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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen
eines Bildes, das aus einer ersten Betrachtungsrichtung sichtbar,
aus einer sich von der ersten Betrachtungsrichtung unterscheidenden
zweiten Betrachtungsrichtung jedoch unsichtbar ist.
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Die
JP-2005-84245 A offenbart eine Anzeigevorrichtung, die verschiedene
Bilder oder Inhalte anzeigt, die einzig aus einer bestimmten Betrachtungsrichtung
sichtbar sind. Beispielsweise unterscheidet sich ein von einer rechten
vorderen Position sichtbares Bild von einem von einer linken vorderen Position
sichtbaren Bild. Bei dieser Anzeigevorrichtung werden einzelne Pixel
abwechselnd für
beide zweier Fenster verwendet, die von der rechten bzw. der linken
vorderen Position sichtbar sind. Folglich erscheinen zwei Fenster
voller Bildschirmgröße auf dem
Bildschirm der Anzeigevorrichtung. Hierbei wird einzig die Hälfte aller
Pixel der Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Fensters voller
Bildschirmgröße verwendet.
Hierdurch wird naturgemäß die Schärfe bzw.
die Qualität
eines Bildes in dem Fenster verringert. Ferner ist eine Ansicht
von einer mittleren vorderen Position aus eine Mischung aus den
Bildern beider Fenster.
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Die
JP-2003-15535 A, welche der
US 6,954,185 entspricht,
schlägt
zur Vermeidung dieses Problems vor, den vollen Bildschirmbereich
einer Anzeigevorrichtung in zwei Segmente zu teilen, von denen jedes
nur eines der zwei Fenster anzeigt. Es wird ferner eine Betrachtungswinkelsteuerung
offenbart, bei der über
eine Sichtlinie in einer bestimmten Betrachtungsrichtung nur ein
Bild auf einem Fenster über
ein für
jedes Pixel vorgesehenes Mikroprisma oder eine für jedes Pixel vorgesehene zylindrische Linse
sichtbar ist. Ferner wird eine weitere Betrachtungswinkelsteuerung
offenbart, bei der eine Ausrichtung von Flüssigkristallmolekülen ausgenutzt
wird. Die Ausrichtung der Moleküle
wird durch das Anlegen einer Spannung an ein Elektrodenpaar, zwischen
dem sich die Moleküle
befinden, derart gesteuert, dass die Moleküle in eine bestimmte Richtung kippen.
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Mit
der in der JP-2003-15535 A offenbarten Technologie sind die folgenden
Nachteile verbunden:
- (1) Bei der Steuerung
unter Verwendung eines Mikroprismas oder einer zylindrischen Linse
für jedes
Pixel ist eine hohe Anzahl an Prismen oder Linsen für alle Pixel
erforderlich, was den Aufbau der Anzeigevorrichtung kompliziert.
Jede der Mikroprismen oder zylindrischen Linsen muss derart gefertigt
werden, dass es/sie einen bestimmten Grad an Genauigkeit beibehält, um eine
Verschlechterung der Bildschärfe
zu verhindern.
- (2) Bei der Steuerung der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle ändern sich
die Eigenschaften der Ausrichtung deutlich in Abhängigkeit
einer Anordnung der Substrate um die Moleküle herum, wodurch eine Steuerung
der Ausrichtung sowie des Betrachtungswinkels erschwert wird.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die ein Bild anzeigt, das aus einer ersten Betrachtungsrichtung
sichtbar, aus einer sich von der ersten Betrachtungsrichtung unterscheidenden
zweiten Betrachtungsrichtung jedoch unsichtbar ist, um eine Betrachtungswinkelsteuerung
einfachen Aufbaus ohne eine Verringerung der Bildschärfe zu realisieren.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Anzeigevorrichtung
auf: eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Bildes, wobei die Anzeigeinheit
bezüglich
eines Pixels einen Anzeigebereich und einen Lichtabschirmungsbereich aufweist;
und eine mit der Anzeigeeinheit überlagerte parallaktische
Sperre zur Steuerung eines Betrachtungswinkels. Die parallaktische
Sperre weist bezüglich
eines dem Pixel in der Anzeigeeinheit entsprechenden Einheitsbereichs
einen Transmissionsschaltabschnitt auf, der einen Transmissionszustand von
wenigstens einem Abschnitt des Einheitsbereichs in einen transparenten
Zustand oder in einen nicht transparenten Zustand schaltet. Auf
der Grundlage einer die Lage betreffenden Beziehung zwischen (i)
dem Abschnitt des in den transparenten Zustand geschalteten Einheitsbereichs
der parallaktischen Sperre und (ii) dem Anzeigebereich und dem Lichtabschirmungsbereich
der Anzeigeeinheit kann zwischen einem ersten und einem zweiten
Anzeigezustand umgeschaltet werden. Der erste Anzeigezustand ist
ein Zustand, bei dem ein bestimmtes Bild in einem bestimmten Abschnitt
der Anzeigebereiche in der Anzeigeeinheit aus sowohl einer ersten
als auch einer zweiten Betrachtungsrichtung sichtbar ist. Der zweite
Anzeigezustand ist ein Zustand, bei dem das bestimmte Bild aus der
ersten oder aus der zweiten Betrachtungsrichtung sichtbar ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Anzeigevorrichtung
auf: eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Bildes, wobei die Anzeigeinheit
bezüglich
eines Pixels einen Anzeigebereich und einen Lichtabschirmungsbereich
aufweist; und eine mit der Anzeigeeinheit überlagerte parallaktische Sperre
zur Steuerung eines Betrachtungswinkels. Die parallaktische Sperre
weist bezüglich
eines dem Pixel in der Anzeigeeinheit entsprechenden Einheitsbereichs
einen Transmissionsschaltabschnitt auf, der einen Transmissionszustand
von wenigstens einem Abschnitt des Einheitsbereichs in einen transparenten
Zustand oder in einen nicht transparenten Zustand schaltet. Auf
der Grundlage einer die Lage betreffenden Beziehung zwischen (i)
dem Abschnitt des in den transparenten Zustand geschalteten Einheitsbereichs
der parallaktischen Sperre und (ii) dem Anzeigebereich und dem Lichtabschirmungsbereich
der Anzeigeeinheit kann zwischen einem ersten und einem zweiten
Anzeigezustand umgeschaltet werden. Der erste Anzeigezustand ist
ein Zustand, bei dem ein bestimmtes auf allen Anzeigebereichen bzw.
auf einer Gesamtheit der Anzeigebereiche in der Anzeigeeinheit aus
sowohl einer ersten als auch einer zweiten Betrachtungsrichtung
sichtbar ist. Der zweite Anzeigezustand ist ein Zustand, bei dem
das bestimmte Bild auf allen Anzeigebereichen aus der ersten oder
aus der zweiten Betrachtungsrichtung sichtbar ist. Eine Steuereinheit
ist beinhaltet, welche den Transmissionsschaltabschnitt derart ansteuert,
dass (i) zwischen dem ersten und dem zweiten Anzeigezustand umgeschaltet
wird, wenn eine Zustandsänderung
erfasst wird, und (ii) bei dem zweiten Anzeigezustand mit Hilfe
eines Zeitmultiplexverfahrens zwischen einem ersten und einem zweiten
Unterzustand umgeschaltet wird, wobei der erste Unterzustand ein
Zustand ist, bei dem ein erstes Bild auf allen Anzeigebereichen
bzw. auf der Gesamtheit der Anzeigebereich aus der ersten Betrachtungsrichtung
sichtbar ist, und der zweite Unterzustand ein Zustand ist, bei dem
ein zweites Bild auf allen Anzeigebereichen aus der zweiten Betrachtungsrichtung
sichtbar ist. Die Steuereinheit steuert die Anzeigeeinheit ferner
derart an, dass das erste und das zweite Bild abwechselnd in Synchronisation mit
einem Um schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Unterzustand
mit Hilfe des Zeitmultiplexverfahrens angezeigt werden.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Anzeigevorrichtung
auf: eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Bildes, wobei die Anzeigeinheit
bezüglich
eines Pixels einen Anzeigebereich und einen Lichtabschirmungsbereich
aufweist; und eine Lichtabschirmungsschicht zur Steuerung eines
Betrachtungswinkels. Die Lichtabschirmungsschicht weist einen Lichtabschirmungsabschnitt
bezüglich
eines dem Pixel in der Anzeigeinheit entsprechenden Einheitsbereichs auf.
