DE102009044523A1 - Aufsammelvorrichtung zum Aufsammeln von Tierkot und Schaufelelement - Google Patents

Aufsammelvorrichtung zum Aufsammeln von Tierkot und Schaufelelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufsammelvorrichtung zum Aufsammeln von Tierkot von einer Oberfläche, umfassend einen gestreckten Griff (1) und ein an einem Schaufelende des Griffs (1) lösbar befestigtes Schaufelelement (3), welches als Einwegschaufelelement ausgebildet ist, sowie ein Schaufelelement (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufsammelvorrichtung zum Aufsammeln von Tierkot und ein Schaufelelement.
  • Derartige Aufsammelvorrichtungen sind unerlässlich für Tierbesitzer und insbesondere für Hundebesitzer, die mit ihrem Liebling auf Entdeckungstour gehen wollen. Nicht nur gebieten es der Anstand und die Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen, den vom eigenen Tier abgeschiedenen Kot von der Straße, dem Bürgersteig oder der Wiese aufzusammeln, damit andere nicht versehentlich hinein treten. Oft existieren auch Gesetze, die einem Tierbesitzer zu einem solchen positiven Verhalten zwingen.
  • In der Regel bestehen solche Aufsammelvorrichtungen aus nichts anderem als eine einfache Plastiktüte, welche um den Tierkot gelegt und beim Aufheben des Tierkots vom Boden umgestülpt wird. Zwar kommt die Hand bei derartiger Verwendung der Plastiktüte nicht direkt mit dem Kot in Berührung. Es erfolgt jedoch trotzdem eine haptische Wahrnehmung der Kotkonsistenz durch die Tütenwand hindurch, was für viele Menschen unangenehm ist und häufig die Freude am gemeinsamen Spaziergang mit dem Tier mindert. Zudem geht mit der Verwendung einer Tüte ein übermäßiges Bücken oder in die Knie gehen einher, was für viele, insbesondere ältere Menschen schwierig ist.
  • Als Alternativen hierzu sind Schaufel mit langen Stielen oder Spazierstöcke bekannt, an denen eine Schaufel montiert ist. Hierbei stellt sich jedoch die Frage nach der Reinigung der Schaufel nach dem erfolgreichen Aufsammeln des Tierkots. Schlimmstenfalls muss der Tierhalter mit einer unangenehm riechenden Schaufel in der Hand bis zum Ende des gemeinsamen Spaziergangs warten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Aufsammelvorrichtung für Tierkot bereitzustellen, mit dem ein bequemes Aufsammeln des Tierkots möglich ist, und bei dessen Benutzung eine haptische Wahrnehmung des Kots vermieden wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Aufsammelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Schaufelelement mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung beruht auf den Gedanken, das zentrale Element der Aufsammelvorrichtung, nämlich ein Schaufelelement, mit dem Tierkot von der Oberfläche aufgesammelt wird, als Einweg- oder Wegwerfartikel bereitzustellen, der an einem mehrfach benutzbaren Griff befestigt ist. Nach dem Gebrauch kann ein solches Einwegschaufelelement entsorgt werden, ohne dass sich der Benutzer um eine Reinigung des Schaufelelements bemühen muss. Wenn der Kot nach dem Aufsammeln mit dem Schaufelelement in einem Beutel, beispielsweise einer Plastiktüte, entsorgt wird, kann das Schaufelelement gleichzeitig mit in den Beutel platziert werden. Der Beutel wird anschließend verschlossen und bei nächster Gelegenheit entsorgt.
  • Wenn das Schaufelelement an dem Griff befestigt ist, beträgt ein Winkel zwischen einer Griffachse, entlang der sich der Griff erstreckt, und einer Schaufelfläche des Schaufelelements vorzugsweise etwa 120° bis 140°, bevorzugt etwa 130°, um ein optimales Aufnehmen des Tierkots von der Oberfläche zu ermöglichen.
