DE102007004390B4 - Dachziegel - Google Patents

Dachziegel Download PDF

Info

Publication number
DE102007004390B4
DE102007004390B4 DE102007004390A DE102007004390A DE102007004390B4 DE 102007004390 B4 DE102007004390 B4 DE 102007004390B4 DE 102007004390 A DE102007004390 A DE 102007004390A DE 102007004390 A DE102007004390 A DE 102007004390A DE 102007004390 B4 DE102007004390 B4 DE 102007004390B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
water
foot
arcuate
tile according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007004390A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007004390A1 (de
Inventor
Theo Segl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102007004390A priority Critical patent/DE102007004390B4/de
Priority to DE202008001200U priority patent/DE202008001200U1/de
Priority to EP08150719A priority patent/EP1953304A1/de
Publication of DE102007004390A1 publication Critical patent/DE102007004390A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007004390B4 publication Critical patent/DE102007004390B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2918Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2949Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having joints with fluid-handling feature, e.g. a fluid channel for draining
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Abstract

Dachziegel mit einem Kopfabschnitt (11), einem Seitenabschnitt (12), einem Fußabschnitt (13), einem Deckabschnitt (14) und einem Mittelfeld (15), wobei auf der Oberseite des Seitenabschnitts (12) eine Seitenverfalzung vorgesehen ist, welche wenigstens einen zum Mittelfeld (15) hin offenen Wasserauslauf (16) aufweist, wobei die Seitenverfalzung eine bogenförmige Wasserführungsrippe (17) aufweist, die am fußseitigen Ende des Seitenabschnitts (12) angeordnet ist, die von einem tangential zum Rand (18) des Seitenabschnitts (12) verlaufenden Teilabschnitt (19) in einen tangential in den Wasserauslauf (16) führenden Endabschnitt (20) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere bogenförmige Wasserführungsrippe (21) mit einem Wasserauslauf (22) am kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts (12) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachziegel, insbesondere einen Falzdachziegel, mit einem Kopfabschnitt, einem Seitenabschnitt, einem Fußabschnitt, einem Deckabschnitt und einem Mittelfeld, wobei der Seitenabschnitt eine Seitenverfalzung aufweist, welche wenigstens einen zum Mittelfeld hin offenen Wasserauslauf aufweist.
  • Derartige Falzdachziegel sind seit langem bekannt. Üblicherweise sind zumindest im Bereich des Kopfabschnitts und des Seitenabschnitts Verfalzungen ausgebildet, die üblicherweise jeweils aus einer inneren und einer äußeren Rippe bestehen, die durch eine Nut voneinander getrennt sind. Im oberen Seitenfalz-Kopf-Eck sind die Nuten miteinander verbunden, so dass in die Kopffalznut eindringendes Wasser über die Seitenfalznut abgeführt werden kann. Dazu ist die Seitenfalznut zum Mittelfeld hin offen, so dass in den Falzbereich eindringendes Wasser über das Mittelfeld abgeleitet werden kann.
  • Üblicherweise verlaufen die Kopf- und Seitenfalzrippen im wesentlichen horizontal und vertikal als Quer- bzw. Längsrippen.
  • Dacheindeckungen mit Falzdachziegeln haben sich in der Praxis bewährt. Jedoch beobachtet man bei stärkerem Regen, insbesondere in Verbindung mit traufseitigem Wind, dass vermehrt Regenwasser in den Überlappungsbereich des Deckabschnittes eines Dachziegels mit dem darunterliegenden Seitenabschnitt des benachbarten Dachziegels kommt. Häufig ist die Seitenfalzkonstruktion dann nicht mehr in der Lage, diese Wassermengen abzuführen, so dass Wasser in die Dachunterkonstruktion gelangen kann. Selbst wenn die Wasserführungskapazität der zwischen den Falzrippen gebildeten Nuten ausreicht, kann es durch Spritzwasser, das insbesondere an senkrecht aufeinander zulaufenden Nutabschnitten entsteht, zu einem Wassereintrag in die Unterkonstruktion kommen.
