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Die
Erfindung betrifft einen Dachziegel, insbesondere einen Falzdachziegel,
mit einem Kopfabschnitt, einem Seitenabschnitt, einem Fußabschnitt, einem
Deckabschnitt und einem Mittelfeld, wobei der Seitenabschnitt eine
Seitenverfalzung aufweist, welche wenigstens einen zum Mittelfeld
hin offenen Wasserauslauf aufweist.
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Derartige
Falzdachziegel sind seit langem bekannt. Üblicherweise sind zumindest
im Bereich des Kopfabschnitts und des Seitenabschnitts Verfalzungen
ausgebildet, die üblicherweise
jeweils aus einer inneren und einer äußeren Rippe bestehen, die durch
eine Nut voneinander getrennt sind. Im oberen Seitenfalz-Kopf-Eck
sind die Nuten miteinander verbunden, so dass in die Kopffalznut
eindringendes Wasser über
die Seitenfalznut abgeführt
werden kann. Dazu ist die Seitenfalznut zum Mittelfeld hin offen,
so dass in den Falzbereich eindringendes Wasser über das Mittelfeld abgeleitet
werden kann.
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Üblicherweise
verlaufen die Kopf- und Seitenfalzrippen im wesentlichen horizontal
und vertikal als Quer- bzw. Längsrippen.
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Dacheindeckungen
mit Falzdachziegeln haben sich in der Praxis bewährt. Jedoch beobachtet man
bei stärkerem
Regen, insbesondere in Verbindung mit draufseitigem Wind, dass vermehrt
Regenwasser in den Überlappungsbereich
des Deckabschnittes eines Dachziegels mit dem darunterliegenden
Seitenabschnitt des benachbarten Dachziegels kommt. Häufig ist
die Seitenfalzkonstruktion dann nicht mehr in der Lage, diese Wassermengen
abzuführen,
so dass Wasser in die Dachunterkonstruktion gelangen kann. Selbst
wenn die Wasserführungskapazität der zwischen
den Falzrippen gebildeten Nuten ausreicht, kann es durch Spritzwasser,
das insbesondere an senkrecht aufeinander zulaufenden Nutabschnitten
entsteht, zu einem Wassereintrag in die Unterkonstruktion kommen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde,
einen Dachziegel bereitzustellen, der den Eintrag von Regenwasser
in die Dachunterkonstruktion verringert.
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Gelöst wird
dieses technische Problem durch den Dachziegel mit den Merkmalen
des vorliegenden Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung betrifft demnach einen Dachziegel mit einem Kopfabschnitt,
einem Seitenabschnitt, einem Fußabschnitt,
einem Deckabschnitt und einem Mittelfeld, wobei auf der Oberseite
des Seitenabschnitts eine Seitenverfalzung vorgesehen ist, welche
wenigstens einen zum Mittelfeld hin offenen Wasserauslauf aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenabschnitt zwei bogenförmig verlaufende
Seitenfalzrippen aufweist, die eine Wassernut begrenzen, die über einen
Wasserauslauf in das Mittelfeld mündet.
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Durch
den geschwungenen, gleichmäßigen Verlauf
der Wasserführung
im Seitenfalz wird eine effektive Wasserabführung gewährleistet und der Wassereintrag
in die Dachkonstruktion verringert. Die erfindungsgemäße Wasserführung vermeidet
abrupte Änderungen
des abzuleitenden Wassers, so dass es auch bei starkem Regen, selbst
in Verbindung mit hohem Windeintrag, zu einer deutlich geringeren
Spritzwasserbildung und deutlich weniger in die Dachunterkonstruktion
gelangendem Wasser kommt. Die Erfindung schlägt daher vor, die Verfalzung
zumindest im Seitenabschnitt so auszubilden, dass sie dem natürlichen
Fließverlauf
des Wassers weitgehend entspricht und Ecken und Kanten im Strömungsbereich soweit
wie möglich
vermindert.
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Mit
der erfindungsgemäß vorgesehenen
Verfalzung des Seitenabschnitts wird eine schnelle, ungehinderte
Wasserableitung in das Mittelfeld gewährleistet. Außerdem sorgt
das rasch abfließende
Wasser für
eine Selbstreinigung der durch die Rippen begrenzten Wassernut.
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Überraschend
wurde außerdem
gefunden, dass die bogenförmige
Ausgestaltung der Seitenfalzrippen zu einem Abbremsen des vom Wind
eingetragen Wassers führt.
Auch bei starker Windlast wurde ein maximaler Wassereintrag bis
zu dem auf halber Höhe
des Dachziegels befindlichen Scheitels der bogenförmigen Seitenfalzrippen
beobachtet.