  • Das Schaufelelement kann die Form einer herkömmlichen Schaufel aufweisen, beispielsweise wie eine Sandschaufel aussehen, die jedoch vorzugsweise eine gerade Vorderkante aufweist. Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform kann das Schaufelelement jedoch auch als Flachelement ohne seitliche Wände ausgebildet sein. Um jedoch das aufgesammelte Tierkot sicherer halten zu können, sind seitliche Wände und/oder eine rückseitige Wand von Vorteil. Das Schaufelelement weist vorzugsweise eine Schaufelfläche mit Durchbohrungen auf. Durch diese Durchbohrungen kann das Schaufelelement wie ein Sieb wirken, um Tierkot von einem sandigen Untergrund aufzusammeln. So kann das Schaufelelement auch zum Aufsammeln von Katzenkot verwendet werden.
  • Das Schaufelelement ist an einem Schaufelende des Griffs befestigt. Hierbei handelt es sich um ein gestrecktes Element, das einen rutschsicheren Halt für die Hand bietet. Der Griff sollte zumindest eine derartige Länge aufweisen, dass die Bedienung des Schaufelelements erleichtert wird, indem sich der Benutzer weniger tief vorbeugen muss. Vorzugsweise ist der Griff jedoch lang genug, so dass das Aufsammeln des Tierkots im Stehen erfolgen kann. Nach dem Entsorgen des Schaufelelements kann ein neues Schaufelelement an dem Schaufelende des Griffs befestigt werden. Somit ist die Griff selbst mehrfach nutzbar und kann eine höhere Qualität aufweisen, beispielsweise aus einem belastbaren Material gebildet sein. Insbesondere kann der Griff so ausgestaltet sein, dass er als Gehstock verwendet werden kann.
  • Dass das Schaufelelement lösbar an dem Griff befestigt ist bedeutet, dass keine zusätzlichen Hilfsmittel benötigt werden, um das Schaufelelement von dem Griff zu trennen. Insbesondere sollte das Schaufelelement nicht an dem Griff angeschraubt, angenietet, angeschweißt oder angelötet sein. Stattdessen kann das Schaufelelement auf das Schaufelende des Griffs aufgesteckt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Schaufelelement aus einem recycelbaren oder biologisch abbaubaren Material gebildet ist. Das Schaufelelement kann auch aus recyceltem Material hergestellt sein. Als bioabbaubares Material kommen neben verschiedenen Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, beispielsweise Biokunststoffe, auch erdölbasierte Materialien wie Polyvinylalkohole, Polycaprolactone oder bestimmte Copolyester in Frage.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Schaufelelement aus Kunststoff gebildet ist. Hierbei sollte der verwendete Kunststoff möglichst formfest sein.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Schaufelelement als Spritzgusselement ausgebildet ist. Mittels Spritzguss lassen sich derartige Einwegschaufelelemente schnell und kosteneffizient herstellen. Ferner können unterschiedliche Schaufelgrößen hergestellt werden, die auf die Größe des Tieres zugeschnitten ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein einhändig bedienbarer Auswerfmechanismus zum Lösen des Schaufelelements von dem Griff vorgesehen. Mit anderen Worten, der Benutzer kann das Schaufelelements von dem Griff mit einer Hand lösen, während er mit derselben Hand den Griff festhält. Dies hat den Vorteil, dass der Tierbesitzer das Schaufelelement mit einer Hand vom Griff lösen kann, während er in seiner freien Hand beispielsweise einen Beutel hält, in welchem das Schaufelelement mit dem aufgesammelten Kot hineingeworfen wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Auswerfmechanismus teilweise oder vollständig an dem Schaufelelement gebildet ist. Beispielsweise kann der Auswerfmechanismus eine Noppe oder einen Knopf umfassen, die beziehungsweise der am Schaufelelement gebildet ist und in eine Ausnehmung am Griff eingreift. Diese Noppe oder Knopf kann mit einem Finger oder Daumen eingedrückt und so aus der Ausnehmung des Griffs befreit werden. Alternativ kann eine solche Noppe oder ein solcher Knopf auch am Griff gebildet sein, der in eine Ausnehmung am Schaufelelement eingreift, um es am Griff zu halten.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Auswerfmechanismus eine gespannte Auswerffeder umfasst, welche ausgebildet ist, mittels Kraftausübung auf das Schaufelelement das Schaufelelement beim einhändigen Betätigen des Auswerfmechanismus von dem Griff zu lösen. Das bedeutet, das Schaufelelement wird mittels der Auswerffeder vom Griff getrennt und weggestoßen. Vorteilhafterweise ist die Auswerffeder selbst am Griff befestigt, so dass er sich nicht gleichzeitig mit dem Auswerfen des Schaufelelements vom Griff löst. Alternativ kann die Auswerffeder auch am Schaufelelement befestigt sein.
