DE102007013170A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von weichem Greifgut, wie Kot - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von weichem Greifgut, wie Kot Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K23/00Manure or urine pouches
    • A01K23/005Manure or urine collecting devices used independently from the animal, i.e. not worn by the animal but operated by a person

Abstract

Vorrichtung zur Aufnahme von weichem Greifgut, wie Kot oder ähnlichen Teilen, umfassend ein Aufnahmeteil (2) und ein Griffteil (10). Das Aufnahmeteil (2) hat eine Öffnung (4), in die sich ein Beutel (5) derart erstrecken kann, dass ein Öffnungsrand (20) des Beutels (5) über den Rand der Öffnung (4) des Aufnahmeteils (2) überstülpbar ist, wodurch der Beutel (5) das Aufnahmeteil (2) wenigstens teilweise abdeckt und am Aufnahmeteil (2) gehalten wird. Das Griffteil (10) weist einen Haltestab (6) auf, wobei der Haltestab (6) an einem ersten Ende mit dem Griffteil (10) verbunden ist und an einem zweiten, dem Griffteil (10) gegenüberliegenden Ende mit einer Außenwandung (11) des Aufnahmeteils (2) unter einem vorgegebenen Winkel fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von weichem Greifgut, wie Kot oder ähnlichen Teilen.
  • Die Verunreinigung der Straßen durch Hundekot ist insbesondere in Großstädten ein ernstzunehmendes Problem. Die Anzahl der registrierten Hunde wächst stetig. Die Verschmutzung durch Hundekot in den Straßen und auf städtischen Grünflächen nimmt zu. Dies ist für den Einzelnen sehr lästig, insbesondere wenn er in Hundekot tritt. Bei Kleinkindern, die die Kothaufen aufnehmen, kann dies jedoch auch zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Im Stand der Technik sind deshalb eine Reihe von Mitteln bekannt, um den bereits auf den Boden gefallenen Kot wieder zu ergreifen und aufzunehmen. Ein Beispiel eines derartigen Handgeräts zum Ergreifen von Greifgut wie Kot ist als EP 1 739 237 veröffentlicht. Mit diesem und ähnlichen Geräten kann der Kot komfortabel beseitigt werden. Allerdings ist es schwierig, besonders weichen Kot zu erfassen, oder Kot von uneben Flächen, Schotterflächen oder Rasenflächen aufzunehmen. Oft bleiben Rückstände zurück, sodass ein zusätzlicher Aufwand erforderlich wird, um die verschmutzten Stellen zu reinigen.
  • Im Stand der Technik sind deshalb einige Bemühungen unternommen worden, um das Herabfallen von Kot auf den Boden zu verhindern. Beispielsweise wurden win delartige Hosen vorgeschlagen, die einem Hund oder einem Pferd angelegt werden. Der herabfallende Kot wird dann direkt von der Windel aufgefangen und erreicht nicht den Boden. Nachteilig ist hier jedoch, dass der Kot von dem Hund plattgedrückt wird, sobald sich dieser setzt. Darüber hinaus ist das Tragen der Windel für den Hund sehr unangenehm; er versucht ständig, diese Windel wieder loszuwerden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der zuverlässig der Kot vor dem Auftreffen auf den Boden aufgefangen werden kann. Eine derartige Vorrichtung soll robust und stabil sein.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die erfinderische Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche definieren bevorzugte Ausgestaltungen der erfinderischen Vorrichtung.
