DE102007005594A1 - Schraubverschluß mit definierter Garantiebandablösung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schraubverschluß aus Kunststoff, mit einer Kopfplatte (1), einem sich von der Kopfplatte (1) abwärts erstreckenden Kappenmantel (2) mit Innengewinde (11), einem Garantieband (3), das über leicht brechbare Brücken mit dem unteren Rand des Kappenmantels (2) verbunden ist, wobei das Garantieband (3) auf seiner Innenseite mindestens einen radial einwärts ragenden Vorsprung (5) aufweist, der für das Hintergreifen eines Halteringes (15) an einem Flaschenhals (10) vorgesehen ist und der eine obere Fläche (6) für den Eingriff mit der unteren Fläche des Halteringes (15) aufweist. Um einen entsprechenden Schraubverschluß, einen hierzu passenden Flaschenhals und auch die Kombination aus einem Flaschenhals (bzw. einer Flasche) und einem Schraubverschluß bereitzustellen, welche im Nachhinein auch eine geringfügige Drehung des Verschlusses in Öffnungsrichtung bereits erkennen lassen, durch die ein sicherer Dichtungseingriff noch nicht aufgehoben wurde, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Garantiebaund mindestens ein auf oder axial oberhalb der oberen Fläche angeordnetes Halteelement aufweist, das geeignet ist, durch den Eingriff mit einem korrespondierenden Halteelement am Haltering (15) eines Flaschenhalses bei einem Verdrehen des Kappenmantels (2) in Öffnungsrichtung ein Verdrehen des Garantiebandes (3) zu begrenzen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubverschluß aus Kunststoff mit einer Kopfplatte, einem sich von der Kopfplatte abwärts erstreckenden Kappenmantel mit Innengewinde und einem Garantieband, das über leicht brechbare Brücken mit dem unteren Rand des Kappenmantels verbunden ist und auf seiner Innenseite mindestens einen radial einwärts ragenden Vorsprung aufweist, der für das Hintergreifen eines Halteringes an einem Flaschenhals vorgesehen ist und der eine obere Fläche für den Eingriff mit der unteren Fläche des Halteringes aufweist.
  • Entsprechende Verschlüsse mit einem abreißbaren Garantieband sind bereits seit langem in vielfältigen Ausführungsformen im Stand der Technik bekannt.
  • Daneben betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Flaschenhals für einen Kunststoffschraubverschluß, insbesondere einen PET-Flaschenhals, mit einem Haltering für ein Garantieband eines Schraubverschlusses. Auch diese Flaschenhälse und insbesondere PET- Flaschenhälse sind seit langem bekannt. Sie weisen neben einem Außengewinde im oberen Flaschenhalsbereich im Abstand darunter einen sogenannten Haltering (in der Fachsprache auch "Pilferproof Ring" genannt), der von dem erwähnten Garantieband hintergriffen wird und der das Garantieband am Flaschenhals festhalten soll, wenn der Verschluß geöffnet wird, wobei die leicht reißbaren Brücken zwischen dem Mantel der Verschlußklappe und dem Garantieband durchreißen, so daß das Garantieband unterhalb des Halteringes am Flaschenhals hängenbleibt und deutlich sichtbar von dem übrigen Teil der Verschlußkappe getrennt ist, um so ein Anzeichen dafür zu liefern, daß der Verschluß bereits geöffnet wurde.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch eine entsprechende Kombination aus Verschluß und Flaschenhals bzw. Flasche, wie sie vorstehend definiert wurden. Wie bereits erwähnt, sind derartige Verschlüsse und auch die zugehörigen Flaschenhälse bzw. komplette Flaschen, die den Haltering aufweisen, bereits seit langem bekannt. Die Verschlüsse können zusätzlich eingelegte, separate Dichtungselemente aufweisen, wobei jedoch für die vorliegende Erfindung ein Verschlußtyp bevorzugt ist, der integrierte Dichtungselemente aufweist, insbesondere mindestens einen ringförmigen bzw. hohlzylindrischen Dichtungsstreifen, der sich von der Kopfplatte des Schraubverschlusses aus abwärts erstreckt und mit der Innenseite oder der Außenseite des oberen Flaschenhalsrandes, oder im Falle zweier Dichtungsstreifen mit Innenseite und Außenseite, in Dichtungseingriff treten.
  • Solche Verschlüsse werden zum Teil für PET-Flaschen oder sonstige Kunststofflaschen verwendet, die kohlensäurehaltige Getränke enthalten. Ein weiterer Anwendungsbereich für derartige Verschlüsse sind sogenannte aseptische Verpackungen, d. h. zum Beispiel Getränke, die keine oder nur wenig konservierend wirkende Bestandteile enthalten und bei deren Abfüllung besondere Sorgfalt aufgewendet werden muß, um eine Verkeimung des Inhaltes und die dann während einer längeren Lagerung drohende Keimvermehrung zu vermeiden. Insbesondere für die letztgenannten Getränkeverpackungen oder sonstige Lebensmittelverpackungen ist es nicht nur wichtig sicherzustellen, daß sich ein geöffneter und abgenommener (und anschließend wieder aufgesetzter) Verschluß durch das abgerissene Garantieband verrät, sondern auch jegliche Kontamination nach der Abfüllung und vor der Ingebrauchnahme ausgeschlossen ist, wie sie beispielsweise auftreten kann, wenn die Verschlußkappe nur ein Stück weit aufgedreht wird, jedoch nicht so weit, daß das Garantieband abreißt und der Schraubverschluß vollständig abgeschraubt und abgenommen werden kann. Dies muß nicht immer mit einem gezielten Manipulationsversuch zusammenhängen, sondern kann auch eher beiläufig geschehen, wie zum Beispiel durch Kinder, die in einem Verkaufsraum Flaschen mit in einem Regal spielen oder durch auch durch erwachsene Personen, die während eines Gesprächs gedankenverloren solche Flaschen in die Hand nehmen, an dem Verschluß drehen und die Flasche anschließend wieder an ihren Platz zurückstellen.
  • Für eine nachträgliche Kontamination kann es nämlich ausreichen, wenn die Verschlußkappe um weniger als 360° gedreht wird, wobei mitunter schon eine 180°-Drehung oder weniger ausreicht, um den Dichtungseingriff aufzuheben und dadurch eine Kontamination des Inhaltes der Flasche zu ermöglichen, was im Laufe der folgenden Zeit zu einer gefährlichen Keimvermehrung im Inneren der Flasche führen kann. Dabei kann es z. B. auch zu Gärungsprozessen und zum Druckaufbau in derartigen Flaschen kommen.
  • Auch bei weniger kontaminationsgefährdeten Inhalten, wie z. B. kohlensäurehaltigen Getränken, kann es jedoch wünschenswert sein, ein auch nur teilweises Aufdrehen des Schraubverschlusses im Nachhinein sichtbar zu machen, da dies beispielsweise zu einem Druckabbau und Entgasen führen kann, was den Behälterinhalt ebenfalls beeinträchtigt. Andererseits müssen jedoch das Garantieband bzw. die leicht brechbaren Brücken hinreichend stabil sein, um beim Aufbringen des Verschlusses auf dem Flaschenhals das Garantieband ohne Beschädigung der Brücken oder des Bandes selbst über den Haltering hinweg bewegen zu können. Außerdem muß der radial einwärts ragende Vorsprung eines Garantiebandes ein axiales Spiel unterhalb des Halteringes eines Flaschenhalses haben, damit sichergestellt wird, daß trotz etwaiger Fertigungstoleranzen und trotz einer gewissen Stauchung des Garantiebandbereiches in axialer Richtung beim maschinellen Aufbringen entsprechender Verschlüsse der Vorsprung des Garantiebandes definitiv über den Haltering hinwegbewegt wird und hinter dem Haltering einschnappt.
