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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine und insbesondere
von einer Stichsäge
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Handwerkzeugmaschine und insbesondere eine Stichsäge, mit
einer Beleuchtungseinheit und einer in zumindest einem Betriebszustand
angetriebenen Einheit bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
einer Stichsäge
mit einer Beleuchtungseinheit und einer in zumindest einem Betriebszustand
angetriebenen Einheit.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit in zumindest einem
Betriebszustand mit der angetriebenen Einheit wirkungsmäßig gekoppelt ist.
In diesem Zusammenhang soll unter einer „Beleuchtungseinheit” insbesondere
eine Einheit verstanden werden, die zu einer optischen Ausleuchtung
und/oder Erhellung eines Raums und/oder eines Objekts mit Tageslicht
und/oder insbesondere mit Kunstlicht vorgesehen ist. Ferner soll
unter einer „angetriebenen
Einheit” insbesondere
eine Einheit, wie eine Getriebeeinheit und/oder insbesondere eine Belüftungseinheit
verstanden werden, die beispielsweise von einer Motoreinheit in
zumindest einem Betriebszustand antreibbar ist. In diesem Zusammenhang
soll unter „wirkmäßig gekoppelt” insbesondere verstanden
werden, dass ein aktivierter Zustand der Beleuchtungseinheit mit
einem aktivierten Zustand der angetriebenen Einheit gekoppelt ist
und/oder eine Aktivierung der Beleuchtungseinheit von einer Aktivierung
der angetriebenen Einheit abhängig
ist und/oder dass die Beleuchtungseinheit von der angetriebenen
Einheit direkt und/oder indirekt aktiviert wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
eine Bauteil, Kosten und Platz sparende sowie eine effiziente und/oder
konstruktiv einfache Konstruktion der Handwerkzeugmaschine gestaltet
werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine
Versorgungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Beleuchtungseinheit
in zumindest einem Betriebszustand durch einen Betrieb der angetriebenen
Einheit mit Energie zu versorgen. In diesem Zusammenhang soll unter
einer „Versorgungseinheit” insbesondere
eine Einheit, wie beispielsweise eine Batterie und/oder ein Akkumulator
und/oder insbesondere ein Generator mit zumindest einem Magneten
und/oder zumindest einer Spule verstanden werden, die eine mechanische
Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt. Unter der Wendung „durch
einen Betrieb der angetriebenen Einheit” soll hier insbesondere verstanden werden,
dass eine Aktion und/oder insbesondere eine Bewegung der angetriebenen
Einheit eine Energieversorgung der Beleuchtungseinheit veranlasst und/oder
vermittelt. Hierbei stellt der „zumindest eine Betriebszustand” den aktiven
Beleuchtungszustand der Beleuchtungseinheit dar. Ferner soll unter „vorgesehen” speziell
ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Ein Bestandteil
der Versorgungseinheit ist bevorzugt an der angetriebenen Einheit
angeordnet bzw. mit dieser wirkmäßig gekoppelt und
ein weiterer Bestandteil mit der Beleuchtungseinheit. Grundsätzlich wäre es jedoch
auch denkbar, dass die gesamte Versorgungseinheit an einer der beiden
Einheiten angeordnet und/oder mit dieser gekoppelt ist. Generell
wäre auch
eine zumindest teilweise einstückige
Ausführung
der Versorgungseinheit mit der angetriebenen Einheit möglich, wobei hier „einstückig” insbesondere
bedeutet, dass die Versorgungseinheit nur unter Funktionsverlust
von der angetriebenen Einheit getrennt werden kann. Die Betätigungseinheit
kann hierbei durch sämtliche, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinende stoffschlüssige Verbindungsarten, wie
beispielsweise ein Kleben, ein Schweißen, ein Sintern, ein Löten, ein Anspritzen
und/oder ein Formgießen
mit der angetriebenen Einheit verbunden sein. Die Wendung „zumindest
teilweise” definiert
hierbei, dass zumindest ein Bauteil, wie beispielsweise der Magnet
des Generators, einstückig
mit der angetriebenen Einheit ausgebildet ist. Durch die Realisierung
der Versorgungseinheit kann eine Spannung Kosten sparend generiert
werden und es kann eine konstruktiv einfache Energieversorgung der
Beleuchtungseinheit bereitgestellt werden.
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Vorteilhafterweise
ist die angetriebene Einheit von einer Belüftungseinheit gebildet. Hierbei
soll unter einer „Belüftungseinheit” insbesondere
eine Einheit, wie beispielswei se ein Gebläse und/oder insbesondere ein
Lüfter
verstanden werden, mittels der ein Motorraum und/oder ein Getrieberaum
und/oder ein anderes Bauteil und/oder eine andere Bauteilgruppe
belüftet
und/oder bevorzugt gekühlt
werden kann. Durch die Ausgestaltung der angetriebenen Einheit als
Belüftungseinheit
kann die angetriebene Einheit bzw. die Bewegung der Einheit vorteilhaft
und Bauteil sparend für
zumindest zwei Funktionen, nämlich
zum einen zu einer Energieversorgung und zum anderen zu einer Lüftung bzw.