  • Bei der Auswerffeder handelt es sich bevorzug um eine Schraubenfeder. Jedoch sind auch andere geeignete Federarten anwendbar, beispielsweise eine Torsionsfeder, eine Blattfeder oder eine Biegefeder. Ferner sind auch andere elastische Elemente als Auswerffeder geeignet, die eine Kraftausübung auf das Schaufelelement bewirken können. Die Schraubenfeder ist vorzugsweise aus Metall oder aus einer Metalllegierung gebildet, kann aber auch aus einem Elastomer, also einem elastischen Kunststoff, gefertigt sein.
  • Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass das Schaufelelement einen Schaufelbefestigungsabschnitt aufweist, wobei der Schaufelbefestigungsabschnitt das Schaufelende des Griffs umgreift oder das Schaufelende des Griffs den Schaufelbefestigungsabschnitt umgreift. Der Schaufelbefestigungsabschnitt kann auch teilweise oder vollständig in das Schaufelende des Griffs eingeführt sein, oder umgekehrt. Zudem kann der Schaufelbefestigungsabschnitt selbst als ein Schaufelgriff verwendet werden, um die Schaufel auch ohne den Griff halten und bedienen zu können. Ein eventuell vorhandener Auswerfmechanismus ist vorzugsweise zumindest teilweise am Schaufelbefestigungsabschnitt gebildet.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Schaufelelement an dem Schaufelende des Griffs arretiert ist. Vorzugsweise geschieht die Arretierung mittels Rasten, wobei aber auch Klemm- oder Spannvorrichtungen verwendet sein können. Die Arretierung ist bevorzugterweise einhändig lösbar, um das Schaufelelement vom Griff zu trennen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein an einem Beutelende des Griffs lösbar befestigter Beutelhalter vorgesehen, mit einem Beutelhaltegriff zum manuellen Festhalten des Beutelhalters und einem Beutelhalteabschnitt, welcher ausgebildet ist, einen Beutel zu halten. Der Beutel ist vorzugsweise aus einem geruchs- und/oder flüssigkeitsdichten Material gebildet, beispielsweise als Plastikbeutel oder -tüte, um den aufgesammelten Tierkot zusammen mit dem Schaufelelement aufzunehmen. Der Beutel kann aus Papier, aus einer sogenannten Regenerat-Folie, aus einer Biofolie oder aus einem anderen kompostierbaren Material gebildet sein. Der Beutelhalter kann ein oder mehrere Spritzgussteile umfassen. In bevorzugten Ausgestaltungen kann der Beutelhaltegriff an dem Beutelende des Griffs befestigt werden.
  • Vorzugsweise kann der Beutelhalter mittels des Beutelhalteabschnitts an dem Beutelende des Griffs befestigt werden. Auf diese Weise kann der Griff zusätzlich als Verlängerung des Beutelhalteabschnitts dienen, beispielsweise um den Beutel in offener Position unterhalb des Afters des Tieres halten zu können, so dass das Tier sein Häufchen direkt in den Beutel macht.
  • Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass der Beutelhalter zwischen einem Offenzustand, in welchem ein am Beutelhalteabschnitt gehaltener Beutel offen gehalten wird, und einem Geschlossenzustand umstellbar ist, in welchem der Beutelhalteabschnitt mit einem hieran gehaltenen Beutel in das Beutelende des Griffs einführbar ist. In dem Geschlossenzustand des Beutelhalters ist somit der Beutel zusammen mit dem Beutelhalteabschnitt in dem Griff verstaubar. Beispielsweise kann hierfür der leere Beutel um den Beutelhalteabschnitt gewickelt sein. Der Beutelhalter kann von dem Geschlossenzustand beispielsweise durch einhändige Betätigung in den Offenzustand versetzt werden. Alternativ kann der Beutelhalter ausgestaltet sein, um beim Entnehmen aus dem Beutelende des Griffs automatisch in den Offenzustand überzugehen.
