DE102007011135A1 - Betriebsassistenzsystem, Sendevorrichtung und Empfangsvorrichtung - Google Patents

Betriebsassistenzsystem, Sendevorrichtung und Empfangsvorrichtung Download PDF

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DE102007011135A1
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Norio Nishio Sanma
Masakazu Kariya Kagawa
Yasuo Kariya Yoshikawa
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Denso Corp
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Denso Corp
Nippon Soken Inc
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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Abstract

Wenn eine Karte auf einem Bildschirm (26) eines Navigationssystems (20) eines Subjektfahrzeugs angezeigt wird, wird die Position eines beliebigen anderen Fahrzeugs geschätzt und in der Karte angezeigt. Hierbei wird der Einfluss einer durch die folgenden Aspekte bedingten Verzögerung unterbunden oder verringert: Zeit, die für eine Verarbeitung in einem Navigationssystem (20) des anderen Fahrzeugs benötigt wird; Zeit die zur Kommunikation zwischen dem Navigationssystem des anderen Fahrzeugs und dem Navigationssystem des Subjektfahrzeugs benötigt wird; Zeit, die zwischen dem Empfang von Kommunikationsinformation des Navigationssystems des Subjektfahrzeugs bis zur Erzeugung von zu meldender Informationen verstreicht; und dergleichen. Wenn der Einfluss der Verzögerung, wie vorstehend beschrieben, berücksichtigt wird, kann die Genauigkeit einer gemeldeten Position des anderen Fahrzeugs erhöht werden. Folglich wird ein genaues Betriebsassistenzsystem bereitgestellt, mit welchem das Auftreten von Fehlern minimiert werden kann.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft u. a. ein Betriebsassistenzsystem, das einem Fahrer an einem Ort, wie beispielsweise einer Kreuzung, an welchem der Fahrer besonders aufmerksam sein sollte, assistiert.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die JP-2001-283381 A offenbart ein System, das sich in der Nähe befindliche Fahrzeuge aus Verkehrsverhältnissen oder dergleichen auf einer Straße oder an einer Kreuzung selbst dann melden kann, wenn eine Infrastruktur mit beispielsweise einer Kamera an einem Straßenrand und einem Verkehrsverwaltungszentrum nicht vorgesehen ist. Dieses System nimmt insbesondere ein Bild des Umgebungsbereichs bei jedem Fahrzeug auf und erfasst die Verkehrsverhältnisse oder irgendeine ungewöhnliche Situation um das Fahrzeug herum aus dem aufgenommenen Bild. Anschließend überträgt das System das Erfassungsergebnis per Funk an ein anderes Fahrzeug. Auf diese Weise kann es den Betrieb selbst dann unterstützen, wenn keine gut ausgebaute Infrastruktur vorgesehen ist.
  • Die JP-2003-296882 A offenbart ein System zur Positionserfassung mit Hilfe eines GPS. Das System kann selbst dann eine genau Positionserfassung vornehmen, wenn eine Funkwelle eines GPS-Satelliten durch ein sich in der Nähe befindliches Gebäude oder dergleichen blockiert wird. Ein Scheinsatellit ist insbesondere an einem Ort installiert, an dem es schwierig ist, einen GPS-Satelliten zu erfassen, wie beispielsweise in einem Stadtgebiet, unter der Erde und unterhalb einer erhöhten Struktur. Auf diese Weise können fortlaufend mindestens vier Satellitenfunkwellen erfasst und die Positionserfassungsgenauigkeit folglich erhöht werden.
  • Die in der JP-2001-283381 A und in der JP-2003-296882 A offenbarten Systeme werden durchaus zu einer Verbreiterung von Betriebsassistenzsystemen beitragen oder die Nutzbarkeit von Betriebsassistenzsystemen verbessern. Sie weisen jedoch keine ausreichende Genauigkeit bei der an den Fahrer gemeldeten Information auf. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Die obigen System bzw. Verfahren berücksichtigen die zur Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation oder zur internen Verarbeitung in jedem Teil der Einrichtung benötigte Zeit nicht. Dies hat hohe Fehler zur Folge.
  • Es wird derzeit beispielsweise über eine Kommerzialisierung des drahtlosen lokalen Netzwerkes WLAN (z. B. IEEE 802.11b usw.) als Funkkommunikationsverfahren nachgedacht. WLANs basieren für gewöhnlich auf CSMA/CA, so dass in WLANs keine ausreichende Echtzeiteigenschaft garantiert werden kann. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Bei CSMA/CA überwacht ein Knoten (Vorrichtung), der Daten übertragen will, die Kommunikationssituation auf einem Kommunikationspfad und beginnt mit der Übertragung, wenn der Kommunikationspfad frei wird bzw. nicht besetzt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine Mehrzahl von Knoten gleichzeitig mit der Übertragung beginnen, kommt es auf dem Kommunikationspfad zu einer Datenkollision, bei der Daten verloren gehen können. Ein Knoten, dessen Daten mit anderen Daten kollidiert sind, bricht die Übertragung ab und wartet eine zufällige Zeit, um anschließend erneut mit der Übertragung zu beginnen. Folglich kann nicht behauptet werden, dass in WLANs eine ausreichende Echtzeiteigenschaft garantiert ist.
  • Auch wenn das Vorhandensein eines Hindernisses mit einem Millimeterwellenradar erfasst wird, tritt ein Problem auf. Wenn eine reflektierte Welle an einen Empfangsabschnitt empfangen wird, benötigt die Millimeterwellenradarvorrichtung eine gewisse Zeit, um die empfangene reflektierte Welle zu analysieren und das Vorhandensein des Objekts zu erkennen. Wenn das Ergebnis der Erkennung einzig in einem die Millimeterwellenradarvorrichtung aufweisenden Fahrzeug verwendet wird, kann diese Zeit als zu vernachlässigender Fehler angesehen werden. Es ist jedoch eine gewisse Zeit erforderlich, um ein das Vorhandensein des Objekts anzeigendes Signal zu einem anderen Fahrzeug zu übertragen und den Fahrer dieses Fahrzeugs darüber zu informieren. Wenn dies berücksichtigt wird, sollte die von der Millimeter wellenradarvorrichtung zur Erkennung eines Hindernisses benötigte Zeit hinsichtlich einer Verringerung des Gesamtfehlers nicht außer Acht gelassen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein genaues Betriebsassistenzsystem bereitzustellen, bei dem das Auftreten eines Fehlers minimiert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Betriebsassistenzsystem eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung auf. Die Sendevorrichtung weist auf: (1) eine Situationsinformationserfassungseinheit, die dazu ausgelegt ist, Information bezüglich einer Situation um die Sendevorrichtung herum als Situationsinformation zu erfassen; (2) eine erste Kommunikationseinheit, die dazu ausgelegt ist, mit der Empfangsvorrichtung zu kommunizieren; und (3) eine erste Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, (i) eine Istzeit zu verwalten, (ii) Istzeitinformation zur Erkennung einer wahren Istzeit, die mit der erfassten Situationsinformation verknüpft ist, zu der erfassten Situationsinformation hinzuzufügen, um Kommunikationsinformation zu bilden, und (iii) die erste Kommunikationseinheit dazu zu veranlassen, die gebildete Kommunikationsinformation an die Empfangseinheit zu übertragen. Die Empfangsvorrichtung weist auf: eine Meldeeinheit, die dazu ausgelegt ist, Information zu melden; (2) eine zweite Kommunikationseinheit, die dazu ausgelegt ist, mit der Sendevorrichtung zu kommunizieren, um die Kommunikationsinformation von der Sendevorrichtung zu empfangen; und (3) eine zweite Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, (i) eine Istzeit zu verwalten, (ii) ein Schätzen der Situationsinformation bei einer aktuellen Istzeit aus der in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltenen Situationsinformation auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit von der wahren Istzeit auszuführen, die durch die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Istzeitinformation erkannt wird, und (iii) die Meldeeinheit dazu zu veranlassen, die geschätzte Situationsinformation zu melden.
  • D. h., ein Betriebsassistenzsystem der vorliegenden Erfindung schätzt aktuelle Situationsinformation und unterbindet oder verringert folglich den Einfluss einer durch die folgenden Aspekte bedingten Verzögerung: Zeit, die zur Verarbeitung in der Sendevorrichtung benötigt wird; Zeit, die zur Kommunikation zwischen der Sendevor richtung und der Empfangsvorrichtung benötigt wird; Zeit, die zwischen dem Empfang von Situationsinformation der Empfangsvorrichtung bis zum Beginn der Schätzung verstreicht; und dergleichen. Die mit der Situationsinformation verknüpfte wahre Istzeit bezieht sich nicht auf eine Istzeit, bei welcher diese Situation mit einem Sensor oder dergleichen erfasst wurde, oder eine Istzeit, bei welcher die Situation auf der Grundlage von Information des Sensors oder dergleichen erkannt wurde. Sie bezieht sich auf eine Istzeit, bei welcher die Situation selbst entstanden ist. Nachstehend ist ein Beispiel anhand einer Fahrzeugkamera gegeben. Der Zeitpunkt, an dem ein Fahrrad, das vor dem Subjektfahrzeug aufgetaucht ist, über die Mittellinie der Straße gefahren ist, entspricht einer wahren Istzeit. Die Istzeit, bei welcher die Bildaufnahmevorrichtung (z. B. CDD) der Fahrzeugkamera die Situation, bei welcher das Fahrrad über die Mittellinie der Straße gefahren ist, aufgenommen und sie als Videosignal ausgeben hat, oder die Istzeit, bei welcher die CPU dieses Videosignal analysiert und das Vorhandensein des Fahrrads erkannt hat, entspricht nicht der hierin aufgeführten "wahren Istzeit". Wenn diese Istzeiten jedoch mit der wahren Istzeit (die Istzeit, bei welcher das Fahrrad über die Mittellinie der Straße gefahren ist) verglichen werden und nur eine zu vernachlässigende Zeitdifferenz vorliegt (Istzeiten entsprechen sich im Wesentlichen), können diese Istzeiten als wahre Istzeiten gehandhabt werden.
  • Die von jeder Steuereinheit verwaltete "Istzeit" kann eine gewöhnliche Istzeit, wie beispielsweise "1 Uhr 23 Minuten und 45 Sekunden", oder ein von einem Basiszeitpunkt an akkumulierter Zählwert sein.