  • Die als Handgerät ausgebildete erfinderische Vorrichtung dient zur Aufnahme von Kot, bevor dieser aus dem After des Tieres auf den Boden gelangt. Die Vorrichtung umfasst ein Aufnahmeteil mit einer Öffnung, durch die sich ein Beutel erstreckt. Ein Öffnungsrand des Beutels ist über den Rand der Öffnung des Aufnahmeteils überstülpbar, sodass der Beutel das Aufnahmeteil wenigstens teilweise abdeckt. Innerhalb der Öffnung des Aufnahmeteils bildet der Beutel ein sackähnliches Aufnahmebehältnis, in das der Kot hineinfallen kann. Die Vorrichtung schließt ein Griffteil mit einem Haltestab ein. Der Haltestab ist zwischen dem Griffteil und dem Aufnahmeteil angeordnet. An seinem einen Ende ist der Stab mit dem Griffteil verbunden, sodass das Handgerät von dem Benutzer an dem Griffteil geführt und bedient werden kann. An einem zweiten Ende des Stabes, das dem Griffteil gegenüberliegt, ist der Stab mit einer Außenwandung des Aufnahmeteils verbunden. Der Stab ist in einem vorgegebenen Winkel zum Aufnahmeteil ausgerichtet. Das untere Ende des Stabs ist dabei an der Außenwandung derart befestigt, dass die Befestigung vom oberen Rand des Aufnahmeteils beabstandet ist. Damit bleibt der obere Rand des Aufnahmeteils frei und zugänglich, sodass der Beutel vollständig über den gesamten Rand gestülpt werden kann. Das Aufnahmeteil bzw. der gesamte Rand des Aufnahmeteils ist damit von dem Beutel bedeckt, sodass auch neben den Beutel fallender Kot das Aufnahmeteil nicht verschmutzt.
  • Vorteilhafterweise ist das Aufnahmeteil als Ring ausgebildet. Besonders geeignet ist ein Ring mit einer flachen und dünnen Wandung, etwa wie ein Abschnitt eines flachen Zylinders mit einer im Verhältnis zum Durchmesser dünnen Außenwand. Die Höhe eines derartigen Rings in axialer Richtung ist deutlich kleiner als der Durchmesser des Rings. Bevorzugt hat sich eine Höhe von ca. 4–6 cm ergeben. Vorteilhaft ist die Höhe des Aufnahmeteils etwa drei- bis fünfmal kleiner als der Durchmesser. Als geeignete Konfiguration für ein Aufnahmeteil hat sich ein Ring gezeigt, dessen axiale Höhe 4 cm beträgt und der einen Durchmesser von ca. 15 cm aufweist. In dieser Ausgestaltung bietet das Aufnahmeteil ein genügend großes Volumen, um den Kot eines mittelgroßen Hundes aufzunehmen, ohne dass bei auf dem Boden aufliegendem Aufnahmeteil der Kot über den oberen Rand des Aufnahmeteils hinwegdrängt.
  • In der Anwendung des Handgeräts wird das Aufnahmeteil auf dem Boden aufgesetzt und unter den After des Tieres, beispielsweise des Hundes, geschoben. Durch die relativ geringe Höhenausdehnung des Aufnahmeteils wird sichergestellt, dass der Hund das Aufnahmeteil nicht berührt und dadurch irritiert wird. Solange der Hund das Aufnahmeteil nicht spürt, bleibt sein Verhalten von der Vorrichtung unbeeinflusst. Gleichzeitig bietet das ringförmig ausgebildete Aufnahmeteil eine genügend große Stabilität, damit der Beutel gehalten wird und selbst wenn der Hund mit seinen Pfoten gegen das Aufnahmeteil stößt, dieses nicht zerstört oder beschädigt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der im Beutel befindliche Kot nicht aus Versehen aus dem Beutel hinaus gelangen kann.
  • Im Rahmen der Erfindung hat sich herausgestellt, dass der Winkel, unter dem der Stab an der sich axial erstreckenden Außenseite des Aufnahmeteils angelenkt ist, bevorzugt im Bereich zwischen 10° und 90° liegt. Als besonders bevorzugt hat sich dabei ein Winkel zwischen 30° und 60° ergeben. In praktischen Tests hat sich gezeigt, dass bei einem Gebrauchswinkel zwischen dem Aufnahmeteil und dem Haltestab von ca. 40° bis 50°, bevorzugt von 45°, eine optimierte Handhabung des Handgeräts gegeben ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Haltestab des Handgeräts in seiner Länge teleskopartig verschiebbar. Zum einen kann der Stab verkleinert werden, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist. Es lässt sich dann auf eine sehr kompak te Größe zusammenschieben. Während des Gebrauchs kann die Länge des Stabs von jedem Benutzer individuell eingestellt werden. Der Stab sollte bevorzugt wenigstens so lang sein, dass der Handgriff etwa 90 cm über dem Boden angeordnet ist, wenn das Aufnahmeteil des Handgeräts auf dem Boden aufliegt. Bei einem Winkel von 45° zwischen dem Haltestab des Handgeräts und dem Aufnahmeteil ergibt sich somit eine Länge des Stabs von etwa 1,25 m. Für viele Benutzer hat sich eine optimale Länge des Stabs von ca. 1 m als geeignet erwiesen, bei einem Neigungswinkel des Haltestabs von 45° ergibt sich damit für den Handgriff ein Abstand von ca. 70 cm vom Boden.