Ein Bild in einem bestimmten Abschnitt der Anzeigebereiche in der
Anzeigeeinheit ist basierend auf einer die Lage betreffenden Beziehung
zwischen (i) dem Lichtabschirmungsabschnitt der Lichtabschirmungsschicht
und (ii) dem Anzeigebereich und dem Lichtabschirmungsbereich der
Anzeigeeinheit aus einer ersten oder aus einer zweiten Betrachtungsrichtung
sichtbar.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
näher ersichtlich
sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Gesamtaufbaus eines Fahrzeugsystems mit einer
Anzeigevorrichtung gemäß einer
ersten und einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Diagramm zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3A, 3B Diagramme
zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
beim Stoppen eines Fahrzeugs gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4A, 4B Diagramme
zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
beim Fahren des Fahrzeugs gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 ein
Diagramm zur Beschreibung einer Anzeige-LCD und einer Steuer-LCD gemäß der ersten
Ausführungsform;
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6 ein
Diagramm zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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7A, 7B Diagramme
zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
beim Stoppen eines Fahrzeugs gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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8 ein
Diagramm zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
beim Fahren eines Fahrzeugs gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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9 ein
Diagramm zur Beschreibung einer Anzeige-LCD und einer Steuer-LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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10 ein
Blockdiagramm eines Gesamtaufbaus eines Fahrzeugsystems mit einer
Anzeigevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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11A, 11B Diagramme
zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
gemäß der dritten
Ausführungsform;
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12A, 12B Diagramme
zur Beschreibung einer Anzeigesteuerung und einer Betrachtungswinkelsteuerung
gemäß der dritten
Ausführungsform;
und
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13 ein
Diagramm zur Beschreibung der Anzeige-LCD und einer Lichtabschirmungsschicht gemäß der dritten
Ausführungsform.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Anzeigevorrichtung 11 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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– Fahrzeugsystemstruktur –
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Eine
in einem Subjektfahrzeug vorgesehene Anzeigevorrichtung 11 weist,
wie in 1 gezeigt, einen Stoppzustandsdetektor 12,
Bildverarbeitungsvorrichtungen, wie beispielsweise ein Navigationssystem 13 und
einen DVD-Spieler 14, ein Audiogerät 15, einen Verstärker 16 und
einen Lautsprecher 17 auf. Die Anzeigevorrichtung 11 kann
ferner eine weitere Bildverarbeitungsvorrichtungen, wie beispielsweise
ein Fernsehgerät,
aufweisen, das sich von dem Navigationssystem 13 und dem
DVD-Spieler 14 unterscheidet.
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Der
Stoppzustandsdetektor 12 erfasst, ob sich das Fahrzeug
in einem Stoppzustand befindet, d.h., ob das Fahrzeug stoppt oder
fährt.
Dieser Stoppzustandsdetektor 12 kann ein die Geschwindigkeit
erfassender Geschwindigkeitssensor oder ein den Zustand einer Handbremse
erfassender Sensor sein.
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Das
Navigationssystem 13 weist eine Kartendatenbank, einen
GPS-Empfänger
und einen autonomen Navigationssensor auf, um die Position des Fahrzeugs
zu erfassen und Bild- und Tonsignale auszugeben. Die Bildsignale
umfassen Kartenbilder zum Anzeigen der Position des Fahrzeugs, eines
Umgebungsbereichs, einer vergrößerten Kreuzung
mit einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs oder dergleichen. Die Tonsignale
umfassen eine Sprachführung.
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Die
Anzeigevorrichtung 11 weist eine Anzeigesteuereinheit (d.h.
eine Steuereinheit) 18, eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 19 (d.h.
eine Anzeige-LCD 19) als Anzeigeeinheit (d.h. als Bildschirm) für einen
Fahrer und einen Beifahrer bzw. vorderen Fahrgast und eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 20 zur Betrachtungswinkelsteuerung (d.h. eine Steuer-LCD 20)
auf. Bei dieser Ausführungsform
wird das Subjektfahrzeug als Fahrzeug mit einer Rechtssteuerung
angenommen, wie es beispielsweise in Japan oder England verwendet
wird. Die Anzeige-LCD 19 ist derart angeordnet, dass ein
Bild auf der Anzeige-LCD 19 von einem Fahrersitz und einem
Sitz eines vorderen Fahrgasts (d.h. einem Beifahrersitz) aus gesehen
werden kann. Bezüglich
einer Referenzposition, die der Anzeige-LCD 19 senkrecht
gegenüberliegt
und als vor der Anzeige-LCD 19 angeordnet definiert ist,
befindet sich der Fahrersitz auf einer rechten und der Beifahrersitz
auf einer linken Seite. Ferner ist eine rechte Hälft der Anzeige-LCD 19 (d.h.
eine rechte Bildschirmhälfte)
so definiert, dass sie näher
an dem Fahrersitz als an dem Beifahrersitz liegt, während eine
linke Hälfte
der Anzeige-LCD 19 (d.h. eine linke Bildschirmhälfte) so
definiert ist, dass sie näher
an dem Beifahrersitz als an dem Fahrersitz liegt. Die Steuer-LCD 20 ist
hinter der Anzeige-LCD 19, d.h. auf einer der Hintergrundbeleuchtung
(nicht gezeigt) gegenüberliegenden
Seite der Anzeige-LCD 19 angeordnet. Die Hintergrundbeleuchtung
streut Licht. D.h., Licht wird nicht nur in eine bestimmte Richtung
zur Anzeige-LCD 19 und Steuer-LCD 20 ausgestrahlt.
Eine andere Konfiguration ist optional. D.h., die Steuer-LCD 20 kann
vor der Anzeige-LCD 19 angeordnet werden. Diese Reihenfolge
bezüglich der
Referenzposition ist dann wie folgt: zuerst die Steuer-LCD 20,
dann die Anzeige-LCD 19 und anschließend die Hintergrundbeleuchtung.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht der Anzeige-LCD 19 und der Steuer-LCD 20.
Sowohl die Anzeige-LCD 19 als auch die Steuer-LCD 20 sind
gemäß der folgenden
Reihenfolge geschichtet: eine Ablenkungsplatte 51, ein
gegenüberliegendes
Substrat 52, ein TFT-Substrat 53 und eine Ablenkungsplatte 51.
Bei dem in der 5 gezeigten Beispiel ist beispielsweise
ein transparentes Material 50 zur Anpassung zwischen der
Anzeige-LCD 19 und der Steuer-LCD 20 angeordnet.
Dieses transparente Material 50 wird zum Anpassen eines
Intervalls zwischen der Anzeige-LCD 19 und der Steuer-LCD 20 verwendet, wodurch
ein Betrachtungswinkel auf einen gewünschten Betrachtungswinkel
eingestellt werden kann.
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Das
transparente Material 50 kann für die LCDs 19, 20 entfernt
werden, so dass diese direkt aneinander grenzen. Hierdurch kann
eine der zwei Ablenkungsplatten 51 in den Grenzen beider
LCDs 19, 20 gegebenenfalls entfernt werden.