  • Folglich kann die Genauigkeit gemeldeter Situationsinformation dann, wenn der Einfluss einer Verzögerung gemäß obiger Beschreibung berücksichtigt wird, in noch mehr denn je erhöht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus eines Fahrzeugnavigationssystems;
  • 2 ein Ablaufdiagramm der von einem Fahrzeugnavigationssystem ausgeführten Übertragungsverarbeitung;
  • 3A bis 3E Datenformatdiagramme zur Veranschaulichung von von einem Fahrzeugnavigationssystem übertragener Kommunikationsinformation;
  • 4 ein Ablaufdiagramm einer von einem Fahrzeugnavigationssystem ausgeführten Unterbrechungsroutine;
  • 5 ein Ablaufdiagramm einer von einem Fahrzeugnavigationssystem ausgeführten Empfangsverarbeitung;
  • 6 eine beispielhafte Abbildung einer auf einem Bildschirm einer herkömmlichen Anzeigeeinheit gezeigten Karte;
  • 7 und 8 beispielhafte Abbildungen einer auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit gezeigten Karte;
  • 9 ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus einer Anlage an einem Straßenrand;
  • 10 ein Ablaufdiagramm einer von einer Anlage an einem Straßenrand ausgeführten Übertragungsverarbeitung;
  • 11 ein Datenformatdiagramm zur Veranschaulichung von von einer Anlage an einem Straßenrand übertragener Kommunikationsinformation; und
  • 12 ein Ablaufdiagramm einer von einer Anlage an einem Straßenrand ausgeführten Unterbrechungsverarbeitung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf hierauf beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weisen modifiziert werden, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen.
  • - Aufbau
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus eines Fahrzeugnavigationssystems 20, welches die Funktionen der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung der Erfindung umfasst.
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 20 ist in einem Subjektfahrzeug vorgesehen und weist auf: einen Positionssensor 21, welcher die momentane Position des Fahrzeugs erfasst; eine Bedienschaltergruppe 22 zur Eingabe verschiedener Befehle des Benutzers; eine Fernsteuerungsstation (nachstehend als Fernsteuerung bezeichnet) 23a, über die, gleich der Bedienschaltergruppe 22, verschiedene Befehle eingegeben werden können, und die getrennt von dem Fahrzeugnavigationssystem 20 angeordnet ist; einen Fernsteuerungssensor 23b zur Eingabe von Signalen von der Fernsteuerung 23a; ein externes Kommunikationsgerät 24, das mit einem Paketübertragungsnetz oder dergleichen verbunden ist und mit externen Quellen kommuniziert; eine Kartendateneingabevorrichtung 25 zur Eingabe von Daten von einem Kartendaten, Sprachdaten oder dergleichen aufweisenden Kartenspeichermedium; eine Anzeigeeinheit 26 zum Anzeigen von Karten und verschiedener Information; eine Sprachausgabeeinheit 27 zur Ausgabe verschiedener Sprachführungen und dergleichen; ein Mikrofon 28, das elektrische Signale auf der Grundlage eines Sprachsignals des Benutzers ausgibt; eine Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33, die mit verschiedenen mit einem Fahrzeug-LAN verbundenen ECUs kommuniziert; eine Steuereinheit 29, die verschiedene Verarbeitungen in Übereinstimmung mit Eingaben des Positionsdetektors 21, der Bedienschaltergruppe 22, des Fernsteuerungssensors 23, des externen Kommunikationsgeräts 24, der Kartendateneingabevorrichtung 25, des Mikrofons 28 und der Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33, die vorstehend beschrieben wurden, ausführt und das externe Kommunikationsgerät 24, die Anzei geeinheit 26, die Sprachausgabeeinheit 27 und die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 steuert.
  • Der Positionsdetektor 21 weist auf: einen GPS-Empfänger 21a, der Funkwellen von künstlichen GPS-Satelliten über eine GPS-Antenne (nicht gezeigt) empfängt und Empfangssignale ausgibt; einen Kreisel 21b, welcher den Betrag einer auf das Fahrzeug aufgebrachten Drehbewegung erfasst; und einen Wegstreckensensor 21c zur Erfassung der von dem Fahrzeug gefahrenen Wegstrecke über die Beschleunigung des Fahrzeugs in seiner Längsrichtung und dergleichen. Die Steuereinheit 29 berechnet die Position, die Ausrichtung, die Geschwindigkeit und dergleichen des Fahrzeugs auf der Grundlage von Ausgangssignalen der Sensoren 21a bis 21c und dergleichen. Es gibt verschiedene Verfahren, mit denen die momentane Position auf der Grundlage von Ausgangssignalen des GPS-Empfängers 21a bestimmt werden kann. Es ist möglich, das Punktpositionsbestimmungsverfahren oder das eine relative Positionsbestimmung umfassende Verfahren zu verwenden.
  • Die Bedienschaltergruppe 22 umfasst: ein berührungsempfindliches Bedienfeld, das mit der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinheit 26 kombiniert aufgebaut ist; mechanische Bedienschalter, die um die Anzeigeeinheit 26 herum angeordnet sind; und dergleichen. Das berührungsempfindliche Bedienfeld und die Anzeigeeinheit 26 sind geschichtet und miteinander verknüpft bzw. als eine Einheit aufgebaut. Das berührungsempfindliche Bedienfeld kann als druckempfindlicher Typ, als elektromagnetisch induktiver Typ, als kapazitiver Typ und als eine Kombination dieser Typen aufgebaut sein.
  • Die Fernsteuerung 23a weist eine Mehrzahl von Tasten auf. Sie ist derart aufgebaut, dass bei einer Betätigung einer Taste ein der Eigenschaft dieser Taste entsprechendes Signal über beispielsweise eine Infrarot-Kurzstreckenfunkverbindung zu dem Fernsteuerungssensor 23b übertragen wird.
  • Der Fernsteuerungssensor 23b ist dazu ausgelegt, die von der Fernsteuerung 23a gesendeten Signale zu empfangen und die empfangenen Signale an die Steuereinheit 29 zu geben.
  • Das externe Kommunikationsgerät 24 dient zum Ausführen der Kurzstreckenfunkkommunikation mit anderen Fahrzeugnavigationssystemen und verwendet dafür beispielsweise ein WLAN (IEEE 802.11 b/g).
  • Die Kartendateneingabevorrichtung 25 wird zur Eingabe verschiedener auf einem Kartendatenspeichermedium (z. B. einer Festplatte, einer DVD oder dergleichen) gespeicherten Daten verwendet. Auf einem Kartendatenspeichermedium sind Kartendaten (Knotendaten, Streckenabschnittsdaten, Kostendaten, Hintergrunddaten, Straßendaten, Namendaten, Markierungsdaten, Kreuzungsdaten, Einrichtungsdaten, Betriebsassistenzbereichsdaten und dergleichen), Sprachdaten für eine Sprachführung, Spracherkennungsdaten und dergleichen gespeichert. Es ist ferner möglich, diese Daten über ein Kommunikationsnetz einzugeben. Die Betriebsassistenzbereichsdaten umfassen Information zur Erkennung von Bereichen, wie beispielsweise Kreuzungen und Einmündungen, an denen relativ häufig Verkehrsunfälle auftreten, und setzen sich aus dem Längen- und dem Breitengrad jedes Scheitelpunkts von jedem dieser Bereiche zusammen.
  • Die Anzeigeeinheit 26 ist aus einer Flüssigkristallanzeige, einer organischen EL-Anzeige oder dergleichen aufgebaut. Folgendes kann überlagert auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 26 angezeigt werden: eine Markierung, welche den aktuellen Standort anzeigt, der über die mit Hilfe des Positionsdetektors 21 erkannte momentane Position des Fahrzeugs und über die Kartendateneingabevorrichtung 25 eingegebene Kartendaten erkannt wird; eine zu einem Ziel geführte Route; und zusätzliche Daten, wie beispielsweise Namen, Sehenswürdigkeiten und Markierungen für verschiedene Einrichtungen. Die Anzeigeeinheit ist ferner dazu ausgelegt, eine Einrichtungsführung und dergleichen anzuzeigen.
  • Bei der Eingabe eines Sprachbefehls durch den Benutzer gibt das Mikrofon 28 ein auf dem eingegebenen akustischen Signal basierendes elektrisches Signal (Audiosignal) an die Steuereinheit 29. Der Benutzer kann das Fahrzeugnavigationssystem 20 bedienen, indem er verschiedene Sprachbefehle über das Mikrofon 28 eingibt.
  • Die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 dient zur Kommunikation mit verschiedenen mit dem Fahrzeug-LAN verbundenen ECUs (Motor-ECU, AT-ECU, Brems-ECU usw.), die nicht gezeigt sind, verschiedenen Sensoren (Fahrtrichtungsanzeigersensor, Geschwindigkeitssensor, Türöffnungssensor, Türschließungssensor usw.), die nicht gezeigt sind, und einer Millimeterwellenradarvorrichtung 40. Die Millimeterwellenradarvorrichtung 40 ist derart aufgebaut, dass Folgendes realisiert werden kann: von einer am vorderen Ende des Fahrzeugs installierten Sendeeinheit (nicht gezeigt) wird eine Millimeterwelle ausgesendet; eine am hinteren Ende des Fahrzeugs installierte Empfangseinheit empfängt eine von einem sich im Voraus befindlichen Objekt reflektierte Welle; und der Zustand des Vorhandenseins des sich vor dem Fahrzeug befindlichen Objekts wird hierdurch erfasst. Die Millimeterwellenradarvorrichtung ist dazu ausgelegt, den Zustand des Vorhandenseins eines sich vor dem Fahrzeug befindlichen Objekts als Fahrzeugfrontsituationsdaten (d. h. Daten bezüglich einer Situation vor dem Fahrzeug) an das Fahrzeugnavigationssystem 20 zu geben.
