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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mindestens zweischichtigen
Auftragen wenigstens eines flüssigen bis pastösen
Auftragsmediums auf eine sich in Laufrichtung bewegende Papier-,
Karton- oder andere Faserstoffbahn, aufweisend oberhalb der Faserstoffbahn
angeordnete Vorhangauftragsdüsen für das Auftragen
der mindestens zwei Mediumsschichten, wobei die Anzahl an Vorhangauftragsdüsen
der Anzahl der aufzubringenden Mediumsschichten entspricht und wobei
jede Auftragsdüse einen sich im wesentlichen schwerkraftbedingt
bewegenden Vorhang abgibt und wobei zwischen den Vorhangauftragsdüsen
und der Faserstoffbahn Auffangeinrichtungen zum separaten Auffangen
jedes Vorhanges vorgesehen sind.
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus der
DE 103 59 122 A1 bekannt. Allerdings ist
diese Vorrichtung recht aufwändig in ihrer Konstruktion.
Außerdem nehmen die nebeneinander und kreuzweise übereinander
angeordneten Rinnen bei bestimmten Maschinenbreiten einen so großen
Platz ein, dass dieser nur schlecht vom Bedienpersonal der Vorrichtung
eingesehen werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Nachteile des
Standes der Technik nicht auftreten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass mindestens
zwei Auffangeinrichtungen vorgesehen und mindestens zwei dieser
Auffangeinrichtungen in Ebenen übereinander angeordnet
sind. Sie bilden damit eine kompakte, raumsparende Baueinheit.
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Sehr
vorteilhaft ist dabei, dass die Anzahl an Auffangeinrichtungen mindestens
der Anzahl der aufzubringenden Schichten entspricht. Damit ist ein separates
Auffangen von unterschiedlichen Medien (Art, Zusammensetzung, Rheologie)
möglich. Dabei können auch weniger Auffangeinrichtungen
als aufzufangende Medien vorhanden sein. Beispielsweise könnte
daran gedacht sein, nur teure vorhandene Medien separat aufzufangen.
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Diese übereinander
angeordneten Auffangeinrichtungen sind im Wesentlichen parallel übereinander
angeordnet.
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Ein
kreuzweises Abführen bzw. Abführen in Richtung
beider Bahnränder und die damit verbundenen aufwändigen
Rückführungsmaßnahmen werden bei der
erfindungsgemäßen Losung vermieden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dennoch kompakt.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Auffangeinrichtungen mit
anderen Bauteilen, wie einem die Bahn führenden und umlenkenden
Airturn nicht kollidieren können.
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Darüber
hinaus sind die zur Faserstoffbahn über ihre Länge
hin geneigten, übereinander angeordneten Auffangeinrichtungen
vom Bedienpersonal besser einsehbar und auch handhabbar, d. h. leichter zu
reinigen und zu warten als die kreuzweise angeordneten aus dem Stand
der Technik.
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Das
aufgefangene Auftragsmedium kann aufgrund der geneigten Anordnung
immer in Laufrichtung der Faserstoffbahn abfließen, wodurch
Verstopfungen oder Verkrustungen bzw. Anbackungen auf der Auffangfläche
vermieden werden. Reinigungsarbeiten werden, wie gesagt, einfacher
oder sind dann seltener notwendig.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
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Anhand
von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher
erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten Vorhangauftragsdüsen
zum Aufbringen einer Doppelschicht auf eine Papier-, Karton- oder
andere Faserstoffbahn in Bereitschaftsposition unmittelbar vor dem
Beschichtungsvorgang
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2:
die Vorrichtung gemäß 1, allerdings
in Betriebsposition
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3:
die Vorrichtung von 1 ebenfalls wieder in Bereitschaftsposition,
hier allerdings mit verändertem Auffangen der von den Vorhangauftragsdüsen
abgegebenen zwei Vorhänge
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4:
eine weitere Alternative zur 1 bzw. 3
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5:
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit drei hintereinander angeordneten Vorhangauftragsdüsen
zum Aufbringen einer Dreifachschicht auf eine Papier-, Karton- oder
andere Faserstoffbahn in Bereitschaftsposition
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6:
die Vorrichtung gemäß 6, allerdings
in Betriebsposition
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7:
die Vorrichtung gemäß 6, ebenfalls
wieder in Bereitschaftsposition, hier allerdings mit verändertem
Auffangen der von den Vorhangauftragsdüsen abgegebenen
drei Vorhänge
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8:
eine weitere Alternative zur 5
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9:
die Vorrichtung gemäß 8, allerdings
in Betriebsposition
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10:
die Vorrichtung gemäß 8 ebenfalls
wieder in Bereitschaftsposition, hier allerdings mit verändertem
Auffangen der von den Vorhangauftragsdüsen abgegebenen
drei Vorhänge
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In
den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bzw.