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Das
gegenüberliegende
Substrat 52 der Anzeige-LCD 19 weist ein rotes
Pixel (R), ein grünes
Pixel (G), ein blaues Pixel (B) und eine zwischen den Pixeln R,
G und B angeordnete schwarze Matrix 19b auf. Das TFT-Substrat 53 ist
in Einheiten vorgesehen. Die Einheiten liegen den Pixeln des gegenüberliegenden
Substrats 52 in einer 1-1-Verteilung gegenüber. Ein
Anzeigebereich 19a ist sowohl aus (i) jedem Pixel des gegenüberliegenden
Substrats 52 als auch aus (ii) einem Abschnitt des dem
jeweiligen Pixel gegenüberliegenden
TFT-Substrats 53 gebildet. Die schwarze Matrix 19b entspricht
einem Lichtabschirmungsbereich.
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Die
Steuer-LCD 20 ist, wie in den 3B, 4A und 4B gezeigt,
in zwei Segmente aus einer ersten und einer zweiten Betrachtungswinkelsteuereinheit
geteilt, von denen jede einen Betrachtungswinkel für einen
halben Bildschirm auf einer linken oder recht Seite bezüglich der
Mittellinie steuert.
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Das
gegenüberliegende
Substrat 52 der Steuer-LCD 20 weist, wie in 5 gezeigt,
(i) einen transparenten Abschnitt, der so angeordnet ist, dass er
jedem Pixel des gegenüberliegenden
Substrats 52 der Anzeige-LCD 19 entspricht, und
(ii) eine schwarze Matrix 20b auf, die so angeordnet ist,
dass sie jeder schwarzen Matrix 19b des gegenüberliegenden Substrats 52 der
Anzeige-LCD 19 entspricht. Das TFT-Substrat 53 der
Steuer-LCD 20 weist eine Bereichseinheit auf, die jedem
transparenten Abschnitt des gegenüberliegenden Substrats 52 der
Steuer-LCD 20 entspricht und in der Anordnungsrichtung von
RGB (rechts-links-Richtung auf dem Bildschirm) in der Anzeige-LCD 19 in
drei Segmente geteilt ist. Jede Bereichseinheit kann derart angesteuert
werden, dass sie transparent oder nicht transparent ist. Ein Transmissionsschaltabschnitt 20a zur
Lichtübertragung
ist sowohl aus (i) einer Bereichseinheit des TFT-Substrats 53 als
auch aus (ii) einem gegenüberliegenden
transparenten Abschnitt des gegenüberliegenden Substrats 52 gebildet.
Ferner ist eine Segmenteinheit 20ai so definiert, dass
sie sowohl aus (i) jedem Segment der drei Segmente einer Bereichseinheit
des TFT-Substrats 53 als auch aus (ii) einem gegenüberliegenden
Segment des transparenten Abschnitts des gegenüberliegenden Substrats 52 gebildet
ist. Folglich ist ein Transmissionsschaltabschnitt 20a aus
drei Segmenteinheiten 20ai gebildet.
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Bei
solch einer Struktur kann jeder Transmissionsschaltabschnitt 20a der
Steuer-LCD 20 eine Transmission oder eine Aufhebung der
Transmission eines entsprechenden Bereichs steuern. Beispielsweise
kann ein Bereich, der linke zwei Drittel in einer links-rechts-Richtung
belegt, nicht transparent ausgebildet werden; und kann ein Bereich,
der rechte zwei Drittel belegt, nicht transparent ausgebildet werden.
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Folglich
dient die Steuer-LCD 20 als parallaktische Sperre. Beispielsweise
kann an jede Segmenteinheit 20ai unabhängig voneinander eine Spannung
gelegt werden, um von einem transparenten in einen nicht transparenten
Zustand oder von einem nicht transparenten Zustand in einen transparenten
Zustand zu schalten. Folglich kann ein einem Pixel der Anzeige-LCD 19 entsprechender
Bereich vollständig
oder teilweise transparent oder nicht transparent ausgebildet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Transmissionsschaltabschnitt 20a, wie vorstehend
beschrieben, in der Ausrichtung der R-, G- und B-Pixel in drei Segmenteinheiten 20ai geteilt.
Dies wird aus dem folgenden Grund gemacht. Entweder rechte oder
linke zwei Drittel des Transmissionsschaltabschnitts 20a werden
bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung transparent oder nicht
transparent ausgebildet. In diesem Fall ist ein Bild von einem Fahrersitz
oder von einem Beifahrersitz aus sichtbar und von dem anderen der
beiden aus unsichtbar. In der 5 kann Licht
dann, wenn sich ein auf die Anzeige-LCD 19 sehende Betrachtungspunkt
in einer Richtung mit einem Winkel θ bezüglich einer orthogonalen Linie
zum Bildschirm der Anzeige-LCD 19 befindet,
einen transparenten Bereich W passieren, um den Betrachtungspunkt
zu erreichen. D.h., nach einer Berücksichtigung der Betrachtungspunkte
von dem Fahrersitz oder von dem Beifahrersitz aus wird bestimmt, dass
rechte oder linke zwei Drittel eines Transmissionsschaltabschnitts 20a in
einen nicht transparenten Zustand geschaltet werden sollen.
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Nach
einer Berücksichtigung
der Betrachtungspunkte von dem Fahrersitz oder von dem Beifahrersitz
aus kann bestimmt werden, dass rechte oder linke drei Fünftel eines
Transmissionsschaltabschnitts 20a in einen nicht transparenten
Zustand geschaltet werden sollen. Die Anzahl an Segmenten eines
Transmissionsschaltabschnitts 20a und die Art und Weise,
einen nicht transparenten Zustand auszubilden, kann beliebig geändert werden,
sofern eine praktische Anwendbarkeit gewährleistet ist.
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Die
obigen Betrachtungspunkte können
in Abhängigkeit
der Fahrzeugtypen geändert
werden. Beispielsweise kann eine die Lage betreffende Beziehung
zwischen einer Anzeigevorrichtung und einem Fahrersitz oder einem
Beifahrersitz in Abhängigkeit
eines Fahrzeugaufbaus geändert
werden. Hierdurch werden die Betrachtungs punkte zur Betrachtung
der Anzeigevorrichtung geändert.
Folglich können
die erforderlichen Betrachtungspunkte in Abhängigkeit eines Fahrzeugs mit
der Anzeigevorrichtung veränderlich
sein; folglich kann die Anzeigevorrichtung 11 mit einer
Einstellfunktion zum Ansprechen auf eine Vielzahl von Betrachtungspunkten
versehen sein.
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In
diesem Fall kann ein Transmissionsschaltabschnitt 20a anstelle
von drei Segmenten in mehr als drei Segmente geteilt werden, um
ein Verhältnis der
Nicht-transmission
auf der Grundlage der Betrachtungspunkte zu ändern. Beispielsweise können fünf Segmente
verwendet werden. Für
ein erstes Fahrzeug können
zwei Fünftel
und für
ein zweites Fahrzeug drei Fünftel
nicht transparent ausgebildet werden. Ferner kann anstelle einer Änderung
der Größe eines
Bereichs zur Transmission das Material des Bereichs geändert werden,
um die Betrachtungspunkte anzupassen.
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Ferner
kann die Anzeige-LCD 19 durch ein CRT- oder durch ein OEL-Anzeigefeld
ersetzt werden (CRT = Kathodenstrahlröhre; OEL = Organische Elektrolumineszenz).
In diesem Fall ist die Steuer-LCD 20 vor dem CRT- oder
dem OEL-Anzeigefeld angeordnet.
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Die
Anzeigesteuereinheit 18 steuert, wie vorstehend beschrieben,
die Steuereinheit für
einen ersten Betrachtungswinkel für die linke Bildschirmhälfte und
die Steuereinheit für
einen zweiten Betrachtungswinkel für die rechte Bildschirmhälfte separat, um
dadurch ein von dem DVD-Spieler 14 wiedergegebenes Bild
während
einer Fahrt des Subjektfahrzeugs von dem Fahrersitz aus unsichtbar
zu machen. Die Anzeigesteuereinheit 18 weist einen Synthetisierungsabschnitt,
einen Schaltabschnitt und einen Ansteuerabschnitt auf. Der Synthetisierungsabschnitt empfängt Bildsignale
von dem Navigationssystem 13 und dem DVD-Spieler 14.