Kühlung,
genutzt werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Handwerkzeugmaschine eine Elektronikbaugruppe
aufweist, die mit der Beleuchtungseinheit eine Montagegruppe bildet.
In diesem Zusammenhang soll unter einer „Elektronikbaugruppe” insbesondere
eine Baugruppe verstanden werden, die zumindest ein Elektronikbauteil,
wie beispielsweise eine Spule, ein Kabel, eine Diode, ein Widerstand,
eine Leiterplatte und/oder ein anderes dem Fachmann als sachdienlich
erscheinendes Bauteil aufweist und/oder dazu vorgesehen ist, Energie
und insbesondere elektrischen Strom von der Versorgungseinheit für die Beleuchtungseinheit
bereitzustellen und/oder zu der Beleuchtungseinheit zu leiten. Unter
einer „Montagegruppe” soll hier
insbesondere eine Gruppe aus Bauteilen verstanden werden, die inhomogen
ist und in zumindest einem Montageschritt vormontiert werden kann,
wobei „vormontiert” hier insbesondere
bedeutet, dass die Montagegruppe in eine erste Montageposition gebracht
wird und zur Endmontage der Bauteile der Montagegruppe zumindest
ein Bauteil in eine weitere Montageposition bzw. in eine Endmontageposition gebracht
wird. Durch die Bereitstellung der Montagegruppe können die
Elektronikbaugruppe und die Beleuchtungseinheit konstruktiv einfach
und Montageaufwand sparend montiert werden, was eine vorteilhafte
Fertigung der Handwerkzeugmaschine ermöglicht. Ferner kann mittels
der Elektronikbaugruppe eine gute Steuerung der Beleuchtungseinheit
bereitgestellt werden.
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Es
wird zudem vorgeschlagen, dass eine Vormontagevorrichtung vorgesehen
ist, mittels der zumindest die Beleuchtungseinheit gelagert ist.
Unter einer „Vormontagevorrichtung” soll hier
insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zeitlich vor
einem Zusammenbau der Handwerkzeugmaschine mit Bauteilen, wie beispielsweise
der Beleuchtungseinheit und/oder der Elektronikbaugruppe und/oder
anderen, dem Fachmann als zweckdienlich erscheinenden Bauteilen
bestückt
wird und/oder durch die diese Bauteile in einem Montageschritt und/oder
als Montagegruppe an und/oder in der Handwerkzeugmaschine montiert
werden können. Vorteilhafterweise
wird die Vormontagevorrichtung von einem einzelnen Bauteil gebildet.
Eine „Lagerung” definiert hierbei
eine Abstützung
der Gewichtskräfte
der Beleuchtungseinheit durch die Vormontagevorrichtung. Die Vormontagevorrichtung
ermöglicht
besonders vorteilhaft einen Montageaufwand sparenden und konstruktiv
einfachen Einbau mehrerer Bauteile mit einem Montageschritt in die
Handwerkzeugmaschine, wodurch zusätzlich Zeit und Kosten eingespart
werden können.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Vormontagevorrichtung zumindest
zwei Montagestellen aufweist, die dazu vorgesehen sind, zumindest
zwei Leuchtmittel zu lagern. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Montagestelle” insbesondere
eine Stelle und/oder ein Ort verstanden werden, an der die Vormontagestelle
eine besondere Ausgestaltung, wie beispielsweise eine räumliche
Gestalt und/oder eine Ausformung und/oder eine Ausnehmung, aufweist,
die an einen Parameter, wie eine Masse und/oder eine Temperatur
und/oder eine elektromagnetische Eigenschaft und/oder insbesondere eine
Form und/oder einen anderen dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Parameter des zu lagernden Mittels bzw. des Leuchtmittels, angepasst
ist und/oder die eine räumliche
Ausrichtung bzw. Anordnung des zu lagernden Mittels bestimmt und/oder
definiert. Ferner weist die Vormontagevorrichtung zumindest eine
Montagestelle auf, die dazu vorgesehen ist, zumindest die Elektronikbaugruppe
in zumindest einem Montagezustand zu lagern, wobei die Montagestelle
bevorzugt von einem Klemmmittel gebildet ist. Vorteilhafterweise
sind somit die beiden Leuchtmittel und/oder die Elektronikbaugruppe
in einem Bauteil gelagert, wodurch konstruktiv einfach eine definierte
Position der Elektronikbaugruppe und der beiden Leuchtmittel und
auch eine definierte Anordnung der beiden Leuchtmittel zueinander
bereitgestellt werden kann.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn eine Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug vorgesehen ist,
wobei die Montagestellen im Bereich der Werkzeugaufnahme angeordnet
sind. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Werkzeugaufnahme” insbesondere ein
Mittel verstanden werden, das zu einer Aufnahme und/oder Befestigung
des Werkzeugs, wie insbesondere des Sägeblatts, vorgesehen ist und/oder
beispielsweise von einem Hubmittel gebildet ist. Die Wendung „im Bereich
der Werkzeugaufnahme angeordnet” definiert
hierbei eine räumliche
Anordnung der Montagestellen gegenüber der Werkzeugaufnahme, wobei
die Montagestellen direkt, also in einem Umkreis von kleiner 7 cm,
bevorzugt von kleiner 5 cm und besonders bevorzugt von kleiner 3
cm um die Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Durch diese vorteilhafte
Anordnung kann ein Arbeitsbereich der Handwerkzeugmaschine und/oder
die Schnittstelle und/oder die Mar kierung auf dem Werkstück besonders
gut beleuchtet werden, wodurch ein Arbeiten für einen Bediener besonders
angenehm gestaltet werden kann.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die angetriebene Einheit zumindest ein Trägerbauteil aufweist, das die Beleuchtungseinheit