  • Ein Dachziegel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus DE-U-93 17 169 bekannt, der kastenartigen Rippen im Kopfbereich der Seitenverfalzung aufweist, was die Wasserabführung bei hoher Wasserlast beeinträchtigen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen Dachziegel bereitzustellen, der den Eintrag von Regenwasser in die Dachunterkonstruktion verringert.
  • Gelöst wird dieses technische Problem durch den Dachziegel mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung betrifft demnach einen Dachziegel mit einem Kopfabschnitt, einem Seitenabschnitt, einem Fußabschnitt, einem Deckabschnitt und einem Mittelfeld, wobei auf der Oberseite des Seitenabschnitts eine Seitenverfalzung vorgesehen ist, welche wenigstens einen zum Mittelfeld hin offenen Wasserauslauf aufweist, wobei die Seitenverfalzung eine bogenförmige Wasserführungsrippe aufweist, die am fußseitigen Ende des Seitenabschnitts angeordnet ist, die von einem tangential zum Rand des Seitenabschnitts verlaufenden Teilabschnitt in einen tangential in den Wasserauslauf führenden Endabschnitt übergeht, wobei der erfindungsgemäße Dachziegel dadurch gekennzeichnet ist, dass eine weitere bogenförmige Wasserführungsrippe mit einem Wasserauslauf am kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Wasserführungsrippe vermeidet abrupte Änderungen des abzuleitenden Wassers, so dass es auch bei starkem Regen, selbst in Verbindung mit hohem Windeintrag, zu einer deutlich geringeren Spritzwasserbildung und deutlich weniger in die Dachunterkonstruktion gelangendem Wasser kommt. Die Erfindung schlägt daher vor, die Verfalzung zumindest im Seitenabschnitt so auszubilden, dass sie dem natürlichen Fließverlauf des Wassers weitgehend entspricht und Ecken und Kanten im Strömungsbereich soweit wie möglich vermindert.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die Wasserführungsrippen kreisbogenförmig ausgebildet und können beispielsweise nahezu einen Vollkreis beschreiben und lediglich in dem zum Mittelfeld gerichteten Abschnitt einen Wasserauslauf aufwiesen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die kreisbogenförmigen Wasserführungsrippen in ihrem Zentrum eine im wesentlichen zylindrische Erhebung auf, so dass zwischen der Erhebung und der kreisbogenförmigen Wasserführungsrippe eine Art Ringkanal gebildet wird, der zum Mittelfeld hin offen ist. Ein derartiger Ringkanal kann beispielsweise am fußseitigen Ende des Seitenabschnitts angeordnet sein, so dass das in den Seitenabschnitt eindringende Regenwasser effektiv in den unteren Bereich des Mittelteils abgeleitet werden kann.
  • Auf der Unterseite des Deckabschnitts ist vorzugsweise eine ringförmige Rippe angeordnet, die so ausgebildet ist, dass sie in einer Dacheindeckung in den von der bogenförmigen Wasserführungsrippe auf der Oberseite des Seitenabschnitts des angrenzenden Dachziegels definierten Raum eingreift.
  • Bevorzugt wird von der kopfseitigen Wasserführungsrippe das Wasser nicht direkt im Kopfbereich des Mittelteils eingeleitet, sondern gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform schließen sich an den Wasserauslauf der kopfseitigen Wasserführungssrippe zwei bogenförmig verlaufende Seitenfalzrippen an, die eine Wassernut begrenzen, die im wesentlichen entlang des Seitenabschnitts nach unten führt und erst in der Nähe der fußseitigen Wasserführungsrippe durch einen Wasserauslauf in den Fußbereich des Mittelteils mündet. Um eine effektive Wasserabführung zu gewährleisten, kann man vorsehen, dass sich diese Wassernut zum fußseitigen Wasserauslauf hin vertieft. Die Vertiefung kann über den gesamten Bereich der Wassernut erfolgen, jedoch wird es in den meisten Fällen ausreichen, wenn sich die Wassernut ab der halben Länge der Seitenfalzrippen zu dem in den Mittelteil mündenden Wasserauslauf hin immer mehr vertieft.
