DE102007000777A1 - Auftragsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen mindestens eines flüssigen bis pastösen Beschichtungsmediums, insbesondere Streichfarbe, in Form wenigstens eines frei fallenden Vorhangs (6) auf eine sich durch eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung bewegende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn (4), aufweisend mindestens eine oberhalb der Faserstoffbahn (4) und von dieser beabstandet angeordnete Vorhangauftragsdüse (5) für das Abgeben des mindestens einen Vorhangs (6) und aufweisend mindestens ein Randführungselement (7) zur Stabilisierung mindestens eines Vorhangs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das mindestens eine Randführungselement (7) vorgesehen ist, um einen ihm zugeordneten Randstreifen (4.1; 4.2) der laufenden Faserstoffbahn (4) derart zu kontaktieren, dass der Randstreifen (4.1; 4.2) im Bereich der Vorhangauftragsdüse (5) auf einer vorbestimmten Breite (B) aus der Bahnebene (E) mechanisch auslenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen mindestens eines flüssigen bis pastösen Beschichtungsmediums, insbesondere Streichfarbe, in Form wenigstens eines frei fallenden Vorhangs auf eine sich durch eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung bewegende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn, aufweisend mindestens eine oberhalb der Faserstoffbahn und von dieser beabstandet angeordnete Vorhangauftragsdüse für das Abgeben des mindestens einen Vorhangs, und aufweisend mindestens ein Randführungselement zur Stabilisierung des mindestens einen Vorhangs.
  • Auftragsvorrichtungen in Form von Vorhangauftragswerken sind in unterschiedlichen Ausführungen dem Stand der Technik vorbenannt.
  • So sind zum Beispiel Schlitzdüsen bekannt, aus denen der Vorhang direkt nach unten abgegeben wird. In diesem Zusammenhang wird auf die DE 103 59 120- A1 verwiesen.
  • Der Vorhang kann aber auch aus einem Düsenblock fallen, bei dem das aufzutragende Medium zunächst nach oben gefördert aus wenigstens einer Schlitzdüse austritt danach über eine Gleitfläche des Düsenblocks ablaufend nach unten auf die Faserstoffbahn fällt. Hierzu wird auf die WO 07/020332. verwiesen.
  • Eine Auftragsvorrichtung mit Randführungselementen ist beispielsweise aus der WO 98/47630 , der WO 99/09253 und der WOWO 06/056385 bekannt. Diese Einrichtung erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand und benötigt einen großen Bauraum.
  • Aus der EP-A1 1 191 144 ist eine Lösung bekannt, mit der eine vollständige Bedeckung des wenigstens einen der beiden Randstreifen (Seitenränder) der Faserstoffbahn mit aufgebrachten Medium verhinderbar ist. Hierbei ist vorgesehen, dass mit Stangen oder Blaselementen der jeweilige Randstreifen aus der Bahnebene ausgelenkt wird.
  • Auch diese Einrichtung ist aufwändig.
  • Der notwendige Bauraum, Kosten, Wartungsleistungen, Mess-Steuer- und Regelungsaufwand sind hoch.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstiger herzustellende, einfacher aufgebaute Auftragsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, dass das mindestens eine Randführungselement vorgesehen ist, um einen ihm zugeordneten Randstreifen der laufenden Faserstoffbahn zu kontaktieren und dadurch auf einer vorbestimmten Breite den Randstreifen im Bereich der Vorhangauftragsdüse aus der Bahnebene mechanisch auszulenken.
  • Damit wird gewährleistet, dass dieser ausgelenkte Randstreifen weitgehend frei von Beschichtungsmedium bleibt.
  • Es wurde gefunden, dass wenn der Randstreifen mit dem ihm zugeordneten Randführungselement nach unten um ca. 100° ausgelenkt bzw. umgebogen wird, der besagte Randstreifen am effektivsten sauber zu halten ist.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung kann darin bestehen, dass das mindestens eine Randführungselement in Breitenrichtung der Faserstoffbahn bzw. in horizontaler Richtung verstellbar ist. Damit ist es möglich, verschiedene Breiten des Vorhangs einzustellen und damit die gewünschte Formatgröße der zu beschichtenden Fläche der Faserstoffbahn festzulegen.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Randführungselement an seinem, die Faserstoffbahn kontaktierenden Ende mindestens eine Ablauföffnung aufweist. Dadurch lässt sich eine unerwünschte Beschichtungsmediums-Wulstbildung an der Berührungslinie zwischen Randführungselement und der Faserstoffbahnoberfläche vermeiden. Eine solche Wulst würde nämlich insbesondere Verschmutzungen an den die Bahn führenden Walzen verursachen und überdies die Auftragsqualität negativ beeinträchtigen.
  • Eine weitere sehr zweckmäßige Lösung besteht darin, dass das mindestens eine Randführungselement an seinem, zur Vorhangauftragsdüse weisenden anderen Ende eine Auffangschale mit mindestens einer Ablauföffnung aufweist. Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Randführungselement an seinem oberen Ende schalen- oder rinnenartig erweitert ist.
  • Mit den Auffangschalen oder Rinnen kann jener Anteil des Vorhangs aufgefangen werden, der außerhalb der eingestellten Formatbreite liegt. Über die Ablauföffnungen ist das aufgefangene Medium jeweils seitlich über eine Abzugsleitung abführbar. Nach entsprechender Aufbereitung lässt sich das Beschichtungsmedium wieder in das Zuführsystem einspeisen.
  • Zur Stabilisierung des Vorhangs ist es sinnvoll an beiden Bahnrändern je ein Randführungselement anzuordnen, also den Vorhang beidseitig zu führen.
  • Dabei hat sich eine Schrägstellung des mindestens einen Randführungselements in einem Winkel von mindestens 5° zu einer gedachten Vertikalen als sehr vorteilhaft im Hinblick auf das Stabilisieren des Vorhangs erwiesen.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Höhe bzw. die vertikale Erstreckung des mindestens einen Randführungselementes geringer ist als die Länge L des abgegebenen Vorhangs. Mit anderen Worten ausgedrückt, das wenigstens eine Randführungselement befindet sich mit gewissem Abstand unterhalb einer Abrisskante des abgegebenen Vorhangs. Dabei kann der Vorhang direkt von der Vorhangauftragsdüse auf die Faserstoffbahnoberfläche fallen oder der Vorhang trifft auf eine in den Laufweg des Vorhangs gehaltene Gleitfläche auf, von der aus bzw. von deren Abrisskante aus der Vorhang sozusagen abreißt und weiter im freien Fall und vom besagten Randführungselement an wenigstens einer Seite geführt, auf die Bahn hinabfällt.
  • Der Abstand zur Abrisskante gewährleistet, dass sich die Länge des Vorhangs, d. h. seine Höhe, aus der er aus der Vorhangauftragsdüse oder von der Gleitfläche herabfällt verändern lässt, ohne die Lage des mindestens einen Randführungselementes verändern zu müssen.
  • Als Vorhanglängen kommen zumeist ca. 100 bis 300 mm in Betracht.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das mindestens eine Randführungselement als separates Bauteil ausgeführt und nicht mit der Vorhangauftragsdüse verbunden ist. Dadurch lässt sich die Position der Düse zu einer fixen Position des Randführungselementes oder auch die Position des Randführungselementes zur fixen Position der Düse oder beide Einrichtungen relativ zueinander verstellen.
  • Damit ist es auch möglich, dass der Vorhang von der Randführung befreit wird, so dass auch gewünschtenfalls ein Streichen über den Bahnrand hinaus mit derselben Vorrichtung möglich ist.
  • Im Übrigen kann das wenigstens eine Randführungselement an eine vorhandene maschinenbreite Startwanne bzw. Auffangrinne zum Auffangen des Vorhangs beim Anfahren und Stoppen des Beschichtungsvorganges angebunden sein. Damit ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Lage des mindestens einen Randführungselementes gleichzeitig mit der Verstellbewegung der Start/Stop-Wanne zu verändern. Dadurch spart man beispielsweise Verstelleinheiten ein.
  • Ebenso ist es möglich, das mindestens eine Randführungselement an einen vorhandenen Aircut (Luftgrenzschichtentfernungseinrichtung) zu befestigen.
  • Obwohl bisher stets von Vorhangauftragsdüsen, wo das Medium nach dem Austritt aus der betreffenden Düse in den freien Fall übergeht und einen fallenden Vorhang ausbildet, gesprochen wurde, soll sich die Erfindung auch auf eine so genannte Gleitschichtdüse, d. h. eine so genannte „Slide die" beziehen. Bei dieser Art Auftragdüse werden bevorzugt mehrere – auch voneinander verschiedene – Medien aus dem Inneren eines Gleitblockes nach oben befördert, die danach aus einer oder mehrerer Schlitzdüsen nach oben hin austreten. Das Medium bzw. die Medien laufen anschließend über eine Gleitfläche des Gleitblockes hinab, um erst an einer Abrisskante als ein- oder mehrschichtiger Vorhang auf die Faserstoffbahn zu fallen.
  • Die erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung zeichnet sich durch ihren geringen erforderlichen Bauraum und ihre Kompaktheit aus. Insgesamt erfordert diese vorgeschlagene Vorrichtung einen geringeren Herstellungsaufwand und Aufwand zur Bereitstellung von Beschichtungsmediumsfreien Bahnrändern aus und ist daher auch preiswerter als Lösungen gemäß dem Stand der Technik.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische, schematisch dargestellte Ansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
  • 2: eine schematische dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 3: eine vergrößerte Darstellung eines Bereiches aus 1
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit demselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt eine perspektivisch dargestellte Vorrichtung 1. Diese Vorrichtung 1 dient zum Auftragen wenigstens eines flüssigen bis pastösen Beschichtungsmediums 2 auf eine sich durch eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung bewegende und über Leitwalzen 3 in Richtung L laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn 4. Die Geschwindigkeit der Bahn 4 kann ca. 2000 m/min und die Breite B der Bahn 4 kann bis zu 10 m und mehr betragen.
  • Die Vorrichtung 1 weist oberhalb der Faserstoffbahn 4 und von dieser beabstandet angeordnet eine Vorhangauftragsdüse 5 auf. Die Düse ist sowohl höhen- als auch in Laufrichtung L der Faserstoffbahn oder entgegen der Laufrichtung (siehe Doppelpfeile V) verstellbar.
  • Man erkennt, dass aus der Vorhangauftragsdüse 5 ein im Wesentlichen der Schwerkraft unterliegender Beschichtungsmedium-Vorhang 6 auf die Oberfläche der Faserstoffbahn 4 abgegeben wird.
  • Zur Stabilisierung bzw. Führung des Vorhangs 6 und zur Festlegung der Formatbreite FB des aufgebrachten Mediums 2 dienen hier sich vertikal erstreckende Randführungselemente 7, die hier jeweils beiden Bahnrändern 4a und 4b zugeordnet sind. Wo es für erforderlich gehalten wird, kann auch nur an einem der beiden Bahnränder eine solche Randführungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Die besagten Randführungselemente 7 haben noch eine weitere wichtige Funktion. Sie sind nämlich so ausgebildet, dass sie jeweils einen vom Seitenrand 4a bzw. 4b ausgehenden Randstreifen 4.1 und 4.2 der laufende Faserstoffbahn 4 auf einer vorbestimmten Breite im Bereich der Vorhangauftragsdüse 5 so kontaktieren, dass dieser dadurch aus der Bahnebene E mechanisch ausgelenkt wird, bzw. nach unten umgebogen wird. Die Auslenkung der Randstreifen 4.1 und 4.2 nach unten kann bis zu ungefähr 100° betragen, damit ein strichfreier Rand verbleibt. Der Umbiegewinkel kann gewünschtenfalls auch 10, 30, 45, 60, 90° usw. betragen
  • Die vertikale Erstreckung vE der Randführungselemente 7 ist geringer als die Länge LV des abgegebenen Vorhangs 6. Dies ist allerdings deutlicher in 3 gezeigt.