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Vorteilhaft
liegt der Krümmungsradius
der bogenförmigen
Seitenfalzrippen im Bereich von 300 und 1.000 mm, vorzugsweise im
Bereich von 400 bis 600 mm und besonders bevorzugt bei etwa 450
mm.
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Die
von den bogenförmig
verlaufenden Seitenfalzrippen begrenzte Wassernut beginnt bevorzugt
im kopfseitigen Bereich des Seitenabschnitts und mündet in
die untere, fußseitige
Hälfte
des Mittelfelds, vorzugsweise in das untere, fußseitige Drittel des Mittelfelds.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Wasserführungsrippe
die Seitenverfalzung wenigstens eine bogenförmige Wasserführungsrippe
aufweist, welche zumindest von einem tangential zum Rand des Seitenabschnitts
verlaufenden Teilabschnitt in einen tangential in den Wasserauslauf
führenden
Endabschnitt übergeht.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist zumindest eine kreisbogenförmig
ausgebildete Wasserführungsrippe
vorgesehen, die beispielsweise nahezu einen Vollkreis beschreiben
kann und lediglich in dem zum Mittelfeld gerichteten Abschnitt einen
Wasserauslauf aufwiesen kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die kreisbogenförmige
Wasserführungsrippe
in ihrem Zentrum eine im wesentlichen zylindrische Erhebung auf,
so dass zwischen der Erhebung und der kreisbogenförmigen Wasserführungsrippe
eine Art Ringkanal gebildet wird, der zum Mittelfeld hin offen ist.
Ein derartiger Ringkanal kann beispielsweise am fußseitigen
Ende des Seitenabschnitts angeordnet sein, so dass das in den Seitenabschnitt
eindringende Regenwasser effektiv in den unteren Bereich des Mittelfelds
abgeleitet werden kann.
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Bei
einem Dachziegel mit geringer Überdeckung
kann die zylindrische Erhebung auch wegfallen. Anstelle der zylindrischen
Erhebung auf der Oberseite des Dachziegels kann dann ein auf der
Unterseite angeordneter Zapfen vorgesehen sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann am kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts ebenfalls eine bogenförmige Wasserführungsrippe
angeordnet sein, die auch wieder als Wasserführungsring mit einem Wasserauslauf
zum Mittelfeld hin ausgebildet sein kann.
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Die
Krümmungsradien
der Wasserführungsrippen
liegen vorteilhaft im Bereich von 30 bis 100 mm, bevorzugt im Bereich
von 50 bis 70 mm und besonders bevorzugt bei etwa 58 mm.
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Auf
der Unterseite des Deckabschnitts ist vorzugsweise eine ringförmige Rippe
angeordnet, die so ausgebildet ist, dass sie in einer Dacheindeckung
in den von der bogenförmigen
Wasserführungsrippe
auf der Oberseite des Seitenabschnitts des angrenzenden Dachziegels
definierten Raum eingreift.
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Bevorzugt
wird von der kopfseitigen Wasserführungsrippe das Wasser nicht
direkt im Kopfbereich des Mittelfelds eingeleitet, sondern gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
schließen
sich an den Wasserauslauf der kopfseitigen Wasserführungssrippe
zwei bogenförmig
verlaufende Seitenfalzrippen an, die eine Wassernut begrenzen, die
im wesentlichen entlang des Seitenabschnitts nach unten führt und
erst in der Nähe
der fußseitigen
Wasserführungsrippe
durch einen Wasserauslauf in den Fußbereich des Mittelfelds mündet. Um
eine effektive Wasserabführung
zu gewährleisten,
kann man vorsehen, dass sich diese Wassernut zum fußseitigen Wasserauslauf
hin vertieft. Die Vertiefung kann über den gesamten Bereich der
Wassernut erfolgen, jedoch wird es in den meisten Fällen ausreichen,
wenn sich die Wassernut ab der halben Länge der Seitenfalzrippen zu
dem in das Mittelfeld mündenden
Wasserauslauf hin immer mehr vertieft.
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Auf
Unterseite des Deckbereichs sind vorzugsweise zwei bogenförmige Rippen
angeordnet, die so ausgebildet sind, dass sie in einer Dacheindeckung
die bogenförmig
verlaufenden Seitenfalzrippen der Oberseite des Seitenabschnitts
des angrenzenden Dachziegels umgreifen.
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Vorteilhaft
ist am Rand des Seitenabschnitts eine äußere Seitenfalzrippe vorgesehen,
welche die beiden am kopf- bzw. fußseitigen Ende des Seitenabschnitts
angeordneten Wasserführungsrippen
tangential verbindet.