  • Die Steuereinheit 29 ist aus einem herkömmlichen Mikrocomputer aufgebaut, der eine CPU, ein ROM, ein RAM, ein SRAM, eine E/A, diese Elemente verbindenden Busleitungen und dergleichen aufweist, und führt verschiedene Verarbeitungen auf der Grundlage von in dem ROM und in dem RAM gespeicherten Programmen aus. Die Steuereinheit 29 führt beispielsweise eine Verarbeitung zur Anzeige des aktuellen Standorts, eine Routenberechnungsverarbeitung, eine Routenführungsverarbeitung und dergleichen aus. Bei der Verarbeitung zur Anzeige des aktuellen Standorts berechnet die Steuereinheit 29 die momentane Position des Fahrzeugs als Koordinatensatz und eine Fahrtrichtung auf der Grundlage entsprechender Signale des Positionsdetektors 21 und veranlasst die Anzeigeeinheit 26 dazu, eine über die Kartendateneingabevorrichtung 25 eingelesene Karte des Bereichs in der Nähe der momentanen Position und dergleichen anzuzeigen. Bei der Routenberechnungsverarbeitung berechnet die Steuereinheit 29 die optimale Route von der momentanen Position zu einem Zielort auf der Grundlage der in der Kartendateneingabevorrichtung 25 gespeicherten Kartendaten und des in Übereinstimmung mit der Bedienung der Bedienschaltergruppe 22, der Fernsteuerung 23a oder dergleichen festgelegten Zielorts. Bei der Routenführungsverarbeitung veranlasst die Steuereinheit 29 die An zeigeeinheit 26 dazu, die berechnete Route anzuzeigen, oder die Sprachausgabeeinheit 27 dazu, die berechnete Route akustisch auszugeben.
  • - Betrieb
  • Nachstehend werden die Übertragungsverarbeitung, die Unterbrechungsroutine und die Empfangsverarbeitung, die von der Steuereinheit 29 ausgeführt werden, beschrieben. Bezüglich der Sendeverarbeitung und der Empfangsverarbeitung kann die Steuereinheit 29 derart ausgelegt sein, dass sie nur eine der beiden Verarbeitungen ausführt. Alle weiteren von der Steuereinheit 29 ausgeführten Verarbeitungen, wie beispielsweise die Verarbeitung zur Anzeige der momentanen Position, die Routenberechnungsverarbeitung, die Routenführungsverarbeitung oder dergleichen sind bekannt; folglich wird nachstehend nicht näher auf diese Verarbeitungen eingegangen.
  • (1) Sendeverarbeitung
  • Zunächst wird die von der Steuereinheit 29 ausgeführte Sendeverarbeitung unter Bezugnahme auf das in der 2 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung der Sendeverarbeitung wird gestartet, wenn das Fahrzeugnavigationssystem 20 mit Strom versorgt wird.
  • Auf das Starten der Ausführung der Sendeverarbeitung hin bestimmt die Steuereinheit 29 zunächst, ob sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet oder nicht (S105). Diese Bestimmung wird auf der Grundlage der auf der Grundlage eines Signals des Positionsdetektors 21 erkannten momentanen Position des Fahrzeugs und der über die Kartendateneingabevorrichtung 25 von dem Kartendatenspeichermedium gelesenen Betriebsassistenzbereichsdaten ausgeführt. D. h., dieser Schritt wird ausgeführt, um zu bestimmen, ob die momentane Position des Fahrzeugs einem Ort entspricht, der als Betriebsassistenzbereich festgelegt ist, oder nicht. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet (S105 = Ja), schreitet sie zu S120 voran. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass sich die mo mentane Position nicht innerhalb eines Betriebsassistenzbereiches befindet (S105 = Nein), schreitet sie zu S110 voran.
  • In S110, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn sie bestimmt, dass sich die momentane Position nicht innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet, verhindert sie eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation. Dies erfolgt, indem ein Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "nicht ausführbar" gesetzt wird.
  • Wenn der nachstehend noch beschriebene Messbetrieb ausgeführt wird, beendet die Steuereinheit 29 anschließend den Messbetrieb (S115) und kehrt zu S105 zurück.
  • In S120, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet, erlaubt die Steuereinheit 29 eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation. Dies erfolgt, indem das Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "ausführbar" gesetzt wird.
  • Anschließend startet die Steuereinheit 29 den Messbetrieb (S125). Dies erfolgt, indem ein Befehl zum Starten des Betriebs an die Millimeterwellenradarvorrichtung 40 gesendet wird, woraufhin der Empfang der von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 ausgegebenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug gestartet wird.
  • Anschließend bestimmt die Steuereinheit 29, ob sich irgendein anderes Fahrzeug in der Nähe befindet oder nicht (S130). Dies erfolgt, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug analysiert werden. Wenn das Fahrzeug zusätzlich zur Millimeterwellenradarvorrichtung 40 eine weitere Vorrichtung (z. B. eine Kamera, ein Radar oder dergleichen) aufweist, das dazu ausgelegt ist, den Zustand eines sich neben oder hinter dem Fahrzeug befindlichen Fahrzeugs zu erfassen, kann ebenso Information von solch einer Vorrichtung bei der Bestimmung verwendet werden. Wenn die Steuereinheit 29 in S130 bestimmt, dass sich ein anderes Fahrzeug in der Nähe befindet (S130 = Ja), schreitet sie zu S135 voran. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass sich kein anderes Fahrzeug in der Nähe befindet (S130 = Nein), schreitet sie zu S145 voran.
  • In S135, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass sich ein anderes Fahrzeug in der Nähe befindet, erzeugt die Steuereinheit 29 Kommunikationsinformation zur Übertragung. Die Kommunikationsinformation umfasst Information bezüglich der Position des Subjektfahrzeugs, Information bezüglich der von dem Subjektfahrzeug erfassten Situation vor dem Subjektfahrzeug und dergleichen. Diese Kommunikationsinformation wird an ein anderes sich in der Nähe befindliches Fahrzeug gesendet. Diese Kommunikationsinformation wird nachstehend anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die in den 3A bis 3E gezeigten Datenformatdiagramme beschrieben.
  • 3A zeigt ein Datenformatdiagramm der gesamtem Kommunikationsinformation. Die Kommunikationsinformation besteht aus einem Header 201, einer Isterzeugungszeit 203, einer Sendeinformationsverarbeitungszeit 205, einer Sendefahrzeug-ID 207, einer Sendefahrzeugkategorie 209, einer Sendefahrzeugposition 211, einer Sendefahrzeuggeschwindigkeit 213, einer Sendefahrzeugbeschleunigung 215, einer Sendefahrzeugfahrtrichtung 217, einem Sendefahrzeugpositionsfehler 218, weiteren Daten 219 und Überprüfungsdaten 221.
  • Der Header 201 umfasst Information, die im Hinblick auf ein Protokoll erforderlich sind, Information, über welche erkannt werden kann, dass die relevante Information Kommunikationsinformation ist, und dergleichen.
  • Die Isterzeugungszeit 203 entspricht der Istzeit bzw. dem Istzeitpunkt, an welchem die relevante Kommunikationsinformation erzeugt wurde (d. h., sie entspricht der Istzeit an dem nachstehend noch beschriebenen Basiszeitpunkt i).
  • Die Sendeinformationsverarbeitungszeit 205 entspricht der Zeit, die nach dem Zeitpunkt verstrichen ist, an welchem die Steuereinheit 29 die zur Erzeugung der relevanten Kommunikationsinformation zu verwendende Daten bezüglich der Situa tion vor dem Fahrzeug von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 empfangen hat, vor dem Zeitpunkt (Basiszeitpunkt i), an welchem die Steuereinheit 29 die Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet und sie tatsächlich in der Kommunikationsinformation festgelegt hat. Vorzugsweise sollte ferner die Verarbeitungszeit in der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 zu dieser verstrichenen Zeit hinzugefügt werden. Diese Zeitdauern können tatsächlich gemessen werden, oder es kann eine vorbestimmte bestimmte Zeit für diese Zeitdauern verwenden, wenn diese Zeit keiner deutlichen Änderung unterliegt.
  • Die Sendefahrzeug-ID 207 ist eine eindeutige ID zur Erkennung des Subjektfahrzeugs und entspricht beispielsweise der Fahrzeugkennzahl, einer Zufallszahl oder dergleichen.
  • Die Sendefahrzeugkategorie 209 ist Information, welche die Kategorie (Lkw, Kfz, Motorrad und dergleichen) des Subjektfahrzeugs anzeigt.
  • Die Sendefahrzeugposition 211 ist Information, welche den Längen- und den Breitengrad des Mittelpunkts des Subjektfahrzeugs anzeigt, wobei die auf der Grundlage eines Signals des Positionsdetektors 21 erkannte Information bezüglich der momentanen Position als diese Daten verwendet wird. Es ist ferner möglich die Höhe über NN in diesen Daten aufzunehmen.
  • Die Sendefahrzeuggeschwindigkeit 213 entspricht der Fahrgeschwindigkeit des Subjektfahrzeugs, die von dem Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) über die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 erhaltener Information entspricht.
  • Die Sendefahrzeugbeschleunigung 215 entspricht der Beschleunigung des Subjektfahrzeugs, die von dem Kreisel 21b erhaltener Information entspricht.
  • Die Sendefahrzeugfahrtrichtung 217 ist Information, welche die Richtung des Subjektfahrzeugs anzeigt, die durch einen rechtsdrehenden Winkel mit genau Norden als Referenz von 0° dargestellt wird. Die Sendefahrzeugfahrtrichtung 217 entspricht ebenso von dem Kreisel 21b erhaltener Information.
  • Der Sendefahrzeugpositionsfehler 218 ist ein Fehler der auf der Grundlage eines Signals des Positionsdetektors 21 erkannten momentanen Position. Er setzt sich aus einem Fehler in der Längsrichtung und einem Fehler in der Breitenrichtung zusammen. Es ist möglich, einen vorbestimmten Wert als diesen Datenwert zu verwenden. Es ist ferner möglich, ihn über eine Berechnung mit Hilfe eines beliebigen Verfahrens zu bestimmen.
  • Die weiteren Daten 219 umfassen Daten, die erhalten werden, indem von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 empfangenen Daten bezüglich der Situation von dem Fahrzeug und über die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 eingegebene verschiedene Information anzeigende Daten verarbeitet werden. Auf die weiteren Daten wird nachstehend noch näher eingegangen.
  • Die Überprüfungsdaten 221 werden auf der Empfangsseite verwendet, um zu bestätigen, dass Kommunikationsinformation richtig gesendet und empfangen wurde. Es wird bestimmt, dass die Kommunikationsinformation richtig gesendet und empfangen wurde, wenn bestätigt wird, dass die Daten, die erhalten werden, indem die Kommunikationsinformation, ausgenommen der Überprüfungsdaten 221, auf eine vorbestimmte Rechengleichung angewandt wird, mit den Überprüfungsdaten 221 auf der Empfangsseite übereinstimmen.