  • Damit das Handgerät in seiner Ruheposition, also wenn es nicht in Gebrauch ist, möglichst stark komprimiert werden kann, ist neben der teleskopartigen Ausführung des Haltestabs bevorzugt auch der Haltestab an dem Aufnahmeteil angelenkt. Das Halteteil lässt sich dann gegenüber dem Stab verschwenken, beispielsweise derart, dass der Haltestab parallel zur radialen Ausrichtung des Aufnahmeteils verläuft.
  • Hierzu kann bevorzugt ein Scharnier am zweiten Ende des Haltestabs nahe dem Aufnahmeteil vorgesehen sein. Das Scharnier ist in der Art angeordnet, dass wenigstens das eine Scharnierteil in seiner Länge etwa der Höhe des Aufnahmeteils entspricht. Hierdurch lässt sich das Aufnahmeteil in Richtung auf den Stab zu schwenken, da das Scharniergelenk dann oberhalb des Aufnahmeteils positioniert ist. Ein Umklappen des Stabes ist damit möglich, sodass die Vorrichtung sehr kompakt zusammengelegt werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Die einzelnen Merkmale können alleine oder in Kombination verwendet werden, um weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu schaffen. Es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Handgerät mit auf dem Boden aufliegendem Aufnahmeteil und Beutel;
  • 2 das Handgerät aus 1 mit gefülltem Beutel;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Handgeräts mit zusammen geschobenem Haltestab;
  • 4 das zusammengelegte Handgerät;
  • 5 eine Schnittdarstellung durch ein Aufnahmeteil eines erfindungsgemäßen Handgeräts nach 1;
  • 6 eine Schnittdarstellung durch ein alternatives Aufnahmeteil;
  • 7 eine Detailansicht der Befestigung des Haltestabs an dem Aufnahmeteil des Handgeräts nach 1;
  • 8 eine Detailansicht einer alternativen Ausführungsform eines Handgeräts; und
  • 9 eine Gesamtansicht des Handgeräts aus 8.
  • Die 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Handgerät 1 in seiner Gebrauchsstellung. Das Handgerät umfasst ein Aufnahmeteil 2, das in Form eines zylinderrohrförmigen Rings 3 ausgebildet ist. Durch die Öffnung 4 des Rings erstreckt sich ein Beutel 5 zur Aufnahme des weichen Greifguts. Der Beutel 5 kann aus einem handelsüblichen Kunststoff bestehen. Auch ähnliche sackförmige Behältnisse, die beispielsweise aus Papier oder ähnlichen Kunststoffmaterialien bestehen, sind geeignet.
  • Mit dem Aufnahmeteil 2 ist ein Haltestab 6 verbunden, der an einer Außenseite 7 des Rings 3 fixiert ist. Der Haltestab 6 ist teleskopartig zusammenschiebbar und schließt vier ineinanderschiebbare Rohrstücke 8 ein. Die Rohrstücke 8 werden jeweils durch eine Verschraubung 9 aus Kunststoff an ihrem Ende miteinander fixiert. Am fernen Ende des letzten Rohrstücks 8 ist ein Griffteil 10 angeordnet, das bevorzugt ergonomisch geformt ist und die Form der Hand des Benutzers aufweist.
  • Zur Verwendung des Handgeräts 1 wird das Aufnahmeteil 2 mit dem darin eingesetzten Beutel 5 auf dem Boden platziert und unter den After eines Hundes gescho ben. Nachdem der Hund den Kot abgesetzt und sich entfernt hat, kann das Handgerät 1 vom Boden aufgenommen werden, sodass der Kot in dem Beutel 5 gelagert wird. Damit der Haltestab 6 den Hund nicht berührt, während das Aufnahmeteil 2 unter seinem After positioniert ist, ist der Haltestab 6 unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber der axialen Ausrichtung des Rings 3 angeordnet. Der Haltestab 6 ist dazu an der Außenwandung 11 des Rings 3 befestigt. Aus Gründen der Stabilität sind bevorzugt sowohl der Ring 3 als auch der Haltestab 6 aus Metall hergestellt, sodass die beiden Teile miteinander verschweißt werden können. Alternativ sind auch andere Verbindungsformen möglich, wie sie dem Fachmann bekannt sind. Insbesondere wenn der Ring 3 und/oder der Haltestab 6 aus Kunststoff hergestellt sind, eignet sich ein Verkleben oder Verschrauben der beiden Teile.