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Wenn
eine die kopfseitige Wasserführungsrippe
entwässernde
Wassernut vorgesehen ist, die, wie oben definiert, durch zwei bogenförmige Seitenfalzrippen
gebildet wird, kann man vorteilhaft vorsehen, dass der zwischen
der äußeren Seitenfalzrippe und
der angrenzenden bogenförmigen
Seitenfalzrippe definierte Bereich des Seitenabschnitts durch einen
Wasserauslauf entwässerbar
ist, der zwischen der angrenzenden bogenförmigen Seitenfalzrippe und
der fußseitigen
Wasserführungsrippe
ausgespart ist. Damit ist gewährleistet,
dass auch eventuell über die
Wassernut hinausspritzendes Wasser noch in das Mittelfeld abgeleitet
werden kann und nicht in die Dachunterkonstruktion gelangt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die Sichtkante des Fußabschnitts
eine gebogene Kontur auf.
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In
diesem Fall wird man bevorzugt auch im Kopfabschnitt eine Kopfverfalzung
vorsehen, die eine innere Kopffalzrippe aufweist, die eine der Sichtkante
des Fußabschnitts
entsprechende gebogene Kontur aufweist.
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Die
bevorzugten Krümmungsradien
für die Sichtkante
des Fußabschnitts
und die Kopfverfalzung liegen im Bereich von 500 bis 2000 mm, besonders
bevorzugt im Bereich von 600 bis 1000 mm und insbesondere bei etwa
850 mm.
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Der
erfindungsgemäße Dachziegel
weist bevorzugt eine Länge
im Bereich von 400 bis 600 mm und eine Breite im Bereich von 250
bis 400 auf.
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein in der beigefügten Zeichnung
dargestelltes Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf eine bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachziegels;
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2 eine
Unteransicht des Dachziegels der 1;
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3 einen
Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang
der Linie III-III;
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4 eine
Fußansicht
des Dachziegels der 1 in der durch die Linie IV
in 1 dargestellten Blickrichtung;
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5 einen
Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang
der Linie V-V; und
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6 einen
Vertikalschnitt durch den Dachziegel der 1 entlang
der Linie VI-VI.
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Der
insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete erfindungsgemäße Dachziegel
hat eine Länge
von 530 mm und ein Breite von 320 mm und weist, wie in der Draufsicht
der 1 erkennbar einen Kopfabschnitt 11, einen
Seitenabschnitt 12, einem Fußabschnitt 13, einem
Deckabschnitt 14 und ein Mittelfeld 15 auf. Bei
einer Dacheindeckung überlappt
der Fußabschnitt 13 mit
dem Kopfabschnitt des nach unten folgenden (nicht dargestellten)
Dachziegels und der Deckabschnitt 14 mit dem Seitenabschnitt
des (in der Darstellung der 1) rechts
angrenzenden (ebenfalls nicht dargestellten) Dachziegels.
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Der
Seitenabschnitt 12 weist eine aus mehreren Rippen gebildete
Seitenverfalzung auf, welche auf der in 1 dargestellten
Oberseite des Dachziegels 10 wenigstens einen zum Mittelfeld
hin offenen Wasserauslauf 16 aufweist. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Dachziegeln, bei denen die Wasserführung aus im wesentlichen rechtwinklig
zueinander angeordneten Führungsrippen
besteht, ist der erfindungsgemäße Dachziegel
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenverfalzung wenigstens eine
bogenförmige
Wasserführungsrippe 17 aufweist,
die zumindest von einem tangential zum Rand 18 des Seitenabschnitts 12 verlaufenden
Teilabschnitt 19 in einem tangential in dem Wasserauslauf 16 führenden
Endabschnitt 20 übergeht.
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Im
dargestellten Beispiel sind auf dem Seitenabschnitt 12 nicht
nur eine Wasserführungsrippe 17,
sondern eine Wasserführungsrippe 21 vorgesehen,
die jeweils nahezu einen Vollkreis beschreiben und lediglich in
dem im wesentlichen zum Mittelfeld 15 gerichteten Bereich
jeweils einen Wasserauslauf 16 bzw. 22 aufweisen.
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Im
Zentrum der kreisbogenförmigen
Wasserführungsrippen 17, 21 sind
jeweils zylindrische Erhebungen 23, 24 angeordnet,
so dass letztlich ringförmige
Wasserführungen 25, 26 definiert
werden, die in die jeweiligen Wasserausläufe 16 bzw. 22 münden. Ein
Wasserführungsring 25 ist
am fußseitigen
Ende des Seitenabschnitts 12 angeordnet, während der anderer
Wasserführungsring 26 am
kopfseitigen Ende des Seitenabschnitts 12 vorgesehen ist.
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Wie
in 2 dargestellt, sind auf der Unterseite des Deckabschnitts 14,
also in dem Bereich, der in einer Dacheindeckung den entsprechenden
Seitenabschnitt 12 des angrenzenden Dachziegels 10' (vgl. 3 und 6)
bedeckt, an den Stellen, die über
den Wasserführungsrippen 17 bzw. 21 zu
liegen kommen, ringförmige
Rippen 27, 28 vorgesehen, welche so dimensioniert
sind, dass sie in die auf der Oberseite des benachbarten Dachziegels
ausgebildeten Ringkanäle 25 bzw. 26 eingreifen
können.