Dieser Abschnitt überträgt das von
dem Navigationssystem 13 oder dem DVD-Spieler 14 empfangene
Bildsignal oder ein von sowohl dem Navigationssystem 13 als
auch dem DVD-Spieler 14 synthetisiertes Bildsignal auf
der Grundlage einer Einstellung eines Benutzers an die Anzeige-LCD 19.
Ferner gibt der Synthetisierungsabschnitt Steuersignale zum Schalten
oder Synthetisieren von Bildsignalen zum Ansteuerung einer Steuerung
eines Betrachtungswinkels an den Schaltabschnitt und den Ansteuerabschnitt.
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Nachstehend
werden eine Anzeigesteuerung und eine Betrachtungswinkelsteuerung
unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben. Wenn das Subjektfahrzeug
stoppt, ist das gleiche Fenster oder das gleiche Bild von sowohl
dem Fahrersitz als auch dem Beifahrersitz aus auf dem Fenster sichtbar.
In diesem Fall wird das Fenster auf dem vollen Bildschirm gezeigt.
Wenn das Fahrzeug demgegenüber fährt, werden
zwei verschiedene Fenster auf der rechten Seite (d.h. der rechten
Bildschirmhälfte)
bzw. auf der linken Seite (d.h. der linken Bildschirmhälfte) angezeigt.
In der 2 zeigt die rechte Bildschirmhälfte während einer Fahrt des Fahrzeugs
ein Kartenfenster als Beispiel für
Bilddaten des Navigationssystems 13 und die linke Bildschirmhälfte ein
Wartungsfenster als Beispiel für
Bilddaten, die nicht von dem Navigationssystem 13 stammen,
an, um die Beschreibung einfach zu halten. Folglich kann ein Beispiel
für Bilddaten,
die nicht von dem Navigationssystem 13 stammen, ein Fenster
für einen
Film des DVD-Spielers 14 sein, was bedeutet, dass die linke Bildschirmhälfte ein
Fenster für
einen Film anstelle des Wartungsfensters zeigen kann.
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Das
Fenster auf der linken Seite des Bildschirms ist vom Fahrersitz
aus unsichtbar, vom Beifahrersitz aus jedoch sichtbar. In diesem
Fall kann das Fenster auf der rechten Seite des Bildschirms von
dem Beifahrersitz aus unsichtbar oder sichtbar sein. Ein Anzeigemodus
für einen
vollen Bildschirm für
den Beifahrersitz ist so definiert, dass er sowohl das Fenster auf
der rechten als auch das Fenster auf der linken Seite von dem Beifahrersitz
aus sichtbar macht. Ein Anzeigemodus für einen halben Bildschirm für den Beifahrersitz
ist so definiert, dass er einzig das Fenster auf der linken Seite
von dem Beifahrersitz aus sichtbar macht.
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Der
Schaltabschnitt empfängt
Tonsignale von dem Navigationssystem 13 und dem DVD-Spieler 14 und überträgt die Tonsignale
von dem Navigationssystem 13 und/oder dem DVD-Spieler 14 auf
der Grundlage eines Steuersignals des Synthetisierungsabschnitts
an das Audiogerät 15.
Der Ansteuerabschnitt gibt ein erstes Ansteuersignal zur Ansteuerung
der Steuereinheit für
einen ersten Betrachtungswinkel und ein zweites Ansteuersignal zur
Ansteuerung der Steuereinheit für
einen zweiten Betrachtungswinkel auf der Grundlage eines Steuersignals des
Synthetisierungsabschnitts und eines Signals des Stoppzustandsdetektors 12 aus.
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Das
Audiogerät 15 schaltet
(i) ein Tonsignal des Navigationssystems 13 oder des DVD-Spielers 14,
das über
die Anzeigesteuereinheit 18 vorgesehen wird, und (ii) ein
Tonsignal eines CD-Spielers oder Radiogeräts in dem Audiogerät zusammen.
Ein von dem Audiogerät 15 ausgegebenes
Tonsignal wird über
den Verstärker 16 an
den Lautsprecher 17 gegeben.
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– Betrieb der Anzeigevorrichtung 11 –
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Die
Anzeigesteuereinheit 18 überträgt ein Signal von dem Navigationssystem 13 oder
dem DVD-Spieler 14 oder ein aus Signalen von beiden Vorrichtungen 13, 14 synthetisiertes
Signal an die Anzeige-LCD 19. Wenn auf der Grundlage eines
Signals des Stoppzustandsdetektors 12 bestimmt wird, dass
das Fahrzeug stoppt, legt die Anzeigesteuereinheit 18 Spannungen
derart an alle Transmissionsschaltabschnitte 20a, dass
alle Abschnitte 20a, wie in 3B gezeigt,
einen transparenten Zustand annehmen. In diesem Zustand überträgt der Transmissionsschaltabschnitt 20a der
Steuer-LCD 20 stets Licht. Folglich ist ein beliebiges
Bild, wie beispielsweise eine Kartenabbildung von dem Navigationssystem 13 oder
ein Film von dem DVD-Spieler 14 dann, wenn das Fahrzeug
stoppt, von sowohl dem Fahrersitz als auch dem Beifahrersitz aus
sichtbar.
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Solch
eine Situation ist in der 3B dargestellt.
Ein Kartenfenster oder eine Kartenabbildung in dem Kartenfenster
ist auf dem vollen Bildschirm gezeigt. D.h., die linke Hälfte des
Kartenfensters ist auf der linken Bildschirmhälfte und die rechte Hälfte auf der
rechten Bildschirmhälfte
angezeigt. Die linke und die rechte Hälfte sind zusammen von sowohl
dem Fahrersitz als auch dem Beifahrersitz aus als volles Kartenfenster
sichtbar. Ferner ist das gleiche volle Kartenfenster von einer Position
auf einem hinteren Sitz (nachstehend als mittlerer Rücksitz bezeichnet), die
sich in etwa gerade vor dem Bildschirm der Anzeige-LCD 19 befindet,
aus sichtbar. Diese Position entspricht der vorstehend definierten
Referenzposition.
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Wenn
demgegenüber
auf der Grundlage eines Signals des Stoppzustandsdetektors 12 bestimmt
wird, dass das Fahrzeug fährt,
steuert die Anzeigesteuereinheit 18 die Steuer-LCD 20 an,
um zu bewirken, dass ein Bild des DVD-Spielers 14 von dem
Fahrersitz aus unsichtbar ist. In diesem Fall zeigt die rechte Bildschirmhälfte eine
Kartenabbildung und die linke Bildschirmhälfte ein Bild des DVD-Spielers
an. In diesem Fall kann für
den Beifahrersitz entweder der Anzeigemodus für einen vollen Bildschirm oder
der Anzeigemodus für
einen halben Bildschirm gewählt
werden.
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In
der 4A sind angezeigte Bilder, die in dem Anzeigemodus
für einen
halben Bildschirm für den
Beifahrersitz von dem Fahrersitz, von dem mittleren Rücksitz und
von dem Beifahrersitz aus sichtbare sind. In diesem Modus sind alle
Transmissionsschaltabschnitts 20a in den zwei Drittel Segmenteinheiten 20ai in
den nicht transparenten Zustand gesetzt. In der der rechten Bildschirmhälfte entsprechenden
Steuer-LCD 20 sind die Transmissionsschaltabschnitts 20a in
den rechten zwei Dritteln Segmenteinheiten 20ai in den
nicht transparenten Zustand gesetzt. Folglich sind Bilder (d.h.
ein Kartenfenster) auf der rechten Bildschirmhälfte von dem Fahrsitz aus sichtbar,
Bilder (d.h. ein Wartungsfenster) auf der linken Bildschirmhälfte von
dem Fahrersitz aus jedoch unsichtbar. In der der linken Bildschirmhälfte entsprechenden
Steuer-LCD 20 sind demgegenüber die Transmissionsschaltabschnitts 20a in
den linken zwei Dritteln Segmenteinheiten 20ai in den nicht
transparenten Zustand gesetzt. Folglich sind Bilder (d.h. ein Wartungsfenster)
auf der linken Bildschirmhälfte
von dem Beifahrersitz aus sichtbar, Bilder (d.h. ein Kartenfenster)
auf der rechten Bildschirmhälfte
von dem Beifahrersitz aus jedoch unsichtbar.
