DE102006044646A1 - Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitstelle (2) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer Kopswechselvorrichtung (4), die ein drehbar gelagertes Spulenmagazin (3) zum Bevorraten von Spinnkopsen (9), eine schwenkbar gelagerte Hebelanordnung (38) zum Überführen eines Fadenstranges eines Spinnkopses (9) bei einer Fadenverbindung oder nach einem Kopswechsel an ein Greiferrohr (2) sowie einen Antriebsmotor (31) zum Antreiben des Spulenmagazins (3) und der Hebelanordnung (38) aufweist, der über eine Antriebswelle (43) und eine Abtriebswelle (44), die vertikal zueinander versetzt und unter einem Achsenwinkel zueinander angeordnet sind, ein Drehmoment auf die Hebelanordnung (38) überträgt, wobei die Hebelanordnung (38) aus einer Ruhestellung in eine Fadenübergabestellung verlagerbar ist, wobei an der Hebelanordnung (38) ein auf der Abtriebswelle (44) schwenkbar gelagertes Zahnsegment (46) angeordnet ist, das mit einem Zubringerhebel (45) korrespondiert, der über die Antriebswelle (43) mit dem Antriebsmotor (31) in Verbindung steht, und dass das Zahnsegment (46) und der Zubringerhebel (45) so ausgebildet sind, dass das auf die Hebelanordnung (38) einwirkende Drehmoment während des gesamten Schwenkweges konstant bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus dem Handbuch "Autoconer 338" der Firma Schlafhorst ist eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Die dort beschriebene Spulmaschine weist Spulstellen auf, die bekanntermaßen über einen von einem Spulstellenrechner angesteuerten Antriebsmotor verfügen, der eine Fadenverbindungsautomatik als auch eine Kopswechselautomatik antreibt. Der Antriebsmotor ist über eine Getriebeanordnung mit einer Hebelanordnung zur Fadenführung verbunden, wie auf den Seiten 4–68 bis 4–70 beschrieben ist. Das von dem Antriebsmotor auf eine Antriebswelle aufgebrachte Drehmoment wird von der Getriebeanordnung auf die Hebelanordnung übertragen, um diese beispielsweise bei einem Kopswechsel oder einem Fadenbruch zu betätigen.
  • Aus der DE 915 39 762 B4 ist zur Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor auf die Hebelanordnung die Verwendung von Koppelstangen vorgesehen. Die Verwendung von Koppelstangen weist jedoch neben einem hohen Teileaufwand den Nachteil auf, dass das über die Koppelstangen auf die Antriebswelle übertragene Drehmoment auf Grund der sich während der Bewegung der Koppelstangen verändernden Hebelverhältnisse stark variiert. Das auf die Koppelstangen antriebsseitig aufzubringende Drehmoment ist größer, als das auf der Abtriebsseite abgreifbare Drehmoment, da sich, wie zuvor ausgeführt, das Drehmoment aufgrund des sich ändernden Hebelverhältnisses verringert.
  • Um dies auszugleichen, ist ein größer dimensionierter Antriebsmotor erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arbeitsstelle derart weiterzubilden, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass an der Hebelanordnung ein auf der Abtriebswelle schwenkbar gelagertes Zahnsegment angeordnet ist, das mit einem Zubringerhebel korrespondiert, der über die Antriebswelle mit dem Schrittmotor in Verbindung steht, und dass das Zahnsegment und der Zubringerhebel so ausgebildet sind, dass das auf die Hebelanordnung einwirkende Drehmoment während des gesamten Schwenkweges konstant bleibt. Das erfindungsgemäß zur Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle auf die Abtriebswelle verwendete Zahnsegmente und der korrespondierende Zubringerhebel zeichnen sich durch eine geringe Anzahl an Teilen aus, die zur Überbrückung des räumlichen Versatzes zwischen der Antriebs- und Abtriebswelle auf Grund der geometrisch bedingten Anordnung erforderlich sind. Vor allem wird das Drehmoment mit konstanter Größenordnung auf die Hebelanordnung übertragen, so dass der Antriebsmotor gegenüber dem Stand der Technik entsprechend kleiner dimensionierbar ist, was zu einer günstigeren Leistungsaufnahme der Textilmaschine beiträgt.
  • Gemäß Anspruch 2 sind das Zahnsegment und der Zubringerhebel unter einem Winkel zueinander angeordnet, der dem Achsenwinkel entspricht. Somit kann ein konstruktiv bedingter Achsenwinkel zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle auf einfache Weise ausgeglichen werden.
  • Vorzugsweise können der Zubringerhebel und das Zahnsegment kreissegmentförmig ausgebildet sein.
  • Hierbei können die Radien des Zahnsegmentes und des Zubringerhebels derart ausgeführt sein, dass der vertikale Versatz der Antriebswelle und der Abtriebswelle ausgleichbar ist. Es bedarf somit keiner zusätzlichen Teile, die den vertikalen Versatz zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle ausgleichen.
  • Insbesondere kann das Zahnsegment auf seinem Kreisbogen eine sich radial nach außen erstreckende, schaufelförmige Verzahnung aufweisen, die mit auf dem Zubringerhebel angeordneten Ausnehmungen formschlüssig in Eingriff steht. Die Verzahnung bewirkt ein sicheres Ineinandergreifen bei der Übertragung des Drehmomentes.
  • Um ein störungsfreies Abrollen des Zahnsegmentes auf dem Zubringerhebel zu gewährleisten, wird gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, dass das Zahnsegment eine Stützkontur aufweist, mit der sich das Zahnsegment auf der Oberfläche des Zubringerhebels abstützt. Hierdurch wird erreicht, dass die Verzahnung des Zahnsegmentes ungehindert in die Ausnehmungen des Zubringerhebels eintauchen und wieder austreten kann, indem die Stützkontur die Verzahnung zum Grund der Ausnehmungen beabstandet hält. Ein Verkeilen der Verzahnung in den Ausnehmungen wird vermieden.
  • Vorzugsweise kann der Zubringerhebel über eine Kurvenscheibenanordnung ansteuerbar sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in Seitenansicht eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer Kopswechselvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 schematisch dargestellten Kopswechselvorrichtung mit einer in Wartestellung befindlicher Hebelanordnung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Kopswechselvorrichtung gemäß 2 mit in Arbeitsstellung befindlicher Hebelanordnung.
  • In 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein so genannter Kreuzspulautomat 1, dargestellt. Derartige Kreuzspulautomaten 1 weisen, wie bekannt, zwischen ihren nicht dargestellten Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen 2 auf.
  • Auf diesen Arbeitsstellen 2 werden die beispielsweise auf einer Ringspinnmaschine produzierten, nur relativ wenig Garnmaterial ausweisenden Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult, die anschließend mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, beispielsweise eines Kreuzspulenwechslers, auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 21 übergeben und zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder dergleichen transportiert werden.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügen die einzelnen Arbeitsstellen 2 des Kreuzspulautomaten 1 jeweils über ein Spulenmagazin 3 zum Bevorraten einer Mehrzahl von Spinnkopsen 9.
  • Unterhalb des vorzugsweise als Rundmagazin ausgebildeten Spulenmagazins 3 ist eine an sich bekannte, jedoch nicht dargestellte Kopsrutsche angeordnet, die die Überführung der im Rundmagazin 3 bereitgehaltenen Spinnkopse 9 auf einen im Bereich der Abspulstellung 10 angeordneten Spulenaufnahmedorn 5 ermöglicht. Der Spulenaufnahmedorn 5 kann zu diesem Zweck, wie üblich, zwischen einer Aufnahmeposition und der in 1 angedeuteten Abspulposition, in der die Spinnkopse 9 abgearbeitet werden, geschwenkt werden. Das Spulenmagazin 3 ist an einer Kopswechselvorrichtung 4 drehbar gelagert und steht über eine Getriebeanordnung und ein Kurvenscheibenpaket mit einem vorzugsweise als Schrittmotor ausgeführten Antriebsmotor 31 in Verbindung.
  • Die einzelnen Arbeitsstellen 2 verfügen außerdem, wie bekannt und daher nur angedeutet, über weitere Einrichtungen, die nicht nur ein zuverlässiges Umspulen der relativ kleinen Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 ermöglichen, sondern die auch sicherstellen, dass der Faden während des Umspulvorganges auf Fadenfehler hin überwacht und detektierte Fadenfehler ausgereinigt werden.
  • Zu diesen Einrichtungen zählt beispielsweise die mit der Bezugszahl 24 gekennzeichnete Spulvorrichtung. Die Spulvorrichtung 24 verfügt dabei über einen Spulenrahmen 18, der wenigstens um eine Schwenkachse 19 beweglich gelagert ist, über eine die Kreuzspule 11 beaufschlagende Spulenantriebseinrichtung 26 sowie über eine Fadenchangiereinrichtung 28. Die Kreuzspule 11 liegt während des Spulprozesses auf einer einzelmotorisch angetriebenen Antriebstrommel auf und wird von dieser über Reibschluss mitgenommen. Die Changierung des Fadens beim Auflaufen auf die Kreuzspule 11 erfolgt mittels einer Fadenchangiereinrichtung 28, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fingerfadenführer 29 aufweist. Solche Fadenchangiereinrichtungen 28 sind bekannt und beispielsweise in der DE 198 58 548 A1 ausführlich beschrieben.