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Bei
dem in den Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen Dachziegeln
wird der kopfseitige Wasserführungsring 26 nicht
direkt im Kopfbereich 11 des Dachziegels 10 in
das Mittelfeld 15 entwässert,
sondern mündet
zunächst
in eine Wassernut 29, die von zwei bogenförmig verlaufenden
Seitenfalzrippen 30, 31 begrenzt wird. Die Wassernut 31 führt in den
fußseitigen
Bereich 13 des Dachziegels und mündet in der Nähe des fußseitigen
Wasserführungsrings 25 über einen
Wasserauslauf 32 in das Mittelfeld 15. Auch die
Wassernut 29 weist wieder einen harmonischen bogenförmigen Verlauf
mit großen
Krümmungsradien
auf, so dass scharfe Ecken und Kanten, welche unerwünschtes
Spritzwasser begünstigen,
vermieden werden.
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Die
Ausleitung des Wassers aus dem Kopfbereich 11 des Dachziegels
in den Fußbereich 13 begünstigt wiederum
eine effektive Wasserabfuhr auch bei starkem Regen. Um die Wasserabführung weiter zu
verbessern vertieft sich die Wassernut 29 in der fußseitigen
Hälfte
ihres Verlaufs zum Wasserauslauf 32 hin immer mehr.
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Wie
man 2 entnimmt, sind auf der Unterseite des Dachziegels 10 im
Bereich des Deckabschnitts 14 wiederum bogenförmige Rippen 33, 34 angeordnet,
die so ausgebildet sind, dass sie in die auf der Oberseite des Seitenabschnitts 12 des
angrenzenden Dachziegels verlaufenden Seitenfalzrippen 30, 31 im
wesentlichen umgreifen. Außer
zur mechanischen Stabilisierung der Dacheindeckung durch Ineinandergreifen
der sich überdeckenden Dachziegel
dienen die bogenförmigen
Rippen 33, 34 auch dazu, ein Austreten von Spritzwasser
auf dem Kanal 29 zu verhindern.
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Wie
wiederum in 1 dargestellt, ist auf der Oberseite
des Dachziegels 10 eine äußere Seitenfalzrippe 35 vorgesehen,
welche die beiden am kopf- bzw. fußseitigen Ende des Seitenabschnitts
angeordneten Wasserführungsrippen 17, 21 im
wesentlichen tangential miteinander verbindet. Zwischen der äußeren Seitenfalzrippe 35 und
der bogenförmigen Wasserführungsrippe 30 der
Wassernut 29 ist ein Bereich der Oberseite des Dachziegels 10 definiert,
in dem bei schwerem Regen gegebenenfalls in Verbindung mit starkem
Wind ebenfalls Wasser eindringen kann. Daher ist vorzugsweise im
fußseitigen
Bereich 13 zwischen dem Ende der Wasserführungsnut 30 und
der kreisbogenförmigen
Rippe 17 des Ringkanals 25 ein Wasserauslauf 36 vorgesehen,
welcher eine Entwässerung
des Bereichs zwischen der äußeren Seitenfalzrippe 35 und
der bogenförmigen
Wasserführungsrippe 30 in
Richtung Mittelfeld 15 ermöglicht.
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Wie
man in den 1 und 2 außerdem erkennt,
weist die Sichtkante 37 des Fußabschnitts 13 des
Dachziegels 10 eine bogenförmige Kontur auf. Diese Kontur
entspricht im wesentlichen der bogenförmigen Kontur einer inneren
Kopffalzrippe 38, so dass es bei einer Dacheindeckung in
diesem Bereich zu einer Überlappung
der Fußkontur 37 mit
der Kopffalzrippe 38 des angrenzenden Dachziegels kommt.
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In
den 3 bis 6 sind Schnittansichten des
Dachziegels entlang der Linien III-III (3), IV-IV
(5) und VI-VI (6) dargestellt,
welche teilweise zur Verdeutlichung der Dacheindeckung Teilabschnitte
des jeweils angrenzenden Dachziegels 10' zeigen. Die bereits in den 1 und 2 dargestellten
Bauelemente sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden
nicht mehr erläutert,
wobei die Bauelemente des angrenzenden Dachziegels 10' jeweils mit
einem Apostroph bezeichnet sind. Abgesehen von den bereits erläuterten Merkmalen
erkennt man in der Querschnittsdarstellung der 3 – 6 außerdem,
dass der Deckabschnitt 14 des erfindungsgemäßen Dachziegels
eine ausgeprägte
nach oben gewölbte
Wulst 39 aufweist.