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In
der 4B sind angezeigte Bilder, die in dem Anzeigemodus
für einen
vollen Bildschirm für den
Beifahrersitz von dem Fahrersitz, von dem mittleren Rücksitz und
von dem Beifahrersitz aus sichtbare sind. Bei diesem Modus sind
Transmissionsschaltabschnitts 20a in der der linken Bildschirmhälfte entsprechenden
Steuer-LCD 20 in den linken zwei Dritteln Segmenteinheiten 20ai in
den nicht transparenten Zustand gesetzt. In der der rechten Bildschirmhälfte entsprechenden
Steuer-LCD 20 sind Transmissionsschaltabschnitte 20a in
allen Segmenteinheiten 20ai in den transparenten Zustand
gesetzt. Folglich sind Bilder (d.h. ein Kartenfenster) auf der rechten
Bildschirmhälfte
von dem Fahrersitz aus sichtbar, Bilder (d.h. ein Wartungsfenster)
auf der linken Bildschirmhälfte
von dem Fahrersitz aus jedoch unsichtbar. Demgegenüber sind
Bilder (d.h. ein Kartenfenster) auf der rechten Bildschirmhälfte und
Bilder (d.h. ein Wartungsfenster) auf der linken Bildschirmhälfte von
dem Beifahrersitz aus sichtbar.
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Bei
den obigen in den 4A und 4B gezeigten
Fällen
sind das Kartenfenster auf der rechten Bildschirmhälfte und
das Wartungsfenster auf der linken Bildschirmhälfte von dem mittleren Rücksitz aus
sichtbar.
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Die
Anzeigevorrichtung 11 der ersten Ausführungsform bringt die folgenden
Vorteile hervor.
- (1) Ein Bild kann aus einer
ersten Betrachtungsrichtung sichtbar, aus einer sich von der ersten Betrachtungsrichtung
unterscheidenden zweiten Betrachtungsrichtung jedoch unsichtbar
sein. Beispielsweise kann ein von dem Beifahrersitz aus sichtbares
Bild von dem Fahrersitz aus unsichtbar sein. Ferner sind ein von
dem Fahrersitz aus sichtbares Bild und ein von dem Beifahrersitz
aus sichtbares Bild von dem mittleren Rücksitz, der sich in etwa gerade
vor dem Bildschirm der Anzeige-LCD 19 befindet, aus sichtbar.
D.h., ein von dem Beifahrersitz und dem mittleren Rücksitz aus sichtbares
Bild kann während
einer Fahrt des Fahrzeugs von dem Fahrersitz aus unsichtbar sein.
Ein
Fahrer sollte gewöhnlich
keinen Film und kein Fernsehen schauen, während er sein Fahrzeug fährt. Folglich
ist eine Anzeigevorrichtung für
ein Fahrzeugsystem gewöhnlich
so ausgelegt, dass Film oder Fernsehen während einer Fahrt nicht sichtbar
sind. Obgleich ein Fahrgast auf einem vorderen Sitz einen Film oder
dergleichen sehen könnte,
ist ihm dieses während
einer Fahrt des Fahrzeugs nicht möglich. Die Anzeigevorrichtung dieser
Ausführungsform
ermöglicht
es einem Fahrgast auf einem vorderen Sitz, einen Film zu sehen,
und verhindert gleichzeitig, dass der Film während einer Fahrt des Fahrzeugs
für einen Fahrer
sichtbar ist.
- (2) Bei der in der JP-2005-84245 A offenbarten Technologie werden
einzelne Pixel abwechselnd für
die rechte und für
die linke Seite verwendet; es werden zwei volle Fenster, von denen
jedes die volle Bildschirmgröße aufweist,
abwechselnd verwendet. Bei diesem Anzeigeverfahren werden Pixel
abwechselnd für
ein Fenster verwendet, so dass ein Schärfe in jedem Fenster verglichen
mit einem Fenster, bei dem alle dem vollen Bildschirm entsprechenden
Pixel verwendet werden, verringert wird. Die Anzeigevorrichtung 11 dieser
Ausführungsform
teilt demgegenüber
den vollen Bildschirm in ein rechtes und in ein linkes Segment, von
denen jedes ein Fenster anzeigt. Dies führt dazu, dass die Schärfe der
Bilder in jedem Fenster nicht verringert wird. Ferner ist eine Ansicht von
dem mittleren Rücksitz
keine Mischung aus Bildern in dem rechten und dem linken Fenster, sondern
zeigt klare Bilder in den klar geteilten zwei verschiedenen Fenstern.
- (3) Ein Transmissionsschaltabschnitt 20a kann einen
Transmissionszustand bezüglich
eines gesamten oder eines Abschnitts eines jedem Pixel der Anzeige-LCD 19 entsprechenden
Bereichs schalten. Ein Betrachtungswinkel wird auf der Grundlage
einer die Lage betreffenden Beziehung zwischen (i) dem in den transparenten
Zustand gesetzten Bereich und (ii) dem Anzeigebereich 19a oder
der schwarzen Matrix 19b der Anzeige-LCD 19 gesteuert.
Folglich kann eine Betrachtungswinkelsteuerung mit Hilfe einer einfachen Struktur
erzielt werden.
In der JP-2003-15535 A wird eine Betrachtungswinkelsteuerung
unter Verwendung von Mikroprismen oder zylindrischen Linsen erzielt.
Das Prisma oder die Linse wird für
jedes Pixel benötigt,
so dass eine hohe Anzahl an Prismen oder Linsen erforderlich ist.
Dies verkompliziert einen Aufbau der Vorrichtung. Jede der Mikroprismen
oder zylindrischen Linsen muss derart gefertigt werden, dass ein
gewisser Grad an Genauigkeit aufrecht erhalten wird, um eine Verschlechterung
der Bildschärfe
zu verhindern. Die Betrachtungswinkelsteuerung dieser Ausführungsform
kann solch eine Verschlechterung der Bildschärfe nicht zur Folge haben.
Ferner
wird eine Betrachtungswinkelsteuerung in der JP-2003-15535 A über die
Steuerung einer Ausrichtung von Flüssigkristallmolekülen erzielt. Die
Eigenschaften der Ausrichtung ändern
sich deutlich in Abhängigkeit
einer Anordnung der Substrate um die Moleküle herum, was dazu führt, das
es schwierig wird, die Ausrichtung sowie den Betrachtungswinkel
zu steuern. Bei dieser Ausführungsform
wird eine Betrachtungswinkelsteuerung erzielt, indem der transparente
und der nicht transparent Zustand des Transmissionsschaltabschnitts 20a gesteuert
werden. Hierdurch werden solche Schwierigkeiten vermieden.
- (4) Eine Betrachtungswinkelsteuerung wird über eine Steuerung des transparenten
und des nicht transparenten Zustands des Transmissionsschaltabschnitt 20a erzielt.
Hierdurch kann eine dynamische Betrachtungswinkelsteuerung vorgesehen werden.
Beispielsweise ist das linke Bild stets von dem Fahrersitz aus unsichtbar,
wenn eine Betrachtungswinkelsteuerung unter Verwendung einer in
der JP-2005-84245
A offenbarten Blende erzielt wird. Das linke Bild kann von dem Fahrersitz
aus sichtbar sein, wenn das Fahrzeug stoppt; die in der JP-2005-84245
A offenbarte Technologie lässt
es jedoch nicht zu, dass das linke Bild von dem Fahrersitz aus sichtbar
ist. Diese Ausführungsform
sieht demgegenüber
eine dynamische Steuerung vor, die es einem Fahrzeugführer je
nach Bedarf ermöglicht,
das linke Bild oder eine Kartenanzeige auf dem vollen Bildschirm
zu sehen. D.h., die linken Bilder sind von dem Fahrersitz aus optional
sichtbar oder unsichtbar.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Nachstehend
wird eine Anzeigevorrichtung 11 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren. 6, 7A, 7B, 8 und 9 beschrieben.
