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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
dem Stand der Technik sind Handwerkzeugmaschinen bekannt, die mit
einer Leuchtdiode ausgestattet sind, um auch bei schlecht beleuchteter Umgebung
das Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Dazu ist die Leuchtdiode
an einer geeigneten Stelle der Handwerkzeugmaschine angeordnet und
so ausgerichtet, dass sie den Arbeitsbereich ausleuchtet. Beispielsweise
ist gemäß
DE 102 54 829 A in
einem unteren Bereich des Motorgehäuses ein hohlzylindrisches
Lampengehäuse angeformt,
in dem ein Lampenschacht zur Aufnahme einer Leuchtdiode ausgebildet
ist. Die Öffnung
des Lampengehäuses
weist in Richtung des Arbeitsbereichs.
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Bekannte
Handwerkzeugmaschinen mit Leuchtdiode beleuchten den Arbeitsbereich
allerdings nur ungenügend,
da die Leuchtdiode aufgrund ihrer Anordnung an der Handwerkzeugmaschine
sich vergleichsweise weit entfernt vom Arbeitsbereich befindet.
Außerdem
bestrahlt bei manchen Handwerkzeugmaschinen die Leuchtdiode den
Arbeitsbereich unter einem Winkel, z.B. von unten oder von oben,
so dass Teile des Gehäuses
und/oder das Einsatzwerkzeug im Arbeitsbereich einen Schatten werfen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
ermöglicht
eine bessere, insbesondere direkte, Ausleuchtung des Arbeitsbereiches
der Handwerkzeugmaschine. Dies wird dadurch erreicht, dass mindestens
ein Beleuchtungselement vorgesehen ist, welches im Bereich der Werkzeugaufnahme
angeordnet ist. Dadurch ist das Beleuchtungselement zum einen in
einem möglichst
geringen Abstand zum Arbeitsbereich positioniert, so dass die Lichtintensität im Arbeitsbereich
höher ist
als bei bekannten Handwerkzeugmaschinen. Zum anderen strahlt das Beleuchtungselement
im Wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung der Handwerkzeugmaschine
ab, weshalb Schattenbildung vermieden wird.
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Ein
Beleuchtungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein
aktives oder passives Beleuchtungselement sein. Unter einem aktiven
Beleuchtungselement wird ein selbst leuchtendes Beleuchtungselement
in Form eines Temperaturstrahlers oder Lumineszenzstrahlers verstanden,
d.h. Leuchtmittel wie z.B. Glühlampen,
Halogenlampen, Leuchtdioden. Unter einem passiven Beleuchtungselement
wird ein nicht selbst leuchtendes Beleuchtungselement verstanden,
welches Licht einer Lichtquelle transportiert, umlenkt und/oder
abstrahlt, wie z.B. Lichtleiter, Spiegel, Prismen.