  • Ein Aufsammelvorgang beginnt in diesem Fall damit, dass der Beutelhalter aus dem Beutelende des Griffs herausgenommen und in den Offenzustand versetzt wird. Anschließend wird das Schaufelelement mittels des Griffs bedient, um den Tierkot von der Oberfläche auf das Schaufelelement zu befördern. Das Schaufelelement mit dem aufgesammelten Kot wird daraufhin in den Beutel platziert und vom Griff gelöst. Der Beutel kann dann vom Beutelhalteabschnitt des Beutelhalters gelöst und bei Gelegenheit entsorgt werden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Beutelhalter im Geschlossenzustand arretierbar ist. In diesem Fall kann der Beutelhalter in dem Geschlossenzustand arretiert werden, beispielsweise mittels einer Rastvorrichtung, um anschließend teilweise oder vollständig in dem Beutelende des Griffs verstaut zu werden. Außerdem kann die Arretierung des Beutelhalters in dem Geschlossenzustand so ausgestaltet sein, dass der Beutelhalter beim Entnehmen aus dem Beutelende des Griffs nicht gleich in den Offenzustand springt.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Beutelhalter eine Öffnungsfeder umfasst, welche ausgebildet ist, den Beutelhalter von dem Geschlossenzustand in den Offenzustand zu überführen. Die Öffnungsfeder ist vorzugsweise als Torsions- oder Drehstabsfeder ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Beutelhalteabschnitt des Beutelhalters zwei um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar gelagerte Haltearme umfasst, welche jeweils in eine Kragenhülle einführbar sind, die sich entlang eines Beutelkragens des Beutels erstreckt. Bei der Ausgestaltung mit einer Torsionsfeder sind die beiden Enden der Torsionsfeder vorzugsweise so angeordnet, dass sie jeweils gegen einen der beiden Haltearme drücken.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Hierbei zeigen jeweils in Perspektivenansichten:
  • 1, 1B einen Griff mit hieran befestigtem Schaufelelement und Beutelhalter;
  • 2, 2B eine Detailansicht eines Auswerfmechanismus für ein Schaufelelement;
  • 3, 3B eine Detailansicht auf den Auswerfmechanismus gemäß 2 aus einem anderen Blickwinkel;
  • 4, 4B eine Querschnittansicht auf den Auswerfmechanismus der 3;
  • 5, 5B einen Querschnitt entlang einer Längsachse des Griffs mit einem darin angeordneten Beutelhalter;
  • 6, 6B ein an einem Beutelende des Griffs angeordneter Beutelhalter in einem Geschlossenzustand; und
  • 7, 7B den Beutelhalter aus der 6 in einem Offenzustand.
  • Bei den 1B bis 7B handelt es sich um Konstruktionszeichnungen, bei denen auch normalerweise verdeckte Einzelteile sichtbar sind. Die 1B bis 7B entsprechen ansonsten den 1 bis 7.
  • Die 1 zeigt einen Griff 1 mit einem Schaufelende 13 und einem Beutelende 14. An den Schaufelende 13 des Griffs 1 ist ein Schaufelelement 3 lösbar befestigt, wobei ein rohrförmiger Schaufelbefestigungsabschnitt 31 des Schaufelelements 3 in das Schaufelende 13 des ebenfalls rohrförmigen Griffs 1 eingeführt ist. In das dem Schaufelende 13 gegenüber angeordnete Beutelende 14 des Griffs ist ein Beutelhaltegriff 41 eines Beutelhalters 4 eingeführt und gegebenenfalls dort arretiert. Das Schaufelelement 3 kann eine Schaufelfläche mit Durchbohrungen aufweisen, die es erlauben, Tierkot von einem sandigen Untergrund aufzusammeln, wobei der Sand durch die Durchbohrungen wie durch ein Sieb rieselt. Hierdurch kann das Schaufelelement 3 beispielsweise auch für das Aufsammeln von Katzenkot genutzt werden.
  • Der Beutelhalter 4 umfasst zwei Haltearme 451, mit denen ein Beutel 5 offen gehalten ist, indem die Haltearme 451, welche den Beutel 5 am Beutelkragen 5 festhalten, in einem gespreizten Zustand angeordnet sind. Der Beutelhalter 4 ist somit hier in einem Offenzustand dargestellt. An dem Beutelhaltegriff 41 kann der Beutelhalter 4 festgehalten werden.