  • Auf Unterseite des Deckbereichs sind vorzugsweise zwei bogenförmige Rippen angeordnet, die so ausgebildet sind, dass sie in einer Dacheindeckung die bogenförmig verlaufenden Seitenfalzrippen der Oberseite des Seitenabschnitts des angrenzenden Dachziegels umgreifen.
  • Vorteilhaft ist am Rand des Seitenabschnitts eine äußere Seitenfalzrippe vorgesehen, welche die beiden am kopf- bzw. fußseitigen Ende des Seitenabschnitts angeordneten Wasserführungsrippen tangential verbindet.
  • Wenn eine die kopfseitige Wasserführungsrippe entwässernde Wassernut vorgesehen ist, die, wie oben definiert, durch zwei bogenförmige Seitenfalzrippen gebildet wird, kann man vorteilhaft vorsehen, dass der zwischen der äußeren Seitenfalzrippe und der angrenzenden bogenförmigen Seitenfalzrippe definierte Bereich des Seitenabschnitts durch einen Wasserauslauf entwässert wird, der zwischen der angrenzenden bogenförmigen Seitenfalzrippe und der fußseitigen Wasserführungsrippe ausgespart ist. Damit ist gewährleistet, dass auch eventuell über die Wassernut hinausspritzendes Wasser noch in den Mittelteil abgeleitet werden kann und nicht in die Dachunterkonstruktion gelangt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Sichtkante des Fußabschnitts eine gebogene Kontur auf.
  • In diesem Fall wird man bevorzugt auch im Kopfabschnitt eine Kopfverfalzung vorsehen, die eine innere Kopffalzrippe aufweist, die eine der Sichtkante des Fußabschnitts entsprechende gebogene Kontur aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein in der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachziegels;
  • 2 eine Unteransicht des Dachziegels der 1;
  • 3 einen Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang der Linie III-III;
  • 4 eine Fußansicht des Dachziegels der 1 in der durch die Linie IV in 1 dargestellten Blickrichtung;
  • 5 einen Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang der Linie V-V; und
  • 6 einen Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang der Linie VI-VI.
  • Der insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete erfindungsgemäße Dachziegel weist, wie in der Draufsicht der 1 erkennbar einen Kopfabschnitt 11, einen Seitenabschnitt 12, einem Fußabschnitt 13, einem Deckabschnitt 14 und ein Mittelfeld 15 auf. Bei einer Dacheindeckung überlappt der Fußabschnitt 13 mit dem Kopfabschnitt des nach unten folgenden (nicht dargestellten) Dachziegels und der Deckabschnitt 14 mit dem Seitenabschnitt des (in der Darstellung der 1) rechts angrenzenden (ebenfalls nicht dargestellten) Dachziegels.
  • Der Seitenabschnitt 12 weist eine aus mehreren Rippen gebildete Seitenverfalzung auf, welche auf der in 1 dargestellten Oberseite des Dachziegels 10 wenigstens einen zum Mittelfeld hin offenen Wasserauslauf 16 aufweist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dachziegeln, bei denen die Wasserführung aus im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsrippen besteht, ist der erfindungsgemäße Dachziegel dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenverfalzung wenigstens eine bogenförmige Wasserführungsrippe 17 aufweist, die zumindest von einem tangential zum Rand 18 des Seitenabschnitts 12 verlaufenden Teilabschnitt 19 in einem tangential in dem Wasserauslauf 16 führenden Endabschnitt 20 übergeht.
  • Im dargestellten Beispiel sind auf dem Seitenabschnitt 12 nicht nur eine Wasserführungsrippe 17, sondern eine Wasserführungsrippe 21 vorgesehen, die jeweils nahezu einen Vollkreis beschreiben und lediglich in dem im wesentlichen zum Mittelfeld 15 gerichteten Bereich jeweils einen Wasserauslauf 16 bzw. 22 aufweisen.
  • Im Zentrum der kreisbogenförmigen Wasserführungsrippen 17, 21 sind jeweils zylindrische Erhebungen 23, 24 angeordnet, so dass letztlich ringförmige Wasserführungen 25, 26 definiert werden, die in die jeweiligen Wasserausläufe 16 bzw. 22 münden. Ein Wasserführungsring 25 ist am fußseitigen Ende des Seitenabschnitts 12 angeordnet, während der anderer Wasserführungsring 26 am kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts 12 vorgesehen ist.