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Für eine besonders
gleichmäßige Ausleuchtung
des Arbeitsbereiches ist das mindestens eine Beleuchtungselement
vorzugsweise am Umfang, insbesondere entlang des Umfangs, der Werkzeugaufnahme
angeordnet. Dies kann z.B. ein ringförmiges Beleuchtungselement
sein, das um die Werkzeugaufnahme herum angeordnet ist. Ein ringförmiges Beleuchtungselement
im Sinne der vorliegenden Erfindung kann entweder von einem Leuchtring
um die Werkzeugaufnahme herum gebildet sein, der ggf. in zwei oder
mehrere Teilringe unterteilt sein kann, oder von mehreren einzelnen
Lichtpunkten gebildet sein, die ringförmig um die Werkzeugaufnahme
herum angeordnet sind. In analoger Weise kann anstelle eines ringförmigen Beleuchtungselements
auch ein mehreckiges, z.B. sechs- oder achteckiges, Beleuchtungselement
eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
umfasst ein Gehäuse
mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges,
z.B. eines Schrauber- oder Bohrerbits. Das Gehäuse kann einteilig oder mehrteilig
sein. Beispielsweise kann das Gehäuse aus einem Motorgehäuse und
einem Getriebegehäuse
zusammengesetzt sein. Das Gehäuse,
oder auch nur ein Teil des Gehäuses,
z.B. das Motorgehäuse,
kann aus zwei Halbschalen aufgebaut sein, welche in einer Längsachse
der Handwerkzeugmaschine fügbar
sind. Das Gehäuse
kann alternativ auch topfförmig
bzw. becherförmig
ausgeführt
sein, wobei die Komponenten der Handwerkzeugmaschine über die
offene Seite in das topfförmige
Gehäuse
eingeführt
werden, bevor die offene Seite durch ein weiteres Gehäuseteil
geschlossen wird. Das Gehäuse
oder Teile des Gehäuses
können
aus Kunststoff oder Metall sein. An der in Richtung des Arbeitsbereichs
weisenden Stirnseite des Gehäuses ist
die Werkzeugaufnahme angebracht. Die Werkzeugaufnahme kann zumindest
teilweise in dem Gehäuse
aufgenommen sein. Die Werkzeugaufnahme kann auch auf das Gehäuse aufgebracht
oder an dem Gehäuse
angebracht sein, beispielsweise durch Stecken, Klemmen, Schrauben
oder Rasten. Die Werkzeugaufnahme kann jede Art von Spannwerkzeug
sein, um das Einsatzwerkzeug mit der Handwerkzeugmaschine kraftschlüssig zu
verbinden, wie z.B. Spannzangen, Backenfutter, Kegelverbindungen oder
Systemverbindungen (SDS).
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Das
mindestens eine Beleuchtungselement ist erfindungsgemäß im Bereich
der Werkzeugaufnahme angeordnet, was im Rahmen der vorliegenden
Erfindung alle Bereiche um die Werkzeugaufnahme herum einschließen soll,
die an die Werkzeugaufnahme angrenzen bzw. zu der Werkzeugaufnahme
benachbart sind. Dies kann, in Arbeitsrichtung betrachtet, z.B.
auch unmittelbar vor oder hinter der Werkzeugaufnahme sein. Insbesondere
befindet sich das Beleuchtungselement jedoch am Umfang der Werkzeugaufnahme.
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Das
mindestens eine Beleuchtungselement kann in dem Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine, in der Werkzeugaufnahme selbst oder in einem
separaten Gehäuseteil
zur Aufnahme des Beleuchtungselements (nachfolgend auch als Lampengehäuse bezeichnet)
untergebracht sein. Das Beleuchtungselement kann z.B. an der Stirnseite
der Handwerkzeugmaschine in dem Gehäuse aufgenommen sein. Es kann
sich auch in einem separaten Lampengehäuse befinden, welches an der
Stirnseite in Arbeitsrichtung gesehen vor dem Gehäuse angebracht
oder auf das Gehäuse
aufgebracht ist. Das Lampengehäuse
kann andererseits auch an das Gehäuse, insbesondere an der Stirnseite,
der Handwerkzeugmaschine angeformt sein. Das Beleuchtungselement
befindet sich dabei erfindungsgemäß im Bereich der Werkzeugaufnahme,
insbesondere am Umfang der Werkzeugaufnahme oder in Arbeitsrichtung
betrachtet hinter der Werkzeugaufnahme am Umfang der Abtriebsspindel.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das Beleuchtungselement in einem separaten Lampengehäuse untergebracht
sein, welches lösbar