  • Derartige Arbeitsstellen 2 verfügen in der Regel außerdem über eine Fadenverbindungseinrichtung 13, vorzugsweise eine pneumatisch arbeitende Spleißeinrichtung, ein mit Unterdruck beaufschlagbares Saugrohr 12 sowie ein ebenfalls mit Unterdruck beaufschlagbares Greiferrohr 25. Das Saugrohr 12 und das Greiferohr 25 sind dabei an eine maschineneigene Unterdrucktraverse 32 angeschlossen, die ihrerseits mit einer Unterdruckquelle 33 in Verbindung steht.
  • Die Arbeitsstellen 2 weisen des Weiteren einen Unterfadensensor 22, einen Fadenspanner 14, einen Fadenreiniger 15 mit Fadenschneideinrichtung 17, einen Fadenzugkraftsensor 20 sowie eine Paraffiniereinrichtung 16 auf.
  • Wie in 1 des Weiteren dargestellt, ist eine Fadenhandhabungseinrichtung 35 installiert, die es ermöglicht, ein Fadenstück 34, das sich nach dem Einwechseln eines frischen Spinnkopses 9 zwischen Spinnkops 9 und der zentralen Fadenklemme 30 des Spulenmagazins 3 erstreckt, zu ergreifen. Die wesentlichen Elemente dieser Fadenhandhabungseinrichtung 35 sind der schwenkbar gelagerte Zubringer 6 sowie die Fadenschneideinrichtung 37.
  • Weiterhin ist unterhalb des Spulenmagazins 3 eine Hebelanordnung 38 mit einem Hilfsgreifer 42 installiert. An dem Hilfsgreifer 42 ist ein Fadenfanghaken zur Fadenaufnahme vorgesehen. In der Regel ist der Hilfsgreifer 42 in der in 2 dargestellten Wartestellung positioniert, in der er parallel zur Kopsrutsche an dieser anliegt. Der Hilfsgreifer 42 wird nach Überführung eines Spinnkopses 9 aus dem Rundmagazin 3 auf den Aufsteckdorn 5 in die in 3 angedeutete Arbeitsstellung geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung kreuzt der Fadenfanghaken des Hilfsgreifers 42 das Fadenstück 34 und nimmt es mit. Das Fadenstück 34 wird dadurch vorpositioniert, so dass es für den Zubringer 6 zuverlässig greifbar ist.
  • Das für das Schwenken des Hilfsgreifers 42 erforderliche Drehmoment wird über eine an der Kopswechselvorrichtung 4 schwenkbar angeordnete, parallelogrammartige Hebelanordnung 38 auf den Hilfsgreifer 42 übertragen, wie in den 2 und 3 dargestellt. Das Drehmoment wird vom Antriebsmotor 31 über die Kurvenscheibenanordnung auf eine Antriebswelle 43 und von dieser auf eine Antriebswelle 44 übertragen. Zur Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle 43 auf die Abtriebswelle 44 ist es auf Grund konstruktiv bedingter geometrischer Gegebenheiten bei der Anordnung der Wellen 43, 44 zueinander erforderlich, das Drehmoment sowohl um einen Achsenwinkel von 90° umzulenken, als auch einen vertikalen Versatz von der Antriebswelle 43 zu der Antriebswelle 44 auszugleichen, wobei die Übertragung eines konstanten Drehmoments gewährleistet werden soll.
  • Eine Umlenkung lediglich um einen Achsenwinkel wird üblicherweise durch eine konventionelle Kegelverzahnung erreicht. Der Einsatz einer solchen Kegelverzahnung scheidet im vorliegenden Fall jedoch aus, da das Drehmoment das von der Antriebswelle 43 auf eine Antriebswelle 44 übertragen werden soll, die nicht nur unter einem Achsenwinkel zur Antriebswelle 43 angeordnet ist, sondern zu der Antriebswelle 44 auch vertikal versetzt angeordnet sind, so dass sich die beiden Wellen 43, 44 nicht in einer zueinander fluchtenden Position befinden, die für die Verwendung einer herkömmlichen Kegelverzahnung erforderlich ist.
  • Um die geforderte Umlenkung des Drehmomentes zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein kreisabschnittförmiger Zubringerhebel 45 über eine im Gehäuse 47 der Kopswechselvorrichtung 4 angeordnete Getriebeanordnung betätigt, der sich radial zur Längsachse der Kopswechselvorrichtung 4 erstreckt und unterhalb des Spulenmagazins 3 schwenkbar angeordnet ist. Der Zubringerhebel 45 wird in der Horizontalebene um einen Winkel um die Antriebswelle 43 geschwenkt.
