Die Verschmutzung von Trottoirs, Parkanlagen usw. durch Hundekot ist ein bekanntes Übel. Die vielerorts aufgestellten Entsorgungsbehälter mit Kotaufnahmesäcklein werden in der Praxis zuwenig benützt und haben den Nachteil, dass der Kot mit den Händen mit Hilfe der bereitgestellten Säcklein vom Boden aufgenommen werden muss.
Durch die CH Patentschrift 604 485 ist ein Hundekot-Aufnahmegerät mit einem Spazierstock-ähnlichen Haltestab und einer daran befestigten Kotkammer bekannt geworden, die am Haltestab aufgeklappt werden kann. Zu diesem Gerät gehört ferner eine Schaufel, mit welcher der Kot in die Kammer hineingeschaufelt werden muss. Es sind also zwei getrennte Teile mitzuführen und der Kotsack der Kammer, der nicht völlig geschlossen werden kann, muss jedesmal ausgewechselt werden. Dieses Gerät ist also recht umständlich und nicht geruchsfrei.
Andererseits ist aus der CH Patentschrift 566 844 ein Greifer mit zwei Backen und einem Führungsstock zum Aufnehmen von Gegenständen vom Boden bekannt. Mit diesen Backen können jedoch nur feste Gegenstände geklemmt und gehoben werden, es kann aber nicht Hundekot damit aufgesammelt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Nachteile aller genannten Systeme zum Beseitigen von Hundekot oder zum Aufheben von Gegenständen zu überwinden. Sie betrifft ein Gerät zum Beseitigen von Unrat, insbesondere Hundekot, mit einem als Spazierstock verwendbaren Stock und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stock an seinem unteren Ende mit einer zweischaligen Greifschaufel versehen ist, die durch am Stock angeordnete Betätigungsorgane geöffnet werden kann und durch Federkraft selbsttätig geschlossen wird.
Vorzugsweise weist die Greifschaufel einen Schaufelboden auf, an dem zwei Greifschalen angelenkt sind, die sich mittels Betätigungsstäben öffnen und schliessen lassen. Vorzugsweise weist die Greifschaufel einen Schaufelboden auf, an dem zwei Greifschalen angelenkt sind, die sich mittels Betätigungsstäben öffnen und schliessen lassen. Das Gerät erlaubt es, Unrat bequem vom Boden aufzunehmen und geruchfrei eingeschlossen zur späteren Entsorgung, z.B. zu Hause, wegzutragen. Trotzdem ist es einfach zu bedienen und vor und nach der Unrat-Aufnahme ohne weiteres als normaler Spazierstock verwendbar. Es ist ohne Auswechseln einzelner Teile, wie Säcke, unbeschränkt weiter verwendbar und leicht zu reinigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt das Gerät mit halbgeöffneter Greifschaufel, teilweise im Längsschnitt. Mit 1 ist ein inneres Rohr bezeichnet, das oben in einen Haken oder Haltegriff 2 ausläuft, wodurch es wie ein Spazierstock gehalten werden kann. Das Rohr 1 ist in einem äusseren Rohr 3 längsverschiebbar geführt. Am unteren Ende des Aussenrohrs 3 ist über einen Anschlussblock 4 der Schaufelboden 5 einer Greifschaufel 6 befestigt, die zwei Greifschalen 7 besitzt. Der Schaufelboden 5 weist umgebogene Ränder 5a auf, welche die Gelenkbolzen 8 für die beiden Greifschalen 7 tragen, die um diese Bolzen in eine geöffnete Stellung und eine vollständig geschlossene Kammer bilden. Die Schaufel 6 ist in der Figur in halb geöffneter Stellung gezeichnet.
Die Greifschalen 7 sind aussen über zwei Gelenke oder Scharniere 10 an vier Betätigungsstäben 11 angelenkt, welche an zwei Gelenkbolzen 12 einer Führungshülse 13 angreifen. Die Hülse 13 ist am oberen Innenrohr 1 bewegungsverbunden.
Durch diese Anordnung können die Greifschalen 7 durch gegenseitige Verschiebung der Rohre 1 und 3 geöffnet und geschlossen werden. Bei dieser Verschiebung läuft der Querbolzen 14 in zwei Längsschlitzen 15 des Aussenrohrs 3. Eine Schliessfeder 16, die zwischen Schultern des Aussenrohrs 3 bzw. der Hülse 13 abgestützt ist, dient zum Schliessen und Geschlossenhalten der Greifschaufel 6. Das Aussenrohr 3 ist in passender Höhe mit einem bequemen Handgriff 17 versehen. Dieser kann am Rohr 3 angeformt sein oder aus einer übergeschobenen Manschette bestehen. Soll nun Unrat, insbesondere Hundekot vom Boden aufgenommen werden, wird die Greifschaufel 6 durch Zug am Stockhacken 2 und Schiebedruck am Handgriff 17 entgegen dem Druck der Feder 16 geöffnet und die offene Schaufel über den Kot gestülpt.
Lässt man nun die Feder sich entspannen, schliesst sie die Schaufel 6, wobei man darauf achtet, dass die Vorderkanten 7a der Schalen 7 den Kot untergreifen. Die geschlossene Schaufel 6 bildet nun eine geschlossene Kammer, wobei die umgebogenen Ränder 5a des Bodens 5 einen Geruchverschluss bilden. Zu Hause kann dann der Kot durch erneutes \ffnen der Schaufel, z.B. ins Klosett, entleert werden.
Um ein vorzeitiges, unbeabsichtigtes \ffnen der Schaufel zu verhindern, kann ein Sicherungshaken 18 am Innenrohr vorgesehen sein, der in eine Rast 19 des Aussenrohrs 3 eingreift und mittels eines gefederten Handhebels 20 ausgerastet werden muss, um die Greifschaufel 6 zu öffnen.