mit dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine verbindbar ist. Dies bedeutet, dass das
separate Lampengehäuse
mit dem Beleuchtungselement anbringbar bzw. abnehmbar gestaltet
ist. Die lösbare
Verbindung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, z.B. durch Schrauben,
Klemmen, Rasten oder Stecken. Das Lampengehäuse mit Beleuchtungselement
kann so bei Bedarf, z.B. bei schlecht beleuchteter Umgebung, auf
das Gehäuse
aufgebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform eines lösbaren Lampengehäuses befinden
sich ein oder mehrere Beleuchtungselemente in einem ringförmigen Lampengehäuse, welches
an der Stirnseite auf das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine um die Werkzeugaufnahme herum, z.B. über Rastelemente,
aufgebracht werden kann. Die Spannungsversorgung kann dabei z.B. mittels
Steckkontakte erfolgen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem mindestens einen Beleuchtungselement um
eine Leuchtdiode. Eine noch bessere Ausleuchtung des Arbeitsbereichs
kann durch mehrere, z.B. zwei oder drei, Beleuchtungselemente, insbesondere
Leuchtdioden, erzielt werden. Mehrere Beleuchtungselemente können an
verschiedenen Stellen im Bereich der Werkzeugaufnahme angebracht
sein. Sind mehrere Beleuchtungselemente, insbesondere Leuchtdioden,
vorgesehen, so können diese
regelmäßig oder
unregelmäßig über den
Umfang der Werkzeugaufnahme verteilt angeordnet sein. Insbesondere
sind sie dabei in einer Ebene quer zur Längsachse der Handwerkzeugmaschine angeordnet.
Beispielsweise können
zwei Leuchtdioden diametral zueinander stehen oder drei Leuchtdioden
in einem gleichseitigen Dreieck zueinander angeordnet sein. Eine
noch höhere
Anzahl an Beleuchtungselementen kann z.B. äquidistant entlang des Umfangs
positioniert sein.
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Zur
Spannungsversorgung kann jedes Beleuchtungselement separat mit zwei
Spannungsleitungen verbunden sein. Alternativ können mehrere Beleuchtungselemente
auch in Reihe geschaltet sein, was die Anzahl der erforderlichen
Spannungsleitungen reduziert.
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Sind
die Beleuchtungselemente Leuchtdioden, ist es von besonderem Vorteil,
die Leuchtdioden auf einer Leiterplatte mit Leiterbahnen anzuordnen, so
dass nur die Spannungsversorgung der Leiterplatte sichergestellt
werden muss. Über
die Leiterbahnen der Leiterplatte werden die Beleuchtungselemente mit
Spannung versorgt. Die Leiterplatte ist vorzugsweise ringförmig, so
dass sie um die Werkzeugaufnahme oder die Abtriebsspindel herum
angeordnet werden kann. Die Beleuchtungselemente können auf einer
ringförmigen
Leiterplatte beliebig angeordnet sein, z.B. in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Abständen. Werden
als Beleuchtungselemente Leuchtdioden eingesetzt, so können die
Leuchtdioden Drahtanschlüsse
besitzen, welche durch Bestückungslöcher in
der Leiterplatte geführt
werden und auf der Rückseite
der Leiterplatte (oder über
Innenlagen) verlötet
werden (Durchkontaktierung). Vorzugsweise sind die Leuchtdioden
jedoch ohne Drahtanschlüsse
mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf
die Leiterplatte als SMD(surface mounted device)-Leuchtdioden gelötet, was
den Bauraum für
die Beleuchtungselemente reduziert. Die Leiterplatte kann zur Spannungsversorgung
mit einem flexiblen Leitungskabel versehen sein, welches ebenfalls
auf die Leiterplatte lötbar
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Beleuchtungselement ein Lichtleiter. Dabei ist der Lichtleiter
im Bereich der Werkzeugaufnahme vorzugsweise ringförmig gebogen.
Ein Lichtleiter als Beleuchtungselement hat den Vorteil, dass eine
oder mehrere Lichtquellen prinzipiell an einer beliebigen Stelle
in oder an dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine angeordnet sein können. Die Lichtquelle kann
z.B. im Bereich des Handgriffs in dem Gehäuse aufgenommen sein oder an
einer anderen geeigneten Stelle, die Raum für eine Lichtquelle bietet.