  • Typischerweise haben der Haltering und auch der Vorsprung eines Garantiebandes ein relativ ähnliches, in etwa nasenförmiges Profil, jedoch mit unterschiedlicher Ausrichtung, obwohl es im Prinzip ausreichen würde, wenn nur einer der beiden, also beispielsweise das Garantieband, ein entsprechendes Profil hätte. Während eine gegenüber der Achse des Verschlusses nur relativ leicht (um maximal 40 bis 50°) geneigte Auflauffläche bei der Verschlußkappe im wesentlichen abwärts (und radial einwärts) gerichtet ist, ist die obere Fläche an dem Haltering eine entsprechend leicht geneigte Fläche, die, falls vorhanden, entsprechend radial nach außen und nach oben weist. Dagegen weist eine zur Achse relativ stark geneigte Fläche (mindestens um 60° und vorzugsweise um etwa 90°) zur Achse geneigte Fläche bei dem Vorsprung des Garantiebandes nach oben und wird deshalb im folgenden als "obere Fläche" bezeichnet, während die entsprechend gegenüberliegende Fläche des Halteringes, die ebenfalls eine relativ starke Neigung und typischerweise mehr als 60° zur Achse des Flaschenhalses (und damit auch zur Achse des Verschlusses) aufweist, abwärts gerichtet ist und deshalb im folgenden als "untere Fläche" bezeichnet wird. Diese beiden, zur Achse des Verschlusses relativ stark geneigten Flächen müssen bei beiden, Haltering und Garantieband, vorhanden sein, um ein Hinwegrutschen des Garantiebandes nach oben über den Haltering ohne Beschädigung des Garantiebandes oder der leicht brechbaren (bzw. reißbaren) Brücken auf jeden Fall zu verhindern.
  • Dabei ist der Innenradius des Vorsprunges des Garantiebandes kleiner als der Außenradius des Halteringes, so daß das Garantieband bzw. dessen einwärts ragender Vorsprung beim Aufbringen auf den Flaschenhals elastisch gedehnt wird und hinter dem Haltering in radialer Richtung elastisch zurückfedert bzw. "einschnappt", sobald die obere Fläche die untere Fläche passiert hat oder, anders gesprochen, sobald die am weitesten vorstehende Spitzen des nasenförmigen Vorsprungs und des Halteringes aneinander vorbei bewegt worden sind.
  • Wie bereits erwähnt, müssen diese oberen und unteren Flächen bei einem vollständig aufgebrachten Verschluß ein gewisses axiales Spiel, d. h. einen axialen Abstand zueinander haben, um das Einschnappen des Garantiebandes hinter dem Haltering in jedem Fall sicherzustellen.
  • Dies wiederum bedeutet, daß bei einem Drehen der Verschlußkappe in Öffnungsrichtung, wobei der Verschluß sich entsprechend der Gewindesteigung gleichzeitig axial aufwärts relativ zum Flaschenhals bewegt, zunächst einmal eine Drehung um typischerweise mindestens 90° oder mehr möglich ist, bevor überhaupt die obere Fläche des Vorsprunges des Garantiebandes mit der unteren Fläche des Halteringes in Eingriff kommt. Beim weiteren Drehen (wobei das Garantieband zusammen mit der Kappe gedreht wird) werden zunächst die leicht reißbaren Brücken, welche den Kappenmantel mit dem Garantieband verbinden, gedehnt, bis sie schließlich abreißen. Hierfür ist typischerweise eine volle Umdrehung der Kappe von 360° oder auch mehr erforderlich. Allerdings hängt dies auch ab von der Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung, wobei Herstellervorschriften zu Prüfzwecken zum Teil eine extrem langsame Öffnung des Verschlusses vorsehen, die den Brücken ermöglicht, sich durch langsames Dehnen und Fließen an die äußeren Kräfte anzupassen.
  • Umgekehrt bedeutet dies jedoch, daß nach einer Drehung um weniger als 360° das Garantieband bzw. dessen Verbindungsbrücken zu dem Kappenmantel im allgemeinen noch in Takt sind, obwohl die Verschlußkappe und damit auch etwaige, an der Kopfplatte angebrachte Dichtungselemente an dem Flaschenhals axial um einen Betrag verschoben wurden, der in etwa einer Gewindeganghöhe entspricht. Bei einer solchen Axialbewegung, die auch mit einer entsprechenden Rotationsbewegung verbunden ist, kann in den meisten Fällen eine Dichtigkeit des Verschlusses und damit eine Sicherheit gegen Kontamination nicht mehr garantiert werden, obwohl man dem Verschluß bzw. dem Garantieband nicht oder nur bei genauem Hinsehen ansehen kann, daß die Verschlußkappe bereits einmal um einen entsprechenden Betrag in Öffnungsrichtung gedreht wurde, sei es, daß sie wieder zurückgedreht wurde oder in dieser Stellung verblieben ist.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen entsprechenden Schraubverschluß, einen hierzu passenden Flaschenhals und auch die Kombination aus einem Flaschenhals (bzw. einer Flasche) und einem Schraubverschluß bereitzustellen, welche im Nachhinein auch eine geringfügige Drehung des Verschlusses in Öffnungsrichtung bereits erkennen lassen, durch die ein sicherer Dichtungseingriff noch nicht aufgehoben wurde. Insbesondere soll eine Drehung der Verschlußkappe relativ zum Flaschenhals in Öffnungsrichtung um weniger als 360°, z. B. in einem Bereich von 180, oder etwas darüber, leicht erkennbar sein.
  • Hinsichtlich des Verschlusses wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Garantieband mindestens ein auf oder axial oberhalb der oberen Eingriffsfläche angeordnetes Halteelement aufweist, das durch den Eingriff mit einem korrespondierenden Halteelement am Haltering eines Flaschenhalses bei einem Verdrehen des Kappenmantels in Öffnungsrichtung ein entsprechendes Verdrehen des Garantiebandes begrenzen kann.
  • Es versteht sich, daß das Halteelement dabei so gestaltet sein muß, daß es in Schließrichtung das Verdrehen des Garantiebandes relativ zum Flaschenhals nicht begrenzt, da sich in dieser Richtung das Garantieband mit der Kappe bzw. dem Kappenmantel drehen muß, damit das Garantieband unbeschädigt mit der Kappe verbunden bleibt. In Gegenrichtung jedoch kann das Halteelement der Kappe mit einem korrespondierenden Halteelement am Haltering des Flaschenhalses in Eingriff treten und begrenzt oder behindert zumindest damit dessen weitere Drehung mit dem Kappenmantel, so daß durch eine weitere Drehung der Kappe um nur wenige Grad die leicht brechbaren Brücken abgeschert werden. Selbst wenn das Halteelement eine Drehung des Garantiebandes in Öffnungsrichtung nicht vollständig blockiert, reicht es aus, wenn eine Drehung des Garantiebandes mit dem Kappenmantel soweit behindert wird, daß eine Schlupf zwischen Garantieband und Kappenmantel erzwungen wird, der zum Abscheren der Brücken führt. Dieses Abscheren oder Abreißen sollte nach Möglichkeit bei einem Drehwinkel der Kappe aufgetreten sein, der weniger als 90° beträgt.