zumindest teilweise lagert. Hierbei soll unter einem „Trägerbauteil” insbesondere
ein Bauteil, wie beispielsweise eine Luftleitscheibe, verstanden
werden, das Gewichtskräfte
der Beleuchtungseinheit abstützt
und/oder das die Beleuchtungseinheit zumindest teilweise trägt. Die
Wendung „zumindest
teilweise” definiert
hierbei, dass zumindest ein Bauteil der betreffenden Einheit, wie
hier der Beleuchtungseinheit, von dem Trägerbauteil gelagert ist. Besonders
vorteilhaft ist die angetriebene Einheit bzw. die Belüftungseinheit
zumindest teilweise einstückig
mit dem Trägerbauteil
ausgebildet. Durch das Trägerbauteil
kann konstruktiv einfach sowie Bauteil sparend eine kompakt bauende
Lagerung zumindest von Teilen der Beleuchtungseinheit realisiert
werden. Ferner kann die angetriebene Einheit somit vorteilhaft eine
weitere Funktion, nämlich
die der Lagerung, erfüllen.
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Ferner
wird eine Beleuchtungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine,
insbesondere für eine
Stichsäge,
mit einer Beleuchtungseinheit vorgeschlagen, wobei die Beleuchtungseinheit
dazu vorgesehen ist, ein Objekt von zumindest zwei Seiten zu beleuchten.
Unter der Wendung „von
zumindest zwei Seiten zu beleuchten” soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass Licht und insbesondere künstliches Licht aus zwei unterschiedlichen
Richtungen gezielt und bevorzugt gebündelt auf zwei unterschiedliche
Seiten eines Objekts auftreffen und/oder dieses beleuchten. „Unterschiedliche
Richtungen” definiert
hierbei eine Winkelabweichung der einen Richtung von der anderen
Richtung um mindestens 5°.
Vorzugsweise ist das Objekt von einem Werkzeug, wie einem Sägeblatt,
und/oder einem Werkstück
und/oder einer Schnittstelle und/oder von einer Markierung auf dem
Werkstück
gebildet. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung bzw. durch die
Beleuchtungsvorrichtung kann eine ideale Ausleuchtung des Objekts
bereitgestellt werden.
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Des
Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die Beleuchtungseinheit
zumindest zwei Lichtabstrahlbereiche aufweist. Unter einem „Lichtabstrahlbereich” soll hier
insbesondere ein speziell ausgebildetes Optikelement, wie ein reflektierendes
Element, eine reflektierende Oberfläche, ein Spiegel und/oder ein
lichtleitendes Element und/oder bevorzugt eine Lichtquelle verstanden
werden, das in zumindest einem Betriebszustand Licht erzeugt und/oder
abstrahlt und/oder reflektiert. Die beiden Lichtabstrahlbereiche
sind insbesondere von zwei räumlich
getrennten Bereichen gebildet. Mittels der Lichtabstrahlbereiche
kann die Beleuchtung bzw. Bestrahlung des Objekts von zwei Seiten
konstruktiv einfach realisiert werden.
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Gute
und präzise
ausgeleuchtete Sichtverhältnisse
beispielsweise auf die Schnittstelle können vorteilhaft erreicht werden,
wenn die Lichtabstrahlbereiche von Leuchtmitteln gebildet sind.
In diesem Zusammenhang soll unter einem „Leuchtmittel” insbesondere
ein Mittel verstanden werden, das dazu dient, durch chemische und/oder
physikalische und/oder insbesondere durch elektrische Vorgänge Licht
zu erzeugen.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Leuchtmittel von Leuchtdioden gebildet
sind, wodurch ein besonders kostengünstiges Leuchtmittel bereitgestellt
werden kann.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die Beleuchtungseinheit
zumindest einen Lichtleiter aufweist. In diesem Zusammenhang soll unter
einem „Lichtleiter” insbesondere
ein Bauteil, wie eine Glasfaser, eine polymere optische Faser, eine
Faseroptikkomponente und/oder insbesondere ein dielektrischer Wellenleiter
und/oder ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bauteil, verstanden
werden, das zu einem Transport bzw. zu einer Weiterleitung von Licht
bevorzugt auf Grund von Reflexion, insbesondere Totalreflexion,
dient. Bevorzugt ist der Lichtleiter von einem lichtdurchlässigen Material,
wie beispielsweise Mineralglas in der Form von Kieselglas oder Quarzglas
und/oder Kunststoff beispielsweise in der Form von Polycarbonat oder
Polymethylmethacrylat gebildet. Durch den Lichtleiter können vorteilhaft
mehrere Bereiche, wie beispielsweise die Schnittstelle, und/oder
Bauteile bzw. Zubehörteile
der Handwerkzeugmaschine, wie etwa eine Hubstange und/oder eine
Schutzvorrichtung in der Form eines Fingerschutzes und/oder das Sägeblatt
konstruktiv einfach beleuchtet werden, wodurch sich zudem eine Kosten
und Bauteil sparende Konstruktion ergibt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Handwerkzeugmaschine
mit einer Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, wodurch eine herkömmliche
Handwerkzeugmaschine besonders komfortabel nachrüstbar gestaltet werden kann, da
die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung in
Kombination mit der angetriebenen Einheit eine eigene Stromversorgung
und insbesondere einen Generator aufweist und somit eine unvorteilhafte
Durchführung
eines Stromkabels, das eine herkömmliche Beleuch tungseinheit
mit Strom versorgt, durch eine gesamte Haupterstreckung der Handwerkzeugmaschine
entfällt.