Funktionen. In den einzelnen Figuren soll die Erläuterung
nur insoweit erfolgen, wie Änderungen gegenüber
vorherigen Figuren bestehen.
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In
der 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße
Auftragsvorrichtung 1 mit zwei hintereinander angeordneten
Vorhangauftragsdüsen 2 und 3.
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Die
Anzahl an Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 entspricht
hierbei der Anzahl der aufzubringenden Mediumsschichten auf eine
sich in Laufrichtung L schräg abwärts bewegende
Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn 5. Das heißt
die Vorhangauftragsdüse 2 und die Vorhangauftragsdüse 3 erzeugen
zwei Schichten bzw. eine nicht extra dargestellte Doppelschicht 4 während
des Streichbetriebes, also im Betriebszustand.
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In 1 soll
die die Bereitschaftsposition unmittelbar vor dem Beschichtungsvorgang
gezeigt sein. In dieser Position haben sich bereits die von den
Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 abgegebenen Vorhänge 2a und 3a auf
einer unterhalb schräg angeordneten Leitfläche 6 in
zwei Lagen übereinander gelegt und bilden nach dem Passieren
der Leitfläche 6 einen auf die Oberfläche
der Faserstoffbahn 5 fallenden, doppelschichtigen Vorhang 6a aus.
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Wie
man sieht, sind die beiden Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 oberhalb
der Faserstoffbahn 5 angeordnet. Sie sind darüber
hinaus in ihrem Abstand zur schräg über Leitwalzen 7.1 und 7.2 nach unten
laufenden Bahn 5 in unterschiedlicher Höhe angeordnet.
Die erste Vorhangauftragsdüse 2 ist höher
als die zweite Düse 3 angeordnet. Beide Düsen 2 und 3 sind
in waagerechter Richtung, siehe Doppelpfeile a und c und in senkrechter
Richtung, siehe Doppelpfeilen b und d, verstellbar. Dies kann im
einfachsten Fall manuell erfolgen. Damit ist sowohl ein horizontaler
Abstand y zwischen den beiden Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 und
jeweils ein vertikaler Abstand z1 und z2 zur Faserstoffbahn 5 hin
einstellbar.
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Im
Raum zwischen den beiden Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 und
der hier schräg nach unten laufenden Faserstoffbahn 5 ist
mindestens eine der Breites der Vorhänge bzw. der Vorrichtung 1 angepasste
Auffangeinrichtung 8 für die Vorhänge 2a und 3a vorgesehen.
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Im
Beispiel gemäß der 1 besteht
die Auffangeinrichtung 8 aus zwei parallelen Auffangrinnen
bzw. Auffangwannen 8.1 und 8.2, die übereinander
angeordnet und miteinander verbunden sind. Deren Anzahl entspricht
im Übrigen hier genau der Anzahl der getrennt voneinander
aufzufangenden Vorhänge 2a und 3a bzw.
der daraus resultierenden zwei Schichten, bzw. der Doppelschicht 4.
Die Auffangeinrichtungen 8.1, 8.2 bilden dabei
zwei Ebenen I und II, wobei sie so angeordnet sind, dass aus jeder
Ebene I, II das vom jeweiligen Vorhang 2a, 3a abgegebene Auftragsmedium
M1, M2 in Laufrichtung L der Faserstoffbahn 5 nach unten
und in Richtung der laufenden Faserstoffbahn abfließen
kann.
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Wichtig
dabei ist, dass eine der Auffangrinnen, das ist im Beispiel die
untere Rinne 8.1, sowohl ein einzelnes Medium, als auch
aus allen Vorhängen resultierendes Medium M1, M2 (bzw.
Mn bei weiteren Vorhängen bzw. aufzubringenden Schichten),
welches über die Leitfläche 6 abläuft,
auffangen kann.
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Wie
aus der 1 erkennbar, sind die Rinnen 8.1 und 8.2 über
Verbindungsstege 9 miteinander verbunden und als kompakte
Einheit oberhalb der Bahnumienkwalze 7.2 angeordnet, von
der bzw. zu der sie in Pfeilrichtung "e" an- und abschwenkbar sind.
