DE102008040402A1 - Vorhang-Auftragswerk - Google Patents

Vorhang-Auftragswerk Download PDF

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DE102008040402A1
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Benjamin Dr. Méndez-Gallon
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/46Pouring or allowing the fluid to flow in a continuous stream on to the surface, the entire stream being carried away by the paper
    • D21H23/48Curtain coaters

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorhang-Auftragswerk (1) zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (2) mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs (3), der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn (2) herabfällt und dort eine Auftragsschicht (AS) erzielt, umfassend die Funktionseinheiten Vorhang-Auftragskopf (6), Auffangwanne (7) sowie eine Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8), die sich unmittelbar über der zu beschichtenden Faserstoffbahn-Oberfläche (2a) und in Laufrichtung der Faserstoffbahn (2) gesehen unmittelbar vor dem abzugebenden Vorhang (3) befindet, wobei die Funktionseinheiten (6, 7, 8) im Wesentlichen an die Breite der Faserstoffbahn (2) angepasst sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8) mit der Auffangwanne (7) eine funktionale Einheit (10) bildet, wobei beide Elemente (7, 8) der funktionalen Einheit (10) in Laufrichtung (L) der zu beschichtenden Faserstoffbahn (2) gesehen hintereinander derart angeordnet sind, dass sich die Auffangwanne (7) stromabwärtig und die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8) stromaufwärtig befindet und zwischen diesen beiden Elementen (7, 8) dieser funktionalen Einheit (10) ein in Querrichtung verlaufender Durchlassspalt (11) für den auf die Faserstoffbahn (2) fallenden Vorhang (3) vorhanden ist und wobei die funktionale Einheit (10) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorhang-Auftragswerk zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs, der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn herabfällt und dort eine Auftragsschicht erzielt, umfassend die Funktionseinheiten Vorhang-Auftragskopf, Auffangwanne sowie eine Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung, die sich unmittelbar über der zu beschichtenden Faserstoffbahn-Oberfläche und in Laufrichtung der Faserstoffbahn gesehen sich unmittelbar vor dem abzugebenden Vorhang befindet und die Funktionseinheiten im Wesentlichen an die Breite der Faserstoffbahn angepasst sind.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der WO 03/049871 bekannt. Diese Druckschrift offenbart dabei einen Auftragskopf, mit dem mehrere Auftragsmedien bzw. mehrere Schichten eines Auftragsmediums abgebbar sind. Diese Ausführungsart eines Vorhang-Auftragswerkes ist unter anderem auch aus der EP-A1-1 255 615 bekannt und wird in Fachkreisen als ”Slide Die”, also Gleitschichtdüse bezeichnet. Diese so genannte Gleitschichtdüse, die auch als Kaskadendüse bezeichnet wird, enthält mindestens zwei Auftragsmediums-Kammern, aus denen das Medium jeweils über einen Zufuhrspalt, der wiederum jeweils in eine schlitzförmige Austrittsdüse übergeht, auf eine Gleitfläche der Gleitschichtdüse gelangt. Das aus den parallel hintereinander angeordneten Austrittsdüsen austretende Auftragsmedium legt sich dabei übereinander. An einer Abrisskante oder auch als Ablöselinie zu bezeichnenden Kante der Düse löst sich diese Mehrfachschicht ab und fällt als mehrschichtiger Vorhang herab entweder zunächst auf eine zwischengeschaltete Leitplatte oder direkt auf das zu beschichtende Substrat bzw. die Oberfläche der laufenden Faserstoffbahn.
  • Eine weitere Ausführung eines Vorhang-Auftragswerkes besteht in einer sich über die Faserstoffbahnbreite erstreckenden Schlitzdüse, aus der der Vorhang nach unten im Wesentlichen der Schwerkraft folgend abgegeben wird. Ein derartiges Auftragswerk ist aus der WO 06/0973676 A1 bekannt.
  • Ein weiteres Vorhang-Auftragswerk ist aus der WO 2006/008336 A1 bekannt. Damit in einer Bereitschaftsposition der Vorhang in einer Startrinne aufgefangen werden kann, sind umständliche Verstellungen des Auftragswerkes notwendig.