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Ferner
geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung
insbesondere für
eine Handwerkzeugmaschine, wobei eine von einem Antriebselement
generierte mechanische Energie in elektrische Energie zu einer Beleuchtung
eines Objekts umgesetzt wird. In diesem Zusammenhang soll unter
einem „Antriebselement” insbesondere
ein Element, wie beispielsweise Luft und/oder insbesondere ein Motor,
verstanden werden, das ein anderes Element, wie beispielsweise eine
Belüftungseinheit,
antreibt. Unter „Beleuchtung
eines Objekts” soll
hier insbesondere verstanden werden, dass Leuchtmittel, wie insbesondere Leuchtdioden,
das Objekt mit künstlichem
Licht anstrahlen und/oder beleuchten. Durch das erfindungsgemäße Verfahren
kann eine besonders Bauteil und Platz sparende Anordnung ermöglicht werden,
durch das die Beleuchtungseinheit vorteilhaft kostengünstig betrieben
werden kann.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,
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2 eine
Detaildarstellung einer Werkzeugaufnahme mit der Beleuchtungsvorrichtung
der 1,
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3 zwei
Gehäuseschalen
der Handwerkzeugmaschine der 1 bei der
Montage einer Vormontagevorrichtung,
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4 die
Gehäuseschalen
der 3 in montiertem Zustand,
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5 die
Vormontagevorrichtung zur Vormontage einer Beleuchtungseinheit und
einer Elektronikbaugruppe,
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6 die
Vormontagevorrichtung der 5 mit montierter
Beleuchtungseinheit und Elektronikbaugruppe in einer ersten Ansicht,
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7 die
Vormontagevorrichtung der 5 mit montierter
Beleuchtungseinheit und Elektronikbaugruppe in einer weiteren Ansicht,
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8 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer weiteren Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung,
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9 ein
Trägerbauteil
der Beleuchtungsvorrichtung der 8 und
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10 ein
Schnitt durch eine Montagestelle des Trägerbauteils der 9.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Handwerkzeugmaschine 10a in der Form einer Stichsäge 12a,
die ein Gehäuse 62a,
in dem ein Antriebselement 60a in der Form einer Motoreinheit 64a angeordnet
ist, und einen Handgriff 66a aufweist. Ferner weist die
Stichsäge 12a eine
Antriebseinheit 68a, wie ein in einem Getrieberaum 70a angeordnetes
Pendelgetriebe 72a auf, die eine Hubbewegung in eine Hubrichtung 74a vermittelt
und dadurch ein Hubmittel 76a, wie eine Hubstange, in einem
Arbeitsbetrieb der Stichsäge 12a in einer
fortlaufenden Auf- und Abwärtsbewegung
antreibt. Das Hubmittel 76a weist eine Werkzeugaufnahme 36a für eine Aufnahme
und/oder Befestigung eines Werkzeugs 38a auf, die das Werkzeug 38a in der
Form eines Sägeblatts 78a trägt. Zudem
ist in einem sich parallel zu dem Handgriff 66a erstreckenden
Motorgehäuse 80a bzw.
in dessen Motorraum 82a eine in einem Betriebszustand,
wie einem Bearbeitungsmodus eines Werkstücks 84a, von der Motoreinheit 64a angetriebene
Einheit 16a, die von einer Belüftungseinheit 20a in
der Form eines Lüfters 86a gebildet
ist, angeordnet. Der Lüfter 86a weist
ein durch die Motoreinheit 64a drehbar angetriebenes Bauteil 88a und
eine das angetriebene Bauteil 88a in Umfangsrichtung 90a umspannende
und zum Teil radial abdeckende Luftleitscheibe 92a auf,
wobei in den 3 und 4 nur ein
in Richtung der Werkzeugaufnahme 36a weisender Anteil 94a der
Luftleitscheibe 92a dargestellt ist.