Das Abschwenken können rotatorische oder translatorische
Bewegungen sein. Dadurch hat das Bedienpersonal der Vorrichtung
genügend Platz für die Überwachung und
Wartung sowohl in der Betriebs-, als auch in der Wartungs- oder
Bereitschaftsposition der Vorrichtung.
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In
Laufrichtung L der Faserstoffbahn gesehen, ist vor der ersten Vorhangauftragsdüse 2 noch eine
weitere Auffangeinrichtung bzw. Auffangrinne bzw. – wanne 10 vorhanden,
die in den ersten Vorhang 2a zum getrennten Auffangen dieses
Vorhanges gemäß Pfeilrichtung f hineingefahren
werden kann.
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Diese
Rinne 10 ist geeignet, das von ihr aufgefangene Auftragsmedium
an die Leitfläche 6 bzw. ein Führungsblech
weiterzugeben.
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Diese
Leitfläche 6 ist geneigt angeordnet und daher
auch geeignet, aufgefangenes Auftragsmedium, resultierend von einem
einzelnen oder von mehreren Vorhängen, an die zu beschichtende
Faserstoffbahn 5 weiterzugeben.
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Oberhalb
der ersten Leitwalze 7.1 ist auch ein sogenannter Aircut 11 kurz
oberhalb der Faserstoffbahn 5 vorhanden, um die mit der
schnell laufenden Bahn 5 mitströmende Luftschichten
entfernen bzw. von den Vorhängen 2a und 3a fernhalten
zu können. Auch dieser Aircut ist in horizontaler Richtung
zwecks notwendiger Überführvorgänge der
Faserstoffbahn verschiebbar, wie mit Doppelpfeil g angegeben ist.
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Die 2 zeigt
ebenfalls die in 1 dargestellte Vorrichtung 1,
wobei die 2 die Betriebsposition darstellt.
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Man
erkennt, dass die Vorhangauftragsdüsen 2 und 3 ihre
Vorhänge 2a und 3a an die darunter befindliche
Leitfläche 6 abgeben, von der der gemeinsame doppelschichtige
Vorhang 6a direkt auf die Oberfläche der Faserstoffbahn 5 als
Doppelschicht 4 gelangt. Die Auffangeinrichtung 8 mit
ihren einzelnen Rinnen 8.1 und 8.2 bleiben hier
unbenutzt. Ebenso bleibt die Auffangrinne 10 unbenutzt.
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Die 3 zeigt
ebenfalls wieder die Vorrichtung gemäß der 1 bzw. 2 in
einer Bereitschaftsposition, bei der alle Auftragsmedien, bzw. der Vorhang 2a und
auch der Vorhang 3a getrennt voneinander aufgefangen werden.
Die Vorhangauftragsdüse 2 ist deshalb weiter nach
links verschoben worden, damit die Auffangeinrichtung 10 hier
für den Vorhang 2a Platz hat. Auch die Vorhangauftragsdüse 3 ist
verschoben, aber hier nach rechts, so dass sie oberhalb der Auffangeinrichtung 8 bzw.
der übereinander angeordneten Auffangrinnen 8.1 und 8.2 steht, so
dass der Vorhang 3a in die obere Rinne 8.2 gelangen
und von da aus abfließen kann. Im Übrigen besitzt
die Auffangrinne 10 einen Überlauf 10a zur
Leitfläche 6, so dass der Farbstrom schnell und
definiert zwischen den Positionen 10 und 6 bei
deren relativer Bewegung zueinander wechseln kann.
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Die 4 stellt
eine Alternative zur in 3 gezeigten Vorrichtung 1 in
Bereitschaftsposition dar. Anstelle des ersten Vorhangs 2a mit
der Einzel-Auffangeinrichtung bzw. -rinne 10 aufzufangen,
wird hier nur die Leitfläche 6 benutzt. Von der
Leitfläche 6 aus fließt das Medium M1
weiter stromabwärts in die untere Rinne 8.1 der
kompakten Auffangeinrichtung 8. Der Vorhang 3a bzw.
das Medium M2 gelangt wie bei 3 in die
obere Rinne 8.2.
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In 5 ist
schematisch eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung
in Bereitschaftsposition dargestellt und mit 20 bezeichnet.