  • Wie in 2 dargestellt, sind auf der Unterseite des Deckabschnitts 14, also in dem Bereich, der in einer Dacheindeckung den entsprechenden Seitenabschnitt 12 des angrenzenden Dachziegels 10' (vgl. 3 und 6) bedeckt, an den Stellen, die über den Wasserführungsrippen 17 bzw. 21 zu liegen kommen, ringförmige Rippen 27, 28 vorgesehen, welche so dimensioniert sind, dass sie in die auf der Oberseite des benachbarten Dachziegels ausgebildeten Ringkanäle 25 bzw. 26 eingreifen können.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen Dachziegeln wird der kopfseitige Wasserführungsring 26 nicht direkt im Kopfbereich 11 des Dachziegels 10 in das Mittelfeld 15 entwässert, sondern mündet zunächst in eine Wassernut 29, die von zwei bogenförmig verlaufenden Seitenfalzrippen 30, 31 begrenzt wird. Die Wassernut 31 führt in den fußseitigen Bereich 13 des Dachziegels und mündet in der Nähe des fußseitigen Wasserführungsrings 25 über einen Wasserauslauf 32 in das Mittelfeld 15. Auch die Wassernut 29 weist wieder einen harmonischen bogenförmigen Verlauf mit großen Krümmungsradien auf, so dass scharfe Ecken und Kanten, welche unerwünschtes Spritzwasser begünstigen, vermieden werden. Die Ausleitung des Wassers aus dem Kopfbereich 11 des Dachziegels in den Fußbereich 13 begünstigt wiederum eine effektive Wasserabfuhr auch bei starkem Regen. Um die Wasserabführung weiter zu verbessern vertieft sich die Wassernut 29 in der fußseitigen Hälfte ihres Verlaufs zum Wasserauslauf 32 hin immer mehr.
  • Wie man 2 entnimmt, sind auf der Unterseite des Dachziegels 10 im Bereich des Deckabschnitts 14 wiederum bogenförmige Rippen 33, 34 angeordnet, die so ausgebildet sind, dass sie in die auf der Oberseite des Seitenabschnitts 12 des angrenzenden Dachziegels verlaufenden Seitenfalzrippen 30, 31 im wesentlichen umgreifen. Außer zur mechanischen Stabilisierung der Dacheindeckung durch Ineinandergreifen der sich überdeckenden Dachziegel dienen die bogenförmigen Rippen 33, 34 auch dazu, ein Austreten von Spritzwasser auf dem Kanal 29 zu verhindern.
  • Wie wiederum in 1 dargestellt, ist auf der Oberseite des Dachziegels 10 eine äußere Seitenfalzrippe 35 vorgesehen, welche die beiden am kopf- bzw. fußseitigen Ende des Seitenabschnitts angeordneten Wasserführungsrippen 17, 21 im wesentlichen tangential miteinander verbindet. Zwischen der äußeren Seitenfalzrippe 35 und der bogenförmigen Wasserführungsrippe 30 der Wassernut 29 ist ein Bereich der Oberseite des Dachziegels 10 definiert, in dem bei schwerem Regen gegebenenfalls in Verbindung mit starkem Wind ebenfalls Wasser eindringen kann. Daher ist vorzugsweise im fußseitigen Bereich 13 zwischen dem Ende der Wasserführungsnut 30 und der kreisbogenförmigen Rippe 17 des Ringkanals 25 ein Wasserauslauf 36 vorgesehen, welcher eine Entwässerung des Bereichs zwischen der äußeren Seitenfalzrippe 35 und der bogenförmigen Wasserführungsrippe 30 in Richtung Mittelfeld 15 ermöglicht.
  • Wie man in den 1 und 2 außerdem erkennt, weist die Sichtkante 37 des Fußabschnitts 13 des Dachziegels 10 eine bogenförmige Kontur auf. Diese Kontur entspricht im wesentlichen der bogenförmigen Kontur einer inneren Kopffalzrippe 38, so dass es bei einer Dacheindeckung in diesem Bereich zu einer Überlappung der Fußkontur 37 mit der Kopffalzrippe 38 des angrenzenden Dachziegels kommt.
  • In den 3 bis 6 sind Schnittansichten des Dachziegels entlang der Linien III-III (3), IV-IV (5) und VI-VI (6) dargestellt, welche teilweise zur Verdeutlichung der Dacheindeckung Teilabschnitte des jeweils angrenzenden Dachziegels 10' zeigen. Die bereits in den 1 und 2 dargestellten Bauelemente sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden nicht mehr erläutert, wobei die Bauelemente des angrenzenden Dachziegels 10' jeweils mit einem Apostroph bezeichnet sind. Abgesehen von den bereits erläuterten Merkmalen erkennt man in der Querschnittsdarstellung der 36 außerdem, dass der Deckabschnitt 14 des erfindungsgemäßen Dachziegels eine ausgeprägte nach oben gewölbte Wulst 39 aufweist.