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Ferner
weist die Handwerkzeugmaschine 10a im Bereich der Werkzeugaufnahme 36a eine
Beleuchtungsvorrichtung 42a mit einer Beleuchtungseinheit 14a auf,
wobei die Beleuchtungseinheit 14a dazu vorgesehen ist,
ein Objekt 44a, wie das Werkzeug 38a und/oder
das Werkstück 84a und/oder
eine Markierung 96a auf dem Werkstück 84a und/oder eine
Schnittstelle 98a und/oder eine Bearbeitungsstelle 100a und/oder
eine Schutzvorrichtung 102a, von zumindest zwei Seiten 46a, 48a zu
beleuchten (siehe 2). Hierzu weist die Beleuchtungseinheit 14a zu
einer guten optische Ausleuchtung des Objekts 44a zwei
Lichtabstrahlbereiche 50a, 52a auf, wobei die
zwei Lichtabstrahlbereiche 50a, 52a von Optikelementen
bzw. Lichtquellen in der Form von Leuchtmitteln 32a, 34a bzw.
von Leuchtdioden 54a, 56a gebildet sind, die künstliches
Licht abstrahlen (siehe 5).
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In
der 3 sind zwei Gehäuseschalen 118a, 202a der
Handwerkzeugmaschine 10a in einem Montagezustand einer
Vormontagevorrichtung 26a und in der 4 sind
die Gehäuseschalen 118a, 202a in
einem montierten Zustand der Vormontagevorrichtung 26a gezeigt.
Wie in den 3 und 4 zu sehen
ist, ist in dem durch die Motoreinheit 64a drehbar angetriebenen
Bauteil 88a ein Magnet 104a in der Form eines
Magnetrings angeordnet. Ferner stellt der Magnet 104a ein
Bestandteil einer Versorgungseinheit 18a dar, die dazu
vorgesehen ist, die Beleuchtungseinheit 14a in dem Betriebszustand
des Bearbeitungsmodus durch einen Betrieb der angetriebenen Einheit 16a mit
Energie zu versorgen, wodurch die Beleuchtungseinheit 14a in
diesem Betriebszustand bzw. im Betrieb der Belüftungseinheit 20a mit
der angetriebenen Einheit 16a wirkungsmäßig gekoppelt ist. Zu dieser
Energieversorgung weist die Versorgungseinheit 18a zudem
eine Spule 106a auf, die mit dem Magneten 104a einen
Generator 108a bildet bzw. mittels der durch eine Drehbewegung
des Bauteils 88a und damit des Magnetrings eine Spannung
zu einer Versorgung der Leuchtdioden 54a, 56a mit
Strom induziert wird. Die Spule 106a stellt ein Elektronikbauteil 110a einer
Elektronikbaugruppe 22a dar, die mit der Beleuchtungseinheit 14a eine
Montagegruppe 24a bildet. Ferner weist die Elektronikbaugruppe 22a weitere
Elektronikbauteile 110a, wie eine Leiterplatte 112a mit
nicht näher dargestellten
Dioden und/oder mehreren Kabeln 114a, auf.
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Die
h-förmige
Vormontagevorrichtung 26a ist zu einer einfachen Montage
der Montagegruppe 24a vorgesehen, die die Beleuchtungseinheit 14a und
die Elektronikbaugruppe 22a lagert (siehe 5 bis 7).
Die Vormontagevorrichtung 26a ist im Bereich der Werkzeugaufnahme 38a räumlich zwischen der
Belüftungseinheit 20a und
einem von der Motoreinheit 64a weg weisenden Ende 116a der
Handwerkzeugmaschine 10a in einer den Getrieberaum 70a teilweise
umschließenden
Gehäuseschale 118a angeordnet
(siehe 3).
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Wie
in der 5 dargestellt, weist die Vormontagevorrichtung 26a einen
Verbindungssteg 120a auf, der sich im Wesentlichen in eine
senkrechte Richtung 122a zu einer Haupterstreckung 124a der
Handwerkzeugmaschine 10a über eine gesamte Breite 126a der
Handwerkzeugmaschine 10a erstreckt (siehe 3).
An seinen Enden 128a, 130a ist jeweils im Wesentlichen
senkrecht zu der Orientierung des Verbindungsstegs 120a ein
kurzer Schenkel 132a, 134a angeordnet, der sich
in montiertem Zustand der Vormontagevorrichtung 26a in
der Handwerkzeugmaschine 10a in Richtung des Endes 116a der
Handwerkzeugmaschine 10a erstreckt. Zudem ist an dem Ende 128a des
Verbindungsstegs 120a ein sich in Richtung der Belüftungseinheit 20a erstreckender
langer Schenkel 136a angeordnet, der im Wesentlichen senkrecht
zu dem Verbindungssteg 120a und parallel zu den kurzen
Schenkeln 132a, 134a orientiert ist.
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An
einem jeweils von dem Verbindungssteg 120a weg weisenden
Ende 138a der Schenkel 132a, 134a ist
je eine Montagestelle 28a, 30a für die Leuchtmittel 32a, 34a angeordnet,
wodurch die Vormontagevorrichtung 26a zwei Montagestellen 28a, 30a aufweist,
die dazu vorgesehen sind, die zwei Leuchtmittel 32a, 34a zu
lagern (siehe 6 und 7). Die
Montagestellen 28a, 30a werden jeweils von einer
kegelstumpfartigen zylindrischen Ausformung 140a gebildet,
die eine konisch zulaufende Ausnehmung 142a aufweist. Die
Ausnehmung 142a wiederum durchgreift die Ausformung 140a in
ihrer gesamten Länge 144a entlang
einer Richtung 146a, die senkrecht zu einem Durchmesser 148a der
Ausnehmung 142a verläuft.