  • Ein wichtiger Aspekt liegt dabei auch darin, daß das mindestens eine Halteelement des Garantiebandes auf oder oberhalb der oberen Fläche, und das Halteelement des Halteringes an der Unterseite oder an dem äußeren Umfang des Halteringes, und nicht etwa unterhalb des Halteringes vorgesehen ist oder sich erheblich weit (mehr als 1 mm nach unten unter der unteren Fläche erstreckt; denn dieser Bereich ist bei Herstellungs-, Abfüll- und sonstigen Handhabungseinrichtungen oftmals für Greifelemente oder sonstige Einrichtungen zur Handhabung der Flaschen vorgesehen, so daß dort angeordnete Halteelemente störend wirken könnten oder durch diese Einrichtungen womöglich unbrauchbar gemacht werden könnten. Unterhalb der unteren Fläche und bis zu einem im Abstand unterhalb des Halteringes oft zusätzlich vorgesehenen Handhabungsring sollte ein axialer Bereich von mindestens 3 und vorzugsweise bis zu 4 mm oder mehr von den obigen Halteelementen frei sein.
  • Dabei kann es ausreichen, wenn der Haltering an einigen Stellen lediglich etwas aufgerauht ist, wobei diese aufgerauhten Bereiche dann das korrespondierende Halteelement bilden. Gleiches gilt auch für das mindestens eine Halteelement an dem Garantieband der Verschlußkappe. In einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Garantieband aus einem in etwa hohlzylindrischen Teil, dessen Außenfläche in etwa zylinderförmig ist, während die Innenfläche einen radial einwärts ragenden, im Querschnitt nasenförmigen Vorsprung aufweist, der eine zur Achse des Verschlusses stark geneigte obere Fläche aufweist, wobei das mindestens eine Halteelement an der zylindrischen Innenseite der Wand des Garantiebandes oberhalb der oberen Fläche angeordnet ist und eine sich von dieser inneren Wandfläche in etwa achsparallel und radial nach innen erstreckende Haltefläche aufweist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Garantieband als Flexband ausgebildet, d. h. es besteht aus einem ersten, im wesentlichen zylindrischen und sich von der Kappe aus axial abwärts (weg von der Kopfplatte) erstreckenden hohlzylindrischen Abschnitt, an dessen Ende ein weiterer, oftmals leicht konisch nach innen geneigter Abschnitt angelenkt ist, der eine dünnwandige und damit scharnierartige Verbindung zu dem ersten zylindrischen Abschnitt aufweist. Dieser freie Endabschnitt kann dann um diese scharnierartige Verbindung nach innen eingeklappt werden und erstreckt sich dann leicht konisch geneigt nach innen und ansonsten im wesentlichen parallel zu dem äußeren zylindrischen Abschnitt axial zurück in Richtung Kopfplatte, wobei dieser zurückgeklappte Endabschnitt dem nasenförmigen Vorsprung eines herkömmlichen Verschlusses entspricht und die freie Stirnfläche dieses Endabschnittes die erwähnte "obere Fläche" bildet. Entsprechende Flexbänder sind im Stand der Technik hinreichend bekannt und bedürfen deshalb hier keiner näheren Erläuterung.
  • In einer Ausführungsform weist dieses Flexband auf seiner oberen Fläche das mindestens eine Halteelement und vorzugsweise mehrere Halteelemente in Form von mehreren Zähnen oder Zähnchen auf, die entlang des Umfanges in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Abständen verteilt sein können. Dabei ist eine Variante der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende bzw. die obere Fläche des umgeklappten Endabschnittes des Flexbandes in ihrem (im umgeklappten Zustand) äußeren Bereich einen zusätzlichen axialen Ansatz aufweist, der jedoch zu dem radial inneren Rand der oberen Fläche bzw. des umgeklappten Endes einen Abstand einhält. Dieser Abstand sollte zweckmäßigerweise mindestens ein Drittel und besser mindestens die Hälfte der radialen Dicke des umgeklappten Endabschnittes des Flexbandes haben. Dieser den umgeklappten Abschnitt axial verlängernde Ansatz kann bei dieser Ausgestaltung an der äußeren Umfangsfläche eines Halteringes anliegen, wobei dennoch die obere Fläche bzw. Stirnfläche des umgeklappten Endes an der Unterseite des Halteringes anliegt, da der Ansatz nur im radial äußeren Bereich dieser oberen Stirnseite des umgeklappten Endes des Flexbandes angeordnet ist und einen Abstand zu dem inneren Rand der oberen Fläche einhält, so daß dieser von dem Ansatz freie Bereich der oberen Fläche an der Unterseite des Halteringes anliegen kann, und zwar in der Nähe des äußeren Randes des Halteringes, da der Ansatz wiederum an dem Umfang, das heißt an dem äußeren Rand des Halteringes anliegt. Diese Ausgestaltung dient zur Stabilisierung des umgeklappten Endes des Flexbandes, welches sich auf diese Weise nahe entlang des ersten, sich vertikal abwärts erstreckenden Teil des Flexbandes ausrichtet und bei axialem Zug an dem Flexband nicht radial nach innen wegklappen und sich womöglich umstülpen kann.
  • Für manche Ausführungsformen der Erfindung ist es zweckmäßig und in vielen Fällen auch bevorzugt, wenn das Halteelement des Garantiebandes einen größeren Innenradius definiert als der einwärts ragende Vorsprung des Garantiebandes. Dies gilt insbesondere für die oben erwähnte Ausführungsform, bei der ein im wesentlichen zylindrisches Garantieband einen an dessen Innenwand angeformten, nasenförmigen Vorsprung hat, während Halteelemente sich oberhalb der oberen Fläche dieses Vorsprunges von der Innenwand eines solchen im wesentlichen hohlzylindrischen, ringförmigen Bandes aus erstrecken. Auch hier können die Halteelemente außen an einem Haltering anliegen und insbesondere in am Außenumfang eines Halteringes angebrachte Vertiefungen bzw. Halteelemente eingreifen, während davon unbeeinflußt die obere Fläche des nasenförmigen Vorsprunges mit der unteren Fläche des Halteringes in Eingriff treten und auf diese Weise das Garantieband in axialer Richtung an dem Flaschenhals festhalten kann. Dies ermöglicht einerseits ein geringes, von den Haltelementen unabhängiges axiales Spiel zwischen oberer und unterer Fläche und hält außerdem den Bereich zwischen Haltering und Handhabungsring des Flaschenhalses frei von Haltelementen.