Claims (11)

  1. Dachziegel mit einem Kopfabschnitt (11), einem Seitenabschnitt (12), einem Fußabschnitt (13), einem Deckabschnitt (14) und einem Mittelfeld (15), wobei auf der Oberseite des Seitenabschnitts (12) eine Seitenverfalzung vorgesehen ist, welche wenigstens einen zum Mittelfeld (15) hin offenen Wasserauslauf (16) aufweist, wobei die Seitenverfalzung eine bogenförmige Wasserführungsrippe (17) aufweist, die am fußseitigen Ende des Seitenabschnitts (12) angeordnet ist, die von einem tangential zum Rand (18) des Seitenabschnitts (12) verlaufenden Teilabschnitt (19) in einen tangential in den Wasserauslauf (16) führenden Endabschnitt (20) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere bogenförmige Wasserführungsrippe (21) mit einem Wasserauslauf (22) am kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts (12) angeordnet ist.
  2. Dachziegel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserführungsrippe (17, 21) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  3. Dachziegel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum der kreisbogenförmigen Wasserführungsrippe (17, 21) in ihrem Zentrum eine zylindrische Erhebung (23, 24) angeordnet ist.
  4. Dachziegel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Deckabschnitts (14) eine ringförmige Rippe (27, 28) angeordnet ist, die so ausgebildet ist, dass sie in einer Dacheindeckung in den von der bogenförmigen Wasserführungsrippe auf der Oberseite des Seitenabschnitts des angrenzenden Dachziegels definierten Raum eingreift.
  5. Dachziegel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von Wasserauslauf (22) der kopfseitigen Wasserführungsrippe (21) zwei bogenförmig verlaufende Seitenfalzrippen (30, 31) ausgehen, die eine Wassernut (29) begrenzen, die in der Nähe der fußseitigen Wasserführungsrippe (17) durch einen Wasserauslauf (32) in den Mittelteil (15) mündet.
  6. Dachziegel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wassernut (29) zum fußseitigen Wasserauslauf (32) hin vertieft.
  7. Dachziegel gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Deckbereichs (14) zwei bogenförmige Rippen (33, 34) angeordnet sind, die so ausgebildet sind, dass sie in einer Dacheindeckung die bogenförmig verlaufenden Seitenfalzrippen der Oberseite des Seitenabschnitts des angrenzenden Dachziegels umgreifen.
  8. Dachziegel gemäß einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand des Seitenabschnitts (12) eine äußere Seitenfalzrippe (35) vorgesehen ist, welche die beiden am kopf- bzw. fußseitigen Ende des Seitenabschnitts (12) angeordneten Wasserführungsrippen (17, 21) tangential verbindet.
  9. Dachziegel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der äußeren Seitenfalzrippe (35) und der angrenzenden, bogenförmigen Seitenfalzrippe (30) definierte Bereich des Seitenabschnitts (12) durch einen Wasserauslauf (36) entwässert wird, der zwischen der angrenzenden, bogenförmigen Seitenfalzrippe (30) und der fußseitigen Wasserführungsrippe (17) ausgespart ist.
  10. Dachziegel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtkante (37) des Fußabschnitts (13) eine gebogene Kontur ausweist.
  11. Dachziegel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (11) eine Kopfverfalzung mit einer inneren Kopffalzrippe (38) aufweist, die eine der Sichtkante (37) des Fußabschnitts (13) entsprechende gebogene Kontur aufweist.
DE102007004390A 2007-01-29 2007-01-29 Dachziegel Expired - Fee Related DE102007004390B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007004390A DE102007004390B4 (de) 2007-01-29 2007-01-29 Dachziegel
DE202008001200U DE202008001200U1 (de) 2007-01-29 2008-01-28 Dachziegel
EP08150719A EP1953304A1 (de) 2007-01-29 2008-01-28 Dachziegel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007004390A DE102007004390B4 (de) 2007-01-29 2007-01-29 Dachziegel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007004390A1 DE102007004390A1 (de) 2008-08-07
DE102007004390B4 true DE102007004390B4 (de) 2009-04-02