  • Nachstehend werden die weiteren Daten 219 anhand einiger Beispiele beschrieben.
  • 3B zeigt ein Datenformatdiagramm eines Beispiels der weiteren Daten 219. Die in der 3B gezeigten weiteren Daten umfassen eine erwartete Kollisionsposition 219a und eine Kollisionszeit 219b.
  • Die erwartete Kollisionsposition 219a ist Information, welche die erwartete Position einer Kollision zwischen dem Subjektfahrzeug und einem anderen sich vor dem Fahrzeug befindlichen Fahrzeug anzeigt. Diese Information wird mit Hilfe des folgenden Verfahrens erhalten. Von der Millimeterellenradarvorrichtung 40 erhaltene Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug werden verarbeitet, um ein bestimmtes Fahrzeug, das mit dem Subjekt kollidieren kann, zu bestimmen. Anschließend wird die Kollisionsposition aus Information, wie beispielsweise der Position, der Fahrgeschwindigkeit und dergleichen des bestimmten Fahrzeugs, und Information, wie beispielsweise der Position, der Fahrgeschwindigkeit und dergleichen des Subjektfahrzeugs berechnet. Auf diese Weise wird die vorstehend beschriebene Information erhalten. Wenn kein Fahrzeug vorhanden ist, das mit dem Subjektfahrzeug kollidieren kann, wird Information, welche das Fehlen eines solchen Fahrzeugs anzeigt, als die erwartete Kollisionsposition 219a festgelegt.
  • Die Kollisionszeit 219b entspricht der Zeit der vorstehend beschriebenen Kollision oder der Zeit, welche das Subjektfahrzeug benötigt, um die vorstehend erwähnte erwartete Kollisionsposition zu erreichen. Diese Zeit entspricht der Zeit von dem vorstehend erwähnten Basiszeitpunkt i.
  • 3C zeigt ein Datenformatdiagramm eines weiteren Beispiels der weiteren Daten 219. Die in der 3C gezeigten weiteren Daten umfassen eine ID 219c eines nahen Fahrzeugs, eine Position 219b eines nahen Fahrzeugs, eine Fahrgeschwindigkeit 219e eines nahen Fahrzeugs, eine Beschleunigung 219f eines nahen Fahrzeugs und eine Fahrtrichtung 219g eines nahen Fahrzeugs.
  • Die ID 219c ist Information zur eindeutigen Erkennung eines der sich in der Nähe des Subjektfahrzeugs befindlichen Fahrzeuge. Das Fahrzeug wird erkannt, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet werden, oder indem eine Kommunikation mit dem in dem anderen Fahrzeug vorgesehenen Fahrzeugnavigationssystem gleicher Bauart ausgeführt wird. Mögliche konkrete Beispiele für die Information umfassen die Fahrzeugkennzahl, eine Zufallszahl oder dergleichen.
  • Die Position 219d eines nahen Fahrzeugs ist Information bezüglich der Position des Fahrzeugs, welches der als die ID 219c eines nahen Fahrzeugs festgelegten Information entspricht. Sie ist insbesondere Information, welche den Längen- und den Breitengrad des Mittelpunkts des Fahrzeugs anzeigt. Sie wird erhalten werden, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet werden. Es ist ferner möglich, die Höhe über NN in diese Daten aufzunehmen.
  • Die Geschwindigkeit 219e eines nahe Fahrzeugs ist die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, welches der als die ID 219c eines nahen Fahrzeugs festgelegten Information entspricht. Diese wird ebenso erhalten, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet werden.
  • Die Beschleunigung 219f eines nahen Fahrzeugs ist Information bezüglich der Beschleunigung des Fahrzeugs, welches der als die ID 219c eines nahen Fahrzeugs festgelegten Information entspricht. Diese wird ebenso erhalten, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet werden.
  • Die Fahrtrichtung 219g eines nahen Fahrzeugs ist Information, welche die Richtung des Fahrzeugs anzeigt, welches der als die ID 219c eines nahen Fahrzeugs festgelegten Information entspricht, wobei diese Richtung durch einen rechtsdrehenden Winkel mit genau Norden als Referenz von 0 Grad dargestellt wird. Diese wird ebenso erhalten, indem die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 40 erhaltenen Daten bezüglich der Situation vor dem Fahrzeug verarbeitet werden.
  • Wenn sich mehrere Fahrzeuge in der Nähe des Subjektfahrzeugs befinden, sollten vorzugsweise mehrere Informationssätze mit der Information der ID 219c eines nahen Fahrzeugs bis zur Fahrtrichtung 219g eines nahen Fahrzeugs erzeugt und sämtliche der mehreren Informationssätze als die weiteren Daten 219 festgelegt werden.
  • 3D zeigt ein Datenformatdiagramm eines weiteren Beispiels der weiteren Daten 219. Die in 3D gezeigten weiteren Daten umfassen Fahrtrichtungsanzeigerinformation 219h. Die Fahrtrichtungsanzeigerinformation 219h wird von einem Fahrtrichtungsanzeigersensor über die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 erhalten und beschreibt, welcher Fahrtrichtungsanzeiger, d. h. links oder rechts, oder dass keiner der beiden Fahrtrichtungsanzeiger betrieben wird.
  • 3E zeigt ein Datenformatdiagramm eines weiteren Beispiels der weiteren Daten 219. Die in der 3E gezeigten weiteren Daten umfassen Führungsroutendaten 219i. Die Führungsroutendaten 219i sind Information über Führungsrouten und umfassen Knoten- und Streckenabschnittsinformation, über die jede Führungsroute und dergleichen gebildet wird. Wenn keine Routenführung vorgesehen ist, wird dies anzeigende Information als die Führungsroutendaten 219i festgelegt.
  • Als die weiteren Daten 219 können ferner festgelegt werden: Information bezüglich der Schaltposition des Subjektfahrzeugs; Information bezüglich des Betriebszustands eines Warnblinkers; Information, die anzeigt, ob eine Notfallfahrt ausgeführt wird oder nicht, wenn das Subjektfahrzeug ein Rettungsfahrzeug ist; Information, die anzeigt, dass das Subjektfahrzeug ein gewerbliches Fahrzeug ist, wenn dieses zutrifft; Information bezüglich des Bremszustands des Subjektfahrzeugs; und eine Nachricht (z. B. "Bitte weiterfahren", "Vielen Dank", "Guten Tag", "Auf Wiedersehen", "Ich werde in den Verkehr fahren", "Ich werde hindurchfahren", "Ich werde aufgrund eines Verkehrsstaus verlangsamen", usw.), die von einem Insassen eingegeben oder gewählt wird.
  • Die nachstehende Beschreibung erfolgt erneut unter Bezugnahme auf die 2. Auf einen Abschluss der Erzeugung der Kommunikationsinformation zur Übertragung hin sendet die Steuereinheit 29 die erzeugte Kommunikationsinformation über das externe Kommunikationsgerät 24 an sich in der Nähe befindliche Fahrzeuge (S140). Dies erfolgt per Funk.
  • In S145 bestimmt die Steuereinheit 29 anschließend, ob ein Befehl zur Beendigung der Betriebsassistenz, der von dem Benutzer über die Bedienschaltergruppe 22 oder die Fernsteuerung 23a erteilt wird, empfangen worden ist oder nicht. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass ein Befehl zur Beendigung der Betriebsassistenz empfangen wurde (S145 = Ja), schreitet sie zu S150 voran. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass kein Befehl zur Beendigung der Betriebsassistenz empfangen wurde (S145 = Nein), kehrt sie zu S105 zurück.
  • In S150, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn sie bestimmt, dass ein Befehl zur Beendigung der Betriebsassistenz empfangen wurde, beendet die Steuereinheit 29 den in S125 gestarteten Messbetrieb und verhindert ferner eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation (S150). Ein Verhindern einer Unterbrechung für den Empfang von der Referenzistzeitinformation bezieht sich auf das Setzen des Flags, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "nicht ausführbar". Auf eine Beendigung dieser Schritte hin beendet die Steuereinheit 29 diese Verarbeitung (Sendeverarbeitung).
  • (2) Unterbrechungsverarbeitung
  • Nachstehend wird die von der Steuereinheit 29 ausgeführte Unterbrechungsverarbeitung unter Bezugnahme auf das in der 4 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung der Unterbrechungsverarbeitung wird gestartet, wenn der GPS-Empfänger 21a eine Istzeit aufweisende GPS-Information empfängt und diese Information als Unterbrechungssignal an die Steuereinheit 29 gegeben wird. Die Unterbrechungsverarbeitung wird einzig dann ausgeführt, wenn das Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "ausführbar" gesetzt ist.
  • Nach Beginn der Ausführung der Unterbrechungsverarbeitung erfasst die Steuereinheit 29 die Istzeit des Satelliten aus der diese Verarbeitung auslösenden GPS-Information und vergleicht sie mit dem Systemtakt der Steuereinheit 29 (S205).
  • Anschließend bestimmt die Steuereinheit 29, ob die Istzeit des Systemtakts der Steuereinheit 29 mit der empfangene Istzeit des Satelliten übereinstimmt oder nicht (S210). Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass die Istzeiten übereinstimmen (S210 = Ja), beendet sie diese Verarbeitung (Unterbrechungsverarbeitung). Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass die Istzeiten nicht übereinstimmen (S210 = Nein), schreitet sie zur S215 voran.
  • In S215, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass die Istzeit des Systemtakts der Steuereinheit 29 nicht mit der empfangenen Istzeit des Satelliten übereinstimmt, korrigiert (aktualisiert) die Steuereinheit 29 die Istzeit des Systemtakts der Steuereinheit 29 mit der empfangenen Istzeit des Satelliten. D. h., dieser Schritt dient als Istzeitsynchronisierungseinheit. Anschließend beendet die Steuereinheit 29 diese Verarbeitung (Unterbrechungsverarbeitung).
  • (3) Empfangsverarbeitung
  • Nachstehend wird die von der Steuereinheit 29 ausgeführte Empfangsverarbeitung unter Bezugnahme auf das in der 5 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung der Empfangsverarbeitung wird gestartet, wenn das Fahrzeugnavigationssystem 20 mit Strom versorgt wird.