  • In den 3 und 4 ist das Handgerät 1 mit zusammen geschobenem Haltestab 6 dargestellt. 3 zeigt den Haltestab in seiner Gebrauchsstellung, während 4 das Handgerät im zusammen geklappten Zustand darstellt.
  • In 3 ist deutlich zu erkennen, dass am unteren Ende 12 des Haltestabs 6 ein Scharnier 13 angeordnet ist, mit dem der Haltestab 6 in Richtung auf das Aufnahmeteil 2 zu geschwenkt werden kann. Ein oberes Scharnierteil 14 ist mit dem untersten Rohrstück 8 des Haltestabs 6 verbunden. Bevorzugt ist das obere Scharnierteil aus einem Flacheisen gebildet, das einstückig mit dem unteren Rohrstück 8 verbunden sein kann. Beispielsweise kann es dadurch hergestellt sein, dass das untere Ende des Rohrstücks 8 abgeflacht ist.
  • Ein unteres Scharnierteil 15 ist ebenfalls als flaches Metallteil ausgebildet. Das untere Scharnierteil 15 ist leicht gebogen, wobei der Biegeradius an den Außenradius des Rings 3 angepasst ist. Die Befestigung des unteren Scharnierteils 15 an der Außenwandung 11 des Rings 3 wird dadurch verbessert. Die Befestigung des unteren Scharnierteils 15 an der Außenwandung des Rings 3 ist in 7 im Detail gezeigt.
  • Da das Scharnier 13 nur in eine Richtung verschwenkt werden kann, nämlich derart, dass der Haltestab 6 senkrecht zur axialen Achse des Rings 3 angeordnet ist, wird die Gebrauchsstellung des Handgeräts 1 durch einfaches Umklappen erreicht. Wei tere Elemente zur Fixierung des Scharniers 13 sind nicht notwendig. Allein das Gewicht des Aufnahmeteils 2 hält das Handgerät in seiner Gebrauchsstellung.
  • Der 4 ist zu entnehmen, dass in der Lagerposition das Handgerät 1 sehr kompakt zusammengelegt sein kann. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Aufnahmeteil 2 nicht als einstückiger und starrer Ring 3 ausgebildet sein, sondern ebenfalls zusammenklappbar sein und/oder aus zwei oder mehreren Teilen bestehen.
  • Am unteren Scharnierteil 15 ist bevorzugt eine Öse 16 angeordnet, an der ein Befestigungsmittel fixiert sein kann. Alternativ kann auch ein Haken oder ähnliches vorgesehen sein. Als Befestigungsmittel eigenen sich beispielsweise eine Feder, ein Draht oder eine Schnur. Besonders geeignet ist eine elastische Schnur 17 aus Gummi, mit der der Öffnungsrand des Beutels 5 am Aufnahmeteil 2 befestigt werden kann.
  • In 5 ist ein Schnitt durch das Aufnahmeteil 2 dargestellt. Die Außenwandung 11 des Rings 3 weist am oberen und unteren Ende je einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen 18 auf, der beispielsweise, wie hier gezeigt, als Falz 19 ausgebildet sein kann. Der Beutel 5 erstreckt sich durch die Öffnung 4 des Rings 3. Der Öffnungsrand 20 des Beutels 5 ist über den oberen Kragen 18 gestülpt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Aufnahmeteil 2 auch dann nicht verschmiert wird, wenn Kotteile neben den Beutel 5 fallen. Der Öffnungsrand 20 wird an der Außenwandung 11 des Rings 3 durch die elastische Schnur 17 fixiert, wobei der Öffnungsrand 20 zwischen der Außenwandung 11 und der Schnur 17 eingeklemmt wird. Auf diese Weise lässt sich ein einfaches und sicheres Fixieren des Beutels 5 in dem Aufnahmeteil 2 durchführen. Der Benutzer kann einen Beutel schnell einsetzen bzw. auswechseln. Ist der Beutel 5 gefüllt, so wird die Schnur 17 über den oberen Kragen 18 entnommen, sodass der Öffnungsrand 20 des Beutels 5 verschlossen werden kann.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Aufnahmeteils 2, bei der die Außenwandung 11 des Aufnahmeteils 2 derart in axialer Richtung geneigt ist, dass eine trichterförmige Öffnung 4 gebildet wird. Durch diese leicht trichterförmige Öffnung 4 wird der in den Beutel fallende Kot in die Mitte des Beutels gelenkt, sodass die Gefahr einer Verschmutzung des Aufnahmeteils 2 weiter verringert wird.