Dabei ist die Entfernung zwischen der Lichtquelle und dem Bereich
der Werkzeugaufnahme unerheblich. Auch ist es unerheblich, welche
Hindernisse in Form von Komponenten (Elektromotor, Getriebe etc.)
für die
Ausbreitung des Lichts sich in dem Gehäuse zwischen der Lichtquelle
und dem Bereich der Werkzeugaufnahme befinden, denn der Lichtleiter
kann um die Hindernisse herumgeführt
werden. Als Lichtquelle kann z.B. eine Leuchtdiode dienen. Um das
Licht der Lichtquelle in den Lichtleiter einzuspeisen, ist die Lichtquelle
an einer Öffnung
des Lichtleiters angeordnet. Das Licht wird durch den Lichtleiter
geführt
und kann so in den Bereich der Werkzeugaufnahme gelangen, wo das
Licht in Richtung des Arbeitsbereiches austreten kann.
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Der
Lichtleiter kann starr oder flexibel ausgeführt sein. Ein flexibler Lichtleiter
ist vorzugsweise in dem Gehäuse
angeordnet, während
ein starrer Lichtleiter sowohl in dem Gehäuse angeordnet sein kann als
auch als Teil des Gehäuses
ausgeführt
sein kann.
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Der
Lichtleiter kann einteilig oder mehrteilig sein. Bei einem mehrteiligen
Lichtleiter sind die Teile miteinander verbunden, beispielsweise
stoffschlüssig
durch Kleben oder formschlüssig
durch Steckelemente, schwalbenschwanzähnliche Verbindungselemente
o.dgl. Dabei ist der Verbindungsbereich so ausgeführt, dass
das Licht von einem ersten Lichtleiterteil in ein mit dem ersten
Lichtleiterteil verbundenes zweites Lichtleiterteil leitbar ist.
Ein mehrteiliger Lichtleiter hat den Vorteil, dass auch komplexe
Lichtwege realisierbar sind, wenn beispielsweise der Lichtleiter
in dem Gehäuse
um andere Komponenten in dem Gehäuse
herum geführt
werden muss. Mit einem mehrteiligen Lichtleiter kann außerdem das
von einer Lichtquelle ausgesandte Licht in mehrere Teilstrahlen
aufgeteilt werden, so dass das Licht an mehrere Stellen transportiert
und an mehreren Stellen austreten kann.
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Ein
Lichtleiter kann in oder an dem Gehäuse lösbar oder unlösbar verbindbar
sein. Er kann z.B. in das Gehäuse
geklebt sein oder durch Heißverprägen verformt
und mit dem Gehäuse
verbunden sein. Er kann auch formschlüssig verbunden sein, z.B. durch Klemmen
oder Rasten. Ist der Lichtleiter lösbar mit dem Gehäuse verbunden,
hat dies den Vorteil, dass er auswechselbar ist. Dabei kann der
Lichtleiter z.B. zweiteilig ausgeführt sein, wobei ein erstes
Lichtleiterelement eine Öffnung
aufweist, in die das Licht einer Lichtquelle eingespeist wird. Dieses
erste Lichtleiterelement ist z.B. fest in das Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine integriert. Es weist ein Verbindungselement
auf, das mit einem Verbindungselement, z.B. einem Steckelement,
eines zweiten Lichtleiterelements lösbar verbunden werden kann,
wobei das zweite Lichtleiterelement lösbar in oder an dem Gehäuse im Bereich
der Werkzeugaufnahme verbunden werden kann. Beispielsweise kann
an der Stirnseite der Handwerkzeugmaschine eine, z.B. ringförmige, Aussparung
vorgesehen sein, in die das zweite Lichtleiterelement von außen eingesetzt
werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
ist in Ausstrahlungsrichtung vor das mindestens eine Beleuchtungselement
mindestens eine Linse geschaltet. Die Linse kann eine konvexe oder
konkave Linse sein. Besonders bevorzugt sind in Ausstrahlungsrichtung
vor das Beleuchtungselement zwei Linsen geschaltet. Dabei ist die
in Ausstrahlungsrichtung gesehen erste Linse insbesondere eine konvexe
Linse, welche das Licht des Beleuchtungselements bündelt und
zu einem im Wesentlichen parallelen Lichtbündel formt. Die in Ausstrahlungsrichtung
gesehen zweite Linse ist insbesondere ebenfalls eine konvexe Linse, welche
ein divergentes Lichtbündel
formt, um den Arbeitsbereich möglichst
gleichmäßig auszuleuchten. Durch
die Wahl der Linsen und ihre Positionierung in Ausstrahlungsrichtung
relativ zu dem Beleuchtungselement kann die Lichtintensität bzw. Größe der beleuchteten
Fläche
im Arbeitsbereich beeinflusst werden. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung wird als Linse jedes Bauteil, insbesondere aus Kunststoff,
angesehen, in dem ein linsenartiger Bereich geformt ist, der durch
seine konvexe oder konkave Ausformung und seine Lage relativ zu
dem Beleuchtungselement dazu geeignet ist, wie eine optische Linse
zu wirken.