  • Auf ein Starten der Ausführung der Empfangsverarbeitung hin bestimmt die Steuereinheit 29 zunächst, ob sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet oder nicht (S305). Diese Bestimmung wird auf der Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs, die auf der Grundlage eines Signals des Positionsdetektors 21 erkannt wird, und der über die Kartendateneingabevorrichtung 25 von dem Kartendatenspeichermedium gelesenen Betriebsassistenzbereichsdaten ausgeführt. D. h., dieser Schritt wird ausgeführt, um zu bestimmen, ob die momentane Position des Fahrzeugs einem Ort entspricht, der als Betriebsassistenzbereich festgelegt ist. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet (S305 = Ja), schreitet sie zu S320 voran. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass sich die momentane Position nicht innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet (S305 = Nein), schreitet sie zu S310 voran.
  • In S310, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn sie bestimmt, dass sich die momentane Position nicht innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet, verhindert die Steuereinheit 29 eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation. Dies erfolgt, indem das Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "nicht ausführbar" gesetzt wird.
  • Wenn der nachstehend noch beschriebene Empfangsbetrieb ausgeführt wird, beendet die Steuereinheit 29 anschließend den Empfangsbetrieb (S315) und kehrt zu S305 zurück.
  • In S320, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn sie bestimmt, dass sich die momentane Position innerhalb eines Betriebsassistenzbereichs befindet, erlaubt die Steuereinheit 29 eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation. Dies erfolgt, indem das Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "ausführbar" gesetzt wird.
  • Anschließend startet die Steuereinheit 29 den Empfangsbetrieb (S325). Dies erfolgt, indem die Funktionen des externen Kommunikationsgeräts 24 aktiviert und das es in einen Zustand gesetzt wird, in dem es auf Kommunikationsinformation wartet, die von einem anderen Fahrzeugnavigationssystem gesendet wurde.
  • Anschließend bestimmt die Steuereinheit 29, ob das externe Kommunikationsgerät 24 Kommunikationsinformation empfangen hat oder nicht (S330). Wenn sie bestimmt, dass das externe Kommunikationsgerät Kommunikationsinformation empfangen hat (S330 = Ja), schreitet sie zu S335 voran. Wenn sie bestimmt, dass das externe Kommunikationsgerät keine Kommunikationsinformation empfangen hat (S330 = Nein), schreitet sie zu S345 voran.
  • In S335, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn sie bestimmt, das Kommunikationsinformation empfangen wurde, erzeugt die Steuereinheit 29 Darstellungsinformation aus der Kommunikationsinformation. Die Darstellungsinformation entspricht dem Benutzer darzustellender Information, die unter Verwendung der empfangenen Kommunikationsinformation erzeugt wird. Nachstehend wird die Erzeugung der Position eines sendenden Fahrzeugs als eine Möglichkeit der Darstellungsinformation beschrieben.
  • Zunächst werden eine Sendeinformationsverarbeitungszeit 205 und eine Isterzeugungszeit 203 aus der empfangenen Kommunikationsinformation extrahiert. Diese werden auf die Gleichung 1 angewandt, um eine Gesamtverzögerungszeit zu bestimmen.
  • Gleichung 1:
    • Gesamtverzögerungszeit = Sendeinformationsverarbeitungszeit + (aktuelle Istzeit – Isterzeugungszeit) + Anzeigeverarbeitungszeit
  • Folglich wird, gemäß der Gleichung 1, die extrahierte Sendeinformationsverarbeitungszeit 205 für die Sendeinformationsverarbeitungszeit verwendet; die aktuelle Istzeit des Systemtakts bzw. des Taktgebers in der Steuereinheit 29 für die aktuelle Istzeit verwendet; die extrahierte Isterzeugungszeit 203 für die Isterzeugungszeit verwendet; und die Zeit, die nach der aktuellen Istzeit benötigt wird, bis die Information schließlich auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt wird, für die Anzeigeverarbeitungszeit verwendet. Vorzugsweise sollten die frühere aktuelle Anzeigeverarbeitungszeit und dergleichen berücksichtigt werden, wenn eine Anzeigeverarbeitungszeit bestimmt wird.
  • Im Wesentlichen wird die anhand der Gleichung 1 bestimmte Gesamtverzögerungszeit auf die Gleichung 2 angewandt, um eine gefahrene Wegstrecke zu bestimmen.
  • Gleichung 2:
    • Wegstrecke = (1/2 × Beschleunigung × Gesamtverzögerungszeit2) + (Fahrzeuggeschwindigkeit × Gesamtverzögerungszeit)
  • Die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Sendefahrzeugbeschleunigung 215 wird für die Beschleunigung und die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Sendefahrzeuggeschwindigkeit 213 für die Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet. Eine Wegstrecke sollte vorzugsweise in eine Komponente in der X-Richtung (z. B. Richtung Osten) und in eine Komponente in der Y-Richtung (z. B. Richtung Norden) geteilt werden, wenn die Wegstrecke bestimmt wird.
  • Anschließend wird die anhand der Gleichung 2 bestimmte Wegstrecke auf die Gleichung 3 angewandt, um die momentane Position des sendenden Fahrzeugs zu bestimmen.
  • Gleichung 3:
    • Momentane Position des sendenden Fahrzeugs = alte Position des sendenden Fahrzeugs + Wegstrecke
  • Die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Sendefahrzeugposition 211 wird für die alte Position des sendenden Fahrzeugs verwendet. Die momentane Position des sendenden Fahrzeugs sollte vorzugsweise eine Komponente in der X-Richtung (z. B. Richtung Osten) und in eine Komponente in der Y-Richtung (z. B. Richtung Norden) geteilt werden, wenn sie bestimmt wird.
  • Wenn Information bezüglich irgendeines anderen Fahrzeugs, das sich von dem sendenden Fahrzeug unterscheidet, in der empfangenen Kommunikationsinformation enthalten ist (siehe 3C), wird die momentane Position des jeweiligen Fahrzeugs über das vorstehend beschriebene Verfahrens berechnet.
  • Die nachstehende Beschreibung erfolgt erneut unter Bezugnahme auf die 5. Anschließend veranlasst die Steuereinheit 29 die Anzeigeeinheit 26 dazu, eine Karte auf der Grundlage der in S335 erzeugten Darstellungsinformation auszugeben (S340). Nachstehend wird die von der Anzeigeeinheit 26 ausgegebene Karte unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben, wobei auf eine herkömmliche Karte Bezug genommen wird.
  • Die in der 6 gezeigte Karte 400 wird von einem herkömmlichen Fahrzeugnavigationssystem angezeigt. Wie in 6 gezeigt, erstrecken sich Straßen von einer Kreuzung A in südlicher und nördlicher und in östlicher und westlicher Richtung und fährt ein ein herkömmliches Fahrzeugnavigationssystem aufweisendes Subjektfahrzeug (entspricht einem Fahrzeugsymbol 401) im Süden der Kreuzung A Richtung Norden. Ferner fährt ein weiteres ein herkömmliches Fahrzeugnavigationssystem aufweisendes Fahrzeug (entspricht einem Fahrzeugsymbol 403) im Osten der Kreuzung A Richtung Westen. Wenn das weitere Fahrzeug an der durch das Fahrzeugsymbol 403 gezeigten Position Kommunikationsinformation aussendet, zeigt das herkömmliche Fahrzeugnavigationssystem das Fahrzeug an der durch das Fahrzeug symbol 403 gezeigten Position. Wenn diese Karte 400 in dem Subjektfahrzeug gezeigt wird, befindet sich das weitere Fahrzeug (Fahrzeugsymbol 403) eigentlich nicht an dieser Position, sondern an einer weiter im Voraus gelegenen Position. Dies liegt daran, dass für die Kommunikation und dergleichen eine gewisse Zeit erforderlich ist und sich das Fahrzeug während dieser Zeit weiter in Fahrtrichtung bewegt. Obgleich eine leichte Abweichung zwischen der Position des Subjektfahrzeugs (Fahrzeugsymbol 401) und der tatsächlichen Position des Subjektfahrzeugs vorliegt, ist diese Abweichung vernachlässigbar, da die Anzeigeverarbeitung in dem Subjektfahrzeug abgeschlossen wird.
  • Die in der 7 gezeigte Karte 410 wird von einem Fahrzeugnavigationssystem 20 dieser Ausführungsform angezeigt. Diese Karte wird an dem gleichen Zeitpunkt wie die in der 6 gezeigte Karte angezeigt; die Position des weiteren Fahrzeugs (Fahrzeugsymbol 415) befindet sich jedoch dichter an der Kreuzung A als in der 6. D. h., das weitere Fahrzeug wird an einer geschätzten Position gezeigt, die um einen einer Gesamtverzögerungszeit entsprechenden Betrag LD von der Position des durch die gestrichelte Linie gezeigten weiteren Fahrzeugs (Fahrzeugsymbol 415a) verschoben ist. Das durch die gestrichelte Linie gezeigte Fahrzeugsymbol 415a wird eigentlich nicht angezeigt. Um das Fahrzeugsymbol 415 herum ist ein Oval 417 gezeigt. Dieses Oval 417 zeigt den Fehlerbereich der Position, an der sich das weitere Fahrzeug befindet, wobei die Form und die Größe des Ovals 417 auf der Grundlage des in der Kommunikationsinformation enthaltenen Sendefahrzeugpositionsfehlers 218 bestimmt werden. Ein Fehler in der Längsrichtung des Sendefahrzeugpositionsfehlers 218 dient als Grundlage für die Länge der Achse des Ovals 417 in östlicher und westlicher Richtung; und ein Fehler in der Breitenrichtung des Sendefahrzeugpositionsfehlers 218 dient als Grundlage für die Länge der Achse des Ovals 417 in südlicher und nördlicher Richtung. Wenn angenommen werden kann, dass sich das Fahrzeug auf der Straße befindet (z. B. dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder gleich 30 km/h ist, oder in ähnlichen Fällen), sollte die Form des Ovals vorzugsweise derart angepasst werden, dass sich der Fehlerbereich, gleich dem Oval 417, nicht über die Straße hinaus erstreckt.