Ein Aufbau der Anzeigevorrichtung 11 und des die Vorrichtung 11 aufweisenden
Fahrzeugsystems entspricht dem der ersten Ausführungsform. Gleiche Teile beider
Ausführungsformen
werden nachstehend zur Vermeidung von Redundanz nicht noch einmal
beschrieben.
-
Die
zweite Ausführungsform
weist eine von der ersten Ausführungsform
verschiedene Anzeigesteuerung auf. Die Anzeigesteuerung wird nachstehend
kurz unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben.
Wenn das Fahrzeug stoppt, kann das gleiche Bild oder das gleiche
Fenster von sowohl dem Fahrersitz als auch dem Beifahrersitz aus
sichtbar sein. Das Fenster wird auf der vollen Bildschirmgröße angezeigt.
Wenn das Fahrzeug demgegenüber
fährt, werden
zwei verschiedene Fenster voller Bildschirmgröße für den Fahrersitz und für den Beifahrersitz
angezeigt; d.h., ein Fenster voller Bildschirmgröße (d.h. ein Kartenfenster),
das für
den Fahrzeugführer
sichtbar ist, unterscheidet sich von einem Fenster voller Bildschirmgröße (d.h.
einem Wartungsfenster), das von dem Beifahrersitz aus sichtbar ist.
-
Nachstehend
wird die Anzeigesteuerung näher
unter Bezugnahme auf die 7A, 7B, 8 und 9 beschrieben.
Wenn auf der Grundlage eines Signals des Stoppzustandsdetektors 12 bestimmt
wird, dass das Fahrzeug stoppt, legt die Anzeigesteuereinheit 18 eine
Spannung an die Steuer-LCD 20, um alle Transmissionsschaltab schnitte 20a in
den transparenten Zustand zu setzen (siehe 7B). In
diesem Zustand überträgt die Steuer-LCD 20 stets
Licht. Folglich kann eine Kartenabbildung (oder Fenster) von dem
Navigationssystem 13 oder ein Film oder dergleichen von
dem DVD-Spieler 14 dann, wenn das Fahrzeug stoppt, von
sowohl dem Fahrersitz als auch dem Beifahrersitz aus sichtbar sein
bzw. gesehen werden.
-
7B zeigt,
dass das gleiche Kartenfenster von dem Fahrersitz und von dem Beifahrersitz
aus gesehen werden kann, wenn das Fahrzeug stoppt. Das Kartenfenster
wird, wie in der Figur gezeigt, in der vollen Bildschirmgröße angezeigt.
D.h., die linke Bildschirmhälfte
zeigt die linke Hälfte
des Kartenfensters und die rechte Bildschirmhälfte zeigt die rechte Hälfte des
Kartenfensters. Ferner ist das gleiche Kartenfenster, das von dem
Fahrersitz und von dem Beifahrersitz aus sichtbar ist, von dem mittleren
Rücksitz,
der sich in etwa gerade vor dem Bildschirm der Anzeige-LCD 19 befindet,
aus sichtbar. In diesem Zustand wird das Fenster bei einer Frequenz
von 60 Hz angezeigt, so dass ein Benutzer das Fenster ohne Störungen betrachten
kann.
-
Wenn
demgegenüber
auf der Grundlage eines Signals des Stoppzustandsdetektors 12 bestimmt
wird, dass das Fahrzeug fährt,
zeigt die Anzeigesteuereinheit 18 abwechselnd ein Bild
oder Fenster von dem Navigationssystem 13 und ein Bild
oder ein Fenster von dem DVD-Spieler 14 mit Hilfe eines Zeitmultiplexverfahrens
auf dem vollen Bildschirm an. In diesem Zustand werden die zwei
Fenster bei einer Frequenz von 120 Hz angezeigt, so dass abwechselnd
zwei Fenster auf dem vollen Bildschirm angezeigt werden können. In
diesem Zustand wird die Steuer-LCD 20 derart gesteuert,
dass sie dem Schalten der zwei Fenster folgt. Während ein Bild oder ein Fenster
von dem DVD-Spieler 14 angezeigt wird, werden alle Transmissionsschaltabschnitte 20a auf
den linken zwei Dritteln der drei Segmenteinheiten 20ai in
den nicht transparenten Zustand gesetzt. Hierdurch wird verhindert,
dass das Fenster von dem Fahrersitz aus sichtbar ist. Während ein
Bild oder Fenster von dem Navigationssystem 13 angezeigt wird,
werden alle Transmissionsschaltabschnitte 20a in den rechten
zwei Dritteln der drei Segmenteinheiten 20ai in den nicht
transparenten Zustand gesetzt. Hierdurch wird verhindert, dass das
Bild von dem Beifahrersitz aus sichtbar ist.
-
9 zeigt
eine Schaltsteuerung mit Hilfe des Zeitmultiplexverfahrens. Die
Anzeigevorrichtung 11 der zweiten Ausführungsform bringt einen Vorteil zusätzlich zu
denen der ersten Ausführungsform
hervor.
-
Die
erste Ausführungsform
verringert eine Bildschirmgröße, um eine
Bildschärfe
nicht zu verringern. Die zweite Ausführungsform erzielt demgegenüber eine
volle Bildschirmanzeige, ohne eine Schärfe oder eine Bildschirmgröße zu verringern.
-
Eine
Eigenschaft der ersten Ausführungsform
wird von der zweiten Ausführungsform
nicht hervorgebracht. Bei dem Zeitmultiplexverfahren ist eine Ansicht
von dem mittleren Rücksitz,
wie in 8 gezeigt, eine Mischung beider Fenster. Obgleich
die zweite Ausführungsform
einen solchen Nachteil mit sich bringt, kann sie den Vorteil einer
relativen Vergrößerung der
Bildschirmgröße ohne
eine Verringerung der Bildschärfe
hervorbringen.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
– Aufbau
des Fahrzeugsystem –
-
Eine
in einem Subjektfahrzeug vorgesehene Anzeigevorrichtung 111 weist,
wie in 10 gezeigt, Signalverarbeitungsvorrichtungen,
wie beispielsweise ein Navigationssystem 13 und einen DVD-Spieler 14,
ein Audiogerät 15,
einen Verstärker 16 und
einen Lautsprecher 17 auf. Die Anzeigevorrichtung 11 kann ferner
eine weitere Signalverarbeitungsvorrichtung, wie beispielsweise
ein Fernsehgerät,
aufweisen, das sich von dem Navigationssystem 13 und dem DVD-Spieler 14 unterscheidet.
-
Das
Navigationssystem 13 weist eine Kartendatenbank, einen
GPS-Empfänger
und einen autonomen Navigationssensor auf, um die Position des Fahrzeugs
zu erfassen und Bild- und Tonsignale auszugeben. Die Bildsignale
umfassen Kartenbilder zum Anzeigen der Position des Fahrzeugs, eines
Umgebungsbereichs, einer vergrößerten Kreuzung
mit einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs oder dergleichen. Die Tonsignale
umfassen eine Sprachführung.
-
Die
Anzeigevorrichtung 11 weist eine Anzeigesteuereinheit 18,
eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 19 zur Anzeige (d.h. eine Anzeige-LCD 19)
und eine Lichtabschirmungsschicht 120 zur Steuerung eines Betrachtungswinkels
auf. Die Lichtabschirmungsschicht 120 ist hinter der Anzeige-LCD 19,
d.h. in einer einer Hintergrundbeleuchtung (nicht gezeigt) gegenüberliegenden
Seite der Anzeige-LCD 19 angeordnet.