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Die
mindestens eine Linse ist vorzugsweise auf einem ringförmigen Träger angeordnet,
der in Arbeitsrichtung gesehen vor dem Beleuchtungselement um die
Werkzeugaufnahme oder die Abtriebsspindel herum angeordnet ist.
Die Linse sowie der Träger
sind vorzugsweise aus Kunststoff. Alternativ kann der Träger selbst
als Linse ausgebildet sein, indem die Oberfläche des Trägers konvex oder konkav gekrümmt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das von dem mindestens einen Beleuchtungselement ausgestrahlte
Lichtbündel
einstellbar gestaltet, so dass das Lichtbündel stärker fokussiert oder stärker gestreut
werden kann. Dies kann z.B. dadurch realisiert sein, dass der Abstand
in Ausstrahlungsrichtung zwischen dem mindestens einen Beleuchtungselement
und der mindestens einen Linse, d.h. der Längsabstand, einstellbar ist.
Der Längsabstand kann
z.B. durch eine Längsverschiebung
oder durch Verdrehen des Beleuchtungselements und/oder der Linse
relativ zueinander, beispielsweise entlang einer hierfür vorgesehenen
Längsführung bzw.
einem Gewinde einstellbar sein. Alternativ kann das Lichtbündel auch
dadurch einstellbar sein, dass mehrere Linsen mit unterschiedliche
Brennweite benachbart zueinander auf einem ringförmigen Träger aufgebracht sein. Durch
Drehen des Trägers
und/oder des Beleuchtungselements in Um fangsrichtung der Handwerkzeugmaschine
kann je nach Anwendungsfall eine Linse mit einer geeigneten Brennweite
vor das Beleuchtungselement geschaltet werden.
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
umfasst einen, insbesondere im Bereich des Handgriffs positionierten,
Ein- und Ausschalter, um den Elektromotor der Handwerkzeugmaschine
ein- und auszuschalten. Der Ein- und Ausschalter kann bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine so
konfiguriert sein, dass er zusätzlich
als Ein- und Ausschalter für
das mindestens eine Beleuchtungselement dient. Wird der Ein- und
Ausschalter vom Bediener betätigt,
so werden der Elektromotor zum Antrieb der Handwerkzeugmaschine
sowie das mindestens eine Beleuchtungselement eingeschaltet.