  • Überdies sind beide Randführungselemente 7 in Breitenrichtung der Faserstoffbahn 4 bzw. in horizontaler Richtung (siehe ebenfalls Doppelpfeil V für Verstellung) zur Einstellung
  • Die Randführungselemente 7 sind jeweils als separates Bauteil ausgeführt. Sie sind nicht an die Vorhangdüse 5 gebunden und daher unabhängig von der Vorhangauftragsdüse 5 (oder umgekehrt) verstellbar.
  • Beide Randführungselemente 7 weisen jeweils an ihrem unteren Ende mindestens eine Ablauföffnung 8 und Abzugsleitungen 9 auf. Dadurch wird eine unerwünschte Medienansammlung, d. h. eine Wulstbildung an der Auftrefflinie A des Vorhangs 6 auf der Oberfläche der Faserstoffbahn 4 vermieden.
  • Auch an den zur Vorhangauftragsdüse 5 weisenden Enden sind Abzugsleitungen 9 vorhanden, aus denen von jeweils einer seitlichen Auffangschale 10 aufgefangenes Medium, welches über den Bahnrand 4a, 4b hinaus abgegeben wurde, abgezogen wird.
  • Außerdem sind beide Randführungselemente 7 ausgehend vom kontaktierten Randstreifen 4.1, 4.2 nach außen hin in einem Winkel α von mindestens 5° zu einer gedachten Vertikale schräg gestellt, wodurch die Führung der Vorhangränder stabiler ist.
  • 2 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. In 2 ist eine ebenfalls oberhalb der Faserstoffbahn 4 angeordnete maschinenbreite Auffangrinne 11 für beim Anfahren und Beenden des Beschichtungsvorganges aufzufangendes Beschichtungsmedium sowie ein so genannter maschinenbreiter Aircut bzw. Luftgrenzschichtentfernungseinrichtung 12 zur Beseitigung einer mit der Faserstoffbahn 4 mitströmenden Luftgrenzschicht mit dargestellt. (Die Auffangrinne 11 wurde in 1 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen). Das Randführungselement 7 kann entweder mit dem Aircut 12 oder mit der Auffangrinne 11 verbunden sein, so dass eine kompakte Einheit entsteht. Bei letztgenannter Variante können beide Bauteile gemeinsam bewegt werden. Bei der erstgenannten Variante lässt sich die Lage der Vorhangauftragsdüse 5 problemloser ändern.
  • 3 zeigt die Vorhangauftragsdüse 5 mit einer Abrisskante 5.1, den von der Abrisskante im freien Fall auf die Faserstoffbahn 4 fallenden Vorhang 6, die beidseitig angeordneten Randführungselemente 7 sowie die nach unten umgebogenen Randstreifen 4.1 und 4.2 der Faserstoffbahn 4 mit einer Breite BR von vorn und deutlicher als in 1. Eine Erläuterung erfolgte bereits bei 1 und soll hier deshalb nicht wiederholt werden.