Family

ID=39311683

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007004390A Expired - Fee Related DE102007004390B4 (de) 2007-01-29 2007-01-29 Dachziegel
DE202008001200U Expired - Lifetime DE202008001200U1 (de) 2007-01-29 2008-01-28 Dachziegel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008001200U Expired - Lifetime DE202008001200U1 (de) 2007-01-29 2008-01-28 Dachziegel

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1953304A1 (de)
DE (2) DE102007004390B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017102762U1 (de) * 2017-05-09 2017-06-06 Erlus Aktiengesellschaft Falzdachziegel

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68530C (de) * W. LUDOWICI in Jockgrim, Pfalz Falzziegel mit verdeckter Nagelung
CH63289A (de) * 1912-11-07 1914-01-16 Ernst Schneck Ziegel
GB373264A (en) * 1931-02-20 1932-05-20 Ludwig Franz Ludowici Improvements in roofing tiles
AT174722B (de) * 1949-06-17 1953-04-25 Wilhelm Dr Ing Ludowici Falzpfannenziegel
FR1521147A (fr) * 1967-04-28 1968-04-12 élément pour toiture, tel que tuile
EP0320534B1 (de) * 1987-12-12 1990-11-28 Erlus Baustoffwerke AG Dachfalzziegel
DE9317169U1 (de) * 1993-11-10 1994-03-24 Segl, Fritz, 85591 Vaterstetten Tondachziegel-Betondachsteine mit neuer Wasserführung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12713C (de) * G. KERLL in Merzhausen Ueberplatt-Falzziegeldach
DE1208059B (de) * 1952-07-19 1965-12-30 Irmgard Doris Ludowici Geb Mue Falzziegel mit mindestens einer Kopffalznut und zwei Seitenfalznuten
DE1255276B (de) * 1962-12-10 1967-11-30 Fritz Ramme Falzziegel
DE2738392A1 (de) * 1976-09-30 1979-03-01 Michael Christian Ludowici Laengsverschiebbares hartbedeckungselement mit einer seiten-, kopf-, fuss- und deckverfalzung
DE10300963B4 (de) * 2003-01-10 2016-09-29 Erlus Aktiengesellschaft Dachbauelement mit im Querschnitt zunehmender Wasserrille
DE202004020621U1 (de) * 2004-08-12 2005-09-15 Erlus Ag Falzdachziegel mit Wasserfalzbereich mit Schrägfläche

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68530C (de) * W. LUDOWICI in Jockgrim, Pfalz Falzziegel mit verdeckter Nagelung
CH63289A (de) * 1912-11-07 1914-01-16 Ernst Schneck Ziegel
GB373264A (en) * 1931-02-20 1932-05-20 Ludwig Franz Ludowici Improvements in roofing tiles
AT174722B (de) * 1949-06-17 1953-04-25 Wilhelm Dr Ing Ludowici Falzpfannenziegel
FR1521147A (fr) * 1967-04-28 1968-04-12 élément pour toiture, tel que tuile
EP0320534B1 (de) * 1987-12-12 1990-11-28 Erlus Baustoffwerke AG Dachfalzziegel
DE9317169U1 (de) * 1993-11-10 1994-03-24 Segl, Fritz, 85591 Vaterstetten Tondachziegel-Betondachsteine mit neuer Wasserführung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202008001200U1 (de) 2008-04-17
EP1953304A1 (de) 2008-08-06
DE102007004390A1 (de) 2008-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3177783A1 (de) Abdeckvorrichtung mit sich fortsetzenden abdeckplatten
DE102007004390B4 (de) Dachziegel
DE102014011722B4 (de) Abdeckvorrichtung mit sich fortsetzenden Abdeckplatten
EP1826334B1 (de) Notüberlauf
AT412792B (de) Dachziegel, insbesondere tondachziegel
DE20215312U1 (de) Firstelement aus Kupferblech
WO2018134337A1 (de) Verbindungseckstück für eine entwässerungsrinne und rinnenabschnitt
EP1854934B1 (de) Falzziegel
DE19605823B4 (de) Flachdachpfanne
EP3401461B1 (de) Falzdachziegel
DE102011051551B4 (de) Einrichtung zur Vermeidung einer innenseitigen Seitenscheiben-Verschmutzung
EP2431548B1 (de) Dachziegelbausatz
AT517005B1 (de) Ablauf
EP3176340A1 (de) Dichtung, sowie pfosten-riegel-anordnung
DE10300963B4 (de) Dachbauelement mit im Querschnitt zunehmender Wasserrille
DE4325195A1 (de) Unterdach mit wasserführender Falz- und Überlappungskonstruktion
DE29502650U1 (de) Falzziegel
DE1709165C (de) Falzziegel
DE1709165B1 (de) Falzziegel
EP0727540B1 (de) Falzziegel
DE29517072U1 (de) Flachdachpfanne
DE29901580U1 (de) Flachdachpfanne
CH576561A5 (en) Rainwater gulley for thermally insulated flat roofs - has elbow connected to inlet by tube with length adjustment grooves (DK100375)
DE10009351A1 (de) Dachziegel, insbesondere Tondachziegel
DE29517071U1 (de) Flachdachpfanne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee