DE102008054916A1 - Vorhang-Auftragswerk - Google Patents

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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/007Slide-hopper coaters, i.e. apparatus in which the liquid or other fluent material flows freely on an inclined surface before contacting the work
    • B05C5/008Slide-hopper curtain coaters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/80Paper comprising more than one coating
    • D21H19/82Paper comprising more than one coating superposed

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorhangs-Auftragswerk (1) zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (2.1) mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form wenigstens eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs (3a, 3b), der im Wesentlichen, der Schwerkraft folgend, aus wenigstens einem Vorhang-Auftragskopf (5a, 5b) in einem Fallweg (7a, 7b) auf die Oberfläche eines laufenden Untergrundes (2, 2.1) herabfällt, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche der Faserstoffbahn (2.1) und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselements, vorzugsweise einer Auftragswalze, ist, welches bzw. welche das Auftragsmedium dann an die Faserstoffbahn (2.1) überträgt und dort eine Auftragsschicht (4) erzielt, aufweisend ein unterhalb des wenigstens einen Vorhang-Auftragskopfes (5a, 5b) und im Fallweg (7a, 7b) des wenigstens einen Vorhangs (3a, 3b) angeordnetes plattenartiges Leitelement (8), das den wenigstens einen Vorhang (3a, 3b) zumindest entlang eines Teiles des Fallweges (7a, 7b) im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine flexible Folie (9) als Gleitfläche (10) für die wenigstens eine Vorhangschicht (3a1, 3b1) vorgesehen ist, wobei die Folie (9) auf der Oberfläche des Leitelementes (8) flächig aufliegt und dort gespannt bzw. straff gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorhang-Auftragswerk zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form wenigstens eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs, der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend aus wenigstens einem Vorhang-Auftragskopf in einem Fallweg auf die Oberfläche eines laufenden Untergrundes herabfällt, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche der Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselements, vorzugsweise einer Auftragswalze ist, welche das Auftragsmedium dann an die Faserstoffbahn überträgt und dort eine Auftragsschicht erzielt, mit einem unterhalb des wenigstens einen Vorhang-Auftragskopfes und im Fallweg des wenigstens einen Vorhangs angeordneten Leitelement, das den wenigstens einen Vorhang zumindest entlang eines Teiles des Fallweges im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt.
  • Ein gattungsgemäßes Vorhang-Auftragswerk ist aus der DE 10057729 A1 bekannt. Die hier dargestellte Vorrichtung umfasst wenigstens zwei in einem Abstand D voneinander beabstandet angeordnete Vorhang-Auftragsköpfe, aus denen jeweils ein Auftragsmediums-Vorhang an den laufenden Untergrund abgegeben wird. Außerdem sind plattenartige Leitelemente zur Führung, Vergleichmäßigung und Streckung des Vorhangs offenbart, welche im Fallweg des Vorhangs angeordnet sind.
  • Auch in der nachveröffentlichten DE 10 2007 000775 A1 , welche ein sogenanntes Mehrlagen-Vorhang-Auftragswerk zeigt, ist ein plattenartiges Leitelement mit einer Gleitfläche offenbart. Auf dieser Gleitfläche legen sich die mehreren Vorhänge als Lagen bzw. Schichten übereinander und fallen danach gemeinsam als Mehrschichtvorhang auf die Faserstoffbahn.
  • Die bisher verwendeten Leitelemente bzw. deren Gleitflächen bestehen zumeist aus poliertem Edelstahl. Der Material- und Herstellungsaufwand ist daher hoch. Zur Variation der Vorhanghöhe (Fallweg) bzw. der den Vorhang führenden Länge des Leitelementes und des Winkel des plattenartigen Leitelementes sind aufwändige Verstelleinrichtungen notwendig.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein solches Vorhang-Auftragswerk anzugeben, bei dem die Nachteile des Standes der Technik nicht vorhanden sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine flexible Folie als Gleitfläche für den wenigstens einen Vorhang vorgesehen ist, wobei die Folie auf der Oberfläche des Leitelementes flächig aufliegt und dort gespannt bzw. straff gehalten ist. Als Gleitelement lässt sich dadurch ein billigeres Material verwenden. Außerdem braucht seine Oberfläche nicht poliert zu sein bzw. bestimmte Gleiteigenschaften aufzuweisen, was wesentlich kosteneffektiver ist.
  • Auf der gespannt bzw. straff gehaltenen Folie kann sich eine einzige Vorhangschicht auflegen, sich vergleichsmäßigen und stabilisieren. Genauso gut ist es möglich, dass sich mehrere parallel zueinander abgegebene Vorhangschichten auf der Folie übereinanderlegen und danach von der besagten Gleitfläche aus als gemeinsamer mehrlagiger Vorhang auf den laufenden Untergrund herabfällt.
  • Bevorzugt ist das Leitelement plattenförmig ausgebildet, weil es am besten eine Streckung der aufgelegten Vorhangschicht bzw. mehreren Schichten vollzieht. In seinem Winkel bezüglich des wenigstens einen Vorhang-Auftragswerkes ist es einstellbar ausgebildet. Um das Abfließen der Vorhangschicht(en) vom Leitelement zu erleichtern, ist das Leitelement in Richtung zum Untergrund hin geneigt. An diesem zum Untergrund weisenden Ende weist es eine Abrisskante oder eine Umlenkrolle für die Vorhangschicht bzw. Schichten auf. Dabei kann die Anordnung zweckmäßig so getroffen sein, dass der Drehpunkt des Leitelementes mit jenem der vorhandenen Umlenkrolle zusammenfällt.
  • In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das eine Ende der Folie (Anfang der Folie) direkt am oberen Ende des Leitelementes befestigt ist. Hierdurch erreicht man eine ganz bestimmte, gewünschte Gesamtlänge der Folie, die über das Leitelement gespannt ist.
  • In einer alternativen und sehr vorteilhaften Ausführungsform ist das eine Ende, bzw. wie schon gesagt der Anfang der Folie, auf einer Abrolleinrichtung fixiert, wodurch sich die Folie wie ein Rollo in eine bestimmte Länge ausziehen lässt. Vor allem hat das Vorteile, wenn man die Folie an ihrem eigentlichen Ende über die Abrisskante bzw. die Umlenkrolle hinaus um einen gewünschten Betrag senkrecht nach unten hängen lassen möchte. Dies gewährleistet eine weitergehende Führung des Vorhangs. Vor allem bei einem mehrlagigen Vorhang ist eine derartige ”verlängerte” Führung hinsichtlich der Verbesserung der Auftragsqualität von Vorteil.
  • Außerdem kann damit die Fallhöhe des Vorhangs einfach und auch während des Betriebs des Auftragswerkes eingestellt bzw. verstellt werden.
  • Um die Folie straff und gespannt halten zu können ist das senkrecht nach unten hängende Ende der Folie sehr zweckmäßig mit einer Spanneinrichtung versehen. Diese kann in Form eines befestigten Gewichtes oder einer Feder ausgeführt sein.
  • Als Folie ist ein biegeschlaffes Gebilde vorgesehen, welches beispielsweise aus Edelstahl oder Kunststoff gefertigt ist.
  • Vorteilhaft ist es hinsichtlich des mit der Folie in Kontakt kommenden flüssigen bis pastösen Auftragsmediums, aus dem die Vorhangschicht bzw. Schichten besteht/bestehen, wenn die Folie Antihafteigenschaften aufweist. Dadurch können aufwändige Reinigungsarbeiten eingespart oder ein Auswechseln oder auch Nachziehen der Folie hinausgezögert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn die Folie eine die Gleiteigenschaften verbessernde flächige, mikrostrukturierte Oberfläche aufweist. Zum Beispiel kann die Oberfläche gleichmäßig verteilte Dellen bzw. Vertiefungen ähnlich der Oberfläche eines Golfballes oder auch Rillen aufweisen.
  • Das vorgeschlagene, erfindungsgemäße Auftragswerk weist zusammengefasst folgende Vorteile auf:
    • – Es ist eine Winkelveränderung des schräg gestellten Leitelementes auf einfache Weise möglich, wobei der senkrechte hängende Teil bzw. das Ende der Folie in seiner im Wesentlichen senkrechten Lage verbleibt. Ein gesondertes, im Anschluss an das Leitelement oftmals angebrachtes Gelenk, welches die Strömung stören würde, ist nicht erforderlich.
    • – Die Folie lässt sich auf der stabilen Unterlage, d. h. dem Leitelement, in einfacher Weise verschieben, so dass die Länge der Gleitfläche einschließlich des senkrecht hängenden Endes der Folie und damit auch die Fallhöhe des freifallenden Vorhangs variierbar ist.
    • – Eine aufwändige Höhenverstellung des gesamten Systems einschließlich des Auftragskopfes bzw. der mehreren Auftragsköpfe ist nicht erforderlich.
    • – Bei Beschädigungen der Gleitfläche ist ein einfacher und kostengünstiger Austausch der Folie möglich.
    • – Die Folie kann durch gezielte Materialauswahl und Oberflächeneigenschaften bzw. -Struktur an die rheologischen und chemischen Eigenschaften des zur Verwendung vorgesehenen Auftragsmediums (z. B. der Streichfarbe) angepasst werden. Dies ist bedeutend einfacher, als wenn das komplette Leitelement angepasst werden müsste.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigt die einzige Figur in schematischer Darstellung:
    ein schematisch dargestelltes, erfindungsgemäßes Vorhang-Auftragswerk in Streichposition im Schnitt.
  • Es ist anzumerken, dass im gezeigten Beispiel ein einschichtiger oder auch mehrschichtiger Vorhang-Auftrag möglich ist.
  • Entsprechend der gewünschten Anzahl an Auftragsschichten kann die Anzahl der Auftragsmediumskammern, Zufuhrspalte und Austrittsdüsen des Vorhang-Auftragswerkes entsprechend verringert oder vermehrt sein.
  • In der Figur ist beispielhaft ein Vorhang-Auftragswerk 1 zur Beschichtung eines laufenden Untergrundes 2 mit zwei Schichten gezeigt. Das flüssige bis pastöse Auftragsmedium gelangt in Form zweier Einzelvorhänge 3a und 3b auf einen laufenden Untergrund. Der laufende Untergrund 2 ist bei direktem Auftrag – so wie auch in der Figur gezeigt – die Oberfläche der Faserstoffbahn 2.1 und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselements, vorzugsweise eine Auftragswalze, welche das Auftragsmedium dann an die Faserstoffbahn 2 überträgt und dort auf einer Seite der Bahn eine Auftragsschicht 4 erzielt. Die Laufrichtung der hier dargestellten Faserstoffbahn 2.1 bzw. des Untergrundes 2 ist mit Pfeil L angegeben.
  • Das Vorhang-Auftragswerk 1 umfasst auch Funktionselemente, wie mindestens einen Vorhang-Auftragskopf (siehe hier Auftragskopf 5a und 5b), sowie nicht mit eingezeichnete Mediums- bzw. Vorhang-Auffangrinnen, Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (auch als ”Aircut” bezeichnet), sowie ebenfalls nicht mit dargestellte Messeinrichtungen und Zuführleitungen zum Auftragskopf bzw. Auftragsköpfen.
  • Wie deutlich zu erkennen ist, befinden sich im gezeigten Beispiel also zwei im Abstand D voneinander entfernt und zueinander höhenversetzt angeordnete Vorhang-Auftragsköpfe 5a und 5b oberhalb der Faserstoffbahn 2.1. Beide Auftragsköpfe 5a und 5b weisen jeweils eine sogenannte Schlitzdüse 6a bzw. 6b zur Abgabe des Auftragsmediums in Form der schon erwähnten Einzelvorhänge 3a und 3b auf. Die Auftragsköpfe mit ihren Schlitzdüsen sind jeweils über die Faserstoffbahnbreite reichend ausgeführt. Das aus den Schlitzdüsen 6a und 6b fließende Auftragsmedium (Einzelvorhang 3a, 3b) fällt normalerweise im Wesentlichen der Schwerkraft folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn 2.1. Der eigentliche Fallweg 7a des Vorhangs 3a (gestrichelt eingezeichnet) und abgegeben vom Auftragskopf 5a, und der eigentliche Fallweg 7b des Vorhangs 3b (ebenfalls gestrichelt eingezeichnet), abgegeben vom Vorhangkopf 5b, wird im gezeigten Beispiel jedoch unterbrochen bzw. besser gesagt ausgelenkt durch ein Leitelement 8. Das Leitelement 8, welches im Fallweg 7a und 7b unterhalb der beiden Vorhang-Auftragsköpfe 5a und 5b angeordnet und in Richtung auf die Faserstoffbahn schräg gestellt ist, dient der Führung, Streckung und Stabilisierung bzw. Vergleichmäßigung der sich auf dem Leitelement übereinanderlegenden ersten Vorhangschicht 3a1 und der zweiten Vorhangschicht 3b1. Diese Vorhangschichten werden im Wesentlichen vom Leitelement 8 auf ihrer gesamten Breite geführt.
  • Um das Vorhang-Auftragswerk 1 einfacher und kostengünstiger gestalten zu können, ist eine flexible Folie 9 vorgesehen, die als Gleitfläche 10 für die besagten Vorhangschichten 3a1 und 3b1 dient. Die Folie 9 liegt dabei auf der Oberfläche des Leitelementes 8 flächig auf und ist dort gespannt bzw. straff gehalten, so dass sich die hier übereinanderlegenden Schichten ohne Falten zu bilden und festzubacken, ablaufen können.
  • Das Leitelement 8 ist in einem Winkel α bezüglich des Vorhang-Auftragswerkes 5a einstellbar. Zur Winkeleinstellung weist das plattenförmige Leitelement 8 einen Drehpunkt 11 auf, der sich in einer festgelegten und unverändert gehaltenen Höhe H zur Faserstoffbahn 2.1 befindet.
  • Wie in der Figur deutlich zu sehen, ist das Leitelement 8 einschließlich der darüber gespannten Folie 9 in Richtung auf den sich unterhalb befindlichen laufenden Untergrund 2 bzw. auf die hier gezeigte Faserstoffbahn 2.1 geneigt. An ihrem zum Untergrund 2 bzw. der Faserstoffbahn 2.1 weisenden Ende 8.1 befindet sich eine Umlenkrolle 12 oder eine hier nicht gezeigte Abrisskante für den ab hier nun in mehrlagiger Form fallenden Vorhang 30.
  • Dabei fällt der Drehpunkt 11 des Leitelementes 8 mit jenem der Umlenkrolle 12 zusammen.
  • In der Figur ist auch erkennbar, dass das eine Ende bzw. der Anfang 9.1 der Folie 9 auf einer Abroll- bzw. Aufrolleinrichtung 13 fixiert ist. Rollt man nun die Folie 9 in der gezeigten Pfeilrichtung R1 ab, verlängert sich dadurch insgesamt die Gleitfläche 10. Die Folie 9 ist damit wie ein Rollo auf eine gewünschte Länge und um einen Betrag s ausziehbar. Rollt man die Folie 9 in der umgekehrten Richtung R2 auf, verkürzt sich die Gesamtlänge bzw. der Betrag s.
  • Damit ist es möglich, dass das senkrecht nach unten hängende Ende 9.2 der über die Abrisskante bzw. die hier angedeutete Umlenkrolle 12 gezogene Folie 9 in seiner Länge bzw. in seinem eingestellten Betrag s veränderbar ist. Gleichzeitig ist dadurch der freie Fallweg HV des nun in mehrlagiger Form fallenden Vorhangs 30 einstellbar, ohne dass aufwändige Verstellmaßnahmen des Leitelementes 8 oder der Vorhang-Auftragsköpfe 5a und 5b erfolgen müssen.
  • Damit die Folie 9 einschließlich ihres nach unten hängenden Endes 9.2 straff gehalten werden kann, ist dieses senkrecht nach unten hängende Ende 9.2 mit einer Spanneinrichtung 14, beispielsweise einem Gewicht oder einer Feder versehen.
  • Im Übrigen ist die Folie 9 ein biegeschlaffes Gebilde und besteht beispielsweise aus Edelstahl oder Kunststoff. Zweckmäßig weist die Folie Antihafteigenschaften auf.
  • Alternierend oder zusätzlich kann die Folie 9 eine flächige, mikrostrukturierte Oberfläche, beispielsweise gleichmäßig verteilte Dellen oder auch Rillen aufweisen, mit denen die Gleiteigenschaften verbesserbar sind.