  • Eine Einrichtung zur Entfernung, zumindest aber Minimierung der mit der schnelllaufenden Faserstoffbahn eingetragenen Luftgrenzschichten ist aus der DE 103 58 508-A1 entnehmbar.
  • Diese Entfernungseinrichtung ist plattenartig gestaltet und in einem sehr geringen Abstand von nur wenigen Millimetern oberhalb der Faserstoffbahn angeordnet. Bei bestimmten Ausführungen und bei festen Bahnen kann die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung sogar die Faserstoffbahn berühren, quasi in diese ”eintauchen”.
  • Für den Start-Stopp-Vorgang bzw. bei Beschichtungsunterbrechungen ist es notwendig auch eine Vorhangs-Auffangwanne für den noch oder schon fallenden Vorhang vorzusehen. Dadurch wird eine Verschmutzung der Faserstoffbahn, der Streichmaschine und der Umgebung verhindert. Diese Ausführung, also das Vorsehen der Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung und der Auffangwanne (zumal es ja noch eine weitere Wanne unterhalb der Faserstoffbahn gibt zum Auffangen der über den Bahnrand hinaus abgegebenen Vorhangsteile) erfordert einen relativ großen Bauaufwand.
  • Aus der DE 103 59 676-A1 ist bekannt, dass die Auffangwanne eine Nase, das heißt eine Schneidkante zum Eindringen in den Vorhang aufweist.
  • Diese Schneidkante ist relativ hoch oberhalb der Oberfläche der Faserstoffbahn angeordnet, weshalb auch der Vorhang beim Hineinfahren in diesen soweit oben durchtrennt wird und es dadurch zu einer hohen ”Plumpshöhe” des abgetrennten Vorhangteils und deshalb zu nicht unerheblichen, unerwünschten Abspritzungen führt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes, einfacher und vor allem kompakter aufgebautes Vorhang-Auftragswerk anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Vorhang-Auftragswerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung mit der Auffangwanne eine funktionale Einheit bildet, wobei beide Elemente der funktionalen Einheit in Laufrichtung der zu beschichtenden Faserstoffbahn gesehen hintereinander derart angeordnet sind, dass sich die Auffangwanne stromabwärtig und die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung stromaufwärtig befindet und zwischen diesen beiden Elementen dieser funktionalen Einheit ein in Querrichtung verlaufender Durchlassspalt für den auf die Faserstoffbahn fallenden Vorhang vorhanden ist und wobei die funktionale Einheit relativ zum oberhalb der Einheit angeordneten Vorhang-Auftragskopf bewegbar ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das gesamte Vorhang-Auftragswerk, welches ja mindestens der Breite der zu beschichtenden Faserstoffbahn entspricht, einfacher und kompakter aufgebaut ist und auch weniger Platzbedarf erfordert. Es reduziert sich die Anzahl an erforderlichen Einzelbauteilen und Baugruppen, Antriebe und erforderlichen Bewegungen. Auch kann der Start- und Stoppvorgang des Vorhang-Beschichtungsprozesses optimiert werden.
  • Vorteilhaft ist dabei, dass mit dem Vorhang-Auftragskopf auch die vorhandenen Randführungen bzw. Randführelemente oder Randführleisten zur beidseitigen Führung des abgegebenen ein- oder mehrschichtigen Vorhangs mit bewegbar sind und dadurch nicht mehr stören.
  • Um die funktionale Einheit bilden zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Vorhang-Auffangwanne direkt in die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung integriert bzw. eingelassen ist. Der Platzbedarf insgesamt ist dadurch erheblich geringer geworden. Außerdem kann nun diese gebildete Baugruppe gemeinsam bewegt werden, was hinsichtlich Lagerungen, Antriebe, notwendiger Zuleitungen usw. viel einfacher ist. Die besagte Einheit führt also zwei Funktionen aus, nämlich erstens die Luftgrenzschicht von der schnelllaufenden Faserstoffbahn abzustreifen oder abzulenken und zweitens beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges kann sie gleichzeitig den schon oder noch fallenden Vorhang auffangen. Um das Auffangen beim Stoppen bzw. Unterbrechen des Beschichtungsprozesses bewerkstelligen zu können ist ein Hineinfahren, also Durchdringen des Vorhanges notwendig. Dafür ist vorgesehen, dass die Vorderseite der Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung bzw. der Einheit, besser gesagt das Element Auffangwanne wenigstens eine querverlaufende Schneidkante aufweist, deren Breite der Auffangwanne entspricht. Das Auffangen des Vorhangs kann dadurch ohne Abspritzungen und ohne die Umgebung zu verschmutzen, aufgefangen werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, dass die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung mit integrierter Auffangwanne bzw. die funktionale Einheit zur Einstellung der gewünschten Position (Betriebs- oder Bereitschaftsposition) in oder gegen die Laufrichtung der Faserstoffbahn bewegbar ist, wohingegen der Vorhang-Auftragskopf eine feste Position beibehält.
  • Mit anderen Worten: Der Bewegungshub der funktionalen Einheit (wobei als Bezugspunkt eine vom Vorhang-Auftragskopf ausgehende Vertikale, die dem abgegebenen Vorhang entspricht, gilt) sollte zwischen 5 und 300 mm, vorzugsweise zwischen 40 und 80 mm betragen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der funktionalen Einheit wird erreicht, dass eine der Auffangwannen sich während des Streichbetriebes auf der Seite des Vorhangs befindet, wo die Stützfläche für die Bahn tiefer gelegt ist als die andere Stützfläche egal, ob eine steigende oder fallende Bahnführung in Bahnlaufrichtung beabsichtigt ist. Das hat den Vorteil, dass das Auftragsmedium nicht nur seitlich, sondern auch vom Vorhang weg, entlang der Bahn in Richtung nach unten abgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, jeder Seite des abzugebenden Vorhanges einen Vorhanghalter zuzuordnen. Diese Vorhanghalter befinden sich seitlich auf Höhe des Durchlassspaltes. Dadurch wird der durch den Spalt fallende Vorhang einwandfrei geführt. Sie sind überdies an der funktionalen Einheit befestigt und können somit bei Verlagerung der Einheit mitbewegt werden, ohne extra Verstellbewegungen ausführen zu müssen.
  • Der Durchlassspalt kann eine Spaltweite zwischen 10 und 100 mm, vorzugsweise 40 bis 80 mm aufweisen.
  • Die Vorhanghalter sind außerdem zwecks Formateinstellung, d. h. zur Einstellung der auf der Faserstoffbahn gewünschten Beschichtungsbreite beweglich angeordnet.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die funktionale Einheit verschoben wird, beträgt ca. 2 bis 4 m/min.
  • Die Verstellbewegungen sind beispielsweise auf hydraulischem, elektrischem oder pneumatischem Wege durchführbar.
  • Eine weitere sehr zweckmäßige Lösung ergibt sich dadurch, dass in die funktionale Einheit eine zweite Auffangwanne integriert ist, die stromaufwärtig zum Durchlassspalt angeordnet ist und ebenfalls wie die erste Auffangwanne wenigstens eine quer verlaufende Schneidkante aufweist, die beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges den schon oder noch fallenden Vorhang durchdringt.
  • Diese zweite Auffangwanne ist alternativ zur ersten Auffangwanne nutzbar. Man hat dadurch auch eine zweite Schneidkante und außerdem die Möglichkeit der Beschichtung von zwei unterschiedlichen Formaten und dies mit ein und derselben Vorrichtung. Zusätzlich ist dafür zweites Paar an Vorhanghaltern anordenbar, wobei jedes Paar (also je ein Vorhanghalter an je einer Vorhangseite) im Bereich jeder Schneidkante angebracht ist. Die beiden Formate, inboard und oberboard, können jeweils durch eine Relativbewegung der funktionalen Einheit gegenüber dem Vorhang-Auftragskopf eingestellt werden ohne ansonsten einen Umbau vornehmen zu müssen.
  • Während die eine Wanne für den Vorhang-Beschichtungsprozess genutzt wird, hat man die Möglichkeit die andere gerade nicht benutzte Wanne zu reinigen und dadurch insgesamt Zeit einzusparen.
  • Die stromabwärtige Auffangwanne ist gegenüber der zweiten stromaufwärtigen Wanne etwas höher angeordnet. Dieser so gebildete Absatz beträgt eine Höhe von ca. 5 bis 20 mm und gewährleistet, dass kein Kontakt zwischen der frisch beschichteten Faserstoffbahn und der stromabwärtigen Wanne stattfindet.
  • Zu erwähnen ist noch, dass die funktionale Einheit zur Faserstoffbahn hin, also an ihrer Unterseite insgesamt eine ebene Fläche bildet und aus einem Metall und/oder einem verschleißfestem Kunststoff gefertigt ist. Sie kann darüber hinaus Querrillen, Näpfchen oder andere Formen der Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Diese Struktur hilft bei der Störung der Luftgrenzschicht an der Faserstoffbahn. Außerdem wird die Gefahr von Kratzern auf der Oberfläche der Faserstoffbahn vermieden.
  • Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn diese Platte die Faserstoffbahn zumindest an einer Stelle kontaktiert.
  • Die kompakte Ausführung der aus Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung, Auffangwanne bzw. Wannen, und Randführungen bzw. Vorhanghaltern bestehenden funktionalen Einheit ist sehr platzsparend und reduziert insgesamt die Anzahl an Antrieben und Verstellbewegungen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1a, b, c: das erfindungsgemäße Vorhang-Auftragwerk in verschieden Varianten während der Betriebsposition (Streichbetrieb) und in schematischer Seitenansicht
  • 2a, b, c, d: das erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerk in verschieden Varianten während der Bereitschaftsposition und schematischer Seitenansicht
  • In den einzelnen Figuren sind gleiche Bauteile bzw. Bezeichnungen mit gleichem Bezugszeichen versehen. Die einzelnen Ausführungsformen sollen nur insoweit erläutert und auch die Bezugszeichen nur dann angegeben werden, wenn Unterschiede zu der oder den vorherigen Figuren bestehen.
  • In der 1a ist ein Vorhang-Auftragswerk 1 zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn 2 mit flüssigen bis pastösen Auftragsmedien in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhanges 3 in Betriebsposition (Streichbetrieb) Ia gezeigt. Die Faserstoffbahn 2 läuft im Beispiel über zwei voneinander beabstandet angeordnete Stützwalzen 4 und 5, die die Faserstoffbahn 2 bei ihrem Lauf durch die Streich- bzw. Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine teilweise umschlingt. Die Bewegungs- bzw. Laufrichtung der Faserstoffbahn 2 ist mit dem Pfeil L angegeben.
  • Das Vorhang-Auftragswerk 1 umfasst auch Funktionselemente, wie einen Vorhang-Auftragskopf 6, eine Vorhang-Auffangwanne 7, eine Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung 8 (auch als ”Aircut” bezeichnet), die allesamt oberhalb der Faserstoffbahn 2 angeordnet sind. Eine weitere Auffangwanne ist unterhalb der Faserstoffbahn 2 vorhanden zum Auffangen von Teilen der Bahn bei einem Bahnabriss und auch zum Auffangen von Auftragsmedium, welches ”overboard”-abgegeben wird, also über den Bahnrand hinaus herabfällt. Diese Auffangwanne ist hier allerdings nicht mit eingezeichnet. Das Auftragswerk umfasst aber auch nicht mit dargestellte diverse Messeinrichtungen, Zuführleitungen usw. Im Übrigen trifft hier der ein- oder auch mehrschichtige Vorhang 3 auf einen ungestützten Bereich 9 auf, der zwischen den Stützwalzen 4 und 5 liegt.
  • Die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung 8 bildet mit der einen Auffangwanne 7 eine funktionale und wie zu erkennen ist, auch eine platzsparende bauliche Einheit 10 miteinander. Beide Elemente der funktionalen und baulichen Einheit 10 sind in Laufrichtung L der zu beschichtenden Faserstoffbahn 2 gesehen, hintereinander angeordnet. Die erste Auffangwanne 7 ist dabei stromabwärtig und die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung 8 stromaufwärtig angeordnet. Zwischen diesen beiden Elementen 7 und 8 ist ein in Querrichtung verlaufender Durchlassspalt 11 für den auf die Faserstoffbahn 2 fallenden Vorhang 3 vorhanden. Dieser Durchlassspalt 11 ist ca. 10 bis 100 mm, vorzugsweise 20 bis 50 mm breit.