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Der
Ein- und Ausschalter kann auch mit mindestens zwei Stufen versehen
sein, sodass in einer ersten Stufe das mindestens eine Beleuchtungselement
und in einer zweiten Stufe zusätzlich
der Elektromotor aktivierbar ist. In dieser Ausführungsform kann vorteilhafterweise
das Beleuchtungselement eingeschaltet werden, ohne gleichzeitig
den Elektromotor zu aktivieren. So kann die Handwerkzeugmaschine
beispielsweise auch als Taschenlampe eingesetzt werden, um vor dem
Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine, beispielsweise dem Bohren oder
Schrauben, die Arbeitsstelle auszuleuchten. Ein zweistufiger Schalter
kann beispielsweise so ausgeführt
sein, dass die erste Stufe durch sanftes Drücken des Schalters erreicht
wird, während
zum Erreichen der zweiten Stufe der Schalter stärker gedrückt oder durchgedrückt werden
muss. Sind mehrere, z.B. zwei oder drei, Beleuchtungselemente vorgesehen, so
kann auch ein mehrstufiger, insbesondere mehr als zweistufiger,
Ein- und Ausschalter an der Handwerkzeugmaschine angebracht sein,
so dass in einer ersten Stufe ein erstes Beleuchtungselement, in
einer zweiten Stufe ein zweites Beleuchtungselement, in einer dritten
Stufe ein drittes Beleuchtungselement usw. aktivierbar ist. In der
letzten Stufe ist wiederum ein Elektromotor aktivierbar. Ein zwei-
oder mehrstufiger Schalter kann auch als Dreh- oder Kippschalter ausgeführt sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann ein separater Ein- und Ausschalter für das mindestens eine Beleuchtungselement
vorgesehen sein, der unabhängig
vom Ein- und Ausschalter für
den Elektromotor aktivierbar ist. Dies hat unter anderem den Vorteil,
dass die Handwerkzeugmaschine bedient werden kann, ohne gleichzeitig
das Beleuchtungselement einzuschalten. So kann z.B. in einer gut
beleuchteten Umgebung der zusätzliche
Energieverbrauch durch das Beleuchtungselement eingespart werden,
was insbesondere bei akkubetriebenen Handwerkzeugmaschinen wünschenswert
ist. Wie oben beschrieben, kann auch ein separater Ein- und Ausschalter
mehrstufig ausgeführt
sein, um bei mehreren Beleuchtungselementen in jeder Stufe ein Beleuchtungselement
aktivieren zu können.
So kann die Lichtintensität
an die Helligkeit der Umgebung angepasst werden.
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Die
Lichtintensität
des mindestens einen Beleuchtungselements kann auch dadurch einstellbar gestaltet
sein, dass ein Dimmer vorgesehen ist. Dimmer zur stufenlosen Einstellbarkeit
der Lichtintensität sind
grundsätzlich
bekannt und dem Fachmann geläufig.
An der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
kann ein Dimmer als zusätzlicher
Schalter, z.B. in Form eines Drehschalters, angebracht sein.
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In
einer Weitergestaltung der Erfindung kann das Beleuchtungselement
durch die Steuerung mit elektronischen Komponenten auch als Signalleuchte eingesetzt
werden. Beispielsweise können
mehrere Leuchtdioden auf einer ringförmigen Leiterplatte angeordnet
sein, die in Form eines Lauflichts zeitlich nacheinander aktivierbar
sind, wobei z.B. das Aufleuchten alter Leuchtdioden gleichzeitig
dem Benutzer eine Überlastung
der Handwerkzeugmaschine signalisiert. Das Beleuchtungselement kann
auch als Blinklicht ausgeführt
sein, welches z.B. den Ladezustand des Akkupacks anzeigt. Sind mehrere
Beleuchtungselemente vorgesehen, können diese Licht unterschiedlicher
Farbe ausstrahlen. So können
z.B. Leuchtdioden in grün,
gelb und rot jeweils einen unterschiedlichen Ladezustand des Akkupacks
anzeigen.