  • Auch bei Verwendung eines Flexbandes könnte eine Verzahnung, die vorzugsweise auf der oberen Fläche aufgebracht ist, den Bereich der radial inneren Kante des Flexbandes aussparen, obwohl es insbesondere bei der Ausführungsform mit einem Ansatz am freien Ende des Flexbandes bevorzugt ist, wenn sich das mindestens eine Halteelement über die ganze radiale Breite der verbleibenden oberen Fläche erstreckt.
  • Sowohl ein Flexband als auch der radial einwärts ragende nasenförmige Vorsprung eines Garantiebandes können in mehrere, in Umfangsrichtung voneinander getrennte Abschnitte oder Sektoren aufgeteilt sein. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für den Ansatz am freien Ende eines Flexbandes, wobei ein solcher Ansatz in Umfangsrichtung auch kürzer ausgebildet sein kann als die entsprechenden Umfangssektoren des freien Endes des Flexbandes, welche die obere Fläche und darauf angebrachte Halteelemente aufweisen.
  • Bei einem in Segmente aufgeteilten Flexband bzw. einem in Segmente aufgeteilten Ansatz kann insbesondere die in Öffnungsrichtung vordere Kante eines solchen Ansatzsegmentes als Halteelement dienen bzw. ausgebildet sein. Vorzugsweise weist der Ansatz daher eine in Öffnungsrichtung weisende, im wesentlichen ebene Stirnfläche auf. Wenn dann die Umfangsfläche des Halteringes einen entsprechenden Zahn aufweist, dessen Stirnfläche in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Schließrichtung, gerichtet ist, können die Stirnflächen eines solchen Ansatzes und ein solcher Zahn am Umfang des Halteringes bei einer Drehung der Verschlußkappe in Öffnungsrichtung miteinander in Eingriff treten. Zweckmäßigerweise sind entlang des Umfanges des Halteringes mindestens zwei derartige Zähne diametral gegenüberliegend angeordnet, wobei die diametral gegenüberliegende Anordnung so erfolgt, daß eine entsprechende Flasche aus einer im allgemeinen zweiteiligen Flaschenform bzw. eines entsprechenden Vorformlings leicht entformt werden kann, also keine Hinterschneidung bezüglich der Entformungsrichtungen bildet.
  • Zweckmäßigerweise weist ein solches Flexband mehr als zwei Segmente und insbesondere etwa sechs oder acht Segmente auf, so daß eine entsprechende Stirnfläche eines Ansatzes alle 45 oder 60° zur Verfügung steht und somit nach maximal 60° Umdrehung mit einem Halteelement oder Zahn an der Außenfläche eines Halteringes in Eingriff kommen kann. Wenn die Zahl der Segmente ungeradzahlig ist, kann dieser Drehwinkel, um welchen die Verschlußkappe maximal bis zum Eingreifen an einem Verschlußzahn gedreht werden muß, noch weiter verkleinert werden auf den halben Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Segmenten. Soweit ansonsten die obere Fläche mit mindestens einem oder vorzugsweise mehreren Halte elementen versehen ist, die vorzugsweise ebenfalls die Form von asymmetrischen Zähnen mit einer steilen Eingriffsfläche und einer flachen Auflaufsfläche haben, sollten diese Zähne in axialer Richtung auf keinen Fall mehr als 0,8 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm und insbesondere etwa 0,3 mm oder auch weniger messen. Bevorzugt ist aber auch ein axiales Maß dieser Eingriffsfläche von mindestens 0,1 mm, vorzugsweise mindestens 0,2 mm. Dies erlaubt noch immer das Einstellen eines nur geringen axialen Spiels zwischen oberer und unterer Fläche.
  • Hinsichtlich eines entsprechenden Flaschenhalses wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Haltering entweder an seiner unteren Fläche und/oder an seiner Umfangsfläche ein Halteelement aufweist, welches eine radial und/oder axial vorspringende Fläche aufweist, die der Schließrichtung des Flaschenhalsgewindes zugewandt ist. Anders gesprochen weist die Flächennormale auf die radial und/oder axial vorspringende Fläche in etwa tangentialer bzw. in Umfangsrichtung, wobei allerdings diese Fläche gegenüber einer Tangente an den Umfang auch um +/– 20 oder gar 30° geneigt sein kann.
  • Eine solche Fläche ist geeignet, als Halteelement für eine komplementär gerichtete Fläche eines Halteelementes an eine Garantieband zu dienen, um eine Drehbewegung des Garantiebandes in Öffnungsrichtung zu begrenzen.
  • Ein solches Halteelement kann entweder an der unteren Fläche eines Halteringes vorgesehen sein oder aber im Bereich des äußeren Randes eines Halteringes, wobei es sich in letzterem Falle zweckmäßigerweise bis zur unteren Fläche erstreckt.
  • Soweit ein entsprechendes Halteelement an der unteren Fläche des Halteringes vorgesehen ist, sollte seine axiale Höhe, d. h. die axiale Länge der Fläche, deren Flächen normal in etwa in Schließrichtung weist, weniger als 0,8 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm und vorzugsweise 0,3 mm oder weniger betragen. Die geringe axiale Höhe etwaiger Halteelemente oder Verzahnungen an der Unterseite des Halteringes auch an der oberen Fläche eines Garantiebandes trägt der Tatsache Rechnung, daß beim Aufbringen des Verschlusses auf einem Flaschenhals die betreffenden Flächen axial aneinander vorbei treten und das bereits erwähnte axiale Spiel aufweisen müssen, das in diesem Fall zusätzlich noch die axiale Höhe oder Länge der Halteelemente berücksichtigen muß, damit auch diese axial aneinander vorbeitreten und nach dem Einschnappen des Vorsprunges einander axial gegenüberliegend angeordnet werden können. Außerdem sollte, wie bereits erwähnt, der Flaschenhalsbereich zwischen Haltering und dem im Abstand darunter liegenden Handhabungsring für Greifer und andere Handhabungselemente möglichst frei und unverändert bleiben, so daß auch aus diesem Grund die Hal teelemente an der unteren Fläche des Halteringes, sofern vorhanden, axial möglichst kurz sein sollten. Auch hier sollte in einer bevorzugten Variante das Mindestmaß der Halteelemente in axialer Richtung 0,1 mm, vorzugsweise 0,2 mm betragen.
  • Die verschiedenen Halteelemente der vorliegenden Erfindung können teilweise auch miteinander kombiniert werden, so daß also beispielsweise neben einer Verzahnung bzw. neben Halteelementen auf der oberen und der unteren Fläche auch Halteelemente entlang der Umfangsfläche des Halteringes vorgesehen werden können, die mit an der Umfangsfläche anliegenden, zusätzlichen Halteelementen des Garantiebandes in Eingriff treten können.
  • Bezüglich einer Kombination aus Flaschenhals und Schraubverschluß bzw. einer Kombination aus einer kompletten Flasche und einem Schraubverschluß wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet ist und daß der Flaschenhals nach einem der Ansprüche 11 bis 15 ausgestaltet ist.