  • Die Auffangwanne 7 der funktionalen bzw. baulichen Einheit 10 weist auch wenigstens eine quer verlaufende Schneidkante 12 auf, die beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges den schon oder noch fallenden Vorhang 3 durchdringt. Besser gesagt, der Vorhang 3 wird dadurch sauber und ohne Abspritzungen zu verursachen abgeschnitten.
  • Wie aus der 1a zu entnehmen ist, weist die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 auch noch eine zweite Auffangwanne 13 auf. Diese integrierte Wanne 13 ist stromaufwärtig zum Durchlassspalt 11 angeordnet und weist ebenfalls wie die erste stromabwärtig angeordnete Auffangwanne 7 an ihrer stromabwärtigen Seite wenigstens eine quer verlaufende Schneidkante 14 auf. Diese zweite Schneidkante 14 durchschneidet, je nachdem von welcher Position aus die Einheit 10 durch den Vorhang 3 gefahren wird, beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges den schon oder noch fallenden Vorhang 3.
  • Wahrend der Beschichtung wir der abgegebene Vorhang 3 an seinen beiden Seiten (also führer- und triebseitig) jeweils von einem Vorhanghalter 15 geführt. In der 1a sind beide Vorhanghalter am Vorhang-Auftragskopf 6 befestigt und reichen bis in den Durchlassspalt 11 hinein.
  • Die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 ist relativ zum oberhalb von ihr fest angeordneten Vorhang-Auftragskopf 6 bewegbar. Das erfolgt derart, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 in oder gegen die Laufrichtung L der Faserstoffbahn 2 geradlinig in einem Bereich zwischen 5 und 300 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm bewegbar ist. Dies ist in der 1a mit einem Doppelpfeil dargestellt. Die Geschwindigkeit mit der diese Bewegung ausgeführt wird beträgt ca. 2 bis 4 m/min.
  • Die Verstellbewegungen der funktionalen bzw. baulichen Einheit können im Übrigen auf hydraulischem, elektrischem oder pneumatischem Wege erfolgen.
  • In 1b ist zu sehen, dass dieselbe Einheit 10 in die stromaufwärtige Richtung zurückgefahren ist und der Vorhang 3 deshalb ohne den Durchlassspalt 11 benutzen zu müssen noch vor der ganzen Einheit 10 auf die Faserstoffbahn 2 herabfällt. Diese gezeigte Betriebsposition ist mit Ib bezeichnet und wird bei sogenannter ”Overboard”-Fahrweise, also wenn der Vorhang 3 breiter als die Faserstoffbahn 2 ist, eingestellt. In der 1a ist hingegen die ”inboard”-Fahrweise gezeigt, also wo eine geringere Vorhangs- und damit geringere Beschichtungsbreite als die Breite der Faserstoffbahn 2 gewünscht ist.
  • Die letztgenannte inboard-Fahrweise (Betriebsposition Ic) ist auch in 1c gezeigt. Im Gegensatz zur 1a sind hier Vorhanghalter 16 vorhanden, die direkt an die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 angebracht sind, anstelle diese, wie bei 1, am Auftragskopf 6 zu befestigen. Vorteil bei der Ausführung gemäß 1c ist, dass die Vorhanghalter 16 mit verschoben werden können und für bestimmte Handlungen dann nicht im Wege sind. Die Vorhanghalter befinden sich seitlich auf Höhe des Durchlassspaltes 11.
  • Nachzutragen ist noch, dass der Vorhang-Auftragskopf 6 bei den gezeigten Varianten deutlich von der Faserstoffbahn 2 beabstandet angeordnet ist, so dass der abgegebene Vorhang 3 während des Streichbetriebes in gewünschter Höhe, im Wesentlichen der Schwerkraft folgend, direkt auf die Faserstoffbahn 2 fallen und sich danach auf deren Oberfläche 2a als Auftragsschicht AS ablegen kann.
  • Der Auftragskopf 6 ist hier als eine sogenannte Gleitschichtdüse (slide die) ausgebildet, die ebenso wie die anderen Funktionseinheiten maschinenbreit ausgeführt ist.