  • In den 2 und 3 ist in Detailansichten die Befestigung des Schaufelelements 3 an dem Schaufelende 13 des Griffs 1 dargestellt. Hierbei ist in dem Schaufelende 13 eine Ausnehmung 131 gebildet, in welche eine Noppe 323 greift.
  • Die Noppe 323 ist vorliegend ein Teil eines Auswerfmechanismus 32, der im Detail in einer Querschnittansicht in der 4 dargestellt ist. Neben der Ausnehmung 131 in dem Schaufelende 13 des Griffs 1 und der Noppe 323, umfasst der Auswerfmechanismus 32 eine Auswerffeder 322, welche als Schraubenfeder ausgebildet und mit seiner Achse entlang einer Erstreckungsrichtung oder Längsrichtung des gestreckten Griffs 1 angeordnet ist. Wenn die Noppe 323 niedergedrückt wird, wird sie aus der Ausnehmung 131 herausgedrückt. Die zuvor gespannte Auswerffeder 322 kann sich dann strecken und dabei eine Kraft auf das Schaufelelement 3 ausüben. Hierdurch wird der Schaufelbefestigungsabschnitt 31 des Schaufelelements 3 aus dem Schaufelende 13 des Griffs 1 gedrückt und das Schaufelelement 131 löst sich vom Griff 1. Je nachdem, welche Kraft die Auswerffeder 322 auf das Schaufelelement 3 ausübt, also in Abhängigkeit von der Federvorspannung und den physikalischen Eigenschaften der Auswerffeder 322, kann das Schaufelelement 3 weggeschleudert werden.
  • Die 5 zeigt eine Querschnittansicht des Griffs 1 entlang seiner Erstreckungsrichtung. Der Griff 1 ist als ein zylindrisches Rohr ausgebildet. In seinem Schaufelende 13 ist der Schaufelbefestigungsabschnitt 31 des Schaufelelements 3 eingeführt und beispielsweise mit der in den 2 und 3 dargestellten Anordnung aus Noppe 323 und Ausnehmung 131 am Griff 1 arretiert oder eingerastet. Ferner ist in der 5 auch die Auswerffeder 322 sichtbar, welche am Schaufelende 13 in dem Griff 1 angeordnet ist und gegen das Schaufelelement 3 drückt.
  • Vom Beutelende 14 des Griffs 1 her ist der Beutelhalter 4 vollständig in den Griff 1 eingeschoben. Vorzugsweise sollte jedoch ein Teil des Beutelhaltegriffs 41 greifbar sein, um den Beutelhalter 4 aus dem Beutelende 14 herausnehmen zu können. Der Beutelhalter 4 ist im Geschlossenzustand, so dass die Haltearme 451 des Beutelhalteabschnitts 45 zueinander parallel angeordnet sind. In dem Griff 1 kann sich ferner zumindest ein Beutel (in der 5 nicht dargestellt) befinden, welcher um den Beutelhalteabschnitt 45 beziehungsweise um die Haltearme 451 gewickelt ist. Nach dem Entnehmen des Beutelhalters 4 aus dem Beutelende 14 des Griffs 1 wird der Beutelhalter 4 automatisch in den Offenzustand versetzt, in welchem die Haltearme 451 den Beutel offen halten.
  • 6 und 7 zeigen eine detaillierte Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Öffnungsmechanismus für das Versetzten des Beutelhalters 3 vom Geschlossenzustand in den Offenzustand. Hierbei ist der Geschlossenzustand in der 6 und der Offenzustand in der 7 dargestellt.