  • Wenn Fahrtrichtungsanzeigerinformation 219h oder Führungsroutendaten 219i in Kommunikationsinformation enthalten ist, sollte diese Information vorzugsweise dann verwendet werden, wenn die Position des sendenden Fahrzeugs geschätzt und angezeigt wird. Wenn Führungsroutendaten 219i in Kommunikationsinformation enthalten sind, sollte vorzugsweise die in der 8 gezeigte Karte 420 angezeigt werden. Die Karte 420 zeigt die folgende Situation: Straßen, die sich von einer Kreuzung A in südlicher und nördlicher Richtung und in östlicher und westlicher Richtung erstrecken; und ein ein Fahrzeugnavigationssystem 20 dieser Ausführungsform aufweisendes Subjektfahrzeug (Fahrzeugsymbol 423), das südlich der Kreuzung A Richtung Norden fährt.
  • Die Karte zeigt ferner die folgende Situation: ein weiteres ein Fahrzeugnavigationssystem 20 dieser Ausführungsform aufweisendes Fahrzeug (Fahrzeugsymbol 425), das von einer Kreuzung B Richtung Süden fährt. Die zur Erzeugung dieser Karte 420 verwendete Kommunikationsinformation wurde von dem weiteren Fahrzeug an der durch ein Fahrzeugsymbol 425a gezeigten Position gesendet. Diese Kommunikationsinformation enthält Positionsinformation (Sendefahrzeugposition 211) bezüglich der durch das Fahrzeugsymbol 425a angezeigten Position, die Geschwindigkeit des weiteren Fahrzeugs (Sendefahrzeuggeschwindigkeit 213), die Beschleunigung des weiteren Fahrzeugs (Sendefahrzeugbeschleunigung 215) und die Fahrtrichtung des weiteren Fahrzeugs (Sendefahrzeugfahrtrichtung 217). Die Kommunikationsinformation enthält ferner die Führungsroutendaten 219i, die mit der in dem weiteren Fahrzeug ausgeführten Routenführung verknüpft sind. Die Position des weiteren Fahrzeugs (Fahrzeugsymbol 425) wird aus dieser Information geschätzt und auf der Karte 420 angezeigt.
  • Auf diese Weise kann die Position des weiteren Fahrzeugs dann, wenn die Karte 420 in dem Subjektfahrzeug angezeigt wird, noch genauer geschätzt und angezeigt werden. Ein Oval 427 zeigt den Fehlerbereich der Position an, an der sich das weitere Fahrzeug (Fahrzeugsymbol 425) befindet, gleich dem in der 7 gezeigten Fall. Eine Linie 429 zeigt die Führungsroute des weiteren Fahrzeugs (Fahrzeugsymbol 425) an, ist jedoch eigentlich ausgeblendet. Das durch die gestrichelte Linie gezeigte Fahrzeugsymbol 425a ist eigentlich auch ausgeblendet. Vorstehend wurde ein Fall beschrieben, bei welchem Führungsroutendaten 119i in Kommunikationsinformation enthalten sind. Wenn ebenso Fahrtrichtungsanzeigerinformation 219h in Kommunikationsinformation enthalten ist, sollte diese Information vorzugsweise dann verwendet werden, wenn die Position des weiteren Fahrzeugs geschätzt wird, gleich dem obigen Beispiel. Wenn der linke Fahrtrichtungsanzeiger betrieben wird, biegt das weitere Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar nach dem Senden der Kommunikationsinformation links ab. Folglich sollte diese Möglichkeit vorzugsweise berücksichtigt werden, wenn die Position des weiteren Fahrzeugs geschätzt wird.
  • Die nachstehende Beschreibung erfolgt erneut unter Bezugnahme auf die 5. In S345, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass keine Kommunikationsinformation empfangen wurde, bestimmt die Steuereinheit 29, ob ein Befehl zum Beendigen der Betriebsassistenz empfangen wurde oder nicht (S345). D. h., die Steuereinheit 29 bestimmt, ob ein von dem Benutzer über die Bedienschaltergruppe 22 oder die Fernsteuerung 23a erteilter Befehl zum Beendigen der Betriebsassistenz empfangen wurde oder nicht. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass ein Befehl zum Beendigen der Betriebsassistenz empfangen wurde (S345 = Ja), schreitet sie zu S350 voran. Wenn die Steuereinheit 29 bestimmt, dass kein Befehl zum Beendigen der Betriebsassistenz empfangen wurde (S345 = Nein), kehrt sie zu S305 zurück.
  • In S350, zu dem die Steuereinheit 29 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass ein Befehl zum Beendigen der Betriebsassistenz empfangen wurde, beendet die Steuereinheit 29 den in S325 gestarteten Empfangsbetrieb und verhindert ferner eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation (S350). Das Verhindern einer Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation bezieht sich auf das Setzen des Flags, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 29 vorgesehen wird, in einen Zustand "nicht ausführbar". Auf die Beendigung dieser Schritte hin beendet die Steuereinheit 29 diese Verarbeitung (Empfangsverarbeitung).
  • - Effekte der Ausführungsform
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 20 der obigen Ausführungsform ist dazu ausgelegt, die Position eines weiteren Fahrzeugs zu schätzen, wenn eine Karte angezeigt wird, und zwar bevor die Karte angezeigt wird. D. h., das Fahrzeugnavigations system ist derart aufgebaut, dass der Einfluss einer durch die folgenden Aspekte bedingten Verzögerung vermieden oder verringert wird: Zeit, die zur Verarbeitung in dem Fahrzeugnavigationssystem 20 des weiteren Fahrzeugs benötigt wird; Zeit, die zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeugnavigationssystem 20 des weiteren Fahrzeugs und dem Fahrzeugnavigationssystem 20 des Subjektfahrzeugs benötigt wird; Zeit, die zwischen dem Empfang von Kommunikationsinformation in dem Fahrzeugnavigationssystem 20 des Subjektfahrzeugs und der Erzeugung von Darstellungsinformation verstreicht; und dergleichen. Folglich kann die Genauigkeit der gemeldeten Position des weiteren Fahrzeugs mehr denn je erhöht werden.
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 20 der obigen Ausführungsform ist dazu ausgelegt, die Position eines beliebigen anderen Fahrzeugs unter Verwendung von Fahrtrichtungsanzeigerinformation 219h oder Führungsroutendaten 219i zu schätzen, die von dem anderen Fahrzeug übertragen werden. Auf diese Weise kann die Position des anderen Fahrzeugs verglichen mit den Fällen, bei denen sie einzig über die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Fahrtrichtung des anderen Fahrzeugs geschätzt wird, noch genauer geschätzt werden.
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 20 der obigen Ausführungsform ist derart aufgebaut, dass es ein Signal eines GPS-Satelliten verwendet, wenn es die Istzeiten bei einer Unterbrechungsverarbeitung synchronisiert. Aus diesem Grunde stimmen die von den einzelnen Fahrzeugnavigationssystemen 20 verwalteten Istzeiten miteinander überein und kann die Position eines beliebigen anderen Fahrzeugs folglich genau geschätzt werden.
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 20 der obigen Ausführungsform ist dazu ausgelegt, den Fehlerbereich der Position eines beliebigen anderen Fahrzeugs durch einen Kreis auf der Anzeigeeinheit 26 anzuzeigen. Aus diesem Grund kann der Benutzer den gemeldeten Fehler bei einer Beurteilung der Position des anderen Fahrzeugs berücksichtigen, was dazu führt, dass die Verwendbarkeit der gemeldeten Information bezüglich der Positionen weiterer Fahrzeuge verbessert wird.
  • (Weitere Ausführungsformen)
    • (1) Das Fahrzeugnavigationssystem 20 dieser Ausführungsform weist die Funktionen von sowohl der Sendevorrichtung als auch der Empfangsvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf. Ein Fahrzeugnavigationssystem kann ferner derart aufgebaut sein, dass es einzig die Funktionen der Empfangsvorrichtung aufweist. Die Sendevorrichtung der Erfindung muss nicht in einem Fahrzeug vorgesehen sein, sondern kann an einem Straßenrand, wie beispielsweise einem Seitenstreifen oder einem Bürgersteig, oder an einer Position installiert sein, von der aus die Sendevorrichtung auf eine Straße hinabblicken kann. Die Sendevorrichtung sollte vorzugsweise an einem Ort installiert werden, an welchem die Sicht versperrt ist oder der als Gefahrenschwerpunkt für Verkehrsunfälle gilt.
  • Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem eine an einem Seitenstreifen installierte Straßenrandanlage die Funktionen der Sendevorrichtung der Erfindung aufweist.
  • 9 zeigt ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus einer Straßenrandanlage 50. Die Straßenrandanlage 50 weist einen GPS-Empfänger 51, eine Kamera 53, ein externes Kommunikationsgerät 55 und eine Steuereinheit 57 auf.
  • Der GPS-Empfänger 51 empfängt Funkwellen eines GPS-Satelliten über eine GPS-Antenne (nicht gezeigt) und gibt das Empfangssignal an die Steuereinheit 57.
  • Die Kamera 53 nimmt Bilder von auf der Straße in der Nähe der Straßenrandanlage 50 fahrenden Fahrzeugen auf und gibt die aufgenommenen Bilder an die Steuereinheit 57. Bei dieser Ausführungsform dient die Kamera 53 dazu, die auf der sich in der Nähe befindlichen Straße fahrende Fahrzeuge aufzunehmen. Anstelle der Kamera kann ein beliebiges anderes Element verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, ein Radar, eine optische Bake, verschiedene Sensoren oder dergleichen zu diesem Zweck zu verwenden.
  • Das externe Kommunikationsgerät 55 dient zur Kurzstreckenfunkkommunikation mit den Fahrzeugnavigationssystemen der in der Nähe fahrenden Fahrzeuge und nutzt hierfür beispielsweise ein WLAN (IEEE 802.11 b/g).
  • Die Steuereinheit 57 ist aus einem herkömmlichen Mikrocomputer aufgebaut, der eine CPU, ein ROM, ein RAM, ein SRAM, eine E/A, diese Elemente verbindende Busleitungen und dergleichen aufweist, und führt verschiedene Verarbeitungen auf der Grundlage von in dem ROM und in dem RAM gespeicherten Programmen aus.
  • Nachstehend wird die von der Steuereinheit 57 ausgeführte Sendeverarbeitung unter Bezugnahme auf das in der 10 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung der Sendeverarbeitung wird gestartet, wenn die Straßenrandanlage 50 mit Strom versorgt wird.