  • 7 zeigt eine Detailansicht eines Schnitts durch das Aufnahmeteil 2. An der Außenseite 7 der Außenwandung 11 des Aufnahmeteils 2 ist das untere Scharnierteil 15 des Scharniers 13 befestigt. Deutlich zu erkennen ist, dass das untere Scharnierteil 15 abgewinkelt oder abgebogen ist. Der Biegewinkel entspricht dem bevorzugten Neigungswinkel des Haltestabs 6. Dieser Winkel ist gleichzeitig der für den Benutzer optimale Gebrauchswinkel, der im Bereich zwischen 10° und 90°, bevorzugt im Bereich zwischen 30° und 60°, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 40° und 50°, liegt.
  • Das untere Ende des unteren Scharnierteils 15 ist mit der Außenwandung 11 verschweißt, verklebt oder verschraubt. Dabei ist das untere Scharnierteil 15 etwa in der unteren Hälfte der Außenwandung 11 des Aufnahmeteils 2 angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, dass der obere Teil des Aufnahmeteils 2 von der Außenseite rundum zugänglich ist. Der Beutel 5 wird in dem Aufnahmeteil 2 gehalten und mit seinem Öffnungsrand 20 über den Kragen 18 gestülpt. Die Befestigung des Beutels 5 an der Außenseite 7 des Aufnahmeteils 2 kann dann durch ein das Aufnahmeteil 2 umlaufendes Gummi oder eine elastische Schnur 17 erfolgen.
  • Bevorzugt ist der Kragen 18 als Rundwulst ausgebildet, sodass keine scharfen Kanten am oberen Rand des Aufnahmeteils 2 entstehen können.
  • 8 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgeräts. Im Bereich des Scharniers 13 ist an dem Haltestab 6 eine Verlängerung 21 angeordnet. Die Verlängerung 21 ist als leicht gebogene Stütze 22 am oberen Scharnierteil 14 oberhalb des Scharniers 13 befestigt. Bevorzugt sind sowohl die Stütze 22 als auch der Haltestab 6 und damit das obere Scharnierteil 14 aus Metall ausgebildet. Die Teile sind dann bevorzugt durch Verschweißen miteinander verbunden. Alternativ können aber auch andere Materialien verwendet werden. Die Befestigung wird dann mit den dem Fachmann bekannten Mitteln erfolgen.
  • Die Stütze 22 kann ebenfalls rund ausgebildet sein, ähnlich dem Haltestab 6. Am unteren Ende der Stütze 22 kann ein Fuß 23 angeordnet sein, der beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen, leicht elastischen Material hergestellt ist. Somit eignet sich dieses Handgerät als Spazierstock, da bei umgeschwenktem Schar nier 13 die Stütze 22 mit dem Fuß 23 auf den Boden aufgesetzt und das Handgerät so als Spazierstock verwendet werden kann.
  • Die Länge der Stütze 22 ist bevorzugt so zu dimensionieren, dass bei ausgeklapptem Scharnier 13, also in der Gebrauchsstellung des Handgeräts, die Stütze 22 den Boden nicht berührt, sondern das Aufnahmeteil 2 auf dem Boden aufliegen kann. Alternativ kann die Stütze 22 auch etwas länger sein. Das Aufnahmeteil ist in seiner Gebrauchsstellung geneigt und berührt den Boden nur teilweise. Die Länge der Stütze 22 wird also durch die Höhe des Aufnahmeteils 2 (Länge in axialer Richtung) und durch den zulässigen bzw. akzeptablen Neigungswinkel des Aufnahmeteils 2 beim Gebrauch begrenzt.
