, wodurch die Druckluft der zweiten Luftkammer (230) in den Pneumatikzylinder (2) eintreten kann und der Kolben (3) somit nach unten bewegt wird, wenn der Abzug (14) betätigt wird und der Pneumatikzylinder (2) somit nach oben bewegt wird, und die Druckluft der dritten Luftkammer (410) in den Pneumatikzylinder (2) ausgelassen wird, wenn der Abzug (14) gelöst wird und der Pneumatikzylinder (2) somit nach unten zurückbewegt wird, eine vierte Luftkammer (42), die zwischen dem Schiebeventil (4) und der Innenwand des Pistolenkörpers (1) gebildet ist und über einen vierten Luftkanal (421) mit der Hauptkammer (13) verbunden ist, wodurch das Schiebeventil (4) nach oben bewegt wird, wenn die Druckluft der dritten Luftkammer (41) ausgelassen wird, eine Vielzahl von unteren Ventilöffnungen (26), die in der Wand des Pneumatikzylinders (2) vorgesehen sind, und ein Unterventil (43), das am unteren Ende des Schiebeventils (4) angeordnet ist und die unteren Ventilöffnungen (26) schließt, wenn das Schiebeventil (4) nach unten bewegt wird, und die unteren Ventilöffnungen (26) öffnet, wenn das Schiebeventil (4) nach oben bewegt wird, wodurch die Druckluft der vierten Luftkammer (42) in den Pneumatikzylinder (2) eintritt, so dass der Kolben (3) nach oben zurückbewegt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der dritten Luftkammer (41) eine untere Feder (7) vorgesehen ist, wobei die Summe der Druckkraft der dritten Luftkammer (41) und der Druckkraft der unteren Feder (7) größer ist als die Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer (42), und die Druckkraft der unteren Feder (7) kleiner ist als die Druckkraft der Druckluft der vierten Luftkammer (42).
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelventil (6) mit mindestens einer Bohrung (62) versehen ist, die die dritte Luftkammer (41) mit dem dritten Luftkanal (411) verbindet, wobei die Fläche der Bohrung (62) wesentlich kleiner ist als die Gesamtfläche der mittleren Ventilöffnungen (25) oder der oberen Ventilöffnungen (240).
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Ventilöffnungen (25) oder die oberen Ventilöffnungen (240) geöffnet werden, wenn der Kolben (3) nach unten bewegt wird, und geschlossen werden, wenn der Kolben (3) nach oben zurückbewegt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeventil (40) an der Außenwand eine Stufe (401) ausformt, über und unter der jeweils ein Dichtring (4c, 4d) vorgesehen ist, wobei die Innenwand des Pistolenkörpers (1) zwischen den beiden Dichtrigen (4c, 4d) mit einer Öffnung (18) versehen ist, die mit der Außenluft verbunden ist.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikzylinder (2) im unteren Bereich mit einem Anschlagring (8) versehen ist, der das Schiebeventil (4) nach oben drückt, wenn der Pneumatikzylinder (2) nach oben bewegt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Luftkammer (42) über einen Luftkanal (18) mit einer Luftkammer (92) verbunden ist, in der ein Kolben (93) vorgesehen ist, wobei wenn das Schiebeventil (4) nach oben bewegt wird, die Druckluft in den Luftkanal (18) eintritt, wodurch der Kolben (93) bewegt wird, und wenn das Schiebeventil (4) nach unten zurückbewegt wird, der Luftkanal (18) von dem Untenventil (43) abgesperrt wird.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (180) mit einer schrägen Öffnung (420) am unteren Ende der vierten Luftkammer (42) ist, wodurch das Unterventil (43) gleichzeitig den Luftweg von der vierten Luftkammer (42) zu dem Luftkanal (180) und den unteren Ventilöffnungen (26) absperren und freigeben kann.
Pneumatische Nagelpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pistolenkörper (1) mit mindestens einer unteren Entweichungsöffnung (17) versehen ist, zwischen der und dem Kolben (3) ein unterer Entlüftungskanal (34) gebildet ist, wobei, wenn der Pneumatikzylinder (2) nach oben bewegt wird, der untere Entlüftungskanal (34) freigegeben wird, und wenn der Pneumatikzylinder (2) nach unten bewegt wird, der unteren Entlüftungskanal (34) abgesperrt wird.