-
13 zeigt
eine Querschnittsansicht der Anzeige-LCD 19 und einer Lichtabschirmungsschicht 120 zur
Steuerung eines Betrachtungswinkels. Die Anzeige-LCD 19 ist
in der folgenden Reihenfolge geschichtet: eine Ablenkungsplatte 51,
ein gegenüberliegendes
Substrat 52, ein TFT-Substrat 53 und eine Ablenkungsplatte 51.
Obgleich nicht in den 12A, 12B und 13 gezeigt,
sind ebenso der Anzeigebereich 19a und die schwarze Matrix 19b der
ersten Ausführungsform
in der dritten Ausführungsform enthalten.
-
Die
Lichtabschirmungsschicht 120 kann ein als schwarze Matrix
(BM) verwendeter Lichtabschirmungsfilm sein. Beispielsweise ist
ein transparentes Material 50 zur Anpassung, wie in 13 gezeigt, zwischen
der Anzeige-LCD 19 und der Lichtabschirmungsschicht 120 angeordnet.
Dieses transparente Material 50 wird verwendet, um ein
Intervall zwischen der Anzeige-LCD 19 und der Lichtabschirmungsschicht 120 anzupassen,
um einen Betrachtungswinkel auf einen gewünschten Betrachtungswinkel
einzustellen.
-
Ein
durch die Lichtabschirmungsschicht 120 abgeschirmter Bereich
ist bezüglich
jedes roten (R), grünen
(G) oder blauen (B) Pixels vorgesehen. Eine Anordnung der Lichtabschirmungsschicht 120 ändert sich
in Abhängigkeit
eines benötigten
Anzeigezustands. Der Anzeigezustand wird nachstehend kurz unter
Bezugnahme auf die 11A und 11B beschrieben.
Auf der rechten und auf der linken Bildschirmhälfte werden verschiedene Bilder
oder Fenster angezeigt. Von dem Fahrersitz aus ist einzig das rechte
Bild sichtbar, während
das linke Bild von dem Fahrersitz aus unsichtbar ist. Eine Ansicht
von dem Beifahrersitz aus kann in Abhängigkeit eines Anzeigemodus
für einen
halben Bildschirm oder eines Anzeigemodus für einen vollen Bildschirm für den Beifahrersitz
geändert
werden. Bei dem Anzeigemodus für
einen halben Bildschirm ist einzig das linke Bild von dem Beifahrersitz
aus sichtbar und das rechte Bild von dem Beifahrersitz aus unsichtbar.
Bei dem Anzeigemodus für
einen vollen Bildschirm ist sowohl das rechte als auch das linke
Bild von dem Beifahrersitz aus sichtbar.
-
Bei
dem Anzeigemodus für
einen halben Bildschirm wird die Lichtabschirmungsschicht 120, wie
in 12A gezeigt, derart vorgesehen, dass sie mit dem
vollen Bildschirm übereinstimmt.
Ein abgeschirmter Bereich in der rechten Bildschirmhälfte unterscheidet
sich hierbei von dem in der linken Bildschirmhälfte. Beispielsweise sind in
der linken Bildschirmhälfte
linke zwei Drittel eines einem Pixel entsprechenden Bereichs vor
Licht abgeschirmt. In der rechte Bildschirmhälfte sind demgegenüber rechte zwei
Drittel eines einem Pixel entsprechenden Bereichs vor Licht abgeschirmt.
Eine rechts-links-Richtung in dem Bildschirm entspricht hierbei
der Richtung der Anordnung der RGB-Pixel.
-
Entweder
rechte oder linke zwei Drittel eines jedem Pixel entsprechenden
Bereichs werden bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung nicht
transparent ausgebildet. In diesem Fall kann ein Bild von dem Fahrersitz
oder von dem Beifahrersitz, nicht jedoch von dem anderen der beiden
aus gesehen werden. D.h., eine Berücksichtigung der Betrachtungspunkte
von dem Fahrersitz und von dem Beifahrersitz aus (d.h. der Augpunkte
auf dem Fahrersitz und auf dem Beifahrersitz) führt dazu, dass rechte oder
linke zwei Drittel des jedem Pixel entsprechenden Bereichs vor Licht
abgeschirmt werden. D.h., nach einer Berücksichtigung der Augpunkte
auf dem Fahrersitz oder auf dem Beifahrersitz wird bestimmt, dass
die rechten oder die linken zwei Drittel des jedem Pixel entsprechenden
Bereichs vor Licht abgeschirmt werden sollten. Ferner könnte eine
Berücksichtigung
der Augpunkte auf beiden Sitzen dazu führen, dass die rechten oder
die linken drei Fünftel
des Bereichs vor Licht abgeschirmt werden. Um solch eine Lichtabschirmungsstruktur
zu erzielen, muss die Lichtabschirmungsschicht 120 gegebenenfalls
neu ausgelegt werden. Die Lichtabschirmungsschicht 120 kann als
parallaktische Sperre wirken. Diese Schicht kann aus einer Mehrzahl
von Lichtabschirmungsabschnitten 120a gebildet sein, von
denen jeder als Transmissionsschaltabschnitt wirkt. Dieser Lichtabschirmungsabschnitt 120a kann
an dem transparenten Material 50 befestigt sein, um einen
Abschnitt eines einem Pixel in der Anzeige-LCD 19 entsprechenden Einheitsbereichs
fortlaufend vor Licht abzuschirmen.
-
Die
Anzeigesteuereinheit 18 weist einen Synthetisierungsabschnitt,
einen Schaltabschnitt und einen Ansteuerabschnitt auf. Der Synthetisierungsabschnitt
empfängt
Bildsignale von dem Navigationssystem 13 oder dem DVD-Spieler 14 und überträgt die empfangenen
oder synthetisierten Bildsignale gemäß einer Einstellung eines Benutzers
an die Anzeige-LCD 19. Ferner gibt der Synthetisierungsabschnitt
Steuersignale zum Schalten oder Synthetisieren von Bildsignalen
zum Ansteuern einer Steuerung eines Betrachtungswinkels an den Schaltabschnitt und
an den Ansteuerabschnitt.
-
Der
Schaltabschnitt empfängt
Tonsignale von dem Navigationssystem 13 und dem DVD-Spieler 14 und überträgt die empfangenen
Signale auf der Grundlage des Steuerungssignals des Synthetisierungsabschnitts
an das Audiogerät 15.
Der Ansteuerabschnitt gibt ein erstes Ansteuersignal zur Ansteuerung
der Steuereinheit für
einen ersten Betrachtungswinkel und ein zweites Ansteuersignal zur
Ansteuerung der Steuereinheit für
einen zweiten Betrachtungswinkel auf der Grundlage des Steuersignals des
Synthetisierungsabschnitts und eines Signals des Stoppzustandsdetektors 12 aus.
-
Das
Audiogerät 15 schaltet
(i) ein Tonsignal des Navigationssystems 13 oder des DVD-Spielers 14 über die
Anzeigesteuereinheit 18 und (ii) ein Tonsignal eines CD-Spielers
oder Radiogeräts
in dem Audiogerät 15.
Ein von dem Audiogerät 15 ausgegebenes
Tonsignal wird über
einen Verstärker 16 an den
Lautsprecher 17 gegeben.
-
– Betrieb der Anzeigevorrichtung 111 –
-
Die
Anzeigesteuereinheit 18 überträgt ein Signal von entweder
dem Navigationssystem 13 oder dem DVD-Spieler 14 oder
ein aus Signalen beider Vorrichtungen 13, 14 synthetisiertes
Signal an die Anzeige-LCD 19.
-
Wenn
die Lichtabschirmungsschicht 120 für den Anzeigemodus bzw. Anzeigetyp
für einen
halben Bildschirm für
den Beifahrersitz verwendet wird, sind Bilder in der rechten Bildschirmhälfte von
dem Fahrersitz aus sichtbar, Bilder in der linken Bild schirmhälfte von
dem Fahrersitz aus jedoch unsichtbar (12A).