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
kann netzbetrieben oder akkubetrieben sein und z.B. ein Bohrer,
Bohrhammer, Schrauber oder Schlagschrauber sein.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
in Seitenansicht
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2 einen
Ausschnitt aus der Handwerkzeugmaschine nach 1 im Bereich
der Werkzeugaufnahme in perspektivischer Darstellung
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3 schematisch
eine Leiterplatte mit Beleuchtungselement sowie einen Träger mit
Linsen der Handwerkzeugmaschine nach 1
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
in perspektivischer Darstellung
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5 ein
Ausschnitt aus der Handwerkzeugmaschine nach 4 in einer
Frontansicht
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6 eine
erste Ausführungsform
eines Lichtleiters
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7 eine
zweite Ausführungsform
eines Lichtleiters
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8 eine dritte Ausführungsform eines Lichtleiters
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9 eine
weitere Ausführungsform
eines Lichtleiters.
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In 1 ist
als eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
ein Drehschlagschrauber 100 dargestellt. Das Gehäuse 10 ist
zweiteilig aus einem Motorgehäuse 11 und
einem Getriebegehäuse 12 aufgebaut.
Im Bereich des Handgriffs 13 ist ein Ein- und Ausschalter 14 vorgesehen,
mit dem ein Elektromotor 17 (4) aktivierbar
ist. Im in Arbeitsrichtung gesehen vorderen Bereich des Gehäuses 10 ist
eine Werkzeugaufnahme 15 zur Aufnahme von Einsatzwerkzeugen,
insbesondere Schrauberbits, angeordnet. Ferner ist in 1 durch
Pfeile 20 die Ausstrahlungsrichtung von Leuchtdioden markiert,
die als Beleuchtungselementen 22 (2) im Bereich
der Werkzeugaufnahme 15 vorgesehen sind. Wie durch die
Pfeile 20 zu erkennen ist, sind die Beleuchtungselemente 22 am
Umfang der Werkzeugaufnahme 15 angeordnet.
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2 zeigt
in einem Ausschnitt den in Arbeitsrichtung betrachtet vorderen Bereich
des Drehschlagschraubers 100 mit dem Getriebegehäuse 12 und
der Werkzeugaufnahme 15. Das Getriebegehäuse 12 ist
in der perspektivischen Ansicht nach 2 teilweise
geschnitten dargestellt. An der Stirnseite des Getriebegehäuses 12 ist
um die Werkzeugaufnahme 15 herum eine ringförmige Leiterplatte 21 angeordnet,
auf der mehrere Leuchtdioden als Beleuchtungselemente 22 aufgebracht
sind. In der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich direkt auf die Leiterplatte 21, z.B. durch
Löten,
befestigte Leuchtdioden ohne Anschlussdrähte (SMD-Leuchtdioden). In Arbeitsrichtung gesehen
vor der Leiterplatte 21 mit Beleuchtungselementen 22 ist
ein ringförmiger Träger 23 mit
konvexen Linsen 25 in Ausstrahlungsrichtung vor den Beleuchtungselementen 22 angeordnet.
Der Träger 23 besteht
aus einem transparenten Kunststoff. In bzw. an den Träger 23 sind
Linsen 25 angeformt, die der Bündelung der Lichtstrahlen dienen.
In 2 sind konvexe Linsen 25 gezeigt. 2 zeigt
außerdem,
dass die Leiterplatte 21 mit Beleuchtungselementen 22 sowie
der Träger 23 mit den
Linsen 25 im Getriebegehäuse 12 an dessen Stirnseite
aufgenommen ist. Alternativ kann das System aus Leiterplatte mit
Beleuchtungselementen sowie Träger
mit Linsen auch in einem separaten Gehäuse untergebracht sein, das
z.B. an der Stirnseite des Getriebegehäuses oder im vorderen Bereich
auf dem Getriebegehäuse
montierbar ist (nicht dargestellt).
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Das
System aus zwei konvexen Linsen 24 und 25 zur
Bündelung
der Lichtstrahlen des Beleuchtungselements 22 ist in 3 näher dargestellt.
Die untere Hälfte
von 3 ist eine Schnittdarstellung durch die Leiterplatte 21 mit
einem Beleuchtungselement 22 in Form einer SMD-Leuchtdiode sowie
durch den Träger 23 mit
einer ersten konvexen Linse 24 und einer zweiten konvexen
Linse 25 in Ausstrahlungsrichtung vor dem Beleuchtungselement 22.