Eine innere Mantelfläche 150a der
Ausformung 140a ist zu einer passgenauen Lagerung an eine äußere Kontur 152a der
Leuchtmittel 28a, 30a angepasst. Die Ausformung 140a ist
in einer verkippten Anordnung orientiert, wobei eine Achse 154a durch
einen Mittelpunkt 156a der Ausnehmung 142a gegenüber einer
Werkzeugachse 158a in einem Winkel von ca. 45° in Richtung
des langen Schenkels 136a und in einem Winkel von ca. 25° entgegen
der Richtung des gegenüberliegenden kurzen
Schenkels 132a oder 134a gekippt ausgerichtet
ist. Dadurch ist ein im montierten Zustand der Vormontagevorrichtung 26a zu
dem Getrieberaum 70a weisender Bereich 160a der
Ausformung 140a mit seinem zu dem Ende 116a der
Handwerkzeugmaschine 10a weisenden Anteil 162a in
Richtung des Getrieberaums 70a verschoben angeordnet und
ein in Richtung der Werkzeugaufnahme 36a bzw. des Werkstücks 84a weisender
Bereich 164a der Ausformung 140a ist mit seinem
zum gegenüberliegenden kurzen
Schenkel 132a oder 134a orientierten Anteil 166a zu
diesem hin weisend angeordnet. Generell wären jedoch auch andere, dem
Fachmann als zweckdienlich erscheinende Winkelabweichungen der Achse 154a der
Ausnehmung 142a von der Werkzeugachse 158a denkbar.
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Die
Ausformungen 140a bestimmen somit eine räumliche
Anordnung bzw. Ausrichtung der Leuchtmittel 32a, 34a und
durch ein Austreten des Lichts aus den Ausnehmung 142a,
die Strahlenrichtung des von den Leuchtdioden 54a, 56a abgestrahlten
Lichts. Ferner strahlen die Leuchtmittel 32a, 34a durch
ihre Anordnung in räumlich
getrennten Bereichen, wie den kurzen Schenkeln 132a, 134a,
aus zwei unterschiedlichen Richtungen auf das Objekt 44a.
Durch die verkippte Anordnung der beiden Ausformungen 140a der
kurzen Schenkel 132a, 134a überschneiden sich die von den
Leuchtdioden 54a, 56a ausgestrahlten Lichtkegel 168a im
Bereich des Objekts 44a zu dessen optimaler Ausleuchtung.
Zu einer Platz sparenden Anordnung der Vormontagevorrichtung 26a an
einen in Richtung der Belüftungseinheit 20a ausgerichteten
Bereich des Hubmittels 76a (nicht gezeigt) weisen die kurzen
Schenkel 132a, 134a an einer in Richtung des gegenüberliegenden kurzen
Schenkels 132a, 134a weisenden Seite 170a bezogen
auf die Werkzeugachse 158a konkave Einbuchtungen 172a auf.
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Des
Weiteren ist an einem in Richtung der Belüftungseinheit 20a weisenden
Ende 174a des langen Schenkels 136a an einer Seite 176a des
Schenkels 136a, die gegenüber einer Seite 178a angeordnet
ist, an der der Verbindungssteg 120a an den Schenkel 132a anschließt, eine
Montagestelle 180a für
die Elektronikbaugruppe 22a angeformt. Diese Montagestelle 180a stellt
einen Vormontagehalter 182a dar, in den die Leiterplatte 112a der
Elektronikbaugruppe 22a mittels einer Klemmverbindung befestigbar
ist.
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Wie
aus den 6 und 7 hervorgeht,
ist ferner über
eine gesamte Länge 184a, 186a sowohl des
langen Schenkels 136a wie auch des Verbindungsstegs 120a und
in einem sich an den Verbindungssteg 120a anschließenden Bereich 188a der kurzen
Schenkel 132a, 134a eine rinnenförmige Kabelführung 190a eingebracht,
die zu einer Führung von
Kabeln 114a dient, die von den in den Montagestellen 28a, 30a angeordneten
Leuchtmitteln 32a, 34a zu der in der Montagestelle 180a angeordneten Elektronikbaugruppe 22a bzw.
Leiterplatte 112a führen.
Zudem ist in einem zur Werkzeugaufnahme 36a weisenden Bereich 192a der
kurzen Schenkel 132a, 134a je eine Ausnehmung 194a zu
einem Durchgriff eine hier nicht näher dargestellte Rollenhebelachse eingebracht.
Die Konturen der Ausformungen 140a, des Vormontagehalters 182a,
der Kabelführung 190a und
der Ausnehmung 194a sind durch Spritzgießen in die
Vormontagevorrichtung 26a eingebracht. Durch die Platzierung
der Vormontagevorrichtung 26a sind die Montagestellen 28a, 30a im
Bereich der Werkzeugaufnahme 36a, also in einem Umkreis
von ca. 2 cm um die Werkzeugaufnahme 36a angeordnet (vgl. 2).