  • Verschlüsse und Flaschen sind jedoch jeweils getrennt herstellbare und typischerweise auch in unterschiedlichen Fabrikationsstätten und von unterschiedlichen Herstellern produzierte Gegenstände, so daß der Schutz jeweils für die Verschlüsse für sich allein betrachtet und auch für Flaschenhälse bzw. entsprechende Flaschen oder Flaschenvorformlinge getrennt beansprucht werden soll, zumal jedes dieser Elemente für sich neue und erfinderische Merkmale aufweist, die jeweils mindestens eine entsprechende Nutzung ermöglichen.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
  • 1 zeigt schematisch und in einem axialen Schnitt einen auf einen Flaschenhals 10 applizierten Schraubverschluß 100.
  • 2 zeigt eine Ansicht ähnlich 1, jedoch mit einer Außenansicht einer entsprechenden Flasche, die eine Verzahnung entlang eines Umfangsabschnittes eines Halteringes der Flasche bzw. des Flaschenhalses erkennen läßt.
  • 3 zeigt einen axialen Schnitt durch den Verschluß allein, so daß man die auf und oberhalb eines Vorsprunges angeordneten Halteelemente in Form von Zähnen erkennen kann.
  • 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 und die axiale und radiale Überlappung der Halteelemente am Garantieband einerseits und am Haltering andererseits.
  • 5 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Verschlußkappe, deren Garantieband als Flexband ausgebildet ist.
  • 6 zeigt die Außenansicht eines Flaschenhalses, der für die Kombination mit einem Verschluß nach 5 geeignet ist.
  • 7 zeigt den auf einem Flaschenhals nach 6 aufgebrachten Verschluß nach 5 mit der Verschlußkappe im axialen Schnitt und einer Außenansicht des Flaschenhalses.
  • 8 zeigt ein Detail aus 7.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Flaschenhalses in einer Seitenansicht.
  • 10 zeigt die Ausführungsform nach 9 in einer axialen Draufsicht von oben.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der Kombination nach 8, jedoch mit an der Unterseite des Halteringes angebrachten Vertiefungen, deren umfangsseitige Stirnseiten als Anschlagfläche wirken.
  • Man erkennt in 1 einen im Querschnitt kreuzschraffierten Flaschenhals mit einem Außengewinde 21, auf welches eine Verschlußkappe 100 aufgeschraubt ist, die ein zu dem Gewinde 21 passendes Innengewinde 11 aufweist. Von der Kopfplatte 1 der Verschlußkappe erstrecken sich abwärts ein im wesentlichen ringförmig umlaufender, hohlzylindrischer innerer Dichtungsstreifen 12 und ein ebenfalls ringförmig umlaufender, im wesentlichen hohlzylindrischer äußerer Dichtungsstreifen 14. In der Darstellung gemäß 1 ist die Verschlußkappe 100 um einen axialen Betrag a bereits so weit von dem Flaschenhals abgeschraubt, daß die Dichtungen 12, 14 kaum noch in dichtendem Eingriff mit dem oberen Rand des Flaschenhalses stehen, während das Garantieband 3 noch nicht von dem Kappenmantel 2 abgerissen ist, wohl aber die obere Fläche 6 eines Vorsprunges 5 des Garantiebandes bereits in festem Eingriff mit der unteren Fläche 16 eines Halteringes 15 steht (siehe Teilansicht in 4). Die Dichtungen 12, 14 sind hier außerdem nicht in ihrer Anlageposition am Flaschenhals wiedergegeben, sondern überlappend mit dem oberen Rand des Flaschenhalses dargestellt. Es versteht sich, daß die Oberflächen der Dichtungen tatsächlich an den jeweils gegenüberliegenden Oberflächen des Flaschenhalsrandes anliegen, wobei aber deutlich wird, daß der Dichtungswulst des Dichtungsstreifens 12 bereits die obere innere Kante des Flaschenhalses erreicht hat und auch der äußere Dichtungsstreifen 14 nur noch mit seinem äußersten Endabschnitt an der gerundeten oberen äußeren Kante des Flaschenhalses anliegen kann. Diese Darstellung dient allerdings nur der Veranschaulichung der Situation für einen herkömmlichen Verschluß ohne die erfindungsgemäßen Halteelemente 8 bzw. 18. Tatsächlich sollte bei dem hier dargestellten Verschluß wegen der frühzeitigen Überlappung der Haltelemente 8, 18 und ihres wechselseitigen Eingriffs das Garantieband 3 bereits abgerissen sein, bevor der Eingriff der Flächen 6 und 16 wirksam wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß sollten die Dichtungen 12, 14 zum Zeitpunkt des Reißens der leicht reißbaren Brücken 4 noch einen sicheren Dichtungseingriff mit dem Falschenhals 10 haben.
  • Das Garantieband 3 ist über hier nur durch die Bezugszahl 4 schematisch angedeutete, leicht brechbare Brücken bzw. Verbindungsstege mit dem Kappenmantel 2 verbunden.
  • Auf der linken Seite der 1 ist noch ein Bereich B zwischen der unteren Fläche 16 (siehe auch 4) und dem oberen inneren Rand eines Handhabungsringes 30 angedeutet, der von den Halteelementen 8, 18 frei ist und einen lichten axialen Abstand zwischen dem äußeren Rand der unteren Fläche 16 und der axial darunter liegenden Oberseite des Handhabungsringes 30 definieren. Dieser lichte Abstand, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der auf der oberen (6) und/oder der unteren Fläche 16 zusätzlich angeordneten Halteelemente 8, 18, sollte mindestens 3 mm und vorzugsweise etwa 4 mm oder mehr betragen.
  • 2 ist eine Ansicht ähnlich der 1, wobei jedoch nur die Verschlußkappe 100 im axialen Schnitt dargestellt ist, während man den Flaschenhals 10 in einer Außenansicht er kennt. In dieser Darstellung sieht man insbesondere, daß der Flaschenhals 10 einen umlaufenden Haltering 15 hat, der an seiner Außenseite eine Reihe von kerbähnlichen Vertiefungen, welche Halteelemente 18 definieren, die wiederum Flächen 19 aufweisen, deren Flächennormalen sich in etwa tangential oder gegenüber einer Tangente leicht nach außen geneigt in Schließrichtung der Verschlußkappe erstrecken. Für ihre Funktion könnten diese Flächen 19 zwar idealerweise in einer die Achse enthaltenden Ebene ausgerichtet sein, jedoch würde dies bei einer Reihe von hintereinander angeordneten Kerben, abhängig von dem Umfangssektor, der die Kerben aufweist, ein Entformen aus einer im allgemeinen zweiteiligen Form, welche seitlich öffnet und schließt, erschweren oder gar unmöglich machen. Aus diesem Grunde weisen diese Kerben bzw. kerbähnlichen Vertiefungen gegenüber der Umfangstangente eine wenig geneigte, hier nicht näher bezeichnete Fläche und eine gegenüber der Umfangstangente stärker, aber unter weniger als 90° geneigte Fläche 19 auf, die eine Eingriffsfläche mit einem entsprechenden Halteelement 8 des Verschlusses definiert. Aus Gründen der Entformbarkeit sind jedoch die Halteelemente 18 in Form von Kerben nicht entlang des gesamten Umfanges des Halteringes 15 vorgesehen, sondern nur über zwei diametral gegenüberliegende Umfangssektoren verteilt, die jeweils einen Sektorwinkel von z. B. etwa 90° umfassen können. Im übrigen Bereich ist der Haltering 15 frei von derartigen Einkerbungen oder Halteelementen 18.