Diese Vorrichtung entspricht im Wesentlichen jener von 1,
weshalb die aus den vorherigen Figuren benutzten Bezugszeichen prinzipiell
beibehalten, aber um den Betrag 20 vermehrt angegeben werden.
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Im
Beispiel der 5 sind drei hintereinander angeordnete
Vorhangauftragsdüsen vorhanden, d. h. eine erste Vorhangauftragsdüse 22,
eine zweite Vorhangauftragsdüse 23 und zusätzlich
eine dritte Vorhangauftragsdüse 50 zwecks Aufbringen
einer Dreifachschicht 24 auf eine Papier-, Karton- oder
andere Faserstoffbahn 25. Alle Düsen 22, 23, 50 sind oberhalb
der Leitfläche 26 angeordnet, so dass ein gemeinsamer
Ablauf aller drei Medien M1, M2, und M3 in die untere bzw. die erste
Auffangrinne 28.1 der kompakten Auffangeinrichtung 28 vor
(Startvorgang) oder auch nach (Stoppvorgang) dem Beschichtungsprozess
erfolgen kann. Die linke Einzelrinne 30 bleibt hierbei
unbenutzt und verbleibt in einer nach links versetzten Position.
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Die 6 zeigt
die vorher erläuterte Vorrichtung 20 gemäß 5,
allerdings nun in Betriebsposition (Streichprozess). Dazu sind die
drei Vorhangauftragsdüsen 22, 23 und 50 sowie
die darunter befindliche schräg gestellte Leitfläche 26 weiter
nach links verschoben, damit der erzeugte dreischichtige Vorhang 26a direkt
auf die Oberfläche der Faserstoffbahn 25 fallen
kann und dort eine Dreifachschicht 34 bilden kann. Die
ebenfalls vorhandenen übereinander angeordneten Auffangeinrichtungen 28, 28.1 und 28.2 bleiben
unbenutzt.
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In
der 7 ist ebenfalls wieder die Vorrichtung 20 dargestellt,
zeigt sie aber wieder in gegenüber 5 veränderten
Bereitschaftsposition. Hierbei werden alle drei abgegebenen Medien
M1 bis M3 separat und mit verschiedenen Einrichtungen aufgefangen.
Der erste Vorhang 22a (M1) wird von der Auffangrinne 30,
der zweite Vorhang 23a (M2) von der Führungsfläche 26 und
der dritte Vorhang 50a (M3) von der zweiten bzw. oberen
Auffangrinne 28.2 der kompakten Auffangeinrichtung 28 aufgefangen.
Die Leitfläche 26 transportiert das von ihr aufgefangene Medium
an die untere Rinne 28.1 der kompakten Auffangeinrichtung 28.
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Die 8 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 200,
weshalb alle Bezugszeichen (das heißt die in den anderen
Figuren bereits enthaltenen selben Bauteile) um 200 vermehrt
angegeben, aber hier nicht mehr erläutert werden sollen.
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Diese
Variante stellt eine Alternative zur in 5 gezeigten
Anordnung dar und arbeitet ebenfalls wieder mit drei nebeneinander
angeordneten Vorhangauftragsdüsen, die hier mit 220, 230 und 250 bezeichnet
sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind anstelle von nur
zwei Rinnen, drei Auffangrinnen 228.1, 228.2 und 228.3 vorhanden.
Die dritte Auffangrinne 228.3 gehört ebenfalls
zur kompakten Auffangeinrichtung 228, weshalb sie eine
dritte Ebene III bildet.
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9 zeigt
dieselbe Vorrichtung 200, wie bei 8, welche
hier aber die Betriebsposition (Beschichtungsvorgang) angibt. Man
erkennt einen dreischichtigen Vorhang 226a, resultierend
aus den drei Vorhangauftragsdüsen 220, 230, 250 mit
den jeweiligen Auftragsmedien M1 bis M3, die sich auf der Leitfläche 226 übereinander
legen und gemeinsam ablaufen. Auf der Oberfläche der Faserstoffbahn 225 bilden
diese dann eine Dreifachschicht 234.
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Schließlich
zeigt die 10 die Vorrichtung 200 in
einer gegenüber der 8 veränderten
Bereitschaftsposition. Hier werden die von den einzelnen Vorhangauftragsdüsen 220, 230 und 250 abgegebenen
drei Vorhänge 220a, 230a und 250a jeweils
getrennt voneinander aufgefangen.