  • Senkrecht zu dem Zubringerhebel 45 stehend ist ein kreisabschnittförmiges Zahnsegment 46 am Gehäuse 47 angeordnet, das an der Abtriebswelle 44 angeordnet ist. Das Zahnsegment 46 weist auf seinem Kreisbogen eine schaufelförmige Verzahnung 48 auf, die mit korrespondierenden Ausnehmungen 49 auf dem Zubringerhebel 45 formschlüssig in Eingriff steht. In Abhängigkeit von der Länge der Kreissehne des Zubringerhebels 45 beziehungsweise des Zahnsegments 46 lässt sich der Schwenkwinkel einstellen, um den das Zahnsegment 46 gegenüber dem Zubringerhebel 45 während der Drehmomentübertragung verschwenkbar ist, damit der Hilfsgreifer 42 in seine jeweilige Betriebsposition überführbar ist.
  • Die Ausnehmungen 49 sind auf der der Antriebswelle 43 abgewandten Seite des Zubringerhebels 45 der Verzahnung 48 zugewandt angeordnet. An der Abtriebswelle 44 ist ein Hebel 39 der parallelogrammartigen Hebelanordnung 38 angeordnet, der mit dem Zahnsegment 46 in Verbindung steht. Der Hebel 39 dient der Umwandlung des von dem Zubringerhebel 45 über das Zahnsegment 46 auf die Antriebswelle 44 übertragenen Drehmomentes in eine translatorische Bewegung. Über weitere, gelenkig miteinander verbundene Hebel 40, 41 der Hebelanordnung 38 wird die Bewegung auf den Hilfsgreifer 42 übertragen.
  • Durch einen dem Höhenversatz zwischen der Antriebswelle 43 und der Abtriebswelle 44 entsprechenden Radius des Zahnsegmentes 46 lässt sich dieser ausgleichen, wobei die senkrecht zueinander stehende Anordnung von Zahnsegmenten 46 zum Zubringerhebel 45 den Achsenwinkel ausgleicht. Das gleichförmige Abrollen der Verzahnung 48 des Zahnsegmentes 46 in den Ausnehmungen 49 des Zubringerhebels 45 sorgt für eine konstante Übertragung des Drehmomentes.
  • Um zu vermeiden, dass sich die Verzahnung 48 in den Ausnehmungen 49 verkeilt, weist das Zahnsegment 46 eine flächige Stützkontur 51 auf, die sich koaxial zur Längsachse der Abtriebswelle 44 erstreckt. Die Stützkontur 51 liegt beim Abrollen des Zahnsegmentes 46 auf der Oberfläche des Zubringerhebels 45 auf und beabstandet den Zubringerhebel 45 und das Zahnsegment 46 derart, dass ein störungsfreies Abrollen gewährleistet ist.

Claims (7)

  1. Arbeitstelle (2) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer Kopswechselvorrichtung (4), die ein drehbar gelagertes Spulenmagazin (3) zum Bevorraten von Spinnkopsen (9), eine schwenkbar gelagerte Hebelanordnung (38) zum Überführen eines Fadenstranges eines Spinnkopses (9) bei einer Fadenverbindung oder nach einem Kopswechsel an ein Greiferrohr (2) sowie einen Antriebsmotor (31) zum Antreiben des Spulenmagazins (3) und der Hebelanordnung (38) aufweist, der über eine Antriebswelle (43) und eine Abtriebswelle (44), die vertikal zueinander versetzt und unter einem Achsenwinkel zueinander angeordnet sind, ein Drehmoment auf die Hebelanordnung (38) überträgt, wobei die Hebelanordnung (38) aus einer Ruhestellung in eine Fadenübergabestellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hebelanordnung (38) ein auf der Abtriebswelle (44) schwenkbar gelagertes Zahnsegment (46) angeordnet ist, das mit einem Zubringerhebel (45) korrespondiert, der über die Antriebswelle (43) mit dem Antriebsmotor (31) in Verbindung steht, und dass das Zahnsegment (46) und der Zubringerhebel (45) so ausgebildet sind, dass das auf die Hebelanordnung (38) einwirkende Drehmoment während des gesamten Schwenkweges konstant bleibt.
  2. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (46) und der Zubringerhebel (45) unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, der dem Achsenwinkel entspricht.
  3. Arbeitsstelle (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringerhebel (45) und das Zahnsegment (46) kreissegmentförmig ausgebildet ist.
  4. Arbeitsstelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien des Zahnsegmentes (46) und des Zubringerhebels (45) derart sind, dass der vertikale Versatz der Antriebswelle (43) und der Abtriebswelle (44) ausgleichbar ist.
  5. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (46) auf seinem Kreisbogen eine schaufelförmige Verzahnung (48) aufweist, die mit auf dem Zubringerhebel (45) angeordneten Ausnehmungen (49) formschlüssig in Eingriff steht.
  6. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (46) eine Stützkontur (51) aufweist, mit der sich das Zahnsegment (46) auf der Oberfläche des Zubringerhebels (45) abstützt.
  7. Arbeitsstelle (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringerhebel (45) über eine Kurvenscheibenanordnung ansteuerbar ist.
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