Die Bilder in der linken Bildschirmhälfte sind demgegenüber von
dem Beifahrersitz aus sichtbar, die Bilder in der rechten Bildschirmhälfte von dem
Beifahrersitz aus jedoch unsichtbar. Ferner sind beide Bilder in
der rechten und in der linke Bildschirmhälfte von dem mittleren Rücksitz aus
auf der Anzeigevorrichtung 111 sichtbar.
-
Wenn
die Lichtabschirmungsschicht 120 für den Anzeigetyp für einen
vollen Bildschirm für
den Beifahrersitz verwendet wird, sind Bilder in der rechten Bildschirmhälfte von
dem Fahrersitz aus sichtbar, Bilder in der linken Bildschirmhälfte von
dem Fahrersitz aus jedoch unsichtbar (12B).
Demgegenüber
sind die Bilder in sowohl der rechten als auch der linken Bildschirmhälfte von
dem Beifahrersitz aus sichtbar. Ferner sind beide der Bilder in
der rechten und linken Bildschirmhälfte von dem mittleren Rücksitz aus
auf der Anzeigevorrichtung 111 sichtbar.
-
Die
Anzeigevorrichtung 111 der dritten Ausführungsform bringt die folgenden
Vorteile hervor.
- (1) Ein Bild kann aus einer
ersten Betrachtungsrichtung sichtbar, aus einer sich von der ersten Betrachtungsrichtung
unterscheidenden zweiten Betrachtungsrichtung jedoch unsichtbar
sein. Beispielsweise ist ein von dem Beifahrersitz aus sichtbares
Bild von dem Fahrersitz aus unsichtbar.
- (2) Bei der in der JP-2005-84245 A offenbarten Technologie werden
einzelne Pixel abwechselnd für
die rechte und für
die linke Seite verwendet; es werden zwei volle Fenster, von denen
jedes die volle Bildschirmgröße aufweist,
abwechselnd angezeigt. Bei diesem Anzeigeverfahren werden Pixel
abwechselnd für
ein Fenster verwendet, so dass ein Schärfe in jedem Fenster verglichen
mit einem Fenster, bei dem alle dem vollen Bildschirm entsprechenden
Pixel verwendet werden, verringert wird. Die Anzeigevorrichtung 111 dieser
Ausführungsform
teilt demgegenüber
den vollen Bildschirm in ein rechtes und in ein linkes Segment, von
denen jedes ein Fenster anzeigt. Dies führt dazu, dass die Schärfe der
Bilder in jedem Fenster nicht verringert wird. Ferner ist eine Ansicht von
dem mittleren Rücksitz
keine Mischung aus Bildern in dem rechten und dem linken Fenster, sondern
zeigt klare Bilder in den klar geteilten zwei verschiedenen Fenstern.
- (3) Unter Verwendung der Lichtabschirmungsschicht 120 einfacher
Struktur wird eine Betrachtungswinkelsteuerung realisiert. In der JP-2003-15535
A wird eine Betrachtungswinkelsteuerung unter Verwendung von Mikroprismen oder
zylindrischen Linsen erzielt. Das Prisma oder die Linse wird für jedes
Pixel benötigt,
so dass eine hohe Anzahl an Prismen oder Linsen erforderlich ist.
Dies verkompliziert einen Aufbau der Struktur. Jede der Mikroprismen
oder zylindrischen Linsen muss derart gefertigt werden, dass ein
gewisser Grad an Genauigkeit aufrechterhalten wird, um eine Verschlechterung
der Bildschärfe
zu verhindern. Die Betrachtungswinkelsteuerung dieser Ausführungsform
kann solch eine Verschlechterung der Bildschärfe nicht zur Folge haben.
-
Ferner
wird eine Betrachtungswinkelsteuerung in der JP-2003-15535 A über die
Steuerung einer Ausrichtung von Flüssigkristallmolekülen erzielt. Die
Eigenschaften der Ausrichtung ändern
sich deutlich in Abhängigkeit
einer Anordnung der Substrate um die Moleküle herum, was dazu führt, das
es schwierig wird, die Ausrichtung sowie den Betrachtungswinkel
zu steuern. Bei dieser Ausführungsform wird
eine Betrachtungswinkelsteuerung unter Verwendung der Lichtabschirmungsschicht 120 erzielt. Hierdurch
werden solche Schwierigkeiten vermieden.
-
(Weitere Ausgestaltungen)
-
- (a) Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform
wird die Steuer-LCD 20 als parallaktische Sperre verwendet.
Eine parallaktische Sperre kann jedoch auch mit Hilfe eines mechanischen Verschlusses
unter Verwendung eines MEMS (Micro-Electro-Mechanical-System) erzielt werden.
- (b) Bei den obigen Ausführungsformen
wird ein Fahrzeugsystem als Beispiel angenommen; die vorliegende
Erfindung kann jedoch auch auf ein von dem Fahrzeugsystem verschiedenes
System angewandt werden. Beispielsweise kann eine Anzeigevorrichtung 11, 111 auf
einen Monitor in einem geschäftlichen
Umfeld, bei der eine Verkaufsperson geschäftlich mit einem Kunden spricht,
verwendet werden. Eine Betrachtungswinkelsteuerung kann nützlich sein,
wenn die Verkaufsperson Daten sehen möchte, die von dem Kunden nicht
gesehen werden sollten.
Eine Betrachtungswinkelsteuerung kann
auf eine Anzeigeeinheit eines Mobiltelefons angewandt werden. Ferner
kann sie auf eine Anzeigeeinheit für ein Spiel angewandt werden.
In diesem Fall wird gewöhnlich
ein voller Bildschirm ohne eine Betrachtungswinkelsteuerung verwendet.
Wenn verschiedene Spieler ein gemeinsames Spiel spielen, wird eine
Betrachtungswinkelsteuerung verwendet, um zu verhindern, dass ein
von einer Person gesehenes Bild von einer anderen Person gesehen
wird.
- (c) Bei den obigen Ausführungsformen
wird ein Bildschirm in einer rechts-links-Richtung (d.h. in horizontaler Richtung)
geteilt; er kann jedoch auch in einer aufwärtsabwärts-Richtung (d.h. in vertikaler
Richtung) geteilt werden. Ferner kann ein Bildschirm in Segmente
unterschiedlicher Größe geteilt
werden. Ferner ist die Anzahl an Segmenten nicht auf zwei Segmente
beschränkt.
-
Fachleuten
wird ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern auf verschiedene Weisen verwirklicht werden kann, ohne ihren
Schutzumfang zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
wird.
-
Vorstehend
wurde eine Anzeigevorrichtung offenbart.
-
Eine
Anzeigevorrichtung 11 für
ein Fahrzeug weist eine Anzeige-LCD 19 und eine Steuer-LDC 20 auf.
Die Steuer-LCD 20 weist Transmissionsschaltabschnitte 20a mit
jeweils drei Segmenteinheiten 20ai auf. Wenn das Fahrzeug
fährt,
werden linke zwei Drittel der Segmenteinheiten jedes Transmissionsschaltabschnitts
in einem Abschnitt der Steuer-LCD, welcher der linken Bildschirmhälfte der
Anzeige-LCD entspricht, in einen nicht transparenten Zustand gesetzt.
In einem Abschnitt der Steuer-LCD, welcher
der rechten Bildschirmhälfte
der Anzeige-LCD entspricht, werden demgegenüber alle Segmenteinheiten in
einen transparenten Zustand gesetzt. Folglich ist ein Bild in der
rechten Bildschirmhälfte
vom Fahrersitz aus sichtbar, während
ein Bild in der linken Bildschirmhälfte vom Fahrersitz aus unsichtbar
ist. Beide Bilder in der rechten und linken Bildschirmhälfte sind
von einem Beifahrersitz aus sichtbar.