  • Die korrespondierende Ausgestaltung einer Verschlußkappe erkennt man besser in 3. 3 zeigt in einem Axialschnitt nur die Verschlußkappe 100, so daß die Innenfläche der Verschlußkappe darin zu erkennen ist. Insbesondere erkennt man den Querschnitt und die Innenfläche eines Garantiebandes 3, welches über die Verbindungslinie 24 hinweg über hier nicht erkennbare Brücken 4 mit dem darüberliegenden Kappenmantel 2 verbunden ist. Am rechten und linken Rand der 3 erkennt man das Garantieband 3 im Querschnitt, welches aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Teil mit einem von seiner Innenseite radial einwärts ragenden, im Querschnitt nasenförmigen Vorsprung 5 ausgebildet ist, den man im Detail noch besser in 4 erkennt. Weiterhin erkennt man, daß oberhalb des nasenförmigen Vorsprunges 5 von der zylindrischen Innenwand 13 ausgehend eine Reihe von Zähnen 8 angeordnet ist, die in der Draufsicht in etwa dreieckig erscheinen. Auch wenn die Zähne 8 hier mit symmetrischen Flanken dargestellt sind, ist es durchaus zweckmäßig und bevorzugt, diese Zähne mit unterschiedlichen Flanken auszugestalten, wobei die in dieser Darstellung der 3 jeweils links erkennbaren Flanken der einzelnen Zähne stärker radial ausgerichtet sein sollten, während die jeweils rechts angeordneten Flanken eher tangential angeordnet sein können, was für die Flächennormalen gerade das Umgekehrte bedeutet, daß nämlich die Flächennormalen der jeweils linken Flächen der Zähne stärker tangential ausgerichtet sind, während die Flächennormalen der jeweils rechten Flanken stärker radial ausgerichtet sind. Dies bedeutet, daß die Zähne beim Aufschrauben des Verschlusses auf den in 2 erkennbaren Flaschenhals in Schließrichtung leicht über die Kerben bzw. Halteelemente 18 hinweggleiten, während sich die entsprechend steil aufeinandertreffenden Flächen 9 und 19 beim Drehen in Öffnungsrichtung aneinander verhaken bzw. blockieren.
  • 4 zeigt eine Teilansicht aus 1, in der man einerseits die Überlappung der Halteelemente 8, 18 mit aneinander anliegenden Flächen 9, 19 erkennt, wobei gleichzeitig auch erkennbar ist, daß der durch die Spitze der Zähne 8 definierte Innenradius r2, wie er auch in 3 dargestellt ist, größer ist als der durch den minimalen Radius des nasenförmigen Vorsprunges 5 definierte Radius r1. Dies bedeutet, daß die obere Fläche 6 des nasenförmigen Vorsprunges 5 und die untere Fläche 16 des Halteringes 15 unabhängig von dem Eingriff der Zähne 8 und der Kerben 18 aneinander anliegen und selbst dann, wenn einer der Zähne 8 auf den Außenumfang des Halteringes 15 aufgleiten sollte, immer noch einander übergreifen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verschlußkappe 100', die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser axial kürzer gebaut ist und deren Garantieband 3' als sogenanntes Flexband ausgebildet ist. Das Flexband besteht im wesentlichen aus den beiden Abschnitten 3a und 3b, wobei der Abschnitt 3a ein im wesentlichen hohlzylindrischer Abschnitt ist, der über die leicht brechbaren Brücken mit dem Mantel 2 verbunden ist und an dessen unterem Ende über eine dünnwandige, scharnierartige Verbindung 3d ein innerer Abschnitt 3b angelenkt ist, der sich bei der Herstellung des Verschlusses in einer Spritzgußform in etwa in Verlängerung des Abschnittes 3a nach unten und gegebenenfalls leicht konisch einwärts erstreckt. Dieser Abschnitt 3b wird nach der Herstellung des Verschlusses in der Spritzgußform nach innen umgeklappt und nimmt damit die in 5 erkennbare Position ein. Typischerweise ist der innere Abschnitt 3b eines solchen Flexbandes an seinem Übergang zu dem Scharnierbereich 3d etwas verjüngt und nach oben verdickt und breiter ausgebildet, so daß sich an dem freien Ende eine im allgemeinen ebene und genügend breite (z. B. 0,5 mm bis 1 mm breite) obere Fläche 6 ausbildet, die in gleicher Weise mit der unteren Fläche 16 eines Halteringes in Eingriff treten kann, wie die entsprechende Fläche 6 des nasenförmigen Vorsprunges 5 der Ausführungsform nach den 1 bis 4. Im vorliegenden Fall ist die Fläche 6 zusätzlich mit einer Reihe kleiner, in Umfangsrichtung aufeinander folgender Zähne 8 versehen, die in axialer Richtung vorspringen, eine sehr steile Flanke 9 aufweisen, welche in etwa in einer die Achse 50 enthaltenden Ebene liegt und eine flachere, rückwärtige Flanke aufweisen, die zur Achse 50 stark geneigt ist. Die Höhe dieser Zähne oder Zähnchen 8 beträgt nur wenige Zehntel Millimeter, d. h. weniger als 0,8 mm und vorzugsweise etwa 0,3 mm oder weniger, zum Beispiel etwa 0,2 mm. Eine Besonderheit des in 5 dargestellten Flexbandes liegt noch darin, daß dieses Flex band zusätzliche Ansätze 3c aufweist, die ebenfalls an der oberen Fläche 6 ansetzen, jedoch nur in dem (nach dem Umklappen des Abschnittes 3b) radial äußeren Bereich des Abschnittes 3b, wie man in 5 und auch in 7 und 8 erkennen kann.
  • Außerdem ist der innere Abschnitt 3b des Flexbandes durch Kerben oder rechteckige Aussparungen in mehrere Segmente, hier konkret in insgesamt sechs Segmente, aufgeteilt und jedes dieser Segmente weist einen eigenen Ansatz 3c auf, der in Umfangsrichtung noch etwas kürzer ausgebildet ist als das jeweils zugehörige Segment 3b'.
  • Dieser Ansatz 3c ist so ausgestaltet und so lang ausgebildet, daß er, wenn das Flexband 3' bzw. dessen Abschnitt 3b nach dem Aufbringen auf einem entsprechenden Flaschenhals hinter dem Haltering 15 verrastet ist, so daß also die Fläche 6 mit den Zähnchen 8 axial unter der unteren Fläche 16 des Halteringes 15 liegt, die Ansätze 3c an dem Außenumfang des Halteringes 15 anliegen. Da aber die Ansätze 3c nur in dem radial äußeren Bereich des Abschnittes 3b bzw. der oberen Fläche 6 ansetzen und somit einen größeren Innendurchmesser definieren als der innere Rand der oberen Fläche 6, liegt die Fläche 6, wie man in den 7 und 8 deutlich erkennt, dennoch der Fläche 16 axial gegenüber und verhindert ein axiales Hinwegbewegen des Garantiebandes über den Haltering 15.