Die Ausstrahlungsrichtung ist in 3 durch
gestrichelte Linien 26 angedeutet.
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In 4 ist
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine dargestellt.
Gleiche oder ähnliche
Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Akkuschrauber 200 hat
ein Gehäuse 10 mit
einem Motorgehäuse 11,
einem Getriebegehäuse 12 sowie
einem Handgriff 13. Das Getriebegehäuse 12 ist geschnitten
dargestellt, wobei das übrige
Gehäuse 10 offen
dargestellt ist. Über
einen Ein- und Ausschalter 14 ist der Elektromotor 17 aktivierbar.
An der Stirnseite des Getriebegehäuses 12 ist eine Werkzeugaufnahme 15 angeordnet.
Um die Werkzeugaufnahme 15 herum ist ein Lichtleiter 52 vorgesehen,
der an der Stirnseite des Getriebegehäuses 12 in dem Getriebegehäuse 12 aufgenommen
ist. An einer Öffnung 57 des
Lichtleiters 52 ist als Lichtquelle 60 eine LED
angeordnet, so dass das Licht der LED in den Lichtleiter 52 eingespeist
wird. Die Lichtquelle 60 weist Anschlussdrähte 62 auf.
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In 5 ist
zu erkennen, dass der Lichtleiter 52 ringförmig um
die Werkzeugaufnahme 15 angeordnet ist. Der Lichtleiter 52 hat
gegenüber
der Ausführungsform
mit mehreren Leuchtdioden gemäß 1–3 den
Vorteil, dass anstelle von punktförmigen Beleuchtungselementen
ein umlaufender Lichtring erzeugt werden kann. Dadurch kann der
Arbeitsbereich der Handwerkzeugmaschine gleichmäßig ausgeleuchtet werden.
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In 6–8 sind drei Ausführungsformen von Lichtleitern
dargestellt, die im Bereich der Werkzeugaufnahme, insbesondere am
Umfang der Werkzeugaufnahme, eingesetzt werden können. 6 zeigt
einen Lichtleiter 52 in Form eines geschlossenen Ringes
mit einer Öffnung 57 zur
Einspeisung des Lichts einer Lichtquelle 60. Alternativ
zeigt 7 einen Lichtleiter 52 in Form eines
offenen Ringes. Der Lichtleiter 52 weist eine Verzweigung 59 auf,
an der sich der Lichtleiter 52 teilt. Das Licht der Lichtquelle 60,
das an einer Öffnung 57 in
den Lichtleiter 52 eingespeist wird, teilt sich dementsprechend
an der Verzweigung 59 auf. 8 zeigt
einen ringförmigen Lichtleiter 52 mit
mehreren Verzweigungen 59, die von dem Lichtleiter 52 abstehen.
Die Verzweigungen 59 sind in im Wesentlichen gleichen Abständen entlang
des ringförmigen Lichtleiters 52 angeordnet.
An ihren freien Enden besitzen die Verzweigungen 59 Lichtaustrittsöffnungen 58,
aus denen das Licht im Wesentlichen punktförmig austreten kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Lichtleiters 52 ist in 9 dargestellt.
Der Lichtleiter 52 ist zweiteilig ausgeführt. Er
besteht aus einem ersten Lichtleiterelement 63 und einem
zweiten Lichtleiterelement 64, die über eine Steckverbindung 65 miteinander
so verbunden sind, dass das Licht der Lichtquelle 60 von
dem ersten Lichtleiterelement 63 in das zweite Lichtleiterelement 64 transportiert
wird. Das erste Lichtleiterelement 63 transportiert nicht
nur Licht zu dem zweiten Lichtleiterelement 64, sondern dient
außerdem
dazu, einen Schriftzug 65 (oder andere Designelemente)
auszuleuchten.