Zur Reinigung der Schaufel 6 nach Gebrauch ist es zweckmässig, wenn diese entgegen der Kraft der Feder 16 offen gehalten werden kann. Diesem Zweck dient ein Blockierbolzen 21, der in einer Haltemuffe 22 verschiebbar gelagert ist und gegen Federdruck in eine \ffnung 23 des Innenrohrs 1 eingeschoben werden kann, wo er durch die Kraft der Feder 16 festgeklemmt wird, bis dieser Klemmdruck durch leichtes Verschieben der Rohre 1 und 3 gegeneinander gelöst wird. Vor und nach dem Aufnehmen des Kots kann das Gerät infolge seiner Ausgestaltung in normaler Weise als Spazierstock verwendet werden. Um zu diesem Zweck möglichst leicht zu sein, können mindestens alle grösseren Teile des Geräts aus Kunststoff hergestellt sein. Ferner kann eine Greifschale 7 mit einer Gleitschutzspitze 9 versehen sein.
Das beschriebene Gerät ist praktisch im Gebrauch, hygienisch und gegen Geruchbildung abgedichtet, leicht zu reinigen und kann ohne Auswechseln einzelner Teile unbeschränkt verwendet werden.
The contamination of sidewalks, parks, etc. by dog droppings is a known evil. The disposal containers with excrement bags that are set up in many places are not used enough in practice and have the disadvantage that the excrement has to be picked up from the floor with the help of the provided bags.
From CH patent 604 485, a dog excrement recording device with a walking stick-like holding rod and a fecal chamber attached to it has become known, which can be opened on the holding rod. This device also includes a shovel with which the manure must be shoveled into the chamber. Two separate parts must therefore be carried and the manure bag of the chamber, which cannot be closed completely, must be replaced each time. So this device is quite cumbersome and not odorless.
On the other hand, a gripper with two jaws and a guide stick for picking up objects from the floor is known from CH patent specification 566 844. With these jaws, however, only solid objects can be clamped and lifted, but dog faeces cannot be collected with them.
The present invention aims to overcome the disadvantages of all of the above-mentioned systems for removing dog feces or for picking up objects. It relates to a device for removing debris, in particular dog droppings, with a stick that can be used as a walking stick and is characterized in that the stick is provided at its lower end with a double-shell gripping shovel that can be opened by actuating elements arranged on the stick and automatically by spring force is closed.
The gripping shovel preferably has a shovel base to which two gripping shells are articulated, which can be opened and closed by means of actuating rods. The gripping shovel preferably has a shovel base to which two gripping shells are articulated, which can be opened and closed by means of actuating rods. The device allows garbage to be conveniently picked up from the floor and enclosed odor-free for later disposal, e.g. at home to carry away. Nevertheless, it is easy to use and can easily be used as a normal walking stick before and after garbage intake. It can be used without restrictions without changing individual parts, such as sacks, and is easy to clean.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown. The figure shows the device with a half-open gripping shovel, partly in longitudinal section. With 1 an inner tube is designated, which ends in a hook or handle 2, whereby it can be held like a walking stick. The tube 1 is guided in a longitudinally displaceable manner in an outer tube 3. At the lower end of the outer tube 3, the blade base 5 of a gripping blade 6, which has two gripping shells 7, is fastened via a connection block 4. The blade base 5 has bent edges 5a, which carry the hinge pins 8 for the two gripping shells 7, which form an open position and a completely closed chamber around these pins. The blade 6 is drawn in the figure in the half-open position.
The gripping shells 7 are articulated on the outside via two joints or hinges 10 to four actuating rods 11, which act on two hinge pins 12 of a guide sleeve 13. The sleeve 13 is motionally connected to the upper inner tube 1.
With this arrangement, the gripping shells 7 can be opened and closed by mutual displacement of the tubes 1 and 3. During this displacement, the cross pin 14 runs in two longitudinal slots 15 of the outer tube 3. A closing spring 16, which is supported between the shoulders of the outer tube 3 and the sleeve 13, serves to close and hold the gripping vane 6. The outer tube 3 is at a suitable height provided a convenient handle 17. This can be integrally formed on the tube 3 or consist of a cuff pushed over. If refuse, in particular dog manure, is now to be picked up from the floor, the gripping shovel 6 is opened by pulling on the hoe 2 and pushing the handle 17 against the pressure of the spring 16 and the open shovel is placed over the manure.
If the spring is now allowed to relax, it closes the shovel 6, taking care that the front edges 7a of the shells 7 reach under the faeces. The closed blade 6 now forms a closed chamber, the bent edges 5a of the base 5 forming an odor trap. At home, the faeces can then be opened by reopening the shovel, e.g. into the toilet, to be emptied.
In order to prevent premature, unintentional opening of the blade, a safety hook 18 can be provided on the inner tube, which engages in a catch 19 of the outer tube 3 and must be disengaged by means of a sprung hand lever 20 in order to open the gripping blade 6.
To clean the blade 6 after use, it is useful if it can be kept open against the force of the spring 16. This purpose is served by a locking bolt 21, which is slidably mounted in a holding sleeve 22 and can be pushed against spring pressure into an opening 23 of the inner tube 1, where it is clamped by the force of the spring 16 until this clamping pressure is achieved by slightly shifting the tubes 1 and 3 is solved against each other. Before and after picking up the feces, the device can be used in the normal way as a walking stick due to its design. In order to be as light as possible for this purpose, at least all the larger parts of the device can be made of plastic. Furthermore, a gripping shell 7 can be provided with an anti-slip tip 9.
The device described is practical in use, hygienic and sealed against odor formation, easy to clean and can be used without restriction without changing individual parts.