  • Der Auftragskopf 6 weist für einen Mehrschichtauftrag, also für jedes Auftragsmedium M eine eigene Auftragsmediumskammer mit Zufuhrspalt auf, der bzw. die alle an der Oberfläche des Vorhang-Auftragskopfes 3 jeweils in eine schlitzförmige Austrittsdüse entsprechend der gewünschten Anzahl an Schichten auf. Die Gleitschichtdüse, d. h. der Auftragskopf 6 weist an seiner Oberfläche auch eine nach unten hin geneigte und gekrümmte, Gleitfläche 6a auf. Die Gleitfläche 6a geht in eine Ablöse- bzw. Abrisskante 6b über, die in Richtung der zu beschichtenden Faserstoffbahn 2 zeigt. Von dieser in Breitenrichtung des Auftragswerkes ausgerichteten Abrisskante 6b, die ja auch maschinenbreit, so wie der gesamte Auftragskopf 6 ist, löst sich die sich vorher auf der Gleitfläche 6a gebildete Auftragsmediumsschicht (bzw. übereinander gelegten Auftragsmediumsschichten bei Mehrschichtauftrag) ab und bildet bzw. bilden den ein- oder mehrschichtigen Vorhang 3 aus. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist dies nur in 1c eingezeichnet.
  • Der Auftragskopf 6 könnte allerdings auch als an sich bekannter Schlitzdüsen-Auftragskopf mit nach unten gerichtetem Abgabeschlitz ausgeführt sein.
  • In den folgenden Figuren sind verschiedene Varianten der Bereitschaftsposition IIa bis d des Auftragswerkes 1 gezeigt. In 2a ist das Auffangen des schon oder noch fallenden inboard-Vorhangs 3 in der zweiten Auffangwanne 13 dargestellt.
  • 2b zeigt ebenfalls wieder die Bereitschaftsposition – hier mit IIb angegeben. Das Auffangen des schon oder noch fallenden inboard-Vorhangs 3 erfolgt dagegen in der ersten Auffangwanne 7. Der in die Wanne 7 fallende Vorhang wird von den an der Düse bzw. Vorhangkopf angeordneten Vorhanghaltern 15 geführt.
  • Die nächste 2c entspricht im Wesentlichen der Darstellung der 2b mit dem Auffangen des Vorhangs 3 in der ersten Auffangwanne 7 und ist mit IIc bezeichnet.
  • Jedoch soll hier in 2c die overboard-Fahrweise angegeben sein, bei der die vorhandenen und an der Einheit 10 befestigten Vorhanghalter 16 nach links verschoben sind und beim Fallen des Vorhangs 3 in die erste Auffangwanne 7 nicht benutzt werden.
  • In 2d ist schließlich der Fall der Betriebsposition, hier mit IId bezeichnet, dargestellt. Hier bleiben ebenso wie bei der vorherigen 2c die vorhandenen und an der Einheit 10 befestigten Vorhanghalter 16 unbenutzt. Die Einheit 10 mit dem Vorhanghalter 16 ist hier in stromabwärtige Richtung (also im gezeigten Bild nach rechts verschoben worden, wodurch der ungeführte overboard-Vorhang in die zweite, stromaufwärtig angeordnete Auffangwanne 13 fällt.
  • Für alle gezeigten Beispiele gilt: dass die stromabwärtige erste Auffangwanne 7 gegenüber der zweiten stromaufwärtigen Wanne 13 etwas höher angeordnet ist. Dieser so gebildete Absatz z (stellvertretend für alle möglichen Varianten in 2c eingetragen) weist eine Höhe von ca. 5 bis 20 mm auf und gewährleistet, dass kein Kontakt zwischen der frisch beschichteten Faserstoffbahn 2 und der stromabwärtigen Wanne 7 stattfindet.
  • Zu erwähnen ist auch, dass die funktionale Einheit 10 zur Faserstoffbahn-Oberfläche 2a hin, also an ihrer Unterseite 10a insgesamt eine ebene Fläche bildet und aus einem Metall und/oder einem verschleißfestem Kunststoff gefertigt sein kann. Sie kann darüber hinaus Querrillen, Näpfchen oder andere Formen der Oberflächen-Struktur aufweisen. Diese Struktur hilft bei der Störung bzw. dem Neuaufbau der Luftgrenzschicht an der Faserstoffbahn 2.
  • Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn diese Einheit 10 die Faserstoffbahn 2 zumindest an einer Stelle kontaktiert. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 an dieser einen Stelle mit ihrer Unterseite 10a die Faserstoffbahn 2 kontaktiert um diese dabei um einen Betrag a von ca. 2 bis 8 mm nach unten auslenkt. Dadurch werden besonders zuverlässig die Luftgrenzschichten abgedrängt. Es ist auch möglich, aber nicht konkret dargestellt in den Figuren, die Einheit 10 in Richtung L der Bewegung der Faserstoffbahn 2 in einem Winkel α von 5 bis 30° gegenüber einer Horizontalen geneigt anzuordnen. Auch dadurch ist eine sehr effektive Verhinderung der Einströmung der Luftgrenzschichten LG erreichbar.
  • Aus allen Figuren geht hervor, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit 10 gegenüber dem fest positionierten Vorhang-Auftragskopf 6 geradlinig hin- und her bewegbar ist, wie jeweils die Doppelpfeile zeigen.
  • Dadurch kann die integrierte Auffangwanne 7 oder 13 wie die 2a bis 2d zeigen, den noch oder schon fallenden Vorhang 3 beim Starten oder Stoppen des Beschichtungsvorganges auffangen. Aus den betreffenden Wannen kann das aufgefangene Medium M abgeführt und ggf. nach entsprechender Aufbereitung dem Auftragskopf auch wieder zugeführt werden. Dadurch, dass der Vorhangkopf 6 seine Position nicht verändert, braucht er beispielsweise für den nächsten Streichvorgang keine aufwändige Neupositionierung.
  • Dadurch, dass zwei Auffangwannen für die Bereitschaftsposition IIaIId zu Verfügung stehen, ist man in der Lage, diejenige Wanne schon zu reinigen, reparieren oder ähnliches, während die andere Wanne sich noch oder schon im Einsatz befindet.
  • Durch die Integration der beiden Auffangwannen 7 und 13 und der Randführungen bzw. Vorhanghalter 16 und der Ausbildung der Luftgrenzschicht-Enffernungs-Einrichtung 8 zu einer funktionellen und auch baulichen Einheit 10, lässt sich die Anzahl der erforderlichen Antriebe und Bewegungen reduzieren. Das Auftragswerk 1 ist dadurch sehr kompakt und platzsparend in die Streichmaschine einbaubar.
  • Es ist außerdem noch nachzutragen, dass in die Einheit 10, insbesondere an ihrer Zulaufseite Z (wo die Faserstoffbahn dem Vorhangauftragswerk 1 zuläuft) nicht mit eingezeichnete Blas- und Saugkanäle mit entsprechenden, zur Faserstoffbahn-Oberfläche gerichteten Saug- uns Blasöffnungen aufweisen kann. Mit der Blasöffnung lässt sich eine flache, strahlenförmige Strömung von hoher kinetischer Energie erzeugen, die nach außen gerichtet ist und auch der Bewegungsrichtung L der Faserstoffbahn 2 entgegengerichtet ist. Dadurch wirkt diese Strömung als elastische Barriere gegen die von der Faserstoffbahn 2 mit geführte Luftgrenzschicht LG. Die Saugöffnung ist in der Lage, die Luftgrenzschicht aufzusaugen und nach außen hin abzuführen.