  • Die beiden Haltearme 451 halten den Beutel 5 am Beutelkragen 51 (beide in den 6 und 7 nicht dargestellt), beispielsweise indem sie jeweils in eine Kragenhülle eingeführt sind, die sich entlang des Beutelkragens 51 erstreckt. Die Haltearme 451 sind um eine gemeinsame Schwenkachse 453 drehbar gelagert. An der Schwenkachse 453 ist ferner eine Öffnungsfeder 452 angeordnet, die mit ihren Enden jeweils gegen einen der Haltearme 451 drückt, um den Beutelhalter 4 in den Offenzustand zu versetzen. In den Geschlossenzustand gehalten wird der Beutelhalter 4 hingegen mittels eines Rastarms 454, welcher an einem der Haltearme 451 befestigt ist und den anderen der Haltearme 451 umgreift. Dieser Rastarm 454 schnappt selbstständig um den anderen Haltearm 451, wenn die Haltearme 451 zueinander parallel angeordnet werden, und kann manuelle gelöst werden, damit die Haltearme 451 mittels der Öffnungsfeder 452 auseinandergedrückt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griff
    13
    Schaufelende
    131
    Ausnehmung
    14
    Beutelende
    3
    Schaufelelement
    31
    Schaufelbefestigungsabschnitt
    32
    Auswerfmechanismus
    322
    Auswerffeder
    323
    Noppe
    4
    Beutelhalter
    41
    Beutelhaltegriff
    45
    Beutelhalteabschnitt
    451
    Haltearme
    452
    Öffnungsfeder
    453
    Schwenkachse
    454
    Rastarm
    5
    Beutel
    51
    Beutelkragen

Claims (15)

  1. Aufsammelvorrichtung zum Aufsammeln von Tierkot von einer Oberfläche, umfassend einen gestreckten Griff (1) und ein an einem Schaufelende (13) des Griffs (1) lösbar befestigtes Schaufelelement (3), welches als Einwegschaufelelement ausgebildet ist.
  2. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelelement (3) aus einem recycelbaren oder biologisch abbaubaren Material gebildet ist.
  3. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelelement (3) aus Kunststoff gebildet ist.
  4. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelelement (3) als Spritzgusselement ausgebildet ist.
  5. Aufsammelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einhändig bedienbaren Auswerfmechanismus (32) zum Lösen des Schaufelelements (3) von dem Griff (1).
  6. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfmechanismus (32) teilweise oder vollständig an dem Schaufelelement (3) gebildet ist.
  7. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfmechanismus (32) eine gespannte Auswerffeder (322) umfasst, welche ausgebildet ist, mittels Kraftausübung auf das Schaufelelement (3) das Schaufelelement (3) beim einhändigen Betätigen des Auswerfmechanismus (32) von dem Griff (1) zu lösen.
  8. Aufsammelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelelement (3) einen Schaufelbefestigungsabschnitt (31) aufweist, wobei der Schaufelbefestigungsabschnitt (31) das Schaufelende (13) des Griffs (1) umgreift oder das Schaufelende (13) des Griffs (1) den Schaufelbefestigungsabschnitt (31) umgreift.
  9. Aufsammelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelelement (3) an dem Schaufelende (13) des Griffs (1) arretiert ist.
  10. Aufsammelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an einem Beutelende (14) des Griffs (1) lösbar befestigten Beutelhalter (4) mit einem Beutelhaltegriff (41) zum manuellen Festhalten des Beutelhalters (4) und einem Beutelhalteabschnitt (45), welcher ausgebildet ist, einen Beutel (5) zu halten.
  11. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalter (4) zwischen einem Offenzustand, in welchem ein am Beutelhalteabschnitt (45) gehaltener Beutel (5) offen gehalten wird, und einem Geschlossenzustand umstellbar ist, in welchem der Beutelhalteabschnitt (45) mit einem hieran gehaltenen Beutel (5) in das Beutelende des Griffs (1) einführbar ist.
  12. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalter (4) im Geschlossenzustand arretierbar ist.
  13. Aufsammelvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalter (4) eine Öffnungsfeder (452) umfasst, welche ausgebildet ist, den Beutelhalter (4) von dem Geschlossenzustand in den Offenzustand zu überführen.
  14. Aufsammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalteabschnitt (45) des Beutelhalters (4) zwei um eine gemeinsame Schwenkachse (453) schwenkbar gelagerte Haltearme (451) umfasst, welche jeweils in eine Kragenhülle einführbar sind, die sich entlang eines Beutelkragens (51) des Beutels (5) erstreckt.
  15. Schaufelelement (3), ausgebildet als Einwegschaufelelement für eine Aufsammelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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