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Das
Medium M1 bzw. der erste Vorhang 220a wird von der Leitfläche 226 zunächst
aufgefangen und danach an die unterste bzw. erste Auffangrinne 228.1 (Ebene
I) abgegeben. Das Medium M2 bzw. der zweite Vorhang 230a gelangt
in die zweite Auffangrinne 228.2 (Ebene II) und das dritte
Medium M3 bzw. der Vorhang 250a wird von der dritten, d.
h. der obersten Auffangrinne 228.3 (Ebene III) der kompakten Auffangeinrichtung 228 aufgenommen.
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Ebenfalls
wie die anderen Bereitschaftsfiguren zeigen, kann bei dieser Konfiguration
das separat aufgefangene Medium jeweils in Laufrichtung der geneigten
Faserstoffbahn 225 gut ablaufen und steht damit separat
einer sortenreinen Wiederverwendung bzw. Zufuhr in den Farbkreislauf
(ggf. mit entsprechender Aufbereitung, wie Entlüftung,
Filterung) zur Verfügung.
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Nachzutragen
ist, dass anstelle der dargestellten zwei bzw. drei Vorhangauftragsdüsen
und der zwei bzw. drei übereinander angeordneten Auffangrinnen
eine jeweils höhere Anzahl an Bauteilen innerhalb der betreffenden
Vorrichtung denkbar ist.
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Nachzutragen
ist außerdem, dass die in den Figuren gezeigten Anordnungen
auch gedreht bzw. die Laufrichtung L der Faserstoffbahn 5, 25, 225 entgegengesetzt
sein könnten.
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Die übereinander
angeordneten Auffangeinrichtungen 8, 28, 228 können
deshalb sowohl der Zulaufseite (das ist jene Seite, an der die Bahn
den Vorhangsauftragsdüsen zuläuft), als auch der
Ablaufseite (das ist jene Seite, von der die Bahn von den Vorhangsauftragsdüsen
weg- bzw. abläuft) zugeordnet sein. Da der Aircut 11 sich
an der Zulaufseite befindet, ist aber die Anordnung der übereinander
angeordneten Auffangeinrichtungen an der besagten Ablaufseite günstiger,
wodurch Platzkonflikte mit dem Aircut vermieden werden.
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Sind
die besagten Ablaufeinrichtungen – wie in den Figuren gezeigt-
an der Ablaufseite angeordnet, so läuft die Faserstoffbahn über
die Umlenkeinrichtung und von dieser aus nach unten weg. An der Auftrefflinie
der Vorhänge ist in diesem Fall eine fallende Bahnführung
vorteilhaft.
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Sind
die besagten übereinander angeordneten Ablaufeinrichtungen – wie
in den Figuren nicht gezeigt- an der Zulaufseite angeordnet, so
läuft die Faserstoffbahn von unten nach oben und danach über
die Umlenkeinrichtung den Vorhangauftragsdüsen zu. An der
Auftrefflinie der Vorhänge ist in diesem Fall eine steigende
Bahnführung vorteilhaft.
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Die
Bahnführung der jeweils anderen Seite ist beliebig gestaltbar.
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- 1,
20, 200
- Vorrichtung
- 2,
22, 220
- erste
Vorhangauftragsdüse
- 2a,
22a, 220a
- Vorhang
- 3,
23, 230
- zweite
Vorhangauftragsdüse
- 3a,
23a, 230a
- Vorhang
- 4
- Doppelschicht
- 5,
25, 225
- Faserstoffbahn
- 6,
26, 226
- Leitfläche
- 6a
- doppelschichtiger
Vorhang
- 7.1,
7.2
- Leitwalze
- 8,
28, 228
- Auffangeinrichtung
- 8.1,
28.1, 228.1
- Auffangrinne
bzw. -wanne
- 8.2,
28.2, 228.2
- zweite
Auffangrinne bzw. -wanne
- 228.3
- dritte
Auffangrinne bzw. -wanne
- 9,
29
- Verbindungssteg
- 10,
30
- Auffangeinrichtung
- 11
- Aircut
- 26a,
226a
- dreischichtiger
Vorhang
- 34,
234
- Dreifachschicht
- 250
- dritte
Vorhangauftragsdüse
- a,
b, c, d, e, f
- Verstellrichtung
- I,
II, III
- Ebene
- L
- Laufrichtung
- M1
- erstes
Medium
- M2
- zweites
Medium
- M3
- drittes
Medium
- Y
- Abstand
- z,
z1, z2
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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