  • Nach dem Starten der Ausführungen der Sendeverarbeitung startet die Steuereinheit 57 zunächst den Messbetrieb (S505). D. h., die Steuereinheit 57 startet die Verarbeitung, welche die Kamera 53 dazu veranlasst, ein Bild aufzunehmen und ein Fahrzeug aus dem Bild zu extrahieren. Die Extrahierung kann über eine herkömmliche Bildverarbeitung erfolgen.
  • Anschließend bestimmt die Steuereinheit 57, ob sich irgendein Fahrzeug in der Nähe befindet oder nicht (S510). Dies erfolgt, indem bestimmt wird, ob ein Fahrzeug bei dem in S505 gestarteten Messbetrieb aus dem Bild extrahiert wurde oder nicht. Wenn die Steuereinheit 57 bestimmt, dass ein Fahrzeug aus dem Bild extrahiert wurde (S510 = Ja), schreitet sie zu S515 voran. Wenn die Steuereinheit 57 bestimmt, dass kein Fahrzeug aus dem Bild extrahiert wurde (S510 = Nein) schreitet sie zu S530 voran.
  • In S515, zu dem die Steuereinheit 57 voranschreitet, wenn bestimmt wird, dass ein Fahrzeug aus dem Bild extrahiert wurde, erlaubt die Steuereinheit 57 eine Unterbrechung der Übertragung von Referenzistzeitinformation. Dies erfolgt, indem ein Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 57 vorgesehen wird, in einem Zustand "ausführbar" gesetzt wird.
  • Anschließend erzeugt die Steuereinheit 57 Kommunikationsinformation zur Übertragung (S520). Die Kommunikationsinformation ist Information bezüglich eines sich in der Nähe der Straßenrandanlage 50 befindlichen Fahrzeugs und dafür vorgesehen, folgendes zu realisieren: durch eine Übertragung dieser Information an jedes sich in der Nähe befindliche Fahrzeug wird dem Fahrer des Fahrzeugs Information über weitere sich in der Nähe befindliche Fahrzeuge bereitgestellt. Nachstehend wird ein konkretes Beispiel dieser Kommunikationsinformation unter Bezugnahme auf das in der 11 gezeigte Datenformatdiagramm beschrieben.
  • 11 zeigt ein Datenformatdiagramm der gesamten Kommunikationsinformation. Die Kommunikationsinformation umfasst einen Header 251, eine Isterzeugungszeit 253, eine Sendeinformationsverarbeitungszeit 255, eine ID 257 eines nahen Fahrzeugs, eine Kategorie 259 eines nahen Fahrzeugs, eine Position 261 eines nahen Fahrzeugs, eine Geschwindigkeit 263 eines nahen Fahrzeugs, eine Beschleunigung 265 eines nahen Fahrzeugs, eine Fahrtrichtung 267 eines nahen Fahrzeugs, einen Positionsfehler 269 eines nahen Fahrzeugs und Überprüfungsdaten 271. Bezüglich der ID 257 eines nahen Fahrzeugs bis zum Positionsfehler 269 eines nahen Fahrzeugs ist eine Anzahl von Sätzen dieser, welche der Anzahl von in einem Bild enthaltenen Fahrzeugen entspricht, vor den Überprüfungsdaten 271 vorgesehen.
  • Der Header 251 umfasst Information, die in Bezug auf ein Protokoll erforderlich ist, Information zur Erkennung, dass die relevante Information Kommunikationsinformation ist, und dergleichen.
  • Die Isterzeugungszeit 253 entspricht der Istzeit, bei welcher die relevante Kommunikationsinformation erzeugt wurde (d. h. die Istzeit an dem nachstehend noch beschriebenen Basiszeitpunkt ii).
  • Die Sendeinformationsverarbeitungszeit 255 ist die Zeit, die auf den Zeitpunkt hin, an dem ein zur Erzeugung der relevanten Kommunikationsinformation verwendetes Bild von der Kamera 53 aufgenommen wurde, vor dem Zeitpunkt (Basiszeitpunkt ii), an welchem die Steuereinheit 57 das Bild verarbeitet und es tatsächlich in der Kommunikationsinformation festgelegt hat, verstrichen ist. Vorzugsweise sollte ferner die Verarbeitungszeit in der Kamera 53 zu dieser verstrichenen Zeit hinzugefügt werden. Es ist möglich, diese Zeitperioden tatsächlich zu messen oder eine vorbestimmte bestimmte Zeit für diese Zeitperioden zu verwenden, wenn diese Zeit keiner deutlichen Änderung unterliegt.
  • Die ID 257 eines nahen Fahrzeugs ist eine eindeutige ID zur Erkennung eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs und umfasst beispielsweise die Fahrzeugkennzahl, eine Zufallszahl oder dergleichen.
  • Die Kategorie 259 eines nahen Fahrzeugs ist Information, welche die Kategorie (Lkw, Kfz, Motorrad usw.) eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs anzeigt. Diese wird über ein Bild bestimmt.
  • Die Position 261 eines nahen Fahrzeugs ist Information, welche den Längen- und den Breitengrad des Mittelpunkts eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs anzeigt. Sie wird ebenso über ein Bild bestimmt.
  • Die Geschwindigkeit 263 eines nahen Fahrzeugs ist die Fahrgeschwindigkeit eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs. Sie wird aus einer Wegstrecke in den Bildern verschiedener Rahmen und einer Zeit von Rahmen zu Rahmen bestimmt.
  • Die Fahrtrichtung 267 eines nahen Fahrzeugs ist Information, welche die Fahrtrichtung eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs anzeigt, die durch einen rechtsdrehenden Winkel mit genau Norden als Referenz von 0° dargestellt wird. Sie wird ebenso über ein Bild bestimmt.
  • Der Positionsfehler 269 eines nahen Fahrzeugs ist ein Positionsfehler eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs, der aus der Bildverarbeitung resultiert. Er setzt sich aus einem Fehler in der Breitenrichtung und einem Fehler in der Längsrichtung zusammen. Es ist ferner möglich, einen Fehler der Fahrgeschwindigkeit hinzuzufügen.
  • Die Überprüfungsdaten 271 werden auf der Empfangsseite verwendet, um zu bestätigen, dass Kommunikationsinformation richtig gesendet und empfangen wurde. Es wird bestimmt, dass Kommunikationsinformation richtig gesendet und empfangen wurde, wenn auf der Empfangsseite bestätigt wird, dass die Daten, die erhalten werden, indem die Kommunikationsinformation, jedoch nicht die Überprüfungsdaten 271, auf der Empfangsseite auf eine vorbestimmte Rechengleichung angewandt werden, mit den Überprüfungsdaten 271 übereinstimmen.
  • Die nachstehende Beschreibung erfolgt erneut unter Bezugnahme auf die 10. Wenn die Erzeugung der Kommunikationsinformation zur Übertragung abgeschlossen ist, sendet die Steuereinheit 57 die erzeugte Kommunikationsinformation über das externe Kommunikationsgerät 55 an sich in der Nähe befindliche Fahrzeuge (S525). Diese Übertragung erfolgt per Funk. Anschließend kehrt die Steuereinheit 57 zu S505 zurück.
  • In S530, zu dem die Steuereinheit 57 voranschreitet, wenn sie bestimmt, dass kein Fahrzeug aus einem Bild extrahiert wurde, verhindert die Steuereinheit 57 eine Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation. Das Verhindern einer Unterbrechung für den Empfang von Referenzistzeitinformation bezieht sich auf das Setzen des Flags, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 57 vorgesehen wird, in einen Zustand "nicht ausführbar". Anschließend kehrt die Steuereinheit 57 zu S505 zurück.
  • Nachstehend wird die von der Steuereinheit 57 ausgeführte Unterbrechungsverarbeitung unter Bezugnahme auf das in der 12 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung der Unterbrechungsroutine wird gestartet, wenn der GPS-Empfänger 51 eine Istzeit aufweisende GPS-Information empfängt und diese Information als Unterbrechungssignal an die Steuereinheit 57 gegeben wird. Die Unterbrechungsverarbeitung wird einzig dann ausgeführt, wenn das Flag, das anzeigt, ob eine Unterbrechungsverarbeitung ausführbar ist oder nicht, die in der Steuereinheit 57 vorgesehen wird, in einen Zustand "ausführbar" gesetzt ist.
  • Auf ein Starten der Ausführung der Unterbrechungsverarbeitung hin entnimmt die Steuereinheit 57 die Istzeit des Satelliten aus der diese Verarbeitung auslösenden GPS-Information und sendet Referenzistzeitinformation mit der entnommenen Istzeit als Referenzistzeit an Fahrzeugnavigationssysteme 20, die in sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugen vorgesehen sind (S605). Anschließend beendet die Steuereinheit 57 diese Verarbeitung (Unterbrechungsverarbeitung).
  • Es ist möglich, das obige Fahrzeugnavigationssystem 20 im Wesentlichen ohne Änderung als eine Empfangsvorrichtung zu verwenden, welche dieser Straßenrand anlage 50 entspricht. In diesem Fall ist die von dem Fahrzeugnavigationssystem 20 ausgeführte obige Sendeverarbeitung jedoch nicht erforderlich. Bei der Empfangsverarbeitung werden vorzugsweise die ID 257 eines nahen Fahrzeugs bis zum Positionsfehler 269 eines nahen Fahrzeugs anstelle der ID 207 des sendenden Fahrzeugs bis zum Positionsfehler 218 des sendenden Fahrzeugs verwendet. Die Unterbrechungsverarbeitung (4) sollte vorzugsweise derart ausgelegt sein, dass eine von einer Straßenrandanlage 50 gesendete Referenzistzeit anstelle der in der GPS-Information enthaltenen Istzeit eines Satelliten als die Istzeit des Systemtakts festgelegt wird.
  • Auch ein solch eine Straßenrandanlage 50 als Komponente aufweisendes Betriebsassistenzsystem bringt die Effekte hervor, die auch von dem obigen Betriebsassistenzsystem hervorgebracht werden, dass einzig das Fahrzeugnavigationssystem 20 umfasst. Ein die Straßenrandanlage 50 als Komponente aufweisendes Betriebsassistenzsystem kann selbst dann Folgendes realisieren, wenn in einem relevanten Betriebsassistenzbereich kein Fahrzeugnavigationssystem 20 vorhanden ist, das Information bezüglich eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs überträgt: das Betriebsassistenzsystem kann den Fahrer eines das Fahrzeugnavigationssystem 20 aufweisenden Fahrzeugs über das Vorhandensein eines Fahrzeugs ohne Fahrzeugnavigationssystem 20 informieren.