  • Im Übrigen sind in 3 auch deutlicher die an den unteren Enden der Randführungselemente 7 befindlichen Ablauföffnungen 8 und auch die Abzugsleitungen 9 zu sehen. Die unteren Ablauföffnungen 8 sind deshalb vorhanden, damit eine unerwünschte Medienansammlung, d. h. eine Wulstbildung W an der Auftrefflinie A des Vorhangs 6 auf der Oberfläche der Faserstoffbahn 4 vermieden wird. Damit erreicht man eine deutlich bessere Auftragsqualität als bisher.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Beschichtungsmedium
    3
    Leitwalze
    4
    Faserstoffbahn
    4a, 4b
    Bahnrand
    4.1, 4.2
    Randstreifen
    5
    Vorhangauftragsdüse
    5.1
    Abrisskante
    6
    Vorhang
    7
    Randführungselement
    8
    Ablauföffnung
    9
    Abzugsleitung
    10
    Auffangschale
    11
    Auffangrinne
    12
    Aircut bzw. Luftgrenzschichtentfernungseinrichtung
    A
    Auftrefflinie des Vorhangs
    B
    Breite der Faserstoffbahn
    BR
    Breite des Randstreifens
    E
    Bahnebene
    FB
    Formatbreite
    L
    Laufrichtung
    LV
    Länge des Vorhangs
    V
    Verstellungspfeil
    vE
    vertikale Erstreckung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10359120 A1 [0003]
    • - WO 07/020332 [0004]
    • - WO 98/47630 [0005]
    • - WO 99/09253 [0005]
    • - WO 06/056385 [0005]
    • - EP 1191144 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Auftragen mindestens eines flüssigen bis pastösen Beschichtungsmediums, insbesondere Streichfarbe, in Form wenigstens eines frei fallenden Vorhangs (6) auf eine sich durch eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung bewegende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn (4), aufweisend mindestens eine oberhalb der Faserstoffbahn (4) und von dieser beabstandet angeordnete Vorhangauftragsdüse (5) für das Abgeben des mindestens einen Vorhangs (6) und aufweisend mindestens ein Randführungselement (7) zur Stabilisierung mindestens eines Vorhangs, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) vorgesehen ist, um einen ihm zugeordneten Randstreifen (4.1; 4.2) der laufenden Faserstoffbahn (4) derart zu kontaktieren, dass der Randstreifen (4.1; 4.2) im Bereich der Vorhangauftragsdüse (5) auf einer vorbestimmten Breite (B) aus der Bahnebene (E) mechanisch auslenkbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) geeignet ist, um den Randstreifen (4.1, 4.2) nach unten aus der Bahnebene (E) auszulenken bzw. umzubiegen, wobei ein Biegewinkel von bis zu ca. 100° vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) in Breitenrichtung der Faserstoffbahn (4) bzw. in horizontaler Richtung verstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) mindestens eine Ablauföffnung (8) für das Beschichtungsmedium (2) aufweist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) an seinem zur Vorhangauftragsdüse (5) zeigenden Ende eine schalen- bzw. rinnenartige Erweiterung bzw. Auffangeinrichtung (10) aufweist.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Abzugsleitungen (9) vorgesehen sind, mit denen das mit der Auffangeinrichtung (10) aufgefangene bzw. das aus der mindestens einen Ablauföffnung (8) austretende Beschichtungsmedium (2) abführbar ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Bahnrändern (4a, 4b) je ein Randführungselement (7) angeordnet ist, d. h. dass der Vorhang (6) beidseitig geführt ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7), ausgehend vom kontaktierten Randstreifen (4.1, 4.2), nach außen hin in einem Winkel α von mindestens 5° zu einer gedachten Vertikale schräg gestellt ist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Erstreckung (vE) des mindestens einen Randführungselementes (7) oberhalb der Faserstoffbahn (4) geringer als die Länge (LV) des abgegebenen Vorhangs (6) ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Randführungselement (7) als separates Bauteil ausgeführt und nicht mit der Vorhangauftragsdüse (5) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Vorhangauftragsdüse (5) zu einer fixen Position des mindestens einen Randführungselementes (7) oder auch die Position des Randführungselementes (7) zur fixen Position der Vorhangauftragsdüse (5) oder beide Einrichtungen relativ zueinander verstellbar ist bzw. sind.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Randführungselement (7) mit einer vorhandenen Auffangrinne (11) zum Auffangen des Vorhangs (6) beim Anfahren und Stoppen des Beschichtungsvorganges verbunden und damit gemeinsam bewegbar ist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Randführungselement (7) an einer vorhandenen Luftgrenzschichtentfernungseinrichtung (12) befestigbar und gemeinsam bewegbar ist.
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