  • 1
    Vorhang-Auftragswerk
    2
    laufender Untergrund
    2.1
    Faserstoffbahn
    3a, 3b
    Vorhang
    3a1
    erste Vorhangschicht
    3a2
    zweite Vorhangschicht
    4
    Auftragsschicht
    5a, 5b
    Vorhang-Auftragskopf
    6a, 6b
    Schlitzdüse
    7a, 7b
    Fallweg
    8
    plattenartiges Leitelement
    8.1
    Ende des Leitelements
    9
    Folie
    9.1
    Anfang der Folie
    9.2
    Ende der Folie
    10
    Gleitfläche
    11
    Drehpunkt
    12
    Umlenkrolle
    13
    Abroll- bzw. Aufrolleinrichtung
    14
    Spanneinrichtung
    30
    mehrlagiger Vorhang
    D
    Abstand
    α
    Winkel
    H
    Höhe
    HV
    freier Fallweg des Vorhangs 30
    R1
    Abrollrichtung
    R2
    Aufrollrichtung
    s
    Betrag für Längenänderung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10057729 A1 [0002]
    • - DE 102007000775 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Vorhang-Auftragswerk (1) zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (2.1) mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form wenigstens eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs (3a, 3b), der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend aus wenigstens einem Vorhang-Auftragskopf (5a, 5b) in einem Fallweg (7a, 7b) auf die Oberfläche eines laufenden Untergrundes (2) herabfällt, wobei der Untergrund (2) bei direktem Auftrag die Oberfläche der Faserstoffbahn (2.1) und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselements, vorzugsweise einer Auftragswalze ist, welche das Auftragsmedium dann an die Faserstoffbahn (2.1) überträgt und dort eine Auftragsschicht (4) erzielt, aufweisend ein unterhalb des wenigstens einen Vorhang-Auftragskopfes (5a, 5b) und im Fallweg (7a, 7b) des wenigstens einen Vorhangs (3a, 3b) angeordnetes plattenartiges Leitelement (8), das den wenigstens einen Vorhang (3a, 3b) zumindest entlang eines Teiles des Fallweges (7) im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt, dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Folie (9) als Gleitfläche (10) für die wenigstens eine Vorhangschicht (3a1, 3b1) vorgesehen ist, wobei die Folie (9) auf der Oberfläche des Leitelementes (8) flächig aufliegt und dort gespannt bzw. straff gehalten ist.
  2. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) in seinem Winkel (α) bezüglich des wenigstens einen Vorhang-Auftragswerkes (5a, 5b) einstellbar ist, wobei das Leitelement (8) zur Winkeleinstellung einen Drehpunkt (11) aufweist, der sich in einer festgelegten und unverändert gehaltenen Höhe (H) befindet.
  3. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) vorzugsweise in Richtung auf den sich unterhalb befindlichen laufenden Untergrund (2, 2.1) geneigt ist und an ihrem zum Untergrund weisenden Ende (8.1) eine Abrisskante oder eine Umlenkrolle (12) aufweist.
  4. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (11) des Leitelementes (8) mit jenem der Umlenkrolle (12) zusammenfällt.
  5. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (9.1) bzw. der Anfang der Folie (9) am Leitelement (8) befestigt ist.
  6. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (9.1) bzw. der Anfang der Folie (9) auf einer Abroll- bzw. Aufrolleinrichtung (13) fixiert ist.
  7. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (9.2) der Folie (9) über die Abrisskante bzw. die Umlenkrolle (12) hinausragt und damit die Gleitfläche (10) um einen gewünschten Betrag (s) verlänger- oder verkürzbar ist.
  8. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (9.2) der Folie (9) senkrecht nach unten hängt und dazu mit einer Spanneinrichtung (14), beispielsweise einem Gewicht oder einer Feder versehen ist.
  9. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (9) ein biegeschlaffes Gebilde ist und beispielsweise aus Edelstahl oder Kunststoff besteht.
  10. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (9) Antihafteigenschaften aufweist.
  11. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (9) eine flächige, mikrostrukturierte Oberfläche, beispielsweise gleichmäßig verteilte Dellen oder auch Rillen aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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