  • Gleichzeitig bewirkt der Ansatz 3c ein axial steileres Aufrichten des Abschnittes 3b des Flexbandes, welches damit einer geringeren Gefahr unterliegt, über den Scharnierbereich 3d hinweg umgestülpt zu werden, wenn der Abschnitt 3b etwa stärker radial einwärts gekippt ist und ein axialer Zug nach oben auf das Flexband 3' ausgeübt wird. Auch die Ansätze 3c weisen jeweils Stirnflächen auf, die ähnlich wie die Stirnflächen 9 der Zähnchen eine annähernd in Umfangsrichtung bzw. tangential weisende Flächennormale haben. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Flaschenhalses 10', der für eine Kombination mit dem Verschluß nach 5 geeignet ist. Aus Entformungsgründen weist auch hier der Haltering 15 nur entlang eines bzw. vorzugsweise entlang zweier diametral gegenüberliegender kurzer Umfangssektoren Halteelemente 18 in Form von von der unteren Fläche 16 vorspringenden Zähnen auf, die jeweils eine steile Flanke 19 mit einer Flächennormalen aufweisen, die näherungsweise in Umfangsrichtung, und zwar konkret in Schließrichtung der Verschlußkappe weist. Wie bereits erwähnt, kommt es nicht darauf an, daß die Flächennormalen auf die Flächen 9 bzw. 19 exakt tangential verlaufen (in einem Fall in Öffnungsrichtung und im anderen Fall in Schließrichtung), da zum einen aus Entformungsgründen eine leichte Verkippung dieser Flächen notwendig sein kann und da es zum anderen ausreicht, wenn die Flächen bezüglich einer Tangente an den Verschlußumfang soweit geneigt sind, daß sie bei einer Drehung des Verschlusses relativ zum Flaschenhals einander blockieren und nicht aufeinander aufgleiten und die Zähne oder Halteelemente 8 radial nach außen wegdrängen.
  • 7 zeigt den Verschluß nach 5 in Eingriff mit dem Flaschenhals nach 6. Wie man erkennt, liegen die mit den Zähnen 8' bzw. 18 versehenen Flächen 6 bzw. 16' in axialer Richtung einander gegenüber, während der Ansatz 3c des Flexbandes am äußeren Umfang des Halteringes 15 anliegt. Die Länge des Ansatzes 3c ist vorzugsweise so bemessen, daß dieser Ansatz 3c in keinem Fall unter die Fläche 16 einklappt, sondern immer außen am Haltering 15 anliegt. 8 zeigt ein Detail aus 7 mit dem entsprechend vergrößert dargestellten Flexband und den Zähnen 8', 18 sowie dem teilweise hinter dem Haltering 15 verborgenen Ansatz 3c.
  • 9 zeigt eine weitere Variante 10'' eines Flaschenhalses, die im Prinzip auch mit einer Ausgestaltung gemäß 6 kombiniert werden könnte. Im Falle der 9 weist der Haltering 15 an seinem Außenumfang 2 diametral gegenüberliegende, radial nach außen vorstehende Zähne 18 auf, die eine Eingriffsfläche 19 definieren, welche in der Draufsicht gemäß 10 besser erkennbar sind. Wie man sieht, entsteht der Zahn 18 einfach durch eine sich über einen kleinen Sektor erstreckende, geringfügige radiale Erweiterung des Halteringes 15, den man in 10 in einer Darstellung erkennt, die einem Schnitt entlang der Linie X-X in 9 entspricht. Der mit einem solchen Flaschenhals 10'' zu kombinierende Verschluß kann der gleiche sein, wie er in den 5, 7 und 8 dargestellt ist, wobei allerdings auf die Zähne 8' verzichtet werden kann. Auch wenn die Zähne 8' und 18 an der oberen Fläche 6 des Garantiebandes und der unteren Fläche 16 des Halteringes 15 zusätzlich vorgesehen sein könnten, hat der Verzicht auf diese Zähne 8', 18 bei einer mit dem Flaschenhals gemäß 9 und 10 verwendeten Ausführungsform den Vorteil, daß man das axiale Spiel der Fläche 6 unter der Fläche 16 deutlich geringer halten kann, so daß der Ansatz 3c sicher an der Außenfläche 17 des Halteringes 15 anliegt und gegebenenfalls in axialer Richtung auch noch etwas verkürzt und damit stabiler gestaltet werden kann. Der Ansatz 3c könnte z. B. in Form von sechs oder eventuell auch sieben über den Umfang verteilten Segmenten an einem Flexband vorgesehen sein, wobei das Flexband bzw. dessen innerer Abschnitt 3b entweder durchgehend ausgebildet oder auch in Form von einzelnen Segmenten vorgesehen sein kann, wobei die Zahl dieser Segmente 3b' (siehe 5) vorzugsweise der Zahl der Segmente der Ansätze 3c entspricht, die Länge der Segmente 3b' bzw. 3c in Umfangsrichtung jedoch unterschiedlich sein kann.
  • Beim Aufschrauben der Verschlußkappe gemäß 5 auf den Flaschenhals (gegebenenfalls ohne die Zähne 8, 18) gleiten, wenn der Abschnitt 3b des Flexbandes 3 die untere au ßere Kante des Halteringes 15 passiert hat, die Innenflächen der Ansätze 3c auf der Außenfläche 17 dieses Halteringes 15 und über die flachen Rampen der Zähne 18 hinweg. Die obere Fläche 6 des Abschnittes 3b bzw. der einzelnen Segmente 3b' sind dann hinter der unteren Fläche 16 des Halteringes 15 verrastet. Beim Drehen der Verschlußkappe in Öffnungsrichtung trifft eine der Stirnflächen der Ansätze 3c im Falle von sechs Segmenten spätestens nach einer Umdrehung um 60°, und im Falle von sieben Segmenten bereits nach spätestens etwa 26° auf eine Stirnfläche 19 an einem der Zähne 18. Dadurch wird eine weitere Drehung des Garantiebandes 3 verhindert, so daß bei einer weiteren Drehung der Verschlußkappe bzw. des Kappenmantels 2 die leicht brechbaren Brücken 4 abscheren.
  • 11 zeigt schließlich noch eine weitere Variante eines Flaschenhalses mit einem Haltering, bei welchem an der Unterseite des Halteringes in der Fläche 16 lediglich einige Vertiefungen vorgesehen sind, d. h, effektiv "negative Zähne" sind und die wiederum Stirnflächen 19 aufweisen, deren Orientierung in etwa den Stirnflächen 19 der ersten und zweiten Ausführungsformen entsprechen und somit auch wie Zähne wirken. Letztlich ist es eine Frage der Betrachtungsweise, ob man auch hier die Halteelemente als vorstehende Zähne ansieht, wenn nämlich der Grund der Aussparungen 18 als untere Fläche 16 betrachtet wird, von welcher die Zähne ausgehen, oder ob man die Ebene zwischen den Aussparungen 18 als Fläche 16 betrachtet, wobei die Zähne negativ ausgebildet sind, d. h. in Form der Aussparungen mit entsprechenden Stirnflächen 19 als Halteelemente wirken. Auch hier sind die Halteelemente in Form der Aussparungen 18 vorzugsweise nur entlang zweier diametral gegenüberliegenden Winkelsektoren von maximal 120°, vorzugsweise nur 45°, angeordnet.