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Im
Anschluss soll ein Einbau der Beleuchtungsvorrichtung 44a,
der Elektronikbaugruppe 22a und der Vormontagevorrichtung 26a in
die Handwerkzeugmaschine 10a anhand der 3, 4 und 6 beschrieben
werden. In einem ersten Montageschritt, der zeitlich vor einem Zusammenbau der
Handwerkzeugmaschine 10a erfolgt, wird die Vormontagevorrichtung 26a mit
der Montagegruppe 24a bzw. mit den über Kabel 114a mit
der Elektronikbaugruppe 22a verbundenen Leuchtdioden 54a, 56a bestückt, wodurch
beide Leuchtmittel 32a, 34a und die Elektronikbaugruppe 22a in
einem Bauteil gelagert sind. Hierzu wird die Beleuchtungseinheit 14a bzw.
je eine der Leuchtdioden 54a und 56a in je eine der
Ausnehmungen 142a der Ausformungen 140a der kurzen
Schenkel 132a, 134a eingesetzt. Zudem werden zwei
mit der Leuchtdiode 56a verbundene Kabel 114a in
der Kabelführung 190a,
die von dem Bereich 188a des kurzen Schenkels 134a,
einer Rinne 196a des Verbindungsstegs 120a und
einer Rinne 198a des langen Schenkels 136a gebildet
wird, zu dem Ende 174a des langen Schenkels 136a geführt. Zwei
weitere Kabel 114a sind von der Leuchtdiode 54a über die
Kabelführung 190a,
die sich aus dem Bereich 188a des kurzen Schenkels 132a und
der Rinne 198a des langen Schenkels 136a zusammensetzt,
zum Ende 174a des langen Schenkels 136a geführt. Die
Elektronikbaugruppe 22a, mit der die Kabel 114a elektrisch
verbunden sind, ist mit einer Orientierung der Leiterplatte 112a parallel
zu der Seite 176a des langen Schenkels 136a in
dem Vormontagehalter 182a eingeklemmt (6).
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In
einem nächsten
Montageschritt wird die so bestückte
Vormontagevorrichtung 26a in eine entsprechende Montagestelle 200a der
Gehäuseschale 118a eingesetzt,
wodurch eine erste Montageposition der Montagegruppe 24a bzw.
der Elektronikbaugruppe 22a in der Handwerkzeugmaschine 10a erreicht
wird (3). Im Anschluss wird die Gehäuseschale 118a auf
eine weitere Gehäuseschale 202a,
in dem die Belüftungseinheit 20a angeordnet
ist, aufgesetzt und mit dieser verschraubt.
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Zur
Endmontage der Montagegruppe 24a bzw. der Elektronikbaugruppe 22a bzw.
der Leiterplatte 112a wird diese aus dem Vormontagehalter 182a entfernt
bzw. herausgezogen und in eine räumlich
zwischen der Motoreinheit 64a und der angetriebenen Einheit 16a bzw.
der Belüftungseinheit 20a angeordnete
Endmontagestelle 204a eingebracht bzw. eingeklemmt. Diese
Endmontagestelle 204a ist räumlich zwischen der Motoreinheit 64a und
der Belüftungseinheit 20a angeordnet
und positioniert die Spule 106a der Elektronikbaugruppe 22a in
unmittelbarer Nähe
bzw. in einem Abstand von weniger als 0,5 cm zu dem drehbar angetriebenen
Bauteil 88a bzw. dem darin angeordneten Magneten 104a,
wodurch im aktivierten Zustand der Motoreinheit 64a die mechanische
Bewegungsenergie des Bauteils 88a in elektrische Energie
umgesetzt wird (4). Durch diese Anordnung wird
ein Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungsvorrichtung 42a für die Handwerkzeugmaschine 10a bereitgestellt,
bei dem eine von dem Antriebselement 60a generierte mechanische Energie
in elektrische Energie zu der Beleuchtung des Objekts 44a umgesetzt
wird.
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In
den 8 bis 10 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Handwerkzeugmaschine 10a und der Beleuchtungsvorrichtung 44a dargestellt.
Im Wesentlichen sind gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen
grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a und b hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf
die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 7, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 7 verwiesen
werden kann.
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In
der 8 ist eine Teildarstellung einer alternativen
Handwerkzeugmaschine 10b in der Form einer Stichsäge 12b gezeigt.
In einem Motorgehäuse 80b bzw.
in dessen Motorraum 82b ist eine in einem Betriebszustand,
wie einem Bearbeitungsmodus eines hier nicht gezeigten Werkstücks, von
einem Antriebselement 60b bzw. einer Motoreinheit 64b angetriebene
Einheit 16b, die von einer Belüftungseinheit 20b in
der Form eines Lüfters 86b gebildet
ist, angeordnet. Zudem ist an einem Ende 116b der Handwerkzeugmaschine 10b im
Bereich einer Werkzeugaufnahme 36b für ein Werkzeug 38b bzw.
ein Sägeblatt 78b in
einer Gehäuseschale 118b eine
Beleuchtungsvorrichtung 42b mit einer Beleuchtungseinheit 14b angeordnet,
wobei die Beleuchtungseinheit 14b dazu vorgesehen ist,
ein Objekt 44b, wie das Werkzeug 38b, von zumindest
zwei Seiten 46b, 48b zu beleuchten.