  • Um eine längere Stütze 22 oder einen größeren Fuß 23 zu verwirklichen, kann die Stütze 22 auch unter einem entsprechenden Winkel an dem unteren Scharnierteil 15 befestigt sein. In diesem Fall klappt die Stütze 22 automatisch um, sobald das Aufnahmeteil 2 des Handgeräts 1 in seine Gebrauchsstellung verschwenkt wird, also genau dann, wenn das Scharnier ausgeklappt wird. Auf diese Art kann die Eigenschaft des Handgeräts als Spazierstock weiter verbessert werden.
  • Wenn das Handgerät 1 als Spazierstock ausgebildet ist, kann auf ein teleskopartiges Zusammenschieben des Haltestabs 6 verzichtet werden.
  • 9 zeigt eine Gesamtansicht eines als Spazierstock 24 ausgebildeten Handgeräts 1 mit abgeklapptem Aufnahmeteil 2. Das Aufnahmeteil 2 wird durch ein Arretierteil 25, das an dem Haltestab 6 befestigt ist, in seiner Position gehalten. Beispielsweise kann das Arretierteil 25 entlang der Richtung des Haltestabs 6 derart verschoben werden, dass der Kragen 18 des Aufnahmeteils 2 gegen den Haltestab 6 geklemmt wird. Andere Befestigungen zur Arretierung des Aufnahmeteils 2, wie sie dem Fachmann bekannt sind, sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
  • Das Griffteil 10 ist bei der Ausführungsform des Handgeräts 1 als Spazierstock 24 in Form eines Pistolengriffs 26 ausgebildet. Diese Form des Griffs ist den Benutzern von herkömmlichen Spazierstöcken bekannt. Das Handgerät lässt sich so auch über längere Strecken als Spazierstock verwenden und wird von den Benutzern als äußerst bequem empfunden. Damit werden zum einen die Vorteile des Spazierstocks und zum anderen die Vorteile eines Aufnahmegeräts für Hundekot miteinander kombiniert, sodass ein äußerst praktikables Handgerät entsteht, das auf große Akzeptanz stößt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1739237 [0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme von weichem Greifgut, wie Kot oder ähnlichen Teilen, umfassend ein Aufnahmeteil (2) mit einer Öffnung (4), in die sich ein Beutel (5) derart erstrecken kann, dass ein Öffnungsrand (20) des Beutels (5) über den Rand der Öffnung (4) des Aufnahmeteils (2) überstülpbar ist, wodurch der Beutel (5) das Aufnahmeteil (2) wenigstens teilweise abdeckt und am Aufnahmeteil (2) gehalten wird, ein Griffteil (10) und einen Haltestab (6), wobei der Haltestab (6) an einem ersten Ende mit dem Griffteil (10) verbunden ist und an einem zweiten, dem Griffteil (10) gegenüberliegenden, Ende mit einer Außenwandung (11) des Aufnahmeteils (2) unter einem vorgegebenen Winkel fixiert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) als Ring (3) mit einer Außenwandung (11) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (11) des ringförmigen Aufnahmeteils (2) wenigstens einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen (18) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel an der Außenwandung (11) des Aufnahmeteils (2) vorgesehen ist, um den Beutel (5) an dem Aufnahmeteil (2) zu befestigen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (11) des Aufnahmeteils (2) derart in axialer Richtung geneigt ist, dass eine trichterförmige Öffnung (4) in dem Aufnahmeteil (2) gebildet wird, durch die sich der Beutel (5) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Rings (3) in axialer Richtung kleiner ist als der Durchmesser des Rings (3), bevorzugt wenigstens dreimal kleiner, besonders bevorzugt wenigstens fünfmal kleiner als der Durchmesser ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebrauchswinkel zwischen dem Aufnahmeteil (2) und dem Haltestab (6) im Bereich zwischen 10° und 90° liegt, bevorzugt zwischen 30° und 60°, besonders bevorzugt zwischen 40° und 50°.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestab (6) in seiner Länge teleskopartig zusammenschiebbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestab (6) an dem Aufnahmeteil (2) angelenkt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestab (6) an dem dem Griffteil (10) gegenüberliegenden Ende ein Scharnier (13) aufweist, das ein Umklappen des Haltestabs (6) zum Zusammenlegen der Vorrichtung ermöglicht.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (1) als Spazierstock ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Griffteil (10) gegenüberliegenden Ende des Haltestabs (6) eine Verlängerung (21) vorgesehen ist, die den Haltestab (6) verlängert.
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