  • Dieser Flaschenhals kann mit dem Verschluß gemäß 5 kombiniert werden, wobei nach einem gewissen Drehwinkel, der zur Überwindung des Spiels zwischen den Spitzen der Zähne 8 bzw. 8' und der unteren Fläche 16 erforderlich ist, die Zähne 8' bzw. deren Flächen 9 mit den entsprechenden Flächen 19 der Aussparung 18 in Eingriff kommen.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bewirken die Halteelemente 8 bzw. 18, wobei auch die Ansätze 3c effektiv Halteelemente entsprechend den Halteelementen 8, 8' bilden, Verdrehsicherungen, welche eine Verdrehung des Garantiebandes in Öffnungsrichtung stark begrenzen, und zwar in der Regel auf weniger als 180° und in bevorzugten Ausführungsformen auf weniger als 80°. Dies führt bei einem Öffnungsversuch des Verschlusses und bereits bei einer relativ geringen Drehung zu einem Abreißen des Garantiebandes, bevor die Dichtungselemente des Verschlusses mit dem Flaschenhals außer Eingriff kommen bzw. undicht werden.
  • Die nachstehende Bezugszeichenliste ist Teil der vorliegenden Beschreibung.
  • 100
    Verschluß (Schraubverschluß)
    10
    Flaschenhals
    1
    Kopfplatte
    2
    Kappenmantel
    3
    Garantieband, Flexband
    3a
    Äußerer Abschnitt des Flexbandes
    3b
    Innerer Abschnitt des Flexbandes
    3b'
    Segment des inneren Abschnittes 3b
    3c
    Ansatz an dem inneren Abschnitt 3b oder an dem Segment 3b'
    4
    Leicht reißbare Brücken
    5
    Vorsprung
    6
    obere Fläche
    7
    8, 8
    Halteelement am Garantieband
    9
    Eingriffsfläche des Haltelements 8, 8'
    11
    12
    Innendichtung
    13
    Innenfläche des hohlzylindrischen Garantiebandes
    14
    Außendichtung
    15
    Haltering
    16
    untere Fläche des Halterings
    17
    Umfangsfläche des Halterings
    18
    Halteelement am Haltering
    19
    Eingriffsfläche des Halteelements 18
    30
    Handhabungsring
    a
    axiales Bewegungsspiel eines Verschlusses vor dem Abreißen des Garantiebandes
    B
    Bereich des lichten Abstandes zwischen oberer Fläche 6 und unterer Fläche 16

Claims (16)

  1. Schraubverschluß aus Kunststoff, mit einer Kopfplatte (1), einem sich von der Kopfplatte (1) abwärts erstreckenden Kappenmantel (2) mit Innengewinde (11), einem Garantieband (3), das über leicht brechbare Brücken (4) mit dem unteren Rand des Kappenmantels (2) verbunden ist, wobei das Garantieband (3) auf seiner Innenseite mindestens einen radial einwärts ragenden Vorsprung (5) aufweist, der für das Hintergreifen eines Halteringes (15) an einem Flaschenhals (10) vorgesehen ist, und der eine obere Fläche (6) für den Eingriff mit der unteren Fläche (16) des Halteringes (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Garantieband mindestens ein auf oder axial oberhalb der oberen Fläche (6) angeordnetes Halteelement (8, 8') aufweist, das geeignet ist, durch den Eingriff mit einem korrespondierenden Halteelement (18) am Haltering (15) eines Flaschenhalses bei einem Verdrehen des Kappenmantels (2) in Öffnungsrichtung ein Verdrehen des Garantiebandes (3) zu begrenzen.
  2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garantieband (3) einen, von einer in etwa hohlzylindrischen Wandfläche (13) radial einwärts ragenden, im Querschnitt nasenförmigen Vorsprung (5) aufweist, der eine zur Achse des Verschlusses (100) stark geneigte obere Fläche (6) aufweist, wobei das mindestens eine Halteelement (8) an der Innenseite der Wandfläche (13) oberhalb der oberen Fläche (6) angeordnet ist und eine sich von der Wandfläche (13) radial nach innen und in etwa achsparallel erstreckende Haltefläche (9) aufweist.
  3. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garantieband (3) als Flexband ausgebildet ist, dessen axial freies, umgeklapptes Ende (3b), welches die obere Fläche (6) aufweist, in seiner Verlängerung mindestens einen Ansatz (3c) aufweist, der von einem radial äußeren Bereich der oberen Fläche (6) ausgeht und einen Abstand zu dem radial inneren Rand der oberen Fläche (6) einhält.
  4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Ansatzes (3c) von der radial inneren Kante der oberen Fläche (3) mindestens ein Drittel, vorzugsweise mindestens die Hälfte der maximalen radialen Dicke des umgeklappten Endes (3b) beträgt.
  5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (6) des umgeklappten Abschnittes (3b) mindestens ein axial hervorstehendes Halteelement (8') aufweist.
  6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (8, 8') einen größeren Innenradius (r2) definiert als der radial einwärts ragende Vorsprung (5) des Garantiebandes (3).
  7. Verschluß nach Anspruch 3 oder einem der darauf rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltelement (8') als axiale Verlängerung des freien Endes des radial inneren Teiles (3b) eines Flexbandes (3) vorgesehen ist.
  8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Teil (3b) des Garantiebandes (3, 3') aus in Umfangsrichtung unterbrochenen Segmenten (3b') besteht.
  9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Öffnungsrichtung vordere Kante eines Segmentes (3b') oder eines axialen Segmentansatzes (3c) als Halteelement (8'') dient.
  10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des mindestens einen, auf der oberen Fläche (6) angeordneten Halteelementes (8, 8') weniger als 0,8 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 und insbesondere etwa 0,3 mm oder weniger beträgt.
  11. Flaschenhals für einen Kunststoffschraubverschluß, insbesondere PET-Flaschenhals, mit einem Haltering (15) für das Garantieband (3, 3') eines Schraubverschlusses (100), dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (15) an seiner unteren Fläche (16) oder an seiner Umfangsfläche (17) ein Halteelement (18) aufweist, welches eine radial und/oder axial vorspringende Fläche (19) aufweist, die der Schließrichtung des Flaschenhalsgewindes zugewandt ist
  12. Flaschenhals nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement nur im Bereich des äußeren Randes der unteren Fläche (16) des Halteringes (15) vorgesehen ist.
  13. Flaschenhals nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Halteelement an der äußeren Umfangsfläche (17) des Halteringes (15) vorgesehen ist und sich axial bis in die untere Fläche (16) hinein erstreckt.
  14. Flaschenhals nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des auf der unteren Fläche (16) vorgesehenen, mindestens einen Halteelementes (18) weniger als ein Viertel des axialen lichten Abstandes zwischen der unteren Fläche (16) des Halteringes (15) und der oberen Fläche eines Handhabungsringes (30) beträgt.
  15. Flaschenhals nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des mindestens einen Halteelementes (18) weniger als 0,8 mm vorzugsweise weniger als 0,5 mm und insbesondere etwa 0,3 mm oder weniger beträgt.
  16. Kombination aus einem Schraubverschluß und einem Flaschenhals, gekennzeichnet durch einen Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Flaschenhals nach einem der Ansprüche 11 bis 15.
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