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Wie
in der 9 zu sehen ist, weist die Beleuchtungseinheit 14b zwei
Lichtabstrahlbereiche 50b, 52b auf, wobei die
zwei Lichtabstrahlbereiche 50b, 52b von Optikelementen
bzw. Lichtquellen in der Form von Leuchtmitteln 32b, 34b bzw.
von Leuchtdioden 54b, 56b gebildet sind. Zudem
weist die Beleuchtungseinheit 14b als Leuchtmittel 32b, 34b zwei
Lichtleiter 58b, in der Form von aus Mineralglas gefertigten
und als dielektrische Wellenleiter wirkende Glasfasern, auf.
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Ferner
bildet die Beleuchtungseinheit 14a mit einer Elektronikbaugruppe 22b eine
Montagegruppe 24b, die in einer Vormontagevorrichtung 26b gelagert
ist. Hierzu weist die angetriebene Einheit 16b ein Trägerbauteil 40b als
Vormontagevorrichtung 26b auf, wobei das Trägerbauteil 40b die
Beleuchtungseinheit 14b zumindest teilweise bzw. die Leuchtmittel 32b, 34b und
die Lichtleiter 58b lagert. Das Trägerbauteil 40b, das
von einer Luftleitscheibe 92b gebildet ist, weist an seinem
in Richtung der Werkzeugaufnahme 36b angeordneten Anteil 94b zwei
von einer Achse 206b des Lüfters 86b radial nach
außen
weisende Fortsätze 208b auf,
die an ihrem von der Luftleitscheibe 92b weg weisenden Ende 210b Montagestellen 28b, 30b für die Lagerung
der Leuchtmittel 32b, 34b und der Lichtleiter 58b aufweisen.
Jede der Montagestellen 28b, 30b ist von einem
entlang einer Haupterstreckung 124a der Handwerkzeugmaschine 10b verlaufenden
zylindrischen Bauteil 212b gebildet.
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Bei
der Montage wird in einem ersten Montageschritt, der zeitlich vor
einem Zusammenbau der Handwerkzeugmaschine 10b erfolgt,
die Montagegruppe 24b bzw. werden die Beleuchtungseinheit 14b,
die Elektronikbaugruppe 22b und eine formgebende Kabelführung 190a,
die Kabel 114b von den Leuchtdioden 54b, 56b zu
einer Leiterplatte 112b der Elektronikbaugruppe 22b führt, an
der Vormontagevorrichtung 26b bzw. am Trägerbauteil 40b montiert. Hierzu
werden die Kabelführung 190b und
die Leiterplatte 112b in hier nicht näher dargestellte Montagestellen
in der Luftleitscheibe 92b eingebracht, wodurch eine Spule 106b der
Elektronikbaugruppe 22b in unmittelbarer Nähe bzw.
in einem Abstand von weniger als 0,5 cm zu dem drehbar angetriebenen
Bauteil 88b bzw. einem darin angeordneten Magneten 104b positioniert
wird. Im aktivierten Zustand der Motoreinheit 64b stellen
die Spule 106b und der Magnet 104b eine Versorgungseinheit 18b dar,
die eine mechanische Bewegungsenergie des Bauteils 88b in elektrische
Energie zur Versorgung der Beleuchtungsvorrichtung 42b mit
Strom umsetzt, wodurch die Beleuchtungseinheit 14b in einem
Bearbeitungsmodus mit der angetriebenen Einheit 16b wirkungsmäßig gekoppelt
ist.
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Wie
in der 10 zu sehen ist, werden ferner
die Leuchtdioden 54b, 56b in ein Ende 214b des Bauteils 212b,
das im montierten Zustand des Trägerbauteils 40b in
der Handwerkzeugmaschine 10b zu der Motoreinheit 64b weist,
eingesetzt. In ein dem Ende 214b gegenüberliegendes zu dem Ende 116b der
Handwerkzeugmaschine 10b weisendes Ende 216b des
Bauteils 212b wird ein Endbereich 218b des Lichtleiters 58b geschoben.
Durch das räumlich unmittelbare
Anschließen
der Lichtleiter 58b an die Leuchtdioden 54b, 56b wird
das im Betriebszustand der angetriebenen Einheit 16b von
den Leuchtdioden 54b, 56b ausgestrahlte Licht über die
Lichtleiter 58b zu dem Objekt 44b bzw. zu dem
Werkzeug 38b und/oder zu einer Bearbeitungsstelle 100b eines
hier nicht näher
gezeigten Werkstücks
geleitet (siehe 8). Auch eine Beleuchtung einer
Schutzvorrichtung 102b kann durch den Lichtleiter 58b gewährleistet
werden, wobei der Lichtleiter 58b selbst als Schutzvorrichtung 102b dienen
kann.