    • (2) Die obige Ausführungsform ist derart aufgebaut, dass Darstellungsinformation aus Kommunikationsinformation erzeugt und einzig dann ausgegeben wird, wenn die Kommunikationsinformation empfangen wird. Auch dann, wenn keine Kommunikationsinformation empfangen wird, sollte die Darstellungsinformation vorzugsweise unter Verwendung von zuvor empfangener Kommunikationsinformation erzeugt und zu gleichen Zeitintervallen ausgegeben werden. D. h., bei einer negativen Bestimmung in S330 der 5 sollte die Darstellungsinformation vorzugsweise aus zuvor empfangener Kommunikationsinformation erzeugt und die erzeugte Darstellungsinformation in S340 ausgegeben werden. Die momentane Position eines sendenden Fahrzeugs kann mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens geschätzt werden. Dieser Aufbau erzielt den folgenden Vorteil: auch wenn die Kommunikation auf den Beginn der Kommunikation irgendeines anderen Fahrzeugsnavigationssystems 20 folgend zeitweise stoppt, wird die momentane Position des sendenden Fahrzeugs fortlaufend geschätzt und dem Benutzer gemeldet. Folglich muss der Benutzer nicht selbst über alte Information auf die momentane Position des sendenden Fahrzeugs schließen.
    • (3) Zur Istzeitsynchronisation ist die obige Ausführungsform derart aufgebaut, dass die Unterbrechungsverarbeitung (4) getrennt von der Sende- (2) und der Empfangsverarbeitung (5) ausgeführt wird. Die Erfindung kann ferner derart ausgelegt sein, dass die der Unterbrechungsverarbeitung (4) entsprechende Verarbeitung während der Sendeverarbeitung (2) oder während der Empfangsverarbeitung (5) ausgeführt wird. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Bei der Sendeverarbeitung kann die Unterbrechungsverarbeitung beispielsweise unmittelbar nach Beginn der Sendeverarbeitung (vor S105) oder unmittelbar nach Beginn des Messbetriebs (nach S125) ausgeführt werden. Bei der Empfangsverarbeitung kann die Unterbrechungsverarbeitung unmittelbar nach Beginn der Empfangsverarbeitung (vor S305) oder vor Beginn des Empfangsbetriebs (vor S325) ausgeführt werden.
  • Ferner ist es nicht erforderlich, eine Unterbrechungsverarbeitung in einer Straßenrandanlage 50 wie unter Bezugnahme auf die 12 beschrieben auszuführen. Die der in der 12 entsprechende Unterbrechungsverarbeitung kann ebenso während einer Sendeverarbeitung (10) ausgeführt werden. Insbesondere kann die Unterbrechungsverarbeitung beispielsweise unmittelbar auf eine Bestimmung eines sich in der Nähe befindlichen Fahrzeugs (S510 = Ja) folgend ausgeführt werden.
  • Gemäß obiger Beschreibung weist das Navigationssystem 20 die Funktionen einer Empfangsvorrichtung in einem Betriebsassistenzsystem und ebenso die Funktionen einer Sendevorrichtung in dem Betriebsassistenzsystem auf. Die Straßenrandanlage 50 dient als Sendevorrichtung eines Betriebsassistenzsystems.
  • Jeder Prozess, jeder Schritt oder jedes Mittel oder jede beliebige Kombination der Prozesse, Schritte oder Mittel, die vorstehend beschrieben wurden, kann als Softwareeinheit (z. B. als Unterprogramm) und/oder als Hardwareeinheit (z. B. als Schaltung oder als IC), einschließlich oder nicht einschließlich einer Funktion einer zugehörigen Vorrichtung, realisiert werden; die Hardwareeinheit kann ferner Teil eines Mikrocomputers sein.
  • Die Softwareeinheit oder eine beliebige Kombination einer Mehrzahl von Softwareeinheiten kann Teil eines Computerprogramms sein, das auf einem computerlesbaren Speichermedium enthalten sein kann oder über ein Computernetzwerk heruntergeladen und auf einem Computer installiert werden kann.
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise geändert werden können. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte jedoch durch die beigefügten Ansprüche bestimmt werden.

Claims (13)

  1. Betriebsassistenzsystem (20, 50) mit einer Sendevorrichtung (20, 50) und einer Empfangsvorrichtung (50), wobei die Sendevorrichtung aufweist: – eine Situationsinformationserfassungseinheit (21, 33, 40, 51, 53), die dazu ausgelegt ist, Information bezüglich einer Situation um die Sendevorrichtung herum als Situationsinformation zu erfassen; – eine erste Kommunikationseinheit (24, 55), die dazu ausgelegt ist, mit der Empfangsvorrichtung zu kommunizieren; und – eine erste Steuereinheit (29, 57), die dazu ausgelegt ist, – eine Istzeit zu verwalten, – Istzeitinformation zur Erkennung einer wahren Istzeit, die mit der erfassten Situationsinformation verknüpft ist, zu der erfassten Situationsinformation hinzuzufügen, um Kommunikationsinformation zu bilden, und – die erste Kommunikationseinheit dazu zu veranlassen, die gebildete Kommunikationsinformation an die Empfangseinheit zu übertragen, und wobei die Empfangsvorrichtung aufweist: – eine Meldeeinheit (26), die dazu ausgelegt ist, Information zu melden; – eine zweite Kommunikationseinheit (24), die dazu ausgelegt ist, mit der Sendevorrichtung zu kommunizieren, um die Kommunikationsinformation von der Sendevorrichtung zu empfangen; und – eine zweite Steuereinheit (29), die dazu ausgelegt ist, – eine Istzeit zu verwalten, – ein Schätzen der Situationsinformation bei einer aktuellen Istzeit aus der in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltenen Situationsinformation auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit von der wahren Istzeit auszuführen, die durch die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Istzeitinformation erkannt wird, und – die Meldeeinheit dazu zu veranlassen, die geschätzte Situationsinformation zu melden.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als die Situationsinformation dienende erfasste Information bezüglich der Situation um die Sendevorrichtung herum wenigstens entweder Information bezüglich eines die Sendevorrichtung aufweisenden Fahrzeugs oder Information bezüglich einer Situation um das Fahrzeug herum aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sendevorrichtung an einer Position vorgesehen ist, von der aus die Straße zu sehen ist, und – die als die Situationsinformation dienende erfasste Information bezüglich der Situation um die Sendevorrichtung herum wenigstens Information bezüglich eines Fahrzeugs auf der Straße aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung das Schätzen der Situationsinformation bei der aktuellen Istzeit ferner auf der Grundlage von bei der Schätzung benötigter Zeit ausführt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung das Schätzen der Situationsinformation ferner auf der Grundlage einer Zeit ausführt, die auf die Schätzung hin benötigt wird, bis die Meldeeinheit dazu veranlasst wird, die geschätzte Situationsinformation zu melden.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Führungsrouteninformationserfassungseinheit (29) zur Erfassung von Führungsrouteninformation oder eine Fahrtrichtungsanzeigerbetriebsinformationserfassungseinheit (29, 33) zur Erfassung von Information bezüglich eines Betriebs von Fahrtrichtungsanzeigern aufweist, wobei die von der Führungsrouteninformationserfassungseinheit erfasste Führungsrouteninformation oder die von der Fahrtrichtungsanzeigerbetriebsinformationserfassungseinheit erfasste Betriebsinformation berücksichtigt wird, wenn die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung die Schätzung ausführt.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – sowohl die Sendevorrichtung als auch die Empfangsvorrichtung ferner eine Istzeitsynchronisierungseinheit (21a, 29, 51, 57) zur Synchronisierung von Istzeiten aufweist, – die erste Steuereinheit der Sendevorrichtung mit Hilfe der Istzeitsynchronisierungseinheit synchronisierte Istzeiten als die Istzeitinformation verwendet, und – die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung mit Hilfe der Istzeitsynchronisierungseinheit synchronisierte Istzeiten verwendet, wenn sie die Schätzung ausführt.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Istzeitsynchronisierungseinheit der Sendevorrichtung und die Istzeitsynchronisierungseinheit der Empfangsvorrichtung ein Signal eines GPS-Satelliten oder ein Signal eines Taktgebers einer Anlage an einem Straßenrand verwenden, wenn sie Istzeiten synchronisieren.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung dann, wenn sie die Meldeeinheit dazu veranlasst, die Situationsinformation zu melden, bewirkt, dass ebenso mit der Situationsinformation verknüpfte Fehlerinformation gemeldet wird.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuereinheit der Empfangsvorrichtung selbst dann, wenn keine Kommunikationsinformation von der Sendevorrichtung empfangen wird, zuvor empfangene Kommunikationsinformation verwendet, um die Schätzung auszuführen, und die Meldeeinheit dazu veranlasst, die geschätzte Situationsinformation zu melden.
  11. Sendevorrichtung mit jeder der in Bezug auf die Sendevorrichtung in dem Betriebsassistenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10 beschriebenen Einheiten.
  12. Empfangsvorrichtung mit jeder der in Bezug auf die Empfangseinheit in dem Betriebsassistenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10 beschriebenen Einheiten.
  13. Verfahren zur Verwendung in einem Betriebsassistenzsystem mit einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung, die folgenden Schritte umfassend: – Erfassen (S125, S505) von Information bezüglich einer Situation um die Sendevorrichtung herum als Situationsinformation; – Verwalten (S120, S205, S210, S215, S515, S605) einer Istzeit in der Sendevorrichtung; – Hinzufügen (S135, S520) von Istzeitinformation zur Erkennung einer wahren Istzeit, die mit der erfassten Situationsinformation verknüpft ist, zu der erfassten Situationsinformation, um Kommunikationsinformation zu bilden; – Übertragen (S140, S525) der gebildeten Kommunikationsinformation von der Sendevorrichtung an die Empfangsvorrichtung; – Empfangen (S325, S330) der Kommunikationsinformation in der Empfangsvorrichtung; – Verwalten (S320) einer Istzeit in der Empfangsvorrichtung; – Schätzen (S335) der Situationsinformation bei einer aktuellen Istzeit von der in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltenen Situationsinformation auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit von der wahren Istzeit, die durch die in der empfangenen Kommunikationsinformation enthaltene Istzeitinformation erkannt wird; und – Melden (S340) der geschätzten Situationsinformation.
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