  • 1
    Vorhang-Auftragswerk
    2
    Faserstoffbahn
    2a
    Oberfläche der Faserstoffbahn
    3
    Vorhang
    4
    Stützwalze
    5
    Stützwalze
    6
    Vorhang-Auftragskopf
    7
    erste Auffangwanne
    8
    Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
    9
    ungestützter Bereich
    10
    Einheit
    10a
    Unterseite
    11
    Durchlassspalt
    12
    Schneidkante
    13
    zweite Auffangwanne
    14
    Schneidkante
    15
    Vorhanghalter
    16
    Vorhanghalter
    AS
    Auftragsschicht
    L
    Bewegungs- bzw. Laufrichtung
    LG
    Luftgrenzschicht
    M
    Auftragsmedium
    z
    Höhe
    Z
    Zulaufseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/049871 [0002]
    • - EP 1255615 A1 [0002]
    • - WO 06/0973676 A1 [0003]
    • - WO 2006/008336 A1 [0004]
    • - DE 10358508 A1 [0005]
    • - DE 10359676 A1 [0008]

Claims (14)

  1. Vorhang-Auftragswerk (1) zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (2) mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs (3), der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn (2) herabfällt und dort eine Auftragsschicht (AS) erzielt, umfassend die Funktionseinheiten Vorhang-Auftragskopf (6), Auffangwanne (7) sowie eine Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8), die sich unmittelbar über der zu beschichtenden Faserstoffbahn-Oberfläche (2a) und in Laufrichtung der Faserstoffbahn (2) gesehen unmittelbar vor dem abzugebenden Vorhang (3) befindet, wobei die Funktionseinheiten (6, 7, 8) im Wesentlichen an die Breite der Faserstoffbahn (2) angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8) mit der Auffangwanne (7) eine funktionale Einheit (10) bildet, wobei beide Elemente (7, 8) der funktionalen Einheit (10) in Laufrichtung (L) der zu beschichtenden Faserstoffbahn (2) gesehen hintereinander derart angeordnet sind, dass sich die Auffangwanne (7) stromabwärtig und die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (8) stromaufwärtig befindet und zwischen diesen beiden Elementen (7, 8) dieser funktionalen Einheit (10) ein in Querrichtung verlaufender Durchlassspalt (11) für den auf die Faserstoffbahn (2) fallenden Vorhang (3) vorhanden ist und wobei die funktionale Einheit (10) relativ zum oberhalb der funktionalen Einheit (10) angeordneten Vorhang-Auftragskopf (6) bewegbar ist.
  2. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale Einheit (10) auch eine bauliche Einheit bildet.
  3. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassspalt (11) der funktionalen bzw. baulichen Einheit (10) ca. 10 bis 100 mm, vorzugsweise 40 bis 80 mm breit ist.
  4. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seite des abzugebenden Vorhanges (3) ein in die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) integrierter Vorhanghalter (16) zugeordnet ist, der sich seitlich auf Höhe des Durchlassspaltes (11) befindet.
  5. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhanghalter (16) beweglich angeordnet sind.
  6. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (7) der funktionalen bzw. baulichen Einheit (10) wenigstens eine quer verlaufende Schneidkante (12) aufweist, die beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges den schon oder noch fallenden Vorhang (3) durchdringt.
  7. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) eine zweite Auffangwanne (13) integriert ist, die stromaufwärtig zum Durchlassspalt (11) angeordnet ist und ebenfalls wie die erste stromabwärtig angeordnete Auffangwanne (7) wenigstens eine quer verlaufende Schneidkante (14) aufweist, die beim Starten und Stoppen des Beschichtungsvorganges den schon oder noch fallenden Vorhang (3) durchdringt.
  8. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) in oder gegen die Laufrichtung (L) der Faserstoffbahn (2) in einem Bereich zwischen 5 und 300 mm, vorzugsweise 40 bis 80 mm bewegbar ist, wohingegen der Vorhang-Auftragskopf (6) eine feste Position beibehält.
  9. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der funktionalen bzw. baulichen Einheit (10) bei ihrer Bewegung 2 bis 4 m/min beträgt.
  10. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegungen der funktionalen bzw. baulichen Einheit (10) vorzugsweise auf hydraulischem, elektrischem oder pneumatischem Wege durchführbar sind.
  11. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) eine der Faserstoffbahn (2) zugeordnete, ebene Unterseite (10a) aufweist, welche aus einem Metall und/oder einem verschleißfestem Kunststoff gefertigt ist.
  12. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (10a) Querrillen und/oder näpfchenartige Vertiefungen aufweist.
  13. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) in Richtung der Bewegung der Faserstoffbahn (2) in einem Winkel α von 5 bis 30° geneigt angeordnet ist.
  14. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale bzw. bauliche Einheit (10) an zumindest einer Stelle mit ihrer Unterseite (10a) die Oberfläche (2a) der Faserstoffbahn (2) kontaktiert, und diese dabei um einen Betrag von ca. 2 bis 8 mm nach unten auslenkt.
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